DE102018121411A1 - Einkaufswagen, Gestellaufnahme für einen Einkaufswagen und System mit einer Gestellaufnahme und einem Einkaufswagen - Google Patents

Einkaufswagen, Gestellaufnahme für einen Einkaufswagen und System mit einer Gestellaufnahme und einem Einkaufswagen Download PDF

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Bernd TRINKWALTER
Theresa Heitmann
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Abstract

Es werden ein Einkaufswagen (100), eine Gestellaufnahme (200) für einen Einkaufswagen (100) und ein System mit einer Gestellaufnahme (100) und einem Einkaufswagen (200) beschrieben. Der Einkaufswagen (100) weist einen Körper (1) mit gegenüberliegenden Seitenbereichen und einem Aufnahmebereich auf, wobei an den Seitenbereichen ein Gestell angeordnet ist und das Gestell zwei Stützelemente (25) aufweist. Mindestens eines der Stützelemente (25) weist an einem oberen Ende zwei seitlich abstehende Stifte (31) auf. Die Stifte (31) sind in gekrümmten Führungsbahnen mindestens eines Seitenbereichs aufgenommen, wobei ein erster Stift (31) in einer ersten Führungsbahn und ein zweiter Stift (31) in einer zweiten Führungsbahn aufgenommen sind. Entlang des mindestens einen Seitenbereichs ist ein Zahnriemen (21) geführt, wobei das mindestens eine Stützelement (25) über einen dritten Stift (27) mit dem Zahnriemen (21) verbunden ist.

Description

  • Es werden ein Einkaufswagen, eine Gestellaufnahme für einen Einkaufswagen und ein System mit einer Gestellaufnahme und einem Einkaufswagen beschrieben.
  • Die Gestellaufnahme kann in einem Kofferraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet werden und ermöglicht die Aufnahme eines Einkaufswagens, wobei der Einkaufswagen automatisch aus einer Gebrauchsstellung in eine Verstaustellung verbracht werden kann.
  • Stand der Technik
  • Bei klassischen Einkaufswägen müssen die im Einkaufswagen gelagerten Produkte in ein Kraftfahrzeug und anschließend vom Kraftfahrzeug wieder ausgeladen werden. Das mehrmalige Aus- und Einladen stellt jedoch insbesondere für kranke und ältere Menschen eine Belastung dar. Darüber hinaus ist das mehrmalige Umladen sehr zeitintensiv.
  • Es sind daher zusammenklappbare Einkaufswägen vorgeschlagen worden, die in einem Kofferraum eines Fahrzeugs aufgenommen werden können. Aus DE 10 2008 061 318 A1 ist beispielsweise ein klappbarer Supermarkt-Einkaufswagen für Fahrzeugkofferräume bekannt, wobei eine Untergestellanordnung gezeigt ist, die verschwenkbar am Einkaufskorb befestigt ist.
  • DE 10 2009 025 665 A1 offenbart einen Einkaufswagen mit einem verschwenkbaren Unterbau, wobei der Unterbau um 180° nach oben verschwenkt werden kann, sodass die Räder am Unterbau in der Verstauposition nach oben ragen.
  • Im Weiteren offenbart EP 1 545 955 B1 einen Einkaufswagen, der ein Fahrgestell aufweist, das aus einem Paar länglicher, gebogener Beine besteht, die eine teilweise kreisförmige Gestalt aufweisen. Die Beine sind gleitend auf einem zugeordneten Rahmenstück montiert, sodass die Beine zwischen einer ausgestreckten Position, in der das Bein aus dem zugehörigen Rahmenstück hervorragt und einer eingezogenen Position, in der das Bein relativ zu dem zughörigen Rahmenstück eingezogen ist, gleitend bewegt werden kann.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Einkaufswägen und Anordnungen mit solchen Einkaufswägen weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. Die Verbringung der Einkaufswägen aus einer Gebrauchsstellung in eine Verstaustellung muss stets über eine Bedienperson durchgeführt werden. Ein automatisches Verbringen eines Einkaufswagens aus einer Gebrauchsstellung in eine Verstaustellung ist mit den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen nicht möglich. Das manuelle Verbringen in die verschiedenen Positionen ist insbesondere bei einem vollgeladenen Einkaufswagen äußerst schwierig, da dieser dann ein hohes Gewicht aufweist. Im Weiteren kann bei den aus dem Stand der Technik bekannten Einkaufswägen und Systemen eine Beschädigung des Kraftfahrzeugs auftreten, da beispielsweise die Gestellanordnung an der Rückseite des Fahrzeugs anschlagen kann. Im Weiteren sind die zum Verbringen in die verschiedenen Positionen bekannten Ausführungen sehr komplex ausgebildet. Komplexe Mechaniken sind störungsanfällig, sodass es zu einem Versagen kommen kann.
  • Aufgabe
  • Die Aufgabe besteht darin, eine Lösung zu schaffen, die ein automatisches Verbringen eines Einkaufswagens aus einer Gebrauchsstellung in eine Verstaustellung ermöglicht, wobei zu keinem Zeitpunkt eine Beschädigung eines Kraftfahrzeugs auftreten kann und eine Bedienperson den Einkaufswagen stützen muss. Zudem soll eine einfach ausgebildete Lösung bereitgestellt werden, die zuverlässig ist und auch bei großen Lasten verwendet werden kann.
