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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung eines Gurtspanners, insbesondere
eine Spulvorrichtung eines Gurtspanners, bei der es möglich ist,
dass entweder das Spulendes Gurts durch eine Betätigung des Spannhebels gesteuert
wird, oder dass der Gurt dadurch aufgespult und aufgespannt wird,
dass eine Drehscheibe eine Verbindungsstange zum Drehen bringt.
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Stand der Technik
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Gurtspanner
werden zum Spannen von auf einem Nutzfahrzeug aufgeladenen Gütern eingesetzt,
damit die Güter
während
der Fahrt nicht herunterfallen. Gurte zum Spannen von Gütern sind
meistens breit und hart und lassen sich nicht einfach mit bloßen Händen Festbinden.
Daher wird üblicherweise
ein Gurtspanner zum Festspannen und Befestigen eines Gurts eingesetzt.
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10 zeigt
einen herkömmlichen
Gurtspanner, der eine Verrieglungseinrichtung 70 und einen
Spannhebel 80 umfasst, die durch eine Verbindungsstange 90 miteinander
verbunden sind. Wenn der Spannhebel 80 betätigt wird,
werden die Klinkenräder 71 der
Verrieglungseinrichtung 70 mittels eines oberen Blockierteils 81 derart
verriegelt, dass die Verbindungsstange 90 nur in eine Richtung rotiert. Der
auf der Verbindungsstange 90 aufgewickelte Gurt kann relativ
festgespult werden. Der Spannhebel 80 verfügt über eine
Druckfunktion. Nach dem Drücken
kann der Spannhebel 80 betätigt werden, wobei die Klinkenräder 71 nicht
gedreht werden, so dass der Spannhebel 80 zugeklappt werden
kann oder der Gurt gelöst
werden kann. In der Mitte der Verrieglungseinrichtung 70 ist
ein unteres Blockierteil 73 angeordnet, das unter Belastung
der Feder 72 in die Klinkenräder 71 eingreift.
Das untere Blockierteil 73 befindet sich in den Schienenrillen 74 an
den beiden Seiten der Verrieglungseinrichtung 70, um das Drehen
der Klinkenräder 71 in
die Gegenrichtung zu verhindern.
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Mit
dem o. g. herkömmlichen
Gurtspanner lässt
sich zwar ein Gurt festspannen, doch bestehen beim Einsatz des Gurtspanners
folgende Probleme: Beim Steuern des Gurtspulens muss der Spannhebel 80 hin
und her geschoben (bzw. geschwenkt) werden, um die Klinkenräder 71 zum
Rotieren in einer Richtung zu bringen, damit der Gurt auf der Verbindungsstange 90 aufgewickelt
wird, wobei das Hin- und Herschieben bzw. -schwenken des Spannhebels 80 sehr
langsam erfolgt, so dass das Aufspulen eines langen Gurtabschnitts
einen großen
Zeitaufwand beansprucht, wodurch die Arbeitseffizienz beeinträchtigt wird
und das Auf- und Entladen von Gütern
verlangsamt wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulvorrichtung eines
Gurtspanners zu schaffen, mit dem die o. g. Probleme beim Stand
der Technik gelöst
werden.
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Technische Lösung
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Spulvorrichtung eines Gurtspanners mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
erfindungsgemäße Spulvorrichtung
eines Gurtspanners umfasst eine Verrieglungsvorrichtung, einen Spannhebel,
eine Verbindungsstange und wenigstens eine Drehscheibe. Das Unterteil
der Verrieglungsvorrichtung und der Spannhebel sind mittels der
Verbindungsstange verbunden. Wenn der Spannhebel betätigt wird,
greifen die oberen Blockierteile, die sich von der Druckscheibe
erstrecken, in die Klinkenräder
der Verrieglungsvorrichtung so ein, dass sich die Klinkenräder nicht
drehen können, so
dass die Verbindungsstange nur in eine Richtung rotiert. Vor und
hinter dem Unterteil sind jeweils ein erstes und ein zweites unteres
Blockierteil angeordnet, die unter Federbelastung in die Klinkenzähne der Klinkenräder eingreifen,
wobei das erste und das zweite Blockierteil in den Schienenrillen
der beiden Seitenwangen des Unterteils verschiebbar angeordnet sind.
