DE202010008463U1 - Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres - Google Patents

Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres mit einem Trennwerkzeug, das mittels einer Befestigungseinrichtung an einem durchzutrennenden Rohr festlegbar ist und mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben des Trennwerkzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennwerkzeug ein flexibles bandförmiges Trennelement aufweist, das mindestens abschnittsweise entlang eines Rohrumfangs um das durchzutrennende Rohr (2) führbar und mittels der Antriebseinrichtung in Umfangsrichtung verlagerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres mit einem Trennwerkzeug, das mittels einer Befestigungseinrichtung an einem durchzutrennenden Rohr festlegbar ist, und mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben des Trennwerkzeugs.
  • Bei der Verlegung von Rohren werden üblicherweise vorgefertigte Rohrelemente aneinander gesetzt und miteinander verbunden. Um den Montageaufwand gering zu halten, weisen die einzelnen Rohrelemente jeweils eine große Länge auf, so dass für eine vorgegebene Gesamtlänge einer Rohrleitung nur möglichst wenige Rohrelemente aneinander gefügt und miteinander verbunden werden müssen. Üblicherweise muss dabei zumindest ein Rohrelement auf eine vorgegebene Länge abgelängt bzw. verkürzt werden. Das Durchtrennen eines Rohres mit einer Handsäge oder mit einer Kreissäge ist zeitaufwändig und kann insbesondere bei einer manuellen Handhabung des verwendeten Trennwerkzeugs zu einer unsauberen oder nicht gradlinigen Trennkante führen.
  • Es sind Vorrichtungen entwickelt worden (beispielsweise DE 27 56 529 C2 ), bei denen eine Kreissäge an einer Führungseinrichtung festgelegt ist, in der ein durchzutrennendes Rohr aufgenommen und in Umfangsrichtung verdreht werden kann. Dabei können Rohre mit einem unterschiedlichen Durchmesser in der Führungseinrichtung aufgenommen werden, die lediglich mit wenigen Handgriffen an den jeweiligen Durchmesser des Rohres angepasst werden muss.
  • Da ein durchzutrennendes Rohr bei einer derartigen Vorrichtung in der Führungseinrichtung aufgenommen werden muss, können lediglich frei bewegliche und noch nicht ortsfest angeordnete Rohrelemente mit dieser Vorrichtung durchtrennt bzw. auf eine vorgegebene Länge verkürzt werden. Eine derartige Vorrichtung ist demzufolge nicht dafür geeignet, beispielsweise bereits im Erdboden verlegte Rohre zu durchtrennen, ohne dass das durchzutrennende Rohr vollständig freigelegt und aus dem Erdboden herausgenommen wird.
  • Beispielsweise in DE 196 14 611 A1 oder in DE 20 2009 001 545 U1 werden Rohrsägen beschrieben, bei denen ein antreibbares Kreissägeblatt auf einem Führungswagen angeordnet ist, der mittels einer um das Rohr gelegten Befestigungskette an das Rohr angedrückt und in Umfangsrichtung verlagert werden kann. Durch eine geeignete Ausrichtung des Führungswagens und der Befestigungskette kann dabei erreicht werden, dass ein sauberer Trennschnitt ohne größeren Versatz erzeugt werden kann. Der Führungswagen mit der daran angeordneten Kreissäge kann entweder manuell oder mittels eines Vorschubmotors in Umfangsrichtung um das Rohr herum bewegt werden, um das Rohr längs einer Umfangslinie zu durchtrennen.
  • Es hat sich gezeigt, dass auch derartige Vorrichtungen zum Durchtrennen eines Rohres Nachteile aufweisen, wenn ein nur schwer zugängliches und beispielsweise im Erdboden verlegtes Rohr durchtrennt werden soll. So muss an der für den Trennschnitt vorgesehenen Stelle das Rohr längs seines Umfangs ausreichend freigelegt werden, um insbesondere den Führungswagen, der neben der Kreissäge auch eine Antriebseinrichtung für die Kreissäge und gegebenenfalls eine Energieversorgungseinrichtung aufweist, in Umfangsrichtung vollständig um das Rohr herum bewegen zu können.
