DE202010000251U1 - Spulvorrichtung eines Gurtspanners - Google Patents

Spulvorrichtung eines Gurtspanners Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0823Straps; Tighteners
    • B60P7/083Tensioning by repetetive movement of an actuating member

Abstract

Spulvorrichtung eines Gurtspanners, die eine Verrieglungsvorrichtung (10), einen Spannhebel (20), eine Verbindungsstange (30) und wenigstens eine Drehscheibe (40) umfasst, wobei das Unterteil (11) der Verrieglungsvorrichtung (10) und der Spannhebel (20) mittels der Verbindungsstange (30) verbunden sind, wobei beim Betätigen des Spannhebels (20) die oberen Blockierteile (22), die sich von der Druckscheibe (21) erstrecken, in die Klinkenräder (12) der Verrieglungsvorrichtung (10) so eingreifen, dass sich die Klinkenräder (12) nicht drehen können, so dass die Verbindungsstange (30) nur in einer Richtung rotiert, wobei am Unterteil (11) Blockierteile (13, 14) angeordnet sind, die unter einer Federbelastung in die Klinkenzähne der Klinkenräder (12) eingreifen, wobei das erste und das zweite Blockierteil (13, 14) in den Schienenrillen der beiden Seitenwangen (15) des Unterteils (11) verschiebbar angeordnet sind, wobei an die Verbindungsstange (30) ein Gurt (A) angeschlossen ist; dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Seitenende der Verbindungsstange (30) eine Drehscheibe (40) verbunden ist, wobei zum Einsatz der...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung eines Gurtspanners, insbesondere eine Spulvorrichtung eines Gurtspanners, bei der es möglich ist, dass entweder das Spulendes Gurts durch eine Betätigung des Spannhebels gesteuert wird, oder dass der Gurt dadurch aufgespult und aufgespannt wird, dass eine Drehscheibe eine Verbindungsstange zum Drehen bringt.
  • Stand der Technik
  • Gurtspanner werden zum Spannen von auf einem Nutzfahrzeug aufgeladenen Gütern eingesetzt, damit die Güter während der Fahrt nicht herunterfallen. Gurte zum Spannen von Gütern sind meistens breit und hart und lassen sich nicht einfach mit bloßen Händen Festbinden. Daher wird üblicherweise ein Gurtspanner zum Festspannen und Befestigen eines Gurts eingesetzt.
  • 10 zeigt einen herkömmlichen Gurtspanner, der eine Verrieglungseinrichtung 70 und einen Spannhebel 80 umfasst, die durch eine Verbindungsstange 90 miteinander verbunden sind. Wenn der Spannhebel 80 betätigt wird, werden die Klinkenräder 71 der Verrieglungseinrichtung 70 mittels eines oberen Blockierteils 81 derart verriegelt, dass die Verbindungsstange 90 nur in eine Richtung rotiert. Der auf der Verbindungsstange 90 aufgewickelte Gurt kann relativ festgespult werden. Der Spannhebel 80 verfügt über eine Druckfunktion. Nach dem Drücken kann der Spannhebel 80 betätigt werden, wobei die Klinkenräder 71 nicht gedreht werden, so dass der Spannhebel 80 zugeklappt werden kann oder der Gurt gelöst werden kann. In der Mitte der Verrieglungseinrichtung 70 ist ein unteres Blockierteil 73 angeordnet, das unter Belastung der Feder 72 in die Klinkenräder 71 eingreift. Das untere Blockierteil 73 befindet sich in den Schienenrillen 74 an den beiden Seiten der Verrieglungseinrichtung 70, um das Drehen der Klinkenräder 71 in die Gegenrichtung zu verhindern.
