DE102014016195B4 - Lastenträger für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Lastenträger (1) für ein Fahrzeug, welcher in seiner Verstaustellung in einem Freiraum zwischen Karosserie (14) und einem Stoßfänger (15) untergebracht und an der Karosserie befestigt ist und zur Lastenaufnahme zwei Tragarme (5, 6) aufweist, wobei die zwei Tragarme (5, 6) in der Verstaustellung (30) in Fahrzeugquerrichtung (y) liegend, übereinander angeordnet sind und in einer Gebrauchsstellung (37) auf gleicher Höhe wegstehend von der Karosserie (14) aufgeklappt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragrahmen (7, 45, 46, 47, 51, 52, 55, 56) beweglich mit der Karosserie (10, 14) verbundenen ist, wobei am Tragrahmen (7, 45, 46, 47, 51, 52, 55, 56) der erste Tragarm (5) über ein Drehgelenk (62) und der zweite Tragarm (6) über ein Dreh-Schub-Gelenk (63) zum Anheben und Schwenken verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lastenträger für ein Fahrzeug, welcher in seiner Verstaustellung in einem Freiraum zwischen Karosserie und einem Stoßfänger untergebracht und an der Karosserie befestigt ist und zur Lastenaufnahme zwei Tragarme aufweist.
  • Aus der DE 10 2007 033 855 A1 ist einen Lastenträger für ein Fahrzeug bekannt, der fest an einer Karosserie, zum Beispiel am Heck des Fahrzeugs angeordnet ist. In seiner Ruhe- bzw. Verstaustellung ist der Lastenträger in einem zwischen Karosserie und einem Stoßfänger gebildeten Freiraum einfahrbar. Der Lastenträger ist an der Karosserie fest befestigt. An in Fahrzeugquerrichtung bewegbaren Lagern ist je ein Basisträger horizontal schwenkbar befestigt. Beide Basisträger sind an ihren Enden miteinander zusammengeführt und mit Hilfe einer weiteren drehbar gelagerten Befestigung miteinander verbunden, um so eine Lastübertragung in die Karossiere zu bewirken. Über eine harmonikaförmige Bewegung wird der Lastenträger von seiner Verstaustellung in die Gebrauchsstellung gebracht. Störend an dieser Schubladentechnik ist, neben dem hohen Bauraumbedarf, dass eine Öffnung im Stoßfänger nach hinten notwendig ist, welche üblicherweise mit einem Deckel abgedeckt wird. Bei derartigen Systemen ist überdies eine Integration einer Anhängerkupplungsaufnahme für eine Anhängerkupplung nur schwer möglich.
  • Aus der DE 10 2007 014 442 A1 ist ein Lastenträger für ein Kraftfahrzeug bekannt, welcher eine Trageanordnung zum Tragen einer Last und eine Schwenklageranordnung zum Schwenken der Trageanordnung zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Arbeitsstellung umfasst. Die Trageanordnung steht in der Arbeitsstellung zum Auflegen einer Last nach hinten vor einen Heckbereich des Kraftfahrzeugs vor. Zudem ist die Trageanordnung zur Einnahme der Nichtgebrauchsstellung in einen Ruhestellungsbereich unterhalb der Kraftfahrzeugkarosserie schwenkbar.
  • Aus der WO 03/039913 A1 ist ein gattungsgemäßer Lastenträger für ein Fahrzeug bekannt, welcher in seiner Verstaustellung in einem Freiraum zwischen Karosserie und einem Stoßfänger untergebracht und an der Karosserie befestigt ist und zur Lastenaufnahme zwei Tragarme aufweist. Die zwei Tragarme sind in der Verstaustellung in Fahrzeugquerrichtung liegend, übereinander angeordnet und in einer Gebrauchsstellung auf gleicher Höhe wegstehend von der Karosserie aufgeklappt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen möglichst kleinbauenden, einen geringen Bauraum aufweisenden Lastenträger für ein Fahrzeug zu schaffen, der eine minimal bauende, einfache Faltmechanik aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Bereitstellung eines Lastenträgers für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, 3 oder 5 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beanspruchen, dass die zwei Tragarme in der Verstaustellung in Fahrzeugquerrichtung liegend, übereinander angeordnet sind und in einer Gebrauchsstellung auf gleicher Höhe wegstehend von der Karosserie aufgeklappt sind.
  • In vorteilhafter Weise kann eine Öffnung im Stoßfängerbereich nach unten genutzt werden, so dass keine Einsicht von hinten erfolgen kann, was optisch ansprechend ist, so dass eine Abdeckung entfallen kann. Von großem Vorteil ist außerdem, dass in einfacher Art und Weise eine Anhängerkupplungsaufnahme für eine steckbare Anhängerkupplung mit integrierbar ist. In vorteilhafter Weise bietet der ausgefahrene Lastenträger eine gute Lagerbasis für weitere Zubehöraufsätze.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lastenträgers können beide Tragarme von der Verstaustellung in eine unterhalb des Stoßfängers liegende Ausklappstellung gebracht werden, wonach erst ein erster oberhalb liegender Tragarm durch Drehung ausgeklappt und der zweite Tragarm in die zuvor eingenommene ungeklappte Stellung des ersten Tragarms angehoben und ausgeklappt werden kann. Damit ergibt sich in vorteilhafter Weise eine minimale und robuste Faltmechanik.
