DE202010001535U1 - Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische - Google Patents

Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B3/00Folding or stowable tables
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    • A47B3/0818Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with manually actuated locking means

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Abstract

Dreh- und Arretierungsmechanismus für Tischbeinanordnungen, insbesondere für stapelbare Seminar- und Bürotische, mit abklappbaren Tischbeinpaaren (Klapptische), dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Dreh- und Arretierungsmechanismus die Tischbeinpaare in die Ebene der Tischplatte geschwenkt und diese bei der Funktionsanwendung wieder aufgerichtet und arretiert werden können (1 bis 13).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dreh- und Arretierungsmechanismus für Tische, insbesondere Klapptische, dessen Funktion es ermöglicht, die Tischbeine für eine Stapelbarkeit abzukippen, um diese in Büro- und Seminarräumen auf engstem Raum transportieren und verstauen zu können.
  • Klapptische sind als Stand der Technik bekannt, in dem es unterschiedliche Klappmechanismen gibt, deren Handhabung in verschiedener Weise erfolgt.
  • So gibt es Standartausführungen, welche üblicherweise nach dem Prinzip einer offenen Drehgelenkhalterung für die Beinelemente und einer mittleren Verriegelung mittels eines Querbügels mit Arretierungsteil funktionieren. Beispielgebend hierfür ist das Patent der Firma Hiller, welches die Arretierung der Tischbeine unmittelbar am Tischbefestigungselement vorsieht.
  • Desweiteren sind Ausführungen bekannt, wonach einzelne Tischbeine über seperate Drehgelenke umgeklappt, oder andere durch Herausziehen und Umlegen derselben aus Arretierungshilfen in Position gebracht werden.
  • Diese Lösungen sind zumeist sehr funktionell angelegt, mit großen, deutlich sichtbaren Drehlagern und Verschlußelementen, aber auch teilweise mit sehr aufwendigen Knoten und Arretierungsvorrichtungen.
  • Die einfachen Standartlösungen besitzen sehr grobe und augenfällige Funktionselemente, die zwar den Erfordernissen gerecht werden, aber mithin nicht den designerischen Erwartungen entsprechen. Diesbezüglich bessere Lösungen sind in ihrer Realisierung sehr aufwendig und kompliziert.
  • Bei der vorliegenden Entwicklung werden die Nachteile und Schwächen bereits bekannter Lösungen zugunsten einer einfacheren Handhabung, weniger aufwendiger Funktionselemente und äußerlich geringerer Auffälligkeiten gelöst.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel zeigt nach Anspruch 1 des Gebrauchsmusterantrages einen Klappmechanismus, dessen bestimmender Faktor ein Drehlager mit einem hebelbewegten Arretierungselement zur Festsetzung des Beinpaares in der Funktionslage ist.
  • Weiterhin zeichnet es die neue Lösung aus, daß die Drehlager für das Abschwenken der Tischbeinpaare im Querholm (1) integriert und nicht sichtbar sind.
  • Die Festsetzung der Tischbeinpaare in der aufgerichteten Funktionslage wird durch einen neuartigen Verschluss ermöglicht. Mittels Hebel kann ein Bolzenelement, welches die Arretierung der Tischbeinpaare sichert, ausgerastet werden, wodurch das Umklappen der Tischbeine, geführt durch die neuen integrierten Drehlager, ermöglicht wird.
  • Mit dieser Entwicklung kann erreicht werden, dass sowohl die Handhabung und die Funktionssicherheit, wie auch das formale Erscheinungsbild, verbessert werden.
  • 1 zeigt nach Anspruch 1, 2 und 3 in der Seiten- und Draufsicht einen erfindungsgemäßen Klappmechanismus, in dem Drehlager (3), welche mit dem Querholm des Tischbeinpaares (1) fest verbunden sind, abgewinkelte Drehbolzen (2) aufnehmen, um somit integrierte, nach außen nicht sichtbare Lager zu bilden. Das integrierte Drehlager (3) mit eckiger Ausführung wird von Außen in vorgefertigte Aussparungen des Querholmes (1) der Tischbeinpaare eingeführt und schweißtechnisch mit diesem verbunden.
  • 2 basiert nach Anspruch 1, 2 und 3 auf gleichen Prinzipien wie bei 1, jedoch ist das Drehlager (3) rund ausgebildet, um den Prozeß der Fertigung und Montage im Querholm (1) zu vereinfachen und die Gleiteigenschaften zu verbessern.
  • Weiterhin zeigen die Abbildungen nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 den Drehmechanismus mit dem integrierten Rundbolzen (2), welcher die drehbare Verbindung der Tischbeinpaare zur Tischplatte herstellt.
  • 3, 4 und 5 zeigen nach Anspruch 4 ein Drehgelenk, bestehend aus einem Rundbolzen (2), verbunden mit einem Drehteil (3), welches von Außen in den Querholm (1) des Tischbeinpaares eingeschoben und durch Verdrehen gelagert wird. Dadurch ist eine drehbare, stabile Verbindung zwischen Tischbeinpaar und Tischplatte gegeben.
  • 6, 7 und 8 vermitteln nach Anspruch 5 und 6 in der Seitenansicht ein Befestigungselement (4), welches durch die Aufnahme des Rundbolzens (2) eine bewegliche Verbindung zwischen Tischbeinpaar (1) (Querholm) und Tischplatte ermöglicht. Dieses Befestigungselement beinhaltet eine Montage auf der Tischplatte, es nimmt gleichfalls den Rundbolzen (2) des Drehlagers (2 und 3) auf und bietet die Möglichkeit zur Aufnahme, Abdeckung und Befestigung der optional anwendbaren Längsträger.
  • 10 und 11 bilden nach Anspruch 7 und 8 in der Draufsicht das Befestigungselement (4) mit der optionalen Anordnung eines Schiebers (6) zur Aufnahme von Tischplatten-Zwischenablagen, ab. Das Befestigungselement zeigt in der Unteransicht die Führungskonturen für die optional einsetzbaren Schiebern, welche je nach Lage auf der Tischplatte beidseitig montiert, bzw. geführt werden können. Weiterhin zeigt die Unteransicht des Befestigungselementes zwei runde Aussparungen (7), die für eine Feder und eine Kugel als Arretierungselemente für den Schieber optional genutzt werden können.
  • 12 und 13 zeigen nach Anspruch 9 und 10 in der Seiten- und Draufsicht einen Arretierungsmechanismus mit einem Befestigungsbolzen (8), welcher durch Druck einer innen liegenden Feder (11) in die Muffe (9) des Querholmes (1) hinein, fixiert wird. Durch Bewegung des Ausrasthebels (12) wird der Arretierungsbolzen (8) nach außen bewegt, so dass der Querholm des Tischbeinpaares entriegelt und in die Stapellage geschwenkt werden kann.
  • 14 zeigt nach Anspruch 10 und 11 einen Mechanismus für die Arretierung des Tischbeinpaares, dahingehend, dass der Bolzen (8) mittels einer Druckfeder, welche vom Endstück des Bolzens geführt und in die Muffe des Querholms gedrückt wird. Durch Drehung des Hebels (12) wird der Bolzen durch Überwindung des Federdruckes aus der Muffe bewegt, wodurch das Tischbeinpaar entriegelt und klappbar gemacht wird.
  • 15 zeichnet nach Anspruch 11 und 12 ein Hebelsystem, das mittels einer Drehfeder (11) den Hebel (12) gegen den Bolzen (8) drückt und somit eine Arretierung des Tischbeinpaares (1) in der Anwendungsstellung ermöglicht. Durch Bewegung des Hebels rastet der Bolzen aus der Muffe aus und gibt die Arretierung frei, wodurch das Beinpaar umgeklappt werden kann.

