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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung, insbesondere
Einkaufswagen, mit einem Transportbehältnis, an dem ein
Fahrgestell angeordnet ist, das zwei Fahrwerksbeine umfasst, die
einander gegenüberliegend mit ihrem einen Endbereich jeweils
an einer Seitenwand des Transportbehältnisses um eine Schwenkachse
zwischen einer ausgestellten Fahrposition und einer eingeklappten Transportposition
verschwenkbar gelagert sind und die an ihrem anderen Endbereich
mindestens ein Laufrad aufweisen, und auf eine Transportvorrichtung
in einem Kraftfahrzeug.
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Derartige
Transportvorrichtungen in Form von einklappbaren Einkaufswagen sind
vorgesehen, um beispielsweise in Supermärkten Waren einzukaufen
und zu einem Personenkraftwagen transportieren zu können.
Am Personenkraftwagen angekommen, wird das Transportbehältnis
auf die Ladefläche des Personenkraftwagens, insbesondere
eines Kombis, geschoben und dabei werden die Fahrwerksbeine zurück
und in den Laderaum des Personenkraftwagens eingeschwenkt.
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Die
DE 196 11 542 A1 offenbart
eine Transportvorrichtung, die im Wesentlichen aus einem ein Transportbehältnis
ausbildenden Fahrwerksrahmen besteht, an dem ein vier Fahrwerksbeine
aufweisendes Fahrgestell an zwei Drehachsen verschwenkbar gelagert
ist. Zur Vergleichmäßigung der Schwenkbewegung
der jeweils paarweise einander zugeordneten Fahrwerksbeinen ist
ein Schwenkantrieb vorgesehen, wobei der die beiden Drehachsen miteinander
verbindende Schwenkantrieb relativ störanfällig ist.
Dies insbesondere unter den manchmal robusten Belastungen, denen
Einkaufswagen ausgesetzt sind. Damit die Transportvorrichtung einwandfrei
handhabbar ist, muss zwingend der Schwenkantrieb funktionieren und
bei der Störung eines Schwenkantriebs wird eventuell lediglich
ein Paar der Fahrwerksbeine ein- bzw. ausgeschwenkt. Auch kann es
dann zu einem Blockieren der Drehachsen kommen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Transportvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine einfache und robuste Konstruktion
aufweist und sicher in einem Kraftfahrzeug zu verstauen ist.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Fahrwerksbeine um
einen Schwenkwinkel von im Wesentlichen 180° verschwenkbar
gelagert sind und dass an dem das mindestens eine Laufrad aufweisenden
Endbereich eines jeden Fahrwerksbeins ein mindestens zwei Laufräder
aufweisender Tragbalken längs des jeweiligen Fahrwerksbeins
höhenverstellbar angeordnet ist.
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Aufgrund
dieser Maßnahmen ist eine vereinfachte und robuste Konstruktion
geschaffen, die mit einem Paar gegenüberliegender Fahrwerksbeine auskommt,
die gegebenenfalls auf außenseitigen Zapfen einer einzigen
Drehachse angeordnet sein können. Ein Schwenkantrieb ist
nicht erforderlich. Um ein Einschwenken der Fahrwerksbeine in die Transportposition
zu bewerkstelligen, wird die notwendige Kraft gegebenenfalls von
der einen Drehachse auf die beiden Fahrwerksbeine übertragen. Aber
auch dann, wenn die Drehlager der beiden Fahrwerksbeine nicht durch eine
gemeinsame Drehachse verbunden sind, sondern einzeln um jeweils eine
Schwenkachse schwenkbar angeordnet sind, ist ebenfalls ein Schwenkantrieb
nicht notwendig, da die Transporteinrichtung, beziehungsweise das
Transportbehältnis, zum Zeitpunkt des Einschwenkens der Fahrwerksbeine
aufgrund deren Anordnung auf einem Ladeboden eines Personenkraftwagens
aufliegt und dann die Fahrwerksbeine problemlos auch einzeln in
die Transportposition ein- beziehungsweise zurückgeschwenkt
werden können. Dies ist dadurch möglich, dass
die Fahrwerksbeine in Endbereich des Transportbehältnisses
angeordnet sind und die Tragbalken mit dem vorderen Laufrad unter
den als Kombi, Van, SUV oder dergleichen ausgebildeten Personenkraftwagen
geschoben werden, wobei das Transportbehältnis in den Laderaum
ragt. Unter den vorliegend verwendeten Begriff Personenkraftwagen
sind sämtliche Kraftfahrzeuge zu subsumieren, die in erster
Linie zur Personenbeförderung benutzt werden und keine
heckseitige Bordwand zur Begrenzung ihres Laderaums aufweisen.
