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Die Erfindung betrifft einen Seitenfaltenbeutel aus Kunststofffolie, der nach einer Beutelbefüllung an seinem oberen Beutelrand mittels einer Kopfsiegelnaht zu einer allseitig geschlossenen Verpackung verschließbar ist, mit
einer Frontwand sowie einer Rückwand,
V-förmig eingelegten Seitenfalten, welche an Längskanten mit der Frontwand und der Rückwand verbunden sind, und
einem Wiederverschluss, der beutelinnenseitig an einer Seitenfalte und angrenzenden Beutelinnenflächen der Frontwand und der Rückwand angeordnet, und als Klettverschluss ausgebildet ist,
wobei zum Öffnen der Verpackung ein Beutelabschnitt oberhalb des Wiederverschlusses entlang einer Öffnungslinie abtrennbar ist und wobei die Seitenfalte oberhalb der Öffnungslinie endet. Die Erfindung betrifft insbesondere einen flachliegenden Seitenfaltenbeutel, der als vorkonfektioniertes Produkt für eine nachfolgende Beutelbefüllung vorgesehen ist. Mit umfasst sind aber ohne Einschränkung auch Seitenfaltenbeutel, die in mittelbarer Folge geformt, befüllt und verschlossen werden.
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Die Kunststofffolie kann aus einer Monofolie, einer Coextrusionsfolie oder einer mehrschichtigen Verbundfolie bestehen. Im Regelfall ist die Kunststofffolie mehrschichtig und weist eine bedruckbare Außenschicht sowie eine siegelfähige Innenschicht an der Beutelinnenseite auf. Die Frontwand, die Rückwand und die V-förmig eingelegten Seitenfalten können durch Falten eines Folienschlauches oder durch Umfalten einer ebenen Materialbahn geformt sein. Die Längskanten sind hierbei als Faltkanten ausgeführt und können durch Längssiegelnähte verstärkt sein. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, Teile des Seitenfaltenbeutels aus separaten Materialbahnen zu fertigen und die Materialbahnen später zusammenzuführen und durch Siegelnähte zu verbinden. Die Öffnungslinie kann als Schwächungslinie, z. B. in Form einer Perforation, ausgebildet sein. Daneben kann eine Schwächungslinie auch durch einen Laser erzeugt werden. Unter den Begriff ”Öffnungslinie” fallen aber auch einfache Markierungen in Form einer Schnittlinie, entlang der die Verpackung mit einer Schere oder einem Messer zu öffnen ist.
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Eine Beutelverpackung aus einem Seitenfaltenbeutel mit den vorgenannten Merkmalen ist aus
WO 2004/092025 A2 bekannt. Der Wiederverschluss besteht aus einem Verschlussstreifen, der sich horizontal ohne Unterbrechung von der Frontwand des Seitenfaltenbeutels über die Innenfläche einer Seitenfalte bis zur Rückwand erstreckt. Zum erstmaligen Öffnen der Beutelverpackung kann ein Beutelabschnitt inklusive eines Teils der Seitenfalte entlang einer Schwächungslinie abgetrennt werden. Die Schwächungslinie weist einen horizontalen sowie einen vertikalen Abschnitt auf. Diese Form erschwert die Handhabung, da die Zugrichtung beim Abtrennen des Beutelabschnitts geändert werden muss. Nach dem Abtrennen des Beutelabschnitts verbleibt oberhalb des Wiederverschlusses eine Öffnung zwischen der Rückwand und der Frontwand, die nicht verschlossen werden kann. Die Funktion des Wiederverschlusses ist hierdurch beeinträchtigt.
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Gemäß der
WO 2007/047393 A2 kann die Funktion des Wiederverschlusses dadurch verbessert werden, dass die Rückwand und die Frontwand durch eine zusätzliche Siegelnaht miteinander verbunden werden, welche sich vom oberen Beutelrand bis zum rückwärtigen Ende des Wiederverschlusses erstreckt.
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Allerdings behindert diese zusätzliche Siegelnaht den Zufluss des Füllguts zur Schüttöffnung.
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Die
DE 201 06 175 U1 beschreibt einen Seitenfaltenbeutel mit Klettverschlussstreifen, die an der Innenseite der Frontwand und der Rückwand des Beutels angeordnet sind und sich über die gesamte Beutelbreite erstrecken. Zusätzliche Klettverschlussstreifen können an den Innenflächen der Seitenfalten vorgesehen sein. Hierdurch wird eine größtmögliche wiederverschließbare Öffnung am Kopfende des Beutels geschaffen. Bei Verpackungen mit hohem Füllgewicht ist eine dosierte Füllgutentnahme schwierig.