Claims (12)

  1. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Tischbeinanordnungen, insbesondere für stapelbare Seminar- und Bürotische, mit abklappbaren Tischbeinpaaren (Klapptische), dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Dreh- und Arretierungsmechanismus die Tischbeinpaare in die Ebene der Tischplatte geschwenkt und diese bei der Funktionsanwendung wieder aufgerichtet und arretiert werden können (1 bis 13).
  2. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein abgewinkelter Rundbolzen (2) in das Drehlager (3) einmündet und dadurch eine bewegliche Verbindung zur Tischplatte erzielt wird (1 und 2).
  3. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Drehlager (3), rund oder eckig, von außen in den Querholm des Tischbeinpaares eingebracht und mit diesem schweißtechnisch verbunden werden (1 und 2).
  4. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rundbolzen (2) mit einem Drehteil (3) verbunden ist und beide Elemente in dem Querholm drehbar verankert werden (3, 4 und 5). Dabei wird das komplette Drehelement (2 und 3) von außen in das Rohr des Querholmes (1) eingeführt und durch Verdrehen verankert.
  5. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rundbolzen (2) in einem Aufnahme- und Befestigungselement (4) integriert wird, wobei das Befestigungsteil (4) zugleich als Stapelelement für das Übereinanderanordnen der Stapeltische dient (6, 7, 8 und 9).
  6. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische, nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (4) gleichzeitig die versteifenden Längsprofilträger (5) aufnehmen und als Verkleidung für die Endpunkte derselben fungieren (6, 7, 8 und 9).
  7. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schiebeelement (6) für die Aufnahme von Tischplatten-Zwischenablagen im Befestigungselement (4) obtional eingegliedert und verschoben werden kann (10 und 11).
  8. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Befestigungselement (4) zwei runde Öffnungen (7) für die Aufnahme jeweils einer Feder und einer Arretierungskugel als Einrastelement für die Fixierung des Auflageschiebers (6) vorgesehen sind (10 und 11).
  9. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Tischbeinpaar durch ein Bolzensystem (8 und 9) im Querholm (1) einrastet, aber auch schwenkbar gemacht wird. Der verschiebbare Bolzen (8) wird mit Federdruck (11) in eine mit dem Querholm verbundene Muffe (9) bzw. Hülse gedrückt und durch einen schrägen Verlauf des Endstückes des Bolzens (8) spielfrei arretiert (12).
  10. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (12) den Bolzen (8) nach außen verschiebt und durch Überwindung des Federdruckes (11) die Arretierung freigibt. Durch die Endstellung des Bolzens kann das Tischbeinpaar (1) in die Stapellage geschwenkt, bzw. abgeklappt werden (13).
  11. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement nach 14 mit einem Befestigungsbolzen (8) versehen ist und durch eine Druckfeder (11), welche über das Endstück des Bolzens gestülpt ist, die Arretierung des Tischbeinpaares erfolgt.
  12. Dreh- und Arretierungsmechanismus für Klapptische nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 8, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (12) mittels Druck einer Drehfeder (11) den Bolzen (8) des Verriegelungselementes in die Muffe (9) des Querholmes (1) drückt und diesen arretiert.
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