DE102009046507A1 - Wiederverschließbare Verpackung mit Doppelklebstelle - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung (10), welche im erstverschlossenen Zustand einen zum Öffnen bestimmten Öffnungsabschnitt aufweist, der wenigstens abschnittsweise gebildet ist durch einen ersten Verpackungswandabschnitt aus Verpackungsmaterial und einem diesen gegenüberliegenden zweiten Verpackungswandabschnitt aus Verpackungsmaterial, wobei zwischen diesen Verpackungswandabschnitten wenigstens eine Lage aus einem im Wesentlichen nur gegen sich selbst siegelbaren ersten adhäsiven Material angeordnet ist. Dabei sind in einem erstverschlossenen Zustand der Verpackung (10) zwischen einem der Verpackungswandabschnitte und der Lage aus erstem adhäsiven Material eine weitere adhäsive Schicht aus einem von dem ersten verschiedenen zweiten adhäsiven Material, welches im Wesentlichen gegen beliebige Materialien, insbesondere gegen das Verpackungsmaterial, siegelbar ist, und eine dieser unmittelbar benachbarte Releaseschicht angeordnet.

Description

  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verpackung mit einer Befüllöffnung, welche vor dem ersten Verschließen einen ersten Öffnungsrandabschnitt und einen vom ersten verschiedenen zweiten Öffnungsrandabschnitt aufweist, die zur Herstellung eines Erstverschlusses miteinander verklebbar sind, wobei hierzu jeder Öffnungsrandabschnitt mit einer zum jeweils anderen Öffnungsrandabschnitt hin freiliegenden adhäsiven Schicht aus einem im Wesentlichen nur gegen sich selbst siegelbaren ersten adhäsiven Material versehen ist.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verpackung, welche im erstverschlossenen Zustand einen zum Öffnen bestimmten Öffnungsabschnitt aufweist, der wenigstens abschnittsweise gebildet ist durch einen ersten Verpackungswandabschnitt aus Verpackungsmaterial und einen diesem gegenüberliegenden zweiten Verpackungswandabschnitt aus Verpackungsmaterial, wobei zwischen diesen Verpackungswandabschnitten wenigstens eine Lage aus einem im Wesentlichen nur gegen sich selbst siegelbaren ersten adhäsiven Material angeordnet ist.
  • Die beiden Aspekte der vorliegenden Erfindung unterscheiden sich insbesondere darin, dass sie einmal, gemäß dem ersten Aspekt, eine Verpackung in einem Zustand vor dem ersten Verschließen und einmal, gemäß dem zweiten Aspekt, eine, insbesondere dieselbe, Verpackung in einem erstverschlossenen Zustand, d. h. in einem Zustand nach dem ersten Verschließen und vor dem ersten Öffnen, betreffen.
  • Derartige Verpackungen sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise offenbart die EP 1 437 311 A1 eine Verpackung mit schachtelartiger Form, welche aus einem flexiblen, siegelbaren Verpackungsmaterial gebildet ist. Ein Deckel an dieser schachtelartigen Verpackung ist in einem erstverschlossenen Zustand zumindest abschnittsweise an seinem Randbereich gegen einen Abschnitt der restlichen Schachtelverpackung gesiegelt. Die Verpackung kann dann durch Auftrennen der Siegelnaht und durch Aufklappen des Deckels bestimmungsgemäß geöffnet werden. Zum Wiederverschließen der Verpackung kann der Deckel anschließend wieder zugeklappt werden, so dass die entsprechenden Abschnitte des Deckels und der restlichen Schachtelverpackung, welche im erstverschlossenen Zustand vermittels der Siegelnaht verbunden waren, erneut aufeinander zu liegen kommen.
  • Ferner finden sich Verpackungen der eingangs genannten Art auch häufig als Beutelverpackungen wieder. Hierzu sei auf die 3A und 3B verweisen, welche eine typische Beutelverpackung 110 für beispielsweise Kekse oder dergleichen zeigen. Bei dieser Beutelverpackung 110 handelt es sich um einen so genannten Standbodenbeutel 110, welcher mehrere Seitenflächen 112, 114 und einen Standboden zum bestimmungsgemäßen Aufstellen der Verpackung 110 umfasst. Zudem weist der Standbodenbeutel 110 eine von dem Standboden beabstandete, in 3B dargestellte Öffnung 116 auf, durch welche der Standbodenbeutel 110 bestimmungsgemäß befüllt und später wieder entleert werden kann. Die Öffnung 116 wird von Öffnungsrandabschnitten 118, 120, 122, 124 begrenzt, wobei der Öffnungsrandabschnitt 118 einer Standbodenbeutelvorderseite 112, der Öffnungsrandabschnitt 120 einer Standbodenbeutelrückseite, der Öffnungsrandabschnitt 122 einer linken Standbodenbeutelseite und der Öffnungsrandabschnitt 124 einer rechten Standbodenbeutelseite 114 zugeordnet ist. Zumindest im in 3A dargestellten erstverschlossenen Zustand ist die Öffnung 116 dadurch verschlossen, dass die Öffnungsrandabschnitte 118, 120, 122, 124 vermittels einer Siegelnaht 126 paarweise miteinander verbunden sind.