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Die
FR 2 816 597 A1 offenbart verschiedene Ausführungen von Beutelverpackungen, die an ihrem kopfseitigen Ende oder im Bereich einer Seitenfalte eine mit einem Klettverschlussstreifen ausgestattete Füllgutentnahmeöffnung aufweisen. Der Klettverschlussstreifen des Wiederverschlusses weist eine einheitlich gestaltete und auf sich selbst haftende Haftfläche aus gegenseitig in Verhakungseingriff bringbaren Rastgliedern auf.
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Bei allen bekannten Ausführungen sind die den Klettverschluss bildenden Klettverschlussstreifen horizontal angeordnet und verläuft die Öffnungslinie zum Öffnen der Beutelverpackung im Wesentlichen horizontal zu dem Wiederverschluss. Nach dem Öffnen der Verpackung kann die Seitenfalte herausgezogen und als Schütte zum Ausgießen des Füllguts benutzt werden. Die Länge der Schütte ist dabei durch die Breite der Seitenfalte bestimmt. Beim Ausziehen der Seitenfalte neigt sich die obere Berandung der Schütte aufgrund des Zusammenwirkens der Folienflächen nach unten. Im Ergebnis resultiert eine Schütte begrenzter Schüttlänge, die nach unten hin abgewinkelt ist. Die Funktion der Schütte ist noch nicht in vollem Umfang zufrieden stellend.
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Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Seitenfaltenbeutel für eine Beutelverpackung anzugeben, die eine wiederverschließbare Schüttöffnung in einer Seitenfalte aufweist, welche beim Ausziehen der Seitenfalte eine weit vorstehende Schütte mit günstigen Ausgießeigenschaften bildet. Die Beutelverpackung soll sich auf einfache Weise öffnen lassen und durch gute Wiederverschlusseigenschaften auszeichnen.
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Ausgehend von einem Seitenfaltenbeutel, der nach einer Beutelbefüllung an seinem oberen Beutelrand mittels einer Kopfsiegelnaht zu einer allseitig geschlossenen Verpackung verschließbar ist und die eingangs beschriebenen Merkmale aufweist, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Wiederverschluss sich aus vier Klettverschlussabschnitten zusammensetzt, die beutelinnenseitig an der Frontwand, der Rückwand sowie beiden Flanken der Seitenfalte angeordnet sind, und dass die an der Frontwand sowie der Rückwand befestigten Klettverschlussabschnitten in einer oberen Beutelecke angeordnet sind und sich diagonal von den die Seitenfalte begrenzenden Längskanten bis zu einer für die Kopfsiegelnaht vorgesehenen Fläche am oberen Beutelrand erstrecken, wobei sie im Bereich der eingelegten Seitenfalte einen Wiederverschluss mit dem an der benachbarten Flanke der Seitenfalte angeordneten Klettverschlussabschnitten bilden. Vorzugsweise erstrecken sich die Klettverschlussabschnitte über den Seitenfaltenbereich hinaus bis in den Beutelbereich zwischen den eingelegten Seitenfalten und bilden hier einen Wiederverschluss zwischen der Frontwand und der Rückwand, wodurch eine besonders große Füllöffnung erreicht werden kann. Die Klettverschlussabschnitte weisen eine breite Haftfläche auf, die sich durch eine gute Haftwirkung auszeichnet. Fertigungsbedingte Toleranzen bei der Positionierung der Klettverschlussabschnitte auf der Kunststofffolie sind für die Funktion des Wiederverschlusses unschädlich. Der Wiederverschluss ist einfach und praktikabel handhabbar. Dadurch, dass die Klettverschlussabschnitte sich von den die Seitenfalte begrenzende Längskanten bis zur Kopfsiegelnaht der Verpackung erstrecken, ist nach dem erstmaligen Öffnen der Beutelverpackung ein wirksamer Wiederverschluss der gesamten Füllöffnung gewährleistet. Die Beutelverpackung lässt sich ferner durch Abtrennen einer Beutelecke oberhalb des Wiederverschlusses sehr einfach öffnen. Im einfachsten Fall kann die Beutelecke parallel zum Wiederverschluss mit einem Messer oder einer Schere abgetrennt oder entlang einer Schwächungslinie abgerissen werden. Die Seitenfalte endet oberhalb der Öffnungslinie und erstreckt sich vorzugsweise bis zum oberen Beutelrand. Beim Abtrennen der Beutelecke wird die eingelegte Seitenfalte schräg durchtrennt. Danach kann die Seitenfalte als Schütte ausgezogen werden, wobei die Schnitt- bzw. Durchtrennungslinie den oberen Rand der Schütte bildet. Dadurch, dass die eingelegte Seitenfalte schräg durchtrennt worden ist, ist der obere Rand der Seitenfalte länger als die Breite der Seitenfalte und resultiert eine Schütte, die im ausgezogenen Zustand weit vorsteht und sich durch gute Ausgießeigenschaften auszeichnet.
