DE202010002438U1 - Beaufschlagungseinrichtung für und/oder mit einer Pressvorrichtung - Google Patents

Beaufschlagungseinrichtung für und/oder mit einer Pressvorrichtung Download PDF

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Abstract

Beaufschlagungseinrichtung für eine Pressvorrichtung mit einer oder mehreren Walzen und zumindest einem Band, insbesondere Bandpresse zum Flüssigkeitsentzug aus einem Gut, wie z. B. Obst, Gemüse, Früchte oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungseinrichtung (50a; 50b) vorgesehen ist,
a) um zumindest eine Walze (10) in eine gewünschte Stellung zu bringen; und/oder
b) um zumindest eine Walze (10) und/oder das zumindest eine Band (20) bestimmbar zu bewegen; und/oder
c) um zumindest eine Walze (10) und/oder das zumindest eine Band (20) so zu bewegen, dass vorzugsweise verschmutzte Walzenbereiche zumindest einer Walze (10) gezielt zugänglich gemacht werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Beaufschlagungseinrichtung für eine Pressvorrichtung, vorzugsweise eine Bandpresse, insbesondere eine Zweibandpresse, Einbandpresse oder Siebbandpresse, zum Flüssigkeitsentzug aus einem Gut, wie z. B. Obst, Gemüse, Früchte oder dergleichen.
  • Bandpressen z. B. zum Auspressen von Obst oder Gemüse sind im Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Derartige Bandpressen sollten stets nach Betriebsende gründlich gereinigt werden. Eine Reinigung kann z. B. ausgeführt werden, indem mit einem Wasserschlauch Wasser in die laufende Bandpresse gespritzt wird, was jedoch gefährlich sein kann, da Teile unbeabsichtigt in die laufende Bandpresse gelangen können. Ferner führt ein bloßes Einspritzen von Wasser oftmals nicht zu ausreichenden Reinigungsergebnissen, da mit dem bloßen Einspritzen stark anhaftende Verschmutzungen nicht entfernt werden können.
  • Ein gründliches Reinigen kann erfordern, dass ein Benutzer mittels einem Tuch, einer Bürste oder ähnlichem z. B. an der Walze stark anhaftende Verschmutzungen, die durch das bloße Einspritzen von Wasser nicht entfernt wurden, entfernt. Ein derartiges Reinigen darf aber nur bei stehender Bandpresse erfolgen. Ein Hineinfassen in eine laufende Bandpresse birgt erhebliche Verletzungsgefahren, weshalb viele Bandpressen- Betriebsanleitungen ein Hineingreifen in die laufende Bandpresse untersagen.
  • Nachteilig ist aber, dass bei stehenden Bandpressen nur ein Teilbereich der zu reinigenden Walzen für Benutzer zugänglich ist, während oft größere Teilbereiche von den Bändern bedeckt werden, somit nicht zugänglich sind und folglich ein gründliches Reinigen erschwert oder sogar unmöglich ist.
  • Zwar besteht die Möglichkeit, die Bandpressen kurz ein- und dann wieder auszuschalten, wodurch die Walzen und Bänder bewegt und damit zufallsabhängig zu reinigende Teilbereiche zugänglich gemacht werden oder nicht, je nachdem, in welcher Stellung die Walze zum Stillstand kommt. Jedoch kann durch das Ein- und Ausschalten der Bandpressen die Bewegung der Walzen und Bänder nicht so (vor-)bestimmt werden, dass gezielt verschmutzte Bereiche zum Reinigen zugänglich gemacht werden. Es hängt vom Zufall ab, wo die Walzen und Bänder zum Stehen kommen, so dass oftmals einige Versuche erforderlich sind, um die verschmutzten Teilbereiche so freizulegen, dass sie gereinigt werden können. Das Ein- und wieder Ausschalten ist ferner zeitintensiv und unkomfortabel.
  • In Anbetracht obiger Ausführungen wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass ein Bedarf an der Lösung oder Überwindung oben beschriebener Probleme oder Nachteile besteht. Diese Erfindung bezieht sich auf diesen Bedarf des Standes der Technik sowie auf andere Bedürfnisse, die Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich werden.
  • Die sich aus vorstehend Genanntem ergebenden Aufgaben können im Wesentlichen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Ausführungsformen beschränkt, die sämtliche eingangs genannten Probleme oder Nachteile des Standes der Technik beseitigen. Vielmehr beansprucht die Erfindung auch allgemein Schutz für die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Beaufschlagungseinrichtung für eine Pressvorrichtung zum Flüssigkeitsentzug aus einem Gut, wie z. B. Obst, Gemüse, Früchte oder dergleichen bereitgestellt. Die Pressvorrichtung kann z. B. eine Bandpresse, eine Zweibandpresse, eine Einbandpresse oder eine Siebbandpresse sein. Die Pressvorrichtung umfasst eine oder mehrere Walzen (insbesondere eine Vielzahl von Press- und Umlenkwalzen) und ein oder mehrere Bänder.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann vorgesehen sein, um zumindest eine Walze in eine gewünschte (insbesondere vom Benutzer bestimmbare) Stellung bzw. Position zu bringen, vorzugsweise indem die zumindest eine Walze in einer gewünschten Stellung zum Stillstand gebracht werden kann.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann auch vorgesehen sein, um zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band vom Benutzer bestimmbar zu bewegen. Insbesondere kann eine bestimmbare abschnittsweise Bewegung zumindest einer Walze erzielt werden. Es ist möglich, die Beaufschlagungseinrichtung so vorzusehen, dass z. B. die Drehgeschwindigkeit, das Ausmaß der Drehbewegung (z. B. eine viertel Drehung oder eine halbe Drehung einer Walze, etc.) oder die Art der Drehung (z. B. kontinuierlich, intermittierend, etc.) vom Benutzer bestimmt werden kann.
