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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft zunächst ein zur Halterung in einer Briefkasten-Namensschildöffnung bestimmtes Namensschild, das einen Plattenkörper mit einer zum Tragen des Namens vorgesehenen Sichtseite aufweist.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Briefkasten mit einer Briefkastenwandung, in der eine Briefkasten-Namensschildöffnung mit einem darin angeordneten Namensschild vorgesehen ist, wobei das Namenschild einen Plattenkörper mit einer zum Tragen des Namens vorgesehenen Sichtseite aufweist.
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Stand der Technik
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Namensschilder der in Rede stehenden Art, wie auch Briefkästen, sind bekannt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Namensschild beziehungsweise einen Briefkasten der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Namensschild gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass der Plattenkörper sichtseitig im Wesentlichen in einer Ebene ausgerichtet gebildet ist, größenmäßig angepasst an die Briefkasten-Namensschildöffnung, diese jedoch übertreffend zur vollständigen Abdeckung der Briefkasten-Namensschildöffnung im Einbauzustand von außen, und dass rückseitig, vorgesehen zum Eingriff in die Briefkasten-Namensschildöffnung im Einbauzustand, mindestens zwei mit freikragenden Enden gegensinnig gerichtete Halterungsmittel vorgesehen sind, zum Hintergriff einer die Briefkasten-Namensschildöffnung aufweisenden Briefkastenwandung, und dass zumindest eines der Halterungsmittel versetzbar ausgebildet ist, um von einer Freigabestellung in eine Hintergriffstellung und umgekehrt versetzbar zu sein.
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Eine weitere Lösung der Aufgabe ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken bei einem Namensschild gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass der Plattenkörper sichtseitig eine im Wesentlichen in einer Ebene ausgerichtet verlaufende Trägerfläche aufweist, mit einer umlaufenden, in einer selben Ebene verlaufenden Randkante und einer Freifläche zur Aufnahme eines Namensträgers wie bspw. einem mit dem Namen beschrifteten Pappe- und/oder Papierteil oder Kunststoffteil oder zur unmittelbaren Beschriftung, dass rückseitig mindestens zwei mit freikragenden Enden gegensinnig gerichtete Halterungsmittel vorgesehen sind und dass zumindest eines der Halterungsmittel versetzbar ausgebildet ist, um von einer Freigabestellung in eine Hintergriffstellung und umgekehrt versetzbar zu sein.
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Bezüglich eines Briefkastens ist nach einem weiteren Erfindungsgedanken eine mögliche Lösung dadurch gegeben, dass der Plattenkörper die Briefkasten-Namensschildöffnung vollständig überdeckt, dass der Plattenkörper sichtseitig eine im Wesentlichen in einer Ebene ausgerichtet verlaufende Trägerfläche aufweist, wobei die Trägerfläche angepasst an eine Ebene der Briefkastenwandung verläuft, mit einer umlaufenden, in einer selben Ebene verlaufenden Randkante und einer Freifläche zur Aufnahme eines Namensträgers, wie bspw. einem mit dem Namen beschrifteten Pappe- und/oder Papierteil oder Kunststoffteil oder zur unmittelbaren Beschriftung, dass rückseitig mindestens zwei mit freikragenden Enden gegensinnig gerichtete Halterungsmittel vorgesehen sind, die sich beide in einer Hintergriffstellung befinden, und dass zumindest eines der Halterungsmittel versetzbar ausgebildet ist, um von einer Freigabestellung in eine Hintergriffstellung und umgekehrt versetzbar zu sein.
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Das vorgeschlagene Namensschild ist in bevorzugter Ausgestaltung insgesamt reversibel in der Briefkasten-Namensschildöffnung des Briefkastens gehaltert. Zur Halterung sind entsprechende Halterungsmittel zugeordnet der der Namens-Trägerfläche gegenüberliegenden Fläche vorgesehen, zur Zusammenwirkung mit Randabschnitten der Briefkasten-Namensschildöffnung.
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Durch die versetzbare Ausbildung zumindest eines der Halterungsmittel des Namensschildes ist die reversible Anordbarkeit gegeben. Darüber hinaus ist zufolge dieser Ausgestaltung auch eine Anordnung eines derart ausgebildeten Namensschildes in Briefkasten-Namensschildöffnungen unterschiedlicher Größen, insbesondere unterschiedlicher Öffnungsweiten, ermöglicht. Es ergibt sich eine individuelle Anordbarkeit des Namensschildes.
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Diese individuelle Anordbarkeit des Namensschildes kann weiter dadurch gegeben sein, dass der insbesondere die Trägerfläche aufweisende Plattenkörper zumindest sichtseitig, d. h. im Nutzungszustand die Seite betrachtet, welche den Namen trägt, die Briefkasten-Namensschildöffnung vollständig abdeckt, hierbei bevorzugt eine Breiten- und/oder Höhenerstreckung der Briefkasten-Namensschildöffnung übertrifft.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den bereits vorstehend erläuterten Anspruchskonzepten beschrieben; sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, wie hier beschrieben sind, insbesondere der bereits abgehandelten Ansprüche, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein. Auch ist es möglich, die Maßnahmen der bereits behandelten Ansprüche kombiniert vorzusehen.
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So kann in weiterer Ausgestaltung der Plattenkörper einen im wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweisen, so beispielsweise einen langgestreckt rechteckigen Grundriss, mit einem im Nutzungszustand des Namensschildes bevorzugten Horizontal-Erstreckungsmaß, welches einem Vielfachen des quer hierzu betrachteten Maßes (im Nutzungszustand Vertikalmaß) entspricht. So kann ein Längen-/Breitenverhältnis des Plattenkörpers von beispielsweise 2:1 bis hin zu 5:1 gegeben sein.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Plattenkörper ein feststehendes Halterungsmittel und ein versetzbares Halterungsmittel aufweist. So können insgesamt entsprechend zwei Halterungsmittel vorgesehen sein, wobei eines dieser Halterungsmittel gegenüber dem anderen Halterungsmittel relativ versetzbar ist.