  • Mit dem o. g. herkömmlichen Gurtspanner lässt sich zwar ein Gurt festspannen, doch bestehen beim Einsatz des Gurtspanners folgende Probleme: Beim Steuern des Gurtspulens muss der Spannhebel 80 hin und her geschoben (bzw. geschwenkt) werden, um die Klinkenräder 71 zum Rotieren in einer Richtung zu bringen, damit der Gurt auf der Verbindungsstange 90 aufgewickelt wird, wobei das Hin- und Herschieben bzw. -schwenken des Spannhebels 80 sehr langsam erfolgt, so dass das Aufspulen eines langen Gurtabschnitts einen großen Zeitaufwand beansprucht, wodurch die Arbeitseffizienz beeinträchtigt wird und das Auf- und Entladen von Gütern verlangsamt wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulvorrichtung eines Gurtspanners zu schaffen, mit dem die o. g. Probleme beim Stand der Technik gelöst werden.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spulvorrichtung eines Gurtspanners mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Spulvorrichtung eines Gurtspanners umfasst eine Verrieglungsvorrichtung, einen Spannhebel, eine Verbindungsstange und wenigstens eine Drehscheibe. Das Unterteil der Verrieglungsvorrichtung und der Spannhebel sind mittels der Verbindungsstange verbunden. Wenn der Spannhebel betätigt wird, greifen die oberen Blockierteile, die sich von der Druckscheibe erstrecken, in die Klinkenräder der Verrieglungsvorrichtung so ein, dass sich die Klinkenräder nicht drehen können, so dass die Verbindungsstange nur in eine Richtung rotiert. Vor und hinter dem Unterteil sind jeweils ein erstes und ein zweites unteres Blockierteil angeordnet, die unter Federbelastung in die Klinkenzähne der Klinkenräder eingreifen, wobei das erste und das zweite Blockierteil in den Schienenrillen der beiden Seitenwangen des Unterteils verschiebbar angeordnet sind. Am oberen Rand der beiden Seitenwangen des Unterteils und zwar hinter dem zweiten unteren Blockierteil, sind Buchsen angeordnet. Im mittleren Abschnitt des Unterteils ist ein bogenförmiges, erhobenes Steuerteil entsprechend der Stelle der Klinkenräder angeordnet, wobei das Steuerteil aus einem vorderen und einem hinteren erhobenen Stück ausgebildet ist, wobei an der Stelle, wenn der Spannhebel seinen größten Takt (Hub) erreicht, eine Begrenzungssicke ausgebildet ist. Am vorderen Ende der beiden Seitenwangen ist jeweils ein Biegerand angeordnet, der stehend sich nach innen erstreckt. Der Spannhebel weist eine Druckscheibe auf, an dessen beiden Seiten jeweils ein oberes Blockierteil angeordnet ist, das unter einer Federbelastung in die Klinkenzähne der Klinkenräder eingreift. An den beiden Seitenwangen sind Löcher angeordnet, mittels deren der Spannhebel an der Verbindungsstange schwenkbar gelagert ist. Am Umfangsrand der beiden Seitenwangen und zwar außerhalb des Loches, sind zwei vorragende Schiebeteile beabstandet in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet. Im mittleren Abschnitt der beiden Seiten der Druckscheibe ist jeweils eine nach innen gebogene Riegelscheibe angeordnet. Die Verbindungsstange ist aus zwei halbmondförmigen Zapfen ausgebildet, die in einem gewissen Abstand angeordnet sind, so dass zwischen den beiden halbmondförmigen Zapfen ein Durchführungsraum entsteht. Am Außenumfang der beiden halbmondförmigen Zapfen ist jeweils eine durch gehende Bohrung ausgebildet, wobei die beiden Bohrungen einander entsprechen. In der Mitte der Innenseite Drehscheibe ist ein Zylinder angeordnet, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Verbindungsstange. An den Seitenenden des Zylinders sind zwei halbkreisförmige, beabstandete Ausnehmungen ausgebildet, deren gerade Flächen gegenüberstehen, so dass die beiden Ausnehmungen ein Riegelteil bilden. Am Außenumfang des Zylinders sind durchgehende Bohrungen angeordnet, die durch die beiden Ausnehmungen verlaufen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Erfindung im zusammengesetzten Zustand.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Erfindung im zerlegten Zustand.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Erfindung im zerlegten Zustand aus einem weiteren Winkel.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht der Erfindung im zusammengesetzten Zustand.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung der Erfindung, wobei der Spannhebel in die Stellung zum Lösen des Gurts gebracht worden ist.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Erfindung, wobei der Gurt durch Drehen der Drehscheibe aufgespannt ist.