  • Zum Ausbilden der Siegelnaht 126 können bei Verwendung entsprechender Verpackungslaminatmaterialien beispielsweise thermische Siegelverfahren angewendet werden. Jedoch wird aus diversen Gründen, etwa weil der fertigungstechnische Aufwand geringer ist, häufig der Einsatz von so genannten „Kaltklebern” als adhäsive Materialien bevorzugt. Unter dem Begriff „Kaltkleber” werden im Hinblick auf die vorliegende Erfindung adhäsive Materialien verstanden, welche bereits in einem Temperaturbereich bis 50°C eine Klebwirkung entfalten können. Es sind dabei verschiedene Arten von Kaltklebern bekannt.
  • Einige Kaltkleber weisen die Eigenschaft auf, dass sie im Wesentlichen nur gegen sich selbst siegelbar sind, wohingegen sie gegen andere Materialien keine, oder nur eine deutlich verminderte Haftkraft erzielen. Diese Kaltkleber weisen den Vorteil auf, dass sie zwischen dem Zeitpunkt des Auftragens des Kaltklebers auf das Verpackungsmaterial und dem Zeitpunkt des Schließens der Verpackung weitgehend unempfindlich gegenüber Luftfeuchtigkeit, Staub und dergleichen sind, wodurch die Siegeleigenschaften dieser Kaltkleber nicht bzw. kaum negativ beeinflusst werden. Nachteilig bei dieser Art von Kaltklebern ist jedoch, dass sie für ein Wiederverschließen der Verpackung nach dem ersten Öffnen ungeeignet sind. Jedoch ist gerade bei Verpackungen, deren Inhalt häufig nicht auf einen Schlag vollständig entleert die Wiederverschließbarkeit für den Verbraucher wünschenswert.
  • Aus diesem Grund wird häufig auf eine andere Art von Kaltklebern zurückgegriffen, welche eine Wiederverschließbarkeit des Beutels ermöglichen. Diese Kaltkleber weisen die Eigenschaft auf, dass sie im Wesentlichen gegenüber beliebigen Materialien siegelbar sind. Insbesondere dann, wenn eine aus einem solchen Kaltkleber gebildete Schicht mit einer eine glatte Oberfläche aufweisenden Gegenschicht in Eingriff gebracht wird, bzw. in Eingriff steht, ist ein wiederholtes Lösen und Herstellen eines Klebeingriffs relativ problemlos möglich. Nachteilig an diesen Kaltklebern ist jedoch, dass sie sehr anfällig gegenüber Staub, Luftfeuchtigkeit und dergleichen sind.
  • Da es fertigungstechnisch bei der Herstellung der Verpackungen zumeist vorteilhaft ist, die Öffnungsrandabschnitte vor dem Befüllen der Verpackung mit einer Schicht aus Kaltkleber zu versehen, besteht bei den letztgenannten Kaltklebern die Gefahr, dass beim Befüllen der Verpackung das Verpackungsgut unvermeidlich begleitende Verunreinigungen, wie etwa Kekskrümel, an der freiliegenden Oberfläche der Kaltkleberschicht haften bleiben. Dies kann jedoch die Zuverlässigkeit, mit welcher die Siegelnaht den Beutel verschlossen hält, negativ beeinträchtigen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackung bereitzustellen, welche auf einfache Weise vermittels einer Siegelnaht wiederverschließbar ist, wobei die Siegelnaht in der Lage sein soll, die Verpackung, zumindest im erstverschlossenen Zustand, mit hoher Zuverlässigkeit verschlossen zu halten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verpackung der eingangs genannten Art gemäß dem ersten Aspekt gelöst, bei welcher ein Öffnungsrandabschnitt zwischen der freiliegendenden adhäsiven Schicht und dem sie aufnehmenden Verpackungsmaterial eine weitere adhäsive Schicht aus einem von dem ersten verschiedenen zweiten adhäsiven Material, welches im Wesentlichen gegen beliebige Materialien, insbesondere gegen das Verpackungsmaterial, siegelbar ist, und eine dieser unmittelbar benachbarte Releaseschicht aufweist.
  • Ferner wird diese Aufgabe erfindungsgemäß auch durch die Verpackung der eingangs genannten Art gemäß dem zweiten Aspekt gelöst, bei welcher wenigstens in einem erstverschlossenen Zustand der Verpackung zwischen einem der Verpackungswandabschnitte und der Lage aus erstem adhäsiven Material eine weitere adhäsive Schicht aus einem von dem ersten verschiedenen zweiten adhäsiven Material, welches im Wesentlichen gegen beliebige Materialien, insbesondere gegen das Verpackungsmaterial, siegelbar ist, und eine dieser unmittelbar benachbarte Releaseschicht angeordnet sind.
