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Technisches Gebiet
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Das
vorliegende Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen wasserdichten
Werkzeugbehälter, insbesondere auf einen wasserdichten
Werkzeugbehälter mit verbesserter Wasserdichtigkeit.
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Stand der Technik
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Ein
bekannter wasserdichter Werkzeugbehälter umfasst einen
Behälterkörper, einen Deckelkörper und
mindestens einen rahmenförmigen Dichtungsstreifen, wobei
eine rahmenförmige Rille und eine der rahmenförmigen
Rille gegenüberliegende rahmenförmige Rippe jeweils
an dem Behälterkörper und an dem Deckelkörper
angeformt sind. Dabei ist der rahmenförmige Dichtungsstreifen
aus EVA hergestellt. Wenn der Behälterkörper von
dem Deckelkörper gedeckt ist, befindet sich der rahmenförmige Dichtungsstreifen
aus EVA zwischen der rahmenförmigen Rille und der rahmenförmigen
Rippe, so daß der rahmenförmige Dichtungsstreifen
unter Druck eine Wasserdichtung erzeugt. Aber die Form des rahmenförmigen
Dichtungsstreifens wirkt nur mit der rahmenförmigen Rille
zusammen, und wenn die rahmenförmige Rippe stark gegen
die andere Seite des rahmenförmigen Dichtungsstreifens
drückt, ist eine Wasserdichtung erreicht. Daher ist es
unmöglich, den zwischen dem Behälterkörper
und dem Deckelkörper vorhandenen Schlitz vollständig
anpassend auszufüllen. Da die Breite des rahmenförmigen
Dichtungsstreifens der Höhe des rahmenförmigen
Dichtungsstreifens entspricht, reicht die Breite der Wasserdichtungsstrecke
in beiden Seiten nicht aus. Es ist dem Wasser oder der Flüssigkeit
immer noch möglich, leicht in das Innere des Behälterkörpers
einzudringen. Da der rahmenförmige Dichtungsstreifen aus
EVA hergestellt ist, und ein Preßdruck von der Rippe dem
rahmenförmigen Dichtungsstreifen für lange Zeit
ausgesetzt ist, ist er leicht verformbar, so daß die Wasserdichtung
ausfällt.
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Aus
US 6736265 ist ein weiterer
wasserdichter Werkzeugbehälter bekannt, umfassend einen Hauptkörper,
einen oberen Deckel und einen vorderen Deckel, wobei jeweils ein
Dichtungsstreifen zwischen dem vorderen Deckel und dem Hauptkörper, sowie
zwischen dem oberen Deckel und dem Hauptkörper angeordnet
ist, der Dichtungsstreifen umfasst einen rippenförmigen
Rand und eine in der Rille liegende Unterlage. Da die Breite des
Querschnittes des Dichtungsstreifens der Höhe des Querschnittes des
Dichtungsstreifens entspricht, reicht die Breite der Wasserdichtungsstrecke
in beiden Seiten nicht aus, so dass die Gefahr der Durchsickerung
immer noch vorhanden ist.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wasserdichten
Werkzeugbehälter mit verbesserter Wasserdichtigkeit anzugeben.
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Die
Aufgabe ist gelöst durch einen wasserdichten Werkzeugbehälter,
umfassend einen Behälterkörper und einen Wasserdichtungsring
aus Silikagel. Der Behälterkörper umfasst einen
miteinander zusammenwirkenden ersten und zweiten Eigenkörper,
eine geschlossene erste ringförmige Rille ist auf der oberen
Seitenfläche des ersten Eigenkörpers angeordnet,
wobei die erste ringförmige Rille mit Silikagel gefüllt
ist, so dass der Wasserdichtungsring aus Silikagel gebildet ist,
wobei der Wasserdichtungsring aus Silikagel teilweise aus der oberen
Seitenfläche des ersten Eigenkörpers vorspringt,
der Wasserdichtungsring im Querschnitt eine obere Hälfte
und eine untere Hälfte aufweist, die untere Hälfte
dicht in der ersten ringförmigen Rille aufgenommen ist,
die obere Hälfte aus der oberen Seitenfläche vorsteht,
und die Breite der oberen Hälfte größer
als die Breite der Öffnung der ersten ringförmigen
Rille ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 wasserdichter
Werkzeugbehälter nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster
in explodiertem Zustand in perspektivischer Ansicht dargestellt;
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2 Wasserdichtungsring
nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in Draufsicht dargestellt;
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3 Wasserdichtungsring
nach 2 in Schnitt entlang A-A dargestellt;
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4 Behälterkörper
nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in geöffnetem Zustand
in perspektivischer Ansicht dargestellt;
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5 Behälterkörper
nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in geschlossenem Zustand in perspektivischer
Ansicht dargestellt;
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6 Behälterkörper
nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster in Draufsicht dargestellt;
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7 Behälterkörper
nach 6 in Schnitt entlang B-B dargestellt;
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8 Teil
C aus 7 in vergrößertem Zustand dargestellt;
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9 zweites
Ausführungsbeispiel des Wasserdichtungsringes nach dem
vorliegenden Gebrauchsmuster in Schnitt dargestellt;
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10 drittes
Ausführungsbeispiel des Wasserdichtungsringes nach dem
vorliegenden Gebrauchsmuster in Schnitt dargestellt.
