DE202010004111U1

DE202010004111U1 - In Vakuumverglasung angeordneter Stützkörper

Info

Publication number: DE202010004111U1
Application number: DE202010004111U
Authority: DE
Original assignee: Beijing Synergy Vacuum Glazing Technology Co Ltd
Current assignee: Beijing Synergy Vacuum Glazing Technology Co Ltd
Priority date: 2009-04-10
Filing date: 2010-03-24
Publication date: 2010-06-17
Anticipated expiration: 2020-03-25
Also published as: FR2944313B3; US20100260950A1; GB2469376A; JP3160269U; FR2944313A3; CN201377262Y; CA2698936A1; GB201005610D0

Abstract

Stützkörper, der in einer Vakuumverglasung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Stützkörper ringförmig oder säulenförmig ist, wobei wenigstens eine Nut, deren Tiefe nicht größer ist als die Dicke des genannten Stützkörpers, an der oberen Oberfläche und/oder der unteren Oberfläche des genannten Stützkörpers ausgebildet ist.

Description

Gebiet der Erfindung
Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft einen Stützkörper mit neuen Strukturen, der in einer Vakuumverglasung angeordnet ist.
Allgemeiner Stand der Technik
Es ist gut bekannt, dass die Grundstruktur einer Vakuumverglasung hergestellt wird, indem zwei Tafelglasscheiben mit im Wesentlichen der gleichen Größe einander gegenüberliegend angeordnet werden, versiegelt werden und durch Vakuumpumpen eine Vakuumschicht gebildet wird, wodurch die physikalischen Wärmedämmungs- und Schalldämmungseigenschaften realisiert werden, was einen enormen Bereich von Möglichkeiten für die Anwendung der Vakuumverglasung in Gebäudeeinrichtungen eröffnet. Eine zwischen diesen beiden Glasscheiben angeordnete Stützkörpergruppe hält großem Druck stand. Die Struktur der in Vakuumverglasung angeordneten Stützkörper, die im Stand der Technik verwendet werden, ist zylindrisch, ringförmig, oval, trommelförmig, C-förmig, kreuzförmig, usw. Die zylindrischen und ringförmigen Stützkörper gehören zu den häufiger verwendeten der oben beschriebenen Stützkörper. Die Struktur dieser beiden Stützkörper, die speziell in der chinesischen Patentschrift Nr. 95108228.0 beschrieben werden, deren Erfinder auch der Erfinder der vorliegenden Erfindung ist, weist jedoch Nachteile auf. Der zylindrische Stützkörper hat eine schlechte Transparenz, große Kontaktflächen mit dem Glas und eine hohe Wärmeleitung. Darüber hinaus ist, da die auf die Stützkörper wirkende Kraft hauptsächlich auf den Randbereich konzentriert ist, der Mittelteil wärmeleitend und nimmt wenig Druck auf. Des Weiteren bleibt an den oberen und unteren Oberflächen des Stützkörpers nach dem Evakuieren noch Restgas zurück und das Restgas kann nicht abgelassen werden. Der ringförmige Stützkörper ist, verglichen mit dem zylindrischen Stützkörper, weiter verbessert, sein mittlerer Teil, der wenig Druck aufnahm, ist weggenommen, wodurch Material gespart und die Wärmeleitung verringert wird; das Restgas im Mittelteil kann aber immer noch nicht abgelassen werden, was den Vakuumgrad der Vakuumverglasung reduziert. Der C-förmige Stützkörper weist an der Basis des ringförmigen Stützkörpers eine Aussparung auf; sie löst zwar das Problem des Ablassens des inneren Restgases, bringt aber Schwierigkeiten bei der Herstellung des C-förmigen Stützkörpers mit sich, weil die Stützkörper, wenn die Größe der Öffnung die Dicke des Stützkörpers übersteigt, sich ineinander verhaken, was die Stützkörperanordnung erschwert.
Zusammenfassung
Eine Aufgabe dieses Gebrauchsmusters ist es, einen in einer Vakuumverglasung angeordneten Stützkörper mit neuen Strukturen bereitzustellen, die die oben beschriebenen Probleme überwinden können.
Der in Vakuumverglasung angeordnete Stützkörper dieses Gebrauchsmusters ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper ringförmig oder säulenförmig ist, wobei wenigstens eine Nut, deren Tiefe nicht größer ist als die Dicke des Stützkörpers, an der oberen Oberfläche und/oder der unteren Oberfläche des Stützkörpers ausgebildet ist. Der Stützkörper könnte aus metallischem Material wie z. B. Edelstahl oder einem anderen Metall oder einer Legierung hergestellt sein, dessen/deren Härte groß genug ist, oder aus nichtmetallischem Material wie z. B. Keramik oder Spezialglas.
