-
Die
Erfindung betrifft eine verbringbare Präsentationsvorrichtung.
-
Präsentationsvorrichtungen
sind im Stand der Technik bekannt. In der
DE 20 2005 012 977 U1 ist
eine veränderbare Werbefläche beschrieben. Dort wird
ein Poster von einer Transporteinrichtung in einem Rahmen transportiert.
Dabei sind verschiedene, entlang eines Randes angeordnete Werbeflächen, zeitweise
von außen sichtbar.
-
Aus
der
EP 0801371 ist eine
Werbeanlage mit einer Werbefläche bekannt, auf der zeitweise
einzelne Werbeplakate aus einer größeren Menge
an Plakaten zu sehen sind.
-
In
der
DE 69432026 ist
ein Werbedisplay offenbart, wobei einzelne Plakate auf einem Endlosband
aufgebracht sind, das hin und her rotiert werden kann.
-
In
der
DE 89 064 74 U1 ist
ein Werbewürfel beschrieben, der von allen vier Seiten
von Passanten sichtbar ist und vier Werbeflächen aufweist,
die separat von einem Endlosband hinterlaufen werden.
-
Ausgehend
von dem oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
eine Werbeanlage weiterzuentwickeln.
-
Insbesondere
ist es Aufgabe der Erfindung eine Werbeanlage zur Verfügung
zu stellen, die eine höhere Werbewirksamkeit erzielt.
-
Die
Aufgabe wird durch eine eingangs genannte verbringbare Präsentationsvorrichtung
gelöst, die ein Gerüst aufweist, das eine Mehrzahl
an gleich ausgerichteten Umlenkrollen umfasst, zwischen denen eine
Anzahl an Werbeflächen ausgebildet ist und einen getakteten
Antrieb für wenigstens eine der Umlenkrollen sowie einem
endlosen, über die Umlenkrollen gespannten, die Werbeflächen durchlaufenden
Werbebanner mit Werbeabschnitten. Das Werbebanner ist dabei erfindungsgemäß in
Werbeabschnitte unterteilt. Auf jedem der Werbeabschnitte können
ein oder mehrere Werbeplakate oder ähnliches aufgebracht
werden. Es ist denkbar, dass das Werbebanner dafür zum
einen Befestigungsmittel aufweist, die es ermöglichen,
einzelne Werbeplakate auf dem Werbeabschnitt zu befestigen. Es ist aber
auch denkbar, das Werbebanner mit integral in ihm angeordneten Werbeabschnitten
zu versehen. Ein derartiges Werbebanner kann beispielsweise eine
Folie sein.
-
Günstigerweise
ist das Werbebanner backlight fähig, d. h. das Werbebanner
ist für licht zumindest bereichsweise wenigstens teildurchlässig.
Damit eine vom Betrachter aus gesehen hinter dem Werbebanner angeordnete
Lichtquelle, das Werbebanner durchleuchten kann und er ist für
den Betrachter auch bei Dunkelheit von außen gut erkennbar
und die Werbung gut lesbar.
-
Ein
getakteter Antrieb treibt das Werbebanner schrittweise vorwärts.
Vorzugsweise jeder der Takte weist eine Schrittphase und eine Stoppphase auf.
Während der Schrittphase werden die Werbeabschnitte in
die nächste Werbefläche transportiert. Dort verweilen
sie während der Stoppphase.
-
Die
Anzahl der Werbeflächen entspricht bei der erfindungsgemäßen
verbringbaren Präsentationsvorrichtung der Anzahl der Werbeabschnitte
und während jeder Stoppphase ist jeder Werbeabschnitt außen
sichtbar in einer ihm während der Stoppphase zugeordneten
Werbefläche angeordnet. Während der Schrittphase
des Taktes wird jeder der Werbeabschnitte von der einen ihm zugeordneten
Werbefläche in eine in Laufrichtung des Werbebanners nachfolgende,
ihm während des nächsten Taktes neu zugeordnete,
Werbefläche verbracht.