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Das versetzbare Halterungsmittel kann verschiebbar sein. In einer Ausgestaltung ist das versetzbare Halterungsmittel verschiebbar an dem Plattenkörper gehaltert.
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In weiterer Ausgestaltung kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass das versetzbare Halterungsmittel in einer Schiene geführt ist. Die Schiene kann als gesondertes Bauteil rückseitig der Sichtseite an dem Plattenkörper angebracht sein, beispielsweise zufolge Verklebung. Auch kann, wie bevorzugt, die Schiene einstückig und materialeinheitlich mit dem Plattenkörper ausgebildet sein, so weiter beispielsweise im Zuge einer Herstellung im Kunststoff-Spritzverfahren.
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Der Plattenkörper weist bevorzugt ein größtes Langmaß und ein geringstes Kurzmaß auf. Das größte Langmaß kann sich, wie bevorzugt, in Nutzungsstellung des Namensschildes zumindest annähernd in Horizontalrichtung ergeben, das geringste Kurzmaß entsprechend bevorzugt in Vertikalrichtung.
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Es kann eine Verschiebbarkeit des versetzbaren Halterungsmittels in Richtung des größten Langmaßes gegeben sein. In diesem Fall ist die Schiene zugleich in einer Richtung des größten Langmaßes ausgebildet, entsprechend in üblicher Nutzungsstellung des Namensschildes zumindest annähernd ausgerichtet entlang einer Horizontalen.
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Auch können die freikragenden Enden der Halterungsmittel in Richtung des größten Langmaßes gerichtet sein, dies bei bevorzugter gegensinniger Ausrichtung der Enden.
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Die Schiene kann das verschiebbare Halterungsmittel formschlüssig haltern. Bevorzugt ist die Halterung des Halterungsmittels an beziehungsweise in der Schiene allein durch einen solchen Formschluss gegeben.
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Bevorzugt verläuft eine Verschieberichtung des verschiebbaren Halterungsmittels parallel zu einer Erstreckungsebene des Plattenkörpers. Eine diesbezügliche Verschiebeebene des Halterungsmittels kann in einer Ebene quer zur Ebene des Plattenkörpers verlaufen, gegebenenfalls zu der Ebene des Plattenkörpers einen spitzen Winkel von bis zu 2 oder 5 Grad einschließend, so dass in einem solchen Fall keine strenge Parallelität der Ebenen gegeben sein kann.
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In vorteilhafter Ausgestaltung kann der Plattenkörper rückseitig eine umlaufende Dichtung aufweisen. Eine solche Dichtung liegt in Nutzungsstellung des Namensschildes bevorzugt auf der die Briefkasten-Namensschildöffnung umgebenden Briefkastenwandung auf. Es ist entsprechend im Nutzungszustand eine Abdichtung insbesondere gegen Eindringen von Feuchtigkeit durch die Briefkasten-Namensöffnung nach innen gegeben.
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Eine solche Dichtung kann als gesonderte, bspw. steckhalterbare Dichtung vorgesehen sein. Alternativ ist diesbezüglich auch, insbesondere bei einer Herstellung des Plattenkörpers im Kunststoff-Spritzverfahren, die Ausbildung einer Dichtung zufolge Anspritzen an den Plattenkörper. Auch eine Klebeverbindung ist möglich.
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Weiter alternativ oder auch kombinativ zu einer Dichtungsanordnung an der Rückseite des Plattenkörpers kann auch eine Dichtung entlang zumindest einer Randkante des Plattenkörpers vorgesehen sein. Bei kombinativer Ausgestaltung kann diese Dichtung gesondert, alternativ aber auch einstückig mit der rückseitigen Dichtung ausgebildet sein.
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Über eine solche randkantenseitige Dichtung kann eine Schutzlage für einen Namensträger reibschlussgehaltert sein, wobei zugleich eine ausreichende Abdichtung gegen Feuchtigkeit gegeben ist.
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Eine Verbindungslinie der freikragenden Enden und/oder eine Ausrichtung der Schiene hinsichtlich einer Breite des Plattenkörpers auf der Sichtseite kann hin zu einer Breitseite versetzt verlaufen. Es kann so eine – bezogen insbesondere auf das geringste Kurzmaß des Plattenkörpers – außermittige Anordnung der Schiene und über die Schiene entsprechend auch der Halterungsmittel gegeben sein. Dies ermöglicht eine Variabilität in der Anbringung des Namensschildes, beispielsweise in dem Fall, dass im Bereich einer Langseite der Briefkasten-Namensschildöffnung nicht genügend Platz sein sollte. Das Versetzungsmaß kann einem Fünftel bis einem Zwanzigstel des geringsten Kurzmaßes des Plattenkörpers entsprechen.
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Als insbesondere handhabungsgünstig kann sich eine Weiterbildung erweisen, bei welcher das versetzbare Halterungsmittel in einer eingenommenen Halterungsstellung reibschlüssig gehaltert ist, insbesondere reibschlüssig in der Schiene gehaltert ist. Die Reibschlusskräfte sind so groß gewählt, dass eine Selbsthaltung in der eingenommenen Stellung des versetzbaren Halterungsmittels gegeben ist, so insbesondere in der das Namensschild in der Briefkasten-Namensschildöffnung halternden Stellung. Die Reibschlusskräfte können zur Verlagerung des versetzbaren Halterungsmittels bevorzugt werkzeuglos durch den Anwender überwunden werden.