  • Ferner kann die Beaufschlagungseinrichtung vorgesehen sein, um zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band so zu bewegen, dass vorzugsweise verschmutzte Walzenbereiche zu mindest einer Walze gezielt (insbesondere vom Benutzer bestimmbar) zugänglich gemacht werden. Somit können verschmutzte Walzenbereiche gezielt freigelegt bzw. zugänglich gemacht werden, wodurch ein Reinigen der verschmutzten Walzenbereiche vorzugsweise bei stehender oder ungefährlich langsam laufender Pressvorrichtung z. B. mittels Abwischens, Abbürstens, etc. oder gezieltem Abspritzen ermöglicht wird.
  • Beispielsweise kann ein Benutzer die Beaufschlagungseinrichtung z. B. mit Muskelkraft betätigen, um die zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band zu bewegen, während ein zweiter Benutzer eine Walze über ihren gesamten Umfang reinigen kann.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung ist somit vorzugsweise vorgesehen, um zumindest eine Walze in eine vom Benutzer bestimmbare Stellung zu bringen (bzw. in einer vom Benutzer gewünschten Stellung zum Stillstand zu bringen) und/oder auf eine vom Benutzer bestimmbare Art und Weise zu bewegen.
  • Vorteilhaft besteht kein Bedarf mehr, die Walzen und Bänder unter Verletzungsgefahr und entgegen Warnungen in Betriebsanleitungen bei laufender Pressvorrichtung zu reinigen und es hängt nicht mehr vom Zufall ab, wo die Walzen zum Stehen kommen. Folglich kann die Walzen- und/oder Bandreinigung sicherer, effektiver, schneller und komfortabler ausgeführt werden.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann vorgesehen sein, um zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band mit kleiner Drehgeschwindigkeit zu drehen, insbesondere einer Drehgeschwindigkeit, die kleiner ist als die im Pressbetrieb. Dadurch kann zumindest eine Walze in einer bestimmten Stellung zum Stillstand kommen und/oder gezielt bzw. bestimmbar abschnittsweise bewegt werden.
  • Somit ist ein vektorvorbestimmter Halt möglich und damit insbesondere auch ein abschnittsweises Reinigen von einer oder mehreren Walzen im Stillstand oder bei ungefährlich langsam drehender Walze und Band.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung ist insbesondere vorgesehen zur Nachrüstung von Pressvorrichtungen, um deren Reinigungsvorgänge sicherer und komfortabler zu gestalten. Die Beaufschlagungseinrichtung kann aber auch in z. B. noch nicht verkaufte Pressvorrichtungen integriert werden.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann einen Eingriffsmechanismus und einen Gegenmechanismus zur Verfügung stellen.
  • Der Eingriffsmechanismus und der Gegenmechanismus sind aufeinander abgestimmt, um in kraftübertragenden bzw. drehmomentübertragenden Eingriff zu gelangen. Der Gegenmechanismus ist vorgesehen, um den Eingriffsmechanismus zu beaufschlagen, der daraufhin die zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band in Bewegung versetzt.
  • Der Eingriffsmechanismus ist vorzugsweise an der Pressvorrichtung anzubringen. Es ist aber auch möglich, bereits an der Pressvorrichtung bestehende Strukturen als Eingriffsmechanismen für den Gegenmechanismus zu nutzen. Insbesondere ist der Eingriffsmechanismus vorgesehen, um an der Pressvorrichtung befestigt zu werden, z. B. an oder in einer Walze und/oder an oder in einer Welle einer Walze (vorzugsweise der Welle einer Antriebswalze). Eine Antriebswalze ist vorteilhaft, da diese oftmals eine raue bzw. griffige, meist aus Kunststoff bestehende Oberfläche aufweist, die auch ein entspanntes Band noch in Bewegung halten kann, und damit besonders geeignet ist zum axialen Antrieb.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann ein Adapterstück umfassen, das an der Pressvorrichtung zu befestigen ist und einen Eingriffsmechanismus aufweist, um von dem Gegenmechanismus beaufschlagt zu werden. Das Adapterstück kann insbesondere mit einem Ende an oder in einem Ende einer Welle einer Walze (vorzugsweise der Welle der Antriebswalze) befestigt werden und am anderen Ende den Eingriffsmechanismus aufweisen.
  • Das Adapterstück kann an das Ende der Welle insbesondere ein- oder aufgeschraubt oder angeschweißt werden.
  • Der Eingriffsmechanismus und/oder der Gegenmechanismus kann ein Gewinde, einen Innen-Mehr-Kant, einen Außen-Mehr-Kant, eine Innenverzahnung, eine Außenverzahnung oder jedwede anderen Kraft- bzw. Drehmomentübertragenden Strukturen umfassen.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann ein Getriebe mit oder ohne Kupplung umfassen. Insbesondere kann die Beaufschlagungseinrichtung über das Getriebe mit oder ohne Kupplung mit der Pressvorrichtung, insbesondere mit zumindest einer Walze und/oder der Welle einer Walze verbunden werden.
