DE202009018267U1 - Klapptasche - Google Patents

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Abstract

Klapptasche mit einem oberen festen Tragrahmen (30), einem Bodenteil (20) und einem an diesen angebundenen, ein Aufnahmevolumen umgebenden faltbaren, insbesondere flexiblen, Wandmaterial (10), das zum Aufrechterhalten eines entfalteten geöffneten Zustandes mit einer zwischen Tragrahmen (30) und Bodenteil (20) wirksamen Stützvorrichtung zusammenwirkng eine über seitliche Schwenklager (55) mit dem Tragrahmen (30) gekoppelte Stützarmvorrichtung aufweist, die zum Zusammenfalten der Klapptasche zu dem Tragrahmen (30) hin einschwenkbar und zum Stabilisieren des geöffneten Zustandes zu dem Bodenteil (20) hin ausschwenkbar und gegen diesen abstützbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Klapptasche mit einem oberen festen Tragrahmen, einem Bodenteil und einem an diesen angebundenen, ein Aufnahmevolumen umgebenden faltbaren, insbesondere flexiblen, Wandmaterial, das zum Aufrechterhalten eines entfalteten geöffneten Zustandes mit einer zwischen Tragrahmen und Bodenteil wirksamen Stützvorrichtung zusammenwirkt.
  • Eine derartige Klapptasche, bei der ein Aufnahmevolumen an ihrem oberen Rand von einem Tragrahmen, auf ihrer Unterseite von einem Bodenteil und einem dazwischen angeordneten flexiblen Wandmaterial umgeben ist, geht aus der DE 203 01 158 U1 hervor. Zum platzsparenden Verstauen der Klapptasche bzw. einfachen Transport im Leerzustand kann das Bodenteil infolge des flexiblen Wandmaterials nahe an den Tragrahmen gebracht werden, so dass sich die Klapptasche als relativ flache, kompakte Einheit zusammenfalten lässt. Damit die Klapptasche im aufgestellten, insbesondere auch befüllten Zustand nicht in sich zusammenfällt, sind in dem Wandmaterial an mehreren Stellen des Umfangsbereichs Taschen zum Einschieben von steifen Stützelementen eingearbeitet, die zum Zusammenfalten entnommen werden müssen.
  • Eine ähnliche Tragtasche mit zusammenfaltbarem Wandmaterial zeigt auch die DE 94 04 674 U1 .
  • Daneben gibt es auch Tragkörbe mit faltbaren oder einklappbaren Wandelementen, die bis auf Lagerstellen in den Klapp- bzw. Einschwenkachsen starr ausgebildet sind und ebenfalls ein flaches Zusammenlegen des Korbes ermöglichen.
  • Es besteht insbesondere auch der Wunsch, Fahrradtaschen für eine einfache Lagerung oder einen Transport losgelöst von dem Fahrrad einfach und schnell zusammenfalten zu können. Dies ist bei bisherigen Fahrradkörben nicht der Fall.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klapptasche der eingangs genannten Art bereit zu stellen, die insbesondere auch beim Zusammenfalten und Auseinanderfalten leicht zu handhaben ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Stützvorrichtung eine über seitliche Schwenklager mit dem Tragrahmen gekoppelte Stützarmvorrichtung aufweist, die zum Zusammenfalten der Klapptasche zu dem Tragrahmen hin einschwenkbar und zum Stabilisieren des geöffneten Zustandes zu dem Bodenteil hin ausschwenkbar und gegen diesen abstützbar ist.
  • Zum Aufstellen oder Zusammenklappen braucht lediglich die Stützarmvorrichtung aus- bzw. eingeschwenkt zu werden. Im ausgeschwenkten Zustand ergibt sich eine stabile Aufstellung bzw. Lagerung, wobei das Aufnahmevolumen vollständig offen gehalten wird.
  • Zur einfachen Handhabung tragen die Maßnahmen bei, dass die Stützarmvorrichtung als U-förmiger Stützbügel ausgebildet ist, dessen beiderseitigen Stützschenkel an den seitlichen Schwenklagern drehbar gelagert sind und dessen U-Steg im ausgeschwenkten Zustand auf dem Bodenteil abgestützt ist.
  • Für den Aufbau und die Funktion sind des Weiteren die Maßnahmen von Vorteil, dass die seitlichen Schwenklager in der Mitte seitlicher paralleler Längsschenkel des Tragrahmens angebracht sind.
  • Zu einer sicheren Standfunktion trägt ferner bei, dass das Bodenteil steif ausgebildet ist. Dabei wird durch das Zusammenwirken des steifen, relativ starren Bodenteils, der sich darauf abstützenden Stützarmvorrichtung, insbesondere Stützbügel, und dem in Abstand davon gegen Zugkräfte wirkenden Bereichen des flexiblen Wandmaterials der geöffnete Zustand stabil aufrecht erhalten.