  • Es sei angemerkt, dass der Öffnungsrandabschnitt der Befüllöffnung, welcher gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die weitere adhäsive Schicht trägt, vorzugsweise wenigstens einen Teil des Öffnungsabschnitts gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zur Herstellung einer Entnahmeöffnung bildet. Dabei kann daran gedacht sein, dass nur ein Teil der Öffnungsrandabschnitte der Befüllöffnung, wenigstens jedoch ein Teil des die weitere adhäsive Schicht tragenden Öffnungsrandabschnitts, zur Bildung des Öffnungabschnitts zur Herstellung der Entnahmeöffnung beiträgt. Somit weisen Befüllöffnung und Entnahmeöffnung der Verpackung wenigstens einen gemeinsamen Randabschnitt auf, der mit dem zweiten adhäsiven Material versehen ist. Es sei ferner angemerkt, dass unter dem Begriff „adhäsive Materialien” hier insbesondere „Kaltkleber”, also in einem Temperaturbereich bis 50°C Klebewirkung entfaltende adhäsive Materialien, verstanden werden sollen.
  • Durch das Vorsehen mehrerer übereinander angeordneter Schichten verschiedener adhäsiver Materialien mit den oben genannten unterschiedlichen adhäsiven Eigenschaften kann erreicht werden, dass beim Befüllen der Verpackung mit Verpackungsgut vor dem erstmaligen Verschließen der Verpackung nur die Oberfläche des ersten adhäsiven Material freiliegt, an welchem aufgrund seiner Klebeeigenschaften kein Verpackungsgut anhaften und die Siegelfähigkeit der Öffnungsrandabschnitte beeinflussen kann. Zum erstmaligen Verschließen der Verpackung ist es dabei ausreichend, die entsprechend gegenüberliegenden Öffnungsrandabschnitte, welche jeweils mit der freiliegenden adhäsiven Schicht aus dem ersten adhäsiven Material versehen sind, gegeneinander zu drücken. Hierdurch verbinden sich die beiden zusammenkommenden Schichten des ersten adhäsiven Materials zuverlässig, wodurch das Verpackungsgut sicher geschützt werden kann.
  • Die weitere adhäsive Schicht mit dem zweiten adhäsiven Material liegt indessen während des erstmaligen Befüllens der Verpackung nicht frei, so dass das zweite adhäsive Material nicht mit Teilen des Verpackungsguts, etwa Krümeln, oder mit Staub, Luftfeuchtigkeit oder dergleichen in Kontakt gelangen kann. Hierdurch bleibt auch die Siegelfähigkeit des zweiten adhäsiven Materials unbeeinflusst.
  • Wird die Verpackung aus dem erstverschlossenen Zustand bestimmungsgemäß am Öffnungsabschnitt geöffnet, so trennen sich nicht wieder die beiden Schichten aus dem ersten adhäsivem Material, sondern es trennt sich vielmehr die weitere adhäsive Schicht von der ihr unmittelbar benachbarten Releaseschicht. Somit wird eine Oberfläche des zweiten adhäsiven Materials, welches aufgrund seiner Klebeeigenschaft die Wiederverschließbarkeit gewährleistet, freigelegt, wobei diese Oberfläche bis dahin sicher unter der Releaseschicht geschützt war.
  • Es kann vorkommen, dass die beiden beim erstmaligen Verschließen der Verpackung in Kontakt gebrachten Schichten aus dem ersten adhäsiven Material nach dem erstmaligen Verschließen der Verpackung nicht mehr als ursprünglich separate Schichten zu identifizieren sind, so das hier eine einzige Lage aus erstem adhäsiven Material vorliegt. Die wenigstens eine Lage aus erstem adhäsiven Material kann dabei auf Grund der oben beschriebenen Verschlussmöglichkeit wenigstens zwei, aus Gründen der verfahrenstechnischen Kosten vorzugsweise genau zwei, adhäsive Schichten umfassen.