  • Zudem weist der erfindungsgemäße Lastenträger einen mit der Karosserie beweglich verbundenen Tragrahmen auf, wobei am Tragrahmen der erste Tragarm über ein Drehgelenk und der zweite Tragarm über ein Dreh-Schub-Gelenk zum Anheben und Schwenken verbunden ist. Um einen Schnappeffekt zu erzielen, kann zumindest ein Tragarm über einen Schwenkbügel mit einem Querträger des Tragrahmens verbunden werden, an welchem eine Koppelstange zu dem Gelenk führt.
  • In einer vorteilhaften alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lastenträgers weist dieser einen mit der Karosserie beweglich verbundenen Tragrahmen auf, wobei am Tragrahmen der erste Tragarm über ein Drehgelenk und der zweite Tragarm über ein Viergelenk zum Anheben und über ein Drehgelenk zum Schwenken verbunden ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lastenträgers kann der Tragrahmen in einer Kulisse geführt werden, die als Drehpunktführung ausgebildet ist, um so zuverlässig ein Verkanten zu verhindern.
  • In weiterer vorteilhafter alternativer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lastenträgers weist dieser einen mit der Karosserie drehbeweglich verbundenen Tragrahmen auf, wobei am Tragrahmen der erste Tragarm und der zweite Tragarm über jeweils ein Dreh-Schub-Gelenk zum Anheben und Schwenken verbunden sind.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann das Dreh-Schub-Gelenk durch Formschluss seines Lagerelements in einer einen halbrunden Querschnitt aufweisenden, rinnenförmigen Lageraufnahme drehbar am Tragrahmen verbunden werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann der Tragrahmen als Schwenkrahmen ausgebildet werden.
  • Zur weiteren Stabilisierung des Lastenträgers und Korrektur von Fehlstellungen kann ein beide Tragarme verbindende Schubplatte vorgesehen werden, welche zur Stabilisierung auf die Tragarme aufgesetzt ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann die Schubplatte korrespondierend zu den Tragarmen jeweils einen konisch zulaufenden Pin aufweisen, der in eine korrespondierende Öffnung an den Tragarmen eingreift.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann eine gute Kraftableitung gegeben werden, wenn die Schubplatte gegenüberliegend der Tragarme jeweils ein Gegenlager und einen federbelasteten Sperrriegel aufweist.
  • Eine gute Integration von Zubehör ist gegeben, wenn die Tragarme ein U-Profil aufweisen, in welchem Leuchten aufgenommen werden können.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematisch vereinfachte, perspektivische Rückansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lastenträgers,
    • 2 einen Querschnitt durch den Lastenträger aus 1,
    • 3 einen Querschnitt eines Fahrzeugheckbereichs mit einer Anhängerkupplungsaufnahme und dem verbauten Lastenträger aus 1 in seiner Verstaustellung und in seiner Ausklappstellung,
    • 4 einen Querschnitt eines Fahrzeugheckbereichs ohne Anhängerkupplungsaufnahme mit dem verbauten Lastenträger aus 1 in seiner Verstaustellung und in seiner Ausklappstellung,
    • 5 eine perspektivische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Lastenträgers aus 1 in seiner Verstaustellung,
    • 6 einen Querschnitt des Lastenträger aus 5,
    • 7 eine perspektivische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Lastenträgers aus 1 in seiner Ausklappstellung,
    • 8 einen Querschnitt des Lastenträgers aus 7,
    • 9 eine schematisch vereinfachte, perspektivische Darstellung einer Kulissenführung für den Lastenträger,
    • 10 eine perspektivische Rückansicht des erfindungsgemäßen Lastenträgers aus 1 in seiner Ausklappstellung,
    • 11 eine perspektivische Rückansicht des erfindungsgemäßen Lastenträgers aus 1 in seiner Klappstellung mit ausgeklapptem erstem Tragarm,
    • 12 eine perspektivische Rückansicht des erfindungsgemäßen Lastenträgers aus 1 in seiner Anhebestellung des zweiten Tragarms vor dem Einbringen in sein Lager,
    • 13 eine perspektivische Rückansicht des erfindungsgemäßen Lastenträgers aus 1 in seiner Gebrauchsstellung mit ausgeklapptem und verriegeltem zweiten Tragarm,
    • 14 eine teilweise Draufsicht auf den Lastenträger aus 1 in seiner Gebrauchsstellung mit dem in seine Lageraufnahme eingebrachten zweiten Tragarm,
    • 15 eine schematisch vereinfachte Schnittdarstellung des Lastenträgers aus 1 vor dem Einschwenken des zweiten Tragarms in sein Lager,
    • 16 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des Lagers für den zweiten Tragarm,
    • 17 ein Querschnitt des Lagers aus 16,
    • 18 ein Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des Lagers für den zweiten Tragarm,
    • 19 eine perspektivische Rückansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lastenträgers in seiner Klappstellung mit ausgeklapptem ersten Tragarm,
    • 20 eine perspektivische Rückansicht des erfindungsgemäßen Lastenträgers aus 19 in seiner Gebrauchsstellung,
    • 21 eine perspektivische Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lastenträgers in seiner Verstaustellung,
    • 22 eine perspektivische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Lastenträgers aus 21 in seiner Gebrauchsstellung,
    • 23 eine perspektivische Vorderansicht des Lastenträgers in Gebrauchsstellung mit seiner Schnittstelle für Zubehör,
    • 24 ein Querschnitt des Lastenträgers mit aufgesetztem Schubfeld, und
    • 25 einen vergrößerten Ausschnitt einer Verriegelung des Schubfelds mit den Trägerarmen.