Am oberen Rand der beiden Seitenwangen des Unterteils und zwar hinter
dem zweiten unteren Blockierteil, sind Buchsen angeordnet. Im mittleren Abschnitt
des Unterteils ist ein bogenförmiges,
erhobenes Steuerteil entsprechend der Stelle der Klinkenräder angeordnet,
wobei das Steuerteil aus einem vorderen und einem hinteren erhobenen
Stück ausgebildet
ist, wobei an der Stelle, wenn der Spannhebel seinen größten Takt
(Hub) erreicht, eine Begrenzungssicke ausgebildet ist. Am vorderen
Ende der beiden Seitenwangen ist jeweils ein Biegerand angeordnet,
der stehend sich nach innen erstreckt. Der Spannhebel weist eine
Druckscheibe auf, an dessen beiden Seiten jeweils ein oberes Blockierteil angeordnet
ist, das unter einer Federbelastung in die Klinkenzähne der
Klinkenräder
eingreift. An den beiden Seitenwangen sind Löcher angeordnet, mittels deren
der Spannhebel an der Verbindungsstange schwenkbar gelagert ist.
Am Umfangsrand der beiden Seitenwangen und zwar außerhalb
des Loches, sind zwei vorragende Schiebeteile beabstandet in einem
vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet. Im mittleren Abschnitt
der beiden Seiten der Druckscheibe ist jeweils eine nach innen gebogene
Riegelscheibe angeordnet. Die Verbindungsstange ist aus zwei halbmondförmigen Zapfen
ausgebildet, die in einem gewissen Abstand angeordnet sind, so dass zwischen
den beiden halbmondförmigen
Zapfen ein Durchführungsraum
entsteht. Am Außenumfang
der beiden halbmondförmigen
Zapfen ist jeweils eine durch gehende Bohrung ausgebildet, wobei
die beiden Bohrungen einander entsprechen. In der Mitte der Innenseite
Drehscheibe ist ein Zylinder angeordnet, dessen Durchmesser größer ist
als der Außendurchmesser
der Verbindungsstange. An den Seitenenden des Zylinders sind zwei
halbkreisförmige,
beabstandete Ausnehmungen ausgebildet, deren gerade Flächen gegenüberstehen,
so dass die beiden Ausnehmungen ein Riegelteil bilden. Am Außenumfang
des Zylinders sind durchgehende Bohrungen angeordnet, die durch
die beiden Ausnehmungen verlaufen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Erfindung im zusammengesetzten
Zustand.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Erfindung im zerlegten Zustand.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Erfindung im zerlegten Zustand
aus einem weiteren Winkel.
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4 zeigt
eine Schnittansicht der Erfindung im zusammengesetzten Zustand.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung der Erfindung, wobei der Spannhebel
in die Stellung zum Lösen
des Gurts gebracht worden ist.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Erfindung, wobei der Gurt durch
Drehen der Drehscheibe aufgespannt ist.
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7 zeigt
eine zweidimensionale Ansicht der Erfindung, wobei der Gurt durch
Drehen der Drehscheibe aufgespannt ist.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung der Erfindung, wobei der Gurt in die
richtige Position geführt
worden ist.
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9 zeigt
die Erfindung in teilweiser Explosionsdarstellung, wobei ein Verstärkungsstück und eine
Schutzscheibe zusätzlich
angeordnet sind.
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10 zeigt
einen herkömmlichen
Gurtspanner.
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Wege der Ausführung der
Erfindung
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Im
Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert
werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und
die beigefügten
Zeichnungen beschränkt
werden.
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Wie
aus 1 bis 3 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Spulvorrichtung
eines Gurtspanners eine Verrieglungsvorrichtung 10, einen Spannhebel 20,
eine Verbindungsstange 30 und wenigstens eine Drehscheibe 40.
