DE102019104981A1 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel (2) und einer Lagervorrichtung, die den Deckel (2) mittels einer vorderen Lagereinheit (7) und einer hinteren Lagereinheit (9) an einer dachseitigen Längsführung (8, 10) bewegbar lagert und zwischen einer Schließstellung in einer Dachöffnung (3) und zumindest einer an seinem Hinterrand (4) ausgestellten Lüftungsstellung verstellt, wobei die hintere Lagereinheit (9) einen Ausstellhebel (12) aufweist, der einerseits am Deckel (3) schwenkbar angelenkt ist und andererseits an einem an der Längsführung (10) verschiebbar angeordneten Antriebsschlitten (15) mittels an einer Kulissenführung (16) des Antriebsschlittens (15) verschiebbar aufgenommenen Gleitern (17, 18) bewegbar gelagert ist,dadurch gekennzeichnet,dass der Ausstellhebel (12) ein Riegelelement (26) aufweist, das er auf seinem Verstellweg entlang der Kulissenführung (16) mitführt und bei Erreichen einer Riegelstellung in einer Verriegelungsposition anordnet, in der das Riegelelement (26) am Antriebsschlitten (15) in Quer- oder y-Richtung verriegelt gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel und einer Lagervorrichtung, die den Deckel mittels einer vorderen Lagereinheit und einer hinteren Lagereinheit an einer dachseitigen Längsführung bewegbar lagert und zwischen einer Schließstellung in einer Dachöffnung und zumindest einer an seinem Hinterrand ausgestellten Lüftungsstellung verstellt, wobei die hintere Lagereinheit einen Ausstellhebel aufweist, der einerseits am Deckel schwenkbar angelenkt ist und andererseits an einem an der Längsführung verschiebbar angeordneten Antriebsschlitten mittels an einer Kulissenführung des Antriebsschlittens verschiebbar aufgenommenen Gleitern bewegbar gelagert ist.
  • Aus der DE 10 2013 109 097 B3 ist ein gattungsgemäßes öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel bekannt geworden. Eine Lagervorrichtung lagert den Deckel mittels einer vorderen Lagereinheit und einer hinteren Lagereinheit bewegbar an einer dachseitigen Längsführung. Der Deckel ist zwischen einer Schließstellung in einer Dachöffnung und zumindest einer an seinem Hinterrand ausgestellten Lüftungsstellung verstellbar. Die hintere Lagereinheit weist einen Ausstellhebel auf, der einerseits am Deckel schwenkbar angelenkt ist und andererseits an einem an der Längsführung verschiebbar angeordneten Antriebsschlitten mittels an einer Kulissenführung des Antriebsschlittens verschiebbar aufgenommenen Gleitern bewegbar gelagert ist.
  • Bei einem solchen Fahrzeugdach ist bei einer übermäßigen Krafteinwirkung auf den ausgestellten Deckel, wie z. B. im Fall eines Crashs, nicht ausgeschlossen, dass der Ausstellhebel vom Deckel mit seinen Gleitern seitlich bzw. in Querrichtung aus der Kulissenführung herausgedrückt oder herausgezogen wird. Der Deckel könnte somit unerwünschte unkontrollierte Bewegungen ausführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Fahrzeugdach zu schaffen, das im Hinblick auf eine stabile Lagerung des ausgestellten Deckels, insbesondere bei übermäßiger Krafteinwirkung am Ausstellhebel, verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Fahrzeugdach erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Ausstellhebel ein Riegelelement aufweist, das er auf seinem Verstellweg entlang der Kulissenführung mitführt und bei Erreichen einer Riegelstellung in einer Verriegelungsposition anordnet, in der das Riegelelement am Antriebsschlitten in Quer- oder y-Richtung verriegelt gehalten ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das Riegelelement bietet somit in seiner Verriegelungsposition die gewünschte seitliche Abstützung des Ausstellhebels in Quer- oder y-Richtung nach außen hin. Das Riegelelement ist zweckmäßigerweise in platzsparender Bauweise angebracht oder integriert. Auf eine zusätzliche seitliche Abstützung des Ausstellhebels, die zusätzlichen Bauraum benötigen würde, kann verzichtet werden. Eine in Quer- oder y-Richtung einwärts gerichtete Verlagerung des Ausstellhebels wird durch die Anordnung des Ausstellhebels an der Außenseite des Antriebsschlittens verhindert. Die Verriegelungsposition des Riegelelements kann eine im wesentlichen punktuelle Stellung sein, die einer bestimmten Schwenkstellung des Ausstellhebels und damit einer bestimmten Lüftungsstellung des Deckels zugeordnet ist. Andererseits kann die Verriegelungsposition des Riegelelements auch in einem vergrößerten Riegelbereich insbesondere entlang der Kulissenführung liegen und somit einem bestimmten Schwenkbereich des Ausstellhebels zugeordnet sein. Dieser Schwenkbereich des Ausstellhebels definiert entsprechende Lüftungsstellungen des Deckels mit unterschiedlichen Ausschwenkwinkeln. Die Abstützung des Riegelelements erfolgt an einem festen Teil des Antriebssch littens.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Riegelelement an einer Riegelbasis verriegelt gehalten ist, die an der Kulissenführung des Antriebsschlittens angeordnet oder gebildet ist. Die Riegelbasis kann für eine im Wesentlichen punktuelle Verriegelung oder für eine Verriegelung über einen längeren Bereich ausgelegt sein. Als Riegelbasis wird jede am Antriebsschlitten ortsfeste Riegeleinrichtung zum verriegelnden Aufnehmen des Riegelelementes bezeichnet. Die Bewegung des Riegelelementes in oder an die Riegelbasis erfolgt durch die Relativbewegung zwischen dem Antriebsschlitten und dem daran geführten Ausstellhebel.
