DE202010017740U1

DE202010017740U1 - Energiemanagementsystem für elektronische Vorrichtungen

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Publication number: DE202010017740U1
Application number: DE202010017740U
Authority: DE
Original assignee: Google LLC
Current assignee: Google LLC
Priority date: 2009-08-14
Filing date: 2010-08-13
Publication date: 2012-07-17
Anticipated expiration: 2020-08-14
Also published as: WO2011020060A3; KR101612878B1; EP3547077B1; EP2465304B1; CN105302266B; ES2973439T3; CN102498739A; CN102498739B; AU2010282293B2; KR101525965B1; EP2465304A2; US8538484B2; CN105302266A; JP5648057B2; JP2013502181A; EP2465304A4; EP3547077A3; KR20120085724A; KR20140130565A; EP3547077A2

Abstract

Energiemanagementsystem für elektronische Vorrichtungen, wobei das System Folgendes umfasst: eine Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen, die jeweils dazu programmiert sind, einen Datensatz des Energieverbrauchs zu erzeugen, wobei jede Vorrichtung Folgendes umfasst: eine Batterie, eine Datenverarbeitungseinheit, die dazu programmiert ist, mehrere verschiedene Anwendungen auszuführen, und eine Kommunikationsschnittstelle zum Ausgeben des Datensatzes des Energieverbrauchs; und ein Serversystem, das Folgendes umfasst: eine Kommunikationsschnittstelle, die dazu programmiert ist, die Datensätze des Energieverbrauchs, die aus den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgegeben werden, zu empfangen, und eine oder mehrere Datenverarbeitungsvorrichtungen, die dazu programmiert sind, den in den. Datensätzen aufgezeichneten Energieverbrauch zu analysieren, um einen zusammengesetzten Wert zu erzeugen, der eine repräsentative Charakterisierung des Energieverbrauchs durch eine erste Anwendung, die auf einer zweckmäßigen Teilmenge der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen in der Sammlung ausgeführt wird, schafft.

Description

HINTERGRUND
Diese Patentbeschreibung bezieht sich auf das Bereitstellen einer Rückmeldung für einen Benutzer hinsichtlich des Energieverbrauchs in einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung.
Moderne elektronische Vorrichtungen sehen eine erstaunliche Reihe von Funktionalität für Benutzer vor Batteriebetriebene, tragbare, in der Hand gehaltene elektronische Vorrichtungen wie z. B. Telefone, Musikwiedergabegeräte, PDAs und Spielgeräte können Informationen auf Anzeigebildschirmen anzeigen, Befehle von einem Benutzer empfangen, mit anderen Vorrichtungen unter Verwendung von verdrahteten und drahtlosen Datenverbindungen kommunizieren, Digitalphotographien aufnehmen und große Volumina von digitalen Daten mit Geschwindigkeiten verarbeiten, die selbst vor einer Generation undenkbar waren. Eine solche Funktionalität wird unter Verwendung von Hardwarekomponenten wie z. B. Anzeigebildschirmen, Tastaturen und Tastenfeldern, Kommunikationsschnittstellen, Digitaldatenprozessoren, ladungsgekoppelten Vorrichtungen und anderen integrierten Schaltungen implementiert, die den Betrieb von diesen und anderen Hardwarekomponenten koordinieren. Diese verschiedenen Hardwarekomponenten verbrauchen elektrische Energie und tragen folglich dazu bei, eine Batterie oder Batterien in einer elektronischen Vorrichtung zu erschöpfen.
ZUSAMMENFASSUNG
Dieses Dokument erörtert Systeme und Techniken, durch die eine batteriebetriebene elektronische Vorrichtung wie z. B. ein Smartphone oder ein Netbookcomputer einen Benutzer mit Informationen darüber versehen kann, welche Hardware- und Softwarekomponenten der Vorrichtung die meiste Energie in der Vorrichtung verbrauchen oder wahrscheinlich verbrauchen. Eine Vorrichtung kann beispielsweise für den Benutzer eine Liste aller Energie verbrauchenden Hardwarekomponenten oder Softwareanwendungen, die gegenwärtig auf der Vorrichtung arbeiten, zusammen mit einer Angabe dessen, wie viel Energie jede Hardwarekomponente oder Softwareanwendung verbraucht (entweder im exakten Zeitmoment oder über eine definierte Zeitperiode), und/oder die Effizienz des Energieverbrauchs durch die Softwareanwendung anzeigen. Solche Angaben können als Absolutwert (z. B. in Watt oder Milliwatt) oder als relativer Wert (z. B. hinsichtlich der Gesamtleistung, die von allen Komponenten oder Anwendungen in der Vorrichtung oder von allen Komponenten oder Anwendungen, die der Benutzer gegenwärtig deaktivieren kann, verbraucht wird) gezeigt werden. Eine graphische Darstellung kann auch vorgesehen sein, um dem Benutzer zu helfen, Entscheidungen darüber zu treffen, welche Komponenten oder Anwendungen deaktiviert werden sollen, um Energie zu sparen.
Balkendiagramme können beispielsweise für jede Komponente oder Anwendung gezeigt werden, wobei die Länge des Balkens die Effizienz der verbrauchten Energie oder die Effizienz des Energieverbrauchs durch die Komponente annähert, oder ein Kreisdiagramm kann in einer ähnlichen Weise gezeigt werden, wobei die Größe jedes Stücks die relative Effizienz des Energieverbrauchs durch eine entsprechende Komponente darstellt. Anzeigen wie die eben erörterten können in Reaktion auf eine explizite Benutzeranforderung (z. B. indem der Benutzer zu einem Werkzeugmenü in einer Vorrichtung navigiert oder ein Energiemanagement-Bildsymbol auf einem Desktop oder einem anderen Bereich einer Anzeige auf der Vorrichtung auswählt) oder in Reaktion auf andere Ereignisse, wie z. B. wenn die Vorrichtung unter einen bestimmten Energiepegel (z. B. 30%) fällt, bei dem erwartet werden kann, dass ein Benutzer das Abschalten von nicht wesentlichen Komponenten beginnt, gezeigt werden. In anderen Fällen kann das System Komponenten oder Anwendungen in einer abgestuften Weise bei mehreren verschiedenen Batteriepegeln automatisch abschalten (auf, der Basis eines Plans, der für das System, wenn es versendet wird, oder durch den Benutzer zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt wird) oder kann einem Benutzer Vorschläge unterbreiten, die der Benutzer annehmen oder ablehnen kann. Ein solches System kann auch den Benutzer mit einer Abschätzung der Menge an Zeit, die für seine Batterie verbleibt, wenn die Komponente oder Anwendung eingeschaltet gelassen wird oder abgeschaltet wird, oder einer Abschätzung der Menge an Zeit, die zur Batterielebensdauer durch Abschalten einer Komponente oder Anwendung hinzugefügt wird, versehen.
In einem ersten allgemeinen Aspekt wird folglich ein System, das eine Datenverarbeitungsvorrichtung und ein Speichermedium umfasst beschrieben, wobei das Speichermedium mit einem Computerprogramm codiert ist, das Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen ausführt, die das Identifizieren unter Verwendung der Datenverarbeitungsvorrichtung der Verwendung einer Hardwarekomponente einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung, die die Datenverarbeitungsvorrichtung umfasst, das Zuschreiben der Verwendung der Hardwarekomponente zur Hardwarekomponente oder zu einer Softwareanwendung, die die Hardwarekomponente verwendet, das Aufzeichnen eines Energieverbrauchs, der sich aus der Verwendung ergibt, unter Verwendung der Datenverarbeitungsvorrichtung und das Darstellen einer Energieverbrauchsrückmeldung für einen Benutzer unter Verwendung der Datenverarbeitungsvorrichtung, umfassen. Die Energieverbrauchsrückmeldung identifiziert die Hardwarekomponente oder die Softwareanwendung der elektronischen Vorrichtung und den Energieverbrauch, der sich aus der Verwendung ergibt.
Diese und weitere Aspekte können ein oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Die Operationen können das Überwachen der Verwendung der Komponente durch die Anwendung und das Umsetzen der Verwendung der Komponente in den Energieverbrauch, der der Anwendung zugeschrieben wird, umfassen. Die Komponente kann einen drahtlosen Sender/Empfänger umfassen. Die Verwendung der Komponente kann durch Identifizieren eines Bereichs von Signalstärken während der Verwendung des drahtlosen Sender/Empfängers in den Energieverbrauch umgesetzt werden. Die Komponente kann eine Anzeige umfassen. Die Verwendung der Komponente kann durch Identifizieren eines Helligkeitszustandes der Anzeige während der Verwendung in den Energieverbrauch umgesetzt werden.
Das Operationen können auch das Identifizieren eines Beginns einer neuen Periode und das Löschen eines Datensatzes des Energieverbrauchs für die vorherige Periode in Reaktion darauf umfassen. Informationen im Datensatz des Energieverbrauchs für die vorherige Periode können in einen Langzeitdatensatz des Energieverbrauchs in Reaktion auf die Identifikation des Beginns der neuen Periode übertragen werden. Das Darstellen der Energieverbrauchsrückmeldung für den Benutzer kann das Anzeigen einer Darstellung, die Anwendungen und Angaben der Mengen an durch die identifizierten Anwendungen verbrauchter Energie identifiziert, und/oder das Anzeigen einer Darstellung, die verschiedene Klassen von Perioden und Angaben von mittleren Mengen der während des Betriebs in den verschiedenen Klassen verbrauchten Energie identifiziert, umfassen.
Weitere Ausführungsformen dieses Aspekts umfassen entsprechende Systeme, Vorrichtungen und Computerprogramme, die dazu konfiguriert sind, die Handlungen der Anweisungen durchzuführen, die in Computerspeichervorrichtungen codiert sind.
In einem zweiten allgemeinen Aspekt werden batteriebetriebene elektronische Vorrichtungen beschrieben. Die batteriebetriebene elektronische Vorrichtung umfasst eine Batterie, eine Sammlung von Hardwarekomponenten mit einer Datenverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, mehrere verschiedene Anwendungen auszuführen, und einen Anzeigebildschirm. Der Anzeigebildschirm stellt eine Berechnung der durch die verschiedenen Anwendungen verbrauchten Energie dar.
Diese und weitere Aspekte können ein oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Die elektronische Vorrichtung kann eine Energiemesseinheit umfassen. Die Energiemesseinheit kann in der Hardware und zum Messen eines Parameters, der die von einer ersten Komponente der Sammlung von Komponenten verbrauchte Energie charakterisiert, implementiert werden. Die Energiemesseinheit kann einen Strommesser umfassen. Der Anzeigebildschirm kann eine Berechnung der durch verschiedene Komponenten in der Sammlung verbrauchten Energie darstellen.
Die elektronische Vorrichtung kann auch eine Datenspeichervorrichtung umfassen. Die Datenspeichervorrichtung kann eine strukturierte Sammlung von Informationen, die die von den verschiedenen Anwendungen während einer gegenwärtigen Periode verbrauchte Energie charakterisieren, und eine strukturierte Sammlung von Informationen, die die von den verschiedenen Anwendungen über eine lange Dauer verbrauchte Energie charakterisieren, speichern. Die lange Dauer ist länger als die gegenwärtige Periode.
Die Datenverarbeitungseinheit kann dazu konfiguriert sein, Aktivitäten zu überwachen, die unter Verwendung von Hardwarekomponenten in der Sammlung durch die verschiedenen Anwendungen durchgeführt werden, und Energieverbrauchabschätzungen zu berechnen, die jeweiligen der verschiedenen Anwendungen zuzuschreiben sind. Die elektronische Vorrichtung kann auch eine oder mehrere beständige Datenspeichervorrichtungen umfassen, die Umsetzungsregeln zum Abschätzen der Energieverbräuche durch die verschiedenen Anwendungen speichern.
Weitere Ausführungsformen dieses Aspekts umfassen entsprechende Systeme und Computerprogramme.
In einem dritten allgemeinen Aspekt wird ein Computerspeichermedium, das mit einem Computerprogramm codiert ist, beschrieben. Das Programm umfasst Befehle, die, wenn sie durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen durchführt. Die Operationen umfassen das Überwachen von Aktivitäten, die durch Anwendungen durchgeführt werden, die durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung ausgeführt werden, das Abschätzen von Energieverbräuchen für die Aktivitäten, das Aufzeichnen von Informationen, die die Energieverbräuche charakterisieren, in Zusammenhang mit Informationen, die die Anwendungen identifizieren, die die Aktivitäten durchgeführt haben, und das Darstelleneiner Berechnung des abgeschätzten Energieverbrauchs durch die Anwendungen für einen Benutzer auf einem Anzeigebildschirm der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung auf der Basis der aufgezeichneten Informationen.
Dieser dritte Aspekt und die anderen Aspekte können ein oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Die Energieverbräuche für die Aktivitäten können durch Identifizieren, dass eine erste Anwendung eine Sperre hält, und Zuschreiben von während der Sperre verbrauchter zusätzlicher Energie zur ersten Anwendung abgeschätzt werden. Die Sperre kann die Hardwarekomponente in einem aktiven Zustand halten. Die Sperre kann eine Wachsperre sein. Die Energieverbräuche für die Aktivitäten können durch Identifizieren, dass eine zweite Anwendung die Wachsperre zur gleichen Zeit hält, wie die erste Anwendung die Wachsperre hält, und Zuschreiben von während der Wachsperre verbrauchter zusätzlicher Energie teilweise zur ersten Anwendung und teilweise zur zweiten Anwendung abgeschätzt werden.
Die Energieverbräuche für die Aktivitäten können durch Identifizieren, dass die erste Anwendung anfordert, dass ein Hardwaresensor aktiv ist, abgeschätzt werden. Die Operationen können das Aufzeichnen von Informationen, die die Energieverbräuche charakterisieren, in Zusammenhang mit Informationen, die die Hardwarekomponenten identifizieren, die von den Anwendungen verwendet werden, um die Aktivitäten durchzuführen, umfassen.
In einem vierten allgemeinen Aspekt wird ein Energiemanagementsystem für elektronische Vorrichtungen beschrieben. Das System umfasst eine Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen, die jeweils dazu programmiert sind, einen Datensatz des Energieverbrauchs zu erzeugen, und ein Serversystem. Jede batteriebetriebene elektronische Vorrichtung umfasst eine Batterie, eine Datenverarbeitungseinheit, die dazu programmiert ist, mehrere verschiedene Anwendungen auszuführen, und eine Kommunikationsschnittstelle zum Ausgeben des Datensatzes des Energieverbrauchs. Das Serversystem umfasst eine Kommunikationsschnittstelle, die dazu programmiert ist, die Datensätze des Energieverbrauchs zu empfangen, die von den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgegeben werden, und eine oder mehrere Datenverarbeitungsvorrichtungen, die dazu programmiert sind, den Energieverbrauch zu analysieren, der in den Datensätzen aufgezeichnet ist, um einen zusammengesetzten Wert zu erzeugen, der eine repräsentative Charakterisierung des Energieverbrauchs durch eine erste Anwendung bereitstellt, die auf einer zweckmäßigen Teilmenge der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen in der Sammlung ausgeführt wird.
Dieser vierte Aspekt und die anderen Aspekte können ein oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Das Serversystem kann ferner eine Energieverbrauchsdatenbank umfassen, die zumindest einiges des Inhalts der Datensätze des Energieverbrauchs speichert. Das System kann einen Anonymisierungsdienst umfassen, der dazu programmiert ist, die Datensätze des Energieverbrauchs zu anonymisieren, so dass Identitäten der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen oder Benutzer, die zu den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen gehören, aus dem in der Energieverbrauchsdatenbank gespeicherten Inhalt nicht erkennbar sind. Das Serversystem kann dazu programmiert sein, den in den Datensätzen aufgezeichneten Energieverbrauch zu analysieren, um Ausreißer im Energieverbrauch einer ersten Anwendung zu identifizieren. Das Serversystem kann eine Datenbank umfassen, die Informationen speichert, die Eigenschaften der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen in der Sammlung identifizieren. Das Serversystem kann dazu programmiert sein, eine Korrelation zwischen den Energieverbrauchsausreißern und einer Eigenschaft der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen zu identifizieren. Die Datenbank kann Informationen speichern, die Anwendungen identifizieren, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen in der Sammlung installiert sind. Die Eigenschaft der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen kann eine zweite Anwendung umfassen, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen installiert ist, bei denen der Energieverbrauchsausreißer aufgetreten ist.
Weitere Ausführungsformen dieses vierten Aspekts umfassen entsprechende Computerprogramme, die in Computerspeichervorrichtungen codiert sind.
In einem fünften allgemeinen Aspekt wird ein System, das eine oder mehrere Datenverarbeitungsvorrichtungen und ein Speichermedium umfasst beschrieben, wobei das Speichermedium mit einem Computerprogramm codiert ist, das Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen ausführt, die das Empfangen von historischen Datensätzen des Energieverbrauchs durch eine Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen, die von verschiedenen Benutzern betrieben werden, an der Datenverarbeitungsvorrichtung, das Zusammenfassen und Analysieren der historischen Datensätze durch die Datenverarbeitungsvorrichtung, um repräsentative Charakterisierungen des Energieverbrauchs an verschiedenen Klassen der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen zu erzeugen, und das Ausgeben der repräsentativen Charakterisierungen des Energieverbrauchs durch verschiedene Anwendungen, die an den verschiedenen Klassen ausgeführt wurden, aus der Datenverarbeitungsvorrichtung, umfassen. Jede der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen gehört zu einer Klasse.