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Die
höhenverstellbare Anordnung der die Laufräder
tragenden Tragbalken an dem jeweils zugeordneten Fahrwerksbein ermöglicht,
dass es während des Hochschwenkens beziehungsweise des Einschwenkens
der Fahrwerksbeine in die Transportposition nur eines begrenzten
freien Schwenkradius bedarf. Diese Höhenverstellbarkeit
ist aber auch dazu geeignet, die Höhe des Transportbehältnisses beim
Beladungsvorgang an die Höhe des Ladebodens des Personenkraftwagens
und/oder an die Größe eines Benutzers der Transportvorrichtung
anzupassen.
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Um
den beim Einschwenken in die Transportposition benötigten
freien Schwenkradius verkleinern zu können, sind in Ausgestaltung
die Tragbalken beim Einschwenken der Fahrwerksbeine in Richtung
auf das Transportbehältnis zu bewegbar an dem jeweiligen
Fahrwerksbein an geordnet. Zweckmäßigerweise sind
die Fahrwerksbeine alternativ oder aber auch ergänzend
teleskopartig ein- und ausfahrbar ausgebildet.
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Nach
einer Weiterbildung sind die Fahrwerksbeine bügel- oder
winkelförmig ausgebildet, wobei jeweils ein kurzer Bügelschenkel
den verschwenkbar gelagerten Endbereich und ein demgegenüber
längerer Bügelschenkel den Tragbalken ausbildet.
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Bevorzugt
weist der kurze Bügelschenkel eine Reib- oder Profilfläche
auf, auf der die Transportvorrichtung bei eingeschwenktem Fahrwerksbein aufliegt.
Die Reib- oder Profilfläche bildet bei vollständig
in die Transportposition eingeschwenkten Fahrwerksbeinen mit dem
Ladeboden des Personenkraftwagens eine reibschlüssige und/oder
kraftschlüssige Verbindung, wodurch ein Verrutschen der
Transportvorrichtung auf dem Ladeboden während des Transportes
verhindert ist.
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Um
in der ausgestellten Fahrposition der Transportvorrichtung ein Wegklappen
oder Wegschwenken der Fahrwerksbeine jeweils zu verhindern, sind
vorzugsweise die Fahrwerksbeine in einem ver- und entriegelbaren
Drehlager gelagert. Zweckmäßigerweise sind die
Fahrwerksbeine in einer Zwischenstellungen zwischen der ausgestellten Fahrposition
und der eingeklappten Transportposition arretierbar.
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Die
vorstehend beschriebene Transportvorrichtung ist geeignet, um das
Transportbehältnis mit Waren oder Gegenständen
gefüllt auf dem Ladeboden eines Personenkraftfahrzeugs
abzustellen. Damit die Transportvorrichtung im unbeladenden Zustand
aber nicht zu viel Platz beansprucht, ist vorteilhafterweise das
Transportbehältnis zusammenklappbar ausgebildet. Hier können
die Seiten wände und die Bodenfläche, wie von aus
der Praxis bekannten Klappboxen bekannt ist, ein- und/oder zusammenklappbar
ausgebildet sein. Das zusammengeklappte Transportbehältnis
ist platzsparend zu lagern.
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Um
die Transportvorrichtung in der eingeklappten Transportposition
im Wesentlichen auf die geometrischen Abmessungen und insbesondere
die Höhe der Seitenwände des Transportbehältnisses
zu begrenzen, stehen die Fahrwerksbeine in der eingeschwenkten oder
eingeklappten Transportposition im Wesentlichen nicht über
die Seitenwand des Transportbehältnisses über.
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Im
Weiteren wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass zwischen der Transportvorrichtung und dem
Kraftfahrzeug eine lösbare Arretierung wirksam ist.
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Mittels
der Arretierung ist die Transportvorrichtung auch bei hoher Beschleunigung
bzw. Verzögerung sowohl im befüllten aus auch
im leeren Zustand sicher im Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Laderaum,
sicher gehalten und stellt keine Gefahr für die Insassen
dar. Die lösbare Arretierung kann beispielsweise als zwischen
der Transportvorrichtung und dem Kraftfahrzeug wirkende Clips-Verbindung ausgestaltet
sein.