  • Die Innenverzahnung kann z. B. an einem Hohlring (z. B. aus Metall) vorgesehen sein, der an oder in einer Walze zu befestigen ist. Es ist auch möglich, dass die Beaufschlagungseinrichtung ein flexibles Teil (z. B. aus Kunststoff) mit einer Verzahnung umfasst, das an einer Walze zu befestigen ist, um eine Innenverzahnung bereitzustellen.
  • Der Hohlring oder das flexible Teil können an die Pressvorrichtung geschraubt und/oder geklebt oder auf andere Art und Weise befestigt werden.
  • Die Innenverzahnung kann an einem Innenumfang einer umlaufenen Vorkragung an einem axialen Ende einer Walze angeordnet werden. Die Vorkragung kann ein Teil der Mantelfläche einer Walze sein oder eine im Wesentlichen ringförmige Verlängerung der Mantelfläche einer Walze.
  • Es ist möglich, die Beaufschlagungseinrichtung so an der Pressvorrichtung zu befestigen, dass im Eingriffszustand zwischen Gegenmechanismus und Eingriffsmechanismus die Rotationsachse des Gegenmechanismus koaxial ist zur Rotationsachse des Eingriffsmechanismus oder die Rotationsachse des Gegenmechanismus beabstandet und parallel zur Rotationsachse des Eingriffsmechanismus ist.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann eine Sicherungseinrichtung umfassen, die dafür sorgt, dass der Gegenmechanismus im Pressbetrieb außer Eingriff von dem Eingriffsmechanismus ist. Beispielsweise kann die Sicherungseinrichtung ein Vorspannmittel umfassen. Insbesondere ist der Gegenmechanismus gegen den Widerstand des Vorspannmittels mit dem Eingriffsmechanismus in Eingriff bringbar. Das Vorspannmittel kann eine Vorspannung erzeugen, die den Gegenmechanismus in Richtung weg vom Eingriffsmechanismus beaufschlagt. Vorteilig kann der Eingriff zwischen Gegenmechanismus und Eingriffsmechanismus automatisch gelöst werden, nachdem ein Benutzer die Walze in eine gewünschte Stellung gebracht hat. Somit kann sichergestellt werden, dass im Pressbetrieb der Gegenmechanismus mit dem Eingriffsmechanismus nicht in Eingriff steht. Folglich wird eine Schutzvorrichtung bereitgestellt, damit im Pressbetrieb von der Beaufschlagungseinrichtung keine Gefahr für die Benutzer ausgeht, z. B. durch abstehende drehende Teile. Die Sicherungseinrichtung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Beaufschlagungseinrichtung z. B. fest am Rahmen der Pressvorrichtung befestigt ist.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann einen von Hand bzw. mit Muskelkraft betriebenen Antrieb und/oder einen motorischen Antrieb umfassen.
  • Während der mit Muskelkraft betriebene Antrieb vorzugsweise schnell und ohne Weiteres abnehmbar von der Pressvorrichtung ist, ist der motorische Antrieb vorzugsweise im Wesentlichen fest an der Pressvorrichtung befestigt.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann einen Antrieb aufweisen, der ein Handrad, eine Handkurbel, eine Kurbel, der Antriebsmotor der Pressvorrichtung, ein zum Antriebsmotor der Pressvorrichtung zusätzlicher Antrieb oder Motor, vorzugsweise elektrisch oder pneumatisch betrieben, insbesondere ein Schritt-Motor oder ein Getriebemotor, sein kann.
  • Der motorische Antrieb kann über eine Fernbedienung oder ein Kabel steuerbar sein.
  • Es kann auch eine elektronische Steuerung vorgesehen sein, um den motorischen Antrieb zu steuern.
  • Die Steuerung kann ein oder mehrere Programme umfassen, die zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band auf vorbestimmte Art und Weise bewegen und/oder in vorbestimmte Stellungen bringen kann.
  • Der motorische Antrieb kann somit so gesteuert werden, dass zumindest eine Walze in eine gewünschte Stellung gebracht wird und/oder zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band bestimmbar bewegt werden können und/oder zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band so bewegt werden können, dass vorzugsweise verschmutzte Walzenbereiche zumindest einer Walze gezielt zugänglich gemacht werden können, insbesondere um ein gezieltes Reinigen der verschmutzten Walzenbereiche bei stehender oder ungefährlich langsam laufender Pressvorrichtung zu ermöglichen.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, um zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen. Insbesondere kann zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band in entgegengesetzte Richtungen gedreht werden.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung kann eine Welle umfassen, die mit dem Antrieb verbunden oder verbindbar ist und/oder die an einem Ende die Außenverzahnung und vorzugsweise am anderen Ende den Antrieb (z. B. die Kurbel oder das Handrad) aufweist.
  • Ferner kann die Beaufschlagungseinrichtung ein Gehäuse umfassen, das an der Pressvorrichtung, insbesondere einem Rahmen der Pressvorrichtung zu befestigen ist. Vorzugsweise nimmt das Gehäuse abschnittsweise die Welle, das Vorspannmittel und eine Lagerung für die Welle auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Beaufschlagungseinrichtung so bemessen, dass eine Beaufschlagung gewährleistet werden kann, die die eine oder mehreren Walzen und das zumindest eine Band in Bewegung (Drehung) versetzen kann.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung, insbesondere der Antrieb ist vorgesehen, um die eine oder mehreren Walzen und/oder das zu mindest eine Band so langsam zu bewegen, dass zumindest eine Walze bei einer bestimmten (vom Benutzer gewünschten) Stellung zum Stillstand kommen kann, vorzugsweise um dann die Walze im Stillstand zu reinigen.
