DE202010014136U1

DE202010014136U1 - Einkaufswagen

Info

Publication number: DE202010014136U1
Application number: DE202010014136U
Authority: DE
Original assignee: MINK CARMEN
Current assignee: MINK CARMEN
Priority date: 2010-10-09
Filing date: 2010-10-09
Publication date: 2011-02-10
Anticipated expiration: 2020-10-10

Abstract

Vornehmlich, aber nicht ausschließlich als Einkaufswagen nutzbares Gefährt, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei der Räder in einem Radrahmen angebracht sind, die unter dem faltbaren Warenkorb raumsparend beigeklappt werden können, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Gefährt mit zusätzlichen Rollen zur rollenden Bewegung der Last im Laderaum von Fahrzeugen ausgestattet ist und weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Warenkorb zur Nutzung durch z. B. Handwerker mit zweckmäßigen Unterteilungen und Halterungen, z. B. für Werkzeug usw. ausgestattet sein kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein vornehmlich, aber nicht ausschließlich als Einkaufswagen nutzbares Gefährt, da durch gekennzeichnet, dass je zwei der Räder in einem Radrahmen angebracht sind, die unter dem faltbaren Warenkorb raumsparend beigeklappt werden können, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Warenkorb zur Nutzung durch z. B. Handwerker mit zweckmäßigen Unterteilungen und Halterungen, z. B. für Werkzeug usw ausgestattet sein kann. Es sind eine Reihe von erfinderischen Gestaltungen für Einkaufwagen bekannt, z. B.

Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass Fahrgestell und Warenkorb voneinander getrennt sind. Von wesentlichem Nachteil ist, dass zwar z. B. während des Einkaufen der Wagen wie übliche Einkaufswagen genutzt werden kann und die ausgewählten Waren nicht getragen werden müssen, dass aber zum Verladen z. B. in den Kofferraum eines Autos die beladenen Körbe gehoben werden müssen.
Weiter von Nachteil ist, dass die Fahrgestelle ohne Warenkorb anchließend zusammengelegt und gesondert verstaut werden müssen. Beim Entladen wiederholt sich der Nachteil: erst muss das Fahrgestell entladen und entfaltet werden, dann muss der Korb unter ungünstiger Körperhaltung herausgehoben und auf das Fahrgestell gesetzt werden.
Weiter von Nachteil ist, dass z. B. die Erfindung
DE 10 2006 046
zwar ein faltbares Gefährt anbietet, für das aber nur ein Verstauen im Pkw in leerem Zustand vorgesehen ist Das Bewegen und Verstauen der Last wird von der Erfindung nicht erfasst.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Einkaufswagen vorzustellen, bei dem

– Fahrgestell und Warenkorb eine Baueinheit bilden
– die Last des Warenkorbs sowohl außerhalb wie auch innerhalb des Kofferraums/Laderaum auf lasttragenden Rollen bewegbar ist,
– mit dem eine Verladung/Entladung auch möglich ist, wenn, wie bei Pkw üblich, die Fläche des Kofferraums tiefer liegt als die Oberkante der Rückfront des Fahrzeugs.
– Das Volumen des Einkaufswagens leer zusammengefaltet minimiert ist und
– Der Einkaufskorb z. B. für Handwerker zur Aufnahme von Werkzeug und Material zweckmäßig eingeteilt bezw. mit Halterungen versehen sein kann, um einerseits
– beim Transport im Fahrzeug die Ordnung und zweckmäßige Stauung bei Notbremsungen u. ä. zu erhalten und andererseits die notwendige Ausstattung in einem Arbeitsgang zur Arbeitsstelle transportiert werden kann und dort alle Teile handlich erreichbar sind.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen dargestellt. Dabei handelt es sich um beispielhafter Darstellungen. Weitere Lösungen insbesondere in Anpassung an besondere Bedürfnisse, sind denkbar und werden von dieser Erfindung mit erfasst, sofern sie zumindest einem Teil der gestellten Aufgaben entsprechen.
1. zeigt den Einkaufwagen in einer Gesamtübersicht
2 bis 6 zeigen die Vorgänge beim Verladen des Wagens in den Kofferraum eines Pkw
7 zeigt eine alternative Anordnung der Laufrollen (8) zur Überwindung einer gegenüber dem Laderaumboden höheren Ladekante.
Am Wagenchassis (11) sind drehbar die Schwenkachsenrahmen vorn (10) und der hintere Radrahmen (13) drehbar angebracht. An ihnen befinden sich die Lenk-Laufrollen (9).
Der Schwenkachsenrahmen (10) ist auf einer durchgehenden Achse gelagert. Durch einen Begrenzer (19), der z. B. am Chassis (11) angebracht ist (nicht gezeichnet), wird die Bewegung des Schwenkachsenrahmens (11) in einer leicht nach vom – Position begrenzt.
Eine Rückholfeder (17) zieht den Rahmen (10) gegen den Begrenzer (19) und stabilisiert so den Rahmen (10) in seiner Position.
Beim Verladen stoßt der Rahmen (10) gegen den hinteren Stoßfänger (5). Beim weiteren Einschieben des Wagens kommt es zu einer gleitenden Berührung. Um Schäden zu vermeiden und das Gleiten zu unterstützen, werden auf die Rahmen (10) und (13) Kantenschoner (6) z. B. aus Kunststoff angebracht, die eine extrem gut gleitende Oberfläche besitzen.
Alternativ können die Rahmen (10) und (13) mit Umlenkrollen (20) ausgestattet sein, um die ein Band (21) geführt ist. Das Band bleibt beim Ladevorgang gegenüber dem Stoßfänger (5) unbeweglich positioniert, die reibende Bewegung ist auf die Innenflächen des Bandes (21) verlagert. Beschädigungen am Stoßfänger oder Ladekante werden vermieden.
Der hintere Radrahmen (13) ist mit Führungsrollen (18) in den Führungsschlitzen (15) verschiebbar gelagert. Die beiden Führungsrollen sind mehrteilig mit 2 Scheiben größeren Ausmaßes und einer inneren Scheibe, die dem Querschnitt des Führungsschlitzes entsprechen, ausgestattet. Die Führungsrollen sind auf einer gemeinsamen durchgehenden Welle gelagert.
Am hinteren Ende des Chassis sind um den Drehpunkt (14) die Laschen (23) gelagert. Sie sind an ihren anderen Enden mit dem hinteren Radrahmen (13) und dem Griffholm (22) verbunden Der Führungsschlitz (15) ist am hinten Ende mit einer Erweiterung (24) ausgestattet, in die sich die innere Scheibe der Führungsrolle einrastet und so eine stabile Positionierung des hinteren Radrahmens (13) und damit des Gefährts sichert. Eine zusätzliche lösbare Arretierung kann vorgesehen werden.
Auf dem Chassis (11) ist der Warenkorb (16) angebracht. Führungen und eine Arretierung sorgen für einen festen Sitz des Korbes auf dem Chassis.
Da Dimension, Aufteilung und Gestaltung des Warenkorbes an unterschiedliche Bedürfnisse anzupassen ist, wird auf die Darstellung einer speziellen Gestaltung verzichtet.
In der Ausführung zur Überwindung der gegenüber der Laderaumfläche höheren Oberkante der Heckkarosserie werden Die Rollen (8) drehbar auf Winkeln (25) montiert, die wiederum drehbar entweder auf der Achse des Schwenkarmenrahmen vorn (10) oder auf besonderen Drehpunkten des Wagenchassis (11) drehbar sind. Durch einen Anschlag (27) werden sie in einer Position etwa senkrecht zum Chassisrahmen (11) arretiert.
An mindestens einem der Winkel (25) ist z. B. eine federbelasteter Bowdenzug (28) oder eine Zugstange befestigt, die zu einem Handgriff (7) führt und dort eine Arretierung in beiden Positionen der Winkel (25) ermöglicht.
Durch starre Befestigung beider Winkel (25) auf einer Achse (26) wird sichergestellt, dass beide Winkel und damit die Rollen ((8) in ihrer Position gleichzeitig verstellt und arretiert werden können.
Mit dieser Konstruktion wird sichergestellt, dass ein Teil der Last des Warenkorbes, nachdem er über die Ladekante gelangt ist, sich rollend auf den Laderaumboden abstützen kann. Zudem wird vermieden, dass das Chassis (11) gewichtsbelastet über die Oberkante der Karosserie schleift.
Bezugszeichenliste