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Das versetzbare Halterungsmittel kann zumindest hinsichtlich einer Verschieberichtung anschlagbegrenzt geführt sein. So ist insbesondere das versetzbare Halterungsmittel in der Verschieberichtung in Richtung auf das feststehende Halterungsmittel anschlagbegrenzt. Hierzu kann der Plattenkörper rückseitig parallel zu einer Randkante verlaufend eine Anschlagrippe mit einer der Randkante zugewandten Anschlagfläche aufweisen.
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Die Anschlagrippe kann, wie auch bevorzugt, zugleich einen Teil der Schiene bilden, kann so in weiterer Ausgestaltung einstückig und materialeinheitlich mit der Schiene ausgebildet sein.
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Die Anschlagrippe beziehungsweise die Anschlagfläche kann zusammenwirken mit einer entsprechenden Gegenanschlagfläche des versetzbaren Halterungsmittels.
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Es können zwei Anschlagrippen und/oder zwei Anschlagflächen vorgesehen sein, wobei im Falle von zwei Anschlagrippen jede mit einer Anschlagfläche ausgebildet ist.
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Die Anschlagflächen können sich, wie auch bevorzugt, in einer zu der zugewandten Oberfläche des Plattenkörpers senkrecht ausgerichteten Ebene erstrecken.
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Bevorzugt verlaufen die Anschlagrippen und/oder die Anschlagflächen parallel und senkrecht zu einer Randkante, zu der eine Anschlagrippe parallel verläuft, versetzt zueinander. So belassen die Anschlagrippen und/oder die Anschlagflächen zwischen sich einen Freiraum, insbesondere zur Ermöglichung einer Durchsetzung dieses Bereiches durch das versetzbare Halterungsmittel.
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Im Falle von zwei Anschlagrippen bilden in einer bevorzugten Ausführungsform beide Anschlagrippen zugleich einen Teil der Schiene. Die Schiene kann so zwischen den Anschlagrippen ausgebildet sein.
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In weiterer Ausgestaltung können die Halterungsmittel in Richtung auf die Hintergriffstellung federbelastet sein. Diese Federbelastung kann kombiniert sein mit der reibschlüssigen Halterung des verlagerbaren Halterungselements an der Schiene. Eine Halterung kann aber auch allein zufolge der Federbelastung in Verbindung mit einem Formschlusseingriff erreicht sein.
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Die Feder wirkt entsprechend in eine die Halterungsmittel zueinander distanzierende Richtung. Hierzu kann die Federbelastung aus einer gesondert vorgesehenen Feder resultieren, bspw. einer Zylinder-Druckfeder, die im Bereich ihres einen Endes in einer topfförmigen Aufnahme des einen Halterungsmittels gefasst ist und im Bereich ihres anderen Endes von einem Zapfen des anderen, bevorzugt dem verlagerbaren Halterungsmittels geführt ist.
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Zur Aufhebung der Hintergriffstellung wird entsprechend das verlagerbare Halterungsmittel entgegen der Federkraft in Richtung auf das feststehende Halterungsmittel verlagert.
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Die Freifläche kann im Übrigen randseitig umlaufend von einem gegenüber der Freifläche erhabenen Rahmen umfasst sein. Hieraus ergibt sich eine gegenüber einer Auflagefläche für bspw. eine Schutzlage versenkte Ausbildung der Freifläche. Dies bietet die Möglichkeit der Anordnung vergleichsweise dicker Namensschilder, die auf der versenkten Freifläche anordbar sind.
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Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 1/5 bis 1/20 auch die Offenbarung von 11/50 bis 1/20, 1/5 bis 9/20, 11/50 bis 9/20 etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Auf der Zeichnung zeigt:
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1 in perspektivischer Darstellung die Anordnung einer Mehrzahl von Briefkästen mit jeweils einem Briefkasten zugeordneter Briefkasten-Namensschildöffnung;
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2 in perspektivischer Vergrößerung einen Bereich eines Briefkastens mit einer Briefkasten-Namensschildöffnung, der ein Namensschild zuordbar ist;
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3 das Namensschild in Draufsicht;
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4 das Namensschild in Seitenansicht mit in strichpunktierter Linienart wiedergegebener Briefkastenwandung und Briefkasten-Namensschildöffnung;
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5 die Rückansicht gegen das Namensschild;
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6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 5, bei Anordnung des Namensschildes in der Briefkasten-Namensschildöffnung;
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7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 5;
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8 eine Seitenansicht gegen das Namensschild;
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9 eine weitere Seitenansicht hierzu;
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10 die Herausvergrößerung des Bereiches X in 7;
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11 eine der 10 entsprechende Schnittdarstellung, eine alternative Ausgestaltung betreffend;
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11a eine weitere der 10 entsprechende Schnittdarstellung, betreffend eine weitere Ausführungsform;
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12 das Namensschild in perspektivischer Explosionsdarstellung;
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13 die Unteransicht der Explosionsdarstellung;
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14 die Seitenansicht hierzu;
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15 das zusammengesetzte Namensschild in perspektivischer Darstellung;
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16 eine weitere perspektivische Darstellung des Namensschildes;
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17 in perspektivischer Einzeldarstellung den Plattenkörper mit Blick auf eine Freifläche, eine alternative Ausführungsform betreffend;
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18 eine der 5 entsprechende Rückansicht, betreffend die Ausführungsform gemäß 17;
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19 den Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX in 18;
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20 den Schnitt gemäß der Linie XX-XX in Figur in 18.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, eine Anordnung von Briefkästen 1, beispielsweise eine Anordnung, die bei Mehrfamilienhäusern zur Anwendung kommt.