  • 7 zeigt eine zweidimensionale Ansicht der Erfindung, wobei der Gurt durch Drehen der Drehscheibe aufgespannt ist.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung der Erfindung, wobei der Gurt in die richtige Position geführt worden ist.
  • 9 zeigt die Erfindung in teilweiser Explosionsdarstellung, wobei ein Verstärkungsstück und eine Schutzscheibe zusätzlich angeordnet sind.
  • 10 zeigt einen herkömmlichen Gurtspanner.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
  • Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Spulvorrichtung eines Gurtspanners eine Verrieglungsvorrichtung 10, einen Spannhebel 20, eine Verbindungsstange 30 und wenigstens eine Drehscheibe 40. Das Unterteil 11 der Verrieglungsvorrichtung 10 und der Spannhebel 20 sind mittels der Verbindungsstange 30 verbunden. Wenn der Spannhebel 20 betätigt wird, greifen die oberen Blockierteile 22, die sich von der Druckscheibe 21 erstrecken, in die Klinkenräder 12 der Verrieglungsvorrichtung 10 so ein, dass sich die Klinkenräder 12 nicht drehen können, so dass die Verbindungsstange 30 nur in eine Richtung rotiert. Vor und hinter dem Unterteil 11 sind jeweils ein erstes und ein zweites unteres Blockierteil 13, 14 angeordnet, die unter Federbelastung in die Klinkenzähne der Klinkenräder 12 eingreifen, wobei das erste und das zweite Blockierteil 13, 14 in den Schienenrillen der beiden Seitenwangen 15 des Unterteils 11 verschiebbar angeordnet sind. Am oberen Rand der beiden Seitenwangen 15 des Unterteils 11 und zwar hinter dem zweiten unteren Blockierteil 14, sind Buchsen 16 angeordnet. Im mittleren Abschnitt des Unterteils 12 ist ein bogenförmiges, erhobenes Steuerteil 17 entsprechend der Stelle der Klinkenräder 12 angeordnet, wobei das Steuerteil 17 aus einem vorderen und einem hinteren erhobenen Stück ausgebildet ist, wobei an der Stelle, wenn der Spannhebel 20 seinen größten Takt (Hub) erreicht, eine Begrenzungssicke ausgebildet ist. Am vorderen Ende der beiden Seitenwangen 15 ist jeweils ein Biegerand 18 angeordnet, der sich stehend nach innen erstreckt. Der Spannhebel 20 weist eine Druckscheibe 21 auf, an dessen beiden Seiten jeweils ein oberes Blockierteil 22 angeordnet ist, das unter Federbelastung in die Klinkenzähne der Klinkenräder 12 eingreift. An den beiden Seitenwangen 23 sind Löcher angeordnet, mittels deren der Spannhebel 20 an der Verbindungsstange 30 schwenkbar gelagert ist. Am Umfangsrand der beiden Seitenwangen 23 und zwar außerhalb des Loches, sind zwei hervorragende Schiebeteile 24 beabstandet in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet. Im mittleren Abschnitt der beiden Seiten der Druckscheibe 21 ist jeweils eine nach innen gebogene Riegelscheibe 25 angeordnet. Die Verbindungsstange 30 ist aus zwei halbmondförmigen Zapfen 31 ausgebildet, die in einem gewissen Abstand angeordnet sind, so dass zwischen den beiden halbmondförmigen Zapfen 31 ein Durchführungsraum 32 entsteht. Am Außenumfang der beiden halbmondförmigen Zapfen 32 ist jeweils eine durchgehende Bohrung 33 ausgebildet, wobei die beiden Bohrungen 33 einander entsprechen. In der Mitte der Innenseite der Drehscheibe 40 ist ein Zylinder 41 angeordnet, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Verbindungsstange 30. An den Seitenenden des Zylinders 41 sind zwei halbkreisförmige, beabstandete Ausnehmungen 42 ausgebildet, deren gerade Flächen gegenüberstehen, so dass die beiden Ausnehmungen ein Riegelteil 43 bilden. Am Außenumfang des Zylinders 41 sind durchgehende Bohrungen 44 angeordnet, die durch die beiden Ausnehmungen 42 verlaufen.