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Die Klettverschlussabschnitte werden bevorzugt jeweils durch einen separaten Klettverschlussstreifen gebildet, so dass der Wiederverschluss vier separate Klettverschlussstreifen aufweist.
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Die an der Frontwand und der Rückwand angeordneten Klettverschlussabschnitte und die Längskanten des Seitenfaltenbeutels unterhalb des Wiederverschlusses schließen einen Winkel zwischen 120° und 150° ein. Vorzugsweise beträgt dieser Winkel 135°, so dass die Klettverschlussstreifen unter einem Winkel von 45° an den oberen Beutelrand angrenzen.
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Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre sind beliebige Ausführungen von Klettverschlussabschnitte einsetzbar. Eine erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass zwei Klettverschlussabschnitte des Wiederverschlusses eine Haftfläche mit Hakenelementen und zwei Klettverschlussabschnitte eine Haftfläche mit Schlaufen aufweisen. Die unterschiedlich ausgebildeten Klettverschlussabschnitte sind im Wechsel so an den Innenflächen der Frontwand, der Rückwand und den Flächen der Seitenfalten angeordnet, dass stets eine Haftfläche mit Hakenelementen und eine Haftfläche mit Schlaufen aneinander zugewandt sind. Gemäß einer zweiten, bevorzugten Ausführung der Erfindung werden für den Wiederverschluss Klettverschlussabschnitte verwendet, die eine einheitlich gestaltete und auf sich selbst haftende Haftfläche aus gegenseitig in Verhakungseingriff bringbaren Rastgliedern aufweisen. Die Haftfläche der Klettverschlussabschnitte weist unabhängig von ihrer konkreten Ausgestaltung zweckmäßig jeweils eine Breite zwischen 3 mm und 15 mm auf. Mit zunehmender Breite der Haftfläche lässt sich der Wiederverschluss leichter handhaben.
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Die Öffnungslinie in Form einer Markierung zum Öffnen der Verpackung mittels einer Schere oder in Form einer Schwächungslinie zum Abreißen eines Beutelabschnitts ist in der Beutelecke oberhalb des Wiederverschlusses angeordnet und erstreckt sich im einfachsten Fall an der Frontwand und der Rückwand parallel zu den Klettverschlussabschnitten. Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, dass die in der Beutelecke oberhalb des Wiederverschlusses angeordnete Öffnungslinie an der Längskante des Beutels einen größeren Abstand von dem benachbarten Klettverschlussabschnitten aufweist, als an dem oberen Beutelrand. Eine solche Ausgestaltung führt dazu, dass die ausgeklappte Schütte in einem flacheren Winkel herausragt und die Füllgutabgabe starker über die Spitze der Schütte erfolgt. Gleichzeitig ist die Gefahr geringer, dass das Füllgut im Bereich der Längskanten zuerst seitlich herausfällt. Der Verlauf der Öffnungslinie zwischen den Anschlussbereichen an den Längskanten der Seitenfalte und dem oberen Beutelrand kann beliebig gestaltet sein. Die Öffnungslinie kann als gerade Linie ausgebildet sein, die mit dem unterhalb der Öffnungslinie angeordneten Klettverschlusssabschnitten vom oberen Beutelrand hin konvergiert oder beispielsweise ein bogenförmiges Profil aufweisen.
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Die Kunststofffolie, aus der der Seitenfaltenbeutel gefertigt ist, besteht insbesondere aus einer mehrschichtigen Verbundfolie, die eine bedruckbare Außenfläche und eine siegelfähige Innenfläche aufweist. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht die Öffnungslinie aus einer Schwächungslinie, die lediglich eine beutelaußenseitige Deckschicht der mehrschichtigen Kunststofffolie durchtrennt. Die Öffnungslinie kann jedoch auch aus einer Perforation bestehen, die als stetige Perforationslinie die Frontwand, die Flanken der Seitenfalte und die Rückwand durchsetzt. Sofern die Öffnungslinie luftdurchlässig ist, ist vorzugsweise unterhalb der Öffnungslinie eine peelfähige Verbindung vorgesehen, die sich von den die Seitenfalte begrenzenden Längskanten bis zum oberen Beutelrand erstreckt und benachbarte Innenflächen des Seitenfaltenbeutels verbindet. Die peelfähige Verbindung ermöglicht einen luftdichten Abschluss des Füllgutraums bis zum erstmaligen Öffnen der Beutelverpackung und besteht beispielsweise aus einer Peelsiegelung oder einem kalt siegelnden Lack.