-
Vorzugsweise
ist die Schrittweite des Taktes so bemessen, dass die Werbeabschnitte
des Taktes in einer zugeordneten Werbefläche angeordnet
sind und während des nachfolgenden Taktes jeweils in der in
Laufrichtung direkt benachbarten Werbefläche angeordnet
sind. Es ist jedoch auch denkbar, die Taktschrittweite so zu bemessen,
dass die Werbeabschnitte auf übernächsten Werbeflächen
im folgenden Takt angeordnet sind.
-
Günstigerweise
ist der getaktete Antrieb mit einer Steuerung geschaltet, die einen
Sensor und am Werbebanner an bestimmten Stellen positionierte Auslösemittel
umfasst. Bei dem Sensor kann es sich um einen Näherungssensor
und bei dem Auslösemittel um Metallplättchen handeln,
die jeweils einem der Werbeabschnitte zugeordnet sind und während
der Schrittphase am Sensor vorbeilaufen und dadurch einen elektrischen
Impuls über den Sensor auslösen, der den Antrieb
von der Schrittphase in die Stoppphase umschaltet. Ein Zeitschaltkreis
schaltet den Antrieb nach Ablauf einer einstellbaren Zeitspanne wieder
zurück in die Schrittphase.
-
Erfindungsgemäß sind
die Werbeabschnitte des Werbebanners während des Betriebs
ständig auf einer der Werbeflächen präsent
und können dort von Passanten betrachtet werden. Insbesondere
gibt es keine Zeitintervalle, in denen Werbeabschnitte im Innenraum
der Präsentationsvorrichtung versteckt sind, ohne eine
Werbewirkung zu entfalten.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform weist der Rahmen zwei übereinander
angeordnete deckungsgleich ausgebildete, übereinander angeordnete,
Armpaare ausbildendende Armsterne auf.
-
Diese
Ausführungsform des Rahmens ist besonders materialarm und
kostengünstig herstellbar. Der Rahmen ist darüber
hinaus leicht. Die Umlenkrollen sind zwischen den Armen jedes Armpaares
drehbar gelagert. Vorzugsweise sind die Umlenkrollen zueinander
parallel und vom oberen Armstern als auch vom unteren Armstern gleich
weit beabstandet.
-
Das
Werbebanner kann damit einen relativ großvoluminösen
Bereich umlaufen und ist dennoch von einem leichten Rahmen stabil
gehalten.
-
In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Rahmen eine
Spannvorrichtung auf, mit der die Position einer Spannumlenkrolle
relativ zu den anderen Umlenkrollen zur Verkleinerung der vom Werbebanner
durchlaufenden Fläche verstellbar ist. Die Spannvorrichtung
ist insbesondere dazu gedacht, das Werbebanner durch Verkürzen
der die Spannrolle lagernden Spannarme aus seinem gespannten Zustand
zu lösen. Dazu wird die Position der Spannumlenkrolle relativ
zu den anderen zum Rahmen positionsstabilen Umlenkrollen mittels
der Spannvorrichtung verändert. Das Werbebanner lockert
sich von den Umlenkrollen und kann leicht vom Rahmen abgezogen werden
und durch ein anderes Werbebanner mit auf dessen Werbeabschnitten
neu aufgebrachter Werbung ausgetauscht werden.
-
Vorzugsweise
weist jeder der Spannarme jeweils eine Druckfeder auf, die die Länge
jedes Spannarmes federelastisch der auf die Spannumlenkrolle wirkenden
Kraft anpasst.
-
Während
des Betriebs kann die Präsentationsvorrichtung Erschütterungen
oder ähnlichem unterworfen sein. Dadurch kann innerhalb
des Werbebanners eine Zugkraft entstehen, die günstigerweise über
ein federelastisches Nachgeben einer der Spannumlenkrollen abgemildert
wird. Dadurch wird einer kurzzeitig extrem hohen Belastung des Werbebanners,
die gegebenenfalls zum Reißen des Werbebanners führen
könnte, entgegengewirkt.