  • Es wird deshalb als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, eine Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres gemäß der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, dass der zum Durchtrennen des Rohres erforderliche Raumbedarf möglichst gering und gleichzeitig die Handhabung der Vorrichtung möglichst einfach gestaltet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Trennwerkzeug ein flexibles bandförmiges Trennelement aufweist, dass mindestens abschnittsweise entlang eines Rohrumfangs um das durchzutrennende Rohr führbar und mittels einer Antriebseinrichtung in Umfangsrichtung verlagerbar ist. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bereits bekannten Vorrichtungen wird an Stelle eines in Rotation versetzbaren Kreissägeblatts ein bandförmiges Trennelement verwendet, das mindestens abschnittsweise in Umfangsrichtung um das Rohr gelegt werden kann. Durch eine Verlagerung des bandförmigen Trennelements in Umfangsrichtung kann das Rohr zumindest in dem Bereich, über den sich das Trennelement erstreckt, durchtrennt werden. Die Befestigungseinrichtung, mit welcher das flexible und bandförmige Trennelement an das Rohr angedrückt und an diesem festgelegt wird, kann ebenso wie die Antriebseinrichtung für das bandförmige Trennelement sowie gegebenenfalls verwendete Energieversorgungseinrichtungen ortsfest an dem Rohr angeordnet werden. Das durchzutrennende Rohr muss demzufolge im Bereich der vorgesehenen Trennkante lediglich an einer Stelle ausreichend freigelegt werden, um dort die ortsfest angeordneten Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung festlegen zu können. In Umfangsrichtung muss nur ein schmaler Bereich längs der vorgesehenen Trennkante freigelegt werden, in welchem das bandförmige Trennelement um das durchzutrennende Rohr herum geführt und an das Rohr angelegt werden kann. Der für einen vollständig automatisiert ablaufenden Durchtrennvorgang erforderliche Raumbedarf ist demzufolge äußerst gering.
  • Da im Wesentlichen das bandförmige Trennelement in Umfangsrichtung entlang des Rohrumfangs verlagert wird und insbesondere die Antriebseinrichtung für das in Umfangsrichtung verlagerbare Trennelement ortsfest an dem Rohr festgelegt werden kann, entfällt die Notwendigkeit für einen Führungswagen oder für eine Führungseinrichtung, die zusammen mit einem Kreissägeblatt oder dergleichen in Umfangsrichtung um das Rohr herum verlagert werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass das Trennelement ein Trenndraht ist. Insbesondere bei Rohren aus Kunststoff oder einem vergleichsweise weichen Material kann durch einen rauen oder mit geeigneten Schleifkörpern besetzten Draht eine ausreichend rasche und gleichzeitig präzise Trennwirkung erzeugt werden. Ein derartiger Trenndraht kann mit minimalem Raumbedarf um das durchzutrennende Rohr herum geführt und an dem Rohr angelegt werden. Ein Trenndraht ist regelmäßig ausreichend flexibel, um an Rohre mit unterschiedlichem Rohrdurchmesser angelegt werden zu können.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Trennelement eine Kette mit koaxial zu dem durchzutrennenden Rohr drehbar gelagerten Schneidrollen ist. Zweckmäßigerweise kann auf jeder Welle, die zwei benachbarte Kettenglieder miteinander verbindet, eine Schneidrolle aufgenommen und drehbar gelagert sein. Die Abmessungen einzelner Schneidrollen und deren Abstand zueinander wird zweckmäßigerweise so vorgegeben, dass überwiegend oder ausschließlich die Schneidrollen an dem Rohr anliegen bzw. mit dem Rohr in Berührung kommen, während die die Schneidrollen verbindenden Kettenglieder beabstandet zu dem Rohr angeordnet sind und nicht mit dem Rohr in Kontakt kommen.
  • Die Kette mit den schneidrollen bildet ebenso wie der Trenndraht ein flexibles bandförmiges Trennelement, das in Umfangsrichtung um das durchzutrennende Rohr gelegt und verlagert werden kann. Während der Trenndraht bei einer Verlagerung eine erhebliche Reibung überwinden muss, kann die Kette mit den Schneidrollen mit äußerst geringer Reibung in Umfangsrichtung hin- und herbewegt werden und übt im Wesentlichen durch die über das Rohr bewegten Schneidrollen die gewünschte Trennwirkung aus.
  • Es ist ebenso denkbar, dass an Stelle der Schneidrollen Sägezähne, Schneidkörper oder anderweitig bekannte Trennkörper an der Kette angeordnet und befestigt sind.