Das Unterteil 11 der Verrieglungsvorrichtung 10 und
der Spannhebel 20 sind mittels der Verbindungsstange 30 verbunden. Wenn
der Spannhebel 20 betätigt
wird, greifen die oberen Blockierteile 22, die sich von
der Druckscheibe 21 erstrecken, in die Klinkenräder 12 der
Verrieglungsvorrichtung 10 so ein, dass sich die Klinkenräder 12 nicht
drehen können,
so dass die Verbindungsstange 30 nur in eine Richtung rotiert.
Vor und hinter dem Unterteil 11 sind jeweils ein erstes
und ein zweites unteres Blockierteil 13, 14 angeordnet,
die unter Federbelastung in die Klinkenzähne der Klinkenräder 12 eingreifen,
wobei das erste und das zweite Blockierteil 13, 14 in
den Schienenrillen der beiden Seitenwangen 15 des Unterteils 11 verschiebbar
angeordnet sind. Am oberen Rand der beiden Seitenwangen 15 des
Unterteils 11 und zwar hinter dem zweiten unteren Blockierteil 14,
sind Buchsen 16 angeordnet. Im mittleren Abschnitt des
Unterteils 12 ist ein bogenförmiges, erhobenes Steuerteil 17 entsprechend
der Stelle der Klinkenräder 12 angeordnet,
wobei das Steuerteil 17 aus einem vorderen und einem hinteren
erhobenen Stück
ausgebildet ist, wobei an der Stelle, wenn der Spannhebel 20 seinen größten Takt
(Hub) erreicht, eine Begrenzungssicke ausgebildet ist. Am vorderen
Ende der beiden Seitenwangen 15 ist jeweils ein Biegerand 18 angeordnet, der
sich stehend nach innen erstreckt. Der Spannhebel 20 weist
eine Druckscheibe 21 auf, an dessen beiden Seiten jeweils
ein oberes Blockierteil 22 angeordnet ist, das unter Federbelastung
in die Klinkenzähne
der Klinkenräder 12 eingreift.
An den beiden Seitenwangen 23 sind Löcher angeordnet, mittels deren
der Spannhebel 20 an der Verbindungsstange 30 schwenkbar
gelagert ist. Am Umfangsrand der beiden Seitenwangen 23 und
zwar außerhalb
des Loches, sind zwei hervorragende Schiebeteile 24 beabstandet
in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet. Im mittleren
Abschnitt der beiden Seiten der Druckscheibe 21 ist jeweils
eine nach innen gebogene Riegelscheibe 25 angeordnet. Die
Verbindungsstange 30 ist aus zwei halbmondförmigen Zapfen 31 ausgebildet,
die in einem gewissen Abstand angeordnet sind, so dass zwischen
den beiden halbmondförmigen
Zapfen 31 ein Durchführungsraum 32 entsteht.
Am Außenumfang
der beiden halbmondförmigen
Zapfen 32 ist jeweils eine durchgehende Bohrung 33 ausgebildet,
wobei die beiden Bohrungen 33 einander entsprechen. In
der Mitte der Innenseite der Drehscheibe 40 ist ein Zylinder 41 angeordnet,
dessen Durchmesser größer ist
als der Außendurchmesser
der Verbindungsstange 30. An den Seitenenden des Zylinders 41 sind zwei
halbkreisförmige,
beabstandete Ausnehmungen 42 ausgebildet, deren gerade
Flächen
gegenüberstehen,
so dass die beiden Ausnehmungen ein Riegelteil 43 bilden.
Am Außenumfang
des Zylinders 41 sind durchgehende Bohrungen 44 angeordnet,
die durch die beiden Ausnehmungen 42 verlaufen.
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Für den Aufbau
der Erfindung wird auf 1 und 4 verwiesen.