  • Um beim Öffnen der Verpackung im erstverschlossenen Zustand auch tatsächlich eine Trennung zwischen der weiteren adhäsiven Schicht und der ihr benachbarten Releaseschicht zuverlässig erreichen zu können, wird vorgeschlagen, dass wenigstens im erstverschlossenen Zustand der Verpackung die weitere adhäsive Schicht mit ihrer einen Schichtseite die Releaseschicht berührt und mit ihrer der einen Schichtseite entgegengesetzten anderen Schichtseite eine andere Schicht berührt, wobei die Haftkraft zwischen der weiteren adhäsiven Schicht und der Releaseschicht geringer ist als zwischen der weiteren adhäsiven Schicht und der anderen Schicht. Die Releaseschicht sollte sich dabei dadurch auszeichnen, dass sie aufgrund ihrer Material- oder/und Oberflächenbeschaffenheiten ein besonders einfaches Lösen von der weiteren adhäsiven Schicht erlaubt. Die andere Schicht kann dabei eine adhäsive Schicht aus dem ersten adhäsiven Material sein. Dies ist jedoch keinesfalls zwingend und so kann die andere Schicht auch das Verpackungsmaterial selbst sein, bzw. eine ganz andere Schicht, wie beispielsweise eine Haftvermittlerschicht oder eine Barriereschicht, etwa aus Metall, vorzugsweise Alminium, Metalloxid, EVOH und dergleichen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verpackung ein Beutel, vorzugsweise ein Schlauchbeutel ist, welcher eine im Wesentlichen längliche Form aufweist, wobei wenigstens eines der beiden Längsenden des Beutels nach dem ersten Verschließen des Beutels eine, vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Beutels verlaufende, Quersiegelnaht aufweist, welche wenigstens die Schichten bzw. die Lage aus dem ersten adhäsiven Material, die weitere adhäsive Schicht und die Releaseschicht umfasst. Unter dem Begriff Beutel ist hierbei weder eine Einschränkung bezüglich der Form, noch des Materials der Verpackung zu verstehen, jedoch kann der Beutel aus Folienmaterial, vorzugsweise aus Folienlaminatmaterial gebildet sein. Ferner soll durch diesen Begriff impliziert sein, dass die Verpackung gewisse Verformbarkeitseigenschaften aufweist, das heißt, dass sie bei mäßiger Kraftaufwendung durch einen Verbraucher einfach verformt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Verpackung, wenn sie nur teilweise entleert wird, entsprechend ihres Füllstandes zusammengefaltet werden kann, wodurch die angebrochene Verpackung weniger Stauraum benötigt. Dabei kann insbesondere die beim erstmaligen Öffnen der Verpackung freigelegte weitere adhäsive Schicht dazu verwendet werden, den diese weitere adhäsive Schicht tragenden Öffnungsrandabschnitt gegen eine Außenseite der Verpackung zu kleben, nachdem die Verpackung entsprechend gefaltet wurde. Somit lässt sich die angebrochene Verpackung einfach wieder verschließen und ein selbständiges Entfalten der elastischen Verpackung kann zuverlässig verhindert werden.
  • Grundsätzlich kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung daran gedacht sein, die ursprünglichen Öffnungsrandabschnitte der Befüllöffnung beim Öffnen der Verpackung einfach wieder auseinander zu ziehen und dadurch eine im Wesentlichen zu der Befüllöffnung identisch ausgebildete Entnahmeöffnung zu erzielen. Jedoch ist es keinesfalls zwingend, dass die Befüllöffnung im Wesentlichen identisch zu der Entnahmeöffnung ausgebildet ist. Vielmehr ist es häufig bevorzugt, dass die Entnahmeöffnung größer als die Befüllöffnung der Verpackung ausgebildet ist, damit der Verbraucher leichter in die Verpackung greifen kann bzw. leichter den Inhalt entnehmen kann.
  • In Weiterbildung der oben genannten vorteilhaften Ausführungsform wird zum besonders einfachen Herstellen einer Entnahmeöffnung in der Verpackung im erstverschlossenen Zustand vorgeschlagen, dass vor dem ersten Öffnen des Beutels an diesem ein Aufreißabschnitt als der Öffnungsabschnitt definiert ist, wobei der Aufreißabschnitt zumindest abschnittsweise von der Quersiegelnaht und von einer in das Verpackungsmaterial eingebrachten, sich im Wesentlichen linienförmig erstreckenden Materialschwächung begrenzt ist. Die sich im Wesentlichen linienförmig erstreckende Materialschwächung kann beispielsweise durch Materialabtrag oder/und Materialverdrängung, wie etwa Prägung, oder/und durch zumindest teilweise Materialtrennung, wie etwa einen Schnitt, erzeugt werden. Entlang dieser sich im Wesentlichen linienförmig erstreckenden Materialschwächung kann die Verpackung mit einem deutlich geringeren Kraftaufwand aufgerissen werden, als wenn keine Materialschwächung vorhanden wäre. Überdies führt die sich im Wesentlichen linienförmig erstreckende Materialschwächung den Verlauf des vom Benutzer manuell eingeleiteten Risses, so dass eine Entnahmeöffnung definierter Geometrie an der Verpackung erzeugbar ist. Vorteilhafterweise, da fertigungstechnisch besonders einfach, kann die sich im Wesentlichen linienförmig erstreckende Materialschwächung auch als vermittels eines Lasers eingebrachte Perforationslinie ausgebildet sein.
  • Um eine wiederverschließbare Entnahmeöffnung nahezu beliebiger Gestalt und Größe möglichst einfach und schnell erzeugen zu können, wird vorgeschlagen, dass der Aufreißabschnitt des Beutels vollständig von dem restlichen Beutel abreißbar ist, wobei hierdurch im Bereich der Quer siegelnaht an dem restlichen Beutel die weitere adhäsive Schicht freigelegt wird. Es sei an dieser Stelle nochmals angemerkt, dass die durch den Aufreißabschnitt gebildete Entnahmeöffnung nicht die gleiche Form wie die Befüllöffnung aufweisen muss.