  • Lösung
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch einen Einkaufswagen gelöst, aufweisend einen Körper mit gegenüberliegenden Seitenbereichen und einem Aufnahmebereich, wobei an den Seitenbereichen ein Gestell angeordnet ist, wobei das Gestell zwei Stützelemente aufweist, und mindestens eines der Stützelemente an einem oberen Ende zwei seitlich abstehende Stifte aufweist, wobei die Stifte in gekrümmten Führungsbahnen mindestens eines Seitenbereichs aufgenommen sind, wobei ein erster Stift in einer ersten Führungsbahn und ein zweiter Stift in einer zweiten Führungsbahn aufgenommen sind, wobei entlang des mindestens einen Seitenbereichs ein Zahnriemen geführt ist und das mindestens eine Stützelement über einen dritten Stift mit dem Zahnriemen verbunden ist.
  • Ein solcher Einkaufswagen ermöglicht über die gekrümmten Führungsbahnen ein automatisches Verschwenken der Stützelemente des Gestells. An den Stützelementen sind an der Unterseite Räder vorgesehen, sodass der Einkaufswagen wie ein herkömmlicher Einkaufswagen geschoben und beladen werden kann. Zur Aufnahme von Lebensmitteln und anderen Gegenständen ist der Aufnahmebereich vorgesehen.
  • Die Verlagerung des Zahnriemens bewirkt automatisch ein Verschwenken der Stützelemente. Der Einkaufswagen kann hierzu mit einer entsprechenden Vorrichtung, die beispielsweise im Kofferraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, zusammenwirken, sodass beim Einbringen des Einkaufswagens in den Kofferraum eine Bewegung des Zahnriemens erfolgt. Dies kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Die Bewegung des Zahnriemens stellt jedoch sicher, dass ein Verschwenken der Stützelemente erfolgt. Je weiter der Einkaufswagen in den Kofferraum geschoben wird, desto stärker werden die Stützelemente verschwenkt. Wird der Einkaufswagen wieder herausgezogen, erfolgt über die Kopplung des Zahnriemens mit einer entsprechenden Vorrichtung eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung, sodass die Stützelemente automatisch wieder zurück in die Gebrauchsstellung verbracht werden.
  • Der Einkaufswagen ist so ausgebildet, dass beim Verbringen der Stützelemente in die Verstaustellung keine Beschädigung des Kraftfahrzeugs auftritt, eine Bedienperson nicht von den Stützelementen getroffen wird und zu jedem Zeitpunkt eine Anlage mit einer Gestellaufnahme, über welche die Bewegung des Zahnriemens ausgelöst wird, gegeben ist. Um dies zu erreichen müssen die Stützelemente eine spezielle Form haben. Die Form der Stützelemente allein ist jedoch nicht ausreichend. Vielmehr ist der Weg der Stützelemente bei der Verlagerung wichtig. Ein entsprechendes Verlagern der Stützelemente wird durch die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn sowie den dritten Stift erreicht. Es kann notwendig sein, die Führungsbahnen und die Form der Stützelemente an verschiedene Fahrzeughöhen und Fahrzeugtypen anzupassen. Dabei ist zu berücksichtigen, in wie weit ein Verschwenken und Verlagern der Stützelemente erfolgen darf, ohne dass es zu einer Beschädigung des Fahrzeugs kommt oder eine Bedienperson von den Stützelementen getroffen wird. Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass zu Beginn des Verschwenkens der Einkaufswagen bereits über eine Gestellaufnahme gehalten wird, sodass es nicht erforderlich ist, dass der Einkaufswagen von der Bedienperson gestützt wird.
  • Dies kann beispielsweise über Führungen erreicht werden, in welchen der Einkaufswagen eingeschoben wird. Im Weiteren ermöglicht der Einkaufswagen eine Verlagerung der Stützelemente, ohne dass sich die Stützelemente oder an den Stützelementen angeordnete Räder in den Boden „eingraben“ und damit den Verlagerungsprozess behindern oder erschweren.
  • Die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn können Abschnitte einer Kreisbahn sein, wobei die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn einen zueinander verschiedenen Radius und Mittelpunkt aufweisen. Der Verlauf der Führungsbahnen ist für den Bewegungsablauf des Gestells maßgeblich. Die Führungsbahnen sind so auszulegen, dass sich Räder an der Gestellanordnung nicht in einen Boden eingraben oder einen Benutzer verletzen/gefährden. Zudem soll eine Beschädigung des Fahrzeugs ausgeschlossen werden und der Einkaufswagen in sämtlichen Stellungen entweder über das Gestell selbst, in der Gebrauchsstellung, oder über eine Gestellaufnahme (z. B. Führungen an Gestellaufnahme und/oder Einkaufswagen), schon zu Beginn beim Verbringen in die Verstauposition, gehalten werden.
  • In dem mindestens einen Seitenbereich kann mindestens ein erstes Zahnrad angeordnet sein, über welches der Zahnriemen geführt ist und mit welchem der Zahnriemen in Eingriff steht.