  • Wie aus 1 bis 25 ersichtlich ist, sind Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Lastenträgern 1, 1A, 1B für Fahrzeuge in einer Verstaustellung in einem Freiraum zwischen Karosserie 14 und einem Stoßfänger 15 untergebracht und an der Karosserie befestigt. Zur Lastenaufnahme weisen die dargestellten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lastenträgern 1, 1A, 1B für Fahrzeuge jeweils zwei Tragarme 5, 6 auf. Erfindungsgemäß sind die zwei Tragarme 5, 6 in der Verstaustellung 30 in Fahrzeugquerrichtung y liegend, übereinander angeordnet und in einer Gebrauchsstellung 37 auf gleicher Höhe wegstehend von der Karosserie 14 aufgeklappt. Die beiden Tragarme 5, 6 können von der Verstaustellung 30 in eine unterhalb des Stoßfängers 15 liegende Ausklappstellung 31 gebracht werden, wonach erst ein erster oberhalb liegender Tragarm 5 durch Drehung ausklappt und der zweite Tragarm 6 in die zuvor eingenommene ungeklappte Stellung des ersten Tragarms 5 angehoben wird und ausklappt.
  • Die 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lastenträgers 1 für ein Fahrzeug, der in seiner Verstaustellung 30 dargestellt ist. Der Lastenträger 1 weist eine minimal bauende Faltmechanik auf und ist zusätzlich mit Leuchten 2 und mit einem Kennzeichenträger 3 für ein zusätzliches Kennzeichen ausgestattet. Außerdem bietet der Lastenträger 1 im entfalteten Zustand eine gute Lagerbasis für Zubehöraufsätze. Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, sind zwei Tragarme 5, 6 vorgesehen, welche ein Profil in U-Form aufweisen und im U-Profil die Leuchten 2 aufnehmen. Die Tragarme 5, 6 sind drehbar gelagert und befinden sich ausgeklappt geodätisch direkt unterhalb eines Stoßfängers 15. Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, ist der Lastenträger 1 an einer Trägerstruktur einer Karosserie, wie beispielsweise an einem Karosseriequerträger 10 befestigt und in seiner dargestellten Verstaustellung 30 in einem Freiraum 12 zwischen Karosserie 14 und dem Stoßfänger 15, beispielsweise am Heck des Fahrzeugs, vollständig einfahrbar untergebracht. Es wird somit eine Öffnung 12 nach unten im Stoßfänger 15 genutzt, ohne dass dabei eine Sicht von hinten möglich ist. Somit ist kein Verschlussdeckel oder dergleichen notwendig. Mit den Koordinaten x wird die Fahrzeuglängsrichtung in Fahrtrichtung, mit y die Fahrzeugquerrichtung von Fahrer zu Beifahrer und mit z die Fahrzeughochrichtung gekennzeichnet. Im ausgefahrenen Zustand des Lastenträgers 1 befinden sich beide Tragarme 5, 6 entgegen der Fahrtrichtung x unterhalb einer beispielsweise unterhalb des Stoßfängers 15 vorgesehenen Anhängerkupplungsaufnahme 20. Die dargestellte Ausklappbewegung führt daher beginnend von der Verstaustellung 30 um die Anhängerkupplungsaufnahme 20 gebogen herum, wie durch einen Pfeil 90 entsprechend gekennzeichnet ist und endet in einer Ausklappstellung 31 des Lastenträgers 1. Die Anhängerkupplungsaufnahme 20 dient zur steckbaren Aufnahme einer Anhängerkupplung. Bei dem im 4 dargestellten Fahrzeugheck ist keine Anhängerkupplungsaufnahme vorgesehen, so dass eine schräge, im Wesentlichen geradlinige Ausklappbewegung ausreicht, wie durch den Pfeil 91 gekennzeichnet ist, um den Lastenträger 1 in seine Ausklappstellung 31 auszufahren. Des Weiteren sind in 3 auch die ausgefahrenen, im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Tragarme 5, 6 angedeutet, sobald der Lastenträger 1 seine Gebrauchsstellung 37 erreicht hat.