  • Häufig weist der Beutel fertigungsbedingt auf einer seiner Seiten, vorzugsweise auf der Beutelrückseite, eine Längssiegelnaht, insbesondere eine Fin-Seal-Siegelnaht, auf. In diesem Fall bietet es sich an, damit der Verbraucher die Verpackung leicht aufreißen kann, dass an einem Abschnitt der Längssiegelnaht eine Einreißhilfe, etwa eine Kerbe, vorgesehen ist, vermittels welcher der Beutel entlang der im Wesentlichen linienförmigen Materialschwächung aufgerissen werden kann. Somit ist es nicht mehr nötig, den Verbraucher zum Aufreißen der Verpackung eine separate Grifflasche zur Verfügung zu stellen, da ein Abschnitt der ohnehin vorhandenen Längssiegelnaht als Grifflasche dienen kann. Dies reduziert den Fertigungsaufwand, sowie die anfallende Menge an zu entsorgendem Verpackungsmaterial.
  • Das Verpackungsmaterial kann, wenigstens anteilig, aus Poleolefin, vorzugsweise aus orientiertem Poleolefin, etwa aus Polypropylen, vorzugsweise aus orientiertem Polypropylen, gebildet sein. Diese Materialien lassen sich leicht verarbeiten und sind in der Verpackungsindustrie wohl bekannt. Die Releaseschicht, gegen welche die weitere adhäsive Schicht unmittelbar im erstverschlossenen Zustand der Verpackung anliegt, kann hingegen eine gewachste oder silikonisierte Schicht oder das Verpackungsmaterial selbst sein. Dies erlaubt beim erstmaligen Öffnen der Verpackung ein besonders einfaches Lösen der weiteren adhäsiven Schicht von der Releaseschicht.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren näher beschrieben werden. Es stellt dar:
  • 1A eine Abwicklung einer erfindungsgemäßen Verpackung,
  • 1B eine zu der in 1A gezeigten Abwicklung gehörige Verpackung in Form eines Schlauchbeutels, wobei der Schlauchbeutel in einem erstverschlossenen Zustand dargestellt ist,
  • 1C den in 1B gezeigten Schlauchbeutel, wobei dieser in einem geöffneten Zustand dargestellt ist, wobei ein Aufreißabschnitt vollständig von dem restlichen Schlauchbeutel abgerissen ist,
  • 1D den in 1C gezeigten Schlauchbeutel, wobei dieser nach Entnahme eines Teils seines Inhalts wiederverschlossen wurde,
  • 2A eine schematische Querschnittsdarstellung von zwei gegenüberliegenden Öffnungsrandabschnitten einer erfindungsgemäßen Verpackung in einem Zustand vor dem erstmaligen Verschließen der Verpackung,
  • 2B eine schematische Querschnittsansicht der in 2A dargestellten Öffnungsrandabschnitte, jedoch in einem erstverschlossenem Zustand der erfindungsgemäßen Verpackung,
  • 2C eine schematische Querschnittsansicht der in den 2A und 2B dargestellten Öffnungsrandabschnitte, jedoch in einem wiedergeöffneten Zustand der Verpackung,
  • 3A einen aus dem Stand der Technik bekannten Standbodenbeutel in einem verschlossenem Zustand, und
  • 3B den in 3A gezeigten Standbodenbeutel aus dem Stand der Technik, jedoch in einem geöffneten Zustand.
  • Die 1A bis 1D betreffen alle eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung, wobei die Verpackung als Schlauchbeutel 10 ausgebildet ist. Es sei jedoch angemerkt, dass die Erfindung keineswegs auf Schlauchbeutel beschränkt ist, sondern dass beliebig ausgestaltete Verpackungen gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein können.
  • Schlauchbeutel werden häufig zur Verpackung von Lebensmitteln, wie etwa Nudeln, Lakritze, etc. verwendet und erfreuen sich aufgrund ihrer geringen Herstellkosten großer Beliebtheit. Eine Abwicklung eines Schlauchbeutels in einem Zustand vor dem erstmaligen Verschließen ist in 1A schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10' versehen. Bei der Abwicklung 10' handelt es sich um eine zugeschnittene Kunststofffolie, beispielsweise aus einem Poleolefin, wie etwa Polypropylen. Diese Kunststofffolie kann mit verschiedenen Schichten laminiert, bedruckt oder/und anderweitig behandelt sein. Auf das eigentliche Verpackungsmaterial auflaminierte Schichten können beispielsweise eine Barriereschicht, etwa aus Metall, vorzugsweise Alminium, Metalloxid, EVOH und dergleichen, oder/und eine Farbschicht oder/und eine bedruckbar, farbaufnehmende Schicht oder/und eine im Wesentlichen transparente Deckschicht sein. Hinzu kommen noch, wie im Folgenden ausführlich beschrieben wird, verschiedene adhäsive Schichten und wenigstens eine Releaseschicht, wobei diese Schichten jedoch vorzugsweise nur lokal auf der Anwicklung 10' aufgebracht werden.