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11 Anformung
des Wasserdichtungsringes schematisch dargestellt;
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12 Anformung
des Wasserdichtungsringes an dem ersten Eigenkörper in
Schnitt dargestellt;
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13 Teil
C aus 12 in vergrößertem Zustand
dargestellt;
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14 Schabe
nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster zur Anformung des Wasserdichtungsringes
in perspektivischer Ansicht dargestellt.
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Ausführungsform
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Wie
in 1 bis 8 dargestellt, umfasst der wasserdichte
Werkzeugbehälter nach dem vorliegenden Gebrauchsmuster
einen Behälterkörper 10 und einen Wasserdichtungsring 20 aus
Silikagel, wobei der Behälterkörper 10 einen
miteinander zusammenwirkenden ersten Eigenkörper 11 und
zweiten Selbskörper 12, ein Verriegelungselement 13 und zwei
Zapfen 14 umfasst, eine Aufnahmevertiefung 110 für
Handwerkzeuge in dem mittleren Bereich des ersten Eigenkörpers 11 angeordnet
ist, eine die Aufnahmevertiefung 110 umschließende
erste ringförmige Rille 111 nahe dem äußeren
Umfangsrand angeordnet ist, ein Durchgangsloch 112 in einer
Seite des Außenumfangs der ersten ringförmigen
Rille 111 angeordnet ist, und jeweils ein erstes drehbares
Verbindungselement 113 in der anderen Seite an beiden Enden
angeordnet ist.
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An
dem zweiten Eigenkörper 12 ist eine geschlossene
zweite ringförmige Rille 121 angeordnet. Die zweite
ringförmige Rille 121 liegt der ersten ringförmigen
Rille 111 gegenüber. Die zweite ringförmige Rille 121 weist
eine Breite auf, die größer als die Breite der
ersten ringförmigen Rille 111 ist. Die zweite ringförmige
Rille 121 ist im Querschnitt in bogenförmig konkaver
Form ausgebildet, in der Mitte der zweiten ringförmigen
Rille 121 ist ein Abstandshalteteil 124 angeordnet,
der sich in Längsrichtung erstreckt. An dem zweiten Eigenkörper 12 ist
ein dem ersten Durchgangsloch 112 gegenüberliegendes
zweites Durchgangsloch 122 angeordnet. Die beiden Durchgangslöcher 112, 122 sind
so gestaltet, daß ein Schloßelement durch sie
führbar ist. An dem zweiten Eigenkörper 12 ist
jeweils ein mit dem ersten drehbaren Verbindungselement 113 zusammenwirkendes zweites
drehbares Verbindungselement 123 in einer Seite an beiden
Enden angeordnet. Der Zapfen 14 ist durch die beiden drehbaren
Verbindungselemente 113, 123 geführt,
um eine drehbare Verbindung herzustellen. Wenn der zweite Eigenkörper 12 den
ersten Eigenkörper 11 deckt, sind die beiden Eigenkörper 11, 12 mittels
eines Verriegelungselementes 13 fest verriegelbar.
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Der
Wasserdichtungsring 20 aus Silikagel ist in die erste ringförmige
Rille 111 eingelegt. Der Wasserdichtungsring 20 aus
Silikagel steht teilweise aus der oberen Seitenfläche des
ersten Eigenkörpers 11 hervor. Der Wasserdichtungsring 20 aus
Silikagel weist im Querschnitt eine obere Hälfte und eine
untere Hälfte auf. Die untere Hälfte ist dicht
in der ersten ringförmigen Rille 111 aufgenommen.
Die obere Hälfte springt aus der oberen Seitenfläche
vor, und die obere Hälfte weist eine Breite auf, die größer
als die Breite der Öffnung der ersten ringförmigen
Rille 111 ist. Zusätzlich ist der Wasserdichtungsring 20 aus
Silikagel im Querschnitt T-förmig gestaltet. Der Wasserdichtungsring 20 aus
Silikagel weist in der oberen Hälfte eine bogenförmig
konvexe zweite Klemmfläche 22 und mindestens eine
dritte Klemmfläche 23 auf, die dritte Klemmfläche 23 befindet
sich auf der zweiten Klemmfläche 22. Innerhalb
der zweiten ringförmigen Rille 121 ist mindestens
ein Abstandshalteteil 124 angeordnet. Die zweite Klemmfläche 22 und die
dritte Klemmfläche 23 sind jeweils mit der zweiten ringförmigen
Rille 121 und mit dem Abstandshalteteil 124 formschlüssig
verbindbar. Dabei ist die dritte Klemmfläche 23 in
konkaver Form ausgebildet, und der Abstandshalteteil 124 ist
in konvexer Form ausgebildet, oder umgekehrt, so daß sie
formschlüssig miteinander zusammenwirken können.