-
Günstigerweise
umfassen die beiden Spannarme jeweils ein Grundelement und ein auf
einen äußeren Abschnitt des Grundelementes gestecktes Schubelement,
die beide federelastisch miteinander gekoppelt sind. Dazu kann in
einem Innern des Schubelementes ein Gegenlager positionsfest zum
Schubelement angeordnet sein, von dem in Längsrichtung des
Schubelementes eine Druckfeder in Richtung des Grundelementes abgeht.
Die Druckfeder steht am, dem Gegenlager gegenüberliegenden,
Ende mit einer Druckplatte in Kontakt, wobei sich so zwischen Druckplatte
und Gegenlager die federelastische Druckkraft aufbaut. Die Druckplatte
ist über eine in Längsrichtung durch das Schubelement
verlaufende Stellschraube wiederum hinsichtlich ihres Abstandes zum
Grundelement fest mit dem Grundelement verbunden. Ein Abstand zwischen
Druckplatte und Gegenlager kann mittels Drehung der Stellschraube verändert
werden.
-
In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung treibt der getaktete
Antrieb eine Antriebsumlenkrolle schrittweise an. Entlang eines
Umfangs der Antriebsumlenkrolle sind Führungszapfen gleichmäßig voneinander
beabstandet angeordnet, die in zugeordnete Löcher einer
entlang des Werbebanners verlaufenden Lochlinie eingreifen. Dadurch
ist ein sicherer, führungsstabiler Transport des Werbebanners mittels
der Antriebsumlenkrolle erreichbar.
-
Kostengünstiger
sind die Führungszapfen entlang eines äußeren
Umfangs einer steckbaren Hülse angeordnet, die auf einen
bodenseitigen oder bodenabseitigen Abschnitt vorzugsweise jeder
der Umlenkrollen, insbesondere der Antriebsumlenkrolle gesteckt
werden kann.
-
Die
Umlenkrolle kann ein vorzugsweise Aluminium aufweisendes Rohr umfassen,
auf dessen bodenseitiges und bodenabseitiges Ende jeweils ein günstigerweise
als Drehteil ausgeformtes Kopfstück gesteckt ist. Entlang
des Umfangs des bodenabseitigen Drehteils können die Führungszapfen
angeordnet, vorzugsweise angeklebt sein.
-
Vorteilhafterweise
sind an jedem, der dem Boden zugewandten Enden der Umlenkrollen
Bordscheiben vorgesehen, die das Werbebanner während des
Betriebs zum Boden hin abstützen und führen.
-
Die
Präsentationsvorrichtung kann als Standmodell ausgebildet
sein, die mit einem handelsüblichen Hubwagen anhebbar,
verladbar und verbringbar ist.
-
In
einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die
Präsentationvorrichtung verfahrbar. Günstigerweise
ist der Rahmen dazu auf einem Anhänger, der zum Anhängen
an ein Kfz geeignet ist, angeordnet.
-
Die
Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in sieben
Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Rahmens der erfindungsgemäßen
Präsentationsvorrichtung,
-
2 eine
Obenansicht in 1,
-
3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2,
-
4 eine
Detailansicht der Spannvorrichtung,
-
5 eine
Schnittansicht der Antriebsumlenkrolle,
-
6 eine
Hülse,
-
7 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
verfahrbaren Präsentationsvorrichtung.
-
1 stellt
einen Rahmen 10 dar mit einem, einem Boden 40 abgewandten
rechtwinkligen ersten Armkreuz 20 und einem dem Boden 40 zugewandten rechtwinkligen
zweiten Armkreuz 30, die jeweils vier Arme 21, 22, 23, 24 bzw. 31, 32, 33, 34 aufweisen. Der
Rahmen ist ein Teil der Präsentationsvorrichtung 1.
Der Rahmen ist während des Betriebs von außen nicht
sichtbar.
