DE202010017401U1 - Luftdurchlässige zunge für schuhe mit einem rigiden und dennoch flexiblen zungenteil - Google Patents

Luftdurchlässige zunge für schuhe mit einem rigiden und dennoch flexiblen zungenteil Download PDF

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    • A43B7/084Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures characterised by the location of the holes
    • A43B7/085Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures characterised by the location of the holes in the upper

Abstract

Luftdurchlässige Zunge für Schuhe (1), die sich einem individuellen Fußrücken anpasst und mit Schuhen verbunden werden kann, wobei die Zunge folgendes umfasst: – ein flexibles und dennoch rigides Zungenteil (1), das im Wesentlichen die nach außen hingewandte Oberseite der Zunge darstellt und das eine längliche Zungenform mit einem proximalen Ende (2) und einem distalen Ende (3) aufweist und das im Wesentlichen aus einem rigiden, festen Material besteht; und – eine Polsterung (14), die unterhalb des rigiden Zungenteils (1) zu einem Fuß hin angeordnet ist, um dadurch den Fuß vor Druckstellen durch das rigide Zungenteil (1) nach einer Schnürung des Schuhs zu schützen; wobei das rigide Zungenteil (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass – darin im Wesentlichen in der Mitte entlang der Längsachse des rigiden Zungenteils (1) ein innerer Längsschlitz (6, 6a, 6b) und davon abgehende innere Querschlitze (7) eingebracht sind, wodurch dazwischen rigide Segmente (S1–S4) entstehen, die...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zunge für Schuhe nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, die im Wesentlichen eine rigide, stabile Zunge darstellt und die aber dennoch einen durch Schnürbänder verursachten Druck gleichmäßig auf einen Fußrücken verteilt, die zum Fußrücken hin eine Polsterung und vorzugsweise mindestens einen Belüftungskanal aufweist.
  • Stand der Technik:
  • Bestehende Zungen für Schuhe berücksichtigen die Anatomie des Fußrückens und eines Fußes im Hinblick auf einen kontinuierlichen Form- und Kraftschluß und hinsichtlich einer gleichmäßigen Kraftverteilung auf den Fußrücken nur in unzulänglicher Weise. Entweder sind die Zungen weich ausgestaltet, was erhöhte Druckkräfte an den Stellen der Schnürbänder bewirkt oder sind die Zungen Rigide und steif ausgebildet, was einer individuellen Form des Fußrückens nicht mehr gerecht wird und dadurch zu Druckstellen führt. Insbesondere bei Wanderschuhen und bei Schuhen, mit denen weite Strecken auch auf unebenem Untergrund gelaufen wird, die auch etwas fester geschnürt sein müssen, kommt es abhängig von der Zungen- und Fußrückenform häufig zu Druckstellen und zu Schmerzen.
  • Die PCT/EP2010 056 022 des gleichen Anmelders, deren Inhalt durch Bezugnahme hierin eingeschlossen ist, beschreibt beispielsweise ein verbessertes Zungen- und Schnürsystem für Schuhe, das einen verbesserten Formschluß und eine verbesserte gleichmäßige Druckverteilung am Fuß aufweist, wobei der Schuh bei einem Öffnen der Schnürbänder ganz aufgehen kann und das Öffnen und ein Schließen leicht zu bedienen ist. Bei fester Schnürung und bei besonders von der Norm abweichenden Fußrückenformen ist der Grad der Anpassung der Druckverteilung entlang des Fußrückens noch verbesserungsfähig und führt leicht zu Druckstellen und Schmerzen.
  • Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung einer Zunge für Schuhe, die die Nachteile aus dem Stand der Technik beseitigt und die sowohl zwecks Druckverteilung durch eine Schnürung eine rigide, feste Struktur, als auch eine sich einem individuellen Fußrücken anpassende Struktur aufweist und die dadurch auch auf die individuell geformten Fußrücken eine gleichmäßige Druckverteilung ausübt und einen sicheren Sitz im Schuh gewährleistet. Gleichzeitig hat die erfindungsgemäße Zunge eine Zentrierwirkung, so dass ein Verrutschen am Fußrücken vermieden wird.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, in der Zunge vorzugsweise eine Belüftungsfunktion für den Schuh vorzusehen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorstehenden Aufgaben sowie weitere der Beschreibung zu entnehmende Aufgaben werden von einer luftdurchlässigen Zunge für Schuhe gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird eine bevorzugte Ausführungsform einer luftdurchlässigen Zunge für Schuhe zur Verfügung gestellt, die einesteils aus einer rigiden Zunge eines relativ festen Materials besteht, die durch entsprechende Schlitze segmentartig durch die verbleibenden Verbindungsstellen verformbar ist und die sich dadurch einem Fußrücken mit einer individuellen Form somit segmentartig elastisch anpasst. Dadurch werden Druckkräfte, die durch eine äußere Schnürung auf rigide Zungensegmente aufgebracht werden, im Wesentlichen gleichmäßig zum Fußrücken hin übertragen ohne Einschnürungen zu erzeugen. Anderenteils umfasst die Zunge zum Fuß hin eine Polsterung, die die Druckkräfte der rigiden Zungensegmente zum Fuß hin weich verteilen. Die Polsterung weist erfindungsgemäß einen inneren Längsschlitz auf, der mit einem inneren Längsschlitz der rigiden Zunge ausgerichtet ist um somit eine Ausweichpfad für Wasserdampf aus dem Inneren des Schuhs bereitzustellen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der luftdurchlässigen Zunge umfasst die rigide Zunge ein rigides, äußeres Zungenteil und ein darunter angeordnetes, rigides inneres Zungenteil, die durch Abstandselemente von einander beabstandet sind und somit zusammen einen Belüftungskanal zwischen dem rigiden äußeren Zungenteil und dem rigiden inneren Zungenteil bilden. Der Belüftungskanal steht durch mindestens eine Perforation des äußeren Zungenteils an seinem distalen Ende mit der Umgebungsluft in Verbindung, so dass eine Kaminwirkung durch die kalte Luft von außen entlang des Belüftungskanals erzielt wird und so dass Wasserdampf vom Fuß unterhalb des rigiden inneren Zungenteils über den Belüftungskanal nach oben zum proximalen Ende hin abziehen kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den anhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist in nachfolgenden Zeichnungen und in einer detaillierten Beschreibung dargestellt beschrieben, soll aber die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Skizze als Ansicht von oben auf eine Ausführungsform eines rigiden Zungenteils einer Zunge für einen Schuh, der laterale Einkerbungen, einen inneren Längsschlitz und damit verbundene innere Querschlitze aufweist.
  • 2 ist eine Skizze als Ansicht von oben auf eine andere Ausführungsform eines rigiden Zungenteils einer Zunge für einen Schuh, der laterale Einkerbungen, einen inneren Längsschlitz und damit verbundene innere Querschlitze aufweist.
  • 3 ist eine Skizze als Ansicht von oben auf eine weitere Ausführungsform eines rigiden Zungenteils einer Zunge für einen Schuh, der laterale Einkerbungen, drei innere Längsschlitze und damit verbundene innere Querschlitze aufweist.
  • 4a zeigt die gleiche Ausführungsform des rigiden Zungenteils gemäß 3, jedoch in einer mehr perspektivischen Darstellung, in der die proximale Stirnseite der Zunge sichtbar ist.
  • 4b zeigt die gleiche Ausführungsform des rigiden Zungenteils gemäß 3 und 4a, jedoch in einer Seitenansicht von der Stirnseite der Zunge her gesehen und bei flach gedrückter Zunge, so dass im Wesentlichen nur der flächige Verbundaufbau der Zunge an der proximalen Stirnseite sichtbar ist.
  • 5 ist eine Skizze als explosionsartige Ansicht von oben auf die Ausführungsform von 1, wobei darunter eine Polsterung in Zungenform zu sehen ist.
  • 6 ist eine Skizze als explosionsartige Ansicht von oben auf die wesentlichen Teile einer weiteren Ausführungsform einer Zunge, die aus einem ersten rigiden Zungenteil (oben), einem darunter liegenden zweiten rigiden Zungenteil mit darauf angebrachten zylindrischen Abstandshaltern (Mitte) und einem Polsterteil (unten) besteht.
  • 7a zeigt die gleiche Ausführungsform des rigiden Zungenteils gemäß 6, jedoch in einer Seitenansicht, in der die proximale Stirnseite der Zunge mit offenen Kanälen zwischen dem ersten rigiden Zungenteil und dem zweiten rigiden Zungenteil sichtbar ist.
  • 7b zeigt die gleiche Ausführungsform des rigiden Zungenteils gemäß 6, jedoch in einer mehr perspektivischen Darstellung, in der die proximale Stirnseite der Zunge sichtbar ist.
  • Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung, das einen rigiden Zungenteil 1 als einen wesentlicher Bestandteil einer Zunge für Schuhe dargestellt, der vorzugsweise eine längliche und im Wesentlichen eine achsensymmetrische Form bezüglich einer sagittalen Längsachse der Zunge aufweist. Vorzugsweise sind dabei Abweichungen in der Achsensymmetrie vorhanden, so wie es auch Unterschieden eines rechten und eines linken Fußes entspricht. Somit kann vorteilhaft die erfindungsgemäße Zunge als Link- bzw. Rechtszunge ausgebildet sein.