  • In allen Fällen wird die Trennwirkung, die das bandförmige Trennelement ausübt, dadurch begünstigt und verstärkt, dass das Trennelement an das durchzutrennende Rohr angedrückt wird. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Spanneinrichtung aufweist, die mit dem Trennelement zusammenwirkt und das Trennelement mindestens abschnittsweise längs eines Umfangs an das durchzutrennende Rohr andrückt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Spanneinrichtung auf zwei Enden des nahezu vollständig um das durchzutrennende Rohr geführten Trennelements eine jeweils zumindest näherungsweise in Richtung des anderen Endes des Trennelements gerichtete Spannkraft ausübt. Die Spannkraft kann beispielsweise durch eine Federeinrichtung oder durch einen schwenkbar gelagerten Hebelarm erzeugt werden. Das Trennelement wird zweckmäßigerweise nahezu vollständig um das durchzutrennende Rohr geführt, so dass sich zwei einander zugewandte Enden des Trennelements fast berühren. Die Spanneinrichtung wirkt auf beide Enden des Trennelements und versucht, die beiden Enden zusammenzuziehen.
  • Das Trennelement muss nicht vollständig um das Rohr herum bewegt werden und auch nicht in Umfangsrichtung das Rohr vollständig umgeben. Es reicht aus, wenn das Trennelement eine in Umfangsrichtung oszillierende Bewegung vollführt, so dass insbesondere im Bereich der beiden Enden das Rohr nicht kontinuierlich, sondern lediglich intermittierend mit dem Trennelement in Berührung kommt.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass das Trennelement über ein Getriebe mit der Antriebseinrichtung in Wirkverbindung steht, wobei eine mit der Antriebseinrichtung erzeugte Drehbewegung mit dem Getriebe in eine in Umfangsrichtung oszillierende Verlagerung des Trennelements übertragen wird. Die Antriebseinrichtung kann beispielsweise einen Elektromotor aufweisen, der über einen Akkumulator oder einen Anschluss an ein stationäres Energieversorgungsnetz mit Antriebsenergie versorgt wird. Für den vorgesehenen Verwendungszweck sind ausreichend leistungsstarke Elektromotoren kostengünstig handelsüblich erhältlich. Geeignete Getriebe, mit denen die mit der Antriebseinrichtung erzeugte Drehbewegung in eine oszillierende Linearbewegung übertragen werden kann, sind ebenfalls in vielfältiger Ausgestaltung bekannt und einfach und kostengünstig herstellbar. Da das Trennelement nicht in Rotation versetzt und vollständig um das Rohr herum bewegt werden muss, sondern lediglich eine oszillierende Bewegung in Umfangsrichtung durchführen muss, kann das Trennelement im Bereich der beiden Enden des Trennelements ohne größeren konstruktiven Aufwand ergriffen und formschlüssig mit einer Aufnahmevorrichtung für das Trennelement verbunden bzw. daran festgelegt werden.
  • Einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass das Getriebe eine mit der Antriebseinrichtung in Drehbewegung versetzbare Drehscheibe mit einem exzentrisch angeordneten Nocken aufweist, der mit einem sich radial erstreckenden Langloch eines in Umfangsrichtung verlagerbaren und mit dem Trennelement verbindbaren Übertragungselement in Eingriff steht. Das Übertragungselement kann plattenförmig ausgestaltet sein. Das Getriebe kann eine Führung für das plattenförmige Übertragungselement aufweisen, mit welcher eine im Wesentlichen tangential zu der Rohrwand gerichtete Zwangsführung des plattenförmigen Übertragungselements vorgegeben wird. Eine in tangentialer Richtung oszillierende Verlagerung des Übertragungselements wird durch einen Eingriff des exzentrisch angeordneten und auf der Drehscheibe rotierenden Nockens mit einem sich radial erstreckenden Langloch bewirkt, das in dem Übertragungselement ausgebildet ist.
  • Das Übertragungselement kann zwei beabstandet zueinander angeordnete, senkrecht zu einer tangentialen Richtung ausgerichtete Haltearme aufweisen, an denen das bandförmige Trennelement festgelegt ist. Die Haltearme sind an dem Übertragungselement in radialer Richtung verlagerbar, so dass ein dem Rohr zugewandtes Ende eines jeden Haltearms bei einer Verlagerung in tangentialer Richtung immer einen gleichbleibenden geringen Abstand zu einer Außenfläche des Rohrs aufweist. Durch eine Veränderung eines Abstands der parallel an dem Übertragungselement angeordneten Haltearme kann ein Abstand der beiden Enden des Trennelements verändert und an einen sich verändernden Rohrdurchmesser während eines Trennvorgangs angepasst werden.