  • Zweckmäßigerweise ist demnach die Position der Riegelbasis an der Kulissenführung derart gewählt, dass sie der zu verriegelnden Schwenk- oder Riegelstellung des Deckels, die insbesondere eine Lüftungsstellung des Deckels ist, zugeordnet ist.
  • In bevorzugter Gestaltung hält somit das Riegelelement in seiner Verriegelungsposition den Ausstellhebel in vom Ausstellschlitten oder von der Kulissenführung wegweisender Quer- oder y-Richtung verriegelt. In Gegenrichtung bildet der Antriebsschlitten eine Abstützung des Ausstellhebels.
  • Das Riegelelement ist insbesondere an einem der Gleiter des Ausstellhebels angeordnet, insbesondere in Verlängerung einer Lagerachse des Gleiters. Damit kann in einfacher Gestaltung das Riegelelement korrekt positioniert werden. Andererseits kann das Riegelelement auch außerhalb eines Gleiters am Ausstellhebel vorgesehen sein, beispielsweise als eigenständiges Bauteil neben dem Gleiter.
  • Eine bevorzugte Gestaltung sieht vor, dass der Ausstellhebel mittels zweier Gleiter an der Kulissenführung geführt ist, wobei der erste Gleiter an dem Basisende des Ausstellhebels, das dem ein Schwenklager der Deckelanlenkung aufweisenden Außenende des Ausstellhebels gegenüber liegt, und der zweite Gleiter zwischen den beiden Enden des Ausstellhebels angeordnet ist, und dass das Riegelelement an dem zweiten Gleiter angeordnet ist.
  • Die Riegelbasis weist insbesondere eine Riegelführung auf, an die das Riegelelement bei der Verlagerung des Ausstellhebels entlang der Kulissenführung einfährt. Eine zusätzliche Riegelbewegung oder Riegelbetätigungseinrichtung ist nicht erforderlich. Die Riegelführung weist zweckmäßigerweise zumindest einen Riegelsteg auf. Der Riegelsteg ist beispielsweise am Kulissengrund gebildet und erstreckt sich von oben oder von unten gegen das daran zu positionierende Riegelelement. Der Riegelsteg ist z. B. als seitliche Abstellung oder Abkantung an der Kulissenführung gebildet. Zwei Riegelstege können vorgesehen sein, die sich gegenüber liegen und über einen dazwischen liegenden Schlitz für den Durchtritt des Riegelelements voneinander beabstandet sind.
  • Das Riegelelement weist zweckmäßigerweise einen Riegelkopf auf, den die Riegelführung bzw. der zumindest eine Riegelsteg hintergreift. Das Riegelelement enthält zweckmäßigerweise einen Riegelzapfen mit einem insbesondere rotationssymmetrisch gebildeten Riegelkopf, so dass der Riegeleingriff an der Riegelbasis bzw. der Riegelführung vereinfacht ist, da keine spezielle Ausrichtung des Riegelkopfes erforderlich ist.
  • Das Riegelelement kann aber auch mit anderen Gestaltungen gebildet sein. So kann der Riegelkopf z. B. als Haken gebildet sein, der mit dem Riegelelement an dem Ausstellhebel als Kunststoffbauteil fest angespritzt ist.
  • Wenn die Kulissenführung an ihrem Kulissengrund eine dem Riegelelement zugeordnete Nut oder Rinne aufweist, die sich zumindest über die Länge des Bewegungsweges des Riegelelements entlang der Kulissenführung erstreckt, kann das Riegelelement in die Nut oder Rinne hineinragen und sich darin kontaktfrei zur Führungskulisse bei der Relativbewegung des Antriebsschlittens zum Ausstellhebel bewegen. Eine solche Rinne kann die Montage des das Riegelelement enthaltenden Ausstellhebels vereinfachen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist der Antriebsschlitten einen Kulissenträger auf, der die Kulissenführung enthält. Der Kulissenträger kann integraler Teil des Antriebsschlittens sein. Andererseits kann der Kulissenträger auch ein eigenständiges Bauteil sein, z. B. ein Kunststoff-Spritzgussteil, das zweckmäßigerweise eine insbesondere metallische Versteifungsstruktur aufweist. Der Antriebsschlitten kann z. B. ein Blechformteil oder auch ein Spritzgussteil sein.
  • Wenn der Kulissenträger als eigenständiges Bauteil gebildet ist, ist er zweckmäßigerweise an dem Antriebsschlitten insbesondere lösbar festgelegt. Die Festlegung kann mittels zumindest einer Verschraubung und/oder einer formschlüssigen Festlegung wie einer Hinterhakung erfolgen. Weiterhin kann der Kulissenträger bevorzugt mittels einer zusätzlichen Verriegelung am Antriebsschlitten gesichert gehalten sein. Die zusätzliche Verriegelung ist zweckmäßigerweise annähernd mittig zwischen einer vorderen Befestigung oder Schraubbefestigung und einer hinteren Befestigung oder Schraubbefestigung des Kulissenträgers am Antriebsschlitten vorgesehen. Damit wird in diesem Mittelbereich der beiden verbundenen Bauteile eine höhere Festigkeit der Verbindung der beiden Bauteile erzielt.
