DE202010000766U1

DE202010000766U1 - Kochtopf für Induktion

Info

Publication number: DE202010000766U1
Application number: DE201020000766
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-01-09
Filing date: 2010-01-09
Publication date: 2010-05-06
Anticipated expiration: 2020-01-10
Also published as: PL390521A1

Abstract

Kochtopf für Induktion dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Topfes nicht aus einem magnetischen Stoff besteht und der Boden für die Induktionswirbelströme durchlässig ist und dass im inneren des Topfes eine magnetische rostfreie Metallscheibe auf dem Boden lose oder fixiert liegt.

Description

Kochtöpfe für Induktion üblicher Bauart zeichnen sich dadurch aus, dass der Boden des Topfes oder der ganze Topf aus einem magnetischen Metall gefertigt wird, das es erlaubt, die Wirbelströme in die Wärme umzusetzen und somit das Kochgut zu erhitzen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Lösung zu finden die es ermöglichte einfache Töpfe unter anderem aus Glas, Glaskeramik, Keramik, Kunststoff, sowie auch aus nicht magnetischem (also für Induktion ungeeignet) Metall, für das Kochen auf den Induktionsplatten tauglich zu machen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 ausgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass praktisch alle Koch-Brat- oder Grill Töpfe, aus nicht magnetischen Metallen, Glas, Glaskeramik, Kunststoffen, Silikon, die für die Induktion unbrauchbar wären plötzlich für Induktion taugen.
Dank der Erfindung kann man sowohl alte Töpfe aus Glas, Glaskeramik, Silikon, Kunststoffen für Induktion umrüsten, sowie neue spezielle Koch-Brat-Grilltöpfe bauen.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die so konzipierte Töpfe dann sowohl für alte Erhitzungs Verfahren sowie zusätzlich für Induktion geeignet sind.
Die Ausführung der Erfindung wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
1 Einen schematisch dargestellten Kochtopf 1
2 Eine magnetische aus rostfreiem magnetischen Stahl gefertigte Scheibe 2
3 Einen schematisch dargestellten Kochtopf 1 mit der in ihn von oben rein geschobenen magnetischen rostfreien Stahlscheibe 2
In den Kochtopf aus zum Beispiel Glas, Glaskeramik, Kunststoff oder aus einem anderen nicht magnetischen Stoff legen wir die speziell dafür gefertigte Scheibe aus einem magnetischen Rostfreiem Stahl, so dass diese Scheibe auf dem Boden des Topfes liegt. Dann legen wir den Topf samt der Scheibe auf der Induktionsplatte. Die Induktionsströme gehen durch den nicht magnetischen Boden des Topfes hindurch und erhitzen dann augenblicklich die magnetische Scheibe, die auf dem Boden des Topfes anliegt. So wird die ganze Energie mit Hilfe dieser Scheibe im Topf in Hitze umgewandelt. Die Wände und der Boden des Topfes bleiben dabei eine Zeit lang kalt, wodurch eine Menge Energie gespart werden kann. Auch der ganze Topf kann aus einem Stoff gefertigt werden, der gute isolierende Eigenschaften besitzt und somit die durch die Induktion im Topf entstandene Hitze nur wenig nach Draußen durchlässt. Die Hitze geht also rein aber nicht raus. Auf diese Weise kann man natürlich sehr viel Energie sparen und viel größere Schnelligkeit beim Kochen erreichen. Mann kann den Kochtopf auch doppelwandig mit einem doppelwandigen Deckel fertigen und den leeren Raum zwischen den Wänden mit einem isolierenden Material oder einfach mit Vakum ausfüllen, um die Isolationsefekte maximal zu verstärken. Auf diese Weise schafft die Erfindung einen Thermoskochtopf, der nur ein Bruchteil der Energie auskommt, die für das nutzen der üblichen Kochtöpfe nötig ist.
Unter Ausnutzung dieser Erfindung kann man Töpfe und ähnliche Behälter bauen mit deren Hilfe man unglaublich sparsam, schonend und schnell Garen, Dampfen, Braten, oder sogar Backen kann.
Besonders scheint die Erfindung für Töpfe aus Glas interessant zu sein. Man sieht das Kochgut und nimmt am Prozess des Kochen teil. Man braucht nicht den Deckel zu lüften, um zu prüfen was abläuft, man sieht es.

Claims

Kochtopf für Induktion dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Topfes nicht aus einem magnetischen Stoff besteht und der Boden für die Induktionswirbelströme durchlässig ist und dass im inneren des Topfes eine magnetische rostfreie Metallscheibe auf dem Boden lose oder fixiert liegt.
Kochtopf für Induktion nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Kochtopf doppelwandig samt Deckel ist, und dass in den Zwischenräumen der Wände sich ein isolierendes Material oder Vakuum befindet, um das Austreten der Wärme nach Draußen zu verhindern.
Magnetische rostfreie Metallscheibe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sie aus aus einem magnetischen rostfreien Stahl ist, oder dass ihre Oberfläche Antihaft beschichtet wird, oder dass sie in verschiedenen Formen wie zum Beispiel: Rechteck, Oval oder anderen gefertigt werden kann.