  • Wie aus 5 weiter ersichtlich ist, weist der dargestellte Lastenträger 1, welcher beispielsweise als ein Grundelement eines Fahrradträgers dient, zur Kraftübertragung in die Karosserie 14 die zwei Tragarme 5, 6 auf. So ist beifahrerseitig ein erster Tragarm 5 und fahrerseitig ein zweiter Tragarm 6 angeordnet. Außerdem ist in gleicher Höhe hinter dem ersten Tragarm 5 ein in 7 sichtbarer Querträger 7 vorgesehen. 7 zeigt eine perspektivische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Lastenträgers 1 in seiner Ausklappstellung 31. Der Querträger 7 und die Tragarme 5, 6 sind gemeinsam schwenkbar nach unten in einer separaten, einfachen Kulissenführung 38, 39, 40 geführt, welche am Karosseriequerträger 10 und an am Karosseriequerträger 10 verbundenen Kulissentragelementen 41, 42, 43 vorgesehen ist. Die Kulisse 38, 39, 40 wird hierzu als Dreipunktführung ausgeführt, um so ein Verkanten zu vermeiden. Ein beifahrerseitiges erstes Kulissentragelement 41 und ein fahrerseitiges zweites Kulissentragelement 42 umgreifen zangenartig den Querträger 7, wobei zwischen zwei Wandelementen 44 jeweils eine rückseitige, dem Stoßfänger 15 zugewandte, rinnenförmige, im Querschnitt halbrunde bzw. halbkreisförmige Lageraufnahme in Form einer ersten Lageraufnahme 48 des ersten Kulissentragelements 41 und einer zweiten Lageraufnahme 49 des zweiten Kulissentragelements 42 ausgebildet ist, welche in 10, 11, 12 sichtbar ist. Das mittige Kulissentragelement 43 hat nur ein einziges Wandelement 44, mit dem es sich am Querträger 10 zangenförmig abstützt.
  • Ein insbesondere in 6 bis 8 sichtbares, erstes mit dem Querträger 7 verbundenes Kulissengleitelement 45 gleitet an zwei Punkten in der beifahrerseitigen Kulissenführung 38. Ein zweites mit dem Querträger 7 verbundenes Kulissengleitelement 46 gleitet in gleicher Weise an zwei Punkten in der fahrerseitig vorgesehenen Kulissenführung 39. Beide winkelförmigen Kulissengleitelemente 45, 46 sind am Querträger 7 angeordnet bzw. an diesem angeformt. In der Mitte des Querträgers 7 ist ein drittes Kulissengleitelement 47 angeordnet, das direkt am mittigen Kulissentragelement 43 an einer Rolle abgleitet und eine quergeführte Kulisse 40 bildet. Das mittige Kulissentragelement 47 ist selbst drehbar am Querträger 7 befestigt. Alle drei Kulissengleitelemente 45, 46, 47 bewirken eine in 9 dargestellte Dreipunkt-Kulissenführung, um so eine nach unten zum Boden hin und nach hinten, vom Stoßfänger 15 wegbewegende Bewegung des Querträgers 7 mit den Tragarmen 5, 6 in der Kulisse 38, 39, 40 zu ermöglichen, wie durch einen Pfeil 89 gekennzeichnet ist.
  • Ebenso sind am Querträger 7 zwei Schwenkbügel, in Form eines ersten Schwenkbügels 51 und eines zweiten Schwenkbügel 52s drehbar verbunden. Beide Schwenkbügel 51, 52 sind an einer Seite über eine vertikal vom Querträger 7 abstehende Achse 53, 54 drehbar am Querträger 7 angebunden und lagern an ihrer anderen Seite selbst eine weitere Trägerachse 55, 56, die zur Halterung der zugehörige Tragarme 5, 6 dient. Die erste Trägerachse 55 des ersten Tragarms 5 bildet mit einer am ersten Trägarm 5 vorgesehen zapfenförmigen Lageraufnahme 61 dabei ein einfaches Drehgelenk 62, das in der ersten Lageraufnahme 48 des ersten Kulissentragelements 41 aufgenommen ist. Es liegt somit ein mit der Karosserie 14 bzw. Karosseriequerträger 10 beweglich nach unten verbundener Tragrahmen vor, welcher vom Querträger 7, erstem Kulissengleitelement 45, zweitem Kulissengleitelement 46 und drittem Kulissengleitelement 47, erstem Schwenkbügel 51 und zweitem Schwenkbügel 52 sowie den Trägerachsen 55, 56 gebildet wird.
  • Die in 10 und 11 gezeigte zweite Trägerachse 56 am zweiten Schwenkbügel 52 dient zur Bildung eines Dreh-Schub-Gelenks 63, welches hierzu ein zapfenförmiges Lagerelement 70 aufweist, welches die Trägerachse 56 aufnimmt. Das Lagerelement 70 dient zur Lagerung des zweiten Tragarms 6 und weist in 15, 16 und 17 radial abstehend, zumindest zwei in Richtung der Trägerachse 56 beabstandete Zapfenelemente bzw. Hakenelemente 71 auf, die zur Verbindung in zwei korrespondierende Vorsprünge bzw. Hinterschnitte 81 eingreifen, sobald der zweite Tragarm 6 in seine Gebrauchsstellung 37 mit Ausrichtung entgegen der Fahrzeuglängsrichtung x kommt. Die Vorsprünge bzw. Hinterschnitte 81 sind in der im Querschnitt halbrunden bzw. halbkreisförmigen, rinnenförmigen, zweiten Lageraufnahme 49 am zweiten Kulissentragelement 42 vorgesehen. Durch entsprechende Drehung des zapfenförmigen Lagerelements 70 in der Lageraufnahme 49 am zweiten Kulissentragelement 42 wird eine feste Verbindung bewirkt. Es liegt anschließend ein Formschluss vor, zum Beispiel nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung, so dass bei eingebrachtem Lagerelement 70 und Drehen in der Lageraufnahme 49 eine gute Verbindung von den Hakenelementen 71 in den Hinterschnitten 81 und damit des zweiten Tragarms 6 am zweiten Kulissentragelement 42 gegeben ist. Wie aus 18 weiter ersichtlich ist, ist es alternativ in entsprechender konstruktiver Umkehr auch möglich, zum Beispiel zwei Aufnahmen 75 am Lagerelement 70 vorzusehen, in welche dann an der Lageraufnahme 49 korrespondierend vorgesehene Zapfenelementen oder Hakenelemente 83 eingreifen können.