  • Die Abstützung des Ausstellhebels mit einem Riegelelement bietet somit eine Abstützung in y-Richtung ohne zusätzliche Bauteile, weist einen geringen Bauraum auf und verhindert ein Ausbeulen oder Ausdrücken des Ausstellhebels im Crashfall. Je nach Ausführungsanforderung kann ein bei gleicher Festigkeit schmalerer Ausstellhebel verwendet werden, wodurch sich Vorteile für das Package und für einzuhaltende Maßtoleranzen sowie geringere Kosten resultieren.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 in einer perspektivischen Draufsicht ein Fahrzeug mit einem öffnungsfähigen Fahrzeugdach und einem Deckel, der aus einer Dachöffnung heraus über eine rückseitig angrenzende Dachfläche verlagert ist;
    • 2 in einer Seitenansicht eine hintere Lagereinheit des Deckels mit einem Ausstellhebel in Schließstellung des Deckels;
    • 3 in einer Seitenansicht die hintere Lagereinheit mit dem Ausstellhebei in einer ersten Ausschwenkstellung des Deckels;
    • 4 in einer Seitenansicht die hintere Lagereinheit mit dem Ausstellhebei in einer weiter ausgeschwenkten Stellung des Deckels;
    • 5 in einer Seitenansicht die hintere Lagereinheit mit dem Ausstellhebei bei vollständig ausgeschwenktem Deckel;
    • 6 in einer Querschnittsansicht den an einer Führungsschiene gelagerten Antriebschlitten mit dem Ausstellhebel;
    • 7 in einer isometrischen Ansicht die hintere Lagereinheit mit dem ausgeschwenkten Ausstellhebel in einer Stellung vor dem Eingriff des Riegelelements;
    • 8 in einer weiteren isometrischen Ansicht die hintere Lagereinheit mit dem Ausstellhebel in der Stellung der 7;
    • 9 in einer isometrischen Ansicht die hintere Lagereinheit mit dem weiter ausgeschwenkten und in einer Riegelstellung angeordneten Ausstellhebel;
    • 10 in einer weiteren isometrischen Ansicht die hintere Lagereinheit mit dem Ausstellhebel in einer Stellung der 9;
    • 11 in einer isometrischen Ansicht die hintere Lagereinheit mit dem Ausstellhebel in einer Stellung gemäß 3 vor dem Eingriff des Riegelelements;
    • 12 in einer weiteren isometrischen Ansicht einen Kulissenträger des Antriebsschlittens mit dem in einer Montagestellung daran positionierten Ausstellhebel;
    • 13 in einer Längsschnittansicht den am Antriebsschlitten festgelegten Kulissenträger;
    • 14 in einer Querschnittsansicht entsprechend 6, jedoch in einer hierzu in x-Richtung versetzten Schnittebene, den an der Führungsschiene gelagerten Antriebsschlitten mit dem Ausstellhebel;
    • 15 in einer isometrischen Ansicht eine weitere Ausführungsform eines Riegelelements;
    • 16 in einer isometrischen Ansicht das Riegelelement der 15 in einer Riegelstellung an einer Riegelbasis; und
    • 17 in einer Draufsicht das Riegelelement der 16 in der Riegelstellung an der Riegelbasis.
  • Ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach 1 eines Fahrzeugs wie z. B. eines Personenkraftwagens weist einen Deckel 2 auf (siehe 1), der aus einer Schließstellung in einer Dachöffnung 3 anhebbar und in eine Lüftungsstellung verstellbar ist und aus der Lüftungsstellung mit angehobenem Deckelhinterrand 4 über einen sich in Fahrzeug- oder Dachlängsrichtung hinter der Dachöffnung 3 anschließenden Dachabschnitt 5 in eine Offenstellung (Stellung gemäß 1) verfahrbar ist. Ein solches Dach ist ein außengeführtes Schiebedach oder ein Spoilerdach. Der hintere Dachabschnitt 5 kann grundsätzlich von einem festen Dach oder auch von einem bewegbaren Dachteil gebildet sein. Die in der Beschreibung verwendeten Achsen- und Richtungsbezeichnungen wie z. B. „vorne“ und „hinten“, „oben“ und „unten“, „außen“ und „innen“, „horizontal“ und „vertikal“ sowie „seitlich“, in Querrichtung und in Längsrichtung beziehen sich auf ein dreidimensionales x-y-z-Fahrzeug-Koordinatensystem.