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Zur Verbesserung der Formstabilität der Beutelverpackung sind die Längskanten des Seitenfaltenbeutels vorzugsweise durch Längssiegelnähte verstärkt. Die Klettverschlussstreifen enden vor den Längssiegelnähten.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen schematisch:
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1 die Seitenansicht eines flachliegenden Seitenfaltenbeutels,
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2 eine Ansicht der Kopfseite des in 1 dargestellten Seitenfaltenbeutels,
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3 einen Seitenfaltenbeutel gemäß 1, der nach einer Beutelbefüllung an seinem oberen Beutelrand mittels einer Kopfsiegelnaht zu einer allseitig geschlossenen Verpackung verschlossen worden ist, in einer perspektivischen Darstellung,
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4 die in 3 dargestellte Beutelverpackung in geöffnetem Zustand,
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5a und 5b eine mit einem Wiederverschluss versehene obere Ecke des an seinem oberen Beutelrand durch eine Kopfsiegelnaht verschlossenen Seitenfaltenbeutels in geschlossenem und geöffnetem Zustand,
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6a und 6b eine weitere Ausgestaltung des Seitenfaltenbeutels in einer der 5a und 5b entsprechenden Darstellung,
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Die 1 und 2 zeigen einen aus einer Kunststofffolie gefertigten, flachliegenden Seitenfaltenbeutel, der nach einer Beutelbefüllung an seinem oberen Beutelrand mittels einer Kopfsiegelnaht zu einer allseitig geschlossenen Verpackung verschließbar ist. Der Seitenfaltenbeutel weist eine Frontwand 1 sowie eine Rückwand 1', V-förmig eingelegte Seitenfalten 2, 2', welche an Längskanten 3 mit der Frontwand und der Rückwand verbunden sind, sowie einen Wiederverschluss 4 auf. An seinem unteren Ende ist der Seitenfaltenbeutel durch eine Quersiegelnaht 5 geschlossen. Der Wiederverschluss 4 ist am oberen Ende des Seitenfaltenbeutels beutelinnenseitig an einer Seitenfalte 2 und angrenzenden Beutelinnenflächen der Frontwand 1 und der Rückwand 1' angeordnet und als Klettverschluss ausgebildet. Zum Öffnen der Verpackung ist ein Beutelabschnitt 6 oberhalb des Wiederverschlusses 4 entlang einer Öffnungslinie 7 abtrennbar. Die mit dem Wiederverschluss 4 versehene Seitenfalte 2 endet oberhalb der Öffnungslinie 7.
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Der Wiederverschluss 4 setzt sich aus vier separaten Klettverschlussstreifen 8, 9 zusammen, die beutelinnenseitig an der Frontwand 1, der Rückwand 1' sowie beiden Flanken der Seitenfalte 2 angeordnet sind. Die an der Frontwand 1 und der Rückwand 1' befestigten Klettverschlussabschnitte 8 sind in einer oberen Beutelecke angeordnet und erstrecken sich diagonal von den Längskanten 3 bis zu einer für die Kopfsiegelnaht vorgesehenen Fläche 10 am oberen Beutelrand, wobei sie im Bereich der eingelegten Seitenfalte 2 einen Wiederverschluss mit den an der benachbarten Flanke der Seitenfalte 2 angeordneten Klettverschlussabschnitte 9 bilden und wobei sie sich über den Seitenfaltenbereich hinaus bis in den Beutelbereich zwischen den eingelegten Seitenfalten erstrecken und hier einen Wiederverschluss zwischen der Frontwand 1 und der Rückwand 1 bilden.
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Die an der Frontwand 1 und der Rückwand 1' angeordneten Klettverschlussabschnitte 8 und die Längskanten 3 des Seitenfaltenbeutels unterhalb des Wiederverschlusses 4 schließen einen Winkel α zwischen 120° und 150° ein. Vorzugsweise beträgt dieser Winkel 135°, so dass die Klettverschlussabschnitte 8 an der Frontwand 1 und der Rückwand 1' unter einem Winkel β von 45° an den oberen Beutelrand angrenzen.