  • Das rigide Zungenteil 1 weist dabei ein oberes, proximales Ende 2 und ein unteres, distales Ende 3 auf. Vorzugsweise sind seitlich, im oberen Drittel des proximalen Endes 2 beidseitig laterale Einkerbungen 4 eingebracht, die zusammen mit einem vorzugsweise eingebrachten oberen inneren Querschlitz 8 an dazwischen verbleibenden, flexiblen Materialstegen 5 eine erhöhte Flexibilität des rigiden Zungenteils 1 gewährleisten.
  • Vorzugsweise sind im unteren, distalen Drittel des rigiden Zungenteils 1 ebenfalls laterale Einkerbungen 4 eingebracht, die zur Längsachse hin gesehen einen Materialsteg 5 stehen lassen, der so bemessen ist, dass dadurch ebenso im unteren Drittel der Zunge eine genügende Flexibilität des rigiden Zungenteils 1 gewährleistet ist. Durch die lateralen Einkerbungen 4 wird demgemäß in der Praxis bei Tragen des Schuhs gewährleistet, dass sich die Zunge und dementsprechend das rigide Zungenteil 1 einer Kurvenform entlang einer Höhenlinie des Fußrückens individuell anpassen kann, zumal dies auch noch mechanisch dadurch erschwert ist, da die Zunge bzw. das rigide Zungenteil 1 um ihre Längsachse gekrümmt ist, indem sie um den beidseitig lateral abfallenden Fußrücken angepresst wird. Die Zunge muss also bei einer Krümmung um ihre Längsachse, was dem beidseitig lateral abfallenden Fußrücken entspricht, dennoch eine Flexibilität entlang der Längsachse aufweisen, was der Höhenlinie des Fußrückens entspricht. Die lateralen Längsschlitze 4 können in Abhängigkeit von der Anwendung und vom Schuh vorzugsweise eine nach außen hin aufgeweitete, im Wesentlichen dreieckige Form aufweisen.
  • Vorzugsweise sind Bereiche der Materialstege 5 so ausgelegt, dass sie eine dünnere Materialstärke als der Rest des rigiden Zungenteils 1 aufweisen, so dass dadurch in diesen Bereichen sowohl die Flexibilität gesteigert, als auch die Bruchgefahr reduziert wird.
  • In der Mitte und entlang der Längsachse des rigiden Zungenteils 1 ist ein innerer Längsschlitz 6 bestimmter Breite, der vorzugsweise vom distalen Drittel bis zum proximalen Drittel entlang der mittleren Längsachse verläuft, eingebracht. Einerseits hat der innere Längsschlitz 6 eine Funktion, das rigide Zungenteil 1 um ihre Längsachse biegsamer zu gestalten, damit sie sich dem Fußrücken, der von seiner sagittal ausgerichteten Höhenlinie beidseitig lateral abfällt, besser anpassen kann Andererseits bewirkt der Längsschlitz 6 in Verbindung mit davon beidseitig abgehenden inneren Querschlitzen 7, dass die Sohle bzw. das ansonsten rigide Zungenteil 1 sich anatomischen Erhebungen, die aus dem Fußrücken möglicherweise hervorstehen, besser anpassen kann, um Druckstellen zu vermeiden. Die vom Längsschlitz 6 seitlich abgehenden innere Querschlitze 7, die vorzugsweise nahe bis zu den beidseitig lateralen Rändern gehen können, verleihen dem ansonsten rigiden Zungenteil 1 auch entlang seiner Längsachse an den Stellen der inneren Querschlitze 7 eine entsprechende Flexibilität.
  • Durch die in das Zungenteil 1 eingebrachten Aussparungen, wie vorzugsweise durch den eingebrachten inneren Längsschlitz 6, die inneren Querschlitze 7, den oberen inneren Querschlitz 8 und durch die lateralen Einkerbungen 4, ergeben sich entlang des ansonsten rigiden Zungenteils 1 Segmente, die durch verbleibende eingeengte Materialstege 5 miteinander relativ flexibel und in sich spreizbar verbunden sind. Dadurch stellt ein Zungenaufbau mit einem rigiden Zungenteil 1, wie oben als Ausführungsbeispiel beschrieben, eine sowohl entlang der Längsachse stabile, nicht dehnbare Zunge dar, die aber dennoch in sich flexibel verformbar ist, um sich der indivduellen Form des Fußrückens anpassen zu können. Weitere Ausführungen mit mehr oder weniger der oben erwähnten, längsförmigen und querförmigen Aussparungen sind denkbar und dem jeweiligen Schuh anzupassen.