  • Es ist ebenfalls denkbar, dass das Getriebe anstelle eines plattenförmigen Übertragungselements, das in einer tangentialen Zwangsführung geführt wird, einen schwenkbar gelagerten Kopplungsarm aufweist, der mit dem Trennelement in Wirkverbindung bringbar ist und ein sich in radialer Richtung erstreckendes Langloch aufweist, mit welchem ein exzentrisch auf einer Drehscheibe angeordneter Nocken in Eingriff steht. Anstelle eines einzelnen Kopplungsarms können auch zwei oder drei nebeneinander angeordnete und gleichgerichtet verschwenkbare Kopplungsarme vorgesehen sein, deren Abstand oder Winkel zueinander zusätzlich veränderbar ist, um eine Spannwirkung erzeugen bzw. auf das Trennelement ausüben können.
  • Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres, die auf einem Rohrabschnitt befestigt ist,
  • 2 eine schematische Ansicht einer abweichend ausgestalteten Vorrichtung mit einer Kette mit Schneidrollen, die über einen schwenkbar gelagerten Hebelarm in oszillierende Bewegung in Umfangsrichtung versetzt wird,
  • 3 eine Ansicht der in 2 abgebildeten Vorrichtung, wobei der Kopplungsarm in einer verschwenkten Position dargestellt ist,
  • 4 eine Ansicht der in den 2 und 3 dargestellten Vorrichtung, wobei eine Spannvorrichtung die beiden Enden der Kette mit schneidrollen zusammengezogen hat,
  • 5 eine schematische Ansicht einer anders ausgestalteten Vorrichtung mit drei nebeneinander angeordneten und miteinander gekoppelten Kopplungsarmen,
  • 6 die in 5 abgebildete Vorrichtung, wobei die drei Kopplungsarme in einer verschwenkten Position dargestellt sind,
  • 7 eine Ansicht der in den 5 und 6 abgebildeten Vorrichtung, wobei ein dem Rohr zugewandter Endbereich der beiden äußeren Kopplungsarme aufeinander zu verschwenkt ist,
  • 8 eine schematische Ansicht einer wiederum abweichend ausgestalteten Vorrichtung mit einem plattenförmig ausgestalteten und in einer tangentialen Zwangsführung angeordneten Übertragungselement,
  • 9 eine Ansicht der in 8 abgebildeten Vorrichtung, wobei das Übertragungselement in einer seitlich ausgelenkten Position dargestellt ist, und
  • 10 eine Ansicht der in 8 und 9 abgebildeten Vorrichtung, wobei die beiden Kopplungsarme aufeinander zu verlagert sind.
  • Eine in 1 exemplarisch abgebildete Vorrichtung 1 zum Durchtrennen eines Rohres 2 weist ein Gehäuse 3 auf, das mit einem Spanngurt 4 an dem Rohr 2 festgelegt ist. An dem Gehäuse 3 sind in Richtung des Rohres 2 vorspringende Kontaktelemente 5 ausgebildet, die eine zuverlässige Positionierung und Festlegung des Gehäuses 3 der Vorrichtung 1 an einer gekrümmten Außenfläche 6 des Rohres 2 erleichtern. Über einen an dem Gehäuse 3 schwenkbar gelagerten Hebel 7 kann der Spanngurt 4 in Umfangsrichtung zusammengezogen und kraftschlüssig an der Außenfläche 6 des Rohres 2 festgelegt werden. Das Gehäuse 3 ist an dem Spanngurt 4 befestigt und über den Spanngurt 4 ebenfalls an dem Rohr 2 festgelegt. Wenn auf den Spanngurt 4 eine ausreichend große Spannkraft ausgeübt wird, kann das Gehäuse 3 sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung festgelegt und zuverlässig auf der Außenfläche 6 des Rohres 2 befestigt werden.
  • In dem Gehäuse 3 ist eine in den Figuren nicht gesondert dargestellte Antriebseinrichtung angeordnet. Eine in Umfangsrichtung um das Rohr 2 geführte und an der Außenfläche 6 des Rohres 2 eng anliegende Kette 8 weist mehrere beabstandet zueinander angeordnete Schneidrollen 9 auf. Die Kette 8 steht mit der Antriebseinrichtung in Wirkverbindung und kann zu oszillierenden Bewegungen in Umfangsrichtung angetrieben werden. Bei einer Verlagerung der Kette 8 in Umfangsrichtung werden die Schneidrollen über die Außenfläche 6 verlagert und schneiden dabei in das Rohr 2 ein. Während der in Umfangsrichtung oszillierenden Bewegungen der Kette 8 dringen die Schneidrollen 9 immer tiefer in das Rohr 2 ein, bis eine Rohrwand 10 von den Schneidrollen 9 durchdrungen und das Rohr 2 vollständig durchtrennt ist.