1: Einkaufswagen
2: Pkw
3: Heckklappe
4: Laderaumboden
5: hinterer Stoßfänger
6: Kantenschoner
7: Handgriffe
8: Laufrollen
9: Lenklaufrollen
10: Schwenkachsenrahmen
11: Wagenchassis
12: Schiebegriffelement
13: hinterer Radrahmen
14: Arretiergelenk
15: Führungsschlitz
16: faltbarer Warenkorb
17: Rückholfeder
18: Führungsrollen
19: Begrenzer
20: Umlenkrollen
21: Band
22: Griffholm
23: Laschen
24: Erweiterung
25: Winkel
26: Winkelachse
27: Anschlag
28: Bowdenzug

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 3540797 [0001]
DE 3231323 [0001]
DE 69721953 [0001]
DE 3317141 [0001]
DE 102006046 [0004]

Claims

Vornehmlich, aber nicht ausschließlich als Einkaufswagen nutzbares Gefährt, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei der Räder in einem Radrahmen angebracht sind, die unter dem faltbaren Warenkorb raumsparend beigeklappt werden können, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Gefährt mit zusätzlichen Rollen zur rollenden Bewegung der Last im Laderaum von Fahrzeugen ausgestattet ist und weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Warenkorb zur Nutzung durch z. B. Handwerker mit zweckmäßigen Unterteilungen und Halterungen, z. B. für Werkzeug usw. ausgestattet sein kann.
Einkaufwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Verbindung des Schwenkachsenrahmens vom (10) mit dem Wagenchassis (11) ein Beiklappen des Rahmens unter das Chassis ermöglicht.
Einkaufwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (8) zur Lastbewegung auf dem Laderaumboden (4) winkelig starr mit dem Schwenkachsenrahmen (10) verbunden sind.
Einkaufwagen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Radrahmen (13) drehbar über Führungsschlitze (15) mit dem Wagenchassis verbunden ist, ein Beiklappen unter dem Chassis ermöglichend.
Einkaufwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hintere Radrahmen (13) und die Griffholme (22) über Laschen (23) miteinander verbunden sind.
Einkaufwagen nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass an den Vorderkanten der Rahmen (10) und (13) Kantenschoner mit äußert gleitfähiger Oberfläche angebracht sind.
Einkaufwagen nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass an den Rahmen (10) und (13) statt der Kantenschoner Umlenkrollen (20) mit Bändern (21) angebracht sind.
Einkaufwagen nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenkorb (16), angepasst an den jeweiligen Bedarf mehrfach unterteilt und mit Halterungen z. B für Werkzeug, Flaschen, Dosen usw ausgestattet und faltbar gestaltet sein kann.