  • Bei dem in 1B dargestellten Schlauchbeutel 10 ist die im Wesentlichen rechteckig geformte Abwicklung 10' in 1A entlang zweier Faltlinien 12' und 14' gefaltet, welche bei dem Schlauchbeutel 10 die Seitenränder 12 bzw. 14 bilden. Ferner sind bei der Abwicklung 10' unterere Randabschnitte 16a', 16b' mit einem adhäsiven ersten Material beschichtet, welches die Eigenschaft aufweist, im Wesentlichen nur gegen sich selbst siegelbar zu sein. Die untereren Randabschnitte 16a', 16b' der Abwicklung 10' sind beim Schlauchbeutel 10 in Form einer unteren Siegelnaht 16 miteinander verbunden.
  • Zudem sind auch seitliche Randabschnitte 18a', 18b' der Abwicklung 10' mit dem ersten adhäsiven Material beschichtet. Diese Randabschnitte 18a', 18b' sind beim Schlauchbeutel 10 in Form einer Längssiegelnaht 18, nämlich einer so genannten Fin-Seal-Siegelnaht, miteinander verbunden.
  • Bei der Abwicklung 10' des Schlauchbeutels 10 in einem Zustand vor dem erstmaligen Verschließen sind auch obere Randabschnitte 20a', 20b' der Abwicklung 10' mit einer Schicht aus erstem adhäsiven Material versehen. Bis zum erstmaligen Verschließen des Schlauchbeutels 10 werden die oberen Randabschnitte 20a' und 20b' voneinander beabstandet gehalten, um den Schlauchbeutel 10 durch die somit verbleibende Öffnung befüllen zu können. Erst nach dem Befüllen des Schlauchbeutels 10 werden die entsprechenden Öffnungsrandabschnitte 20a' und 20b' miteinander in Kontakt gebracht, um am erstverschlossenen Schlauchbeutel 10 eine entsprechende obere Siegelnaht 20 auszubilden.
  • Wie in 2A schematisch dargestellt ist, umfassen die beiden oberen Randabschnitte 20b' jeweils nur zwei Schichten, nämlich eine Trägerschicht 22a aus Verpackungsmaterial und eine erste adhäsive Schicht 24a aus erstem adhäsiven Material. Prinzipiell wäre es jedoch auch möglich, dass zwischen der Trägerschicht 22a und der ersten adhäsiven Schicht 24a weitere Schichten vorgesehen sind, wie etwa eine Haftvermittlerschicht. Ebenso könnten auf der in 2A freiliegend dargestellten Oberfläche der Trägerschicht 22a weitere Schichten, wie etwa eine Deckschicht, auflaminiert sein. Wichtig ist jedoch, dass die erste adhäsive Schicht 24a vor dem erstmaligen Verschließen der erfindungsgemäßen Verpackung eine freiliegende Oberfläche aufweist. Diese wird beim Verschließen in Kontakt mit einer ebenfalls frei liegenden Oberfläche einer anderen ersten adhäsiven Schicht 24b gebracht, welche an dem Randabschnitt 20a' angeordnet ist.
  • Der obere Randabschnitt 20a' umfasst neben der ersten adhäsiven Schicht 24b ferner noch eine Trägerschicht 22b aus Verpackungsmaterial und zwischen der Trägerschicht 22b und der ersten adhäsiven Schicht 24b zudem noch eine Releaseschicht 26, sowie eine dazu unmittelbar benachbarte weitere adhäsive Schicht 28 aus einem zweiten adhäsiven Material. Das zweite adhäsive Material weist dabei die Eigenschaft auf, dass es im Wesentlichen gegen beliebige Materialien, insbesondere gegen das Verpackungsmaterial, siegelbar ist. Auch bei dem oberen Randabschnitt 20a' können mit Ausnahme zwischen der Releaseschicht 26 und der weiteren adhäsiven Schicht 28 zwischen den übrigen Schichten weitere Schichten, wie etwa eine Barriereschicht, angeordnet sein. Auch kann hier die in 2A freiliegend dargestellte Oberfläche der Trägerschicht 22b mit einer weiteren Schicht versehen sein.
  • Wenn der Schlauchbeutel 10 bestimmungsgemäß befüllt ist, werden die sich gegenüberliegenden Öffnungsrandabschnitte 20a, 20b' gegeneinander gedrückt, so dass die beiden ersten adhäsiven Schichten 24a, 24b miteinander in Kontakt geraten. Somit kommt es zur Ausbildung der Siegelnaht 20 im oberen Bereich des Schlauchbeutels 10. In der Siegelnaht 20 sind die beiden ersten adhäsiven Schichten 24a und 24b zu einer gemeinsamen adhäsiven Lage 24 verbunden, wie dies in 2B angedeutet ist. Aufgrund der Eigenschaft, dass das erste adhäsive Material im Wesentlichen nur gegen sich selbst siegelbar ist, hat während des Befüllens des Schlauchbeutels 10 keine negative Beeinträchtigung im Hinblick auf die Haftkraft der beiden ersten adhäsven Schichten 24a und 24b an deren freiliegenden Oberflächen stattgefunden. Folglich ist die Siegelnaht 20 in der Lage, den Schlauchbeutel 10 zuverlässig zu versiegeln.