  • Für den Aufbau der Erfindung wird auf 1 und 4 verwiesen. Die Drehscheibe 40 wird mittels ihrer Ausnehmungen 42 mit den beiden halbmondförmigen Zapfen 31 der Verbindungsstange 30 zueinander passend zusammengesetzt. Mithilfe des Durchführungsraums 32 kann das Riegelteil 43 so bewirken, dass die Drehscheibe 40 an einer Seite (der linken oder rechten Seite) oder an beiden Seiten der Verbindungsstange 30 des Gurtspanners angebracht werden kann. Nachdem die Drehscheibe 40 angebracht worden ist, wird ein Steckstift 34 hintereinander durch die durchgehenden Bohrungen 33, 44 hindurchgeführt, wobei die beiden Enden des Steckstifts 34 gebogen sind, so dass die Drehscheibe 40 mittels des Steckstifts 34 befestigt und mit dem Seitenende der Verbindungsstange 30 verbunden werden kann. Schließlich wird der Spannhebel 20 in Richtung der Verrieglungseinrichtung 10 zugeklappt, damit die Riegelscheiben 25 in die Buchsen 16 der Verrieglungseinrichtung 10 einrasten, so dass der Spannhebel 20 wirksamer begrenzt werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Gurtspanner wird wie folgt gehandhabt. Der Gurt A wird mit dem Durchführungsraum 32 der Verbindungsstange 30 verbunden. Der Spannhebel 20 kann an der Verrieglungseinrichtung 10 ununterbrochen geschwenkt werden, so dass sich die Verbindungsstange 30 und die Klinkenräder 12 gelenkig drehen, wobei der Gurt A gespult und gespannt wird und die Klinkenräder 12 gleichzeitig in einer Richtung befestigt werden, um ein Lösen des Gurts A zu verhindern. Sofern der Gurt A völlig festgespult und befestigt wird, können Güter während des Transports vor Erschütterungen geschützt werden, so dass sie nicht leicht herunterfallen. Im Falle, dass der Gurt A zu weit herausgezogen ist, kann der Benutzer je nach Bedarf des Einzelfalls wahlweise durch Drehen der Drehscheibe 40 den Gurt A aufspulen. Zum Einsatz der Drehscheibe 40 wird der Spannhebel 20 in die Stellung zum Lösen des Gurts A so gebracht, dass die Blockierteile 22 in die Begrenzungssicke des Steuerteils 17 eingreifen, jedoch nicht die Klinkenzähne der Klinkenräder 12 festhalten, wie in 5 gezeigt. Dadurch können sich die beiden Schiebeteile 24 am Spannhebel 20 gleichzeitig drehen und stützen sich somit am ersten und zweiten Blockierteil 13, 14 ab, wobei die Schiebeteile 24 sodann das erste und das zweite Blockierteil 13, 14 nach außen schieben. Da das Klinkenrad 12 und die Verbindungsstange 30 nicht durch das erste und das zweite Blockierteil 13, 14 und die oberen Blockierteile 22 blockiert werden, kann sich das Klinkenrad 12 infolge der Rotation der Drehscheibe 40 unter den Bedingungen drehen, dass die halbmondförmigen Zapfen 31 mit den Ausnehmungen 42 zusammenpassen, und dass der Durchführungsraum 32 und das Riegelteil 43 in Eingriff stehen. Dadurch wird der an der Verbindungsstange 30 befestigte Gurt A relativ aufgespult und sodann auf der Verbindungsstange 30 aufgewickelt, wie in 6 und 7 gezeigt. Die Biegeränder 18 an der Verrieglungsvorrichtung 10 sorgen im Vorgang des Aufspulens dafür, dass der Gurt A in die richtige Position gebracht wird, wie in 8 gezeigt, um ein leichtgängiges Aufspulen des Gurts A zu ermöglichen. Da der Gurt A mithilfe der Drehscheibe 40 aufgespult wird, braucht der Benutzer nur die Drehscheibe 40 ununterbrochen zum Rotieren in einer gleichen Richtung zu bringen, ohne den Spannhebel 20 hin und her bewegen zu müssen. Auf diese Weise kann die Hälfte der Betätigungszeit eingespart werden (d. h. dass die Zeit für den leeren Takt (Hub), in dem der Spannhebel 20 zurückgeschoben bzw. zurückgeschwenkt wird, eingespart wird), so dass eine erhöhte Arbeitseffizienz erzielbar ist.