Die Drehscheibe 40 wird mittels ihrer Ausnehmungen 42 mit
den beiden halbmondförmigen
Zapfen 31 der Verbindungsstange 30 zueinander
passend zusammengesetzt. Mithilfe des Durchführungsraums 32 kann
das Riegelteil 43 so bewirken, dass die Drehscheibe 40 an
einer Seite (der linken oder rechten Seite) oder an beiden Seiten der
Verbindungsstange 30 des Gurtspanners angebracht werden
kann. Nachdem die Drehscheibe 40 angebracht worden ist,
wird ein Steckstift 34 hintereinander durch die durchgehenden
Bohrungen 33, 44 hindurchgeführt, wobei die beiden Enden
des Steckstifts 34 gebogen sind, so dass die Drehscheibe 40 mittels
des Steckstifts 34 befestigt und mit dem Seitenende der
Verbindungsstange 30 verbunden werden kann. Schließlich wird
der Spannhebel 20 in Richtung der Verrieglungseinrichtung 10 zugeklappt, damit
die Riegelscheiben 25 in die Buchsen 16 der Verrieglungseinrichtung 10 einrasten,
so dass der Spannhebel 20 wirksamer begrenzt werden kann.
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Der
erfindungsgemäße Gurtspanner
wird wie folgt gehandhabt. Der Gurt A wird mit dem Durchführungsraum 32 der
Verbindungsstange 30 verbunden. Der Spannhebel 20 kann
an der Verrieglungseinrichtung 10 ununterbrochen geschwenkt
werden, so dass sich die Verbindungsstange 30 und die Klinkenräder 12 gelenkig
drehen, wobei der Gurt A gespult und gespannt wird und die Klinkenräder 12 gleichzeitig
in einer Richtung befestigt werden, um ein Lösen des Gurts A zu verhindern.
Sofern der Gurt A völlig
festgespult und befestigt wird, können Güter während des Transports vor Erschütterungen
geschützt
werden, so dass sie nicht leicht herunterfallen. Im Falle, dass
der Gurt A zu weit herausgezogen ist, kann der Benutzer je nach
Bedarf des Einzelfalls wahlweise durch Drehen der Drehscheibe 40 den Gurt
A aufspulen. Zum Einsatz der Drehscheibe 40 wird der Spannhebel 20 in
die Stellung zum Lösen des
Gurts A so gebracht, dass die Blockierteile 22 in die Begrenzungssicke
des Steuerteils 17 eingreifen, jedoch nicht die Klinkenzähne der
Klinkenräder 12 festhalten,
wie in 5 gezeigt. Dadurch können sich die beiden Schiebeteile 24 am
Spannhebel 20 gleichzeitig drehen und stützen sich
somit am ersten und zweiten Blockierteil 13, 14 ab,
wobei die Schiebeteile 24 sodann das erste und das zweite
Blockierteil 13, 14 nach außen schieben. Da das Klinkenrad 12 und
die Verbindungsstange 30 nicht durch das erste und das
zweite Blockierteil 13, 14 und die oberen Blockierteile 22 blockiert
werden, kann sich das Klinkenrad 12 infolge der Rotation
der Drehscheibe 40 unter den Bedingungen drehen, dass die
halbmondförmigen
Zapfen 31 mit den Ausnehmungen 42 zusammenpassen,
und dass der Durchführungsraum 32 und
das Riegelteil 43 in Eingriff stehen. Dadurch wird der
an der Verbindungsstange 30 befestigte Gurt A relativ aufgespult
und sodann auf der Verbindungsstange 30 aufgewickelt, wie
in 6 und 7 gezeigt. Die Biegeränder 18 an
der Verrieglungsvorrichtung 10 sorgen im Vorgang des Aufspulens
dafür,
dass der Gurt A in die richtige Position gebracht wird, wie in 8 gezeigt,
um ein leichtgängiges
Aufspulen des Gurts A zu ermöglichen.
Da der Gurt A mithilfe der Drehscheibe 40 aufgespult wird, braucht
der Benutzer nur die Drehscheibe 40 ununterbrochen zum
Rotieren in einer gleichen Richtung zu bringen, ohne den Spannhebel 20 hin
und her bewegen zu müssen.
Auf diese Weise kann die Hälfte der
Betätigungszeit
eingespart werden (d. h. dass die Zeit für den leeren Takt (Hub), in
dem der Spannhebel 20 zurückgeschoben bzw. zurückgeschwenkt wird,
eingespart wird), so dass eine erhöhte Arbeitseffizienz erzielbar
ist.