  • Wie insbesondere in 1B zu erkennen ist, umfasst der Schlauchbeutel 10 auf seiner Rückseite, das heißt auf der Seite, welche die Längssiegelnaht 18 aufweist, eine sich im Wesentlichen linienförmig erstreckende Materialschwächung 30. Diese Materialschwächung 30 erleichtert es dem Verbraucher, den Schlauchbeutel 10 erstmalig zu öffnen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Materialschwächung 30 mit Hilfe eines Lasers in Form einer Perforationslinie von der Außenseite des Schlauchbeutels 10 in das Verpackungsmaterial eingebracht. Um dabei einen dichten, insbesondere luftdichten, Abschluss des Beutelinhalts zu ermöglichen, durchdringt die Laserperforation nicht die gesamte Materialdicke der Verpackung.
  • An der Stelle, wo die sich im Wesentlichen linienförmig erstreckende Materialschwächung 30 auf die Längssiegelnaht 18 stößt, ist in der Längssiegelnaht 18 eine Kerbe 32 vorgesehen, welche dem Verbraucher als Einreißhilfe dient. Ausgehend von der Kerbe 32 kann der Verbraucher mit mäßigem Kraftaufwand den Schlauchbeutel 10 entlang der Materialschwächung 30 bis zu der oberen Siegelnaht 20 aufreißen, um einen Aufreißabschnitt 34 von dem restlichen Schlauchbeutel 10 zu lösen. Zieht der Verbraucher weiter am Aufreißabschnitt 34, so trennt sich an der oberen Siegelnaht 20 des Schlauchbeutels 10 die weitere adhäsive Schicht 28 von der Releaseschicht 26. Dies ist in 2C veranschaulicht. Auf diese Weise kann der gesamte Aufreißabschnitt 34 von dem restlichen Schlauchbeutel 10 abgelöst werden, wie in in 1C dargestellt.
  • Beim Ablösen des Aufreißabschnitts 34 wird die weitere adhäsive Schicht 28 mit dem zweiten adhäsiven Material freigelegt. Die weitere adhäsive Schicht 28 verbleibt dabei im Bereich eines Wiederverschließabschnitts 36 fest mit dem restlichen Schlauchbeutel 10 verbunden. Der die weitere adhäsive Schicht 28 tragende Öffnungsrandabschnitt 20a' der ursprünglichen Befüllöffnung bildet dabei einen Teil des Öffnungsrands der Entnahmeöffnung, welche durch Abreißen des Aufreißabschnitts 34 gebildet wurde.
  • Im Gegensatz hierzu verbleibt die Releaseschicht 24 fest mit dem von dem Schlauchbeutel 10 abgetrennten Aufreißabschnitt 34 verbunden, und kann mit diesem entsorgt werden. Ebenfalls bleiben in dieser speziellen Ausführungsform die beiden adhäsiven Schichten 24a, 24b aus erstem adhäsiven Material, bzw. verbleibt die aus diesen Schichten gebildete adhäsive Lage 24, fest mit dem Aufreißabschnitt 34 verbunden. Letzteres ist jedoch keineswegs zwingend, sondern es ist leicht ersichtlich, dass die einzelnen Schichten in der oberen Siegelnaht 20 auch so angeordnet werden könnten, dass die beiden adhäsiven Schichten 24a, 24b aus erstem adhäsiven Material, bzw. die aus diesen Schichten gebildete adhäsive Lage 24, fest mit dem restlichen Schlauchbeutel 10 verbunden bleiben bzw. bleibt.
  • Wird der Schlauchbeutel 10 nicht vollständig entleert, sondern soll ein Teil des Beutelinhalts im Schlauchbeutel 10 verbleiben und soll dieser wieder verstaut werden, so lässt sich der erfindungsgemäße Schlauchbeutel 10 auf einfache Weise vermittels des Wiederverschließabschnitts 36 wiederverschließen. Hierzu kann, wie dies in 1D dargestellt ist, der Schlauchbeutel 10 entsprechend der Menge des im Schlauchbeutel 10 verbliebenen Inhalts derart gefaltet werden, dass die freiliegende weitere adhäsive Schicht 28 am Wiederverschließabschnitt 36 gegen eine Außenfläche des Schlauchbeutels 10 in Anlage gebracht wird. Da das zweite adhäsive Material der weiteren adhäsiven Schicht 28 die Eigenschaft aufweist, im Wesentlichen gegen ein beliebiges Material siegelbar zu sein, kann das Wiederverschließen in Form einer neuen Siegelnaht 38 zuverlässig bewerkstelligt werden. Zwar ist die neue Siegelnaht 38 nicht so zuverlässig, was die dichte Versiegelung des Beutelinhalts betrifft, wie die ursprüngliche obere Siegelnaht 20, jedoch ist die Zuverlässigkeit der neuen Siegelnaht 38, wenn der Schlauchbeutel 10 einmal geöffnet worden ist, in den meisten Fällen vollkommen ausreichend.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1437311 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Verpackung (10) mit einer Befüllöffnung, welche vor dem ersten Verschließen einen ersten Öffnungsrandabschnitt (20a') und einen vom ersten verschiedenen zweiten Öffnungsrandabschnitt (20b') aufweist, die zur Herstellung eines Erstverschlusses miteinander verklebbar sind, wobei hierzu jeder Öffnungsrandabschnitt (20a', 20b') mit einer zum jeweils anderen Öffnungsrandabschnitt (20a', 20b') hin freiliegenden adhäsiven Schicht (24a, 24b) aus einem im Wesentlichen nur gegen sich selbst siegelbaren ersten adhäsiven Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öffnungsrandabschnitt (20a') zwischen der freiliegenden adhäsiven Schicht (24b) und dem sie aufnehmenden Verpackungsmaterial eine weitere adhäsive Schicht (28) aus einem von dem ersten verschiedenen zweiten adhäsiven Material, welches im Wesentlichen gegen beliebige Materialien, insbesondere gegen das Verpackungsmaterial, siegelbar ist, und eine dieser unmittelbar benachbarte Releaseschicht (26) aufweist.