  • Dabei kann das erste Zahnrad mit einem Zahnrad auf einer gemeinsamen Welle gelagert sein, wobei das zweite Zahnrad von außerhalb des Seitenbereichs zugänglich ist. Das zweite Zahnrad kann beispielsweise abschnittsweise von unten hervorstehen und mit einer Zahnstange einer Gestellaufnahme in Eingriff gebracht werden. Sobald das zweite Zahnrad mit der Zahnstange der Gestellaufnahme in Eingriff kommt, erfolgt eine Verlagerung des Zahnriemens und damit eine Verlagerung der Stützelemente. Dadurch wird eine einfache Lösung zum Verbringen der Stützelemente aus einer Verstauposition in eine Gebrauchsposition und umgekehrt angegeben, die keine elektrischen Komponenten erforderlich macht. Zudem ist die Lösung einfach ausgebildet und daher kaum störungsanfällig. Es ist für eine Bedienperson beim Einbringen des Einkaufswagens in den Kofferraum nicht erforderlich Räder oder andere Bestandteile hochzuklappen oder über einen Hebel oder ähnliches zu betätigen. Allein durch das Einfahren und damit das Inanlagekommen mit der Zahnstange einer Gestellaufnahme erfolgt das Verlagern der Stützelemente.
  • Sowohl in der Gebrauchsstellung als auch in der Verstaustellung kann eine Sperre vorgesehen sein. Eine solche Sperre kann durch einen Riegel oder ähnliches realisiert werden. In weiteren Ausführungsformen können die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn an ihren Enden Engstellen aufweisen. Die Engstellen halten die entsprechenden Stifte in Position. Um die Stifte aus diesen Engstellen herauszubewegen, muss ein erhöhter Kraftaufwand aufgebracht werden. Dies kann beispielsweise durch ein Ziehen am Einkaufswagen in der Verstaustellung erfolgen. In weiteren Ausführungsformen kann in der Verstaustellung eine zusätzliche mechanische Arretierung über Bügel oder ähnliches vorgesehen sein.
  • Das Gestell des Einkaufswagens wird am hinteren Punkt in einer Kreisbahn hochgezogen. Sobald das erste Zahnrad des Einkaufswagens auf eine Zahnstange der Gestellaufnahme trifft, fängt das erste Zahnrad an zu drehen und bewegt den Zahnriemen.
  • Damit beispielsweise die Heckschürze eines Fahrzeugs nicht beschädigt wird, muss das Ein- und Ausklappen des Gestells sehr schnell erfolgen. Vorzugsweise muss der Vorgang der Verlagerung der Stützelemente bereits abgeschlossen sein, wenn der Einkaufswagen zu einem Drittel im Kofferraum aufgenommen ist. Hierzu kann eine Übersetzung vorgesehen sein. Beispielsweise weist das erste Zahnrad einen größeren Durchmesser auf als das zweite Zahnrad, das mit einer Zahnstange in Eingriff kommt.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das erste Zahnrad mit einem zweiten Zahnrad auf einer gemeinsamen Welle gelagert sein, wobei das zweite Zahnrad mit mindestens zwei weiteren Zahnrädern in Eingriff steht, wobei das letzte weitere Zahnrad von außerhalb des Seitenbereichs zugänglich ist. Das letzte weitere Zahnrad kann ebenfalls mit einer Zahnstange einer Gestellaufnahme in Eingriff kommen. Drei Zahnräder oder entsprechend weitere in einer ungeraden Anzahl sind notwendig, um die Übersetzung des Drehsinns in die richtige Richtung bereitzustellen. Über die weiteren Zahnräder kann eine Höhenreduzierung erfolgen, da ansonsten das zweite Zahnrad, wie bei der vorstehend beschriebenen Variante, weit aus einer Gestellaufnahme herausragen könnte und damit ein Ausschnitt im Einkaufswagen sehr groß wäre. Im Weiteren kann dadurch eine Zahnstange an der Gestellaufnahme nur eine geringe Höhe aufweisen. Insbesondere wird dadurch eine relativ flache Anordnung einer Gestellaufnahme erreicht. Die Gestellaufnahme kann somit dauerhaft in einem Kofferraum verbleiben und schränkt den Laderaum (ohne Einkaufswagen) kaum ein.
  • Der Einkaufswagen kann zusätzlich eine dritte Führungsbahn aufweisen, entlang welcher der dritte Stift geführt ist, wobei die dritte Führungsbahn ein Abschnitt einer Kreisbahn ist und die Kreisbahn der dritten Führungsbahn einen zu den Kreisbahnen der ersten Führungsbahn und der zweiten Führungsbahn verschiedenen Radius und Mittelpunkt aufweist.
  • Die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn sind als Doppelkreisbahn ausgebildet und entsprechend an mindestens einem Seitenbereich vorgesehen. Die beiden Kreisbahnen liegen dabei übereinander. Zwischen der ersten Führungsbahn und der zweiten Führungsbahn kann die dritte Führungsbahn aufgenommen sein.
  • In weiteren Ausführungsformen können auf beiden Seitenbereichen entsprechend Führungsbahnen, Zahnriemen und Zahnräder vorgesehen sein, sodass zu beiden Seiten des Einkaufswagens eine Verlagerung der Stützelemente über eine entsprechende Einrichtung, wie beispielsweise eine Zahnstange einer Gestellaufnahme, realisiert wird.
  • In weiteren Ausführungsformen können die Stützelemente einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweisen, wobei der erste Stift und der zweite Stift am oberen Ende des zweiten Abschnitts angeordnet sind und die Stützelemente nur im ersten Abschnitt miteinander verbunden sind, und wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt einen Winkel zwischen 95° und 130° einschließen. Eine solche Ausbildung der Stützelemente ermöglicht eine Verlagerung des Gestells, ohne dass es zu einer Beschädigung eines Fahrzeugs kommt, eine Bedienperson getroffen wird, Komponenten des Gestells sich in den Boden bei der Verlagerung eingraben oder der Einkaufswagen beim Einbringen in den Kofferraum von einer Bedienperson abgestützt werden muss.