Dieser fünfte Aspekt und die anderen Aspekte können ein oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Das Ausgeben der Charakterisierungen des Energieverbrauchs kann das Ausgeben von Befehlen zum Anzeigen einer Darstellung, die Energiebewertungsangaben umfasst, die eine Effizienz der Energie angeben, die von Anwendungen auf anderen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen verbraucht wird, die zu einer ersten Klasse gehören, an eine erste batteriebetriebene elektronische Vorrichtung, die zur ersten Klasse gehört, umfassen. Das Analysieren der historischen Datensätze kann das Identifizieren von Ausreißern im Energieverbrauch einer ersten Anwendung, die auf mehreren Vorrichtungen ausgeführt wird, umfassen. Das Analysieren der historischen Datensätze kann auch das Identifizieren von Korrelationen zwischen den Ausreißern im Energieverbrauch und der Ausführung einer zweiten Anwendung auf den mehreren Vorrichtungen umfassen. Das Analysieren der historischen Datensätze kann auch das Identifizieren von Korrelationen zwischen den Ausreißern im Energieverbrauch und einer Anwesenheit einer Hardwarekomponente auf den mehreren Vorrichtungen umfassen. Das Empfangen der historischen Datensätze des Energieverbrauchs kann das Empfangen von Datensätzen des Energieverbrauchs, der keinen speziellen Anwendungen auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen zugeschrieben wird, umfassen. Die Operationen können auch das Zuschreiben des nicht zugeschriebenen Energieverbrauchs zu speziellen Anwendungen, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen aktiv sind, durch die Datenverarbeitungsvorrichtung umfassen. Das Zuschreiben des nicht zugeschriebenen Energieverbrauchs kann das Identifizieren der aktiven Anwendungen aus einem Datensatz von Anwendungen, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen installiert sind, umfassen. Die repräsentativen Charakterisierungen können eine Charakterisierung eines mittleren Energieverbrauchs pro Zeiteinheit durch eine erste Anwendung, die auf einer ersten Klasse einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung ausgeführt wurde, eine Charakterisierung eines mittleren Energieverbrauchs pro Zeiteinheit durch eine zweite Anwendung, die auf der ersten Klasse einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung ausgeführt wurde, eine Charakterisierung eines mittleren Energieverbrauchs pro Zeiteinheit durch die erste Anwendung, die auf einer zweiten Klasse einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung ausgeführt wurde, und eine Charakterisierung eines mittleren Energieverbrauchs pro Zeiteinheit durch die zweite Anwendung, die auf der zweiten Klasse einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung ausgeführt wurde, umfassen.
Andere Ausführungsformen dieses fünften Aspekts umfassen entsprechende Systeme, Vorrichtungen und Computerprogramme, die programmiert sind, um die Handlungen der Anweisungen durchzuführen, die in Computerspeichervorrichtungen gespeichert sind.
In einem sechsten allgemeinen Aspekt ist ein Computerspeichermedium mit einem Computerprogramm codiert. Das Programm umfasst Befehle, die, wenn sie von einer Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen durchführt. Die Operationen umfassen das Empfangen von historischen Datensätzen des Energieverbrauchs durch eine Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen, die durch verschiedene Benutzer betrieben werden, das Zuschreiben des Energieverbrauchs zu verschiedenen Anwendungen, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden, das Erzeugen einer Sammlung von zusammengesetzten Werten, die jeweils einen repräsentativen Energieverbrauch durch eine der Anwendungen charakterisieren, die an den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden, und das Melden der zusammengesetzten Werte.
Dieser sechste Aspekt und die anderen Aspekte können ein oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Die zusammengesetzten Werte können jeweils einen repräsentativen Energieverbrauch pro Zeiteinheit durch Ausführung von einer der Anwendungen auf einer unterschiedlichen Klasse von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen charakterisieren. Die historischen Datensätze können während Anmeldungen von individuellen der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen empfangen werden. Die historischen Datensätze können eine Entladungsrate einer Batterie der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen umfassen. Die Operationen können auch das Empfangen von Verwendungsinformationen umfassen, die die Verwendung von Anwendungen charakterisieren, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen installiert sind. Die Verwendungsinformationen können die Dauer von Perioden charakterisieren, während derer Anwendungen gleichzeitig auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen verwendet werden.
Andere Ausführungsformen dieses Aspekts umfassen entsprechende Systeme und Vorrichtungen.
Die Einzelheiten einer oder mehrerer Implementierungen sind in. den begleitenden Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung dargelegt. Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile werden aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen ersichtlich.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine schematische Darstellung dessen, wie ein Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs in einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung versehen werden kann.
2 ist ein schematisches Diagramm einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung.
3 ist ein Ablaufplan eines Prozesses, der durch eine batteriebetriebene elektronische Vorrichtung durchgeführt werden kann, um einen Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs zu versehen.
4 ist eine schematische Darstellung eines Datensatzes des Energieverbrauchs durch verschiedene Aspekte einer elektronischen Vorrichtung.
5 ist eine schematische Darstellung eines Systems, das eine Methode auf Hardwarebasis zum Identifizieren und Zuschreiben der Verwendung einer Hardwarekomponente einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung implementiert.
6 ist eine schematische Darstellung eines Systems, das eine Methode auf Softwarebasis zum Identifizieren und Zuschreiben der Verwendung einer Hardwarekomponente einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung implementiert.
7 ist ein Ablaufplan eines Prozesses, der von einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung durchgeführt werden kann, um einen Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs zu versehen.
8 ist eine schematische Darstellung einer Sammlung von Abschätzungen der Energie, die für verschiedene Komponenten erforderlich ist, um verschiedene Aktivitäten durchzuführen.
9 ist ein Ablaufplan eines Prozesses, der von einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung durchgeführt werden kann, um einen Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs zu versehen.
10 ist eine schematische Darstellung eines Langzeitdatensatzes des Energieverbrauchs durch verschiedene Anwendungen sowie eines Datensatzes des Energieverbrauchs für die gegenwärtige Periode durch verschiedene Anwendungen.
11 ist eine schematische Darstellung dessen, wie ein Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs durch Aspekte einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung versehen werden kann.
12 ist eine schematische Darstellung eines Systems, das Datensätze des Energieverbrauchs durch Anwendungen, die auf einer Sammlung von elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden, erfassen kann.
13 ist eine schematische Darstellung einer Implementierung des Serversystems von 12.
14 ist eine schematische Darstellung einer Implementierung einer Energieverbrauchsdatenbank.
15 ist eine schematische Darstellung einer Datenstruktur, in der der Informationsgehalt von mehreren Tabellen des Verlaufs nach Anwendung kombiniert ist.
16 ist ein Ablaufplan eines Prozesses zum Erfassen von Datensätzen des Energieverbrauchs durch Anwendungen, die auf einer Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden.
17 ist eine schematische Darstellung einer anderen Implementierung des Serversystems von 12.
18 ist ein Ablaufplan eines Prozesses zum Erfassen von Datensätzen des Energieverbrauchs durch Anwendungen, die auf einer Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden.
19 ist eine schematische Darstellung einer Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung, die einen Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs durch Anwendungen, die auf einer Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden, versieht.
20 ist ein Ablaufplan eines Prozesses zum Analysieren von Datensätzen des Energieverbrauchs durch Anwendungen, die auf einer Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden.
21 stellt schematisch Energieverbrauchsausreißer an einer Energieverbrauchsverteilung dar.
22 ist eine schematische Darstellung einer Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung, die einen Benutzer mit Informationen versieht, die Wechselwirkungen zwischen einer ersten Anwendung und anderen Anwendungen beschreiben.
Gleiche Bezugszeichen und Bezeichnungen in den verschiedenen Zeichnungen geben gleiche Elemente an.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
1 ist eine schematische Darstellung einer Weise, in der ein Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs in einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung 100 versehen werden kann. Im Allgemeinen zeigt die Vorrichtung 100 visuell für einen Benutzer mehrere Hardwarekomponenten oder Softwareanwendungen, die in der Vorrichtung 100 arbeiten, zusammen mit, einer relativen Menge an Energie, die jede von diesen Komponenten oder Anwendungen vom Batteriesystem der Vorrichtung verbraucht.
Die elektronische Vorrichtung 100 kann z. B. ein Telefon, ein Musikwiedergabegerät, ein PDA, ein Spielgerät oder eine andere Vorrichtung sein, die einen Anzeigebildschirm 105 umfasst, der für einen Benutzer graphische Bilder darstellt. Ein Abschnitt des Anzeigebildschirms 105 umfasst eine Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 110. Die Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 110 stellt für einen Benutzer eine Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs durch die Vorrichtung 100 dar und kann ermöglichen, dass ein Benutzer versteht, wie die für die elektronische Vorrichtung 100 verfügbare Batterieleistung verbraucht wurde oder wahrscheinlich verbraucht wird.
Die Rückmeldungsdarstellung 110 umfasst einen Periodenidentifikator 115 und eine Sammlung von Berechnungseinträgen 120, 125, 130, 135, 140, 145, 150. Der Periodenidentifikator 115 umfasst Text oder andere Informationen 155, die die Zeitperiode identifizieren, für die die Energieverbrauchsrückmeldung in der Rückmeldungsdarstellung 110 dargestellt wird. In der dargestellten Implementierung identifizieren die Informationen 120, dass der Energieverbrauch für eine Periode mit einer bestimmten Dauer (d. h. die ”gegenwärtige Periode” der letzten drei Stunden und 20 Minuten) vorgesehen ist. In anderen Implementierungen kann die Energieverbrauchsrückmeldung für Zeitperioden vorgesehen” werden, wenn z. B. ein bestimmter Benutzer die Vorrichtung 100 verwendet, bestimmte Prozesse auf der Vorrichtung 100 laufen oder dergleichen.
Die Berechnungseinträge 120, 125, 130, 135, 140, 145, 150 sind Datensätze, die eine Berechnung des Energieverbrauchs der Vorrichtung 100 darstellen. Verschiedene Einträge 120, 125, 130, 135, 140, 145, 150 können eine Berechnung von verschiedenen Aspekten des Energieverbrauchs darstellen, wie z. B. den Energieverbrauch durch eine oder mehrere Hardwarekomponenten der Vorrichtung 100 oder den Energieverbrauch durch eine oder mehrere Softwareanwendungen, die auf der Vorrichtung 100 ausgeführt werden. In der dargestellten Implementierung stellt beispielsweise der Berechnungseintrag 120 eine Berechnung des Energieverbrauchs durch den Anzeigebildschirm 105 dar. Der Berechnungseintrag 130 stellt eine Berechnung des Energieverbrauchs durch eine Kartenanwendung dar.
In der dargestellten Implementierung umfasst jeder Berechnungseintrag 120, 125, 130, 135, 140, 145, 150 einen Titel 160, ein Bildsymbol 165, eine visuelle Angabe des Energieverbrauchs 170 und eine Textangabe des Energieverbrauchs 175. Der Titel 160 ist Text, der den Aspekt des Energieverbrauchs der Vorrichtung 100 identifiziert, für den eine Berechnung im jeweiligen Eintrag dargestellt ist. Der Titel 160 im Eintrag 140 identifiziert beispielsweise, dass der Eintrag 140 eine Berechnung des Energieverbrauchs durch das Betriebssystem der Vorrichtung 100 darstellt. Der Titel 160 im Eintrag 135 identifiziert, dass der Eintrag 135 eine Berechnung des Energieverbrauchs durch ein inaktives Telefon der Vorrichtung 100 darstellt.
Die Bildsymbole 165 sind bildhafte Darstellungen der Aspekte des Energieverbrauchs der Vorrichtung 100, für die Berechnungen in den jeweiligen Einträgen dargestellt sind. Das Symbol 165 im Eintrag 145 stellt beispielsweise dar, dass der Eintrag 145 eine Berechnung des Energieverbrauchs durch Werkzeuganwendungen der Vorrichtung 100 darstellt. Das Symbol 165 im Eintrag 125 identifiziert, dass der Eintrag 125 eine Berechnung des Energieverbrauchs durch den Bereitschaftszustand eines Mobilkommunikationssystems der Vorrichtung 100 darstellt.
Jede visuelle Angabe 170 und Textangabe 175 stellt eine Berechnung des Energieverbrauchs durch die durch den Titel 160 identifizierten und durch das Symbol 165 dargestellten Aspekte in jedem Berechnungseintrag 120, 125, 130, 135, 140, 145, 150 dar. In der dargestellten Implementierung umfassen Textangaben 175 Text, der den Prozentsatz der gesamten Energie, die von verschiedenen Aspekten verbraucht wird, identifiziert. Die visuellen Angaben 170 sind Balken mit unterschiedlichen Längen. Die Längen der Balken sind auf den höchsten Energieverbrauch durch irgendeinen Aspekt während der durch den Periodenidentifikator 115 identifizierten Periode normiert. In der dargestellten Implementierung weisen beispielsweise die visuellen Angaben 170 in den Einträgen 120, 125 dieselbe Länge auf und stellen jeweils 23% des gesamten Energieverbrauchs während der gegenwärtigen Periode dar. Dagegen stellt die visuelle Angabe 170 im Eintrag 145 10% des gesamten Energieverbrauchs während der gegenwärtigen Periode dar und ist 10/23 der Länge der visuellen Angaben 170 in den Einträgen 120, 125. In anderen Implementierungen können die Eigenschaften der visuellen Angaben 170 auf z. B. einen gesamten Energieverbrauch während der durch den Periodenidentifikator 115 identifizierten Periode normiert sein.
2 ist ein schematisches Diagramm einer anderen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung 200. Im Allgemeinen versieht die Vorrichtung 200 sowohl einen Benutzer mit, einer Funktionalität als sie auch dem Benutzer ermöglicht, Informationen über einen speziellen Energieverbrauch durch bestimmte der Energie verbrauchenden Komponenten oder Anwendungen in der Vorrichtung 200 zu erhalten.
Die Vorrichtung 200 umfasst ein Gehäuse 205, an dem eine Berührüngsbildschirmanzeige 210 beweglich angebracht ist. Die Berührungsbildschirmanzeige 210 ist beweglich, um eine Tastatur 215 freizulegen und zu bedecken. Ein Abschnitt der Berührungsbildschirmanzeige 210 kann eine Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 110 (1) umfassen. Die Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 110 belegt alles oder einen Abschnitt der Berührungsbildschirmanzeige 210.
Das Gehäuse 205 nimmt eine Sammlung 220 von elektronischen Hardwarekomponenten auf, die zusammenwirken, um eine unterschiedliche Funktionalität für den Benutzer bereitzustellen. Die Sammlung 220 elektronischer Hardwarekomponenten umfasst eine Datenverarbeitungseinheit 225, eine Anzeigeschnittstelle 230, eine Telefonschnittstelle und – komponente 235, eine drahtlose Schnittstelle und Komponente 240 und eine Sensorschnittstelle und – komponente 245. Die Datenverarbeitungseinheit 225, die Schnittstelle 230 und die Schnittstelle und Komponenten 235, 240, 245 können in einer elektronischen Schaltungsanordnung, in einer Computersoftware, -firmware oder -hardware oder in Kombinationen von diesen und anderen Elementen implementiert werden.
Die Anzeigeschnittstelle 230 ist eine Vorrichtung, die dazu konfiguriert ist, zu ermöglichen, dass die Datenverarbeitungseinheit 225 die Darstellung von Informationen auf der Berührungsbildschirmanzeige 210 lenkt. Die Anzeigeschnittstelle 230 kann beispielsweise Befehle zum Anzeigen von Inhalt auf der Berührungsbildschirmanzeige 210 von der Datenverarbeitungseinheit 225 empfangen. Die Anzeigekomponente 230 kann diese Befehle umsetzen und bewirken, dass der Inhalt auf der Berührungsbildschirmanzeige 210 geeignet dargestellt wird.
Die Telefonschnittstelle und -komponente 235 ist ein Telefon und eine Schnittstelle, die dazu konfiguriert ist, zu ermöglichen, dass die Datenverarbeitungseinheit 225 Daten mit dem Telefon austauscht. Die drahtlose Schnittstelle und Komponente 240 ist ein drahtloser Sender/Empfänger und eine Schnittstelle, die dazu konfiguriert ist, zu ermöglichen, dass die Datenverarbeitungseinheit 225 Daten mit dem drahtlosen Sender/Empfänger austauscht. Die drahtlose Schnittstelle und Komponente 240 kann folglich mit anderen Vorrichtungen auf einem drahtlosen Netz kommunizieren. Die Sensorschnittstelle und – komponente 245 ist ein Sensor und eine Schnittstelle, die dazu konfiguriert ist, zu ermöglichen, dass die Datenverarbeitungseinheit 225 Daten mit dem Sensor austauscht. Der Sensor kann z. B. ein Hardwaresensor wie z. B. ein Beschleunigungsmesser, ein Kompass, ein globales Positionsbestimmungssystem, eine Digitalkamera oder dergleichen sein.
Die Datenverarbeitungseinheit 225 ist eine Vorrichtung, die dazu konfiguriert ist, digitale Daten zu verarbeiten. Die Datenverarbeitungseinheit 225 kann z. B. ein Universaldatenprozessor sein, der Operationen gemäß den Befehlen der Anwendung und anderer Programme durchführt. Unter den von der Datenverarbeitungseinheit 225 durchgeführten Operationen befindet sich eine Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250.
Die Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 ist ein Satz von Datenverarbeitungsaktivitäten, die dazu ausgelegt sind, eine Berechnung des Verbrauchs von Energie durch verschiedene Aspekte der Vorrichtung 200 zu erzeugen, so dass die Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs für einen Benutzer bereitgestellt werden kann.
Während der Durchführung der Aktivitäten der Verbrauchsüberwachungsvorrichtung 250 kann die Datenverarbeitungseinheit 225 auf Umsetzungsregeln 255 zugreifen und in Verbrauchsdatensätze 260 schreiben. Die Umsetzungsregeln 255 und die Verbrauchsdatensätze 260 werden in der Vorrichtung 200, z. B. in einer oder mehreren beständigen Datenspeichervorrichtungen gespeichert. Verschiedene Formen von beständiger Datenspeicherung können vorgesehen sein, z. B. Festplattenlaufwerke und/oder Halbleiterspeichervorrichtungen. Die Umsetzungsregeln 255 sind Regeln zum Umsetzen von Eigenschaften der durch die Vorrichtung 200 durchgeführten Operationen in einen Energieverbrauch. Die Verbrauchsdatensätze 260 sind historische Datensätze der durch verschiedene Aspekte der Vorrichtung und ihre Operationen verbrauchten Energie. Die Verbrauchsdatensätze 260 können beispielsweise eine Berechnung des Energieverbrauchs durch dieselben Aspekte bereitstellen, die in den Berechnungseinträgen 120, 125, 130, 135, 140, 145, 150 (1) identifiziert und dargestellt sind.