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An
der Außenseite
der Drehscheibe 40 kann ferner eine Vertiefung 45 vorgesehen
sein, in der ein Drehgriff 46 klappbar oder herausdrehbar
schwenkbar gelagert ist, wobei mit dem Drehgriff 46 der
Benutzer leichter eine Kraft ausüben
kann, um das Drehen der Drehscheibe 40 zu erleichtern und
vereinfachen.
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Des
Weiteren ist denkbar, dass im Durchführungsraum 32 der
Verbindungsstange 30 ein Verstärkungsstück 50 eingelegt ist,
wie in 9 gezeigt. Das Verstärkungsstück 50 drückt gegen
den eingeführten
Gurt A und dient zur Erhöhung
der konstruktiven Stärke
der Verbindungsstange 30. Außerdem sorgt das Verstärkungsstück 50 dafür, dass
der Gurt A beim Aufspulen nicht übermäßig festgespannt wird,
was dazu führen
könnte,
dass die Verbindungsstange 30 durch das Aufnehmen einer
Kraft verformt wird. An der Innenseite des Unterteils 11 der
Verrieglungseinrichtung 10 und zwar an den beiden Seiten der
Verbindungsstange 30, ist jeweils eine Schutzscheibe 60 angeordnet,
wobei die Schutzscheiben 60 zwischen dem Gurt A und dem
Unterteil 11 der Verrieglungseinrichtung 10 angeordnet
sind, um zu vermeiden, dass der Gurt A während des Aufspulens oder Ausziehens
durch die Seitenwangen 15 übermäßig fixiert wird und dadurch
zu Bruch kommt.
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Die
Erfindung weist folgende Vorteile auf:
- 1. Bei
der erfindungsgemäßen Spulvorrichtung
eines Spannhebels wird der Gurt A durch Drehen einer Drehscheibe 40 aufgespult,
wobei mehr als die Hälfte
der Betätigungszeit
eingespart werden kann, so dass eine erhöhte Arbeitseffizienz erzielbar
ist; und
- 2. Bei der erfindungsgemäßen Spulvorrichtung
eines Spannhebels 20 ist es möglich, dass entweder das Spulen
des Gurts A durch eine Betätigung des
Spannhebels 20 gesteuert wird, oder dass der Gurt A dadurch
aufgespult und aufgespannt wird, dass die Drehscheibe 40 die
Verbindungsstange 30 zum Drehen bringt. Auf diese Weise kann
ein Gurt A je nach Bedarf mit dem Gurtspanner auf eine passende
Weise aufgespult werden.
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Die
Erfindung betrifft somit eine Spulvorrichtung eines Gurtspanners,
die eine Verrieglungsvorrichtung 10, einen Spannhebel 20,
eine Verbindungsstange 30 und wenigstens eine Drehscheibe 40 umfasst,
wobei das Unterteil 11 der Verrieglungsvorrichtung 10 und
der Spannhebel 20 mittels der Verbindungsstange 30 verbunden
sind, wobei beim Betätigen
des Spannhebels 20 die oberen Blockierteile 22, die
sich von der Druckscheibe 21 erstrecken, in die Klinkenräder 12 der
Verrieglungsvorrichtung 10 so eingreifen, dass sich die
Klinkenräder 12 nicht
drehen können,
so dass die Verbindungsstange 30 nur in einer Richtung
rotiert, wobei mit dem Seitenende der Verbindungsstange 30 eine
Drehscheibe 40 verbunden ist. Zum Einsatz wird der Spannhebel 20 in die
Stellung zum Lösen
des Gurts A so gebracht, dass die Verbindungsstange 30 durch
die Rotation der Drehscheibe 40 zum Drehen gebracht wird,
wodurch der an die Verbindungsstange 30 angeschlossene
Gurt A relativ aufgespult und aufgespannt wird.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung
und der Zeichnung der Erfindung vorgenommen werden, gehören zum
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der
Erfindung richtet sich auf die nachstehenden Ansprüche.