  • In den Aufnahmebereich kann ein Einkaufskorb reversibel aufgenommen sein. Der Einkaufskorb kann eine dem Aufnahmebereich entsprechende Form haben. Zudem können Rastelemente vorgesehen sein, die ein Verrasten des Einkaufskorbs ermöglichen.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird auch durch eine Gestellaufnahme zur Aufnahme eines Einkaufswagens nach einer der vorstehend beschriebenen Varianten gelöst, aufweisend einen Auflagebereich für den Einkaufswagen, mindestens eine Zahnstange, die sich an einem seitlichen Abschnitt des Auflagebereichs befindet, und eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung an Komponenten eines Kraftfahrzeugs.
  • Die Gestellaufnahme kann in einem Kofferraum eines Kraftfahrzeugs angebracht werden. Hierzu können in einem Fahrzeug vorgesehene Befestigungselemente, wie beispielsweise Bügel, Haken etc., verwendet werden. Die Gestellaufnahme kann auch Streben aufweisen, die sich gegen Seitenwände oder andere Bestandteile des Fahrzeugs abstützen, um die Gestellaufnahme im Kofferraum zu fixieren und arretieren. Die Gestellaufnahme ist relativ flach und liegt auf dem Boden des Kofferraums auf.
  • Die Gestellaufnahme weist zusätzlich mindestens eine Zahnstange auf. Die Zahnstange bildet das Gegenstück für den Einkaufswagen zum Verbringen der Stützelemente aus einer Gebrauchsstellung in die Verstaustellung. Beim Einbringen des Einkaufswagens gelangt das zweite Zahnrad oder ein weiteres Zahnrad mit der mindestens einen Zahnstange in Eingriff und bewirkt sofort eine Verlagerung des Zahnriemens über die Zahnräder der Zahnradanordnungen. Die Verlagerung des Zahnriemens bewirkt eine Verlagerung der Stützelemente, sodass die Stützelemente immer weiter verlagert werden, wenn der Einkaufswagen in den Kofferraum geschoben wird. In der vollständig aufgenommenen Stellung befinden sich die Stützelemente im Wesentlichen seitlich zu den Seitenbereichen. Lediglich Verbindungsstreben an einem unteren Abschnitt (zweiter Abschnitt) der Stützelemente können die Rückseite des Einkaufswagens überspanen und an dieser anliegen. Die ersten Abschnitte des Gestells liegen an den Seitenbereichen an.
  • Wenn der Einkaufswagen aus dem Kofferraum entnommen wird, erfolgt der Bewegungsablauf in umgekehrter Richtung. Die Verlagerung des Einkaufswagens bewirkt ein Verdrehen der Zahnräder, sodass der Zahnriemen in der entgegengesetzten Richtung bewegt und damit der dritte Stift die Stützelemente in die Gebrauchsstellung verbringt. Dabei gleiten der erste Stift und der zweite Stift entlang der ersten Führungsbahn und der zweiten Führungsbahn und geben die Ausrichtung der Stützelemente vor.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird auch durch ein System gelöst, bestehend aus einem Einkaufswagen nach einer der vorstehend beschriebenen Varianten und einer Gestellaufnahme, wie vorstehend angegeben, wobei der Einkaufswagen über den mindestens einen Zahnriemen und eine Zahnradanordnung, aufweisend ein erstes Zahnrad und mindestens ein zweites Zahnrad, mit der mindestens einen Zahnstange gekoppelt ist.
  • Die Verlagerung der Stützelemente kann bereits abgeschlossen sein, wenn sich der Einkaufswagen erst zu einem Drittel im Kofferraum bzw. auf der Gestellaufnahme befindet. Der Einkaufswagen ist dann auf der Gestellaufnahme abgestützt und kann ohne eine weitere Stütze eingeschoben werden. Das gesamte Gewicht liegt dabei auf der Gestellaufnahme auf. Zusätzlich kann die Gestellaufnahme Führungen aufweisen, die mit korrespondierenden Führungen am Einkaufswagen zusammenwirken und den Einkaufswagen halten.
  • Die weitere Verlagerung erfolgt in weiteren Ausführungsformen derart, dass in der Endstellung (Verstaustellung) des Einkaufswagens, wobei der Einkaufswagen vollständig auf der Gestellaufnahme aufliegt, das zweite Zahnrad oder das weitere Zahnrad nicht mehr mit der Zahnstange in Eingriff stehen. Die Zahnstange kann sich vorzugweise an einem vorderen Abschnitt, welcher einer Heckklappe/dem Kofferraumende des Fahrzeugs zugewandt ist, befinden, sodass eine Verlagerung der Stützelemente dann auftritt, wenn der Einkaufswagen eingeschoben wird oder wenn der Einkaufswagen beispielsweise zu zwei Drittel aus dem Kofferraum herausgezogen wurde. Das bedeutet, dass in einem letzten Teilabschnitt bei der Verlagerung des Einkaufswagen das zweite Zahnrad oder das weitere Zahnrad nicht mehr in Eingriff mit der Zahnstange stehen. Das Ineingriffbringen erfolgt für einen relativ kurzen Wegabschnitt beim Einbringen des Einkaufswagens in den Kofferraum oder kurz vor dem vollständigen Herausziehen des Einkaufswagens aus dem Kofferraum.