  • Eine Lagervorrichtung für den Deckel 2 ist derart gestaltet, dass der Deckel 2 beidseits der Dachöffnung 3 jeweils mittels einer z. B. im Bereich des Deckelvorderrandes 6 angeordneten vorderen Lagereinheit 7 entlang einer dachseitig angeordneten seitlichen vorderen Längsführung 8 wie z. B. einer Führungsschiene bewegbar und mittels einer hinteren Lagereinheit 9, die an einer hinteren Längsführung 10 oder Führungsschiene gelagert sein kann und z. B. einen am Hinterbereich des Deckels 2 um eine bevorzugte deckelfeste Querschwenkachse 11 angelenkten Ausstellhebel 12 aufweist, in seine Lüftungs- und Spoilerstellung ausschwenkbar ist. Die vordere Längsführung 8 und die hintere Längsführung 10 sind z. B. gemeinsam an einer Führungsschiene angeordnet oder dran gebildet. Der Dachaufbau wie auch eine den Deckel 2 und die Lagereinheiten 7 und 9 sowie die Längsführungen 8 und 10 enthaltende Dachbaueinheit bzw. Schiebe- oder Spoilerdachbaueinheit ist weitgehend symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugdaches 1, so dass die nachfolgende Beschreibung anhand der an der einen Längsseite der Dachöffnung 3 angeordneten Bauteile wie der hinteren Lagereinheit 9 erfolgt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung ist ein Antrieb des Deckels 2, beispielsweise eine elektrischer Getriebemotor, z. B. an einem Hinterabschnitt eines Rahmens der Schiebedachbaueinheit angeordnet und betätigt über ein Antriebskabel die hintere Lagereinheit 9.
  • Die Lagervorrichtung des Deckels 2 des erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches ist grundsätzlich gemäß der aus der DE 10 2013 109 097 B3 bekannten Lagervorrichtung aufgebaut, wobei die demgegenüber unterschiedliche Gestaltung der Lagervorrichtung nachfolgend erläutert wird.
  • Der Ausstellhebel 12 der hinteren Lagereinheit 9 ist einerseits an seinem deckelseitigen Außenende 13, das gemäß der Gestaltung des Ausführungsbeispiels sein hinteres Ende ist, mittels eines Schwenklagers 14 am Deckel 2 um die Querschwenkachse 11 verschwenkbar gelagert. Das Schwenklager 14 ist z. B. an der Deckelunterseite an einem Deckelrahmen angeordnet. Der Ausstellhebel 12 ist andererseits an einem an der Längsführung 10 verschiebbar angeordneten Antriebsschlitten 15 gelagert. Der Antriebsschlitten 15 weist eine Kulissenführung 16 auf, die z. B. in der Art einer seitlich nach außen hin geöffneten Führungsnut gebildet ist. Der Ausstellhebel 12 ist mittels zweier Gleiter 17 und 18 an der Kulissenführung 16 verschiebbar gelagert. Der erste oder vordere Gleiter 17 ist an einem Basisende 19 des Ausstellhebels 12 angeordnet, das dem deckelseitigen Schwenklager 14 an seinem Außenende 13 gegenüber liegt und gemäß dem Ausführungsbeispiel das vordere Ende ist. Der zweite oder hintere Gleiter 18 ist zwischen den beiden Enden 13 und 19 des Ausstellhebels 12 angeordnet, z. B. in etwa mittig zwischen den beiden Enden. Der Antriebsschlitten 15 weist zweckmäßigerweise einen nach oben ragenden Kulissenträger 20 auf, der z. B. als Kunststoff- und/oder Blechformteil gebildet ist und an dem die Kulissenführung 16 angebracht, angeformt oder angespritzt ist.
  • Die beiden Gleiter 17 und 18 sind am Ausstellhebel 12 derart angebracht, dass sie von der zur Dachmitte hin gerichteten Innenseite 21 des Ausstellhebels 12 einwärts in y-Richtung vorstehen und in der Kulissenführung 16 aufgenommen sind. Der Ausstellhebel 12 ist somit in Dachquerrichtung an oder neben der Außenseite 22 des Kulissenträgers 20 angeordnet und über die Gleiter 17 und 18 in y-Richtung oder Querrichtung einwärts gegen den Kulissenträger 20 hin abgestützt.
  • Die Kulissenführung 16 weist einen vorderen Kulissenanfangsabschnitt 23, einen Kulissenmittelabschnitt 24 und einen hinteren Kulissenendabschnitt 25 auf. Der Kulissenmittelabschnitt 24 verläuft gegenüber dem Kulissenanfangsabschnitt 23 und dem Kulissenendabschnitt 25 in z-Richtung auf einem höheren Niveau. Aufgrund der Form des kontinuierlichen Kurvenverlaufs der drei Kulissenabschnitte 23, 24 und 25 der Kulissenführung 16 ist der Ausstellhebel 12 über seine Gleiter 17 und 18 relativ zum Antriebsschlitten 15 verschwenkbar.
  • Der Ausstellhebel 12 enthält des Weiteren ein Riegelelement 26 (siehe auch 6 und 14), das an einer Riegelbasis 27 verriegelbar ist, die an der Kulissenführung 16 angeordnet oder gebildet ist. Das Riegelelement 26 ist an einer Lagerachse 28 des hinteren Gleiters 18 angeordnet. Die Lagerachse 28 ist am Ausstellhebel 12 fest angebracht und bildet eine schwenkbare Lagerung des Gleiters 18 am Ausstellhebel 12. Das Riegelelement 26 weist einen von der Lagerachse 28 gegenüberliegend zum Ausstellhebel 12 vorragenden Riegelzapfen 29 mit einem endseitigen z. B. scheibenförmigen Riegelkopf 30 auf, der einen gegenüber dem Riegelzapfen 29 größeren Durchmesser aufweist. Die Kulissenführung 16 weist an ihrem Kulissengrund 31 eine zentrale längliche Nut oder Rinne 32 auf, die sich zumindest über den Bewegungsweg des hinteren Gleiters 18 erstreckt und in die das von der Lagerachse 28 vorstehende Riegelelement 26 hineinragt, wobei das Riegelelement 26 mit dem Riegelkopf 30 ohne Kontakt mit der Kulissenführung 16 und dem Kulissengrund 31 bzw. der Rinne 32 ist.