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Zweckmäßigerweise
umfasst die Arretierung zumindest eine Einhängung und ein
kraftfahrzeugseitiges Befestigungselement. Die Einhängung
ist als Haken, insbesondere Karabinerhaken, und das Befestigungselement
als Öse ausgebildet. Selbstverständlich können
auch zwei, beispielsweise durch ein Seil miteinander verbundene,
Karabinerhaken vorgesehen sein, wobei der eine Karabinerhaken an
der Transportvorrichtung und der andere Karabinerhaken an der Öse
festgelegt wird.
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Alternativ
ist die Einhängung als verdrehbare Zunge ausgebildet die
im festgelegten Zustand der Transportvorrichtung im Kraftfahrzeug
mit einem als Befestigungsschiene ausgeführten Befestigungselement
zusammenwirkt. Die Befestigungsschiene kann beispielsweise einen
C-förmigen Querschnitt aufweisen oder als Rohrprofil mit Öffnungen
ausgebildet sein und die Zunge hintergreift im festgelegten Zustand
der Transportvorrichtung die Befestigungsschiene. Zum Lösen
der Arretierung wird die Zunge, insbesondere mittels eines Griffstückes,
verdreht, um außer Eingriff mit der Befestigungsschiene
zu gelangen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind.
Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Ansprüche
definiert.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung,
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2 eine
perspektivische Darstellung der Transportvorrichtung nach 1 in
ihrer Fahrposition,
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3 eine
Darstellung der Transportvorrichtung nach 2 in ihrer
Trans portposition,
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4 eine
Seitenansicht der Transportein richtung in ihrer Transportposition
in einem Laderaum mit einer Arretierung und
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5 eine
Darstellung einer Einzelheit einer alternativen Arretierung.,
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Die
Transportvorrichtung 1 in Form eines Einkaufswagens besteht
aus einem mit Grifföffnungen 2 versehenen rechteckförmigen
Transportbehältnis 3, das ein Fahrgestell ausbildet,
indem an jeweils gegenüberliegenden Seitenwänden 4, 5 des
Transportbehältnisses 3 außenseitig jeweils
ein Fahrwerksbein 6, 7 um eine Schwenkachse 8 um
einen Schwenkwinkel von im Wesentlichen 180° aus der in 2 dargestellten
ausgestellten Fahrposition in die in 3 dargestellte
eingeklappte oder eingeschwenkte Transportposition verschwenkbar
gelagert ist. Die Fahrwerksbeine 6, 7 sind bügelförmig
gestaltet, wobei ein kurzer Bügelschenkel 9 den
verschwenkbar gelagerten Endbereich an jedem der Fahrwerksbeine 6, 7 des
mit diesen gebildeten Fahrgestells ausbildet.
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An
dem dem kurzen Bügelschenkel 9 gegenüberliegenden
Endbereich der Fahrwerksbeine 6, 7 ist jeweils
ein als ein höhenverstellbarer Tragbalken 10, 11 ausgeführter
langer Bügelschenkel angeordnet. Die Tragbalken 10, 11 weisen
jeweils zwei Laufräder 12, 12', 13, 13' auf.
Jede Seitenwand 4, 5 mit einem daran angeordneten
Drehlager 25 und dem jeweiligen Fahrwerksbein 6, 7 sowie
den Tragbalken 10, 11 ist identisch aufgebaut.
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Beim
Einklappen oder Einschwenken des Fahrgestells, beziehungsweise der
beiden Fahrwerksbeine 6, 7 aus der Fahrposition
in die Transportposition, wird der jeweilige Bügelschenkel 9 eines
jeden Fahrwerksbeins 6, 7 in dem zugeordneten Drehlager 25 um
die jeweilige Schwenkachse 8 um einen Schwenkwinkel von
ca. 180° in Richtung des Pfeils 14 verschwenkt.
Bei dieser Schwenkbewegung gleiten die Tragbalken 10, 11 an
Profilelementen 15, 16 der Fahrwerksbeine 6, 7 entlang
und liegen dann am Ende der Schwenkbewegung in der Transportposition
in Ausnehmungen 17 an dem jeweiligen Bügelschenkel 9 an.
Hierbei sind die Dimensionierungen so gewählt, dass in
der Transportposition jedes Fahrwerksbein 6, 7 mit
den daran angeordneten Elementen Bügelschenkel 9,
Tragbalken 10, 11 und Laufrädern 12, 13, 12', 13' zumindest
im Wesentlichen nicht über die jeweilige Seitenwand 4, 5 übersteht,
wie dies aus 3 sowie der gestrichelt dargestellten
Position dieser Elemente in 1 ersichtlich
ist.