  • Wie bereits angegeben, stellt das System eine Lösung bereit, die ein automatisches Verbringen des Einkaufswagens aus einer Gebrauchsstellung in eine Verstaustellung und umgekehrt bewirkt, ohne dass von einer Bedienperson Hebel oder andere Arretierungsmittel getätigt werden müssen oder der Einkaufswagen von einer Bedienperson entsprechend umgebaut werden muss. Zudem wird verhindert, dass ein Fahrzeug beschädigt wird oder eine Bedienperson von den Stützelementen bei der Verlagerung getroffen wird. Eine Verletzung wird daher ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine Bedienperson den Einkaufswagen beim Verbringen in die verschiedenen Stellungen nicht abstützen muss. Im Weiteren wird verhindert, dass der Einkaufswagen über das Gestell sich in einen Boden „eingraben“ kann und damit blockiert wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen.
  • Figurenliste
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 - 18 verschiedene Darstellungen und Ansichten eines Einkaufswagens;
    • 19 - 20 verschiedene Darstellungen einer Gestellaufnahme für einen Einkaufswagen;
    • 21a - d verschiedene Darstellungen der Anordnung einer Gestellaufnahme in einem Kofferraum eines Kraftfahrzeugs;
    • 22 eine schematische Darstellung einer Anordnung mit einem Zahnriemenspanner; und
    • 23 eine schematische Darstellung der Ausbildung von Engstellen bei Führungsbahnen.
  • In den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehene Elemente entsprechen im Wesentlichen einander, sofern nichts anderes angegeben ist. Darüber hinaus wird darauf verzichtet, Bestandteile zu zeigen und zu beschreiben, welche nicht wesentlich zum Verständnis der hierin offenbarten technischen Lehre sind. Im Weiteren werden nicht für alle bereits eingeführten und dargestellten Elemente die Bezugszeichen wiederholt, sofern die Elemente selbst und deren Funktion bereits beschrieben wurden oder für einen Fachmann bekannt sind.
  • Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Einkaufswagens 100. Der Einkaufswagen 100 weist ein Gestell mit Stützelementen 25 auf, die an einem zweiten Abschnitt am vorderen Ende über Querstangen 26 miteinander verbunden sind. An der Unterseite der Stützelemente 25 im zweiten Abschnitt sind Lenkrollen 33 angeordnet. An einem oberen Ende eines ersten Abschnitts der Stützelemente 25 ist ein Körper 1 mit gegenüberliegenden Seitenbereichen und einem Aufnahmebereich angeordnet. In den Aufnahmebereich kann beispielsweise ein Einkaufskorb eingesetzt werden. Der Einkaufskorb kann eine entsprechende Gestalt aufweisen, sodass dieser mit den umgebenden Seitenwänden in Anlage kommt. Der Einkaufskorb kann auch über Arretierungsmittel in der Aufnahme gesichert werden.
  • Der Einkaufswagen 100 entspricht im Wesentlichen von der Gestalt her einem klassischen Einkaufswagen. Über den Griff 16 kann der Einkaufswagen geschoben werden.
  • 2 zeigt verschiedene Zustände des Einkaufswagens 100. Die linke Darstellung zeigt den Einkaufswagen 100 in einer Verstaustellung. Die rechte Darstellung zeigt den Einkaufswagen 100 in einer Gebrauchsstellung und die mittlere Darstellung zeigt den Einkaufswagen 100 in einer Zwischenstellung während der Verlagerung der Stützelemente 25.
  • 2 zeigt den Bewegungsablauf beim Verbringen des Einkaufswagens 100 in die verschiedenen Stellungen. Die Ausbildung des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts der Stützelemente 25, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt in einem Winkel von etwa 100° zueinander angeordnet sind, sowie die Ausbildung des Bewegungsablaufs, ermöglichen eine sichere Aufnahme des Einkaufswagens 100 in einen Kofferraum 300, ohne dass durch die Verlagerung der Stützelemente 25 eine Bedienperson getroffen und damit verletzt werden kann, ohne dass vor allem die Heckschürze eines Kraftfahrzeugs beschädigt wird, ohne dass ein Eingraben der Lenkrollen 33 mit den Rädern in den Boden bei der Verlagerung erfolgt, ohne dass Hebel oder andere Elemente betätigt werden müssen und ohne dass der Einkaufswagen 100 bei der Verlagerung der Stützelemente 25 von einer Bedienperson abgestützt werden muss.
  • Die 3 - 5 zeigen verschiedene Ansichten des Einkaufswagens 100.
  • Die 6 - 17 zeigen verschiedene Schnittansichten entlang der in den 3 -5 gezeigten Ebenen.
  • 18 zeigt eine Explosionszeichnung des Einkaufswagens 100. Nachfolgend wird Aufbau des Einkaufswagens 100 mit Bezug auf die Figuren beschrieben.