  • Die Erfindung umfasst auch eine Pressvorrichtung zum Flüssigkeitsentzug aus einem Gut, wie z. B. Obst, Gemüse, Früchte oder dergleichen. Die Pressvorrichtung kann z. B. eine Bandpresse, eine Zweibandpresse, eine Einbandpresse oder eine Siebbandpresse sein. Die Pressvorrichtung umfasst eine oder mehrere Walzen und zumindest ein Band und ist vorgesehen, um von einer Beaufschlagungseinrichtung wie oben beschrieben beaufschlagt zu werden.
  • Ferner umfasst die Erfindung eine Pressvorrichtung zum Flüssigkeitsentzug aus einem Gut, wie z. B. Obst, Gemüse, Früchte oder dergleichen. Die Pressvorrichtung kann z. B. eine Bandpresse, eine Zweibandpresse, eine Einbandpresse oder eine Siebbandpresse sein. Die Pressvorrichtung umfasst eine oder mehrere Walzen, zumindest ein Band und eine Beaufschlagungseinrichtung wie oben beschrieben.
  • Die Pressvorrichtung kann eine Verkleidung umfassen, die mittels eines Schnellverschlusses, vorzugsweise einer Klemm-, Klett-, Rast- und/oder Schnappverbindung, an der Pressvorrichtung montiert und demontiert werden kann.
  • Bei der Verkleidung handelt es sich insbesondere um die Verkleidung zum Bedecken der Welle einer Walze (vorzugsweise der Welle der Antriebswalze), mit der die Beaufschlagungseinrichtung in Eingriff zu bringen ist.
  • Die oben beschriebenen Merkmale und bevorzugten Ausführungsbeispiele sind beliebig miteinander kombinierbar.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Pressvorrichtung mit einer Beaufschlagungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine schematische Vorderansicht eines Teils der Pressvorrichtung und der Beaufschlagungseinrichtung gemäß 1;
  • 3 eine schematische Detailansicht eines Teils der Pressvorrichtung und der Beaufschlagungseinrichtung gemäß 1 und 2;
  • 4 eine Vorderansicht eines Teils einer Pressvorrichtung mit einer Beaufschlagungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Pressvorrichtung zum Flüssigkeitsentzug aus einem Gut, wie z. B. Obst, Gemüse, Früchte oder dergleichen, mit einer Beaufschlagungseinrichtung 50a gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • Mit Ausnahme der der Beaufschlagungseinrichtung 50a zugeordneten Merkmale kann die Pressvorrichtung der 1 eine im Wesentlichen herkömmliche Pressvorrichtung sein. Die Pressvorrichtung umfasst eine Vielzahl von Press- und Umlenkwalzen und ein Band 20, das die Presswalzen unterquert und die Umlenkwalzen überquert. Ferner ist ein Trichter T zu sehen, über den das zu pressende Gut der Pressvorrichtung zugeführt werden kann. Das zu pressende Gut durchläuft die Presswalzen (in 1 von rechts nach links), wobei die ausgepresste Flüssigkeit in einer Wanne WA gesammelt und über den Auslass A abgeführt werden kann. Die Pressvorrichtung wird von einem Antriebsmotor M angetrieben.
  • Insbesondere ist in 1 eine Walze 10 und das Band 20 zu sehen. Die Walze 10 ist eine Presswalze. Ferner hat die Walze 10 den größten Durchmesser der Presswalzen der Pressvorrichtung. Die Beaufschlagungseinrichtung 50a ist vorgesehen, um zumindest eine der Walzen in eine gewünschte Stellung zu bringen und/oder um zumindest eine der Walzen und/oder das zumindest eine Band 20 bestimmbar zu bewegen. Die Beaufschlagungseinrichtung kann auch vorgesehen sein, um zumindest eine der Walzen und/oder das zumindest eine Band so zu bewegen, dass vorzugsweise verschmutzte Walzenbereiche zumindest einer Walze gezielt zugänglich gemacht werden, insbesondere um ein gezieltes Reinigen der verschmutzten Walzenbereiche bei stehender oder ungefährlich langsam drehender Walze und/oder Band zu ermöglichen.
  • Ein Benutzer kann somit die Walzen in eine gewünschte Position bringen, verschmutzte Walzenbereiche freilegen bzw. zugänglich machen und diese verschmutzten Walzenbereiche dann vorzugsweise mittels Abwischens, Abbürstens oder gezieltem Abspritzen reinigen.
  • Ferner kann in 1 ein Eingriffsmechanismus 55a und ein Gegenmechanismus 65a zum in Eingriff gelangen mit und Beaufschlagen des Eingriffsmechanismus 55a gesehen werden. Der Eingriffsmechanismus 55a ist eine Innenverzahnung, während der Gegenmechanismus 65a eine entsprechende Außenverzahnung ist. Die Beaufschlagungseinrichtung 50a umfasst ferner einen Antrieb in Form einer Kurbel 66a, die den Gegenmechanismus 65a in Drehbewegung versetzen kann.