  • Als Material für den oben beschriebenen Aufbau wird vorzugsweise ein elastischer Kunststoff mit dennoch hoher Steifigkeit eingesetzt. Vorzugsweise eignen sich besonders gut dafür PU-Werkstoffe mit einer Shore-Härte im von etwa 45 bis etwa 55. Es können dabei aber auch Karbonfaserverbundwerkstoffe, Stahl-Kunststoff-Verbundplatten oder ähnliches als Grundmaterial verwendet werden.
  • Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform eines rigiden Zungenteils 1 gemäß der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die darin eingebrachten bzw. vorgesehenen Aussparungen, wie in diesem Beispiel der innere Längsschlitz 6, die inneren Querschlitze 7, der obere innere Querschlitz 8 und die lateralen Einkerbungen 4 oder Teile davon mit einem anderen Material und vorzugsweise mit einem elastischen Material, wie beispielsweise einem weichen und dehnbaren PU-Werkstoff mit einer Shore-Härte von etwa 25 bis etwa 35 ausgefüllt sind. Das elastische Material, das sich demgemäß beispielweise in dem inneren Längsschlitz 6 befindet, ist vorzugsweise mit Durchbrüchen 9 versehen, um dadurch die Belüftung des Fußes im Schuh und unter der Zunge zu erlauben. Ferner könnte in einer bevorzugten Ausführungsform auch eine zusätzliche Perforation 17 im distalen Drittel und entlang des rigiden Zungenteils 1, wie beispielweise in 6 teils dargestellt, zur Belüftung des Fußes eingebracht sein.
  • Unter dem oben beschriebenen, rigiden Zungenteil 1, zum Fuß hin gesehen, ist in jedem Fall eine Polsterung 14 mit einem inneren Längsschlitz 14a (siehe auch 5 und 6) angeordnet, der im Wesentlichen mit dem inneren Längsschlitz 6 des rigiden Zungenteils 1 deckungsgleich ist. Der innere Längsschlitz 14a der Polsterung 14 bildet mit der den inneren Längsschlitz 14a umgebenden Polsterung 14 und mit dem elastischen Material einen nach unten offenen Hohlraum, durch den Wasserdampf aus dem Inneren des Schuhs abziehen und durch die Durchbrüche 9 des elastischen Materials, wie aus der 1 ersichtlich, entweichen kann.
  • Die Polsterung 14 unterstützt eine weiche, im Wesentlichen gleichmäßige Druckverteilung der verschiedenen, oben beschriebenen Segmente des rigiden Zungenteils 1 auf den Fußrücken unterstützt. Da der Fußrücken anatomisch bedingte Unebenheiten vor allem entlang der Höhenlinie des sagittal verlaufenden Fußrückens aufweist, ist die Polsterung 14 an diesen Stellen bevorzugt dicker ausgestaltet. Demgemäß ist eine bevorzugte Polsterung 14 in der Mitte entlang der Längsachse der Zunge seitlich vom inneren Längsschlitz 14a besonders dick und zu den lateralen Rändern hin abfallend dünn ausgestaltet. Dabei ist auch vorstellbar, dass die Polsterung 14 im Wesentlichen die Form des rigiden Zungenteils 1 aufweist, jedoch zusätzlich aber auch noch laterale Lappenfortsätze aufweist, die nach oben auf das Zungenteil 1 aufgeschlagen und dort vernäht, verklebt oder ähnliches werden. Ferner weist eine bevorzugte Ausführungsform der Zunge zusätzlich zu dem mindestens einen rigiden Zungenteil 1 und der Polsterung 14 noch eine Ummantelung auf, die sowohl eine ästhetische, als auch eine funktionale Funktion haben kann. Beispielweise kann die Ummantelung bevorzugt so ausgelegt sein, dass sie Wasser und Schmutz abweisend und leicht waschbar ist, und dass sie eine angenehme Sicht-Oberfläche besitzt. Auch eine Ummantelung aus Leder wäre denkbar, für den Fall dass die erfindungsgemäße luftdurchlässige Zunge in einem eleganten Schuh eingesetzt wird.
  • Insgesamt wird durch die Polsterung 14 und durch die Flexibilität und Verformbarkeit der Oberfläche des rigiden Zungenteils 1, die durch die Aussparungen darin bewirkt werden, eine gute Adaption an den Fußrücken und dadurch auch eine gleichmäßige Druckverteilung gewährleistet. Das relativ steife Material des rigiden Zungenteils 1 bewirkt, dass Schnürbänder, die auf die Zunge Druck ausüben, sich nicht in die Zunge eindrücken und dadurch ansonsten Druckstellen auf dem Fußrücken verursachen würden.
  • Eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung sieht in Anlehnung an den oben beschriebenen Zungenaufbau die Integration eines Tanka vor, wie beispielsweise in der PCT/EP2010 056 022 beschrieben, der eine Verschlußfunktion für eine Schnürung aufweist.
  • 2 zeigt eine andere, aber ähnliche Ausführungsform eines rigiden Zungenteils 1 gemäß der vorliegenden Erfindung und wie in 1 dargestellt, in der jedoch zusätzliche Durchbrüche 11 darin nahe der Längsachse eingebracht sind, um die Belüftung des Fußes weiter zu verbessern, In diesem Fall muss der innere Längsschlitz 14b der Polsterung 14 entsprechend ausgebildet werden, um mit den zusätzlichen Durchbrüchen 11 zwecks Luftzirkulation mit der Außenluft zu kommunizieren. Erfindungsgemäß ist es auch denkbar, die luftdurchlässige Zunge, wie in 2 dargestellt, zusätzlich mit den Durchbrüchen 9 auszustatten.
  • 3 zeigt eine weitere, aber ähnliche Ausführungsform eines rigiden Zungenteils 1 gemäß der vorliegenden Erfindung und wie in 1 oder 2 dargestellt, in der die inneren Schlitze jedoch anders angeordnet sind. Das rigide Zungenteil 1 weist in der Mitte entlang seiner sagittalen Längsachse einen relativ breiten und langen inneren Längsschlitz 6, in dessen Mitte zwei davon abgehende innere Querschlitze 7, die wiederum in jeweils rechts und links vom inneren Querschlitz 6 in dazu parallele Längsschlitze 61 und 62 übergehen. Dadurch ergeben sich klappenartige Segmente S1, S2, S3, S4 des Zungenteils 1, die sich vor allem in der Mitte des ansonsten rigiden Zungenteils 1 bzw. der Zunge leicht nach oben und außen aufspreizen lassen, um dadurch einer Erhöhung einer anatomischen Fußform Raum zu verschaffen. Dadurch wird letztlich der Druck auf den gesamten Fußrücken gleichmäßiger verteilt und punktbelastungen vorgebeugt. In der bevorzugten Ausführungsform des rigiden Zungenteils 1 gemäß 3 sind die durch die inneren Querschlitze 7 unterbrochenen Segmente S1 und S2, sowie S3 und S4 durch vorzugsweise eine Verklebung aufgebrachte, elastische Verbindungselemente 12 elastisch verbunden bzw. wieder etwas verstärkt.
  • 4a zeigt die gleiche Ausführungsform des rigiden Zungenteils 1 wie in 3 dargestellt, jedoch in einer mehr perspektivischen Darstellung Dadurch ist am proximalen Ende 2 des rigiden Zungenteils 1 eine proximale Stirnseite 13 des rigiden Zungenteils 1 und die darunter liegende Stirnseite der parallel dazu angeordneten Polsterung 14 zu sehen. Das Zungenteil 1 und die darunter liegende, parallel dazu angeordnete Polsterung 14 sind vorzugsweise im Wesentlichen flächig aufeinander entweder verklebt, vernietet, vulkanisiert, vernäht oder anders miteinander verbunden angeordnet.
  • 4b zeigt die gleiche Ausführungsform des rigiden Zungenteils 1 wie in 3 und 4a dargestellt, jedoch in einer reinen Seitenansicht auf das proximale Ende 2 gesehen, wobei die Zunge entlang ihrer sagittalen Längsachse gerade gezogen oder gerade gebogen ist, so dass keine hinteren Teile des oberen rigiden Zungenteils 1 oder des unteren Polsterteils 14, die bei einer Biegung zu sehen wären, zu sehen sind.
  • 5 zeigt als perspektivische, explosionsartige Ansicht eine Ausführungsform des rigiden Zungenteils 1 gemäß der vorliegenden Erfindung und wie in 1 dargestellt, wobei jedoch das vorhandene ausfüllendes Material in den darin enthaltenen Aussparungen in der Darstellung weggelassen wurde, und darunter liegend die Polsterung 14 ebenfalls in Zungenform, Die Polsterung 14 weist entlang ihrer sagittalen Mittelachse ähnlich dem rigiden Zungenteil 1 einen inneren Längsschlitz 14b bestimmter Breite auf Dem inneren Längsschlitz 14b kommt einesteils die Funktion zu, an dieser Steile unendlich elastisch, d. h. nachgiebig zu sein, und die Ausdehnung der rigiden Zunge 1 dadurch nicht einzuschränken Anderenteils hat der innere Längsschlitz 14b die Funktion die Luftzirkulation bzw. die Atmung des Fußes zu ermöglichen. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Polsterung 14 sieht dazu auch ein atmungsaktives Material vor, das zudem löcherig gestaltet werden kann, um dadurch die Atmungsaktivität des Fußes noch weiter zu verbessern.