Zusätzlich entspricht die Anzahl der dritten Klemmfläche(n) 23 der
Anzahl des/r Abstandhalteteile(s) 124. Der Wasserdichtungsring 20 weist
in der unteren Hälfte eine erste Klemmfläche 21 auf,
die formschlüssig mit der ersten ringförmigen
Rille 11 verbunden ist. Die erste Klemmfläche 21 weist
im Querschnitt eine Höhe von H1 auf, die zweite Klemmfläche 22 weist
im Querschnitt eine Breite von H2 auf, und H2 ist mindestens 1,5-fach
von H1, wie in 3 dargestellt.
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Wie
in 11 bis 14 dargestellt,
ist der Wasserdichtungsring 20 aus Silikagel hergestellt.
Zuerst ist die erste ringförmige Rille 111 mit
einer bestimmten Menge von Silikagel 30 gefüllt,
und dann ist das Material Silikagel mittels einer Schabe 40 teilweise
abgeschabt, wobei die Schabe 40 einen Schabteil 41 mit
einer der oberen Hälfte des Wasserdichtungsringes 20 entsprechenden
Form aufweist. Nach Härtung ist der Wasserdichtungsring 20 angeformt.
So ist die an der unteren Hälfte des Wasserdichtungsringes 20 angeordnete
erste Klemmfläche 21 im voraus formschlüssig
mit der ersten ringförmigen Rille 111 fest verbunden.
Oder eine Klebstoffschicht ist zwischen dem Wasserdichtungsring 20 und
der ersten ringförmigen Rille 111 vorgesehen.
Nachdem die untere Hälfte des Wasserdichtungsringes 20 aus
Silikagel in die erste ringförmige Rille 111 eingelegt
worden ist, ist die erste Klemmfläche 21 durch
die Klebstoffschicht im voraus formschlüssig fest mit der
ersten ringförmigen Rille 111 verbunden. Wenn
der zweite Eigenkörper 12 den ersten Eigenkörper 11 deckt, sind
die an der oberen Hälfte des Wasserdichtungsringes 20 angeordnete
zweite Klemmfläche 22 und dritte Klemmfläche 23 jeweils
formschlüssig mit der zweiten ringförmigen Rille 121 und
mit dem Abstandshalteteil 124 verbunden. Durch die bogenförmig
konvexe Form der zweiten Klemmfläche 22 ist die
Wasserdichtung erzeugt. Und zusätzlich ist der Abstandshalteteil 124 formschlüssig
mit der dritten Klemmfläche 23 verbunden, und
die Breite des Querschnittes der zweiten Klemmfläche 22 ist
mindestens 1,5-fach von der Höhe des Querschnittes der
ersten Klemmfläche 21, so daß eine größere
Breite der Wasserdichtung erreicht ist und die Wasserdichtigkeit
in großem Maße verbessert ist, wie in 9 dargestellt.
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Wie
in 9 dargestellt, ist der Wasserdichtungsring 20 hohlförmig
ausgeführt. Wie in 10 dargestellt,
weist der Wasserdichtungsring 20 eine Mehrzahl von den
dritten Klemmflächen 23 und den Abstandshalteteilen 124 auf.
Zusätzlich kann eine Mehrzahl von anderen Materialien in
Form von Pulver und Partikel, beispielsweise Fluoreszenzpulver und
-partikel, innerhalb des Wasserdichtungsringes 20 enthalten
sein und gemischt werden, so dass der Wasserdichtungsring 20 eine
Nachtleuchtwirkung aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf einen wasserdichten Werkzeugbehälter,
umfassend einen Behälterkörper (10) und
einen Wasserdichtungsring (20) aus Silikagel. Der Behälterkörper (10)
umfasst einen ersten Eigenkörper (11) und einen mit
dem ersten Eigenkörper (11) zusammenwirkenden
zweiten Eigenkörper (12). Eine geschlossene erste
ringförmige Rille (111) und mindestens eine Aufnahmevertiefung
(110) sind auf der oberen Seitenfläche des ersten
Eigenkörpers (11) angeordnet. Der Wasserdichtungsring
(20) aus Silikagel ist in die erste ringförmige
Rille (111) eingelegt. Die Handwerkzeuge sind in der Aufnahmevertiefung
(110) aufgenommen. Eine geschlossene zweite ringförmige Rille
(121) ist auf der oberen Seitenfläche des zweiten
Eigenkörpers (12) angeordnet. Der Wasserdichtungsring
(20) weist eine obere Hälfte und eine untere Hälfte
auf, die untere Hälfte ist formschlüssig mit der
ersten ringförmigen Rille (111) verbunden, die obere
Hälfte springt aus der oberen Seitenfläche des ersten
Eigenkörpers (11) vor und ist in die zweite ringförmige
Rille einlegbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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