  • Wie 15 in einem kinematischen Modell der Aufschwenkbewegung näher zeigt, befinden sich das Lagerelement 70 und die im Querschnitt halbrunde, rinnenförmige zweite Lageraufnahme 49 des zweiten Kulissentragelement 42 mit Abstand a voneinander. Erst nach vollständigem Einbringen des Lagerelements 70 in die Lageraufnahme 49 (Abstand a=0) und Drehen des Lagerelements 70 und damit Ausklappen des zweiten Tragarms 6 erfolgt eine Verbindung bzw. Eindrehen von Hakenelementen 71 in die Hinterschnitte 81. Die so vorgenommene Einführung in die Lagerung stellt somit ein Dreh-Schub-Gelenk 63 am zweiten Tragarm 6 dar.
  • Im Folgenden wird die Klappkinematik des erfindungsgemäßen Lastenträgers 1 näher erläutert.
  • In 10 ist der Lastenträger 1 in perspektivischer Rückansicht in seiner Ausklappstellung 31 gezeigt, die er durch manuelles Herunterziehen von der Verstaustellung 30 nach 5 und Gleiten in der Kulisse 38, 39 40 erreicht. Anschließend erfolgt das seitliche Wegklappen durch Drehen des ersten Tragarms 5 in eine Position wegstehend vom Stoßfänger 15, im Wesentlichen entgegen der Fahrzeuglängsrichtung x, wie durch einen Pfeil 92 in 11 gekennzeichnet ist. Der zweite Tragarm 6 wird anschließend, wie durch einen Pfeil 93 in 12 gekennzeichnet ist, nach oben in Fahrzeughochrichtung z verschoben, bis er die vormalige ungeklappte, höhere Stellung des ersten Tragarms 5 erreicht. Dabei befindet sich das Lagerelement 70 noch mit Abstand von der zugehörigen Lageraufnahme 49 des zweiten Kulissentragelements 42. Wie aus 13 weiter ersichtlich ist, erfolgt anschließend eine Bewegung des zweiten Tragarms 6 mit seiner Trägerachse 56 vom Stoßfänger 15 weg, bis er mit seinem Lagerelement 70 in die Lageraufnahme 49 eingreift. Anschließend erfolgt ein Aufklappen des zweiten Tragarms 6 bis er seine Gebrauchsstellung 37 erreicht, wie durch einen Pfeil 94 gekennzeichnet ist. Bei dem dargestellten erfindungsgemäßen Lastenträger 1 erfolgt eine separate, einfache Kulissenführung für die Ausfahrbewegung nach unten, welche zum Beispiel als Dreipunktführung gegen Verkanten ausgeführt ist. Am zweiten Tragarm 6 liegt ein gemeinsames Lagerelement für das Schwenken und Anheben des zweiten Tragarms 6 vor, so dass ein Dreh-Schub-Gelenk 63 gegeben ist. Der erste Tragarm 5 ist ausschließlich in dem Drehgelenk 62 geführt. Zusätzlich kann noch eine Koppelstange 100 vorgesehen sein, welche mittig vom Lagerelement 70 zu einer der Karosserie 14 zugewandten Rückseite 8 des Querträgers 7 führt. Des Weiteren kann am ersten Tragarm 5 auch eine Koppelstange 101 vorgesehen sein, die zur Lageraufnahme 61 führt. Die Kombination von reinem Drehgelenk 62 am ersten Tragarm 5 und des Dreh-Schub-Gelenks 63 am zweiten Tragarm 6 in Verbindung mit den zugehörigen Schwenkbügeln 51, 52 und den Koppelstangen 100, 101 ergibt ein Viergelenk, so dass beim Aufschwenken der Tragarme 5, 6 anfänglich die Distanz zum Hauptlager 49 überwunden wird, und im -weiteren ein Schnappeffekt hervorrufen wird.