  • Der Eingriffsmechanismus 55a ist an einem Innenumfang an einem axialen Ende der Walze 10 vorgesehen, insbesondere an einer umlaufenen Vorkragung an einem axialen Ende der Walze 10 festgeschraubt, angeklebt oder angeschweißt. Die Vorkragung kann ein Teil der Mantelfläche der Walze 10 sein oder eine im Wesentlichen ringförmige Verlängerung der Mantelfläche der Walze 10. Die Beaufschlagungseinrichtung 50a ist so angeordnet, dass die Rotationsachse R1 des Gegenmechanismus 65b beabstandet und parallel zur Rotationsachse R2 des Eingriffsmechanismus 55b ist.
  • 2 zeigt eine schematische Vorderansicht der Pressvorrichtung und der Beaufschlagungseinrichtung 50a gemäß 1. Insbesondere kann die Walze 10, die an ihrem axialen Ende mit dem Eingriffsmechanismus 55a versehen ist, und der Gegenmechanismus 65a gesehen werden, der in den Eingriffsmechanismus 55a eingreift. Die Rotationsachse R1 des Gegenmechanismus 65a ist beabstandet von der Rotationsachse R2 des Eingriffsmechanismus 55a angeordnet. Die Beaufschlagungseinrichtung 50a umfasst einen Antrieb in Form der Kurbel 66a, die den Gegenmechanismus 65a in Drehbewegung versetzen kann, was wiederum den Eingriffsmechanismus 55a und somit die Walze 10, das Band 20 und damit die verbleibenden Press- und Umlenkwalzen in Drehbewegung versetzen kann. Das Bezugszeichen R kennzeichnet einen Rahmen der Pressvorrichtung.
  • 3 ist eine schematische Detailansicht der Beaufschlagungseinrichtung 50a gemäß 1 und 2. Wie in 3 zu sehen, umfasst die Beaufschlagungseinrichtung 50a ein Gehäuse 68. Das Gehäuse 68 ist gegenüberliegend der Walze 10 an dem Rahmen R fest angeschraubt. Die Beaufschlagungseinrichtung 50a umfasst eine Welle 67, die die Rotationsachse R1 definiert. An einem ersten axialen Ende der Welle 67 ist die Kurbel 66a vorgesehen und an einem zweiten axialen Ende der Wel le 67 ist der Gegenmechanismus 65a vorgesehen. Die Welle 67 ist abschnittsweise in dem Gehäuse 68 angeordnet und in diesem z. B. über ein Kugellager gelagert. In 3 steht der Gegenmechanismus 65a mit dem Eingriffsmechanismus 55a nicht in Eingriff. Der Gegenmechanismus 65a kann axial in Richtung zum Eingriffsmechanismus 55a bewegt werden, was durch den Pfeil P1 angedeutet ist, um den Gegenmechanismus 65a mit dem Eingriffsmechanismus 55a an der Walze 10 in Eingriff zu bringen.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung 50a umfasst ferner eine Sicherungseinrichtung in Form eines Vorspannmittels V, das in dem Gehäuse 68 aufgenommen ist. Der Gegenmechanismus 65a wird gegen den Widerstand des Vorspannmittels V mit dem Eingriffsmechanismus 55a in Eingriff gebracht. Wenn der Gegenmechanismus 65a in Eingriff gebracht wird mit dem Eingriffsmechanismus 55a, erzeugt das Vorspannmittel V eine Vorspannung, die den Gegenmechanismus 65a in Richtung weg vom Eingriffsmechanismus 55a beaufschlagt, was durch Pfeil P2 angedeutet ist. Vorteilig daran ist, dass sich der Eingriff zwischen Gegenmechanismus 65a und Eingriffsmechanismus 55a automatisch lösen kann, nachdem ein Benutzer die Walze 10 oder das Band 20 in eine gewünschte Stellung gebracht hat. Somit kann sichergestellt werden, dass im Pressbetrieb der Gegenmechanismus 65a vom Eingriffsmechanismus 55a gelöst ist und sich die Kurbel 66a nicht dreht.
  • 4 zeigt eine Vorderansicht eines Teils einer Pressvorrichtung mit einer Beaufschlagungseinrichtung 50b gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die Pressvorrichtung gemäß 4 kann mit Ausnahme der unterschiedlichen Beaufschlagungseinrichtung und einer modifizierten Schutzverkleidung weitgehend identisch zur Pressvorrichtung gemäß 13 ausgeführt sein, so dass auf die Beschreibung der Press vorrichtung gemäß 13 verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • In 4 wurde eine Schutzverkleidung abgeschraubt, um einen Teil des Antriebsmechanismus der Pressvorrichtung (einen oberen Zahnkranz Z1, einen unteren Zahnkranz Z2 und eine diese Zahnkränze Z1, Z2 verbindende Antriebskette K) freizulegen. Insbesondere wurde die Schutzverkleidung abgeschraubt, um Zugriff auf eine Welle W einer Walze (vorzugsweise die Antriebswalze) zu erlangen, an der auch der Zahnkranz Z2 positioniert ist. Ein axialer Endbereich der Welle W kann mit einem Eingriffsmechanismus 55b versehen werden oder bereits versehen sein, z. B. mit einem Innengewinde. Die Beaufschlagungseinrichtung 50b umfasst eine Kurbel 66b, die einen Eingriffsmechanismus 65b, z. B. ein Außengewinde, aufweist, das in das Innengewinde eingeschraubt werden kann. Die Rotationsachse R1 des Gegenmechanismus 65b ist koaxial zur Rotationsachse R2 des Eingriffsmechanismus 55b, wenn der Gegenmechanismus 65b in den Eingriffsmechanismus 55b eingreift. 4 zeigt einen solchen Zustand, in dem der Gegenmechanismus 65b in den Eingriffsmechanismus 55b eingreift. Somit sind der Eingriffsmechanismus 55b, der Gegenmechanismus 65b und die Rotationsachsen R1, R2 koaxial angeordnet, was sich daran zeigt, dass sich die Bezugszeichen W, 55b, R1, 65b und R2 im Wesentlichen auf den gleichen Abschnitt konzentrieren. Bezugszeichen R kennzeichnet schematisch einen Rahmen der Pressvorrichtung.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung 50b kann mit Muskelkraft betätigt werden und ist vorgesehen, um zumindest eine Walze (in 4 nicht gezeigt) in eine gewünschte Stellung zu bringen und/oder um zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band (in 4 nicht gezeigt) bestimmbar zu bewegen. Ferner ist es möglich, dass die Beaufschlagungseinrichtung 50b zu mindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band so bewegt, dass vorzugsweise verschmutzte Walzenbereiche zumindest einer Walze gezielt zugänglich gemacht werden, insbesondere um ein gezieltes Reinigen der verschmutzten Walzenbereiche bei stehender oder ungefährlich langsam laufender Pressvorrichtung zu ermöglichen.