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Die Briefkästen 1 weisen eine sichtseitige Briefkastenwandung 2 auf, mit einem nicht näher dargestellten Einwurfschlitz, der durch eine verschwenkbare Klappe 3 verschließbar ist.
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In der Klappe 3 oder, wie dargestellt, unterhalb des klappenüberdeckten Einwurfschlitzes in der Briefkastenwandung 2, ist eine Briefkasten-Namensschildöffnung 4 vorgesehen. Diese ist in üblicher Weise langgestreckt rechteckig ausgebildet mit zwei parallel zueinander und im Nutzungszustand bevorzugt horizontal ausgerichteten Längsrandkanten 5 und senkrecht hierzu, d. h. in Nutzungsstellung bevorzugt vertikal verlaufenden Schmalrandkanten 6. Das Längenverhältnis von Längsrandkante 5 zu Schmalrandkante 6 kann mit 5:1 gewählt sein.
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In der Briefkasten-Namensschildöffnung 4 ist ein Namensschild 7 anordbar.
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Das Namensschild 7 weist zunächst einen im Grundriss langgestreckt rechteckigen Plattenkörper 8 auf mit einem größten Langmaß a, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa dem 4- bis 6-Fachen, weiter etwa dem 5-Fachen des quer hierzu betrachteten geringsten Kurzmaßes b entspricht.
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Der Plattenkörper 8 weist eine plane Sichtseite 9 und eine bevorzugt parallel hierzu verlaufende Rückseite 10 auf.
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Die auf der Sichtseite 9 gebildete Freifläche 11 dient zur Aufnahme eines Namensträgers 12, wie beispielsweise einem mit dem Namen beschrifteten Pappe- und/oder Papierteil oder Kunststoffteil. Auch kann auf der Freifläche 11 der Name unmittelbar aufgetragen sein, beispielsweise durch unmittelbare Beschriftung der Freifläche 11.
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Insbesondere bei Nutzung eines Namensträgers 12 – aber auch bei unmittelbarer Beschriftung der Freifläche 11 – ist insbesondere die Freifläche 11 beziehungsweise der Namensträger 12 in der Nutzungsstellung des Namensschildes 7 überdeckt von einer Schutzlage 13. Diese ist gegeben durch ein auf den Plattenkörper 8 seitlich aufschiebbares Teil, welches neben der flächigen, in Zuordnungsstellung parallel zur Sichtseite 9 ausgerichteten Schutzlage 13 entlang dreier in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Randkanten Umfassungsabschnitte 14 aufweist. Die Umfassungsabschnitte 14 einer jeden Randkante der Schutzlage 13 sind mit Bezug auf einen Querschnitt senkrecht zur Flächenerstreckung der Schutzlage 13 im Wesentlichen U-förmig gestaltet, wobei jeweils ein U-Steg des Umfassungsabschnittes 14 stufenlos in die Schutzlage 13 übergeht und der parallel hierzu verlaufende U-Steg mit Abstand zu dem die U-Stege verbindenden U-Schenkel frei endet.
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Der Abstand der U-Stege der Umfassungsabschnitte 14 zueinander ist bevorzugt angepasst an die senkrecht zur Flächenerstreckung betrachtete Dicke des Plattenkörpers 8.
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Die so gestaltete Schutzlage 13 ist bevorzugt von einer Schmalrandkante des Plattenkörpers 8 her auf diesen aufschiebbar, wobei die parallel zueinander verlaufenden, den Längsrandkanten zugeordneten Umfassungsabschnitte 14 die Längsrandkanten des Plattenkörpers 8 umfassen.
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Der entlang der Kurzrandkante der Schutzlage 13 vorgesehene Umfassungsabschnitt 14 bietet hier einen Endanschlag im Zuge des Aufschiebevorganges.
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Es versteht sich, dass die in Längserstreckung betrachtete Länge der Schutzlage 13 zumindest der in selber Richtung betrachteten Länge des Plattenkörpers 8 entspricht.
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Darüber hinaus ist zumindest die Schutzlage 13 im Bereich ihrer flächigen, die Sichtseite 9 überdeckenden Erstreckung – gegebenenfalls unter Belassung eines nicht oder nur teiltransparenten Randes – transparent eingestellt, um hierdurch den auf den Namensträger 12 oder unmittelbar auf der Freifläche 11 aufgetragenen Namen erkennen zu können.
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Das Langmaß a wie auch das Kurzmaß b des Plattenkörpers 8 übersteigen die korrespondierenden Lang- und Kurzmaße entlang der Längsrandkanten 5 beziehungsweise Schmalrandkanten 6 der Briefkasten-Namensschildöffnung 4 um einen Faktor von etwa 1,1 bis 1,5, weiter beispielsweise 1,3.
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Im Einbauzustand des Namensschildes 7 liegt der Plattenkörper 8 mit seiner Rückseite 10 auf der die Briefkasten-Namensschildöffnung 4 umgebenden Briefkastenwandung 2 auf. Dies bevorzugt unter Zwischenlage einer Dichtung 15. Diese ist bevorzugt auf der Rückseite 10 des Plattenkörpers 8 umlaufend angeordnet, dies weiter bevorzugt mit Abstand zur umlaufenden Randkante des Plattenkörpers 8.
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In einer Ausgestaltung gemäß 10 ist die Dichtung 15 zusammen mit dem Plattenkörper 8 hergestellt, beispielsweise im Zweikomponenten-Spritzverfahren.