  • 19 und 20 zeigen ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel des Lastenträgers 1A gezeigt, wobei in den Ausführungsbeispielen stets gleiche und gleichwirkende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. In Abwandlung zum ersten Ausführungsbeispiel ist kein Dreh-Schub-Gelenk am zweiten Tragarm 6 vorgesehen, sondern es wird durch ein Viergelenk 110 und durch ein Drehgelenk bzw. Drehlager 120 ersetzt. Des Weiteren kann der zweite Schwenkhebel 52 entfallen. Es erfolgt ein Ersatz des Dreh-Schub-Gelenks 63 nach den 5 bis 8 und 10 bis 18 des ersten Ausführungsbeispiels für das Schwenken und das Anheben des zweiten Tragarms 6 durch das Viergelenk 110 zum Anheben und kombiniert mit einem weiteren Drehlager bzw. Drehgelenk 120 zum Schwenken. Das Viergelenk 110 ist gelenkig am Querträger 7 aufgenommen und lagert eine zangenförmige bzw. scharnierartige Aufnahme 121 für das Drehgelenk 120. Das Viergelenk 110 bildet einen Hebel für das Drehgelenk 120 nach Art einer Hebevorrichtung. Beim Anheben des zweiten Tragarms 6 wird dieser mit dem Drehgelenk 120 vom Viergelenk 110 nach oben und zugleich in die zweite Lageraufnahme 49 eingeführt und dort drehbar über das Drehgelenk 120 gehalten. Diese kombinierte Hebe- und Schwenkbewegung ist in 20 durch einen Pfeil 95 gekennzeichnet.
  • 21 und 22 zeigen ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lastenträgers 1B, wobei in den Ausführungsbeispielen stets gleiche und gleichwirkende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Im Unterschied zu den bisherigen Ausführungsbeispielen ist keine Kulisse zum Ausfahren des Lastenträgers 1 vorgesehen. Es sind beidseitig je ein Dreh-Schub-Gelenk 63, 64 vorgesehen, welche die Führung der Ausfahrbewegung, das Schwenken der Tragarme 5, 6 und das Anheben des zweiten Tragarms 6 übernehmen. Der Lastenträger 1B verfügt über einen Tragrahmen, der als Schwenkrahmen ausgebildet ist. Der Schwenkrahmen wird von einem Schwenkrahmenquerträger 130 und zwei Gleitstangen 133, 134 gebildet. Der Schwenkrahmenträger 130 weist mittig ein Riegelelement 131 zur Verriegelung auf. Seitlich des Schwenkrahmenquerträger 130 sind in Gleitstangen 133, 134 geführt, die Dreh-Schub-Gelenke 63, 64 vorgesehen. Eine Riegelstange 135 stützt sich in Riegelstellung an die beiden Dreh-Schub-Gelenke 63, 64 und mittig mit einem Riegel 136 am Riegelelement 131 des Schwenkrahmenquerträgers 130 ab. Der Riegel 136 ist über eine Feder 140 abgestützt, die zum Beispiel an der Karosserie 14 gehalten ist. Die Entriegelung erfolgt durch eine Querbewegung der Riegelstange 135 nach rechts, wie in 21 durch einen Pfeil 96 gekennzeichnet. Der Riegel 136 gleitet dann am Riegelelement 131 vorbei, so dass ein Gleiten der beiden Dreh-Schub-Gelenke 63, 64 nach unten und auch ein Schwenken des Schwenkrahmens 130, 133, 134 aus einer Vertikalachse 141 entgegen der Fahrtlängsrichtung x erfolgen kann. In der Gebrauchsstellung 37 des Lastenträgers 1 sind beide Dreh-Schub-Gelenke 63, 64 in ihren zugehörigen karosserieseitig befestigten Lageraufnahmen bzw. Hauptlagern 145, 146 aufgenommen. Die Dreh-Schub-Gelenke 63, 64 weisen jeweils das Lagerelement 70 auf, das in den einen halbrunden Querschnitt aufweisenden, rinnenförmigen Hauptlagern 145, 146 aufgenommen ist. Wie in den ersten beiden Ausführungsbeispielen werden zunächst beide Tragarme 5, 6 in die Ausklappstellung 31 nach unten gezogen, wonach der erste Tragarm 5 eingebracht mit seinem Dreh-Schub-Gelenk 64 in seine Lageraufnahme 146 aufgeklappt wird. Anschließend erfolgt eine Hebebewegung des zweiten Tragarms 6 nach oben in seine Ausklappstellung, wie in 22 durch einen Pfeil 97 angedeutet ist. Anschließend wird der zweite Tragarm 6 mit seinem Dreh-Schub-Gelenk 63 in seine Lageraufnahme 145 eingebracht und in die Gebrauchsstellung 37 aufgeklappt. In der in 21 gezeigten Verstaustellung 30 sind die beiden Tragarme 5, 6 über bügel- bzw. spangenartige Verbindungselemente 143 oder über den nicht dargestellten Kennzeichenträger miteinander verbunden.