-
Die
beiden Armkreuze 20, 30 sind über dem Boden 40 senkrecht übereinander
angeordnet und im Wesentlichen deckungsgleich aufeinander projizierbar.
Sich einander im lichten Abstand gegenüberliegende Arme 21, 22, 23, 24, 31, 32, 33, 34 der
beiden Armkreuze 20, 30 bilden jeweils ein Armpaar aus.
An den äußeren Enden jedes Armpaares 21, 31; 22, 32; 23, 33, 24, 34 ist
jeweils eine Umlenkrolle 51, 52, 53, 54 drehbar
zwischen den Armen des Armpaares 21, 31; 22, 32; 23, 33 angeordnet.
Jede der Umlenkrollen 51, 52, 53, 54 steht
im Wesentlichen senkrecht zum Boden 40 und sie sind parallel
zueinander angeordnet und jeweils gleich weit vom ersten und zweiten
Armkreuz 20, 30 beabstandet.
-
Außen
um die vier Umlenkrollen 51, 52, 53, 54 ist
ein (nicht eingezeichnetes) Werbebanner gespannt, das vier Werbeabschnitte
aufweist.
-
1 zeigt
einen getakteten Antrieb 60 oder Schrittmotor, der über
einen Antriebsriemen 61 eine Antriebsumlenkrolle 51 antreibt.
Der Antriebsriemen 60 ist hier als Zahnriemen ausgebildet,
und er wirkt mit einer an der Antriebsumlenkrolle 51 auf
zugehöriger Höhe angeordneten Zahnriemenscheibe
zusammen.
-
In
der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist nur eine einzige Antriebsumlenkrolle 51 vorgesehen.
Es sind auch mehrere, vorzugsweise synchronisierte Antriebsumlenkrollen denkbar.
Die anderen drei Umlenkrollen sind passiv ausgebildet. Sie werden
durch das über sie abrollende Werbebanner gerollt.
-
Die
Antrieb 60 ist ein elektrischer Motor, der mittels einer
Antriebsbatterie mit Strom versorgt wird. Die Antriebsbatterie liefert
kontinuierlich über längere Zeit Strom.
-
Die
beiden Armkreuze 20, 30 sind über drei Abstandsstreben 71, 72, 73 positionsstabil
voneinander beabstandet angeordnet. Jede der drei Abstandsstreben 71, 72, 73 fixiert
jeweils die zwei Arme eines der Abstandstreben 71, 72, 73 zugeordneten Armpaares 21, 31; 22, 32; 23, 33.
In anderen nicht dargestellten Ausführungsformen sind vier
Abstandstreben vorgesehen, die jeweils zwischen zwei Armen verschiedener
Armpaare angeordnet sind.
-
Armlängen
der beiden Spannarme 24, 34 eines Spannarmpaares
sind gleichzeitig längenverstellbar. Die Längenverstellung
erfolgt mittels einer Spannvorrichtung 80, die über
zwei Seilzüge 81, 82 mittels eines Spannhebels 83 die
Längenverstellung der Spannarme 24, 34 vornimmt.
-
Insbesondere
gestattet die Spannvorrichtung 80 das einfache Einsetzen
und Entnehmen des in Umlaufrichtung geschlossenen Werbebanners. Dessen
umlaufende Länge ist so bemessen, dass es bei gespanntem,
d. h. langem Spannarmpaar 24, 34, außen
auf den Umlenkrollen 51, 52, 53, 54 aufliegt und
nicht herab rutscht, während das Werbebanner bei entspanntem,
d. h. kurzen Spannarmen 24, 34 leicht in Richtung
vom Boden 40 weg von dem Rahmen 10 abziehbar ist.