  2. Verpackung (10), welche im erstverschlossenen Zustand einen zum Öffnen bestimmten Öffnungsabschnitt aufweist, der wenigstens abschnittsweise gebildet ist durch einen ersten Verpackungswandabschnitt aus Verpackungsmaterial und einen diesem gegenüberliegenden zweiten Verpackungswandabschnitt aus Verpackungsmaterial, wobei zwischen diesen Verpackungswandabschnitten wenigstens eine Lage (24) aus einem im Wesentlichen nur gegen sich selbst siegelbaren ersten adhäsiven Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in einem erstverschlossenen Zustand der Verpackung (10) zwischen einem der Verpackungswandabschnitte und der Lage (24) aus erstem adhäsiven Material eine weitere adhäsive Schicht (28) aus einem von dem ersten verschiedenen zweiten adhäsiven Material, welches im Wesentlichen gegen beliebige Materialien, insbesondere gegen das Verpackungsmaterial, siegelbar ist, und eine dieser unmittelbar benachbarte Releaseschicht (26) angeordnet sind.
  3. Verpackung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lage (24) aus erstem adhäsiven Material wenigstens zwei, vorzugsweise genau zwei, adhäsive Schichten (24a, 24b) umfasst.
  4. Verpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens im erstverschlossenen Zustand der Verpackung (10) die weitere adhäsive Schicht (28) mit ihrer einen Schichtseite die Releaseschicht (26) berührt und mit ihrer der einen Schichtseite entgegengesetzten anderen Schichtseite eine andere Schicht (22b) berührt, wobei die Haftkraft zwischen der weiteren adhäsiven Schicht (28) und der Releaseschicht (26) geringer ist als zwischen der weiteren adhäsiven Schicht (28) und der anderen Schicht (22b).
  5. Verpackung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Schicht eine adhäsive Schicht aus dem ersten adhäsiven Material ist.
  6. Verpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (10) ein Beutel (10), vorzugsweise ein Schlauchbeutel, ist, welcher eine im Wesentlichen längliche Form aufweist, wobei wenigstens eines der beiden Längsenden des Beutels (10) nach dem ersten Verschließen des Beutels (10) eine, vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Beutels (10) verlaufende, Quersiegelnaht (20) aufweist, welche wenigstens die Schichten (24a, 24b) bzw. die Lage (24) aus dem ersten adhäsiven Material, die weitere adhäsive Schicht (28) und die Releaseschicht (26) umfasst.
  7. Verpackung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem ersten Öffnen des Beutels (10) an diesem ein Aufreißabschnitt (34) als der ÖffnungsabschnittBitte Softkey drücken! definiert ist, wobei der Aufreißabschnitt (34) zumindest abschnittsweise von der Quersiegelnaht (20) und von einer in das Verpackungsmaterial eingebrachten, sich im Wesentlichen linenförmig erstreckenden Materialschwächung (30) begrenzt ist.
  8. Verpackung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufreißabschnitt (34) des Beutels (10) vollständig von dem restlichen Beutel (10) abreißbar ist, wobei hierdurch im Bereich der Quersiegelnaht (20) an dem restlichen Beutel (10) die weitere adhäsive Schicht (28) freigelegt wird.
  9. Verpackung (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (10) ferner eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Längssiegelnaht (18), vorzugsweise eine Fin-Seal-Siegelnaht, aufweist, wobei an einem Abschnitt der Längssiegelnaht (18) eine Einreißhilfe (32) vorgesehen ist, vermittels welcher der Beutels (10) entlang der im Wesentlichen linienförmigen Materialschwächung (30) aufgerissen werden kann.
  10. Verpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungsmaterial, wenigstens anteilig, aus Poleolefin, vorzugsweise aus orientiertem Poleolefin, etwa aus Polypropylen, vorzugsweise aus orientiertem Polypropylen, gebildet ist.
  11. Verpackung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Releaseschicht (26) eine gewachste oder silikonisierte Schicht ist.
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