  • Ein Benutzer kann somit die Walzen in eine gewünschte Position bringen, verschmutzte Walzenbereiche freilegen bzw. zugänglich machen und diese verschmutzten Walzenbereiche dann vorzugsweise mittels Abwischens, Abbürstens oder gezieltem Abspritzen reinigen.
  • Das Ab- und wieder Anschrauben herkömmlicher Verkleidungen, um den Eingriffsmechanismus 55b zugänglich zu machen, ist unkomfortabel und zeitaufwendig. Die Pressvorrichtung gemäß 4 kann deshalb eine Verkleidung (nicht gezeigt) umfassen, die mittels einem Schnellverschluss, vorzugsweise einer Klemm-, Klett-, Rast- und/oder Schnappverbindung, an der Pressvorrichtung schnell demontiert und schnell wieder montiert werden kann.
  • Ferner kann ein gewindeartiges Anschrauben des Gegenmechanismus 65b an den Eingriffsmechanismus 55b unkomfortabel, zeitaufwendig und deshalb unerwünscht sein. Es ist deshalb möglich, an die Welle W der Walze der 4 ein Adapterstück (nicht gezeigt) zu befestigen, z. B. anzuschrauben oder anzuschweißen. Das Adapterstück kann einen Eingriffsmechanismus aufweisen, der schnell und vorzugsweise gewindefrei mit dem Gegenmechanismus in Eingriff gelangen kann. Der Eingriffsmechanismus am Adapterstück und/oder der Gegenmechanismus an der Beaufschlagungseinrichtung kann z. B. ein Innen-Mehr-Kant oder ein Außen-Mehr-Kant sein.
  • Die Beaufschlagungseinrichtung gemäß der Erfindung kann vorteilhaft händisch bzw. mit Muskelkraft betätigt werden, z. B. über eine Kurbel, wie gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Jedoch ist es auch möglich, die Beaufschlagungseinrichtung mittels einem motorischen Antrieb anzutreiben. Beispielsweise kann die Beaufschlagungseinrichtung mittels einem zum Antriebsmotor M der Pressvorrichtung zusätzlichen Antrieb oder Motor (z. B. ein Schritt-Motor oder ein Getriebemotor; nicht dargestellt) angetrieben werden. Es ist auch möglich, dass die Beaufschlagungseinrichtung den Antriebsmotor der Pressvorrichtung umfasst, der jedoch so weiter- oder umgestaltet ist, dass er die erfindungsgemäße Bewegung und/oder Positionierung der zumindest einen Walze und/oder des zumindest einen Bands gewährleisten kann. Antriebsmotor und Beaufschlagungseinrichtung können somit eine Einheit oder voneinander getrennte Einheiten sein.
  • Der motorische Antrieb kann von einer Steuerung gesteuert werden. Die Steuerung kann ein oder mehrere Programme umfassen, die vorprogrammiert oder individuell vom Benutzer eingegeben werden können (z. B. Drehgeschwindigkeit, Ausmaß der Drehbewegung, Reinigungspositionen der Walze, etc.).
  • Die Beaufschlagungseinrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, um die zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band mit einer Drehgeschwindigkeit anzutreiben, die kleiner ist als die Drehgeschwindigkeit der zumindest einen Walze und/oder des zumindest einen Bands im Pressbetrieb, um ein sichereres Reinigen selbst bei drehender Walze(n) und/oder drehendem Band gewährleisten zu können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.

Claims (35)

  1. Beaufschlagungseinrichtung für eine Pressvorrichtung mit einer oder mehreren Walzen und zumindest einem Band, insbesondere Bandpresse zum Flüssigkeitsentzug aus einem Gut, wie z. B. Obst, Gemüse, Früchte oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungseinrichtung (50a; 50b) vorgesehen ist, a) um zumindest eine Walze (10) in eine gewünschte Stellung zu bringen; und/oder b) um zumindest eine Walze (10) und/oder das zumindest eine Band (20) bestimmbar zu bewegen; und/oder c) um zumindest eine Walze (10) und/oder das zumindest eine Band (20) so zu bewegen, dass vorzugsweise verschmutzte Walzenbereiche zumindest einer Walze (10) gezielt zugänglich gemacht werden können.