-
Die
Spannvorrichtung 80 erlaubt es auch, die Länge
der beiden Spannarme 24, 34 in einem Verstellbereich
kontinuierlich zu verändern und in der gewünschten
Stellung in dem Bereich zu fixieren. So ist es möglich,
das um die vier Umlenkrollen 51, 52, 53, 54 umlaufende
Werbebanner zu spannen. Mit Hilfe der Spannvorrichtung 80 sind
auf das Material angepasste Spanndruckeinstellungen des Werbebanners 90 einstellbar.
Darüber hinaus gleicht die federelastisch nachgebende und
andrückende Spannvorrichtung 80 thermisch bedingte
Längenveränderungen des Werbebanners 90 automatisch
aus.
-
Die
Draufsicht in 2 zeigt den Rahmen 10 mit
den vier Umlenkrollen 51, 52, 53, 54 sowie
das auf ihnen aufliegende umlaufende Werbebanner 90 und
die Spannvorrichtung 80. Die äußeren
Abmessungen der gesamten Präsentationsvorrichtung 1 in einem
horizontalen Querschnitt werden im Wesentlichen durch das umlaufende
Werbebanner 90 bestimmt. Die vier Arme 21, 22, 23, 24 des
ersten Armkreuzes 20 sind von einer Mittelachse M ausgehend im
Wesentlichen gleich lang, wobei nur die Länge des Spannarms 24 senkrecht
zur Mittelachse M im Spannbereich veränderbar ist.
-
3 zeigt
den bodenabseitigen und den bodenseitigen in ihrer jeweiligen Längsrichtung
L längenveränderlichen Spannarm 24 bzw. 34 in
einer seitlichen Schnittansicht. Jeder der beiden Spannarme 24, 34 weist
ein Grundrohr 241, 341 und eine zugehörige
Schubhülse 242, 342 auf, die über
das äußere Ende des zugehörigen Grundrohres 241, 341 geführt
sind. An den einander zugewandten Seiten der Schubhülsen 242, 342 ist
an deren innerem Ende jeweils eine Öse 243, 343 befestigt.
An der Öse 243, 343 ist jeweils ein Seilzug 81, 82 angeordnet,
das über Umlenkräder 84, 85 an
einem Spannhebel 83 befestigt ist. Durch Schwenkbewegung
des Spannhebels 83 sind die beiden Schubhülsen 242, 342 entlang
des zugeordneten Grundrohres 241, 341 verfahrbar.
Durch Entspannen des Spannhebels 83 in Form einer Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinn in 3 werden die beiden Schubhülsen 242, 342 ein Stück
weit auf das zugehörige Grundrohr 241, 341 gezogen
und die Länge beider Spannarme 24, 34 dementsprechend
verkürzt. Die zugehörige Spannumlenkrolle 54 bleibt
während des Entspannvorgangs senkrecht zum Boden 40 angeordnet
und sie wird relativ zu ihm verschoben.
-
4 zeigt
einen Teil der Spannvorrichtung 80. Sie zeigt einen äußeren
Abschnitt des bodenseitigen Spannarmes 34. Über
einen äußeren Abschnitt des Grundrohrs 341 ist
ein innerer Abschnitt der zugehörigen Schubhülse 342 gesteckt.
Die Schubhülse 342 weist an ihrem äußeren
Abschnitt innen ein Gegenlager 343 auf, das positionsfest
relativ zur Schubhülse 342 mit der Schubhülse 342 verbunden
ist. Durch das Gegenlager 343 ist zentral eine Stellschraube 344 in
Längsrichtung L durch die Schubhülse 342 geführt,
deren inneres Ende positionsstabil mit dem äußeren
Ende des Grundrohres 341 verbunden ist. Ein Stück
beabstandet vom äußeren Ende des Grundrohres 341 ist
eine Druckplatte 345 entlang der Stellschraube 344 verstellbar
vorgesehen. Zwischen Druckplatte 345 und Gegenlager 343 ist
eine Druckfeder 346 angeordnet. Durch Einstellen des Abstandes
zwischen Druckplatte 345 und Gegenlager 343 ist
es möglich, die Rückstellkraft der Schubhülse 342 gegenüber
dem Grundrohr 341 einzustellen. Die Länge des
Spannarmes 34 ist federelastisch veränderlich
und gleicht so durch federelastisches Verfahren von Schubhülse 342 und
Grundrohr 341 Unregelmäßigkeiten während
des Betriebs aus und verhindert damit die Gefahr extremer Beanspruchungen,
die sogar zum Reißen des umlaufenden Werbebanners 90 führen
können. Die Spannvorrichtung 80 dient auch zum
zeitweiligen Verkürzen der beiden Spannarme 24, 34,
um das Transporttuch zu entnehmen bzw. um das Werbebanner 90 über
den Rahmen 10 zu ziehen. Am bodenseitigen Ende der Spannrolle 54 ist
eine Bordscheibe 541 vorgesehen, die ein Abrutschen des
Werbebanners 90 während des Betriebs mit verhindert.