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Auch kann gemäß der Darstellung in 11 eine gesondert hergestellte Dichtung 15 vorgesehen sein, die mit dem Plattenkörper 8 rast- oder steckverbunden ist, beispielsweise über eine dargestellte Nut-Feder-Verbindung, wozu in der Rückseite 10 umlaufend eine Nut 16 mit gegenüber dem Nutgrund verringerter Öffnungsweite vorgesehen ist.
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Gemäß der Darstellung in 11a kann (ggf. zusätzlich zu der Dichtung 15) entlang zumindest einer Randkante des Plattenkörpers 8, bevorzugt zumindest entlang dreier, mit der Schutzlage 13 zusammenwirkender Randkanten, eine Dichtung 34 vorgesehen sein. Auch diese kann im Zweikomponenten-Spritzverfahren zusammen mit dem Plattenkörper 8 hergestellt sein oder als gesonderte, bspw. steckhalterbare Dichtung. Darüber hinaus kann die Dichtung 34 einteilig mit der Dichtung 15 ausgebildet sein und gemäß der Darstellung in 11 zusammen mit dieser steckhalterbar sein.
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Die Dichtung 34 bietet die Möglichkeit einer Reibschlusshalterung der Schutzlage 13, die in diesem Fall dann im Querschnitt bspw. L-förmig gebildet sein kann (siehe 11a).
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Festgelegt wird das Namensschild 7 in der Briefkasten-Namensschildöffnung 4 mittels rückseitig des Plattenkörpers 8 vorgesehener Halterungsmittel 17 und 18. So ist in der dargestellten Ausführungsform ein feststehendes Halterungsmittel 17 vorgesehen und ein versetzbares Halterungsmittel 18.
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Die Halterungsmittel 17 und 18 sind in einem in einer senkrecht zur Rückseite 10 und parallel zu einer Langkante des Plattenkörpers 8 betrachteten Querschnitt voneinander abweisend keilförmig gestaltet, jeweils ausgehend von der Rückseite 10 des Plattenkörpers 8 nach außen unter Beabstandung zu der Rückseite 10 ansteigend. Eine diesbezügliche Keilfläche nimmt einen spitzen Winkel von etwa 15 bis 30 Grad zu der Rückseite 10 ein (vgl. 6).
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Jede Keilfläche 19 geht spitzenseitig der Keilausformung eines Halterungsmittels 17, 18 über in eine bevorzugt parallel zur Rückseite 10 des Plattenkörpers 8 verlaufende Planfläche 20. Diese erstreckt sich etwa über ein Zehntel bis ein Fünftel des Langmaßes a des Plattenkörpers 8.
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Die Keilfläche 19 kann mit Bezug auf ihre Breitenerstreckung mittig von einem randoffenen Ausbruch 33 durchsetzt sein.
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Mit Bezug auf eine Projektion des feststehenden Halterungsmittels 17 in die durch die Rückseite 10 des Plattenkörpers 8 gegebene Ebene verläuft die der mit dem Kurzmaß b versehenen Schmalrandkante des Plattenkörpers 8 zugewandte Randkante des Halterungsmittels 17 (Keilspitze) mit Abstand zu dieser Schmalrandkante, welcher Abstand etwa einem Achtel bis einem Viertel des Langmaßes a entspricht. Der zugeordneten Schmalrandkante abgewandt geht das feststehende Halterungsmittel 17 über in eine in Richtung des Langmaßes a sich erstreckende Schiene 21.
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Die Schiene 21 besteht im Wesentlichen aus zwei parallel zueinander verlaufenden und senkrecht zur Rückseite 10 des Plattenkörpers 8 ausgerichteten Rippen 22. Diese schließen jeweils wandungsaußenseitig ebenengleich mit den Seitenwandungen des feststehenden Halterungsmittels 17 ab. Zudem belassen die Rippen 22 in Querrichtung zur Längserstreckung der Rippen 22 zwischen sich einen Freiraum, der etwa dem 0,7- bis 0,9-Fachen der Außenbreite der Schiene 21 bzw. des feststehenden Halterungsmittels 17 entspricht.
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Senkrecht zur Ebenenerstreckung der Rückseite 10 betrachtet erstrecken sich die Rippen 22 ausgehend von der Rückseite 10 bis hin in eine gemeinsame, parallel zur Rückseite 10 ausgerichtete Ebene, die geringer beabstandet ist zur Rückseite 10 als es dem Abstand zwischen der Planfläche 20 des feststehenden Halterungsmittels 17 und der Rückseite 10 entspricht. So ergibt sich rückwärtig der Keilfläche 19 im Übergang vom feststehenden Halterungsmittel 17 zur Schiene 21 eine Stufe 23.
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Mit Bezug auf einen Querschnitt in einer Ebene senkrecht zur Rückseite 10 des Plattenkörpers 8 und parallel zu einer das Kurzmaß b aufweisenden Schmalrandkante betrachtet, sind an den aufeinander zu weisenden Wandungen der Schienenrippen 22 Anschlagrippen 24 angeformt. Diese schließen abgewandt der Rückseite 10 ebenengleich mit den Schienenrippen 22 ab. Die in Richtung auf die Rückseite 10 weisenden Unterflächen der Anschlagrippen 24 erstrecken sich in einer gemeinsamen Parallelebene zur Rückseite 10 und sind zur Rückseite 10 beabstandet.
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Auch die aufeinander zu weisenden Stirnflächen der Anschlagrippen 24 sind zueinander beabstandet, wobei dieser Abstand c etwa einem Drittel bis einem Halben des Abstandes d zwischen den Schienen 21 entspricht.