  • Am oberen Ende des zweiten Abschnitts der Stützelemente 25 sind ein erster und ein zweiter Stift 31 an beiden Stützelementen 25 angeordnet und zwar derart, dass diese aufeinander zu gerichtet sind. Die beiden Stifte 31 sind jeweils in ersten und zweiten Führungsbahnen in den Außenflächen 4 und 5 aufgenommen. Die Führungsbahnen sind als Doppelkreisbahn ausgelegt und weisen einen zueinander verschiedenen Radius und zueinander verschiedene Durchmesser auf. Bei einer Verlagerung der Stützelemente 25 über die Stifte 31 entlang der Führungsbahnen erfolgt daher eine definierte Verlagerung der Stützelemente 25, wobei diese verschwenkt werden. Zwischen dem ersten Stift 31 und dem zweiten Stift 31 ist an den oberen Enden der zweiten Abschnitte der Stützelemente 25 ein dritter Stift 27 angeordnet, der in einer dritten Führungsbahn in den Außenblechen 4 und 5 geführt ist. Die dritte Führungsbahn verläuft zwischen der ersten Führungsbahn und der zweiten Führungsbahn. Der dritte Stift 27 dient zur Verlagerung der Stützelemente 25 und ist hierzu über einen Bügel 10 an einen Zahnriemen 21 fest angebunden. Der Zahnriemen 21 ist über Zahnräder 11, 12 und 13 an den gegenüberliegenden Seitenbereichen gelagert. Zusätzlich ist bei den Zahnriemen 21 jeweils ein Zahnriemenspanner 8 angeordnet, wie er in 22 in vergrößerter Ausführung dargestellt ist.
  • Die Führungsbahnen können an ihren Endabschnitten in der Gebrauchsstellung Engstellen 80 aufweisen, über welche die Stifte 31 gehalten werden. Hierüber wird eine Arretierung im Gebrauchszustand erreicht, wie in 23 schematisch gezeigt.
  • Das erste Zahnrad 11 der Anordnungen zu beiden Seiten des Einkaufswagens 100 mit dem Zahnriemen 21 an den gegenüberliegenden Seitenbereichen ist über eine Welle 18 mit einem zweiten Zahnrad 13 verbunden. Die Zahnräder 11 und 13 sind drehfest an der Welle 18 angeordnet, sodass eine Rotation des größeren Zahnrads 11 eine entsprechende Rotation des kleineren Zahnrads 13 hervorruft. Das zweite Zahnrad 13 steht mit einem weiteren Zahnrad über einen Lagerzapfen 19 und über dieses mit einem noch weiteren Zahnrad in Eingriff. Das noch weitere Zahnrad ist drehfest auf einer entlang des Frontbereichs des Einkaufswagens verlaufenden Achse 20 gelagert. Auf der Achse 20 sind die beiden weiteren Zahnräder der gegenüberliegenden Zahnradanordnungen drehfest gelagert. Die weiteren Zahnräder sind von unten zugänglich. Gelangt der Einkaufswagen 100 über die weiteren Zahnräder, die auf der Achse 20 drehfest gelagert sind, mit Zahnstangen 43 einer Gestellaufnahme 200 (siehe 19) in Eingriff, erfolgt eine Rotation der einzelnen Zahnräder und schließlich des ersten Zahnrads 11. Eine Rotation des ersten Zahnrads 11 bewirkt eine Rotation des Zahnriemens 21. Der Zahnriemen 21 weist hierzu an seiner Innenseite entsprechende Zähne auf, die in Eingriff mit dem ersten Zahnrad 11 stehen. Die Rotation des ersten Zahnrads 11 bewirkt eine Verlagerung des Zahnriemens 21 und damit zwangsläufig eine Verlagerung des dritten Stifts 27. Der dritte Stift 27 wird durch die Verlagerung des Zahnriemens 21 entlang der dritten Führungsbahn bewegt. Zugleich erfolgt eine Verlagerung der Stifte 31 entlang der ersten Führungsbahn und der zweiten Führungsbahn, wodurch sich die Ausrichtung der Stützelemente 25, in Abhängigkeit der Krümmung der Führungsbahnen, verändert und die Stützelemente 25 verlagert werden.
  • 19 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Gestellaufnahme 200, die in einem Kofferraum 300 eines Kraftfahrzeugs angeordnet werden kann. Die Gestellaufnahme 200 weist in einem vorderen Abschnitt zwei gegenüberliegende Zahnstangen 43 auf. Über die Zahnstangen 43 wird eine Rotation der weiteren Zahnräder und damit der ersten Zahnräder 11 beim Einschieben eines Einkaufswagens 100 in einen Kofferraum 300 erreicht. Die Höhe der Gestellaufnahme 200 und des Einkaufswagens 100 sind daher entsprechend an das Fahrzeug anzupassen. Im Weiteren kann beispielsweise die Gestellaufnahme 200 eine höhenverstellbare Plattform aufweisen, sodass für verschiedene Fahrzeugtypen und Fahrzeughöhen der gleiche Einkaufswagen 100 verwendet werden kann.
  • Die Gestellaufnahme 200 weist zu beiden Seiten der Zahnstangen 43 Führungen auf. Der Einkaufswagen 100 weist an seiner Unterseite korrespondierende Führungen auf, sodass der Einkaufswagen 100 beim Einschieben in den Kofferraum 300 zusätzlich geführt wird. Ein Anschlag 44 verhindert ein zu weites Einschieben des Einkaufswagens 100. Zusätzlich können Arretierungseinrichtungen vorgesehen sein, sodass der Einkaufswagen 100 nach dem Einbringen in den Kofferraum 300 zusätzlich gegen eine Verlagerung gesichert wird. Dies kann beispielsweise über eine Schraube, einen Hebel, einen Bügel oder ähnliches erfolgen.
