DE202010014627U1 - Separate Sitzauflage für Sitzmöbel - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/16Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats of legless type, e.g. with seat directly resting on the floor; Hassocks; Pouffes

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Abstract

Separate Sitzauflage für Sitzmöbel,
mit einer oberen Sitzplatte (1) sowie
mit einer dazu parallelen, unteren Auflageplatte (2) zur Auflage der Sitzauflage auf dem Sitzmöbel,
wobei zwischen der Sitzplatte (1) und der Auflageplatte (2) im mittleren Sitzbereich ein Zwischenkörper (3) derart vorgesehen ist, daß die Sitzplatte (1) um einen durch den Zwischenkörper (3) definierten Drehpunktbereich entgegen der Kraft einer Feder (4) gegen die Vertikale begrenzt neigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzauflage vollständig von einer Hülle (6) umgeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine separate Sitzauflage für Sitzmöbel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Separate Sitzauflagen für Sitzmöbel sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Die erfindungsgemäße separate Sitzauflage geht von zwei Platten aus, nämlich einer oberen Sitzplatte sowie einer hierzu parallelen, unteren Auflageplatte, mittels welcher die Sitzauflage auf dem Sitzmöbel aufliegt. Zwischen der oberen Sitzplatte und der unteren Auflageplatte befindet sich im mittleren Bereich ein Zwischenkörper. Dieser definiert eine Drehunterstützung dergestalt, daß bei einem seitlichen Kippen der auf der Sitzauflage sitzenden Person die obere Sitzplatte entgegen der Kraft einer Feder neigbar ist. Die Rückstellkraft ist umso stärker, je größer der Kippwinkel ist. Wesentlich dabei ist, daß die Sitzplatte bei Nichtbelastung wieder in ihre Ausgangsposition, nämlich parallel zur unteren Auflageplatte zurückkehrt. Bei dem vorerwähnten Drehpunkt muß es sich nicht um einen Drehpunkt im mathematischen Sinne handeln, sondern es kann auch ein Drehpunktbereich im Bereich der Unterstützung sein.
  • Die somit geschaffene separate, kippbare Sitzauflage für Sitzmöbel ermöglicht eine ergonomische Sitzhaltung. Wer nämlich viel sitzt, verkrampft sich, wird müde und hat Probleme mit dem Rücken. Das ständige Balancehalten mit der neigbaren Sitzauflage, bei der jede feine Bewegung wie beim Sitzen auf einem großen Ball ausbalanciert werden muß, verbessert die Haltung und stärkt die Rückenmuskulatur, wobei ihr Zusammenspiel optimiert wird und insgesamt Rückenschmerzen beseitigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine separate Sitzauflage für Sitzmöbel mit einem verbesserten optischen Erscheinungsbild zu schaffen.
  • Die technische Lösung ist gekennzeichnet durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1.
  • Dadurch ist eine separate Sitzauflage für Sitzmöbel geschaffen, welche sich durch eine verbesserte Optik auszeichnet. Die Grundidee besteht darin, daß die Sitzauflage vollständig von einer Hülle umgeben ist. Diese Hülle liegt dabei eng an den im Innern befindlichen Platten an. Die Hülle kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen, beispielsweise aus Stoff, Filz, Kunststoff oder dgl. Die Formen der Sitzauflage sind gleichermaßen beliebig. Beispielsweise kann die Sitzauflage rund sein, aber auch oval, rechteckig, quadratisch etc. Von der Herstellung her wird die eigentliche Konstruktion der Sitzauflage in die Hülle eingeschoben, wobei die Öffnung beispielsweise mittels eines Reißverschlusses oder mittels eines Klettverschlusses verschlossen werden kann. Dadurch ist auch ein einfacher Wechsel der Hülle möglich.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung schlägt gemäß Anspruch 2 vor, daß die Hülle im Bereich zwischen den beiden Platten zumindest bereichsweise umfangsseitig taillenartig eingeschnürt ist. Dies verbessert die Neigbewegung der beiden Platten, ohne daß sich ein Stoffstau ergibt. Diese taillenartige Einschnürung kann mittels eines Gummizugs in der Taille unterstützt sein. Außerdem vermittelt die taillenartige Einschnürung den Eindruck, daß es sich bei der Sitzauflage um zwei Platten handelt, welche parallel übereinander angeordnet sind. Dadurch wird die Kippfunktion optisch verdeutlicht.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 schlägt eine einfache Tragmöglichkeit der Sitzauflage vor. Insbesondere bei einer runden Sitzauflage sind die Sitzplatte sowie die Auflageplatte korrespondierend, d. h. im gemeinsamen übereinander liegenden Bereich segmentartig abgeschnitten. In diesem Bereich ist jedoch die Hülle so ausgeführt, als wären die Platten nicht abgeschnitten. Dies bedeutet, daß dadurch Platz geschaffen wird, um die Hülle in diesem Bereich mit Trageöffnungen zu versehen.
  • Alternativ zu dieser zuvor beschriebenen Tragemöglichkeit schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 vor, daß die Hülle im Randbereich eine Trageschlaufe aufweist. Dies stellt gleichermaßen eine einfache Möglichkeit dar, um die Sitzauflage mit einer Tragemöglichkeit auszustatten.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 schlägt vor, daß die Sitzplatte und/oder die Auflageplatte mit einer Polsterung versehen sind. Dadurch wird der Sitzkomfort verbessert. Gleichermaßen ist es auch denkbar, daß anstatt der vorerwähnten Polsterung die Polsterung in der Hülle integriert ist.
  • Vorzugsweise umbörtelt die Polsterung gemäß der Weiterbildung in Anspruch 6 den Umfangsrand der Sitzplatte und/oder der Auflageplatte.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sitzauflage wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Sitzauflage;
  • 2 die Sitzauflage in 1, jedoch von der anderen Seite her gesehen;
  • 3 einen Längsschnitt durch die Sitzauflage;
  • 4 einen Querschnitt durch die Sitzauflage.
  • Die Sitzauflage weist eine obere, runde Sitzplatte 1 sowie eine dazu parallele untere, ebenfalls korrespondierend runde Auflageplatte 2 auf, mittels welcher die Sitzauflage auf einem – nicht dargestellten – Sitzmöbel auflegbar ist.
  • Zwischen der oberen Sitzplatte 1 und der unteren Auflageplatte 2 befindet sich ein Zwischenkörper 3 beispielsweise aus Hartgummi. Dieser zylindrische Zwischenkörper 3 ist von einem elastomeren Körper umgeben, welcher als Feder 4 dient.
  • Die so gebildete Konstruktion definiert eine Drehunterstützung dergestalt, daß bei einem seitlichen Kippen der auf der Sitzauflage sitzenden Person die obere Sitzplatte 1 entgegen der Kraft der Feder 4 neigbar ist. Die Rückstellkraft ist umso stärker, je größer der Kippwinkel ist. Wesentlich dabei ist, daß die Sitzplatte 1 bei Nichtbelastung wieder in ihre Ausgangsposition, nämlich parallel zur unteren Auflageplatte 2 zurückkehrt. Bei dem vorerwähnten Drehpunkt muß es sich nicht um einen Drehpunkt im mathematischen Sinne handeln, sondern es kann auch ein Drehpunktbereich im Bereich der Unterstützung sein.
  • Sowohl die Sitzplatte 1 als auch die Auflageplatte 2 sind jeweils von einer Polsterung 5 abgedeckt. Wie in 3 erkennbar ist, umbörtelt diese Polsterung 5 die Umfangsränder der Platten 1, 2.
  • Die so geschaffene Konstruktion der Sitzauflage ist von einer Hülle 6 umgeben. Diese Hülle 6 besteht aus Stoff, Filz, Kunststoff oder dgl. und umgibt die Sitzauflage vollständig, und zwar bezüglich der runden Oberseite und der flachen Unterseite anliegend. Wie insbesondere in 3 erkennbar ist, ist die Hülle 6 im Bereich zwischen den beiden Platten 1, 2 taillenartig eingeschnürt. Dies verbessert das Zusammendrücken der beiden Platten 1, 2 bei der vorbeschriebenen Neigungsbewegung, da sich kein Stoffstau bildet.
  • Wie in 4 erkennbar ist, sind sowohl die Sitzplatte 1 als auch die Auflageplatte 2 korrespondierend übereinanderliegend segmentartig abgeschnitten. Da sich an der runden Form der Hülle 6 dadurch nichts geändert hat, besteht in diesem Segmentbereich die Möglichkeit, die Hülle 6 sowohl im Bereich der Sitzplatte 1 als auch im Bereich der Auflageplatte 2 jeweils mit einer Trageöffnung 7 auszustatten. Alternativ ist es auch denkbar, die Hülle 6 mit einer zusätzlichen Trageschlaufe zu versehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitzplatte
    2
    Auflageplatte
    3
    Zwischenkörper
    4
    Feder
    5
    Polsterung
    6
    Hülle
    7
    Trageöffnung