3 ist ein Ablaufplan eines Prozesses 300, der von einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung oder einer anderen Vorrichtung durchgeführt werden kann, die Datenverarbeitungsaktivitäten durchführt, um einen Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs zu versehen. Der Prozess 300 kann durch eine oder mehrere Digitaldatenverarbeitungsvorrichtungen durchgeführt werden, die Operationen durch Ausführen von einem oder mehreren Sätzen von maschinenlesbaren Befehlen durchführen. Der Prozess 300 kann beispielsweise durch die Datenverarbeitungseinheit 225 durchgeführt werden, die die Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 in der Vorrichtung 200 (2) ausführt. Als weiteres Beispiel kann der Prozess 300 durch das Serversystem 1260 unter Verwendung von Energieverbrauchs- und Anwendungsverwendungsinformationen durchgeführt werden, die von einer Sammlung von batteriebetriebenen Vorrichtungen 1205 (12) empfangen werden, wie nachstehend weiter erörtert. Der Prozess 300 kann isoliert oder in Verbindung mit anderen Digitaldatenverarbeitungsoperationen durchgeführt werden. In einigen Implementierungen kann der Prozess 300 beispielsweise vor dem Hinzufügen von Energieverbrauchsdatensätzen zu einer Energieverbrauchsdatenbank im Block 1610 im Prozess 1600 (16) durchgeführt werden.
Die Vorrichtung, die den Prozess 300 durchführt, kann die Verwendung einer Hardwarekomponente einer batteriebetriebenen Vorrichtung im Block 305 identifizieren. Die Verwendung einer Hardwarekomponente kann z. B. durch Überwachen der durch die Hardwarekomponente abgezogenen Energie, durch Überwachen auf Aktivitäten, die durch Anwendungen mit der Komponente durchgeführt werden, oder durch Überwachen auf Nachrichten wie z. B. Befehle an die Hardwarekomponente oder Beschreibungen der Aktivitäten von den Anwendungen selbst oder durch Gewinnen von Verwendungsinformationen aus Nachrichten, die von Vorrichtungen empfangen werden, die eine solche Überwachung durchführen, identifiziert werden. Im Zusammenhang mit 2 kann beispielsweise der Inhalt von Befehlen, die von der Datenverarbeitungseinheit 225 zu einer oder mehreren der Schnittstelle 230 und der Schnittstelle und Komponenten 235, 240, 245 gesendet werden, zur Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 weitergeleitet werden, so dass sie die Verwendung der Zielschnittstellen und -komponenten identifizieren kann. Als weiteres Beispiel können die Verwendungsinformationen in Nachrichten, die vom Serversystem 1260 von einer Sammlung von batteriebetriebenen Vorrichtungen 1205 empfangen werden, durch ein Energieverbrauchs-Speichermodul 1335 (13) gewonnen werden.
Die Vorrichtung, die den Prozess 300 durchführt, kann den Energieverbrauch während der Verwendung der Komponente einem Aspekt der Vorrichtung im Block 310 zuschreiben. Der Energieverbrauch kann beispielsweise einer Hardwarekomponente der Vorrichtung (z. B. einem Anzeigebildschirm, einem Mobiltelefon, einem Sender/Empfänger, einer Datenverarbeitungseinheit, einer Digitalkamera oder einem Beschleunigungsmesser oder anderen Sensor) zugeschrieben werden oder der Energieverbrauch kann einer durch die Vorrichtung ausgeführten Anwendung (z. B. der Betriebssystemsoftware, einer Kartenanwendung, einer Spielanwendung, einer Post- oder anderen Nachrichtenübertragungsanwendung, einer Webbrowser-Anwendung, einer Musik- oder Videowiedergabegerätanwendung oder einer Werkzeuganwendung) zugeschrieben werden.
In einigen Implementierungen kann der Energieverbrauch während der Verwendung der Komponente mehreren Aspekten der Vorrichtung zugeschrieben werden. Die durch einen Beschleunigungsmesser während eines Spiels verbrauchte Energie kann beispielsweise sowohl dem Beschleunigungsmesser als auch dem Spiel selbst zugeschrieben werden. Als weiteres Beispiel kann die zusätzliche Energie, die während einer Wachsperre verbraucht wird, die von mehr als einer Anwendung gehalten wird, allen haltenden Anwendungen zugeschrieben werden, wie nachstehend weiter beschrieben.
Die Vorrichtung, die den Prozess 300 durchführt, kann den zugeschriebenen Energieverbrauch z. B. in einer beständigen Datenspeichervorrichtung im Block 315 aufzeichnen. Die Vorrichtung kann beispielsweise eine Abschätzung oder eine Messung der Menge an Energie, die während der Komponentenverwendung verbraucht wurde, in Zusammenhang mit einem Identifikator des Aspekts, dem diese Verwendung zugeschrieben wurde, in einer Datentabelle oder einer anderen Datenstruktur aufzeichnen. Eine solche Aufzeichnung kann tatsächlich einen historischen Datensatz des Energieverbrauchs durch verschiedene Aspekte der Vorrichtung erzeugen.
Die Vorrichtung, die den Prozess 300 durchführt, stellt auch eine Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs der Vorrichtung für einen Benutzer im Block 320 dar. In einigen Implementierungen kann das System beispielsweise eine oder mehrere der Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 110 (1) und der Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellungen 1105, 1110 (11) darstellen, um eine Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs durch verschiedene Aspekte einer elektronischen Vorrichtung darzustellen.
4 ist eine schematische Darstellung eines Datensatzes 400 des Energieverbrauchs durch verschiedene Aspekte einer elektronischen Vorrichtung. Der Datensatz 400 kann als Verbrauchsdatensätze 260 in der elektronischen Vorrichtung 200 (2) verwendet werden und kann während des Blocks 315 im Prozess 300 (3) gebildet werden.
Der Datensatz 400 umfasst eine Tabelle 405 des Verlaufs nach Komponente und eine Tabelle 410 des Verlaufs nach Anwendung. Die Tabelle 405 des Verlaufs nach Komponente ist eine Datenstruktur, die Identifikatoren der Komponenten, denen der Energieverbrauch zugeschrieben wird, in einer Spalte 415 Informationen, die die Menge an Energie beschreiben, die diesen jeweiligen Komponenten zugeschrieben wird, in einer Spalte 420 zuordnet. Die Tabelle 410 des Verlaufs nach Anwendung ist eine Datenstruktur, die Identifikatoren der Anwendungen, denen der Energieverbrauch zugeschrieben wird, in einer Spalte 425 Informationen, die die Menge an Energie beschreiben, die diesen jeweiligen Anwendungen zugeschrieben wird, in einer Spalte 430 zuordnet. Auf die im Datensatz 400 gespeicherten Informationen kann durch die Datenverarbeitungseinheit 225 während Datenverarbeitungsaktivitäten wie z. B. der Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 (2) zugegriffen werden.
5 ist eine schematische Darstellung eines Systems 500, das eine Methode auf Hardwarebasis zum Identifizieren und Zuschreiben der Verwendung einer Hardwarekomponente einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung implementiert. Zusätzlich zu einer Datenverarbeitungseinheit 225, die eine Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 ausführt, umfasst das System 500 auch eine Komponentenschnittstelle 505, eine Komponente 510 und eine Energiemesseinheit 515. Die Komponentenschnittstelle 505 und die Komponente 510 sind Komponenten einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung. Die Komponentenschnittstelle 505 und die Komponente 510 können z. B. eine Anzeigeschnittstelle 230 und eine Anzeige 210 oder irgendeine der Schnittstelle und Komponenten 235, 240, 245 (2) sein.
Die Energiemesseinheit 515 ist eine Vorrichtung, die dazu konfiguriert ist, die von der Komponente 510 verbrauchte Energie zu messen. Die Energiemesseinheit 515 kann z. B. ein Strommesser sein, der den Stromfluss von einer Batterie 520 in einen Energieanschluss 525 der Komponente 510 misst. Die von der Komponente 510 verbrauchte Energie kann aus einer solchen Messung auf der Basis des von der Batterie 520 bereitgestellten Potentials, abgeleitet oder abgeschätzt werden. Die Energiemesseinheit 515 gibt ein Signal 530 aus, das den gemessenen Parameter darstellt.
Die Datenverarbeitungseinheit 225 tauscht Informationen 535 mit der Komponentenschnittstelle 505 aus. Die Informationen 535. können z. B. Ausgabeanforderungen, dass die Komponente 510 festgelegte Operationen durchführt, und Eingabeinformationen, die die Operation der Komponente 510 charakterisieren, umfassen. Die Komponentenschnittstelle 505 selbst tauscht entsprechende Informationen 540 mit der Komponente 510 aus. Die Informationen 540 können z. B. Befehle zum Durchführen der von der Datenverarbeitungseinheit 225 angeforderten Operationen oder Informationen von der Komponente 510, die ihre Operation charakterisieren, umfassen.
Die Datenverarbeitungseinheit 225 empfangt auch ein Signal 530 und übermittelt Informationen, die sowohl die Quelle (d. h. die Identität einer spezifischen Energiemesseinheit 515 in einem System mit mehreren Einheiten) als auch den Informationsgehalt des Signals 530 beschreiben, zur verbrauchsrückmeldungsanwendung 250. Die verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 kann die Informationen verwenden, die den gemessenen Parameter darstellen, um die Verwendung der Komponente 510 zu identifizieren. Wenn beispielsweise die von der Komponente 510 verbrauchte Energie zunimmt, kann die Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 identifizieren, dass die Komponente 510 verwendet wird. Die Beschreibung der Quelle des Signals 530 kann verwendet werden, um diese Energieerhöhung der Komponente 510 zuzuschreiben.
In einigen Implementierungen umfasst die verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 ein Anwendungsüberwachungsmodul oder einen anderen Softwaremechanismus zum Zuschreiben der Energieerhöhung an der Komponente 510 zu spezifischen Anwendungen, die durch die Datenverarbeitungseinheit 225 ausgeführt werden. Die Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 kann beispielsweise die Menge an Informationen überwachen, die auf dem Anzeigebildschirm 210 durch verschiedene Anwendungen angezeigt werden, und die Energieverwendung durch den Anzeigebildschirm 210 diesen Anwendungen zuschreiben.
In einigen Implementierungen misst die Energiemesseinheit 515 die durch sowohl die Komponentenschnittstelle 505 als auch die Komponente 510 verbrauchte Energie. In solchen Fällen stellt das Signal 530 kombinierte Messungen dar. Die kombinierten Messungen können der Komponente 510 oder einer durch die Datenverarbeitungseinheit 225 ausgeführten Anwendung in derselben Weise wie individuelle Messungen zugeschrieben werden. Solche kombinierten Messungen sind besonders relevant, wenn der Energieverbrauch durch die Komponentenschnittstelle 505 im Vergleich zum Energieverbrauch an der Komponente 510 nicht vernachlässigbar ist.
6 ist eine schematische Darstellung eines Systems 600, das eine Methode auf Softwarebasis zum Identifizieren und Zuschreiben der Verwendung einer Hardwarekomponente einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung implementiert. Die Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 umfasst ein Anwendungsüberwachungsmodul 605 und ein Verwendung-Energieverbrauch-Umsetzermodul 610.
Das Anwendungsüberwachungsmodul 605 ist ein Satz von Computerprogrammbefehlen, die, wenn sie von der Datenverarbeitungseinheit 225 ausgeführt werden, bewirken, dass die Datenverarbeitungseinheit 225 die Aktivitäten überwacht, die von der Datenverarbeitungseinheit 225, und anderen Komponenten für verschiedene Anwendungen durchgeführt werden. Das Anwendungsüberwachungsmodul 605 kann z. B. die Anzahl von Berechnungen überwachen, die durch die Datenverarbeitungseinheit 225 durchgeführt werden, wenn eine Anwendung ausgeführt wird, die Menge an drahtlosem Verkehr überwachen, der an einer Komponente durch eine Anwendung (oder eine Version einer Anwendung) erzeugt wird (z. B. Verkehr über entweder ein Mobilfunk- oder ein WI-FI-Netz), das Halten und Lösen von Wachsperren durch verschiedene Anwendungen überwachen, die Verwendung von Beschleunigungsmessern oder anderen Sensoren überwachen, und dergleichen.
Das Anwendungsüberwachungsmodul 605 ist ein Satz von Computerprogrammbefehlen, die, wenn sie von der Datenverarbeitungseinheit 225 ausgeführt werden, bewirken, dass die Datenverarbeitungseinheit 225 die Aktivitäten, die von Komponenten für verschiedene Anwendungen durchgeführt werden, in einen Energieverbrauch umsetzt. Im Allgemeinen kann die Umsetzung Abschätzungen des Energieverbrauchs auf der Basis von Abschätzungen der Menge an während einer Aktivität verbrauchter Energie ergeben. Eine Abschätzung der Menge an Energie, die pro Einheit einer bestimmten Klasse von drahtlosem Verkehr verbraucht wird (z. B. Mobilfunk-Verkehr oder WI-FI-Verkehr) kann beispielsweise verwendet werden, um die Energie abzuschätzen, die durch drahtlosen Verkehr verbraucht wird, der durch eine Anwendung (oder eine Version einer Anwendung) erzeugt wird. Als weiteres Beispiel kann eine Abschätzung der Kosten, um eine elektronische Vorrichtung in einem Wachzustand zu halten, verwendet werden, um die Energie abzuschätzen, die von einer Anwendung (oder einer Version einer Anwendung) verbraucht wird, die die elektronische Vorrichtung in dem Wachzustand sperrt.
7 ist ein Ablaufplan eines Prozesses 700, der durch eine batteriebetriebene elektronische Vorrichtung oder eine andere Vorrichtung durchgeführt werden kann, die Datenverarbeitungsaktivitäten durchführt, um einen Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs zu versehen. Der Prozess 700 kann durch eine oder mehrere Digitaldatenverarbeitungsvorrichtungen durchgeführt werden, die Operationen durch Ausführen von einem oder mehreren Sätzen von maschinenlesbaren Befehlen durchführen. Der Prozess 700 kann beispielsweise durch die Datenverarbeitungseinheit 225 durchgeführt werden, die die Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 ausführt, die ein Umsetzermodul 610 und eine Anwendungsüberwachungsvorrichtung 605 (6) umfasst. Der Prozess 700 kann isoliert oder in Verbindung mit anderen Digitaldatenverarbeitungsoperationen durchgeführt werden. Der Prozess 700 kann beispielsweise in den Blöcken 305, 310 im Prozess 300 (3) durchgeführt werden, um die Verwendung von Komponenten zu identifizieren und die während einer solchen Verwendung verbrauchte Energie verschiedenen Anwendungen zuzuschreiben.
Die Vorrichtung, die den Prozess 700 durchführt, kann die Aktivitäten, die durchgeführt werden, wenn verschiedene Anwendungen ausgeführt werden, im Block 705 überwachen. Die Aktivitäten können der ausgeführten Anwendung zugeschrieben werden. Die Rechenanforderungen von Prozessen, die von einer Anwendung (oder einer Version einer Anwendung) verwendet werden, können beispielsweise überwacht werden und die Prozessaktivitäten können dieser Anwendung zugeschrieben werden. Als weiteres Beispiel kann der Netzverkehr, der erzeugt wird, wenn eine Browseranwendung ausgeführt wird, überwacht werden und der Verkehr kann dem Browser zugeschrieben werden.
Die Vorrichtung, die den Prozess 700 durchführt, kann die Aktivitäten der verschiedenen Anwendungen in einen Energieverbrauch im Block 710 umsetzen. Die Umsetzung kann Abschätzungen der Menge an Energie, die von den verschiedenen Anwendungen verbraucht wird, ergeben und kann unter Verwendung von Regeln für die Umsetzung der Aktivitäten in einen Energieverbrauch wie z. B. die Umsetzungsregeln 255 (2) durchgeführt werden. Die Regeln zum Umsetzen der Aktivitäten in einen Energieverbrauch können auf Abschätzungen der Energie, die für verschiedene Komponenten erforderlich ist, um verschiedene Aktivitäten durchzuführen, basieren. In einigen Implementierungen können diese Energieverbrauchsabschätzungen eine Funktion der Betriebsbedingungen der Komponenten sein.
8 ist eine schematische Darstellung einer Sammlung 800 von Abschätzungen der Energie, die für verschiedene Komponenten erforderlich ist, um verschiedene Aktivitäten durchzuführen. Die Abschätzungssammlung 800 kann Umsetzungsregeln 255 in der elektronischen Vorrichtung 200 (2) ausdrücken oder in Verbindung mit diesen verwendet werden.
Die Abschätzungssammlung 800 umfasst eine oder mehrere Datenstrukturen, die Informationen speichern, die Abschätzungen des Energieverbrauchs durch verschiedene Komponenten unter verschiedenen Betriebsbedingungen charakterisieren. Im dargestellten Beispiel umfasst die Abschätzungssammlung 800 eine erste Tabelle 805 drahtloser Komponenten, eine zweite Tabelle 810 drahtloser Komponenten, eine LCD-Bildschirm-Tabelle 815 und eine OLED-Bildschirm-Tabelle 820.
Die erste Tabelle 805 drahtloser Komponenten umfasst ein Paar von Spalten 825, 830. Die Spalte 825 umfasst Informationen, die verschiedene Bereiche der Signalstärke identifizieren, unter der eine erste drahtlose Sender/Empfänger-Komponente arbeitet. Die Spalte 830 umfasst Abschätzungen der Energie, die durch die Sendung oder den Empfang eines Signals durch die erste drahtlose Komponente verbraucht wird, wenn sie unter dem entsprechenden Bereich der Signalstärke in der Spalte 825 arbeitet. Die Abschätzungen können z. B. pro Zeiteinheit, die die erste drahtlose Komponente Informationen sendet oder empfängt, oder pro Menge an Daten, die durch die erste drahtlose Komponente gesendet oder empfangen werden, ausgedrückt werden.
Die zweite Tabelle 810 drahtloser Komponenten umfasst eine Sammlung von Spalten 835, 840, 845. Die Spalte 835 umfasst Informationen, die verschiedene Bereiche der Signalstärke identifizieren, unter der eine zweite drahtlose Sender/Empfänger-Komponente arbeitet. Die Spalte 840 umfasst Informationen, die verschiedene Zustande identifizieren, in denen die zweite drahtlose Sender/Empfänger-Komponente arbeitet. Die Informationen in der Spalte 840 können beispielsweise Abtästzustände, Multicast-Zustände oder andere Zustande des zweiten drahtlosen Sender/Empfängers identifizieren. Die Spalte 845 umfasst Abschätzungen der Energie, die durch die Sendung oder den Empfang eines Signals durch die zweite drahtlose Komponente verbraucht wird, wenn sie in dem entsprechenden Zustand in der Spalte 840 unter dem entsprechenden Bereich der Signalstarke in der Spalte 835 arbeitet. Die Abschätzungen können z. B. pro Zeiteinheit, die die zweite drahtlose Komponente Informationen sendet oder empfängt, oder pro Menge an Daten, die von der zweiten drahtlosen Komponente gesendet oder empfangen werden, ausgedruckt werden.