  • In 23 bis 25 ist eine kraftübertragende Verbindung der beiden Tragarme 5, 6 in Form eines Schubfelds gezeigt, das zwischen beiden Tragarmen 5, 6 durch das aufgesetzte Zubehör nach Art einer Vier-Punkt-Schnittstelle realisiert wird. 23 zeigt den Lastenträger 1, 1A, 1B in seiner Gebrauchsstellung 37 mit seinen von dem Stoßfänger 15 abstehenden Tragarmen 5, 6. Auf diese Tragarme 5, 6 kann weiteres Zubehör aufgesetzt werden, um so zum Beispiel einen Fahrradträger zu befestigen. Das Schubfeld kann als Platte 150 realisiert sein, welche in 24 gezeigte zwei Hakenelemente 151 aufweist, die in Stoßfängernähe in an den Tragarmen 5, 6 vorgesehenen Einführöffnungen 200 eingreifen und nach dem Einhaken die Platte 150 mit den Hakenelementen 151 in die Einführöffnungen 200 ein Klappen bzw. Aufsetzen der Platte 150 ermöglichen, wie in 23 durch Pfeile 98 gekennzeichnet ist. Die Tragarme 5, 6 haben U-Profile, die mit ihren umrandeten Öffnungen zueinander zeigen, so dass nur an Schenkeln 199 der U-Profile ein Aufliegen der Platte 150 stattfindet. Des Weiteren ragt die Platte 150 bis zu den Enden der Tragarme 5,6 und weist im Bereich der Enden der Tragarme 5, 6 jeweils einen Pin 152 auf, der in entsprechend korrespondierende Pinöffnungen 201 an den Tragarmen 5, 6 eingreifen kann, wie in 23 durch Pfeile 99 gekennzeichnet ist. Weiter in Richtung der Enden der Tragarme 5, 6 benachbart zu den Pins 152 gelegen, weist die Platte 150 je Tragarm 5; 6 ein Gegenlager 153 sowie einen Sperrriegel 154 auf, welcher sich über eine Feder 155 sich an einer Unterseite 156 der Platte 150 abstützt. Das Gegenlager 153 sowie der Sperrriegel 154 sind in entsprechend rechteckförmigen Öffnungen 202 der Schenkel 199 der Tragarme 5, 6 aufgenommen. Vorzugsweise sind die Pins 152 konisch zulaufend ausgebildet, welche beim Aufsetzen vor dem Verriegelungssystem in Kontakt kommen und über ihre konische Gestaltung seitliche Kräfte auf die Tragarme 5, 6 ausüben und somit eine Fehlstellung korrigieren. Der Sperrriegel 154 ist sichelförmig gestaltet und erlaubt so eine Ableitung der Haltekräfte auf das Gegenlager 153 ohne dabei Kräfte in Öffnungsrichtung zu erzeugen. Über die an der Unterseite 156 der Platte 150 und einer Oberseite 157 des Sperrriegels 154 angreifende Feder 155 wird ein Nachstelleffekt mittels des drehbar gelagerten Sperrriegels 154 erzeugt. Beim Aufsetzen von Zubehör auf die Tragarme 5,6, welches das Schubfeld zum Beispiel als Platte 150 enthält, ist vorteilhafterweise eine Korrektur von leichten Fehlstellungen der Tragarme 5, 6 möglich. Des Weiteren wird durch den Sperrriegel 154 und das Gegenlager 153 eine selbstnachstellende Verriegelung geschaffen.
  • Der Lastenträger ist insbesondere am Heck eines Fahrzeugs zum Beispiel als Grundelement eines Fahrradträgers vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1A, 1B
    Lastenträger
    2
    Leuchten
    3
    Kennzeichenträger
    3
    erstes Außenteil
    5
    erster Tragarm
    6
    zweiter Tragarm
    7
    Querträger
    8
    Rückseite
    10
    Karosseriequerträger
    12
    Freiraum
    14
    Karosserie
    15
    Stoßfänger
    20
    Anhängerkupplungsaufnahme
    30
    Verstaustellung
    31
    Ausklappstellung
    37
    Gebrauchsstellung
    20
    Fahrzeuginnenraum
    21
    Motorinnenraum
    38, 39, 40
    Kulissenführung
    41
    erstes Kulissentragelement
    42
    zweites Kulissentragelement
    43
    drittes Kulissentragelement
    44
    Wandelemente
    45
    erstes Kulissengleitelement
    46
    zweites Kulissengleitelement
    47
    drittes Kulissengleitelement
    48
    erste Lageraufnahme
    49
    zweite Lageraufnahme
    51
    erster Schwenkbügel
    52
    zweiter Schwenkbügel
    53,54
    Achse
    55,56
    Trägerachse
    61
    Lageraufnahme
    62
    Drehgelenk
    63, 64
    Dreh-Schub-Gelenk
    70
    Lagerelement
    71
    Hakenelement
    75
    Aufnahmen
    81
    Hinterschnitt
    83
    Hakenelemente
    89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99
    Pfeile
    100, 101
    Koppelstange
    110
    Viergelenk
    120
    Drehgelenk
    121
    Aufnahme
    130
    Schwenkrahmenquerträger
    131
    Riegelelement
    133, 134
    Gleitstangen
    135
    Riegelstange
    136
    Riegel
    140
    Feder
    143
    Verbindungselemente
    141
    Vertikalachse
    145, 146
    Lageraufnahmen
    150
    Schubplatte
    151
    Hakenelement
    152
    Pin
    153
    Gegenlager
    154
    Sperrriegel
    155
    Feder
    156
    Unterseite
    157
    Oberseite
    199
    Schenkel
    200
    Einführöffnungen
    201
    Pinöffnungen
    202
    Öffnungen
    x
    Fahrzeuglängsrichtung
    y
    Fahrzeugquerrichtung
    z
    Fahrzeughochrichtung

Claims (11)

  1. Lastenträger (1) für ein Fahrzeug, welcher in seiner Verstaustellung in einem Freiraum zwischen Karosserie (14) und einem Stoßfänger (15) untergebracht und an der Karosserie befestigt ist und zur Lastenaufnahme zwei Tragarme (5, 6) aufweist, wobei die zwei Tragarme (5, 6) in der Verstaustellung (30) in Fahrzeugquerrichtung (y) liegend, übereinander angeordnet sind und in einer Gebrauchsstellung (37) auf gleicher Höhe wegstehend von der Karosserie (14) aufgeklappt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragrahmen (7, 45, 46, 47, 51, 52, 55, 56) beweglich mit der Karosserie (10, 14) verbundenen ist, wobei am Tragrahmen (7, 45, 46, 47, 51, 52, 55, 56) der erste Tragarm (5) über ein Drehgelenk (62) und der zweite Tragarm (6) über ein Dreh-Schub-Gelenk (63) zum Anheben und Schwenken verbunden ist.