  • Ein für die Fertigung und die Funktion günstiger Aufbau besteht darin, dass die beiden Schwenklager in einem jeweiligen, an dem Tragrahmen angebrachten Verbindungsknoten angeordnet sind. Hierbei können der Tragrahmen und der Verbindungsknoten auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wie z. B. einerseits Metall, insbesondere Leichtmetall, und andererseits Kunststoff.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht ferner darin, dass an dem Tragrahmen ein zum Tragen hochschwenkbarer und im zusammengefalteten Zustand oder bei Lagerung einschwenkbarer Tragbügel angebracht ist.
  • Dabei wird der Aufbau dadurch begünstigt, dass der Tragbügel mittels an seitlichen Bügelschenkeln angeordneten Anschlussstücken schwenkbar an die Längsschenkel, insbesondere über die Verbindungsknoten, gekoppelt ist. Die Anschlussstücke können als separate Teile an den Bügelschenkeln oder einstückig an diesen angebracht sein.
  • Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten bestehen darin, dass die Bügelschenkel des Tragbügels starr mit den Stützschenkeln des Stützbügels gekoppelt sind oder dass die Bügelschenkel und die Stützschenkel getrennt schwenkbar in den beiderseitigen Verbindungsknoten gelagert sind. Die starre Verbindung der Bügelschenkel und Stützschenkel ergibt den Vorteil, dass mit dem Hochschwenken des Tragbügels gleichzeitig der Stützbügel in die entfaltete Öffnungsposition geschwenkt wird, während die getrennte Schwenkbarkeit des Tragbügels und des Stützbügels auch ein Einschwenken des Tragbügels in dem entfalteten Zustand ermöglicht, und z. B. beim Transport an einer Fahrradhalterung eine vollständige Abdeckung des oberen Taschenbereichs ermöglicht.
  • Eine für den Transport an einem Fahrrad vorteilhafte Ausgestaltung für die Herstellung, die Funktion und Handhabung besteht darin, dass zumindest ein Verbindungsknoten auf seiner von dem Aufnahmevolumen abgekehrten Außenseite mit einem Koppelabschnitt versehen ist, der zum lösbaren Anbringen an einem an einem Fahrrad angebrachten Koppelgegenabschnitt ausgebildet ist. Der Verbindungsknoten, z. B. aus Kunststoff, ergibt dabei nicht nur eine vorteilhafte Anbringung und Ausbildung des Koppelabschnittes, der mit dem am Fahrrad angebrachten Koppelgegenabschnitt der Fahrradhalterung (insbesondere einem Lenkeradapter) zusammenwirkt, sondern auch über den an dem Verbindungsknoten angebrachten Stützbügel eine erhöhte Stabilität gegen das relativ große Drehmoment bei befüllter Tasche.
  • Für die Handhabung und die Funktion der Tasche sind des Weiteren die Maßnahmen von Vorteil, dass zumindest der Tragbügel auf der Innenseite des Aufnahmevolumens an den Tragrahmen gekoppelt ist und dass eine Abdeckung vorhanden ist, die über die Oberseite des Tragrahmens legbar und an diesem fixierbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Klapptasche im geöffneten Zustand,
  • 2 die Klapptasche nach 1 in einem zusammengefalteten Zustand,
  • 3 eine durchsichtige Darstellung der Klapptasche nach 1 im geöffneten Zustand,
  • 4A einen Ausschnitt der Klapptasche im Bereich eines Verbindungsknotens an einem Tragrahmen von der Innenseite der Klapptasche aus,
  • 4B den Verbindungsknoten nach 4A von der Außenseite der Klapptasche,
  • 4C eine Darstellung im Bereich des Verbindungsknotens in einem abgenommenen Zustand eines Anschlussstückes des Tragbügels,
  • 4D ein an den Verbindungsknoten anzubringendes Anschlussstück eines Tragbügels mit Lagerabschnitt,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Klapptasche in durchsichtiger perspektivischer Ansicht,
  • 6 die Klapptasche nach 5 in seitlicher Ansicht mit verschiedenen Schwenkstellungen des Tragbügels und eines Stützbügels,
  • 7 die Klapptasche nach 5 in zusammengeklapptem Zustand in perspektivischer Ansicht und
  • 8 die Klapptasche nach 7 in seitlicher Ansicht.