-
5 zeigt
in einem Querschnitt einen oberen, dem Boden abgewandten Abschnitt
einer der vier Umlenkrollen 53. Umlaufend entlang des Umfangs
der Umlenkrolle 53 sind Führungszapfen 531 äquidistant
beabstandet voneinander vorgesehen. Entsprechend dem Abstand der
Führungszapfen 531 weist das Werbebanner 90 in
gleichem Abstand voneinander äquidistant beabstandete Löcher 91 auf,
in die während des Betriebs die Führungszapfen 531 fortlaufend
eingreifen. Die Führungszapfen 531 sind an einer
Hülse 532 angeordnet, die am oberen Abschnitt
jeder der vier Umlenkrollen 51, 52, 53, 54 aufgestülpt
ist und gegenüber der Umlenkrolle 51, 52, 53, 54 positionsfest
und nicht verrutschbar befestigt ist.
-
Die
Hülse 532 mit Führungszapfen 531 ist
in 6 dargestellt.
-
7 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht die gesamte Präsentationsvorrichtung 1 mit
an dem Boden zugewandten Ende vorgesehenen Rädern 100.
Die Präsentationsvorrichtung 1 ist auf einer Plattform 101 angeordnet,
die in Art eines Kfz-Anhängers ausgestaltet ist. Der Anhänger
weist neben den beiden Rädern 100 und der Plattform 101,
einen Haken 102 an einer Deichsel 103 für
eine Anhängerkupplung eines Kfz auf. Der (nicht dargestellte)
Rahmen 10 ist von einem Gehäuse 2 mit
vier identisch dimensionierten Werbeflächen 3a, 3b, 3c, 3d abgedeckt
und fest mit der Plattform 101 verbunden.
-
Während
des Betriebs sind die vier Werbeflächen 3a, 3b, 3c, 3d an
der Präsentationsvorrichtung 1 durch vorbeigehende
Passanten zu besichtigen. Der getaktete Antrieb 60 ist
so ausgestaltet, dass das Werbebanner 90 in einer Schrittphase
vortreibt und in einer Stoppphase stoppt. Das Werbebanner weist
in diesem Fall vier in Transportrichtung hintereinander angeordnete
Werbeabschnitt 90a, 90b, 90c, 90d auf.
während der Stoppphase ist jeder der Werbeabschnitte 90a, 90b, 90c, 90d in
einer Werbefläche 3a, 3b, 3c, 3d angeordnet
und für Passanten zu besichtigen. In der Schrittphase wird
das Werbebanner 90 soweit vor transportiert, dass jeder Werbeabschnitt 90a, 90b, 90c, 90d auf
der in Transportrichtung des Werbebanners 90 folgenden
Werbefläche 3a, 3b, 3c, 3d präsentiert
wird. Im wiederum folgenden Takt läuft das Werbebanner 90 so
weit weiter, bis der Werbeabschnitt 90a 90b 90c 90d vollständig
auf der wiederum nachfolgenden Werbefläche 3a, 3b, 3c, 3d zu
erkennen ist. Die erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung 1 präsentiert
somit ständig alle an ihr angebrachten Werbeabschnitte 3a, 3b, 3c, 3d.