  • An der Außenseite der Drehscheibe 40 kann ferner eine Vertiefung 45 vorgesehen sein, in der ein Drehgriff 46 klappbar oder herausdrehbar schwenkbar gelagert ist, wobei mit dem Drehgriff 46 der Benutzer leichter eine Kraft ausüben kann, um das Drehen der Drehscheibe 40 zu erleichtern und vereinfachen.
  • Des Weiteren ist denkbar, dass im Durchführungsraum 32 der Verbindungsstange 30 ein Verstärkungsstück 50 eingelegt ist, wie in 9 gezeigt. Das Verstärkungsstück 50 drückt gegen den eingeführten Gurt A und dient zur Erhöhung der konstruktiven Stärke der Verbindungsstange 30. Außerdem sorgt das Verstärkungsstück 50 dafür, dass der Gurt A beim Aufspulen nicht übermäßig festgespannt wird, was dazu führen könnte, dass die Verbindungsstange 30 durch das Aufnehmen einer Kraft verformt wird. An der Innenseite des Unterteils 11 der Verrieglungseinrichtung 10 und zwar an den beiden Seiten der Verbindungsstange 30, ist jeweils eine Schutzscheibe 60 angeordnet, wobei die Schutzscheiben 60 zwischen dem Gurt A und dem Unterteil 11 der Verrieglungseinrichtung 10 angeordnet sind, um zu vermeiden, dass der Gurt A während des Aufspulens oder Ausziehens durch die Seitenwangen 15 übermäßig fixiert wird und dadurch zu Bruch kommt.
  • Die Erfindung weist folgende Vorteile auf:
    • 1. Bei der erfindungsgemäßen Spulvorrichtung eines Spannhebels wird der Gurt A durch Drehen einer Drehscheibe 40 aufgespult, wobei mehr als die Hälfte der Betätigungszeit eingespart werden kann, so dass eine erhöhte Arbeitseffizienz erzielbar ist; und
    • 2. Bei der erfindungsgemäßen Spulvorrichtung eines Spannhebels 20 ist es möglich, dass entweder das Spulen des Gurts A durch eine Betätigung des Spannhebels 20 gesteuert wird, oder dass der Gurt A dadurch aufgespult und aufgespannt wird, dass die Drehscheibe 40 die Verbindungsstange 30 zum Drehen bringt. Auf diese Weise kann ein Gurt A je nach Bedarf mit dem Gurtspanner auf eine passende Weise aufgespult werden.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Spulvorrichtung eines Gurtspanners, die eine Verrieglungsvorrichtung 10, einen Spannhebel 20, eine Verbindungsstange 30 und wenigstens eine Drehscheibe 40 umfasst, wobei das Unterteil 11 der Verrieglungsvorrichtung 10 und der Spannhebel 20 mittels der Verbindungsstange 30 verbunden sind, wobei beim Betätigen des Spannhebels 20 die oberen Blockierteile 22, die sich von der Druckscheibe 21 erstrecken, in die Klinkenräder 12 der Verrieglungsvorrichtung 10 so eingreifen, dass sich die Klinkenräder 12 nicht drehen können, so dass die Verbindungsstange 30 nur in einer Richtung rotiert, wobei mit dem Seitenende der Verbindungsstange 30 eine Drehscheibe 40 verbunden ist. Zum Einsatz wird der Spannhebel 20 in die Stellung zum Lösen des Gurts A so gebracht, dass die Verbindungsstange 30 durch die Rotation der Drehscheibe 40 zum Drehen gebracht wird, wodurch der an die Verbindungsstange 30 angeschlossene Gurt A relativ aufgespult und aufgespannt wird.
  • Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und der Zeichnung der Erfindung vorgenommen werden, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung richtet sich auf die nachstehenden Ansprüche.

Claims (10)

  1. Spulvorrichtung eines Gurtspanners, die eine Verrieglungsvorrichtung (10), einen Spannhebel (20), eine Verbindungsstange (30) und wenigstens eine Drehscheibe (40) umfasst, wobei das Unterteil (11) der Verrieglungsvorrichtung (10) und der Spannhebel (20) mittels der Verbindungsstange (30) verbunden sind, wobei beim Betätigen des Spannhebels (20) die oberen Blockierteile (22), die sich von der Druckscheibe (21) erstrecken, in die Klinkenräder (12) der Verrieglungsvorrichtung (10) so eingreifen, dass sich die Klinkenräder (12) nicht drehen können, so dass die Verbindungsstange (30) nur in einer Richtung rotiert, wobei am Unterteil (11) Blockierteile (13, 14) angeordnet sind, die unter einer Federbelastung in die Klinkenzähne der Klinkenräder (12) eingreifen, wobei das erste und das zweite Blockierteil (13, 14) in den Schienenrillen der beiden Seitenwangen (15) des Unterteils (11) verschiebbar angeordnet sind, wobei an die Verbindungsstange (30) ein Gurt (A) angeschlossen ist; dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Seitenende der Verbindungsstange (30) eine Drehscheibe (40) verbunden ist, wobei zum Einsatz der Spannhebel (20) in die Stellung zum Lösen des Gurts (A) so gebracht wird, dass die oberen und die unteren Blockierteile (13, 14, 22) nach außen geschoben werden, jedoch nicht in die Klinkenräder (12) eingreifen, so dass die Verbindungsstange (30) durch die Rotation der Drehscheibe (40) zum Drehen gebracht wird, wodurch der an die Verbindungsstange (30) angeschlossene Gurt (A) relativ aufgespult und aufgespannt wird.
  2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Ende der Verbindungsstange (30) eine Drehscheibe (40) verbunden ist.
  3. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit den beiden Enden der Verbindungsstange (30) jeweils eine Drehscheibe (40) verbunden ist.
  4. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange (30) aus zwei halbmondförmigen Zapfen (31) ausgebildet ist, die in einem gewissen Abstand angeordnet sind, so dass zwischen den beiden halbmondförmigen Zapfen (31) ein Durchführungsraum (32) entsteht, wobei am Außenumfang der beiden halbmondförmigen Zapfen (32) jeweils eine durchgehende Bohrung (33) ausgebildet ist, wobei die beiden Bohrungen (33) einander entsprechen, wobei in der Mitte der Innenseite der Drehscheibe (40) ein Zylinder (41) angeordnet ist, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Verbindungsstange (30), wobei an den Seitenenden des Zylinders (41) zwei halbkreisförmige, beabstandete Ausnehmungen (42) ausgebildet sind, deren gerade Flächen gegenüberstehen, so dass die beiden Ausnehmungen ein Riegelteil (43) bilden, wobei am Außenumfang des Zylinders (41) durchgehende Bohrungen (44) angeordnet sind, die durch die beiden Ausnehmungen (42) verlaufen; und dass die Drehscheibe (40) mittels ihrer Ausnehmungen (42) mit den beiden halbmondförmigen Zapfen (31) der Verbindungsstange (30) einander angepasst zusammengesetzt werden, wobei mithilfe des Durchführungsraums (32) das Riegelteil (43) so ausweichen kann, dass die Drehscheibe (40) an einem Seitenende der beiden Seitenenden der Verbindungsstange (30) des Gurtspanners angebracht werden kann, wobei nach dem Anbringen der Drehscheibe (40) ein Steckstift (34) hintereinander durch die durchgehenden Bohrungen (33, 44) hindurchgeführt wird, wobei die beiden Enden des Steckstifts (34) gebogen sind, so dass die Drehscheibe (40) mittels des Steckstifts (34) befestigt und mit dem Seitenende der Verbindungsstange (30) verbunden werden kann.