  • Die Riegelbasis 27 ist am Kulissenmittelabschnitt 24 angeordnet. Die Riegelbasis 27 weist zwei Riegelstege 33 auf, die sich von der Kulissenführung 16 ausgehend in einer vertikalen oder x-z-Ebene vor ihrem Kulissengrund 31 gegeneinander erstrecken und bezüglich eines sie trennenden Schlitzes 34 sich gegenüber liegend angeordnet sind. Die zwei Riegelstege 33 und der Schlitz 34 sind derart positioniert, dass bei einer Bewegung des hinteren Gleiters 18 aus dem Kulissenendabschnitt 25 in den Kulissenmittelabschnitt 24 hinein der Riegelzapfen 29 in den Schlitz 34 einfährt und der Riegelkopf 30 die beiden Riegelstege 33 im wesentlichen spielfrei hintergreift. Die Länge der beiden Riegelstege 33 in Richtung der Kulissenführung 16 und ihre Position an der Kulissenführung 16 ist derart gewählt, dass der Ausstellhebel 12 durch die Positionierung seiner beiden Gleiter 17 und 18 in zumindest eine Ausschwenkstellung verschwenkt ist, in der der hintere Gleiter 18 an der Riegelbasis 27 angeordnet ist und das Riegelelement 26 mit dem Riegelkopf 30 an der Riegelbasis 27 in Eingriff ist. Zweckmäßigerweise weisen die beiden Riegelstege 33 eine solche Länge auf, dass der Riegeleingriff des Riegelelements 26 an der Riegelbasis 27 nicht nur im Wesentlichen punktuell ist, sondern für gesicherte Schwenkstellungen des Ausstellhebels 12 über einen bestimmten Winkelbereich bei entsprechenden Lüftungsstellungen des Deckels 2 vorgesehen ist und in diesen gesicherten Schwenkstellungen den Ausstellhebel 12 in Quer- oder y-Richtung nach außen hin verriegelt hält.
  • Die 2 bis 5 zeigen den Antriebsschlitten 15 in unterschiedlichen Stellungen entlang der Führungsschiene der hinteren Längsführung 10. In der vorderen Ausgangsstellung (siehe 2) des Antriebsschlittens 15 ist der Ausstellhebel 12 in seine Ruhestellung herabgeschwenkt. Er hält über das Schwenklager 14 an seinem Außenende 13 den Deckel 2 in seiner herabgeschwenkten Ruhe- oder Schließstellung in der Dachöffnung 3. Der hintere Gleiter 18 befindet sich im Kulissenendabschnitt 25 am hinteren Ende der Kulissenführung 16 auf unterem Niveau. Der vordere Gleiter 17 befindet sich im Kulissenmittelabschnitt 24 auf oberem Niveau. Der Ausstellhebel 12 weist an seinem vorderen Basisende 19 einen einwärts angeordneten Steuergleiter 35 auf (siehe 11), der an einer Steuerkurve 36 in Eingriff ist, die an einem Steuerkurventeil 37 gebildet ist. Das Steuerkurventeil 37 ist z. B. an der Führungsschiene dachfest angeordnet. Der Steuergleiter 35 ist in der Steuerkurve 36 gegen Verlagerung in x-Richtung gesichert, so dass auch der Ausstellhebel 12 und damit der Deckel 2 in x-Richtung nicht bewegbar sind.
  • Zum Aufschwenken des Ausstellhebels 12 wird der Antriebsschlitten 15 von einem Antriebsmotor über ein übliches Antriebskabel in Längsrichtung oder x-Richtung an der Führungsschiene nach hinten bewegt. 3 zeigt eine Zwischenstellung, in der sich der hintere Gleiter 18 aus dem Kulissenendabschnitt 25 nach vorne in den Kulissenmittelabschnitt 24 hinein bewegt hat und dabei vom unteren Niveau auf ein höheres Niveau angehoben worden ist. Der vordere Gleiter 17 hat sich im Kulissenmittelabschnitt 24 nach vorne in Richtung zum Kulissenanfangsabschnitt 23 bewegt und dabei vom oberen Niveau geringfügig abgesenkt. Der Ausstellhebel 12 ist dementsprechend mit seinem hinteren Außenende 13 geringfügig hochgeschwenkt worden. Der Ausstellhebel 12 ist weiterhin über seinen Steuergleiter 35 in der Steuerkurve 36 gegen Längsverlagerung gesichert gehalten. Die Steuerkurve 36 weist einen derart abwärts gerichteten und dabei geringfügig nach hinten gekrümmten Verlauf auf, dass sich der Steuergleiter 35 mit dem an seinem vorderen Basisende abwärts schwenkenden Ausstellhebel 12 in der Steuerkurve 36 absenken kann. Das Riegelelement 26 hat die Riegelbasis 27 noch nicht erreicht.