  • Zur Übertragung einer mit der Antriebseinrichtung erzeugten Trägebewegung in eine oszillierende Bewegung der Kette 8 in Umfangsrichtung wird zweckmäßiger Weise ein Getriebe 11 verwendet. In den 2 bis 4 ist exemplarisch ein Ausführungsbeispiel für ein derartiges Getriebe 11 abgebildet. Eine Drehscheibe 12 ist drehfest mit der Antriebseinrichtung verbunden und kann von der Antriebseinrichtung in Rotation versetzt werden. Auf der Drehscheibe 12 ist exzentrisch ein vorspringender Nocken 13 angeordnet. Ein Kopplungsarm 14 ist schwenkbar an dem Gehäuse 3 gelagert. Ein erstes Ende 15 des Kopplungsarms 14 ist dem Rohr 2 zugewandt. An diesem ersten Ende 15 ist ein Spannschlitten 16 ebenfalls schwenkbar gelagert, der an seinen beiden Enden jeweils ein Ende 17 der Kette 8 aufnimmt. Bei einer Schwenkbewegung des Kopplungsarms 14 wird der Spannschlitten 16 längs der Außenfläche 6 des Rohres 2 hin und her bewegt und versetzt dadurch die Kette 8 in eine oszillierende Bewegung in Umfangsrichtung des Rohres 2. Die Schneidrollen 9 der Kette 8 werden dabei in Umfangsrichtung über die Außenfläche 6 verlagert und führen dabei den Trennvorgang durch.
  • Der Kopplungsarm 14 weist an einem zweiten, dem Rohr 2 abgewandten und der Drehscheibe 12 der Antriebseinrichtung zugewandten Ende 18 ein in radialer Richtung ausgerichtetes Langloch 19 auf. Der Nocken 13 auf der Drehscheibe 12 steht mit dem Langloch 19 in dem Kopplungsarm 14 in Eingriff. Bei einer Rotationsbewegung des Nockens 13 wird der Kopplungsarm 14 in eine Schwenkbewegung versetzt. Die Auslenkung des Kopplungsarms 14 wird durch den Durchmesser der Kreisbewegung des Nockens 13 sowie den Abstand des Nockens 13 von der Schwenkachse des Kopplungsarms 14 vorgegeben.
  • Der Spannschlitten 16 weist eine Federeinrichtung auf, mit der die beiden Enden 17 der Kette 8 zusammengezogen und dadurch die Kette 8 in Umfangsrichtung an die Außenfläche 6 angedrückt wird. Wenn während eines Trennvorgangs die einzelnen Schneidrollen 9 der Kette 8 in die Rohrwand 10 eindringen und sich dadurch der Umfang des Rohres 2 im Bereich der Trennstelle reduziert, werden die Enden 17 der Kette 8 auf dem Spannschlitten 16 zusammen gezogen, so dass die Kette 8 jederzeit eng an dem Rohr 2 anliegt und mit einem ausreichenden Anpressdruck an die Rohrwand 10 angedrückt wird.
  • Bei einem in den 5 bis 7 abgebildeten Ausführungsbeispiel ist auf beiden Seiten des Kopplungsarms 14 ein weiterer Kopplungsarm 20 an einem tangential zu der Rohrwand 10 ausgerichteten Verbindungselement 21 schwenkbar gelagert. An einem dem Rohr 2 abgewandten Ende 22 weisen die beiden weiteren Kopplungsarme 20 ebenfalls ein Langloch 23 auf. Ein parallel zu dem Verbindungselement 21 ausgerichtetes Kopplungselement 24 weist beabstandet voneinander Ausformungen 25 auf, die jeweils mit einem zugeordneten Langloch 19, 23 der Kopplungsarme 14, 20 in Eingriff stehen. Durch eine Verlagerung des Kopplungselements 24 auf das Verbindungselement 21 zu, beziehungsweise von dem Verbindungselement 21 weg kann die Ausrichtung der beiden weiteren Kopplungsarme 20 relativ zueinander und relativ zu dem in der Mitte angeordneten Kopplungsarm 14 verändert werden.