  2. Beaufschlagungseinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Beaufschlagungseinrichtung (50a; 50b) einen Eingriffsmechanismus (55a; 55b) und/oder einen Gegenmechanismus (65a; 65b) zum Beaufschlagen des Eingriffsmechanismus (55a; 55b) bereitstellt.
  3. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–2, wobei der Eingriffsmechanismus (55a; 55b) an der Pressvorrichtung anzubringen ist, vorzugsweise an oder in einer Walze (10) und/oder an oder in einer Welle (W) einer Walze.
  4. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–3, umfassend ein Adapterstück, das an der Pressvorrichtung, insbesondere einer Welle (W) einer Walze, zu befestigen ist und einen Eingriffsmechanismus aufweist, um von dem Gegenmechanismus beaufschlagt zu werden.
  5. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 2–4, wobei der Eingriffsmechanismus (55a; 55b) und/oder der Gegenmechanismus (65a; 65b) zumindest eines von folgenden umfasst: a) ein Gewinde (55b; 65b); b) einen Innen-Mehr-Kant; c) einen Außen-Mehr-Kant; d) eine Innenverzahnung (55a); e) eine Außenverzahnung (65a).
  6. Beaufschlagungseinrichtung gemäß Anspruch 5, wobei a) die Innenverzahnung (55a) an einem Hohlring vorgesehen ist, der an einer Walze (10) zu befestigen ist; oder b) eine Verzahnung an einem flexiblen Teil vorgesehen ist, das an einer Walze (10) zu befestigen ist, um eine Innenverzahnung (55a) bereitzustellen.
  7. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–6, wobei die Beaufschlagungseinrichtung (50a) ein Getriebe mit oder ohne Kupplung umfasst.
  8. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–7, wobei die Beaufschlagungseinrichtung (50a; 50b) so an der Pressvorrichtung anzuordnen ist, dass a) die Rotationsachse (R1) des Gegenmechanismus (65a) koaxial ist zur Rotationsachse (R2) des Eingriffsmechanismus (55b); oder b) die Rotationsachse (R1) des Gegenmechanismus (65b) beabstandet ist zur Rotationsachse (R2) des Eingriffsmechanismus (55b).
  9. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–8, wobei a) die Beaufschlagungseinrichtung (50a) eine Sicherungseinrichtung umfasst, die dafür sorgt, dass der Gegenmechanismus (65a) im Pressbetrieb außer Eingriff von dem Eingriffsmechanismus (55a) ist; und/oder b) die Beaufschlagungseinrichtung (50a) ein Vorspannmittel (V) umfasst; und/oder c) der Gegenmechanismus (65a) gegen den Widerstand eines Vorspannmittels (V) mit dem Eingriffsmechanismus (55a) in Verbindung bringbar ist.
  10. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–9, umfassend a) einen mit Muskelkraft betriebenen Antrieb; oder b) einen motorischen Antrieb.
  11. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–10, umfassend einen Antrieb, der zumindest eines von folgenden umfasst: a) ein Handrad; b) eine Handkurbel (66a; 66b); c) den Antriebsmotor der Pressvorrichtung; d) einen zum Antriebsmotor der Pressvorrichtung zusätzlichen Antrieb oder Motor, vorzugsweise elektrisch oder pneumatisch betrieben, insbesondere ein Schritt-Motor oder ein Getriebemotor.
  12. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–11, wobei der motorische Antrieb über eine Fernbedienung oder ein Kabel steuerbar ist.
  13. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–12, umfassend eine Steuerung zum Steuern des motorischen Antriebs.
  14. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–13, wobei die Steuerung ein oder mehrere Programme umfasst.
  15. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–14, wobei die Beaufschlagungseinrichtung vorgesehen ist, um zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band (20) in entgegengesetzte Richtungen zu drehen.
  16. Beaufschlagungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–15, umfassend eine Welle (67), a) die mit dem Antrieb (66a) verbunden oder verbindbar ist; und/oder b) die an einem Ende die Außenverzahnung (65a) und vorzugsweise am anderen Ende den Antrieb (66a) aufweist.
  17. Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–16, umfassend a) ein Gehäuse (68a), das an der Pressvorrichtung zu befestigen ist; und/oder a1) das abschnittsweise die Welle (67a) aufnimmt; und/oder a2) in dem eine Lagerung für die Welle (67a) vorgesehen ist; und/oder a3) das das Vorspannmittel (V) aufnimmt.
  18. Pressvorrichtung, insbesondere Bandpresse, zum Flüssigkeitsentzug aus einem Gut, wie z. B. Obst, Gemüse, Früchte oder dergleichen, umfassend: a) eine oder mehrere Walzen; und b) zumindest ein Band (20) dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung vorgesehen ist, um von einer Beaufschlagungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–17 beaufschlagt zu werden.