  • Das weitere Verlagern des Antriebsschlittens 15 in die Stellung der 4 verschwenkt den Ausstellhebel 12 an seinem hinteren Außenende 13 weiter aufwärts. Der hintere Gleiter 18 hat sich im Kulissenmittelabschnitt 24 weiter nach vorne bewegt und ist dabei weiter angehoben worden. Das Riegelelement 26 hat die Riegelbasis 27 erreicht und hält somit den Ausstellhebel 12 Quer- oder y-Richtung nach außen hin verriegelt. Der vordere Gleiter 17 hat sich aus dem Kulissenmittelabschnitt 24 nach vorne in den Kulissenanfangsabschnitt 23 hinein bewegt und ist dabei weiter abgesenkt worden. Das Anheben des hinteren Gleiters 18 und das Absenken des vorderen Gleiters 17 steuert das Verschwenken des Ausstellhebels 12. Der Ausstellhebel 12 ist noch über seinen sich absenkenden Steuergleiter 35 in der Steuerkurve 36 gegen Längsverlagerung gesichert gehalten.
  • Bei einer weiteren Bewegung des Antriebsschlittens 15 in Längsrichtung entlang der Führungsschiene aus der Stellung der 4 in die Stellung der 5 hält zunächst noch der Steuergleiter 35 den Ausstellhebel 12 in Längsrichtung im Wesentlichen ortsfest, so dass der vordere Gleiter 17 in seine vordere Endstellung auf unterem Niveau am Vorderende der Kulissenanfangsabschnitt 23 bewegt wird. Diese Abwärtsbewegung des vorderen Gleiters 17 verschwenkt den Ausstellhebel 12 um den hinteren Gleiter 18, so dass das hintere Außenende 13 des Ausstellhebels 12 die maximale Ausschwenkhöhe erreicht hat. Der hintere Gleiter 18 hat sich an dem Kulissenmittelabschnitt 24 geringfügig nach vorne und auf sein oberes Niveau bewegt, wobei das Riegelelement 26 weiterhin seine Riegelstellung an der Riegelbasis 27 beibehält. Der Deckel 2 hat in dieser Stellung des Ausstellhebels 12 seine maximale Lüftungsausschwenkstellung erreicht. Bei dem Herabschwenken des Ausstellhebels 12 an seinem vorderen Basisende 19 gleitet der Steuergleiter 35 in der Steuerkurve 36 abwärts und erreicht darin eine untere Stellung, in der die Steuerkurve 36 derart geöffnet ist, dass der Steuergleiter 35 in x-Richtung oder Längsrichtung nicht mehr blockiert ist.
  • Der vordere Gleiter 17 ist nun am Vorderende der Kulissenanfangsabschnitt 23 auf unterem Niveau angeordnet und aufgrund der geneigten Verlaufs des Kulissenanfangsabschnitt 23 gegen Verlagerung sowohl in z-Richtung wie auch in x-Richtung gesichert gehalten. Somit ist der Ausstellhebel 12 über den vorderen Gleiter 17 in der Führungskulisse 16 zur Mitnahme in x-Richtung durch den weiter bewegten Antriebsschlitten 15 angekoppelt. Der Deckel 2 kann in seiner Lüftungsschwenkstellung in Längsrichtung nach hinten über den angrenzenden Dachabschnitt 6 verlagert werden.
  • Die 7 und 8 zeigen eine Schwenkstellung des Ausstellhebels 12, in der das Riegelelement 26 in Ausschwenkrichtung des Ausstellhebels 12 noch ohne Riegeleingriff an der Riegelbasis 27 ist, aber unmittelbar vor dem Eingriff an der Riegelbasis 27 steht.
  • Die 9 und 10 zeigen eine gegenüber den 7 und 9 weiter aufgeschwenkte Schwenkstellung des Ausstellhebels 12 (entsprechend 5). Das Riegelelement 26 ist in den Riegeleingriff an der Riegelbasis 27 geführt worden. 11 zeigt den Ausstellhebel 12 in einer gegenüber der in den 7 und 8 dargestellten Stellung weiter herabgeschwenkten Stellung, in der der hintere Gleiter 18 am Übergang vom Kulissenmittelabschnitt 24 zum Kulissenendabschnitt 25 und weiter entfernt von der Riegelbasis 27 angeordnet ist.
  • 12 zeigt eine Montagestellung des Ausstellhebels 12 an dem Kulissenträger 20. Die Montage erfolgt am Kulissenträger 20, bevor dieser z. B. mittels zweier Schrauben 38 (bzw. 38' und 38" gemäß 14) an dem Antriebsschlitten 15 befestigt wird. Der Ausstellhebel 12 wird in einer solchen Schwenkstellung gegen die Außenseite 22 des Kulissenträgers 20 geführt, dass der hintere Gleiter 18 am Vorderabschnitt der Rinne 32 in die Kulissenführung 16 eingesetzt wird und der Riegelkopf 30 hierbei in die Rinne 32 hinein ragen kann. Das vordere Basisende 19 des Ausstellhebels 12 ist derart abgesenkt, dass eine Überkröpfung 39 am vorderen Basisende 19 des Ausstellhebels 12, die an ihren beiden Schenkeln außen den vorderen Gleiter 17 und innen den Steuergleiter 35 trägt, vor dem Vorderende 40 des Kulissenträger 20 angeordnet ist. Der Ausstellhebel 12 wird in dieser Ausrichtung relativ zum Kulissenträger 20 nach hinten verlagert, wobei der hintere Gleiter 18 in der Kulissenführung 16 im Kulissenmittelabschnitt 24 nach hinten gleitet und der vordere Gleiter 17 beim Erreichen einer unteren Öffnung 41 am Vorderende des Kulissenanfangsabschnitts 23 durch Verschwenken des Ausstellhebels 12 in den Kulissenanfangsabschnitt 23 eingeführt wird. Wenn der Kulissenträger 20 am Antriebsschlitten 15 befestigt ist, ist diese untere Öffnung 41 durch den Antriebsschlitten 15 geschlossen. Die Rinne 32 erleichtert somit den Montagevorgang.