Die Flüssigkristallanzeige(LCD)-Bildschirm-Tabelle 815 umfasst ein Paar von Spalten 850, 855. Die Spalte 850 umfasst Informationen, die verschiedene Zustande identifizieren, in denen ein LCD-Bildschirm arbeitet. Die Informationen in der Spalte 850 können beispielsweise verschiedene Helligkeitspegel des LCD-Bildschirms und – seiner Hintergrundbeleuchtung identifizieren. Die Spalte 855 umfasst Abschätzungen der vom LCD-Bildschirm verbrauchten Energie, wenn er mit der entsprechenden Helligkeit in der Spalte 850 arbeitet.
Die Tabelle 820 für den Bildschirm mit organischen Leuchtdioden (OLED) umfasst eine Sammlung von Spalten 860, 865, 870. Die Spalte 860 umfasst Informationen, die verschiedene Zustande identifizieren, in denen ein OLED-Anzeigebildschirm arbeitet. Die Informationen in der Spalte 860 können beispielsweise verschiedene Helligkeitspegel der OLED-Bildschirmanzeige identifizieren. Die Spalte 860 umfasst Informationen, die die Farben in einer OLED-Bildschirmanzeige identifizieren. Die von einer OLED-Bildschirmanzeige verbrauchte Energie ist eine Funktion der Anzahl und der Farbe von beleuchteten Pixeln. Die Spalte 870 umfasst Abschätzungen der vom LCD-Bildschirm verbrauchten Energie, wenn Pixel mit der entsprechenden Farbe in der Spalte 865 mit der entsprechenden Helligkeit in der Spalte 850 beleuchtet werden.
Das Folgende sind Beispiele dessen, wie die Energie von Aktivitäten an verschiedenen Komponenten in einen Energieverbrauch umgesetzt werden können, der dieser Komponente oder einer Anwendung zugeschrieben werden kann.
Datenverarbeitungseinheit 225: In einigen Implementierungen kann die Anzahl von Zyklen, die durch verschiedene Prozesse über eine Zeitperiode ausgeführt werden (oder ein verwandter Parameter, der die Rechenintensität widerspiegelt), gemessen werden. Das Messergebnis kann dann mit einem Faktor multipliziert werden, der die Energieverwendung pro Zeiteinheit verkörpert.
Drahtlose Sender/Empfänger: Die von einem drahtlosen Sender/Empfänger verbrauchte Energie ist eine Funktion des Typs von Sender/Empfänger und seiner Signalstarke. Die Datensende- und Datenempfangsaktivitäten jedes drahtlosen Sender/Empfängers in einer elektronischen Vorrichtung können einem unterschiedlichen Intervallbereich gemäß einer mittleren Signalstärke während dieser Aktivitäten zugewiesen werden. Mit anderen Worten, es können insgesamt N·Y Intervallbereiche in einer elektronischen Vorrichtung vorliegen, wobei N die Anzahl von drahtlosen Sender/Empfängern ist und Y die Anzahl von Signalstärkebereichen ist. Es können beispielsweise fünf verschiedene Bereiche von Signalstarke für jeden drahtlosen Sender/Empfänger vorliegen. Jedes Mal, wenn die Datensende- und Datenempfangsaktivitäten der elektronischen Vorrichtung zwischen den Intervallbereichen wechseln, kann die dem ersteren Intervallbereich zugewiesene Datensende- und Datenempfangsaktivität mit einer Abschätzung der Energie, die von einem Sender/Empfänger abgezogen wird, der innerhalb des entsprechenden Bereichs der Signalstärke arbeitet, multipliziert werden. Diese Abschätzung des Energieverbrauchs kann einem oder beiden von Folgenden zugeschrieben werden:

– dem drahtlosen Sender/Empfänger und hinzugefügt zur Menge an Energie, die diesem drahtlosen Sender/Empfänger zugeschrieben wird, in einer Spalte 420 der Tabelle 405 (4), und
– der Anwendung, für die die Sende- und Empfangsaktivitäten durchgeführt wurden, und hinzugefügt zur Menge an Energie, die dieser Anwendung zugeschrieben wird, in einer Spalte 430 der Tabelle 410 (4).

Wachsperrenverwendung: Eine Wachsperre ist eine Sperre, die von einer Anwendung (oder einer Version einer Anwendung) gehalten wird, um zu verhindern, dass eine Datenverarbeitungseinheit in einen Schlaf- oder anderen Energiesparmodus eintritt. Folglich verbraucht die Datenverarbeitungseinheit Energie, die nicht verbraucht worden wäre, wenn in den Energiesparmodus eingetreten worden wäre. Mehrere Anwendungen können eine Wachsperre gleichzeitig halten. Beim Umsetzen des Haltens einer Wachsperre in einen Energieverbrauch, der einer Anwendung zugewiesen werden kann, kann jede Anforderung oder ein Lösen einer Wachsperre durch eine Anwendung (oder eine Version einer Anwendung) als Auslöser genommen werden, der das Ende einer Periode abgrenzt. Der gesamte Energieverbrauch für diese Periode kann durch Multiplizieren der Dauer der Periode mit der Energie, die infolge dessen, dass die Datenverarbeitungseinheit nicht in einen Energiesparmodus eingetreten ist, nicht gespart wurde, bestimmt werden. Dieser gesamte Energieverbrauch kann dann durch die Anzahl von Anwendungen dividiert werden, die die Wachsperre während der Periode halten, und der resultierende Quotient kann diesen Anwendungen in einer Spalte 430 der Tabelle 410 (4) zugeschrieben werden.
Hardwaresensoren wie z. B. Beschleunigungsmesser, Kompasse, Digitalkameras, globale Positionsbestimmungssysteme und dergleichen:
Anwendungen, die solche Sensoren verwenden, können anfordern müssen, dass die Daten vom Sensor zu den Anwendungen zugeführt werden. Bei Abwesenheit einer Anforderung können Hardwaresensoren inaktiv bleiben. Die Anforderungen können als Basis zum Zuschreiben des Energieverbrauchs durch den Sensor zu verschiedenen Anwendungen verwendet werden. Da mehrere Anwendungen gleichzeitig anfordern können, die Daten von einem Sensor zu empfangen, können Perioden auf der Basis von Anforderungen abgegrenzt werden und der gesamte Energieverbrauch für jede Periode kann unter den Anwendungen verteilt werden, die Sensordaten während jeder Periode empfangen.
LCD-Bildschirm und Hintergrundbeleuchtung: Die Anzeige von Graphiken durch einen LCD-Bildschirm und seine Hintergrundbeleuchtung kann durch Multiplizieren der Dauer einer Periode, in der der LCD-Bildschirm und seine Hintergrundbeleuchtung innerhalb eines Helligkeitsbereichs liegen, mit einer Abschätzung der innerhalb dieses Helligkeitsbereichs pro Zeiteinheit verbrauchten Energie in einen Energieverbrauch umgesetzt werden.
In Implementierungen, in denen der Energieverbrauch dem LCD-Bildschirm und seiner Hintergrundbeleuchtung als Komponenten zugewiesen wird, kann Gleichung 1 verwendet werden:
wobei ”P_LCD” der dem LCD-Bildschirm und seiner Hintergrundbeleuchtung zuzuschreibende Energieverbrauch ist; ”t_i” die Dauer einer Periode ”i” ist; ”E_i” eine Abschätzung der übermäßigen Energie, die durch den LCD-Bildschirm und seine Hintergrundbeleuchtung während jeder Periode ”i” verbraucht wird, ist (d. h. oberhalb einer Grundlinienabschätzung ”BE” der durch den LCD-Bildschirm und seine Hintergrundbeleuchtung verbrauchten Energie bei der niedrigsten Helligkeit); und ”n” Betriebsperioden durch den LCD-Bildschirm und seine Hintergrundbeleuchtung vorhanden sind.
In Implementierungen, in denen der Energieverbrauch durch den LCD-Bildschirm und seine Hintergrundbeleuchtung einer Anwendung zugewiesen werden soll, kann Gleichung 2 verwendet werden: P_LCD = t_iE_i Gleichung 2 wobei ”P_app” der Energieverbrauch ist, der der Anwendung für eine Periode ”i” mit einer Dauer ”t_i” zugewiesen werden soll, und ”E_i” eine Abschätzung der übermäßigen Energie ist, die durch den LCD-Bildschirm und seine Hintergrundbeleuchtung während der Periode ”i” verbraucht wird.
OLED-Anzeigebildschirm: Die Anzeige von Graphiken durch einen OLED-Anzeigebildschirm kann durch Zählen der Anzahl von Pixeln mit bestimmten Farben und Helligkeiten und Multiplizieren der Anzahl mit einer Abschätzung der Energie, die erforderlich ist, um ein Pixel auf dieser Farbe und Helligkeit zu halten, in einen Energieverbrauch umgesetzt werden. In einigen Implementierungen können die Farbe, die Helligkeit oder sowohl die Farbe als auch die Helligkeit von Gruppen von Pixeln gemittelt werden (z. B. durch Glätten von Pixeln unter Verwendung von z. B. bilinearer Interpolation) und der (die) Mittelwert(e) kann (können) mit einer Abschätzung der Energie multipliziert werden, die erforderlich ist, um diese Gruppe von Pixeln auf dem (den) Mittelwert(en) zu halten. Solche Abschätzungen des Energieverbrauchs können dem OLED-Anzeigebildschirm oder der (den) Anwendung(en) zugeschrieben werden, die graphische Bilder auf dem OLED-Anzeigebildschirm darstellt (darstellen).
Telefonfunk in einem inaktiven Zustand: Das Halten des Telefonfunks in einem inaktiven Zustand kann durch Multiplizieren der Dauer von verschiedenen Perioden, in denen die Signalstärke innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt, mit einer Abschätzung der innerhalb dieses Signalstärkebereichs pro Zeiteinheit verbrauchten Energie in einen Energieverbrauch umgesetzt werden. In Implementierungen, in denen der Energieverbrauch dem Telefonfunk als Komponente zugewiesen werden soll, kann Gleichung 3 verwendet werden:
wobei ”P_idle” der Energieverbrauch ist, der einem inaktiven Telefonfunk als Komponente zugeschrieben wird; ”t_i” die Dauer jeder inaktiven Periode ”i” ist; ”E_i” eine Abschätzung der übermäßigen Energie ist, die vom Telefonfunk während jeder inaktiven Periode ”i” verbraucht wird (d. h. oberhalb einer Grundlinienabschätzung ”BE” der durch den Telefonfunk verbrauchten Energie im höchsten Signalstärkenbereich); und es gibt ”n” inaktive Perioden des Telefonfunks innerhalb verschiedener Signalstärkebereiche.
Anrufen mit dem Telefonfunk: Das Anrufen mit dem Telefonfunk kann durch Multiplizieren der Dauer von verschiedenen Anrufperioden, in denen die Signalstärke innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt, mit einer Abschätzung der innerhalb dieses Signalstärkebereichs pro Zeiteinheitsanruf verbrauchten Energie in einen Energieverbrauch umgesetzt werden.
WI-FI-Sender/Empfänger (d. h. Sender/Empfänger auf der Basis der IEEE 802.11 Standards): Die von einem WI-FI-Sender/Empfänger verbrauchte Energie ist eine Funktion der Signalstärke und des Zustandes (z. B. Abtasten, Multicast usw.). Die Datensende- und Datenempfangsaktivitäten eines WI-FI-Sender/Empfängers können gemäß einer mittleren Signalstärke dieser Aktivitäten in diesem Zustand einem unterschiedlichen Intervallbereich zugewiesen werden. Mit anderen Worten, es können insgesamt M·Z Intervallbereiche in einer elektronischen Vorrichtung vorliegen, wobei M die Anzahl von Signalstärkebereichen ist und Z die Anzahl von verschiedenen Zuständen ist. Abschätzungen des Energieverbrauchs können einem oder beiden von Folgenden zugeschrieben werden von:

– dem WI-FI-Sender/Empfänger selbst und hinzugefügt zur Menge an Energie, die diesem WI-FI-Sender/Empfänger zugeschrieben wird, in einer Spalte 420 der Tabelle 405 (4), und
– der Anwendung, für die Datensende- und Datenempfangsaktivitäten durchgeführt wurden, und hinzugefügt zur Menge an Energie, die dieser Anwendung zugeschrieben wird, in einer Spalte 430 der Tabelle 410 (4).

Audio- und Videokomponenten wie z. B. Kopfhörer, zweckgebundene Dekompressionshardware und dergleichen:
Anwendungen, die Audio- und Videokomponenten verwenden, können anfordern müssen, dass die Audio- und Videokomponenten zur Verwendung aktiviert werden. Bei Abwesenheit einer Anforderung können die Audio- und Videokomponenten inaktiv bleiben. Die Anforderungen können als Basis zum Zuschreiben des Energieverbrauchs durch die Audio- und Videokomponenten zu verschiedenen Anwendungen verwendet werden.
9 ist ein Ablaufplan eines Prozesses 900, der durch eine batteriebetriebene elektronische Vorrichtung oder eine andere Vorrichtung durchgeführt werden kann, die Datenverarbeitungsaktivitäten durchführt, um einen Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs zu versehen. Der Prozess 900 kann durch eine oder mehrere Digitaldatenverarbeitungsvorrichtungen durchgeführt werden, die Operationen durch Ausführen von einem oder mehreren Sätzen von maschinenlesbaren Befehlen durchführen. Der Prozess 900 kann beispielsweise durch die Datenverarbeitungseinheit 225 durchgeführt werden, die eine Verbrauchsrückmeldungsanwendung 250 (2) ausführt. Der Prozess 900 kann isoliert oder in Verbindung mit anderen Digitaldatenverarbeitungsoperationen durchgeführt werden. Der Prozess 900 kann beispielsweise den Prozess 300 durchführen, um einen Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs in der gegenwärtigen Periode im Block 925 zu versehen, wie nachstehend weiter beschrieben (3).
Die Vorrichtung, die den Prozess 900 durchführt, kann im Entscheidungsblock 905 feststellen, ob eine neue Periode beginnt. Verschiedene Perioden können abgegrenzt werden, z. B. dadurch dass die elektronische Vorrichtung ein- oder ausgeschaltet wird, das Aufladen der elektronischen Vorrichtung begonnen oder beendet wird, der Benutzer der elektronischen Vorrichtung wechselt, oder durch andere Vorkommnisse. Der Beginn einer neuen Periode kann z. B. durch Erfassen des Einschaltens oder Ausschaltens der Vorrichtung, Erfassen des Beginns oder Endes der Batterieladung, einer Änderung des Benutzers, der in die Vorrichtung eingeloggt ist, oder den Empfang eines manuellen Auslösers, der den Beginn einer neuen Periode identifiziert, identifiziert werden.
In Reaktion auf die Feststellung, dass eine neue Periode begonnen hat, kann die Vorrichtung, die den Prozess 900 durchführt, Informationen, die den Energieverbrauch durch verschiedene Aspekte der elektronischen Vorrichtung während der Periode beschreiben, die endete, in einen Langzeitdatensatz des Energieverbrauchs im Block 910 übertragen. Die Energieverbrauchsinformationen für die gegenwärtige Periode können zu einem Datensatz des Energieverbrauchs mit längerer Dauer, hinzugefügt, werden, um den Energieverbrauch durch verschiedene Aspekte der Vorrichtung über ausgedehnte Perioden zu dokumentieren. Die tatsächliche Dauer der langen Dauer kann z. B. eine Kalenderperiode (z. B. eine Woche, ein Monat oder ein Jahr) oder die Lebensdauer der elektronischen Vorrichtung sein.
10 ist eine schematische Darstellung eines Langzeitdatensatzes 1005 des Energieverbrauchs durch verschiedene Anwendungen sowie eines Datensatzes 1010 des Energieverbrauchs für die gegenwärtige Periode durch verschiedene Anwendungen.
Der Langzeitdatensatz 1005 ist eine Datenstruktur, die Identifikatoren der Anwendungen, denen der Energieverbrauch zugeschrieben wird, in einer Spalte 1015 Informationen, die die Menge an Energie beschreiben, die diesen jeweiligen Anwendungen über eine lange Dauer zugeschrieben wurde, in einer Spalte 1020 zuordnet. Der Datensatz 1010 der gegenwärtigen Periode ist eine Datenstruktur, die Identifikatoren der Anwendungen, denen der Energieverbrauch zugeschrieben wird, in einer Spalte 1025 Informationen, die die Menge an Energie beschreiben, die diesen jeweiligen Anwendungen über die gegenwärtige Periode zugeschrieben wurde, in einer Spalte 1030 zuordnet. Die in den Spalten 1015, 1025 identifizierten Anwendungen können verschiedene Anwendungen oder verschiedene Versionen (z. B. Ausgabe 1.0, 1.2, 2.0, ...) derselben Anwendung sein. Entweder der Datensatz 1010 der gegenwärtigen Periode oder der Langzeitdatensatz 1005 kann die Tabelle 410 (4) des Verlaufs nach Anwendung implementieren.
Beim Übertragen von Energieverbrauchsinformationen vom Datensatz 1010 der gegenwärtigen Periode in den Langzeitdatensatz 1005 kann die Datenverarbeitungsvorrichtung den einer Anwendung in der gegenwärtigen Periode zugeschriebenen Energieverbrauch zum Energieverbrauch, der einer Anwendung über die lange Dauer zugeschrieben wird, addieren. In der dargestellten Implementierung kann beispielsweise der Energieverbrauch, der einer Anwendung ”app_3” in der gegenwärtigen Periode zugeschrieben wird (d. h. Feld 1035 in der Spalte 1030), zum Energieverbrauch addiert werden, der derselben Anwendung ”app_3” über die lange Dauer zugeschrieben wird (d. h. Feld 1040 in der Spalte 1020). Wie gezeigt, wird der Energieverbrauch im Allgemeinen mehr Anwendungen über die längere Dauer zugeschrieben als in der gegenwärtigen Periode.
Mit Rückkehr zu 9 kann die Vorrichtung, die den Prozess 900 durchführt, auch einen Datensatz, der den Energieverbrauch durch verschiedene Aspekte der elektronischen Vorrichtung während der gegenwärtigen Periode beschreibt, im Block 915 löschen. Sowohl die Identifikatoren der Anwendung in der Spalte 1025 als auch die Informationen, die die Menge an Energie beschreiben, die diesen jeweiligen Anwendungen zugeschrieben wurde, in der Spalte 1030 können beispielsweise aus einem Datensatz 1010 (10) der gegenwärtigen Periode gelöscht werden.