  • 6 zeigt in einer explosionsartigen, leicht perspektivischen Darstellung eine Ausführungsform eines Aufbaus einer Zunge gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der das rigide Zungenteil 1 im Wesentlichen aus zwei Teilen, einem ersten rigiden Zungenteil 1a und einem zweiten rigiden Zungenteil 1b besteht. In dieser bevorzugten Ausführungsform weisen das erste rigide Zungenteil 1a und das zweite rigide Zungenteil 1b im Wesentlichen jeweils die gleiche Form mit einem inneren Längsschlitz 6a bzw. 6b auf. Auf dem unteren, zweiten Zungenteil 1b sind jedoch Abstandshalter 15 aufgebracht, die bei einer Schnürung des Schuhs und dadurch bei einem Aufeinander- und Zusammenpressen des ersten rigiden Zungenteils 1a und des zweiten rigiden Zungenteils 1b bewirken, dass diese beabstandet gehalten werden und somit einen Lüftungskanal für das Innere des Schuhs bzw. der Zunge bilden. Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft ein luftdurchlässiges, unteres, dem Fuß zugewandtes, zweites rigides Zungenteil 1b zu verwenden, das entweder selbst porös ist, Lüftungsschlitze aufweist oder Aussparungen aufweist, die die Funktion einer Belüftung zum Fuß hin ausüben können.
  • Ein verbessertes Entweichen des Wasserdampfes aus dem oben genannten Lüftungskanal kann erfindungsgemäß bevorzugt dadurch erzielt werden, dass Perforationen 17 im distalen Bereich des ersten oberen Zungenteils 1a bereitgestellt werden, die die kältere Luft ansaugen, so dass eine Kaminwirkung in Zusammenhang mit dem nachstehend beschriebenen mindestens einen Kanal 16 entstehen kann. Dadurch wird Luft und Wasserdampf zwischen dem Fuß und der Außenluft ausgetauscht.
  • 7a zeigt eine Seitenansicht der der proximalen Seite des Aufbaus der Zunge gemäß der Ausführungsform nach 6. Dabei ist das rigide Zungenteil 1, bestehend aus dem ersten rigiden Zungenteil 1a und dem zweiten rigiden Zungenteil 1b mit dazwischen liegenden Abstandshaltern 15 und offenen Kanälen 16 und die Polsterung 14 zu sehen.
  • 7b zeigt eine mehr perspektivische Ansicht der Ausführungsform der Zunge gemäß 6 und 7a mit dem proximalen Ende 2 und dem distalen Ende 3 des rigiden Zungenteils 1 und den Kanälen 16 für die Belüftung Die Polsterung 14 ist in dieser Ansicht weggelassen.
  • Ebenso ist bei einer solchen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung auch denkbar, das erste rigide Zungenteil 1a und das zweite rigide Zungenteil 1b so zu gestalten, dass die Abstandshalter 15 integrale Bestandteile des ersten 1a und des zweiten Zungenteils 1b sind. Es ist auch vorstellbar anstelle integraler Abstandshalter in den besagten Zungenteilen 1a und 1b integrale Kanäle zur Belüftung vorzusehen.