  • 13 zeigt den Kulissenträger 20, der mittels der vorderen Schraube 38' und der hinteren Schraube 38" am Antriebsschlitten 15 befestigt ist. Die beiden Gleiter 17 und 18 des nicht dargestellten Ausstellhebels 12 sind in solchen Positionen, die den Ausstellhebel 12 in seiner vollständig ausgeschwenkten Stellung gemäß 5, 9 und 10 halten. Der Kulissenträger 20 weist an seiner Unterseite 42 eine Verriegelung 43 auf, die ihn am Antriebsschlitten 15 zusätzlich zu den beiden Schrauben 38' und 38" gesichert und verriegelt hält. Die Verriegelung 43 enthält beispielsweise eine Riegelzunge 44, die an der Unterseite 42 des Kulissenträgers 20 unter Bildung eines Schlitzes 45 nach vorne ragt und in der Montagestellung einen Riegelsteg 46 des Antriebsschlittens 15 hintergreift. Der Riegeleingriff wird beispielsweise dadurch hergestellt, dass beim Anbringen des Kulissenträgers 20 am Antriebsschlitten 15 die Riegelzunge 44 durch eine Ausnehmung 47 am Antriebsschlitten 15 eingesetzt wird und der Kulissenträger 20 anschließend relativ zum Antriebsschlittens 15 nach vorne verschoben wird, wobei die Riegelzunge 44 den Riegelsteg 46 hintergreift. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass ein Sicherungshaken 48 des Antriebsschlittens 15 am Kulissenträger 20 in Sicherungseingriff an einer Sicherungskante 49 des Kulissenträgers 20 eingeschwenkt ist und den Kulissenträgers 20 an einer ihn aus der Verriegelung lösenden Verschiebebewegung hindert. Der Sicherungshaken 48 kann bedarfsweise aus seinem Sicherungseingriff herausgeschwenkt werden, so dass der Kulissenträger 20 z. B. bei einer Demontage aus seiner Verriegelungsstellung gelöst werden kann.
  • Wenn eine übermäßige Krafteinleitung auf den in seiner ausgeschwenkten Lüftungsstellung angeordneten Deckel erfolgt, z. B. bei einem Fahrzeugcrash oder Auffahrunfall, und der Deckel den Ausstellhebel 12 insbesondere mit einer nach vorne und/oder nach oben wirkenden Kraft belastet, so kann insbesondere ein Drehmoment auftreten, das den hinteren Gleiter 18 um den vorderen Gleiter 17, der im Kulissenanfangsabschnitt 23 gegen Längsverlagerung abgestützt ist, aufwärts bzw. in z-Richtung verschwenken möchte. Die Verriegelung 43 wirkt dieser Kraft entgegen und versteift die Verbindung des am Antriebsschlitten 15 angebrachten Kulissenträgers 20 und unterstützt die Befestigung mittels der beiden Schrauben 38' und 38". Die Verriegelung 43 ist bevorzugt in etwa mittig zwischen den beiden Schrauben 38' und 38" angeordnet, so dass ein mittiges Ausbauchen des Kulissenträgers 20 verhindert wird.
  • Zumindest eine der Schrauben wie z. B. die vordere Schraube 38', die im Wesentlichen eine Abstützung der auf den Kulissenträger 20 einwirkenden Kräfte in Längsrichtung oder x-Richtung nach vorne übernimmt, kann durch ein anderes Haltemittel ersetzt werden wie z. B. eine Hinterhakung oder eine andere formschlüssige Abstützung, die eine feste Abstützung insbesondere in x-Richtung bietet. Die zusätzliche Verriegelung 43 kann auch von einer Verschraubung oder dergleichen gebildet sein.
  • Der Kulissenträger 20 kann an der Kulissenführung 16 im Bereich der Riegelbasis 27 eine Öffnung 50 aufweisen (siehe 6, 9 und 10), die die Rinne 32 an ihrem Rinnengrund öffnet. Diese insbesondere längliche Öffnung 50 kann z. B. aus fertigungstechnischen Gründen vorgesehen sein. Um die Festigkeit des Kulissenträgers 20 nicht übermäßig herabzusetzen, ist die Öffnung 50 zweckmäßigerweise auf die Länge der Riegelbasis 27 begrenzt.