Die Vorrichtung, die den Prozess 900 durchführt, kann auch einen Periodenzeitgeber in Reaktion auf die Feststellung, dass eine neue Periode begonnen hat, im Block 920 zurücksetzen. Ein solcher Periodenzeitgeber kann verwendet werden, um Text oder andere Informationen 155 darzustellen, die die Zeitperiode identifizieren, für die die Energieverbrauchsrückmeldung in der Rückmeldungsdarstellung 110 (1) vorhanden ist.
Die Vorrichtung, die den Prozess 900 durchführt, kann auch einen Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs im Block 925 versehen. Die Vorrichtung kann beispielsweise den Prozess 300 (3) mit oder ohne Prozess 700 (7) durchführen, um eine Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs in der gegenwärtigen Periode bereitzustellen. Als weiteres Beispiel kann die Vorrichtung eine Rückmeldung hinsichtlich des Langzeit-Energieverbrauchs durch Aspekte der elektronischen, Vorrichtung vorsehen.
11 ist eine schematische Darstellung dessen, wie ein Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs durch Aspekte einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung 100 versehen werden kann.
Abschnitte des Anzeigebildschirms 105 umfassen Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellungen 1105, 1110. Die Energieverbrauchs -Rückmeldungsdarstellung 1105 umfasst eine Sammlung von Anwendungsidentifikatoren 1115, die jeweils einer jeweiligen Energiebewertungsangabe 1120 zugeordnet sind. Die Anwendungsidentifikatoren 1115 identifizieren Anwendungen, die sich auf der elektronischen Vorrichtung befinden können oder auf dieser ausgeführt wurden. Die Anwendungsidentifikatoren 1115 können beispielsweise Anwendungen identifizieren, die zum Herunterladen von einem Anwendungsentwickler oder -lieferanten zur Verfügung stehen. Die durch die Identifikatoren 1115 identifizierten Anwendungen können verschiedene Anwendungen oder verschiedene Versionen (z. B. Ausgabe 1.0, 1.2, 2.0, ...) derselben Anwendung sein. Energiebewertungsangaben 1120 sind Bildsymbole oder andere Angaben, die die Menge an Energie angeben, die durch die identifizierten Anwendungen verbraucht wird.
Der durch die Energiebewertungsangaben 1120 dargestellte Energieverbrauch kann in einer Anzahl von Weisen bestimmt; werden. In einigen Implementierungen kann beispielsweise die Menge der durch eine Anwendung (oder eine Version einer Anwendung) verbrauchten Energie aus einem Langzeitdatensatz des Energieverbrauchs durch diese Anwendung wie z. B. den Langzeitdatensatz 1005 (10) bestimmt werden. Energiebewertungsangaben 1120 können folglich die Menge an Energie angeben, die durch die identifizierten Anwendungen, wie auf eben dieser elektronischen Vorrichtung ausgeführt, verbraucht wird. Als weiteres Beispiel können in einigen Implementierungen Energiebewertungsangaben 1120 aus Datensätzen des Energieverbrauchs durch diese Anwendung auf einer oder mehreren anderen Vorrichtungen bestimmt werden. Ein Entwickler oder Lieferant kann beispielsweise Datensätze des Energieverbrauchs durch eine Anwendung (oder eine Version einer Anwendung) sammeln, die auf einer Sammlung von elektronischen Vorrichtungen ausgeführt wurde. Diese gesammelten Datensätze können dann verwendet werden, um eine mittlere Energie, die von der Anwendung verbraucht wird, zu bestimmen und eine Energiebewertung für die Anwendung zu erzeugen.
Datensätze des Energieverbrauchs durch Anwendungen sind besonders relevant, wenn Anwendungen von mehreren Entwicklern entwickelt werden können. Insbesondere können verschiedene Entwickler verschiedene Fachkenntnisniveaus haben und können ähnliche Anwendungen entwickeln, die verschiedene Mengen an Energie verbrauchen. Wenn die Menge an Energie, die durch die verschiedenen Anwendungen verbraucht wird, bewertet wird, kann ein Benutzer den Energieverbrauch als Faktor bei der Entscheidung berücksichtigen, ob eine Anwendung installiert oder ausgeführt werden soll. Dies gilt insbesondere, wenn verschiedene Anwendungen eine ähnliche Funktionalität aufweisen und eine Anwendung als Ersatz für die andere betrachtet werden kann.
Die Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 1110 umfasst eine Sammlung von Identifikatoren 1125 von verschiedenen Klassen von Perioden, die jeweils einer jeweiligen Leistungsangabe 1130 zugeordnet sind. Die Identifikatoren 1115 identifizieren verschiedene Klassen von Zeitperioden, wenn die elektronische Vorrichtung 100 in Gebrauch ist. Eine Klasse von Perioden kann beispielsweise zu bestimmten Stunden während des Tages (z. B. ”mittags – 14 h”, ”14 h – 16 h”) stattfinden, eine Klasse von Perioden kann stattfinden, wenn die elektronischeVorrichtung 100 von speziellen Benutzern verwendet wird (”Jeanne”, ”Julie”) oder dergleichen. Leistungsangaben 1130 umfassen Text oder. andere Angaben, die die mittlere Menge an Energie angeben, die während der identifizierten Klassen von Perioden verbraucht wird. Der durch die Leistungsangaben 1130 dargestellte Energieverbrauch kann in einer Anzahl von Weisen bestimmt werden. In einigen Implementierungen kann beispielsweise eine Anzahl von verschiedenen Langzeitdatensätzen des Energieverbrauchs erzeugt werden, wobei jeder Langzeitdatensatz einer anderen Klasse zugeordnet ist In Reaktion darauf, dass eine neue Periode beginnt, können die Energieverbrauchsdatensätze für die erstere Periode zu den Datensätzen übertragen werden, die für Perioden dieser Klasse bestimmt sind.
12 ist eine schematische Darstellung eines Systems 1200, das Datensätze des Energieverbrauchs durch Anwendungen sammeln kann, die auf einer Sammlung von elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden. Das System 1200 umfasst eine Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen 1205, die jeweils verschiedenen Benutzern zugeordnet sind. Die batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen 1205 sind im Allgemeinen in der Hand gehaltene, mobile Vorrichtungen, die jeweils eine oder mehrere drahtlose oder verdrahtete Datenkommunikationskomponenten umfassen. Die batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen 1205 können zu verschiedenen Vorrichtungsklassen gehören. Verschiedene batteriebetriebene elektronische Vorrichtungen 1205 können beispielsweise verschiedene Kategorien von Vorrichtungen (z. B. Mobiltelefone, persönliche Datenassistenten, Spielgeräte und dergleichen) und verschiedene Marken und Modelle von Vorrichtungen innerhalb jeder Kategorie sein. Eine erste Vorrichtungsklasse kann beispielsweise ein erstes Modell eines persönlichen Datenassistenten sein, das von einem ersten Hersteller angeboten wird, eine zweite Vorrichtungsklasse kann ein zweites Modell eines persönlichen Datenassistenten sein, das von diesem gleichen Hersteller angeboten wird, und eine dritte Vorrichtungsklasse kann ein anderes Modell eines persönlichen Datenassistenten sein, das von einem anderen Hersteller angeboten wird.
Jede batteriebetriebene elektronische Vorrichtung 1205 ist dazu konfiguriert, Informationen hinsichtlich ihres eigenen Energieverbrauchs zu erfassen. In einigen Implementierungen können beispielsweise zumindest einige der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen 1205 Informationen erfassen, die auf die Entladungsrate ihrer eigenen Batterie begrenzt sind. Mit solchen Vorrichtungen 1205 wird der Energieverbrauch nicht verschiedenen Anwendungen oder Komponenten durch die Vorrichtungen 1205 selbst zugeschrieben. In einigen Implementierungen können batteriebetriebene elektronische Vorrichtungen 1205 Informationen, die sowohl die Entladungsrate ihrer eigenen Batterie charakterisieren, als auch Verwendungsinformationen, die die Verwendung von Anwendungen während dieser Entladung charakterisieren, erfassen. Die während der Entladung verbrauchte Energie muss jedoch nicht den speziellen Anwendungen durch batteriebetriebene elektronische Vorrichtungen 1205 selbst zugeschrieben werden. Vielmehr können Informationen, die die Entladung und Verwendung charakterisieren, zu einem Serversystem 1260 zum Zuschreiben des Energieverbrauchs zu den Anwendungen übertragen werden. In einigen Implementierungen schreiben zumindest einige der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen 1205 selbst den Energieverbrauch während der Verwendung ihren eigenen Anwendungen zu. Zumindest einige der Vorrichtungen 1205 können beispielsweise Vorrichtungen 100, 200 sein.
Wie vorstehend erörtert, umfasst jede batteriebetriebene elektronische Vorrichtung 1205 eine oder mehrere drahtlose oder verdrahtete Datenkommunikationskomponenten. In der dargestellten Implementierung umfasst jede batteriebetriebene elektronische Vorrichtung 1205 eine oder mehrere drahtlose Datenkommunikationskomponenten, nämlich entweder einen Mobiltelefon-Sender/Empfänger, einen WiFi-Sender/Empfänger oder beide. Die Mobiltelefon-Sender/Empfänger können Nachrichten 1210 mit einer Telefonbasisstation 1215 austauschen. Die WiFi-Sender/Empfänger können Nachrichten 1220 mit einem WiFi-Zugangspunkt 1225 und Nachrichten 1230 mit gleichrangigen Vorrichtungen 1205, die auch WiFi-Sender/Empfänger umfassen, austauschen.
Die Telefonbasisstation 1215 und der WiFi-Zugangspunkt 1225 sind für die Datenkommunikation mit einem oder mehreren Datenkommunikationsnetzen 1240 über Datenverbindungen 1245, 1250 verbunden und können Informationen mit einem Serversystem 1260 austauschen. Die batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen 1205 stehen folglich mit dem Serversystem 1260 auch in Datenverbindung.
Das Serversystem 1260 ist ein System von einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen, die dazu programmiert sind, Datenverarbeitungsaktivitäten gemäß einem oder mehreren Sätzen von maschinenlesbaren Befehlen durchzuführen. Die Aktivitäten können das Sammeln von Datensätzen des Energieverbrauchs durch batteriebetriebene elektronische Vorrichtungen 1205, das Zusammenstellen dieser Datensätze in einer Energieverbrauchsdatenbank und das Analysieren der Energieverbrauchs-Datenbankdatensätze umfassen. Wie erforderlich, kann das Serversystem 1260 auch diesen Energieverbrauch Anwendungen zuschreiben, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen 1205 ausgeführt werden. Diese und andere Aktivitäten werden nachstehend genauer beschrieben.
13 ist eine schematische Darstellung einer Implementierung des Serversystems 1260 (12). Das Serversystem 1260 umfasst eine Netzschnittstelle 1305, eine Energieverbrauchsdatenbank 1310, eine Sammlung von Zusammenstellungs- und Analysebefehlen 1315, eine Zusammenstellungs- und Analyseergebnisdatenbank 1320 und ein Datenverarbeitungssystem 1325.
Die Netzschnittstelle 1305 ist ein System von einer oder mehreren Komponenten, die dazu konfiguriert sind, Datenkommunikationen über ein oder mehrere Datenkommunikationsnetze wie z. B. das Kommunikationsnetz 1240 (12) vorzusehen. Die Netzschnittstelle 1305 kann einen physikalischen Zugriff auf ein oder mehrere Vernetzungsmedien schaffen und kann in einigen Implementierungen eine Bitübertragungsschichtvorrichtung und eine Sicherungsschichtvorrichtung umfassen.
Die Energieverbrauchsdatenbank 1310 ist eine Sammlung von Daten, die den Energieverbrauch durch verschiedene Anwendungen auf einer Sammlung von verschiedenen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen charakterisieren. Die Energieverbrauchsdatenbank 1310 kann beispielsweise den Energieverbrauch durch verschiedene Anwendungen auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen der Sammlung 1205 (12) charakterisieren. Im Allgemeinen schließt die Energieverbrauchsdatenbank 1310 Informationen aus, die die speziellen Vorrichtungen und/oder die Benutzer der Vorrichtungen identifizieren. Mit anderen Worten, die Energieverbrauchsdaten in der Datenbank 1310 werden vor der Speicherung im Allgemeinen anonymisiert.
14 ist eine schematische Darstellung einer Implementierung der Energieverbrauchsdatenbank 1310. Die Energieverbrauchsdatenbank 1310 umfasst Sammlungen 1405, 1410, 1415 von Energieverbrauchsdatensätzen. Jede Energieverbrauchsdatensatz-Sammlung 1405, 1410, 1415 umfasst Energieverbrauchsdatensätze, die Identifikatoren von Hardware- oder Softwarekomponenten einer Beschreibung des Energieverbrauchs zuordnen, der diesen Komponenten für verschiedene batteriebetriebene elektronische Vorrichtungen wie z. B. verschiedene Vorrichtungen 1205 im System 1200 (12) zugeschrieben wird.
In der dargestellten Implementierung sind diese Energieverbrauchsdatensätze Tabellen 410 des Verlaufs nach Anwendung, die gemäß der Klasse der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen gruppiert sind, deren Energieverbrauch durch die darin enthaltenen Informationen charakterisiert ist. Folglich ist die Energieverbrauchsdatensatz-Sammlung 1405 eine Gruppe von Tabellen 410, die den historischen Energieverbrauch durch Anwendungen charakterisieren, die auf batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen einer ersten Klasse (d. h. Vorrichtungen, die zur ”Klasse A” gehören) ausgeführt werden. Die Energieverbrauchsdatensatz-Sammlung 1410 ist eine Gruppe von Tabellen 410, die den historischen Energieverbrauch durch Anwendungen charakterisieren, die auf batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen einer zweiten Klasse (d. h. Vorrichtungen, die zur ”Klasse B” gehören) ausgeführt werden. Die Energieverbrauchsdatensatz-Sammlung 1415 ist eine Gruppe von Tabellen 410, die den historischen Energieverbrauch durch Anwendungen charakterisieren, die auf batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen noch einer anderen Klasse (d. h. Vorrichtungen, die zur ”Klasse N” gehören) ausgeführt werden. Wie vorstehend erörtert, können batteriebetriebene elektronische Vorrichtungen zu einer Klasse dadurch gehören, dass sie eine bestimmte Kategorie, Marke und/oder Modell der Vorrichtung sind.
In anderen Implementierungen kann der Informationsgehalt der Energieverbrauchsdatenbank 1410 anders organisiert sein. Der Informationsgehalt kann beispielsweise in verschiedenen Typen von Datenbanken gespeichert werden und die in diesen Datenbanken verwendeten Datenstrukturen können in einer Vielfalt von verschiedenen Weisen strukturiert sein. Energieverbrauchsdatensätze können beispielsweise in Datenstrukturen gesammelt werden, die jeweils einer einzelnen Anwendung zugeordnet sind, oder einige oder alle der Datensätze in individuellen Tabellen 410 des Verlaufs nach Anwendung können kombiniert werden.
15 ist eine schematische Darstellung einer Datenstruktur 1500, in der der Informationsgehalt von mehreren Tabellen 410 des Verlaufs nach Anwendung kombiniert ist. Insbesondere für eine Sammlung von verschiedenen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen, die zu einer ”Klasse N” gehören, ordnet die Datenstruktur 1500 – für eine Anzahl von verschiedenen Vorrichtungen – Identifikatoren von Anwendungen, denen der Energieverbrauch zugeschrieben wird, in einer Spalte 1505 der relativen Effizienz des Energieverbrauchs, der diesen Anwendungen zugeschrieben wird, in den Spalten 1510, 1515, 1520, 1525, 1530 zu Die in der Spalte 1505 identifizierten Anwendungen können verschiedene Anwendungen oder verschiedene Versionen (z. B. Ausgabe 1.0, 1.2, 2.0, ...) derselben Anwendung sein. Wie gezeigt, umfassen die verschiedenen Vorrichtungen, deren Energieverbrauch charakterisiert wird, im Allgemeinen nicht alle dieselben Anwendungen. Die Vorrichtung ”Dev_3”, deren Energieverbrauch in der Spalte 1520 charakterisiert ist, umfasst beispielsweise nur drei der Anwendungen, die in der Spalte 1505 identifiziert sind (d. h. app_1, app_2 und app_6), wohingegen die Vorrichtung ”Dev_1”, deren Energieverbrauch in der Spalte 1510 charakterisiert ist, sieben der identifizierten Anwendungen umfasst.
In der dargestellten Implementierung umfasst die Datenstruktur 1500 auch Werte, die eine Zusammensetzung des Energieverbrauchs in verschiedenen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen charakterisieren. Insbesondere umfasst eine Spalte 1535 Informationen, die die mittlere Effizienz des Energieverbrauchs charakterisieren, der den verschiedenen Anwendungen in allen der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen zugeschrieben wird, deren Energieverbrauch individuell in den Spalten 1510, 1515, 1520, 1525, 1530 charakterisiert ist. Andere Beispiele von zusammengesetzten Werten umfassen statistische Messwerte wie z. B. mittlere Effizienz des Energieverbrauchs durch mehrere batteriebetriebene elektronische Vorrichtungen, den Modus der Effizienz des Energieverbrauchs von mehreren batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen, den Bereich der Effizienz des Energieverbrauchs durch mehrere batteriebetriebene elektronische Vorrichtungen, und Messwerte der Verteilung von solchen zusammengesetzten Werten wie z. B. Varianzen und Vertrauensintervalle.
In anderen Implementierungen werden solche zusammengesetzten Energieverbrauchswerte überhaupt nicht gespeichert oder separat von den individuellen Energieverbrauchsinformationen gespeichert. In einigen Implementierungen kann beispielsweise der Informationsgehalt der Spalten 1510, 1515, 1520, 1525, 1530 in einem Datenmagazin gespeichert werden, wohingegen die Werte in der Spalte 1535 oder andere zusammengesetzte Energieverbrauchswerte in einer analytischen Datenbank gespeichert werden.
Solche zusammengesetzten Werte können eine repräsentative Charakterisierung der Effizienz des Energieverbrauchs von verschiedenen Anwendungen in verschiedenen Vorrichtungen, die von verschiedenen Benutzern betrieben werden, schaffen. Die einzigartigen Besonderheiten des Energieverbrauchs durch individuelle Benutzer können folglich ausgeglichen werden.