  • Weitere mögliche Ausbildungsformen sind in den folgenden Ansprüchen beschrieben. Die In den Ansprüchen genannten Bezugszeichen dienen der besseren Verständlichkeit, beschränken aber die Ansprüche nicht auf die in den Figuren dargestellten Formen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    rigides Zungenteil
    1a
    erstes rigides Zungenteil
    1b
    zweites rigides Zungenteil
    2
    proximales Ende
    3
    distales Ende
    4
    laterale Einkerbungen
    4b
    inneres Ende der Lateraleinkerbungen
    5
    Materialstege
    6, 6a, 6b
    innerer Längsschlitz
    7
    innere Querschlitze
    8
    oberer innerer Querschlitz
    9
    Durchbrüche
    10
    Ausbruch für einen Tanka
    11
    Durchbruch
    12
    elastisches Verbindungselement
    13
    proximale Stirnseite
    14
    Polsterung
    14b
    innerer Längsschlitz der Polsterung
    15
    Abstandshalter
    16
    offene Kanäle
    17
    Perforation
    61, 62
    innere seitliche Längsschlitze
    S1, S2, S3, S4
    Segmente
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2010056022 [0003, 0031]

Claims (19)

  1. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe (1), die sich einem individuellen Fußrücken anpasst und mit Schuhen verbunden werden kann, wobei die Zunge folgendes umfasst: – ein flexibles und dennoch rigides Zungenteil (1), das im Wesentlichen die nach außen hingewandte Oberseite der Zunge darstellt und das eine längliche Zungenform mit einem proximalen Ende (2) und einem distalen Ende (3) aufweist und das im Wesentlichen aus einem rigiden, festen Material besteht; und – eine Polsterung (14), die unterhalb des rigiden Zungenteils (1) zu einem Fuß hin angeordnet ist, um dadurch den Fuß vor Druckstellen durch das rigide Zungenteil (1) nach einer Schnürung des Schuhs zu schützen; wobei das rigide Zungenteil (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass – darin im Wesentlichen in der Mitte entlang der Längsachse des rigiden Zungenteils (1) ein innerer Längsschlitz (6, 6a, 6b) und davon abgehende innere Querschlitze (7) eingebracht sind, wodurch dazwischen rigide Segmente (S1–S4) entstehen, die in ihrem Inneren nicht durch den Längsschlitz (6, 6a, 6b) oder durch die Querschlitze (7) unterbrochen sind und wodurch auch an Verbindungsstellen zwischen den rigiden Segmenten (S1–S4) verengte und dadurch flexible Materialstege (5) entstehen, durch die das rigide Zungenteil (1) verformbar ist und sich dem Fußrücken dadurch anpassen kann, und dadurch dass die Polsterung (14) einen inneren Längsschlitz (14b) aufweist, der im Wesentlichen mit dem Längsschlitz (6, 6a, 6b) des rigiden Zungenteils (1) deckungsgleich ist.
  2. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß Anspruch 1, wobei das rigide Zungenteil (1) auf beiden äußeren Seiten in Bezug auf ihre Längsachse laterale Einkerbungen (4) im Wesentlichen zur Längsachse des rigiden Zungenteils (1) hin aufweist, um das rigide Zungenteil (1) und damit die Zunge an diesen Stellen flexibel zu machen, wobei bevorzugt eine laterale Einkerbung (4) im oberen, proximalen Drittel des rigiden Zungenteils (1) rechts und links und eine laterale Einkerbung (4) im unteren, distalen Drittel des rigiden Zungenteils (1) rechts und links eingebracht sind.
  3. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das rigide Zungenteil (1) im Inneren entlang des rigiden Zungenteils (1) ein oder mehrere innere Längsschlitze (6, 6a, 6b) und Querschlitze (7) aufweist, die unterschiedliche Breiten aufweisen können, so dass das rigide Zungenteil (1) in zwei Richtungen gleichzeitig gebogen werden kann und an den Stellen der Schlitze sowohl verjüngbar als auch spreizbar ist.
  4. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das rigide Zungenteil (1) durch eine oder mehrere innere Längsschlitze (6, 6a, 6b) und Querschlitze (7) so geschlitzt ist, dass die verbleibenden verengten Materialstege (5) zwischen den geschlitzten Segmenten eine gute Verformung des rigiden Zungenteils (1) zulassen und/oder wobei die Bereiche der Materialstege (5) mit einer dünneren Materialstärke im Vergleich zur Gesamtmaterialstärke des rigiden Zungenteils (1) ausgelegt sind, um dadurch ein Brechen der Materialstege (5) zu vermeiden.
  5. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der innere Längsschlitz (6) des rigiden Zungenteils (1) entlang der mittleren Längsachse des rigiden Zungenteils (1) ausgestaltet ist und im Wesentlichen unterhalb des proximalen Endes (2) des rigiden Zungenteils (1) beginnt und oberhalb des distalen Endes (3) des rigiden Zungenteils (1) endet und ausgehend von dem innere Längsschlitz (6) sich innere Querschlitze (7) zu jeweiligen Rändern des rigiden Zungenteils (1) hin erstecken.
  6. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das rigide Zungenteil (1) ein oder mehrere Durchbrüche (9, 11) und/oder Perforationen (17) aufweist, die eine Belüftungsfunktion für den Schuh darstellen und/oder die teils auch zum Vernähen, Vernieten, Verkleben oder ähnlichem mit anderen Teilen der Zunge und/oder des Schuhs verwendbar sind.