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Auf
ihrer Oberseite weisen die Bügelschenkel 9 jeweils
eine Reib- oder Profilfläche 18 auf, die in der
Transportposition auf einem Laderaumboden 19 eines Personenkraftfahrzeugs
reibschlüssig oder formschlüssig aufliegen. Die
Reib- oder Profilfläche 18 kann eine raue Mikrostruktur,
beispielsweise eine gesandete Oberfläche, aber auch eine
Klettband-Struktur aufweisen, die zu dem Belag und der Fläche
eines üblichen Ladebodens eine entsprechende Reibschlussfläche
ausbildet. Es ist aber auch möglich, die Reib- oder Profilfläche 18 als
mit kleinen Pins, hervorstehenden Formkörpern, Zapfen,
Noppen oder Ähnlichem auszubilden, die dann in der Transportposition
mit entsprechend ausgebildeten Gegenformkörpern des Ladebodens
eine formschlüssige Verbindung eingehen. Hierbei sollte
mindestens eine der Oberflächen flexibel sein, damit mögliche
Fehlstellungen zueinander keine Beschädigung der Oberflächen
erzeugen und auch zumindest ein Teil der Noppen oder der ähnlich
ausgeformten Körper sich voll oder teilweise im Eingriff
befinden.
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Um
das Einführen des Transportbehältnisses 3 in
einen Laderaum 20 des Personenkraftwagens zu vereinfachen,
sind unter der Bodenfläche des Transportbehältnisses 3 kleine
Unterstützungsrollen 21, 22 angeordnet,
wie aus 1 ersichtlich ist.
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An
den Tragbalken 10, 11 sind Verriegelungen 23, 24 vorgesehen,
mit denen die Tragbalken 10, 11 in einer gewünschten
Höhe an den Profilelementen 15, 16 des
jeweiligen Fahrwerksbeins 6, 7 zur Einstellung
eines gewünschten Höhenniveaus des Transportbehältnisses 3 festgelegt
werden können. Ebenso sind in den die Schwenkachsen 8 aufweisenden
Drehlagern 25 Verriegelungselemente 26 vorhanden,
so dass die Fahrwerksbeine 6, 7 in jedem der Drehlager 25 ver-
und entriegelbar gelagert sind, d. h. die Fahrwerksbeine 6, 7 sind
auch in Zwischenstellungen zwischen der ausgestellten Fahrposition und
der eingeklappten oder eingeschwenkten Transportposition zu arretieren.
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Ferner
sind die Querwände 27, 28 des Transportbehältnisses 3 einerseits
gelenkig an den Seitenwänden 4, 5 angelenkt
und andererseits in ihrer Mitte um eine Schwenkachse aufeinander
zu klappbar ausgebildet, so dass die beiden Seitenwände 4, 5 aufeinander
zu klappbar sind. Dies ermöglicht es, dass in der in 3 dargstellten
Transportposition bei entsprechender Ausgestaltung auch der Bodenfläche
des Transportbehältnisses 3 dieses dann Platz
sparend zusammengeklappt werden kann, wenn darin keine Waren transportiert
werden.
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In
nicht dargestellter Weise können die Fahrwerksbeine 6, 7 im
Bereich der Profilelemente 15, 16 teleskopartig
ineinanderschiebbar ausgebildet sein. Auch ist es möglich,
diesen Bereich der Fahrwerksbeine 6, 7 in Form
von Gas- oder Öldruckstoßdämpfern auszugestalten.
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Insgesamt
zeichnet sich die Transportvorrichtung 1 mit ihrem Fahrgestell
durch eine Geometrie und einen Drehpunkt der Drehachsen 8 aus,
die es erlauben, die Transportvorrichtung in wenigen Schritten von
einer ausgestellten Fahrposition in eine eingeschwenkte Transportposition
zu überführen. Die Transportvorrichtung 1 wird
hierzu an die Rückseite des Personenkraftwagens geschoben
und mit dem Transportbehältnis 3 derart in den
Laderaum 20 hinein positioniert, dass der überwiegende
Teil des Transportbehältnisses 3 im Laderaum 20 platziert
ist. Um das Transportbehältnis 3 ausreichend tief
in den Laderaum 20 hineinschieben und mit seinen Unterstützungsrollen 21, 22 auf
dem Laderaumboden 19 positionieren zu können,
kann die Transportvorrichtung auf ihren Laufrädern 12, 12', 13, 13' gekippt
werden oder aber das die Schwenkachse 8 umfassende Drehlager 25 kann
kurzfristig entriegelt werden, um eine leichte Schrägstellung
des Transportbehältnisses 3 zu erreichen und die
vordere Kante des Transportbehältnisses 3 über
den Laderaumboden 19 zu schieben. Um das Transportbehältnis 3 möglichst weit
in den Laderaum 20 hinein schieben zu können, bewirkt
der Bügelschenkel 9 eine weit zum rückwärtigen,
außenseitigen Ende des Transportbehältnisses 3 verlagerte
Positionierung der Profilelemente 15, 16 der Fahrwerksbeine 6, 7,
die bis an den rückwärtigen Stoßfänger
des Personenkraftwagens heran geschoben werden können.