  • Die 15 bis 17 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform eines Riegelelementes 26' mit einem Riegelkopf 30'. Der Riegelkopf 30' ist hakenförmig gebildet, wobei der Haken zum riegelnden Hintergriff z. B. an einem Riegelsteg 33' vorgesehen ist. Das Riegelelement 26' ist zweckmäßigerweise am Ausstellhebel 12 als Kunststoffteil fest angespritzt, so dass seine korrekte Ausrichtung an der Riegelbasis 27 gewährleistet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugdach
    2
    Deckel
    3
    Dachöffnung
    4
    Deckelhinterrand
    5
    Dachabschnitt
    6
    Deckelvorderrand
    7
    vordere Lagereinheit
    8
    vordere Längsführung
    9
    hintere Lagereinheit
    10
    hintere Längsführung
    11
    Querschwenkachse
    12
    Ausstellhebel
    13
    Außenende
    14
    Schwenklager
    15
    Antriebsschlitten
    16
    Kulissenführung
    17
    Gleiter
    18
    Gleiter
    19
    Basisende
    20
    Kulissenträger
    21
    Innenseite
    22
    Außenseite
    23
    Kulissenanfangsabschnitt
    24
    Kulissenmittelabschnitt
    25
    Kulissenendabschnitt
    26
    Riegelelement
    27
    Riegelbasis
    28
    Lagerachse
    29
    Riegelzapfen
    30
    Riegelkopf
    31
    Kulissengrund
    32
    Rinne
    33
    Riegelsteg
    34
    Schlitz
    35
    Steuergleiter
    36
    Steuerkurve
    37
    Steuerkurventeil
    38
    Schraube
    39
    Überkröpfung
    40
    Vorderende
    41
    Öffnung
    42
    Unterseite
    43
    Verriegelung
    44
    Riegelzunge
    45
    Schlitz
    46
    Riegelsteg
    47
    Ausnehmung
    48
    Sicherungshaken
    49
    Sicherungskante
    50
    Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013109097 B3 [0002, 0024]

Claims (12)

  1. Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel (2) und einer Lagervorrichtung, die den Deckel (2) mittels einer vorderen Lagereinheit (7) und einer hinteren Lagereinheit (9) an einer dachseitigen Längsführung (8, 10) bewegbar lagert und zwischen einer Schließstellung in einer Dachöffnung (3) und zumindest einer an seinem Hinterrand (4) ausgestellten Lüftungsstellung verstellt, wobei die hintere Lagereinheit (9) einen Ausstellhebel (12) aufweist, der einerseits am Deckel (3) schwenkbar angelenkt ist und andererseits an einem an der Längsführung (10) verschiebbar angeordneten Antriebsschlitten (15) mittels an einer Kulissenführung (16) des Antriebsschlittens (15) verschiebbar aufgenommenen Gleitern (17, 18) bewegbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellhebel (12) ein Riegelelement (26) aufweist, das er auf seinem Verstellweg entlang der Kulissenführung (16) mitführt und bei Erreichen einer Riegelstellung in einer Verriegelungsposition anordnet, in der das Riegelelement (26) am Antriebsschlitten (15) in Quer- oder y-Richtung verriegelt gehalten ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (26) an einer Riegelbasis (27) verriegelt gehalten ist, die an der Kulissenführung (16) des Antriebsschlittens (15) angeordnet oder gebildet ist.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Riegelbasis (27) an der Kulissenführung (16) der Riegelstellung des Deckels (3), die insbesondere eine Lüftungsstellung des Deckels (3) ist, entspricht.
  4. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (26) in seiner Verriegelungsposition den Ausstellhebel (12) in vom Ausstellschlitten (15) oder von der Kulissenführung (16) wegweisender Quer- oder y-Richtung verriegelt hält.
  5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (26) an einem der Gleiter (17, 18) des Ausstellhebels (12) angeordnet ist, insbesondere in Verlängerung einer Lagerachse (28) des Gleiters (18).
  6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellhebel (12) mittels zweier Gleiter (17, 18) an der Kulissenführung (16) geführt ist, wobei der erste Gleiter (17) an dem Basisende (19) des Ausstellhebels (12), das dem ein Schwenklager (14) der Deckelanlenkung aufweisenden Außenende (13) gegenüber liegt, und der zweite Gleiter (18) zwischen den beiden Enden des Ausstellhebels (12) angeordnet ist, und das Riegelelement (26) an dem zweiten Gleiter (18) angeordnet ist.
  7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelbasis (27) eine Riegelführung, die insbesondere zumindest einen Riegelsteg (33) aufweist, umfasst, an die das Riegelelement (26) bei der Verlagerung des Ausstellhebels (12) entlang der Kulissenführung (16) einfährt.
  8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (26) einen Riegelkopf (30) aufweist, den die Riegelführung bzw. der Riegelsteg (33) hintergreift.
  9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (26) einen Riegelzapfen (29) mit einem insbesondere rotationssymmetrisch gebildeten Riegelkopf (30) aufweist.
  10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (16) an ihrem Kulissengrund (31) eine dem Riegelelement (26) zugeordnete Rinne (32) aufweist, die sich zumindest über die Länge des Bewegungsweges des Riegelelements (26) entlang der Kulissenführung (16) erstreckt, wobei das Riegelelement (26) in die Rinne (32) hineinragt und sich darin kontaktfrei zur Führungskulisse (16) bewegen kann.
  11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsschlitten (15) einen Kulissenträger (20) aufweist, der die Kulissenführung (16) enthält.
  12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenträger (20) als eigenständiges Bauteil an dem Antriebsschlitten (15) insbesondere lösbar festgelegt ist und mittels einer zusätzlichen Verriegelung (43) gesichert gehalten ist.
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