  7. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das rigide Zungenteil (1) aus einem steifen aber dennoch flexiblen Material wie aus einem Kunststoff oder aus einem Metall oder aus einem Verbundwerkstoff aus beiden besteht, wobei als Kunststoff vorzugsweise ein PU-Werkstoff mit einer Shore-Härte von etwa 45 bis etwa 55, ABS oder ein Kohlefaserverbundwerkstoff verwendet wird.
  8. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Aussparungen des rigiden Zungenteils (1), wobei der mindestens eine innere Längsschlitz (6) und die inneren Querschlitze (7) des rigiden Zungenteils (1) mit einem anderen, elastischen und weicheren Material als dem des rigiden Zungenteils (1) ausgefüllt sind, wie vorzugsweise mit einem elastischen, dehnbaren, weichen PU-Werkstoff mit einer Shore-Härte von etwa 25 bis etwa 35.
  9. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das rigide Zungenteil (1) an seinem proximalen Ende (2) eine Aussparung und/oder eine Befestigungsmöglichkeit für einen Tanka aufweist.
  10. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Polsterung (14) ebenfalls zungenartig ausgeformt und im Wesentlichen an das rigide Zungenteil (1) angepasst ist, wobei sich die Polsterung (14) von den lateralen Rändern der Zunge zum inneren Längsschlitz (14b) der Polsterung (14) hin verdickt.
  11. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich der innere Längsschlitz (14b) der Polsterung (14) von einem distalen Viertel bis zu einem proximalen Viertel der Zunge hin erstreckt und/oder wobei die Polsterung (14) aus einem luftdurchlässigen Material besteht.
  12. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Polsterung (14) an das rigide Zungenteil (1) unten angespritzt ist und/oder um das rigide Zungenteil (1) von seiner Unterseite bis zu seiner Oberseite herum ragt und vorzugsweise das rigide Zungenteil (1) dadurch im Wesentlichen auch ganz umschließt.
  13. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das rigide Zungenteil (1) ein erstes rigides Zungenteil (1a) und ein zweites rigides Zungenteil (1b) umfasst, wobei das erste rigide Zungenteil (1a) und das zweite rigide Zungenteil (1b) im Wesentlichen eine gleiche fache Form aufweisen und flach übereinander liegend dazwischen in der Mitte und entlang der Längsachse der Zunge von Abstandshaltern (15) beabstandet gehalten werden, um dadurch zwischen dem ersten rigiden Zungenteil (1a) und dem zweiten rigiden Zungenteil (1b) einen oder mehrere Kanäle zwecks Belüftung zum proximalen Ende (2) der Zunge hin zu erzeugen.
  14. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß Anspruch 13, wobei das erste rigide Zungenteil (1a) und das darunter liegende, zweite rigide Zungenteil (1b) so geformt sind, dass sie aufeinander liegend mindestens einen Kanal dazwischen zwecks Belüftung bilden, der vorzugsweise vom distalen Ende (3) bis zum proximalen Ende (2) der Zunge geführt ist, wobei das zum Fuß hin gewandte, zweite rigide Zungenteil (1b) Durchbrüche (9, 11) aufweist, durch die Luft und Wasserdampf zwischen dem Fuß und einer Außenluft zirkulieren kann.
  15. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei der eine oder die mehreren Kanäle zur Belüftung durch eine am distalen Ende im ersten rigiden Zungenteil (1a) eingebrachte Perforation (17) mit der Außenluft in Verbindung stehen und/oder wobei der eine oder die mehreren Kanäle des rigiden Zungenteils (1) zur Belüftung am proximalen Ende (2) zur Außenluft hin offen ist/sind.
  16. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine rechte Zunge für einen rechten Schuh und eine linke Zunge für einen linken Schuh entsprechend unterschiedlich geformt sind.
  17. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das rigide Zungenteil (1, 1a, 1b) und/oder die Polsterung (14) zur Belüftung des Fußes zusätzliche kleine Löcher und/oder Kanäle und/oder eine Perforation (17) aufweisen, die bevorzugt als andere Durchbrüche und/oder als dünne Kanäle im Material ausgelegt sind.
  18. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das rigides Zungenteil (1, 1a, 1b) und die Polsterung (14) teilweise oder ganz von einem Überzug umgeben ist, der vorzugsweise aus Leder, aus Kunstleder, aus Stoff oder aus einem anderen Material mit einer vorzugsweise ästhetischen Oberfläche besteht.
  19. Luftdurchlässige Zunge für Schuhe gemäß mindestens einem der Ansprüche 8 bis 18, wobei das weiche Material mit Durchbrüchen (9) versehen ist
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