  2. Lastenträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Tragarm (5, 6) über einen Schwenkbügel (51, 52) mit einem Querträger (7) des Tragrahmens (45, 46, 47, 51, 52, 55, 56) verbunden ist, an welchem eine Koppelstange (100, 101) zu dem Gelenk (62, 63) führt.
  3. Lastenträger (1A) für ein Fahrzeug, welcher in seiner Verstaustellung in einem Freiraum zwischen Karosserie (14) und einem Stoßfänger (15) untergebracht und an der Karosserie befestigt ist und zur Lastenaufnahme zwei Tragarme (5, 6) aufweist, wobei die zwei Tragarme (5, 6) in der Verstaustellung (30) in Fahrzeugquerrichtung (y) liegend, übereinander angeordnet sind und in einer Gebrauchsstellung (37) auf gleicher Höhe wegstehend von der Karosserie (14) aufgeklappt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragrahmen (7, 45, 46, 47, 51, 55) beweglich mit der Karosserie (10, 14) verbunden ist, wobei am Tragrahmen (7, 45, 46, 47, 51, 55) der erste Tragarm (5) über ein Drehgelenk (62) und der zweite Tragarm (6) über ein Viergelenk (110) zum Anheben und über ein Drehgelenk (120) zum Schwenken verbunden ist.
  4. Lastenträger (1, 1A) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (7, 45, 46, 47, 51, 52, 55, 56) in einer Kulisse (38, 39, 40) geführt ist, die als Drehpunktführung ausgebildet ist.
  5. Lastenträger (1B) für ein Fahrzeug, welcher in seiner Verstaustellung in einem Freiraum zwischen Karosserie (14) und einem Stoßfänger (15) untergebracht und an der Karosserie befestigt ist und zur Lastenaufnahme zwei Tragarme (5, 6) aufweist, wobei die zwei Tragarme (5, 6) in der Verstaustellung (30) in Fahrzeugquerrichtung (y) liegend, übereinander angeordnet sind und in einer Gebrauchsstellung (37) auf gleicher Höhe wegstehend von der Karosserie (14) aufgeklappt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragrahmen (130, 133, 134) drehbeweglich mit der Karosserie (14) verbunden ist, wobei am Tragrahmen (133, 134) der erste Tragarm (5) und der zweite Tragarm (6) über jeweils ein Dreh-Schub-Gelenk (63, 64) zum Anheben und Schwenken verbunden sind.
  6. Lastenträger (1, 1A, 1B) nach Anspruch 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreh-Schub-Gelenk (63; 64) durch Formschluss seines Lagerelements (70) in einer einen halbrunden Querschnitt aufweisenden, rinnenförmigen Lageraufnahme (49, 145, 146) drehbar am Tragrahmen (7, 45, 46, 47, 51, 52, 55, 56; 133, 134) verbunden ist.
  7. Lastenträger (1, 1A, 1B) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen als Schwenkrahmen (130, 133, 134) ausgebildet ist.
  8. Lastenträger (1, 1A, 1B) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine beide Tragarme (5, 6) verbindende Schubplatte (150) vorgesehen ist, welche zur Stabilisierung auf die Tragarme (5, 6) aufgesetzt ist.
  9. Lastenträger (1, 1A, 1B) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubplatte (150) korrespondierend zu den Tragarmen (5, 6) jeweils einen konisch zulaufenden Pin (152) aufweist, der in eine korrespondierende Öffnung (201) an den Tragarmen (5, 6) eingreift.
  10. Lastenträger (1, 1A, 1B) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubplatte (150) gegenüberliegend der Tragarme (5, 6) jeweils ein Gegenlager (153) und einen federbelasteten Sperrriegel (154) aufweist.
  11. Lastenträger (1, 1A, 1B) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (5, 6) ein U-Profil aufweisen, in welchem Leuchten (2) aufgenommen sind.
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