  • Die Enden 17 der Kette 8 sind an einem dem Rohr 2 zugewandten Ende 26 der weiteren Kopplungsarme 20 mit diesen verbunden. Die von dem Nocken 13 auf den mittig angeordneten Kopplungsarm 14 übertragene Bewegung wird von dem Kopplungselement 24 auf die beiden äußeren Kopplungsarme 20 übertragen, die zusammen mit dem mittig angeordneten Kopplungsarm 14 eine oszillierende Schwenkbewegung ausüben. Durch eine Verlagerung des Kopplungselements 24 zu dem Verbindungselement 21 hin können die beiden äußeren Kopplungsarme 20 unabhängig von einer über den mittleren Kopplungsarm 14 erzeugten Schwenkbewegung zusätzlich verschwenkt werden, so dass sich der Abstand der dem Rohr zugewandten Enden 26 verändert und während eines Trennvorgangs jederzeit eine ausreichend große Spannkraft auf die Kette 8 ausgeübt wird.
  • Bei einem in den 8 bis 10 exemplarisch dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel wird die Drehbewegung des mit der Drehscheibe 12 rotierenden Nockens 13 auf ein plattenförmiges Übertragungselement übertragen. Das plattenförmige Übertragungselement 27 weist ebenfalls ein in radialer Richtung ausgerichtetes Langloch 28 auf. Das Übertragungselement 27 ist in einer Zwangsführungseinrichtung 29 gelagert und kann ausschließlich in tangentialer Richtung verlagert werden.
  • An dem plattenförmigen Übertragungselement 27 sind in einem variablen Abstand zueinander zwei Haltearme 30 gelagert, an deren zum Rohr 2 hin vorspringenden Ende 31 die Enden 17 der Kette 8 befestigt werden können. Durch eine Veränderung des Abstands der beiden Halterarme 30 zueinander lässt sich die auf die Kette 8 erzeugte Spannwirkung verändern.
  • Die Kette 8 ist zweckmäßiger Weise lösbar mit der jeweiligen Aufnahmevorrichtung der einzelnen Ausführungsbeispiele verbunden, so dass bei Bedarf die Länge der Kette 8 an dem Durchmesser des durchzutrennenden Rohres 2 angepasst werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2756529 C2 [0003]
    • DE 19614611 A1 [0005]
    • DE 202009001545 U1 [0005]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres mit einem Trennwerkzeug, das mittels einer Befestigungseinrichtung an einem durchzutrennenden Rohr festlegbar ist und mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben des Trennwerkzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennwerkzeug ein flexibles bandförmiges Trennelement aufweist, das mindestens abschnittsweise entlang eines Rohrumfangs um das durchzutrennende Rohr (2) führbar und mittels der Antriebseinrichtung in Umfangsrichtung verlagerbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement ein Trenndraht ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement eine Kette (8) koaxial zu dem durchzutrennenden Rohr (2) drehbar gelagerten Schneidrollen (9) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Spanneinrichtung aufweist, die mit dem Trennelement zusammenwirkt und das Trennelement mindestens abschnittsweise längs eines Umfangs an das durchzutrennende Rohr (2) andrückt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung auf zwei Enden (17) nahezu vollständig um das durchzutrennende Rohr (2) geführten Trennelements eine jeweils zumindest näherungsweise in Richtung des anderen Endes (17) gerichtete Spannkraft ausübt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement über ein Getriebe (11) mit der Antriebseinrichtung in Wirkverbindung steht, wobei eine mit der Antriebseinrichtung erzeugte Drehbewegung mit dem Getriebe (11) in eine in Umfangsrichtung oszillierende Verlagerung des Trennelements übertragen wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (11) mit der Antriebseinrichtung in Drehbewegung versetzbare Drehscheibe (12) mit einem exzentrisch angeordneten Nocken (13) aufweist, der mit einem sich radial erstreckenden Langloch (28) eines in Umfangsrichtung verlagerbaren und mit dem Trennelement verbindbaren Übertragungselements (27) in Eingriff steht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (11) eine mit der Antriebseinrichtung in Drehbewegung versetzbare Drehscheibe (12) mit einem exzentrisch angeordneten Nocken (13) aufweist, der mit einem sich radial erstreckenden Langloch (19) eines schenkbar gelagerten Kopplungsarms (14) in Eingriff steht, der mit dem Trennelement in Wirkverbindung bringbar ist.
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