Unterstütz wird dies dadurch, dass sich die Tragbalken 10, 11 ihrerseits ausreichend
weit nach vorne in die zu den Bügelschenkeln 9 entgegen gesetzte
Richtung erstrecken. In dieser Position können nun die
Verriegelungen 23, 24 betätigt werden,
da sich das Gewicht des Transportbehältnisses 3 nun über
die Unterstützungsrollen 21, 22 auf dem
Laderaumboden 19 abstützt. Ebenso kann die Verriegelung
der Drehlager 25 gelöst werden, so dass bei einem
Weiterhineinschieben des Transportbehältnisses 3 in
den Laderaum 20 die dann an den Stoßfängern
anliegenden Bereiche der Fahrwerksbeine 6, 7 bereits
mit der Einschwenkbewegung beginnen. Die Lösung der Verriegelung 23, 24 bewirkt
bei einem sich noch oberhalb des Laderaumbodens 19 befindenden
Transportbehältnis 3, dass dieses auf den Laderaumboden 19 abgesenkt wird.
Die Entriegelung der Verriegelung 23, 24 und des
Drehlagers 25 kann je Fahrwerksbein 6, 7 gegebenenfalls
auch mit nur einem Entriegelungshebel betätigbar sein.
Bei dem auf dem Laderaumboden 19 aufliegenden und vollständig
in den Gepäckraum 20 eingeschobenen Transportbehältnis 3 werden
die Fahrwerksbeine 6, 7 des Fahrgestells in die
eingeklappte Transportposition verschwenkt, die in 1 gestrichelt
sowie in 3 dargestellt ist. Hierbei bewegen
sich die Tragbalken 10, 11 längs der
Fahrwerkbeine 6, 7 auf die Bügelschenkel 9 zu.
Nach Abschluss dieser ca. 180° Schwenkbewegung kann das Fahrgestell,
d. h. die Fahrwerksbeine 6, 7 durch Verriegelung
der Drehlager 25 festgestellt werden.
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Um
die Transportvorrichtung 1 im ihrer Transportposition sicher
in dem Laderaum 20 zu befestigen, ist an der einen Seitenwand 4 ein
Seil 29 festgelegt, das endseitig mit einem Karabinerhaken 30 verbunden
ist, der in eine karosserieseitige Öse 31 eingehängt
wird. Alternativ ist an der Transportvorrichtung 1 eine
Zunge 32 mit einem Griffstück drehbar gelagert,
wobei die Zunge 32 zur Arretie rung der Transportvorrichtung 1 in
eine karosserieseitige Befestigungsschiene 33 eingreift.
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- 1
- Transportvorrichtung
- 2
- Grifföffnung
- 3
- Transportbehältnis
- 4
- Seitenwand
- 5
- Seitenwand
- 6
- Fahrwerksbein
- 7
- Fahrwerksbein
- 8
- Schwenkachse
- 9
- Bügelschenkel
- 10
- Tragbalken
- 11
- Tragbalken
- 12
- Laufrad
- 12'
- Laufrad
- 13
- Laufräder
- 13'
- Laufrad
- 14
- Pfeil
- 15
- Profilelement
- 16
- Profilelement
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Profilfläche
- 19
- Laderaumboden
- 20
- Laderaum
- 21
- Unterstützungsrolle
- 22
- Unterstützungsrolle
- 23
- Verriegelung
- 24
- Verriegelung
- 25
- Drehlager
- 26
- Verriegelungselement
- 27
- Querwand
- 28
- Querwand
- 29
- Seil
- 30
- Karabinerhaken
- 31
- Öse
- 32
- Zunge
- 33
- Befestigungsschiene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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