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Es ergibt sich so eine T-nutartige Ausbildung der Schiene 21, welche gegensinnig gerichtet zum freien Ende des feststehenden Halterungsmittels 10 offen ausläuft. Das der zugeordneten Schmalrandkante des Plattenkörpers 8 zugewandte Ende der Schiene 21 ist zu dieser Schmalrandkante beabstandet, wobei dieser Abstand größer gewählt ist als der Abstand des Halterungsmittels 17 zur zugewandten Schmalrandkante in der vorbeschriebenen Projektion. So kann der Abstand zwischen dem Schienenende und der zugewandten Schmalrandkante dem 1,5- bis 2,5-Fachen, weiter bevorzugt etwa dem 2-Fachen des Abstandes der freien Randkante des Halterungsmittels 17 zu der diesem zugewandten Schmalrandkante des Plattenkörpers 8 entsprechen.
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Parallel verlaufend zu einer Längsrandkante des Plattenkörpers 8 ergibt sich mittig zwischen den Rippen 22 der Schiene 21 eine Mittelachse y der Einheit aus Schiene 21 und feststehendem Halterungsmittel 17. Mit Bezug auf eine Projektion auf die Rückseite 10 des Plattenkörpers 8 ist diese Mittelachse y zu einer den Plattenkörper 8 in Längserstreckung desselben mittig durchsetzenden Mittelachse x in Richtung auf eine Längsrandkante versetzt, wobei sich ein Versatzmaß e der beiden Mittelachsen x und y zueinander ergibt, das etwa einem Zwanzigstel bis einem Fünftel, weiter etwa einem Zehntel des Kurzmaßes b entspricht.
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Hieraus ergeben sich jeweils seitlich der Schienenrippen 22 unterschiedlich breite Auflageflächen der Rückseite 10 entlang der Längsrandkanten.
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Das versetzbare Halterungsmittel 18 ist einstückig und bevorzugt materialeinheitlich an einem Schuh 25 ausgeformt. Rückwärtig der diesbezüglichen Keilfläche 19 erstreckt sich ein Gleitabschnitt 26, der die T-förmige Nutgestaltung der Schiene 21 querschnittsmäßig aufnimmt.
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Entsprechend weist der Gleitabschnitt 26 in Breitenerstreckung betrachtet gegenüberliegend sich in Längsrichtung erstreckende Gleitrippen 27 auf, die in Zuordnungsstellung bevorzugt reibschlüssig mit den Innenwandungen der Schienenrippen 22 und/oder den in Richtung auf die Rückseite 10 gerichteten Unterseiten der Anschlagrippen 24 zusammenwirken.
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Ein mittig erhabener Bereich taucht in Zuordnungsstellung in den zwischen den Anschlagrippen 24 belassenen Freiraum, wobei eine zu der Rückseite 10 beabstandete Oberfläche des erhabenen Bereiches bevorzugt mit der zugewandten Oberfläche der Anschlagrippen 24 fluchtet.
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Die zu der planen Unterfläche des Gleitabschnittes 26 parallel verlaufenden Oberflächen der Gleitrippen 27 sind zu der Unterfläche geringer beabstandet als die Planfläche 20 des diesbezüglichen Halterungsmittels 18, so dass sich auch an diesem Halterungsmittel 18 rückwärtig der Keilfläche 19 eine Stufe 29 mit einer bevorzugt senkrecht zur Unterfläche des Gleitabschnittes 26 und somit in Zuordnungsstellung senkrecht zur Rückseite 10 des Plattenkörpers 8 verlaufenden Stufenfläche 30.
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Die Planfläche 20 des versetzbaren Halterungsmittels 18 erstreckt sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, ggf. unter Einschluss einer vergleichsweise geringen Stufe von 1 mm oder weniger, über den Bereich der Stufe 29 hinweg. Es ergibt sich hieraus eine Zweiteilung der Stufenfläche 30 beidseitig der Planfläche 20.
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Die in Längserstreckung betrachtete Länge der Planfläche 20 entspricht etwa dem 2-Fachen der quer zur Längserstreckung betrachteten Breite des Halterungsmittels 18.
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Endseitig der Planfläche 20, entsprechend dem Halterungsmittel 18 abgewandt, ist auf der Planfläche 20 eine im Querschnitt im Wesentlichen senkrecht zu der Planfläche 20 ausgerichtete und sich über die Breite der Planfläche 20 erstreckende Rippe 31 angeformt. Diese dient zur verbesserten Handhabung bzw. Schiebeverlagerung des versetzbaren Halterungsmittels 18.
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Die Länge des das versetzbare Halterungsmittel 18 aufweisenden Schuhs 25 entspricht etwa dem 0,5- bis 0,75-Fachen der Länge der Gesamteinheit von Halterungsmittel 17 und Schiene 21 (jeweils bezogen auf eine Projektion der Teile in die Ebene der Rückseite 10 des Plattenkörpers 8).
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Der Schuh 25 ist durch den Gleitabschnitt 26 reibschlüssig in der Schiene 21 des Plattenkörpers 8 gehaltert, wobei die gegebenen Reibkräfte einerseits hoch genug sind, um eine Selbsthaltung der eingenommenen Schiebeposition des versetzbaren Halterungsmittels 18 sicherzustellen, zum Weiteren jedoch so gering sind, dass diese allein durch Handkraft überwunden werden kann.
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Die Schiebeverlagerbarkeit des Schuhs 25 bzw. des versetzbaren Halterungsmittels 18 in Richtung auf das feststehende Halterungsmittel 17 ist anschlagbegrenzt zufolge Anschlagen der schuhseitigen Stufenflächen 30 an den stirnseitig der Anschlagrippen 24 ausgebildeten Anschlagflächen 32, welche Anschlagflächen 32 sich bevorzugt in einer gemeinsamen, senkrecht zur Rückseite 10 und parallel zu einer Schmalrandkante verlaufenden Ebene erstrecken.