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Die Frontwand 1, die Rückwand 1' sowie die V-förmig eingelegten Seitenfalten 2, 2' werden durch Falten einer ebenen Folienbahn geformt. Die Längskanten 3 an den V-förmig eingelegten Seitenfalten 2, 2' sind als Faltkanten ausgebildet und durch Längssiegelnähte 23 verstärkt. Die Klettverschlussabschnitte 8, 9 sind nicht in die Längssiegelnähte 23 eingebunden sondern enden vor diesen mit geringem Abstand.
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Die Öffnungslinie 7 ist in der Beutelecke oberhalb des Wiederverschlusses 4 angeordnet und erstreckt sich an der Frontwand 1 und der Rückwand 1' parallel zu den Klettverschlussabschnitte 8. Zum erstmaligen Öffnen der in 3 dargestellten, durch eine Kopfsiegelnaht 11 verschlossenen Beutelverpackung 12 wird ein Abschnitt 6 der oberen Beutelecke entlang der Öffnungslinie 7 inklusive eines Teils der Seitenfalte 2 abgetrennt. Danach ist die Seitenfalte 2 von außen zugänglich und kann aus dem Beutel herausgezogen werden. Dabei bildet sie eine nach außen vorstehende Schütte 13, wie dies in 4 dargestellt ist. Die Klettverschlussabschnitten 8, 9 des Wiederverschlusses 4 weisen eine einheitlich gestaltete und auf sich selbst haftende Haftfläche aus gegenseitig in Verhakungseingriff bringbaren Rastgliedern auf. Die Haftfläche der Klettverschlussabschnitte 8, 9 ist vorzugsweise 3 mm bis 15 mm breit. Durch die mit sich selbst verrastenden Klettverschlussabschnitte 8, 9 kann die Schütte 13 sowohl in eingeklappter als auch in ausgeklappter Stellung verschlossen werden.
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Während bei dem in den 5a und 5b dargestellten Ausführungsbeispiel die Öffnungslinie 7 sich an der Frontwand 1 und der Rückwand 1 parallel zu den Klettverschlussabschnitte 8 erstreckt, weist die Öffnungslinie 7 in 6a und 6b an den Längskanten 3 einen größeren Abstand von den Klettverschlussabschnitten 8 auf als an dem oberen durch die Kopfsiegelnaht geschlossenen Beutelrand. Für den Verlauf der Öffnungslinie 7 zwischen den beiden Anschlussstellen an den Längskanten 3 und dem oberen Beutelrand sind verschiedene Formen möglich. Die Öffnungslinie 7 kann ein bogenförmiges Profil aufweisen oder mit dem unterhalb angeordneten Klettverschlussabschnitten 8 zum oberen Beutelrand hin konvergieren. Bei einer vergleichenden Betrachtung der 5b und 6b wird deutlich, dass durch den Verlauf der Öffnungslinie 7 der Schüttwinkel der Schütte 13 verändert werden kann. Der in 6a dargestellte Verlauf der Öffnungslinie 7 führt dazu, dass die ausgeklappte Schütte 1 in einem flacheren Winkel herausragt. Dadurch erfolgt das Ausgießen des Füllgutes starker über die Spitze der Schütte 13 und ist die Gefahr geringer, dass das Füllgut im Bereich der Längskanten 3 zuerst seitlich herausfällt.
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Die Öffnungslinie 7 besteht in den dargestellten Ausführungsbeispielen aus einer Perforation, die als stetige Perforationslinie die Frontwand 1, die Flanken der Seitenfalte 2 und die Rückwand 1' durchsetzt. Unterhalb der Öffnungslinie 7 ist eine peelfähige Verbindung 14 vorgesehen, die sich von den Längskanten 3 bis zu der für die Kopfsiegelnaht 11 vorgesehene Fläche 10 am oberen Beutelrand erstreckt und benachbarte Innenflächen des Seitenfaltenbeutels verbindet. Durch die peelfähige Verbindung 14 ist der Füllgutraum der Beutelverpackung vor dem erstmaligen Öffnen luftdicht abgeschlossen. Alternativ kann die Öffnungslinie 7 auch aus einer Schwächungslinie bestehen, die lediglich eine beutelaußenseitige Deckschicht der mehrschichtigen Kunststofffolie durchtrennt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2004/092025 A2 [0003]
- WO 2007/047393 A2 [0004]
- DE 20106175 U1 [0006]
- FR 2816597 A1 [0007]