  • 20 zeigt eine Explosionszeichnung der Gestellaufnahme 200 mit den einzelnen Bestandteilen. Im Wesentlichen besteht die Gestellaufnahme 200 aus Konstruktionselementen zur Bereitstellung einer stabilen Struktur und zur Anbindung an Befestigungselementen innerhalb eines Kofferraums 300. Zusätzlich sind Führungsschienen 41 und 42 zur Führung des Einkaufswagens 100 vorgesehen. Die Zahnstangen 43 sind auf einer Deckplatte 36 angeordnet. Die Zahnstangen 43 befinden sich in einem vorderen Abschnitt. Wird der Einkaufswagen 100 eingeschoben gelangen die weiteren Zahnräder in Eingriff mit den Zahnstangen 43. Die Übersetzung der Drehgeschwindigkeit der relativ kleinen weiteren Zahnräder über die demgegenüber größer dimensionierten ersten Zahnräder 11 bewirkt bei der relativ kurzen Wegstrecke der Zahnstangen 43 eine betragsmäßig größere Verlagerung entlang der Wegstrecke der Zahnriemen 21, wobei der dritte Stift aus einer ersten Endstellung innerhalb der dritten Führungsbahn bis zu einer zweiten Endstellung am entgegengesetzten Ende der dritten Führungsbahn verbracht wird. Nach dem Überfahren der Zahnstange 43 ist der Einkaufswagen 100 noch nicht vollständig im Kofferraum 300 aufgenommen. Die Verlagerung der Stützelemente 25 ist im Wesentlichen vollständig abgeschlossen, wenn der Einkaufswagen 100 zu einem Drittel aufgenommen ist. Anschließend wird der Einkaufswagen 100 entlang der Führungsschienen 41 und 42 weiter verlagert, bis dieser am Anschlag 44 anliegt. In der letzten Wegstrecke stehen die weiteren Zahnräder nicht mehr mit den Zahnstangen 43 in Eingriff. Es erfolgt daher ein Verschieben des Einkaufswagens 100 ohne eine weitere Rotation der Zahnräder oder eine Verlagerung der Zahnriemen 21.
  • Der Einkaufswagen 100 ist bereits bei Beginn des Einschiebens in den Kofferraum 300 gegen eine Verlagerung („Kippen“) gesichert. Hierzu sind die Führungsschienen 41, 42 an der Gestellaufnahme 200 und Führungsstücke 17 am Einkaufswagen 100 vorgesehen, die einer Verlagerung des Einkaufswagens 100 entgegenwirken. Die Führungsschienen 41, 42 und die Führungsstücke 17 wirken einem Verschwenken des Einkaufswagens 100 entgegen, wenn dieser noch nicht vollständig auf der Deckplatte 36 aufliegt.
  • Das System, bestehend aus Einkaufswagen 100 und Gestellaufnahme 200, sieht vor, dass der Einkaufswagen 100 zu Beginn in die Führungsschienen 41 und 42 eingebracht wird. Anschließend gelangen die weiteren Zahnräder, die auf der Achse 20 drehbar gelagert sind, in Eingriff mit den Zahnstangen 43 und werden verdreht. Die Verdrehung bewirkt eine Verlagerung der Zahnriemen 21, sodass der Bewegungsablauf zur Verlagerung der Stützelemente 25 durchgeführt wird. Die Stützelemente 25 dienen dann nicht mehr zur Abstützung des Einkaufswagens 100. Die Führungsschienen 41, 42 und die Führungsstücke 17 an der Unterseite des Einkaufswagens 100, die in die Führungsschienen 41, 42 eingeschoben werden, bewirken eine Führung des Einkaufswagens 100 entlang der Einschubrichtung und stellen eine Fixierung gegenüber einer Verlagerung bzw. einem Verschwenken bereit.