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Zur Anordnung eines solchen Namensschildes 7 in einer Briefkasten-Namensschildöffnung 4 ist ggf. zunächst der mit dem versetzbaren Halterungsmittel 18 versehene Schuh 25 in die vorbeschriebene Anschlagstellung zu verbringen, in welcher Anschlagstellung die Keilflächen 19 der Halterungsmittel 17 und 18 zueinander den geringstmöglichen Abstand einnehmen.
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Nach Durchstecken des die Schiene 21 mit dem Halterungsmittel 17 und des in der Schiene 21 aufgenommenen, das Halterungsmittel 18 aufweisenden Schuhs 25 durch die Briefkasten-Namensschildöffnung 4 erfolgt eine Linearverlagerung des Schuhs 25 unter zunehmender Beabstandung des versetzbaren Halterungsmittels 18 zu dem feststehenden Halterungsmittel 17, bis in eine Stellung gemäß beispielsweise 4, in welcher die Schmalrandkanten 6 der Briefkasten-Namensschildöffnung 4 von den Keilflächen 19 der Halterungsmittel 17 und 18 hintergriffen sind. Durch die Reibschlusshalterung ist diese Stellung gesichert.
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Durch die keilförmige Wirkfläche der Halterungsmittel 17 und 18 ist eine Klemmung erreicht, dies unter Heranziehen der plattenkörperseitigen Rückseite 10 an die Briefkastenwandung 2 und entsprechender Abdichtung des sich zwischen Plattenkörper 8 und Briefkastenwandung 2 ergebenden Spaltes durch die Dichtung 15.
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Die im Bereich der Keilflächen 19 gegebenenfalls vorgesehenen Ausbrüche 33 können zu einer abschließenden Schraubfestlegung dienen.
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Die 17 bis 20 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei welcher zunächst die sichtseitige Freifläche 11 des Plattenkörpers 8 gegenüber einer ebenenmäßig versetzten Auflagefläche für die Schutzlage 13 versenkt angeordnet ist. Es ergibt sich so ein die Freifläche 11 randseitig umlaufender Rahmen 35. Dieser ist entsprechend gegenüber der inneren Ebene der Freifläche 11 erhaben. Die senkrecht zur Längserstreckung des Plattenkörpers 8 betrachtete Höhe des Rahmens 35 gegenüber der Freifläche 11 kann weniger als 1 mm betragen, so bspw. 0,7 bis hin zu 0,2 mm.
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Um hinsichtlich der Breite unterschiedliche Namensschildöffnungen 4 an Briefkästen 1 mit demselben Gegenstand versehen zu können, kann, wie in 18 beispielhaft dargestellt, die Schiene 21 bezüglich ihres der Stufe 23 abgewandten freien Endes kürzer gewählt sein.
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Auch können, wie weiter aus den Darstellungen in den 18 bis 20 ersichtlich, die Halterungsmittel 17 und 18 in Richtung auf die Hintergriffsstellung, entsprechend voneinander abweisend, federbeaufschlagt sein. Gemäß den Darstellungen kann hierzu eine Feder 36 bspw. in Form einer Zylinder-Druckfeder vorgesehen sein. Diese erstreckt sich beispielsweise zwischen den Anschlagrippen 24, wobei das dem Halterungsmittel 17 zugewandte Ende der Feder 36 in einer topfförmigen Aufnahme 37 der Schiene 21 einsitzt. Das hierzu abgewandte Ende der Feder 36 umfasst einen Zapfen 38. Dieser ist an dem verlagerbaren Halterungsmittel 18 angeformt und erstreckt sich in Verlagerungsrichtung des Halterungsmittels 18 in Richtung auf das feststehende Halterungsmittel 17 weisend entlang der Federachse. Die axiale Länge des Zapfens 38 kann so gewählt sein, dass in einer entspannten Grundstellung der Feder 36 zumindest 1 bis 20, bspw. 1,5, 2 oder 5 Federwindungen den Zapfen 38 umfassen.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
Ein Namensschild, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Plattenkörper 8 die Briefkasten-Namensschildöffnung 4 vollständig überdeckt, dass der Plattenkörper 8 sichtseitig eine im Wesentlichen in einer Ebene ausgerichtet verlaufende Trägerfläche aufweist, wobei die Trägerfläche angepasst an eine Ebene der Briefkastenwandung 2 verläuft, mit einer umlaufenden, in einer selben Ebene verlaufenden Randkante und einer Freifläche 11 zur Aufnahme eines Namensträgers 12 wie bspw. einem mit dem Namen beschrifteten Pappe- und/oder Papierteil oder Kunststoffteil oder zur unmittelbaren Beschriftung, dass rückseitig mindestens zwei mit freikragenden Enden gegensinnig gerichtete Halterungsmittel 17, 18 vorgesehen sind, die sich beide in einer Hintergriffstellung befinden, und dass zumindest eines der Halterungsmittel 17, 18 versetzbar ausgebildet ist, um von einer Freigabestellung in eine Hintergriffstellung und umgekehrt versetzbar zu sein.
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Ein Namensschild, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Plattenkörper 8 sichtseitig eine im Wesentlichen in einer Ebene ausgerichtet verlaufende Trägerfläche aufweist, mit einer umlaufenden, in einer selben Ebene verlaufenden Randkante und einer Freifläche 11 zur Aufnahme eines Namensträgers 12 wie bspw. einem mit dem Namen beschrifteten Pappe- und/oder Papierteil oder Kunststoffteil oder zur unmittelbaren Beschriftung, dass rückseitig mindestens zwei mit freikragenden Enden gegensinnig gerichtete Halterungsmittel 17, 18 vorgesehen sind und dass zumindest eines der Halterungsmittel 17, 18 versetzbar ausgebildet ist, um von einer Freigabestellung in eine Hintergriffstellung und umgekehrt versetzbar zu sein.