Es ist nie einer der Werbeabschnitte 3a, 3b, 3c, 3d verdeckt.
-
Im
Innern der Präsentationsvorrichtung 1 ist eine
(nicht eingezeichnete) Beleuchtung vorgesehen. Von dem umlaufenden
backlight-fähigen Werbebanner 90 ist in das Innere
des Gehäuses 2 beabstandet eine sich vom bodenseiten
Ende bis zum bodenabseitigen Ende des Rahmens 10 erstreckende Beleuchtung
vorgesehen. Die Beleuchtung kann, in vorzugsweise vier Teilbeleuchtungen
unterteilt sein, wobei jede der Teilbeleuchtungen einer Werbefläche zugeordnet
ist und jede der Teilbeleuchtungen mehrere in Gruppen angeordnete
LEDs aufweist, wobei die Gruppen der LEDs in vertikaler Richtung
voneinander beabstandet und die ihnen jeweils zugeordnete Werbefläche 3a, 3b, 3c, 3d gleichmäßig
hinterleuchten.
-
Der
getaktete Antrieb wirkt zur präzisen und fortwährend
neuen Ermittlung der Schrittweite mit einem am umlaufenden Rand
des Werbebanners 90 relativ positionsstabil zum Rahmen 10 angeordneten induktiven
Näherungssensor zusammen. Der induktive Näherungssensor
wirkt mit entlang des Werbebanners 90 und zum Werbebanner 90 positionsstabil angeordneten
Metalleinbringungen zusammen. Die Metalleinbringungen laufen während
des Transports am Sensorbereich des induktiven Näherungssensors vorbei
und erzeigen einen elektrischen Impuls, der die Taktung des Antriebs
steuert, indem er den Antrieb von der Schrittphase in die Stoppphase
schaltet. Ein Zeitschaltkreis schaltet den Antrieb nach einer einstellbaren
Zeitspanne wieder vom der Stoppphase in die Schrittphase.
-
- 1
- Präsentationsvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3a
- Werbefläche
- 3b
- Werbefläche
- 3c
- Werbefläche
- 3d
- Werbefläche
- 10
- Rahmen
- 20
- Armkreuz
- 21
- Antriebsarm
- 22
- Arm
- 23
- Arm
- 24
- Spannarm
- 30
- Armkreuz
- 31
- Antriebsarm
- 32
- Arm
- 33
- Arm
- 34
- Spannarm
- 40
- Boden
- 44
- Boden
- 51
- Antriebsumlenkrolle
- 52
- Umlenkrolle
- 53
- Umlenkrolle
- 54
- Spannumlenkrolle
- 60
- Antrieb
- 61
- Antriebsriemen
- 71
- Abstandsstrebe
- 72
- Abstandsstrebe
- 73
- Abstandsstrebe
- 80
- Spannvorrichtung
- 81
- Seilzug
- 82
- Seilzug
- 83
- Spannhebel
- 84
- Umlenkrad
- 85
- Umlenkrad
- 90
- Werbebanner
- 90a
- Werbeabschnitt
- 90b
- Werbeabschnitt
- 90c
- Werbeabschnitt
- 90d
- Werbeabschnitt
- 91
- Loch
- 100
- Rad
- 101
- Plattform
- 102
- Haken
- 103
- Deichsel
- 241
- Grundrohr
- 242
- Schubhülse
- 243
- Öse
- 341
- Grundrohr
- 342
- Schubhülse
- 343
- Gegenlager
- 344
- Stellschraube
- 345
- Druckplatte
- 346
- Druckfeder
- 541
- Bordscheibe
- 531
- Führungszapfen
- 532
- Hülse
- L
- Längsrichtung
- M
- Mittelachse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202005012977
U1 [0002]
- - EP 0801371 [0003]
- - DE 69432026 [0004]
- - DE 8906474 U1 [0005]