  • Die 21a - d zeigen verschiedene Möglichkeiten der Anordnung der Gestellaufnahme 200 in einem Kofferraum 300. Beispielsweise können hierzu Verzurrösen in einem Kofferraum 300 verwendet werden. Dabei kann die Anbindung über zwei, drei oder vorzugsweise vier Verzurrösen erfolgen. Zusätzlich können Befestigungen an Bügeln und an Haltestangen eines Fahrzeugs erfolgen. Im Weiteren kann die Gestellaufnahme 200 wie in 19 und 20 gezeigt, seitlich abstehende Streben aufweisen, die sich gegenüber einer Seitenwand im Kofferraum 300 abstützen. Hierdurch wird eine sichere Montage der Gestellaufnahme 200 bereitgestellt. Es ist wichtig, die Gestellaufnahme 200 fest im Kofferraum 300 anzuordnen, damit es vor allem bei einem vollgeladenen Einkaufswagen 100 durch dessen Gewicht nicht zu einem Verrutschen des gesamten Systems oder Teilen davon kommt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Körper
    2
    Abdeckung
    3
    Abdeckung
    4
    Außenblech
    5
    Außenblech
    6
    Innenblech
    7
    Innenblech
    8
    Zahnriemenspanner
    9
    Gummimatte
    10
    Bügel
    11
    erstes Zahnrad
    12
    Zahnrad
    13
    zweites Zahnrad
    14
    Befestigungselement
    15
    Befestigungselement
    16
    Griff
    17
    Führungsstück
    18
    Welle
    19
    Lagerzapfen
    20
    Achse
    21
    Zahnriemen
    22
    Schraube
    23
    Schraube
    24
    Mutter
    25
    Stützelement
    26
    Querstange
    27
    dritter Stift
    28
    Bügel
    29
    Bügel
    30
    Winkel
    31
    Stift(e)
    32
    Kappe
    33
    Lenkrolle
    34
    Schraube
    35
    Mutter
    36
    Deckplatte
    37
    Verkleidung
    38
    Verkleidung
    39
    Verkleidung
    40
    Verkleidung
    41
    Führungsschiene
    42
    Führungsschiene
    43
    Zahnstange
    44
    Anschlag
    45
    Halter
    46
    Adapter
    47
    Adapter
    48
    Adapter
    49
    Profilstange
    50
    Profilstange
    51
    Profilstange
    52
    Profilstange
    53
    Profilstange
    54
    Winkel
    55
    Verbindungselement
    56
    Nutenprofil
    57
    Schraube
    58
    Schraube
    59
    Schraube
    60
    Schraube
    61
    Schraube
    62
    Nutenstein
    63
    Unterlegscheibe
    64
    Mutter
    65
    Stift
    66
    Schweißmutter
    67
    Flügelschraube
    68
    Flügelschraube
    69
    Rastbolzen
    70
    Sechskantmutter
    80
    Engstelle
    100
    Einkaufswagen
    200
    Gestellaufnahme
    300
    Kofferraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008061318 A1 [0004]
    • DE 102009025665 A1 [0005]
    • EP 1545955 B1 [0006]

Claims (10)

  1. Einkaufswagen, aufweisend einen Körper (1) mit gegenüberliegenden Seitenbereichen und einem Aufnahmebereich, wobei an den Seitenbereichen ein Gestell angeordnet ist, wobei das Gestell zwei Stützelemente (25) aufweist, und mindestens eines der Stützelemente (25) an einem oberen Ende zwei seitlich abstehende Stifte (31) aufweist, wobei die Stifte (31) in gekrümmten Führungsbahnen mindestens eines Seitenbereichs aufgenommen sind, wobei ein erster Stift (31) in einer ersten Führungsbahn und ein zweiter Stift (31) in einer zweiten Führungsbahn aufgenommen sind, wobei entlang des mindestens einen Seitenbereichs ein Zahnriemen (21) geführt ist und das mindestens eine Stützelement (25) über einen dritten Stift (27) mit dem Zahnriemen (21) verbunden ist.
  2. Einkaufswagen nach Anspruch 1, wobei die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn Abschnitte einer Kreisbahn sind und die erste Führungsbahn und die zweite Führungsbahn einen zueinander verschiedenen Radius und Mittelpunkt aufweisen.
  3. Einkaufswagen nach Anspruch 1 oder 2, wobei in dem mindestens einen Seitenbereich mindestens ein erstes Zahnrad (11) angeordnet ist, über welches der Zahnriemen (21) geführt ist und mit welchem der Zahnriemen (21) in Eingriff steht.
  4. Einkaufswagen nach Anspruch 3, wobei das erste Zahnrad (11) mit einem zweiten Zahnrad auf einer gemeinsamen Welle gelagert ist und das zweite Zahnrad von außerhalb des Seitenbereichs zugänglich ist.
  5. Einkaufswagen nach Anspruch 3, wobei das erste Zahnrad (11) mit einem zweiten Zahnrad (13) auf einer gemeinsamen Welle (18) gelagert ist und das zweite Zahnrad (13) mit mindestens zwei weiteren Zahnrädern (13) in Eingriff steht, wobei das letzte weitere Zahnrad (13) von außerhalb des Seitenbereichs zugänglich ist.
  6. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, aufweisend eine dritte Führungsbahn, entlang welcher der dritte Stift (27) geführt ist, wobei die dritte Führungsbahn ein Abschnitt einer Kreisbahn ist und die Kreisbahn der dritten Führungsbahn einen zu den Kreisbahnen der ersten Führungsbahn und der zweiten Führungsbahn verschiedenen Radius und Mittelpunkt aufweist.
  7. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei - die Stützelemente (25) einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweisen, - der erste Stift (31) und der zweite Stift (31) am oberen Ende des zweiten Abschnitts angeordnet sind und die Stützelemente (25) im ersten Abschnitt miteinander verbunden sind, und - der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt einen Winkel zwischen 95° und 130° einschließen.
  8. Einkaufswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei in dem Aufnahmebereich ein Einkaufskorb reversibel aufgenommen ist.
  9. Gestellaufnahme zur Aufnahme eines Einkaufswagens (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, aufweisend einen Auflagebereich für den Einkaufswagen (100), mindestens eine Zahnstange (43), die sich an einem seitlichen Abschnitt des Auflagebereichs befindet, und eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung an Komponenten eines Kraftfahrzeugs.
  10. System, bestehend aus einem Einkaufswagen (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einer Gestellaufnahme (200) nach Anspruch 9, wobei der Einkaufswagen (100) über den mindestens einen Zahnriemen (21) und eine Zahnradanordnung, aufweisend ein erstes Zahnrad (11) und mindestens ein zweites Zahnrad (13), mit der mindestens einen Zahnstange (43) gekoppelt ist.
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