  5. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor und hinter dem Unterteil (11) jeweils ein erstes und ein zweites unteres Blockierteil (13, 14) angeordnet sind, die unter Federbelastung in die Klinkenzähne der Klinkenräder (12) eingreifen.
  6. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hinterseite des oberen Rands der beiden Seitenwangen (15) des Unterteils (11) Buchsen (16) angeordnet sind, wobei an den beiden Seiten der Druckscheibe (21) jeweils eine nach innen gebogene Riegelscheibe (25) angeordnet ist, wobei beim Zuklappen des Spannhebels (20) in Richtung der Verrieglungseinrichtung (10) die Riegelscheiben (25) in die Buchsen (16) der Verrieglungseinrichtung (10) einrasten, so dass der Spannhebel (20) wirksamer begrenzt werden kann.
  7. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende der beiden Seitenwangen (15) der Verrieglungseinrichtung (10) jeweils ein Biegerand (18) angeordnet ist, der sich nach innen erstreckt, wobei die Biegeränder (18) beim Aufspulen des Gurts (A) dafür sorgen, dass der Gurt (10) in die richtige Position gebracht wird, um ein leichtgängiges Aufspulen zu ermöglichen.
  8. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Drehscheibe (40) eine Vertiefung (45) vorgesehen ist, in der ein Drehgriff (46) klappbar oder herausdrehbar schwenkbar gelagert ist.
  9. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Durchführungsraum (32) der Verbindungsstange (30) ein Verstärkungsstück (50) eingelegt ist, das gegen den eingeführten Gurt (A) drückt und zur Erhöhung der konstruktiven Stärke der Verbindungsstange (30) dient, wobei das Verstärkungsstück (50) dafür sorgt, dass der Gurt (A) beim Aufspulen nicht übermäßig festgespannt wird, was dazu führen könnte, dass die Verbindungsstange (30) durch Aufnahme einer Kraft verformt wird.
  10. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Unterteils (11) der Verrieglungseinrichtung (10) und zwar an den beiden Seiten der Verbindungsstange (30), jeweils eine Schutzscheibe (60) angeordnet ist, wobei die Schutzscheiben (60) zwischen dem Gurt (A) und dem Unterteil (11) der Verrieglungseinrichtung (10) angeordnet sind, um zu vermeiden, dass der Gurt (A) während des Aufspulens oder Ausziehens durch die Seitenwangen (15) übermäßig fixiert wird und dadurch zu Bruch kommt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2455257A1 (de) * 2010-11-23 2012-05-23 Westdeutscher Drahtseil-Verkauf Dolezych GmbH & Co. KG Spannvorrichtung zum Spannen von Gurten oder dergleichen
DE102012014095A1 (de) * 2012-07-17 2014-01-23 Roger Krupinski Vorrichtung zu mechanischer Gleichrichtung zufällig verteilter mechanischen Impulse
EP2993082A3 (de) * 2014-09-08 2016-04-13 PF Schweisstechnologie GmbH Werkzeugkupplung für ein spannsystem, insbesondere zum spannen eines schweiss-sattelstücks gegen ein kunststoffrohr sowie spannsystem und verfahren zum spannen

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