Mit Rückkehr zu 13 sind die Zusammenstellungs- und Analysebefehle 1315 eine Sammlung von maschinenlesbaren Befehlen, die, wenn sie durch das Datenverarbeitungssystem 1325 implementiert werden, bewirken, dass das Datenverarbeitungssystem 1325 Datenverarbeitungsaktivitäten durchführt, die Daten zusammenstellen und analysieren, die den Energieverbrauch durch verschiedene Anwendungen auf verschiedenen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen charakterisieren. Diese Aktivitäten können durch ein Datenzusammenstellungs- und Datenanalysemodul 1330 im Datenverarbeitungssystem 1325 durchgeführt werden. Die Zusammenstellung und Analyse von Daten, die den Energieverbrauch durch verschiedene Anwendungen charakterisieren, können das Berechnen von zusammengesetzten Werten, die den Energieverbrauch in mehreren batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen charakterisieren, umfassen. Die Zusammenstellungs- und Analysebefehle 1315 können auch Befehle zum Identifizieren von Energieverbrauchs-Wechselwirkungen zwischen einer Anwendung und einer anderen Hardware- oder Softwarekomponente umfassen, wie nachstehend weiter erörtert.
Der Zusammenstellungs- und Analyseergebnissatz 1320 ist eine Sammlung von Daten, die die Ergebnisse der Zusammenstellung und Analyse des Energieverbrauchs durch verschiedene Anwendungen charakterisieren, die in der Energieverbrauchsdatenbank 1310 charakterisiert sind. Der Zusammenstellungs- und Analyseergebnissatz 1320 kann z. B. zusammengesetzte Werte, die den Energieverbrauch in einer Gruppe von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen charakterisieren, sowie Daten, die Energieverbrauchs-Wechselwirkungen zwischen einer Anwendung und einer anderen Hardware- oder Softwarekomponente charakterisieren, umfassen, wie nachstehend weiter erörtert. In einigen Implementierungen wird der Zusammenstellungs- und Analyseergebnissatz 1320 unter anderen Daten in der Energieverbrauchsdatenbank 1310 ebenso wie die vorstehend erörterten zusammengesetzten Werte in der Spalte 1535 in der Datenstruktur 1500 (15) gespeichert.
Zusätzlich zu den Datenverarbeitungsaktivitäten des Datenzusammenstellungs- und Datenanalysemoduls 1330 kann das Datenverarbeitungssystem 1325 auch einen Satz von Datenverarbeitungsaktivitäten als Modul 1335, das die Speicherung von Energieverbrauchsdatensätzen in der Energieverbrauchsdatenbank 1310 managt, und einen Satz von Datenverarbeitungsaktivitäten als Modul 1340, das die Meldung von Energieverbrauchs-Zusammenstellungs- und -Analyseergebnissen vom Ergebnissatz 1320 managt, durchführen.
Die Aktivitäten des Energieverbrauchsdatensatz-Speichermoduls 1335 können das Empfangen oder anderweitige Sammeln von Energieverbrauchsinformationen von einer Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen wie z. B. Vorrichtungen 1205 (12) über die Netzschnittstelle 1305 und das Hinzufügen derselben zur Energieverbrauchsdatenbank 1310 umfassen. In einigen Implementierungen wird der Energieverbrauch bereits individuellen Anwendungen zugeschrieben, wenn er empfangen wird. In anderen Implementierungen schreibt das Energieverbrauchsdatensatz-Speichermodul 1335 selbst den Energieverbrauch individuellen Anwendungen zu, wie nachstehend weiter erörtert.
In einigen Implementierungen kann das Energieverbrauchsdatensatz-Speichermodul 1335 auch die Vorrichtung klassifizieren, von der die historischen Energieverbrauchsinformationen empfangen werden, und Datensätze des zugeschriebenen Energieverbrauchs zur Energieverbrauchsdatenbank 1310 angesichts dieser Klassifikation hinzufügen. Im Allgemeinen anonymisiert das Energieverbrauchsdatensatz-Speichermodul 1335 auch die Energieverbrauchsinformationen, so dass die Identität der individuellen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen (oder der Benutzer, die zu diesen Vorrichtungen gehören), von denen die historischen Energieverbrauchsinformationen empfangen werden, nicht aus der Energieverbrauchsdatenbank 1310 erkannt werden können.
Die Aktivitäten des Energieverbrauchsmeldemoduls 1340 können Zusammenstellungs- und Analyseergebnisse aus dem Ergebnissatz 1320 gewinnen und sie über die Netzschnittstelle 1305 ausgeben. In einigen Implementierungen kann das Energieverbrauchsmeldemodul 1340 beispielsweise spezielle Zusammenstellungs- und Analyseergebnisse auf der Basis einer Identifikation einer speziellen Klasse von elektronischen Vorrichtungen, einer speziellen Anwendung oder beider, die über die Netzschnittstelle 1305 empfangen werden, identifizieren. In einigen Implementierungen kann das Energieverbrauchsmeldemodul 1340 Zusammenstellungs- und Analyseergebnisse zu z. B. einer, Stelle liefern, an der verschiedene Anwendungen zum Download zur Verfügung stehen. Wie nachstehend weiter erörtert, können die gemeldeten Ergebnisse verwendet werden, um eine Anzeige zu erzeugen, die den zusammengesetzten Energieverbrauch durch eine Anwendung (oder eine Version einer Anwendung) auf einer einzelnen Klasse oder auf mehreren Klassen von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen charakterisiert. Die gemeldeten Ergebnisse können auch verwendet werden, um eine Anzeige zu erzeugen, die Energieverbrauchs-Wechselwirkungen auf einer einzelnen Klasse oder auf mehreren Klassen von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen charakterisiert.
16 ist ein Ablaufplan eines Prozesses 1600 zum Sammeln von Datensätzen des Energieverbrauchs durch Anwendungen, die auf einer Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden. Der Prozess 1600 kann durch eine oder mehrere Digitaldatenverarbeitungsvorrichtungen durchgeführt werden, die Operationen durch Ausführen von einem oder mehreren Sätzen von maschinenlesbaren Befehlen ausführen. Der Prozess 1600 kann beispielsweise durch das Serversystem 1260 (12, 13) durchgeführt werden. Der Prozess 1600 kann isoliert oder in Verbindung mit anderen Digitaldatenverarbeitungsoperationen durchgeführt werden. Die während des Prozesses 1600 empfangenen historischen Energieverbrauchsdatensätze können beispielsweise Energieverbrauchsdatensätzen zugeschrieben werden, die durch eine Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen erzeugt werden, die einen oder mehrere des Prozesses 300, 700, 900 (3, 7, 9) durchführen.
Die Vorrichtung, die den Prozess 1600 durchführt, empfängt oder sammelt anderweitig historische Energieverbrauchsdatensätze von mehreren batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen im Block 1605. Die batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen können tragbare Vorrichtungen sein, die die Energieverbrauchsdatensätze drahtlos zur Vorrichtung, die den Prozess 300 durchführt, übertragen. Im Zusammenhang mit dem System 1200 kann das Serversystem 1260 beispielsweise historische Energieverbrauchsdatensätze von Vorrichtungen 1205 über das Netz 1240 (12) empfangen. Der Energieverbrauch in den Datensätzen kann Anwendungen zugeschrieben werden, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden, oder nicht zugeschrieben werden (wie nachstehend weiter erörtert).
In einigen Implementierungen können die historischen Energieverbrauchsdatensätze drahtlos von den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen während einer periodischen ”Anmeldung” bei einem drahtlosen Träger oder einem anderen Dienstanbieter übertragen werden. Ein solcher Dienstanbieter kann den Prozess 1600 durchführen oder die historischen Energieverbrauchsdatensätze zu einer anderen Entität weiterleiten, die den Prozess 1600 durchführt.
Die Vorrichtung, die den Prozess 1600 durchführt, fügt die historischen Energieverbrauchsdatensätze zu einer Energieverbrauchsdatenbank im Block 1610 hinzu. Die Energieverbrauchsdatenbank kann sich in einer oder mehreren beständigen Datenspeichervorrichtungen befinden. Im Zusammenhang mit dem Serversystem 1260 können die historischen Energieverbrauchsdatensätze beispielsweise zur Energieverbrauchsdatenbank 1310 hinzugefügt werden. Im Allgemeinen kann das Hinzufügen der historischen Energieverbrauchsdatensätze zu einer Energieverbrauchsdatenbank auch das Anonymisieren der historischen Energieverbrauchsdatensätze umfassen, so dass die Identität der individuellen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen (oder der Benutzer, die zu diesen Vorrichtungen gehören), von denen die historischen Energieverbrauchsinformationen empfangen werden, nicht aus der Energieverbrauchsdatenbank erkannt werden können.
Die Vorrichtung, die den Prozess 1600 durchführt, stellt die historischen Energieverbrauchsdatensätze in der Energieverbrauchsdatenbank im Block 1615 zusammen und analysiert sie. Die Zusammenstellung und Analyse können zusammengesetzte Werte ergeben, die den repräsentativen Energieverbrauch durch verschiedene Anwendungen in den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen charakterisieren, von denen die historischen Energieverbrauchsdatensätze empfangen werden. In einigen Implementierungen können die Zusammenstellung und Analyse Energieverbrauchs-Wechselwirkungen zwischen einer Anwendung und einer anderen Hardware- oder Softwarekomponente identifizieren, wie nachstehend weiter erörtert.
Die Vorrichtung, die den Prozess 1600 durchführt, meldet auch die Zusammenstellungs- und Analyseergebnisse im Block 1620. Im Zusammenhang mit dem Serversystem 1260 können die Zusammenstellungs- und Analyseergebnisse beispielsweise über die Netzschnittstelle 1305 durch das Ergebnismeldemodul 1340 ausgegeben werden. Die Zusammenstellungs- und Analyseergebnisse können z. B. an Benutzer, die überlegen, welche Anwendungen auf ihren batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen installiert werden sollen, an Anwendungs- und Hardwareentwickler, die daran interessiert sind, den Energieverbrauch zu verringern, oder an einen Anbieter von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen gemeldet werden, so dass der Anbieter feststellen kann, ob eine Anwendung befürwortet oder gebilligt werden soll. Das Melden der Zusammenstellungs- und Analyseergebnisse kann folglich eine Vielfalt von verschiedenen Benutzern mit einer Rückmeldung hinsichtlich des Energieverbrauchs in batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen versehen.
17 ist eine Darstellung einer weiteren Implementierung des Serversystems 1260. Zusätzlich zur Netzschnittstelle 1305, zur Energieverbrauchsdatenbank 1310, zur Zusammenstellungs- und Analysebefehlssammlung 1315, zur Zusammenstellungs- und Analyseergebnisdatenbank 1320 und zum Datenverarbeitungssystem 1325 umfasst die dargestellte Implementierung des Serversystems 1260 auch eine Sammlung von Zuschreibungsbefehlen 1705 und Anwendungsinstallationsdatensätzen 1710.
Die Zuschreibungsbefehlssammlung 1705 ist eine Sammlung von maschinenlesbaren Befehlen, die, wenn sie vom Datenverarbeitungssystem 1225 implementiert werden, bewirken, dass das Datenverarbeitungssystem 1225 Datenverarbeitungsaktivitäten durchführt, die den Energieverbrauch an batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen verschiedenen Anwendungen zuschreiben, die auf diesen Vorrichtungen ausgeführt werden. Im Allgemeinen werden diese Datenverarbeitungsaktivitäten durch das Energieverbrauchs-Speichermodul 1335 im Datenverarbeitungssystem 1325 vor irgendeiner Anonymisierung und Speicherung von historischen Energieverbrauchsdatensätzen in der Energieverbrauchsdatenbank 1310 durchgeführt. In einigen Implementierungen werden jedoch nicht zugeschriebene historische Energieverbrauchsdatensätze in der Energieverbrauchsdatenbank 1310 gespeichert und das Datenzusammenstellungs- und Datenanalysemodul 1330 schreibt den Energieverbrauch verschiedenen Anwendungen nach dem Abrufen von der Energieverbrauchsdatenbank 1310 zu.
Die Anwendungsinstallationsdatensätze 1710 sind eine Sammlung von Daten, die die Anwendungen charakterisieren, die auf den verschiedenen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen installiert sind, von denen nicht zugeschriebene historische Energieverbrauchsdatensätze empfangen werden. Die Anwendungsinstallationsdatensätze 1710 können Identifikatoren der elektronischen Vorrichtungen Identifikatoren der Anwendungen, die auf diesen Vorrichtungen installiert sind, und den Daten, an denen diese Anwendungen installiert wurden, zuordnen. In einigen Implementierungen können die Anwendungsinstallationsdatensätze 1710 auch Verwendungsinformationen umfassen, die die Verwendung der auf diesen Vorrichtungen installierten Anwendungen charakterisieren. Solche Verwendungsinformationen können beispielsweise die Menge an Zeit, die eine Anwendung aktiv ist, die mit der Anwendung durchgeführten Aktivitäten, während sie aktiv ist, oder die Dauer von Perioden, wenn Anwendungen gleichzeitig verwendet werden, charakterisieren.
In einigen Implementierungen können die Informationen in den Anwendungsinstallationsdatensätzen 1710 durch Verfolgen des Downloads von Anwendungen auf die verschiedenen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen z. B. unter Verwendung eines Server-Datenverarbeitungssystems, wo die Anwendungen zum Download zur Verfügung stehen, erfasst werden. Verwendungsinformationen können z. B. von den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen selbst erfasst werden. In einigen Implementierungen können Verwendungsinformationen beispielsweise zusammen mit historischen Energieverbrauchsdatensätzen während einer periodischen ”Anmeldung” empfangen werden.
18 ist ein Ablaufplan eines Prozesses 1800 zum Erfassen von Datensätzen des Energieverbrauchs durch Anwendungen, die auf einer Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden. Der Prozess 1800 kann durch eine oder mehrere Digitaldatenverarbeitungsvorrichtungen durchgeführt werden, die Operationen durch Ausführen von einem oder mehreren Sätzen von maschinenlesbaren Befehlen durchführen. Der Prozess 1800 kann beispielsweise durch das Serversystem 1260 (12, 13) durchgeführt werden. Der Prozess 1800 kann isoliert oder in Verbindung mit anderen Digitaldatenverarbeitungsoperationen durchgeführt werden. Der Prozess 1800 kann beispielsweise an historischen Energieverbrauchsdatensätzen durchgeführt werden, die im Block 1605 im Prozess 1600 (16) empfangen werden.
Die Vorrichtung, die den Prozess 1800 durchführt, empfängt einen nicht zugeschriebenen historischen Energieverbrauchsdatensatz von einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung im Block 1805. Ein nicht zugeschriebener historischer Energieverbrauchsdatensatz ist ein historischer Datensatz des Energieverbrauchs, der keiner speziellen Anwendung zugeschrieben wurde. Eine Batterieentladungsrate, die den Energieverbrauch einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung als Ganzes charakterisiert, ist ein Beispiel eines nicht zugeschriebenen historischen Energieverbrauchsdatensatzes. Die Betriebszeit einer Hardwarekomponente einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung – ohne Zuschreibung dieser Zeit zu einer speziellen Anwendung – ist ein anderes Beispiel eines nicht zugeschriebenen historischen Energieverbrauchsdatensatzes. Der nicht zugeschriebene historische Energieverbrauchsdatensatz kann z. B. in einer drahtlosen Übertragung von einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung während einer periodischen ”Anmeldung” empfangen werden.
Die Vorrichtung, die den Prozess 1800 durchführt, identifiziert Anwendungen, die auf der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung aktiv waren, von der der nicht zugeschriebene historische Energieverbrauchsdatensatz während der historischen Periode empfangen wurde, die im Datensatz charakterisiert ist, im Block 1810. Die Anwendungen können in einer Anzahl von Weisen identifiziert werden. Verwendungsinformationen, die von der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung selbst erfasst werden, können beispielsweise verwendet werden, um aktive Anwendungen zu identifizieren. Als weiteres Beispiel können aktive Anwendungen aus einer Sammlung von Daten identifiziert werden, die die Anwendungen charakterisieren, die auf der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung installiert sind. Im Zusammenhang mit dem Serversystem 1260 können aktive Anwendungen beispielsweise von Anwendungsinstallationsdatensätzen 1710 (17) unter Verwendung der Identität der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung, von der der nicht zugeschriebene historische Energieverbrauchsdatensatz empfangen wurde, identifiziert werden.
Die Vorrichtung, die den Prozess 1800 durchführt, schreibt den im historischen Energieverbrauchsdatensatz charakterisierten Energieverbrauch den Anwendungen, die auf der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung aktiv waren, im Block 1815 zu. Der Energieverbrauch kann in einer Anzahl von Weisen zugeschrieben werden.
Der Energieverbrauch kann beispielsweise auf der Basis einer Änderung der Anwendungen, die auf derselben Vorrichtung in verschiedenen Perioden aktiv sind, zugeschrieben werden, wie z. B. wenn eine neue Anwendung installiert wird. Wenn beispielsweise eine Gruppe von Anwendungen auf einer Vorrichtung in einer ersten Periode (z. B. zweite Woche im Januar) aktiv ist und dieselbe Gruppe plus eine zusätzliche Anwendung in einer zweiten Periode (z. B. dritte Woche im Januar) aktiv ist, dann kann irgendeine Erhöhung des Energieverbrauchs durch die Vorrichtung als Ganzes (oder durch eine Hardwarekomponente der Vorrichtung, von der bekannt ist, dass sie die zusätzliche Anwendung verwendet) der zusätzlichen Anwendung zugeschrieben werden. Der Zeitpunkt, zu dem eine Anwendung installiert wird, kann z. B. von Anwendungsinstallationsdatensätzen 1710 im Serversystem 1260 (17) bestimmt werden.
Als weiteres Beispiel kann der Energieverbrauch auf der Basis von Differenzen des Energieverbrauchs durch verschiedene batteriebetriebene elektronische Vorrichtungen zugeschrieben werden, die zumindest einige Anwendungen gemeinsam haben. Wenn beispielsweise eine Gruppe von Anwendungen auf einer ersten Vorrichtung aktiv ist und dieselbe Gruppe plus eine zusätzliche Anwendung auf einer zweiten Vorrichtung aktiv ist, dann kann irgendein zusätzlicher Energieverbrauch durch die zweite Vorrichtung relativ zur ersten Vorrichtung der zusätzlichen Anwendung zugeschrieben werden. Die verschiedenen Anwendungen, die auf verschiedenen Vorrichtungen aktiv sind, können z. B. von den Anwendungsinstallationsdatensätzen 1710 im Serversystem 1260 (17) bestimmt werden.