  19. Pressvorrichtung, insbesondere Bandpresse, zum Flüssigkeitsentzug aus einem Gut, wie z. B. Obst, Gemüse, Früchte oder dergleichen, umfassend: a) eine oder mehrere Walzen; b) zumindest ein Band (20); und c) eine Beaufschlagungseinrichtung, vorzugsweise gemäß einem der Ansprüche 1–17, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagungseinrichtung vorgesehen ist, d) um zumindest eine Walze (10) in eine gewünschte Stellung zu bringen; und/oder e) um zumindest eine Walze (10) und/oder das zumindest eine Band (20) bestimmbar zu bewegen; und/oder f) um zumindest eine Walze (10) und/oder das zumindest eine Band (20) so zu bewegen, dass vorzugsweise verschmutzte Walzenbereiche zumindest einer Walze (10) gezielt zugänglich gemacht werden können.
  20. Pressvorrichtung gemäß Anspruch 19, wobei eine Walze (10) und/oder eine Welle (W) einer Walze einen Eingriffsmechanismus (55a; 55b) aufweist, um von einem Gegenmechanismus (65a; 65b) beaufschlagt zu werden.
  21. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–20, wobei a) der Eingriffsmechanismus (55b) an oder in einem Ende der Welle (W) vorgesehen ist; oder b) der Eingriffsmechanismus (55a) an einem Innenumfang an oder in einem axialen Ende einer Walze (10) vorgesehen ist; oder c) ein Ende der Welle (W) einer Walze mit einem Adapterstück versehen ist, das einen Eingriffsmechanismus aufweist.
  22. Pressvorrichtung gemäß Anspruch 21, wobei das Adapterstück an das Ende der Welle (W) a) befestigt; und/oder b) angeschraubt; oder c) angeschweißt ist.
  23. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–22, wobei der Eingriffsmechanismus (55a; 55b) und/oder der Gegenmechanismus (65a; 65b) zumindest eines von folgenden umfasst: a) ein Gewinde (55b; 65b); b) einen Innen-Mehr-Kant; c) einen Außen-Mehr-Kant; d) eine Innenverzahnung (55a); e) eine Außenverzahnung (65a).
  24. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–23, wobei die Beaufschlagungseinrichtung über ein Getriebe mit oder ohne Kupplung mit der Pressvorrichtung verbindbar ist, insbesondere mit der Walze (10) und/oder der Welle (W) einer Walze.
  25. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–24, wobei a) die Innenverzahnung (55a) angeordnet ist an einer umlaufenen Vorkragung an einem axialen Ende der Walze (10); und/oder b) die Außenverzahnung (65a) um eine Welle (67) der Beaufschlagungseinrichtung (50a) angeordnet ist.
  26. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–25, wobei die Beaufschlagungseinrichtung (50a; 50b) so an der Pressvorrichtung anzuordnen ist, dass a) die Rotationsachse (R1) des Gegenmechanismus (65a) koaxial ist zur Rotationsachse (R2) des Eingriffsmechanismus (55b); oder b) die Rotationsachse (R1) des Gegenmechanismus (65b) beabstandet ist zur Rotationsachse (R2) des Eingriffsmechanismus (55b).
  27. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–26, wobei a) die Beaufschlagungseinrichtung (50a) eine Sicherungseinrichtung umfasst, die dafür sorgt, dass der Gegenmechanismus (65a) im Pressbetrieb außer Eingriff von dem Eingriffsmechanismus (55a) ist; und/oder b) die Beaufschlagungseinrichtung (50a) ein Vorspannmittel (V) umfasst; und/oder c) der Gegenmechanismus (65a) gegen den Widerstand eines Vorspannmittels (V) mit dem Eingriffsmechanismus (55a) in Verbindung bringbar ist.
  28. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–27, wobei die Pressvorrichtung, insbesondere die Beaufschlagungseinrichtung a) einen mit Muskelkraft betriebenen Antrieb; oder b) einen motorischer Antrieb umfasst.
  29. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–28, wobei die Beaufschlagungseinrichtung einen Antrieb umfasst, der zumindest eines von folgenden umfasst: a) ein Handrad; b) eine Handkurbel (66a; 66b); c) den Antriebsmotor der Pressvorrichtung; d) einen zum Antriebsmotor der Pressvorrichtung zusätzlichen Antrieb oder Motor, vorzugsweise elektrisch oder pneumatisch betrieben, insbesondere ein Schritt-Motor oder ein Getriebemotor.
  30. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 28–29, wobei der motorische Antrieb über eine Fernbedienung oder ein Kabel steuerbar ist.
  31. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–30, wobei eine Steuerung vorgesehen ist, um den motorischen Antrieb zu steuern.
  32. Pressvorrichtung gemäß Anspruch 31, wobei die Steuerung ein oder mehrere Programme umfasst.
  33. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–32, wobei die Beaufschlagungseinrichtung vorgesehen ist, um zumindest eine Walze und/oder das zumindest eine Band (20) in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen.
  34. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–33, wobei die Beaufschlagungseinrichtung eine Welle (67) aufweist, a) die mit dem Antrieb (66a) verbunden oder verbindbar ist; und/oder b) die an einem Ende die Außenverzahnung (65a) und vorzugsweise am anderen Ende den Antrieb (66a) aufweist; und/oder c) die einen Rahmen (R) der Pressvorrichtung durchdringt.
  35. Pressvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 19–34, wobei a) die Beaufschlagungseinrichtung ein Gehäuse (68) umfasst, das an einem Rahmen (R) der Pressvorrichtung befestigt ist; und/oder a1) das abschnittsweise die Welle (67) aufnimmt; und/oder a2) in dem eine Lagerung für die Welle (67a) vorgesehen ist; und/oder a3) das das Vorspannmittel (V) aufnimmt.
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