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Ein Briefkasten, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Plattenkörper 8 die Briefkasten-Namensschildöffnung 4 vollständig überdeckt, dass der Plattenkörper 8 sichtseitig eine im Wesentlichen in einer Ebene ausgerichtet verlaufende Trägerfläche aufweist, wobei die Trägerfläche angepasst an eine Ebene der Briefkastenwandung 2 verläuft, mit einer umlaufenden, in einer selben Ebene verlaufenden Randkante und einer Freifläche 11 zur Aufnahme eines Namensträgers 12 wie bspw. einem mit dem Namen beschrifteten Pappe- und/oder Papierteil oder Kunststoffteil oder zur unmittelbaren Beschriftung, dass rückseitig mindestens zwei mit freikragenden Enden gegensinnig gerichtete Halterungsmittel 17, 18 vorgesehen sind, die sich beide in einer Hintergriffstellung befinden, und dass zumindest eines der Halterungsmittel 17, 18 versetzbar ausgebildet ist, um von einer Freigabestellung in eine Hintergriffstellung und umgekehrt versetzbar zu sein.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Plattenkörper 8 einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Plattenkörper 8 ein feststehendes Halterungsmittel 17 und ein versetzbares Halterungsmittel 18 aufweist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das versetzbare Halterungsmittel 18 verschiebbar ist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das versetzbare Halterungsmittel 18 in einer Schiene 21 geführt ist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Plattenkörper 8 ein größtes Langmaß a und ein geringstes Kurzmaß b aufweist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Schiene 21 in einer Richtung des größten Langmaßes a ausgebildet ist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die freikragenden Enden der Halterungsmittel 17, 18 in Richtung des größten Langmaßes a gerichtet sind.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Schiene 21 das versetzbare Halterungsmittel 18 formschlüssig haltert.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass eine Verschieberichtung des versetzbaren Halterungsmittels 18 parallel zu einer Erstreckungsebene des Plattenkörpers 8 verläuft.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Plattenkörper 8 rückseitig eine umlaufende Dichtung 15 aufweist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass zumindest entlang einer Randkante des Plattenkörpers 8 eine Dichtung 34 vorgesehen ist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass eine Verbindungslinie der freikragenden Enden und/oder eine Ausrichtung der Schiene 21 hinsichtlich einer Breite des Plattenkörpers 8 auf der Sichtseite 9 zu einer Breitseite hin versetzt verläuft.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass das versetzbare Halterungsmittel 18 in einer eingenommenen Halterungsstellung reibschlüssig gehaltert ist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Plattenkörper 8 rückseitig parallel zu einer Randkante verlaufend eine Anschlagrippe 24 mit einer der Randkante zugewandten Anschlagfläche 32 aufweist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Anschlagrippe 24 zugleich einen Teil der Schiene 21 bildet.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass zwei Anschlagrippen 24 und/oder zwei Anschlagflächen 32 vorgesehen sind, wobei im Falle von zwei Anschlagrippen 24 jede mit einer Anschlagfläche 32 ausgebildet ist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Anschlagrippen 24 und/oder die Anschlagflächen 32 parallel und senkrecht zu einer Randkante, zu der eine Anschlagrippe 24 parallel verläuft, versetzt zueinander verlaufen.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass im Falle von zwei Anschlagrippen 24 beide Anschlagrippen 24 zugleich einen Teil der Schiene 21 bilden.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Schiene 21 zwischen den Anschlagrippen 24 ausgebildet ist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Halterungsmittel 17 und 18 in Richtung auf die Hintergriffstellung federbelastet sind.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Feder 36 eine Zylinder-Druckfeder ist, die im Bereich ihres einen Endes in einer topfförmigen Aufnahme 37 des einen Halterungsmittels 17 gefasst ist und im Bereich ihres anderen Endes von einem Zapfen 38 des anderen Halterungsmittels 18 geführt ist.
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Ein Namensschild oder Briefkasten, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Freifläche 11 randseitig umlaufend von einem gegenüber der Freifläche 11 erhabenen Rahmen 35 umfasst ist.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Briefkasten
- 2
- Briefkastenwandung
- 3
- Klappe
- 4
- Briefkasten-Namensschildöffnung
- 5
- Längsrandkante
- 6
- Schmalrandkante
- 7
- Namensschild
- 8
- Plattenkörper
- 9
- Sichtseite
- 10
- Rückseite
- 11
- Freifläche
- 12
- Namensträger
- 13
- Schutzlage
- 14
- Umfassungsabschnitt
- 15
- Dichtung
- 16
- Nut
- 17
- Halterungsmittel
- 18
- Halterungsmittel
- 19
- Keilfläche
- 20
- Planfläche
- 21
- Schiene
- 22
- Rippe
- 23
- Stufe
- 24
- Anschlagrippe
- 25
- Schuh
- 26
- Gleitrippe
- 27
- Gleitrippe
- 28
- erhabener Bereich
- 29
- Stufe
- 30
- Stufenfläche
- 31
- Rippe
- 32
- Anschlagfläche
- 33
- Ausbruch
- 34
- Dichtung
- 35
- Rahmen
- 36
- Feder
- 37
- Aufnahme
- 38
- Zapfen
- a
- Langmaß
- b
- Kurzmaß
- c
- Abstand
- d
- Abstand
- e
- Versatzmaß
- x
- Mittelachse
- y
- Mittelachse