Als weiteres Beispiel kann der Energieverbrauch auf der Basis von verschiedenen Verwendungsmustern in einer einzelnen Vorrichtung zugeschrieben werden. Wenn beispielsweise eine erste Anwendung relativ selten in einer ersten Periode und dann in einer zweiten Periode relativ häufig verwendet wird, dann kann irgendeine Erhöhung des Energieverbrauchs durch die Vorrichtung als Ganzes (oder durch eine Hardwarekomponente der Vorrichtung, von der bekannt ist, dass die zusätzliche Anwendung sie verwendet) der ersten Anwendung zugeschrieben werden. Das Verwendungsmuster einer Anwendung kann z. B. aus Verwendungsinformationen bestimmt werden, die über die Netzschnittstelle 1305 des Serversystems 1260 (17) empfangen werden.
Als weiteres Beispiel kann der Energieverbrauch durch statistische Analyse des Energieverbrauchs und von Verwendungsinformationen von einer großen Anzahl (z. B. oberhalb 1000 oder oberhalb 10000) von Vorrichtungen zugeschrieben werden. Verschiedene statistische Techniken können beispielsweise verwendet werden, um den Energieverbrauch, der einer individuellen Anwendung zuzuschreiben ist, zu isolieren, selbst wenn verschiedene Anwendungen auf verschiedenen Vorrichtungen für verschiedene Perioden aktiv sind.
Als weiteres Beispiel kann der Energieverbrauch durch das Serversystem 1260 (12, 13) unter Verwendung des Prozesses 300 (3) und der Energieverbrauchs- und Verwendungsinformationen, die von entfernten Vorrichtungen 1205 (12) empfangen werden, zugeschrieben werden.
19 ist eine schematische Darstellung einer Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 1900, die einen Benutzer mit einer Rückmeldung hinsichtlich der Effizienz des Energieverbrauchs durch Anwendungen, die auf einer Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden, versieht. Die durch die Darstellung 1900 bereitgestellte Rückmeldung kann auf historischen Energieverbrauchsdatensätzen basieren, die durch ein System wie z. B. das Serversystem 1260 im System 1200 (12) unter Verwendung von Verfahren wie z. B. des Prozesses 1600 (16) und/oder des Prozesses 1800 (18) erfasst werden. Die Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 1900 kann beispielsweise aus dem Serversystem 1260 direkt an eine batteriebetriebene elektronische Vorrichtung 1205 über die Netzschnittstelle 1305 ausgegeben werden. Als weiteres Beispiel können die Informationen in der Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 1900 an ein Zwischenserversystem ausgegeben werden, das die Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 1900 einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung 1205 darbietet.
Die Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 1900 umfasst eine Sammlung von verschiedenen Anwendungsidentifikatoren 1905, 1910, 1915, 1920, eine Sammlung von Identifikatoren 1925, 1930, 1935, 1940 von verschiedenen Klassen von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen und eine Sammlung 1950 von Energiebewertungsangaben. Jeder Anwendungsidentifikator 1905, 1910, 1915, 1920 identifiziert eine Anwendung, die auf mehreren elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden kann oder ausgeführt wurde. Die durch die Identifikatoren 1905, 1910, 1915, 1920 identifizierten Anwendungen können verschiedene Anwendungen oder verschiedene Versionen (z. B. Ausgabe 1.0, 1.2, 2.0, ...) derselben Anwendung sein. Jeder Klassenidentifikator 1925, 1930, 1935, 1940 identifiziert eine Klasse einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung. Energiebewertungsangaben sind Bildsymbole oder andere Angaben, die die relative Menge an Energie angeben, die von, den identifizierten Anwendungen auf mehreren verschiedenen elektronischen Vorrichtungen in jeder identifizierten Klasse pro Einheitsbetriebszeit verbraucht wird. Die Energiebewertungsangaben, 1120 in der Sammlung 1950 verkörpern folglich zusammengesetzte Werte der Energieeffizienz, die aus Datensätzen des Energieverbrauchs durch die identifizierten Anwendungen auf mehreren batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen bestimmt werden.
In Fällen, in denen ungenügend historische Energieverbrauchsdatensätze erfasst wurden, um eine repräsentative Effizienz des Energieverbrauchs einer Anwendung auf einer speziellen Vorrichtung zu bestimmen, kann die Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 1900 Angaben 1955 umfassen, die angeben, dass keine Energiebewertung verfügbar ist.
20 ist ein Ablaufplan eines Prozesses 2000 zum Analysieren von Datensätzen des Energieverbrauchs durch Anwendungen, die auf einer Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden. Der Prozess 2000 kann durch eine oder mehrere Digitaldatenverarbeitungsvorrichtungen durchgeführt werden, die Datenverarbeitungsaktivitäten durchführen. Der Prozess 2000 kann beispielsweise durch das Serversystem 1260 (12, 13) durchgeführt werden. Der Prozess 2000 kann isoliert oder in Verbindung mit anderen Digitaldatenverarbeitungsoperationen durchgeführt werden. Der Prozess 2000 kann beispielsweise als Teil der Zusammenstellung und Analyse von Energieverbrauchsdatensätzen im Block 1615 im Prozess 1600 (16) durchgeführt werden.
Die Vorrichtung, die den Prozess 2000 durchführt, identifiziert einen oder mehrere Energieverbrauchsausreißer im Block 2005. Energieverbrauchsausreißer sind Instanzen des Energieverbrauchs durch eine Vorrichtung, eine Anwendung (oder eine Version einer Anwendung) oder eines anderen Elements, die vom repräsentativen Energieverbrauch durch eine Sammlung anderer Instanzen beobachtbar verschieden sind. Die Ausreißer können durch Vergleichen der durch eine Instanz pro Zeiteinheit verbrauchten Energie (d. h. der Effizienz des Energieverbrauchs) mit der durch die Instanz pro Zeiteinheit unter einem anderen Satz von Umständen verbrauchten Energie identifiziert werden. Solche Umstände umfassen die Vorrichtung, auf der die Anwendung ausgeführt wurde, die anderen Anwendungen, die auf der Vorrichtung zu diesem Zeitpunkt ausgeführt wurden, und die Verwendung der Anwendung und der Vorrichtung. Verschiedene statistische Analysetechniken können verwendet werden, um Ausreißer zu identifizieren. Eine Analyse von Energieverbrauchsverteilungen kann beispielsweise verwendet werden, um Energieverbrauchsausreißer zu identifizieren.
Als Beispiel stellt 21 schematisch Energieverbrauchsausreißer an einer Energieverbrauchsverteilung, nämlich einem Histogramm 2100, dar. Im Histogramm 2100 wurden Instanzen des Energieverbrauchs in Intervallbereiche gruppiert, die jeweils einen Bereich des Energieverbrauchs umschließen. Die Instanzen können Instanzen von Vorrichtungen innerhalb einer einzelnen Klasse, Instanzen von Anwendungen, Instanzen von Aktivitäten oder andere Instanzen sein. Die Intervallbereiche sind durch Balken 2105, 2110, 2115, 2120, 2125, 2130 dargestellt, die entlang einer x-Achse 2135 im Histogramm 2100 angeordnet sind. Die Höhe von jedem der Balken 2105, 2110, 2115, 2120, 2125, 2130 stellt den Zahlenzählwert von Instanzen innerhalb des von einem entsprechenden Intervallbereich eingeschlossenen Bereichs dar. Die Position der Balken 2105, 2110, 2115, 2120, 2125, 2130 entlang der x-Achse 2135 stellt den Energieverbrauch pro Zeiteinheit innerhalb des eingeschlossenen Bereichs unter verschiedenen Umständen dar. In der dargestellten Implementierung kann beispielsweise der Balken 2110 eine relativ größere Anzahl von Instanzen des Energieverbrauchs durch eine Anwendung (oder eine Version einer Anwendung) darstellen, die mit einem relativ niedrigeren Energieverbrauchspegel aufgetreten sind, wohingegen der Balken 2125 darstellt, dass eine relativ kleinere Anzahl von Instanzen des Energieverbrauchs durch diese Anwendung mit einem höheren Energieverbrauchspegel aufgetreten ist.
Im Histogramm 2100 können die Instanzen des Energieverbrauchs in den Intervallbereichen, die durch die Balken 2125, 2130 dargestellt sind, als Energieverbrauchsausreißer betrachtet werden. Insbesondere unterscheidet sich die Effizienz des Energieverbrauchs innerhalb der durch die Balken 2125, 2130 eingeschlossenen Bereiche beobachtbar von der Effizienz des Energieverbrauchs innerhalb der von den Balken 2105, 2110, 2115, 2120 eingeschlossenen Bereiche. Ferner sind die Instanzen in den Intervallbereichen, die durch die Balken 2125, 2130 dargestellt sind, ein relativ kleiner Bruchteil der Gesamtzahl von Instanzen, die im Histogramm 2100 dargestellt sind. Die Instanzen in den Intervallbereichen, die durch die Balken 2125, 2130 dargestellt sind, unterscheiden sich folglich beobachtbar von den repräsentativen Energieverbrauchsinstanzen, die durch die Balken 2105, 2110, 2115, 2120 dargestellt sind.
Mit Rückkehr zu 20 identifiziert die Vorrichtung, die den Prozess 2000 durchführt, Korrelationen zwischen der Anwesenheit von Energieverbrauchsausreißern und anderen Eigenschaften der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen in den Energieverbrauchsausreißern im Block 2010. Folglich identifiziert die Vorrichtung, die den Prozess 2000 durchführt, Eigenschaften der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen, die wahrscheinlich vorliegen (oder abwesend sind), wenn der Energieverbrauch durch eine Vorrichtung, durch eine Anwendung (oder eine Version einer Anwendung) oder ein anderes Element vom repräsentativen Energieverbrauch in anderen Instanzen beobachtbar verschieden ist.
In einigen Implementierungen ist die Eigenschaft einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung, die als mit Energieverbrauchsausreißern korrelierend identifiziert wird, die gemeinsame Anwesenheit von einer oder mehreren Hardware- oder Softwarekomponenten. Korrelationen zwischen der Ausführung einer zweiten Anwendung und Energieverbrauchsausreißern einer ersten Anwendung können beispielsweise identifiziert werden. Als weiteres Beispiel können Korrelationen zwischen der Ausführung eines Paars von Anwendungen und Energieverbrauchsausreißern einer Vorrichtung identifiziert werden. Die Identifikation solcher Korrelationen kann als Angabe genommen werden, dass die Anwendung(en) irgendwie den Energieverbrauch ändert (ändern). Im Zusammenhang mit dem Serversystem 1260 kann ein Datenzusammenstellungs- und Datenanalysemodul 1330 auf eine Sammlung von Anwendungsinstallationsdatensätzen 1710 zugreifen, um festzustellen, ob die Anwesenheit von bestimmten anderen Anwendungen mit Ausreißern im Energieverbrauch einer ersten Anwendung korreliert ist.
In einigen Implementierungen werden Korrelationen identifiziert, indem ein bestimmter Prozentsatz (z. B. ungefähr 5%) der Instanzen der höchsten Menge an Energie, die pro Zeiteinheit für einen gegebenen Satz von Vorrichtungen verbraucht wird, genommen wird und nach anderen Anwendungen oder Merkmalen gesucht wird, die allen diesen Instanzen gemeinsam sind.
Nachdem Korrelationen identifiziert wurden, gibt die Vorrichtung, die den Prozess 2000 durchführt, Informationen, die diese Korrelationen beschreiben, bei 2015 aus. Die Informationen, die diese Korrelationen beschreiben, können verwendet werden, um Energieverbrauchs-Wechselwirkungen zu identifizieren, die die Energieverbrauchsausreißer hervorrufen. Eine Hardware- oder Softwarekomponente kann beispielsweise mit einer Anwendung unter Änderung des Energieverbrauchs durch diese Anwendung zusammenwirken Die Anwesenheit dieser Hardware- oder Softwarekomponente wird dann mit den Energieverbrauchsausreißern für diese Anwendung korreliert.
Die Ausgabe, die die Korrelationen beschreibt, kann von einem Menschen oder einem Datenverarbeitungssystem für die Identifikation von Energieverbrauchs-Wechselwirkungen empfangen und verwendet werden. Ein Techniker oder ein Expertensystem von Datenverarbeitungsvorrichtungen kann beispielsweise den Grund bestimmen können, warum spezielle Hardwarekomponenten zusätzliche Energie verbrauchen, wenn ein Paar von Anwendungen auf einer Vorrichtung vorhanden ist, aber eine relativ niedrigere Menge an Energie, wenn eine der Anwendungen einzeln auf batteriebetriebenen Vorrichtungen derselben Klasse vorhanden ist.
Als Beispiel kann eine erste Anwendung eine batteriebetriebene elektronische Vorrichtung anweisen, relativ intensive Datenverarbeitungsaktivitäten durchzuführen, sobald sich die Vorrichtung nicht in einem Schlaf- oder anderen Betriebsmodus mit verringerter Energie befindet. Da eine spezielle Klasse von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen in einen solchen Betriebsmodus mit verringerter Energie ziemlich häufig eintreten kann, kann der Energieverbrauch durch die erste Anwendung isoliert nicht übermäßig groß sein. Eine zweite Anwendung kann jedoch eine batteriebetriebene elektronische Vorrichtung anweisen, den Eintritt in den Modus mit verringerter Energie zu unterlassen. Diese Anwendungen wirken folglich unter Erhöhung des Energieverbrauchs der ersten Anwendung zusammen, da es die Vorrichtung unterlässt, jemals in den Modus mit verringerter Energie einzutreten, und ständig die relativ intensiven Datenverarbeitungsaktivitäten unter der Anweisung der ersten Anwendung durchführt.
Angaben, dass eine Anwendung irgendwie den Energieverbrauch von einer anderen ändert, können in batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen besonders relevant sein, die mit Anwendungen durch eine Vielfalt von nicht zusammengehörenden Entwicklern versehen sind. Insbesondere können verschiedene Entwickler Anwendungen ohne Rücksicht auf die Auswirkung, die ihre Anwendungen auf den Energieverbrauch von anderen Anwendungen und daher auf den Energieverbrauch durch die Vorrichtung als Ganzes haben, entwickeln. Durch Identifizieren von Korrelationen und Ausgeben von Informationen, die solche Korrelationen beschreiben, kann die Vorrichtung, die den Prozess 2000 durchführt, ermöglichen, dass Wechselwirkungen zwischen Anwendungen, die von verschiedenen Entwicklern entwickelt werden, mit verringertem Aufwand identifiziert und potentiell beseitigt werden.
22 ist eine schematische Darstellung einer Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 2200, die einen Benutzer mit Informationen versieht, die Wechselwirkungen zwischen einer ersten Anwendung und anderen Anwendungen beschreiben.
Die von der Darstellung 2200 bereitgestellten Wechselwirkungsinformationen können auf historischen Energieverbrauchsdatensätzen, die durch ein System wie z. B. das Serversystem 1260 im System 1200 (12) unter Verwendung von Verfahren wie z. B. des Prozesses 1600 (16) und/oder des Prozesses 1800 (18) erfasst werden, und Korrelationen, die durch Verfahren wie z. B. den Prozess 2000 (20) identifiziert werden, basieren. Die Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 2200 kann beispielsweise aus dem Serversystem 1260 direkt an eine batteriebetriebene elektronische Vorrichtung 1205 über die Netzschnittstelle 1305 ausgegeben werden. Als weiteres Beispiel können die Informationen in der Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 2200 an ein Zwischenserversystem ausgegeben werden, das die Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 2200 einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung 1205 darbietet.
Die Energieverbrauchs-Rückmeldungsdarstellung 2200 umfasst einen Identifikator 2205 einer ersten Anwendung (d. h. ”APP_N”) und eine Sammlung 2210 von Informationen, die Wechselwirkungen zwischen den anderen Anwendungen und der durch den Identifikator 2205 identifizierten Anwendung identifizieren. In der dargestellten Implementierung umfasst die Informationssammlung 2210 Identifikatoren 2215, 2220 der interferierenden Anwendungen und Beschreibungen 2225, 2230 der Auswirkung der Interferenz.
In einigen Implementierungen kann die Darstellung 2200 für Benutzer von einer Stelle bereitgestellt werden, an der verschiedene Anwendungen zum Download zur Verfügung stehen. Die beschriebenen Wechselwirkungen können durch einen Benutzer berücksichtigt werden, wenn er Anwendungen herunterlädt.
Verschiedene Implementierungen der hier beschriebenen Systeme und Techniken können in einer digitalen elektronischen Schaltungsanordnung, einer integrierten Schaltungsanordnung, speziell entworfenen ASICs (anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen), einer Computerhardware, -firmware, -software und/oder Kombinationen davon ausgeführt werden. Diese verschiedenen Implementierungen können eine Implementierung in einem oder mehreren Computerprogrammen umfassen, die auf einem programmierbaren System mit mindestens einem programmierbaren Prozessor, der ein spezieller oder Universalprozessor sein kann, der zum Empfangen von Daten und Befehlen von und Senden von Daten und Befehlen zu einem Speichersystem gekoppelt ist, mindestens einer Eingabevorrichtung und mindestens einer Ausgabevorrichtung ausführbar und/oder interpretierbar sind.
Diese Computerprogramme (auch als Programme, Software, Softwareanwendungen oder Code bekannt) umfassen Maschinenbefehle für einen programmierbaren Prozessor und können in einer Verfahrens- und/oder objektorientierten Programmiersprache hoher Ebene und/oder in Assembler-/Maschinensprache implementiert werden. Wie hier verwendet, beziehen sich die Begriffe ”maschinenlesbares Medium”, ”computerlesbares Medium” auf irgendein Computerprogrammprodukt, ein Gerät und/oder eine Vorrichtung (z. B. Magnetplatten, optische Platten, Speicher, programmierbare Logikvorrichtungen (PLDs)), die verwendet werden, um Maschinenbefehle und/oder Daten zu einem programmierbaren Prozessor zuzuführen, einschließlich eines maschinenlesbaren Mediums, das Maschinenbefehle als maschinenlesbares Signal empfängt. Der Begriff ”maschinenlesbares Signal” bezieht sich auf irgendein Signal, das verwendet wird, um Maschinenbefehle und/oder Daten zu einem programmierbaren Prozessor zuzuführen.