Claims (6)

  1. Separate Sitzauflage für Sitzmöbel, mit einer oberen Sitzplatte (1) sowie mit einer dazu parallelen, unteren Auflageplatte (2) zur Auflage der Sitzauflage auf dem Sitzmöbel, wobei zwischen der Sitzplatte (1) und der Auflageplatte (2) im mittleren Sitzbereich ein Zwischenkörper (3) derart vorgesehen ist, daß die Sitzplatte (1) um einen durch den Zwischenkörper (3) definierten Drehpunktbereich entgegen der Kraft einer Feder (4) gegen die Vertikale begrenzt neigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzauflage vollständig von einer Hülle (6) umgeben ist.
  2. Sitzauflage dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (6) im Bereich zwischen der Sitzplatte (1) und der Auflageplatte (2) zumindest bereisweise umfangsseitig taillenartig eingeschnürt ist.
  3. Sitzauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (1) und die Auflageplatte (2) korrespondierend segmentartig abgeschnitten sind, und daß die Hülle (6) in diesem Bereich Tragöffnungen (7) aufweist.
  4. Sitzauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (6) im Randbereich eine Trageschlaufe aufweist.
  5. Sitzauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (1) und/oder die Abdeckplatte (2) mit einer Polsterung (5) versehen ist.
  6. Sitzauflage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (5) den Umfangsrand der Sitzplatte (1) und/oder den Umfangsrand der Auflageplatte umbörtelt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012001811U1 (de) 2012-02-22 2013-05-23 Andre Bistocchi Sitzmöbel
DE102014214550B3 (de) * 2014-07-24 2015-04-09 Johann Opercan Mobile Sitzauflage

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DE202012001811U1 (de) 2012-02-22 2013-05-23 Andre Bistocchi Sitzmöbel
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