Der so ausgebildete Vakuumverglasungsstützkörper dieses Gebrauchsmusters hat die vorteilhaften technischen Wirkungen, dass er bessere Wärmedämmung und leichtes Absaugen von Luft realisiert, während er eine gute Stützwirkung hat, und es einfach ist, den Stützkörper herzustellen, und auch, ihn während der Herstellung der Vakuumverglasung anzuordnen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 zeigt Beispiele für den in Vakuumverglasung angeordneten Stützkörper dieses Gebrauchsmusters.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Zunächst ist zu beachten, dass dieses Gebrauchsmuster zwar in seinem Sinn durch die Verwendung einer runden Form illustriert wird, der in einer Vakuumverglasung angeordnete Stützkörper dieses Gebrauchsmusters aber jede beliebige andere Form verwenden kann, wie z. B. ein regelmäßiges Polygon, eine Ellipse usw. Der Schutzumfang dieses Gebrauchsmusters wird von den angehängten Ansprüchen definiert.
Wie in 1 dargestellt, ist die Anzahl von Nuten an der einzelnen Oberfläche des runden ringförmigen Stützkörpers in (a)–(d) wenigstens eine, aber zwei oder mehr sind praktisch auch möglich. Eine Oberfläche eines zylindrischen Stützkörpers (d. h. säulenförmiger Stützkörper mit rundem Querschnitt) ist mit wenigstens einer Nut versehen und die Nut an der oberen Oberfläche könnte parallel zu der Nut an der unteren Oberfläche (siehe 1) oder mit ihr überkreuzt sein. Darüber hinaus können mehrere Nuten symmetrisch an einer Oberfläche angeordnet sein. Die Anzahl von Nuten ist nicht begrenzt, vorzugsweise ist die Anzahl von Nuten der oberen Oberfläche aber die gleiche wie die Anzahl von Nuten der unteren Oberfläche, wenn die obere Oberfläche und die untere Oberfläche beide mit Nuten versehen sind. Theoretisch sind die Flächen des Stützkörpers, die die obere und die untere Tafelglasscheibe berühren, kleiner und die Wärmedämmungswirkung ist besser, wenn es mehr Nuten gibt. Die Anzahl von Nuten sollte aber nicht zu groß sein, da Punktkontakte zwischen den Stützkörpern und der oberen und unteren Tafelglasscheibe erscheinen können, die unerwünschte Bruchbelastung verursachen.
Die Oberfläche des zylindrischen Stützkörpers kann mit mehreren Nuten versehen sein, deren Anzahl nicht begrenzt ist, während es offensichtlich Nuten an nur einer Oberfläche geben könnte. Vorzugsweise entspricht die Anzahl und Position von Nuten der oberen Oberfläche der Anzahl und Position von Nuten der unteren Oberfläche.
Die Formen des äußeren Randbereichs des zylindrischen Stützkörpers sowie die inneren und äußeren Randbereiche des ringförmigen Stützkörpers können Polygone jeder Art sein und die Zahl der Nuten an ihrer Oberfläche ist nicht begrenzt.
Der Stützkörper des Gebrauchsmusters könnte aus metallischem Material wie z. B. Edelstahl oder einem anderen Metall oder einer Legierung hergestellt sein, dessen/deren Härte groß genug ist, oder aus nichtmetallischem Material wie z. B. Keramik oder Spezialglas.
Die vorteilhaften technischen Wirkungen dieses Gebrauchsmusters könnten wie folgt zusammengefasst werden:
Erstens, in Bezug auf Kraft, nimmt der runde ringförmige Stützkörper an seinem Randbereich gleichmäßige Kraft auf, während der C-förmige Stützkörper ungleichmäßige Kraft aufnimmt; zweitens, in Bezug auf Wärmeleitung, verwendet der runde C-förmige Stützkörper weniger Material, wodurch die von dem runden ringförmigen Stützkörper geleitete Wärme verringert wird; drittens entspricht die Funktion der offenen Nuten an der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche des runden ringförmigen Stützkörpers der eines Luftauslassdurchgangs zum Ablassen des inneren Gases. Die offenen Nuten an der Oberfläche des zylindrischen Stützkörpers tragen auch zum Ablassen des Gases der Oberfläche bei.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- CN 95108228 [0002]

Claims

Stützkörper, der in einer Vakuumverglasung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Stützkörper ringförmig oder säulenförmig ist, wobei wenigstens eine Nut, deren Tiefe nicht größer ist als die Dicke des genannten Stützkörpers, an der oberen Oberfläche und/oder der unteren Oberfläche des genannten Stützkörpers ausgebildet ist.