Um eine Zusammenwirkung mit einem Benutzer vorzusehen, können die hier beschriebenen Systeme und Techniken auf einem Computer mit einer Anzeigevorrichtung (z. B. einem CRT(Kathodenstrahlröhre)- oder LCD(Flüssigkristallanzeige)-Monitor) zum Anzeigen von Informationen für den Benutzer und einer Tastatur und einer Zeigevorrichtung (z. B. einer Maus oder einer Rollkugel), durch die der Benutzer eine Eingabe in den Computer vorsehen kann, implementiert werden. Andere Arten von Vorrichtungen können ebenso verwendet werden, um eine Zusammenwirkung mit einem Benutzer vorzusehen; beispielsweise kann eine für den Benutzer bereitgestellte Rückmeldung irgendeine Form von Sensorrückmeldung (z. B. visuelle Rückmeldung, akustische Rückmeldung oder taktile Rückmeldung) sein; und eine Eingabe vom Benutzer kann in irgendeiner Form, einschließlich akustisch, Sprache oder taktiler Eingabe, empfangen werden.
Die hier beschriebenen Systeme und Techniken können in einem Rechensystem implementiert werden, das eine Backend-Komponente (z. B. als Datenserver) umfasst, oder das eine Middleware-Komponente (z. B. einen Anwendungsserver) umfasst oder das eine Frontend-Komponente (z. B. einen Client-Computer mit einer graphischen Benutzerschnittstelle oder einem Web-Browser, durch den ein Benutzer mit einer Implementierung der hier beschriebenen Systeme und Techniken zusammenwirken kann) oder irgendeine Kombination von solchen Backend-, Middleware- oder Frontend-Komponenten umfasst. Die Komponenten des Systems können durch irgendeine Form oder ein Medium zur Digitaldatenkommunikation (z. B. ein Kommunikationsnetz) miteinander verbunden sein. Beispiele von Kommunikationsnetzen umfassen ein lokales Netz (”LAN”), ein weiträumiges Netz (”WAN”) und das Internet.
Das Rechensystem kann Clients und Server umfassen. Ein Client und Server sind im Allgemeinen voneinander entfernt und wirken typischerweise über ein Kommunikationsnetz zusammen. Die Beziehung des Clients und Servers entsteht durch Computerprogramme, die auf den jeweiligen Computern laufen und eine Client-Server-Beziehung zueinander aufweisen.
Eine Anzahl von Ausführungsformen wurde beschrieben. Trotzdem können selbstverständlich verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Ein Großteil dieses Dokuments wurde beispielsweise mit Bezug auf Nachrichtenübertragungs- und Abbildungsanwendungen beschrieben, aber andere Formen von graphischen Anwendungen können auch behandelt werden, wie z. B. interaktive Programmführungen, Webseiten-Navigation und -Zoomen und andere derartige Anwendungen.
Außerdem erfordern die in den Figuren dargestellten logischen Abläufe nicht die gezeigte spezielle Reihenfolge oder sequentielle Reihenfolge, um erwünschte Ergebnisse zu erreichen. Außerdem können andere Schritte vorgesehen sein oder Schritte können bei den beschriebenen Abläufen ausgelassen werden und andere Komponenten können zu den beschriebenen Systemen hinzugefügt oder von diesen entfernt werden. Folglich liegen andere Ausführungsformen innerhalb des Schutzbereichs der folgenden Ansprüche.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE 802.11 Standards [0102]

Claims

Energiemanagementsystem für elektronische Vorrichtungen, wobei das System Folgendes umfasst: eine Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen, die jeweils dazu programmiert sind, einen Datensatz des Energieverbrauchs zu erzeugen, wobei jede Vorrichtung Folgendes umfasst: eine Batterie, eine Datenverarbeitungseinheit, die dazu programmiert ist, mehrere verschiedene Anwendungen auszuführen, und eine Kommunikationsschnittstelle zum Ausgeben des Datensatzes des Energieverbrauchs; und ein Serversystem, das Folgendes umfasst: eine Kommunikationsschnittstelle, die dazu programmiert ist, die Datensätze des Energieverbrauchs, die aus den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgegeben werden, zu empfangen, und eine oder mehrere Datenverarbeitungsvorrichtungen, die dazu programmiert sind, den in den. Datensätzen aufgezeichneten Energieverbrauch zu analysieren, um einen zusammengesetzten Wert zu erzeugen, der eine repräsentative Charakterisierung des Energieverbrauchs durch eine erste Anwendung, die auf einer zweckmäßigen Teilmenge der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen in der Sammlung ausgeführt wird, schafft.
System nach Anspruch 1, wobei das Serversystem ferner eine Energieverbrauchsdatenbank umfasst, die mindestens einen Teil des Inhalts der Datensätze des Energieverbrauchs speichert.
System nach Anspruch 2, das ferner einen Anonymisierungsdienst umfasst; der dazu programmiert ist, die Datensätze des Energieverbrauchs zu anonymisieren, so dass Identitäten der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen oder der Benutzer, die zu den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen gehören, aus dem in der Energieverbrauchsdatenbank gespeicherten Inhalt nicht erkennbar sind.
System nach Anspruch 1, wobei das Serversystem ferner dazu programmiert ist, den in den Datensätzen aufgezeichneten Energieverbrauch zu analysieren, um Ausreißer im Energieverbrauch einer ersten Anwendung zu identifizieren.
System nach Anspruch 4, wobei: das Serversystem eine Datenbank umfasst, die Informationen speichert, die Eigenschaften der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen in der Sammlung identifizieren; und das Serversystem ferner dazu programmiert ist, eine Korrelation zwischen den Energieverbrauchsausreißern und einer Eigenschaft der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen zu identifizieren.
System nach Anspruch 5, wobei: die Datenbank Informationen speichert, die Anwendungen identifizieren, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen in der Sammlung installiert sind; und die Eigenschaft der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen eine zweite Anwendung umfasst, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen installiert ist, in denen der Energieverbrauchsausreißer aufgetreten ist.
System, umfassend: eine Datenverarbeitungsvorrichtung; und ein Speichermedium, das mit einem Computerprogramm codiert ist, wobei das Computerprogramm Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch die Datenverarbeitungsvorrichtung bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen ausführt, umfassend: Empfangen von historischen Datensätzen des Energieverbrauchs durch eine Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen, die von verschiedenen Benutzern betrieben werden, an der Datenverarbeitungsvorrichtung, wobei jede der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen zu einer Klasse gehört; Zusammenstellen und Analysieren der historischen Datensätze durch die Datenverarbeitungsvorrichtung, um repräsentative Charakterisierungen des Energieverbrauchs an verschiedenen Klassen der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen zu erzeugen; und Ausgeben der repräsentativen Charakterisierungen des Energieverbrauchs durch verschiedene Anwendungen, die auf den verschiedenen Klassen ausgeführt wurden, aus der Datenverarbeitungsvorrichtung.
System nach Anspruch 7, wobei das Ausgeben der Charakterisierungen des Energieverbrauchs das Ausgeben von Befehlen an eine erste batteriebetriebene elektronische Vorrichtung, die zu einer ersten Klasse gehört, zum Anzeigen einer Darstellung, die Energiebewertungsangaben umfasst, die eine Effizienz der Energie angeben, die durch Anwendungen auf anderen batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen verbraucht wird, die zur ersten Klasse gehören, umfasst.
System nach Anspruch 7, wobei das Analysieren der historischen Datensätze das Identifizieren von Ausreißern im Energieverbrauch einer ersten Anwendung, die auf mehreren Vorrichtungen ausgeführt wird, umfasst.
System nach Anspruch 9, wobei das Analysieren der historischen Datensätze ferner das Identifizieren von Korrelationen zwischen den Ausreißern im Energieverbrauch und der Ausführung einer zweiten Anwendung auf den mehreren Vorrichtungen umfasst.
System nach Anspruch 9, wobei das Analysieren der historischen Datensätze ferner das Identifizieren von Korrelationen zwischen den Ausreißern im Energieverbrauch und einer Anwesenheit einer Hardwarekomponente an den mehreren Vorrichtungen umfasst.
System nach Anspruch 7, wobei: das Empfangen der historischen Datensätze des Energieverbrauchs das Empfangen von Datensätzen des Energieverbrauchs, der nicht speziellen Anwendungen auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen zugeschrieben ist, umfasst; und das Computerprogramm ferner Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch die Datenverarbeitungsvorrichtung bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen durchführt, die das zuschreiben des nicht zugeschriebenen Energieverbrauchs zu speziellen Anwendungen, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen aktiv sind, durch die Datenverarbeitungsvorrichtung umfassen.
System nach Anspruch 12, wobei das zuschreiben des nicht zugeschriebenen Energieverbrauchs das Identifizieren der aktiven Anwendungen aus einem Datensatz von Anwendungen, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen installiert sind, umfasst.
System nach Anspruch 7, wobei die repräsentativen Charakterisierungen Folgendes umfassen: eine Charakterisierung eines mittleren Energieverbrauchs pro Zeiteinheit durch eine erste Anwendung, die auf einer ersten Klasse von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt wurde; eine Charakterisierung eines mittleren Energieverbrauchs pro Zeiteinheit durch eine zweite Anwendung, die auf der ersten Klasse von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt wurde; eine Charakterisierung eines mittleren Energieverbrauchs pro Zeiteinheit durch die erste Anwendung, die auf einer zweiten Klasse von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt wurde; und eine Charakterisierung eines mittleren Energieverbrauchs pro Zeiteinheit durch die zweite Anwendung, die auf der zweiten Klasse von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt wurde.
Computerspeichermedium, das mit einem Computerprogramm codiert ist, wobei das Programm Befehle umfasst, die, wenn sie durch, eine Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen durchführt, wobei die Operationen Folgendes umfassen: Empfangen von historischen Datensätzen des Energieverbrauchs durch eine Sammlung von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen, die von verschiedenen Benutzern betrieben werden; Zuschreiben des Energieverbrauchs zu verschiedenen Anwendungen, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden; Erzeugen einer Sammlung von zusammengesetzten Werten, die jeweils repräsentativen Energieverbrauch durch eine der Anwendungen, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen ausgeführt werden, charakterisieren; und Melden der zusammengesetzten Werte.
Computerspeichermedium nach Anspruch 15, wobei die zusammengesetzten Werte jeweils repräsentativen Energieverbrauch pro Zeiteinheit durch Ausführung von einer der Anwendungen auf einer unterschiedlichen Klasse von batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen charakterisieren.
Computerspeichermedium nach Anspruch 15, wobei die historischen Datensätze während Anmeldungen von Einzelnen der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen empfangen werden.
Computerspeichermedium nach Anspruch 15, wobei die historischen Datensätze eine Entladungsrate einer Batterie der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen umfassen.
Computerspeichermedium nach Anspruch 15, wobei die Operationen ferner das Empfangen von Verwendungsinformationen, die die Verwendung von Anwendungen charakterisieren, die auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen installiert sind, umfassen.
Computerspeichermedium nach Anspruch 15, wobei die Verwendungsinformationen die Dauer von Perioden charakterisieren, während derer Anwendungen gleichzeitig auf den batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen verwendet werden.
System, umfassend: eine Datenverarbeitungsvorrichtung; und ein Speichermedium, das mit einem Computerprogramm codiert ist, wobei das Computerprogramm Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch die Datenverarbeitungsvorrichtung bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen ausführt, umfassend: Identifizieren der Verwendung einer Hardwarekomponente einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung, die die Datenverarbeitungsvorrichtung beinhaltet, unter Verwendung der Datenverarbeitungsvorrichtung; Zuschreiben der Verwendung der Hardwarekomponente zur Hardwarekomponente oder zu einer Softwareanwendung, die die Hardwarekomponente verwendet; Aufzeichnen eines Energieverbrauchs, der sich aus der Verwendung ergibt, unter Verwendung der Datenverarbeitungsvorrichtung; und Darstellen einer Energieverbrauchsrückmeldung für einen Benutzer unter Verwendung der Datenverarbeitungsvorrichtung, wobei die Energieverbrauchsrückmeldung die Hardwarekomponente oder die Softwareanwendung der elektronischen Vorrichtung und den Energieverbrauch, der sich aus der Verwendung ergibt, identifiziert.
System nach Anspruch 21, wobei das Computerprogramm ferner Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch die Datenverarbeitungsvorrichtung bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen ausführt, umfassend: Überwachen der Verwendung der Hardwarekomponente durch die Softwareanwendung; und Umsetzen der Verwendung der Hardwarekomponente in einen Energieverbrauch, der der Softwareanwendung zugeschrieben wird.
System nach Anspruch 22, wobei: die Hardwarekomponente einen drahtlosen Sender/Empfänger umfasst; und das Umsetzen der Verwendung der Hardwarekomponente in den Energieverbrauch das Identifizieren eines Bereichs von Signalstärken während der Verwendung des drahtlosen Sender/Empfängers umfasst.
System nach Anspruch 22, wobei: die Hardwarekomponente eine Anzeige umfasst; und das Umsetzen der Verwendung der Hardwarekomponente in den Energieverbrauch das Identifizieren eines Helligkeitszustandes der Anzeige während der Verwendung umfasst.
System nach Anspruch 21, wobei das Computerprogramm ferner Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch die Datenverarbeitungsvorrichtung bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen ausführt, umfassend: Identifizieren eines Beginns einer neuen Periode; und Löschen eines Datensatzes des Energieverbrauchs für die vorherige Periode als Reaktion darauf.
System nach Anspruch 25, wobei das Computerprogramm ferner Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch die Datenverarbeitungsvorrichtung bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen ausführt, die das Übertragen von Informationen im Datensatz des Energieverbrauchs für die vorherige Periode in einen Langzeitdatensatz des Energieverbrauchs als Reaktion auf die Identifikation des Beginns einer neuen Periode umfassen.
System nach Anspruch 21, wobei das Darstellen der Energieverbrauchsrückmeldung für den Benutzer das Anzeigen einer Darstellung, die Softwareanwendungen und Angaben von Mengen der Energie, die durch die identifizierten Softwareanwendungen verbraucht wird, identifiziert, umfasst.
System nach Anspruch 21, wobei das Darstellen der Energieverbrauchsrückmeldung für den Benutzer das Anzeigen einer Darstellung, die verschiedene Klassen von Perioden und Angaben von mittleren Mengen an Energie, die während des Betriebs innerhalb der verschiedenen Klassen verbraucht wird, identifiziert, umfasst.
Batteriebetriebene elektronische Vorrichtung, die Folgendes umfasst: eine Batterie; eine Sammlung von Hardwarekomponenten mit einer Datenverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, mehrere verschiedene Anwendungen auszuführen; und einen Anzeigebildschirm, wobei der Anzeigebildschirm eine Berechnung von Energie, die durch die verschiedenen Anwendungen verbraucht wird, darstellt.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 29, die ferner eine Energiemesseinheit umfasst, wobei die Energiemesseinheit in Hardware und zum Messen eines Parameters, der die durch eine erste Hardwarekomponente der Sammlung von Hardwarekomponenten verbrauchte Energie charakterisiert, implementiert wird.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 30, wobei die Energiemesseinheit einen Strommesser umfasst.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei der Anzeigebildschirm eine Berechnung der durch individuelle Hardwarekomponenten in der Sammlung verbrauchten Energie darstellt.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 29, die ferner eine Datenspeichervorrichtung umfasst, wobei die Datenspeichervorrichtung Folgendes speichert: eine strukturierte Sammlung von Informationen, die durch die verschiedenen Anwendungen während einer gegenwärtigen Periode verbrauchte Energie charakterisieren; und eine strukturierte Sammlung von Informationen, die durch die verschiedenen Anwendungen über eine lange Dauer verbrauchte Energie charakterisierten, wobei die lange Dauer länger ist als die gegenwärtige Periode.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei die Datenverarbeitungseinheit dazu konfiguriert ist, Aktivitäten zu überwachen, die unter Verwendung von Hardwarekomponenten in der Sammlung durch die verschiedenen Anwendungen durchgeführt werden, und Energieverbrauchsabschätzungen zu berechnen, die jeweiligen der verschiedenen Anwendungen zuzuschreiben sind.
Elektronische Vorrichtung nach Anspruch 34, die ferner eine oder mehrere beständige Datenspeichervorrichtungen umfasst, die Umsetzungsregeln zum Abschätzen von Energieverbräuchen durch die verschiedenen Anwendungen speichern.
Computerspeichermedium, das mit einem Computerprogramm codiert ist, wobei das Programm Befehle umfasst, die, wenn sie durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, bewirken, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung Operationen durchführt, wobei die Operationen Folgendes umfassen: Überwachen von Aktivitäten, die durch Anwendungen durchgeführt werden, die durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung einer batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung ausgeführt werden; Abschätzen von Energieverbräuchen für die Aktivitäten; Aufzeichnen von Informationen, die die Energieverbräuche charakterisieren, in Zusammenhang mit Informationen, die die Anwendungen identifizieren, die die Aktivitäten durchgeführt haben; und Darstellen einer Berechnung des abgeschätzten Energieverbrauchs durch die Anwendungen für einen Benutzer auf einem Anzeigebildschirm der batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtung auf der Basis der aufgezeichneten Informationen.
Speichermedium nach Anspruch 36, wobei das Abschätzen der Energieverbräuche für die Aktivitäten Folgendes umfasst: Identifizieren, dass eine erste Anwendung eine Sperre an einer Hardwarekomponente hält, wobei die Sperre die Hardwarekomponente in einem aktiven Zustand hält; und Zuschreiben der zusätzlichen Energie, die während der Sperre verbraucht wird, zur ersten Anwendung.
Speichermedium nach Anspruch 37, wobei: die Sperre eine Wachsperre umfasst; und das Abschätzen der Energieverbräuche für die Aktivitäten ferner Folgendes umfasst: Identifizieren, dass eine zweite Anwendung die Wachsperre zur gleichen Zeit hält, wie die erste Anwendung die Wachsperre hält; und Zuschreiben der während der Wachsperre verbrauchten zusätzlichen Energie teilweise zur ersten Anwendung und teilweise zur zweiten Anwendung.
Speichermedium nach Anspruch 36, wobei das Umsetzen der Aktivitäten in Energieverbräuche das Identifizieren, dass die erste Anwendung anfordert, dass ein Hardwaresensor aktiv ist, umfasst.
Speichermedium nach Anspruch 36, wobei die Operationen ferner das Aufzeichnen von Informationen, die die Energieverbräuche charakterisieren, in Zusammenhang mit Informationen, die Hardwarekomponenten identifizieren, die von den Anwendungen verwendet werden, um die Aktivitäten durchzuführen, umfassen.