  • 1 zeigt eine Klapptasche 1 (auch als Klappkorb oder Korbtasche bezeichnet), dessen Aufnahmevolumen im oberen Randbereich von einem umlaufenden Tragrahmen 30, im unteren Bereich von einem steifen Bodenteil 20 und seitlich umlaufend von einem flexiblen, faltbaren Wandmaterial 10 umgeben ist. Das Wandmaterial 10 ist an seinem oberen Randbereich an dem starren Tragrahmen 30 befestigt, beispielsweise mittels Schlaufen 11 aus Textil oder Kunststoff, mittels Nieten, Schrauben, durch Klemmen, mittels Klettband oder dgl. Der Tragrahmen 30 besteht z. B. aus Metall, insbesondere Leichtmetall, wie Aluminium, oder aus Kunststoff oder aus einem anderen Material wie etwa Holz. Das Wandmaterial 10 ist ein strapazierfähiges, vorzugsweise wasserabweisendes oder wasserundurchlässiges Gewebe, dichtes Kunststoffmaterial oder aber ein Netzmaterial oder dgl. und ist jedenfalls so flexibel, dass es sich leicht zusammenfalten lässt, wenn das Bodenteil 20 und der Tragrahmen 30 aufeinander zu bewegt werden, um die Klapptasche 1 zu einer flachen kompakten Struktur zusammenzulegen, wie in 2 gezeigt. Das Bodenteil 20 besteht aus einer genügend steifen flachen Struktur, wie z. B. Kunststoff-, Metall- oder Holzplatte oder Gitter, um den geöffneten aufgeklappten Zustand sicher zu stabilisieren, wie nachfolgend noch näher ausgeführt wird. Das Bodenteil 20 ist z. B. in die Tasche eingenäht, eingeschoben oder nur eingelegt.
  • Mit dem Tragrahmen 30 ist im Bereich seiner parallel zueinander verlaufenden Längsschenkel 31 in der Mitte derselben beidseitig eine Stützarmvorrichtung schwenkbar angekoppelt, die als U-förmiger Stützbügel 60 ausgebildet ist, wie auch aus den 2 und 3 ersichtlich. Ferner ist an dem Tragrahmen 30 in der Mitte der Längsschenkel 31 ein U-förmiger, nach oben ausschwenkbarer und zum Tragrahmen 30 hin einschwenkbarer Tragbügel 40 schwenkbar mit seinen beiderseitigen Bügelschenkeln 41 angekoppelt, die in ihrem von der Schwenklagerung abgekehrten Bereich in einen Griffschenkel 42 übergehen.
  • Zum Ankoppeln des Tragbügels 40 und des Stützbügels 60 an dem Tragrahmen 30 ist an dem Tragrahmen 30 beiderseits ein Verbindungsknoten 50 vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall befestigt, der auf seiner, dem Aufnahmevolumen zugekehrten inneren Seite einen oberen Verbindungsabschnitt 51 für den zugeordneten Endabschnitt des Bügelschenkels 41 und einen unteren Verbindungsabschnitt 52 für den zugekehrten Abschnitt des Stützbügels 60 aufweist.
  • Wie die 2 und 3 weiter zeigen, weist der U-förmige Stützbügel 60 als eine Stützarmvorrichtung seitliche Stützschenkel 61 auf, die an ihrem in Aufstellposition unteren Ende in einen den U-Steg bildenden Bodenschenkel 62 übergehen.
  • Auf der Außenseite mindestens eines Verbindungsknotens 50 ist ein Koppelabschnitt 53 ausgebildet, vorzugsweise einstückig geformt, mit dem die Klapptasche 1 an einem (nicht gezeigten) Koppelgegenabschnitt einer Fahrradhalterung, beispielsweise im Lenkstangenbereich, lösbar ankoppelbar ist. Die Fahrradhalterung ist dabei beispielsweise entsprechend den Ausführungen nach der DE 199 49 227 C2 oder DE 103 51 865 B4 , insbesondere in ihren Koppelbereichen zum Einhängen des Koppelabschnittes 53 von oben durch Einschieben und Fixieren der hergestellten lösbaren Verbindung ausgebildet. Zur Sicherung ist in den Koppelabschnitt 43 eine Vertiefung oder ein Vorsprung eingebracht, in die ein Gegenvorsprung oder in den eine Gegenvertiefung schnappend bzw. rastend lösbar eingreift.
  • In 4A ist der an dem Tragrahmen 30 angebrachte Verbindungsknoten 50 näher dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Verbindungsknoten 50 lediglich mit einem mittleren Abschnitt des betreffenden Längsschenkels 31 des Tragrahmens 30 verbunden, der in Verlaufsrichtung des Längsschenkels 31 beiderseits Steckzapfen mit Befestigungsbohrungen aufweist, auf die zwei U-förmige, am zugekehrten Ende hohle Rahmenabschnitte des Tragrahmens 30 aufgesetzt werden können, die anschließend mittels durch die Befestigungsbohrungen geführter Schrauben fixiert werden.
  • In dem oberen Verbindungsabschnitt 51 ist ein ebenfalls zapfenartig ausgebildetes Anschlussstück 43 zum Aufschieben des betreffenden Bügelschenkels 41 des Tragbügels 40 schwenkbar aufgenommen, während in dem unteren Verbindungsabschnitt 52 in ähnlicher Weise ein zapfenartiges Anschlussteil 63 schwenkbar aufgenommen ist, auf den der betreffende Stützschenkel 61 aufschiebbar und mittels einer weiteren Befestigungsschraube fixierbar ist. Diese Ausbildung des Verbindungsknotens 50 und der zapfenartigen Anschlussstücke für die Längsschenkel 31, den Bügelschenkel 41 und den Stützschenkel 61 hat wesentliche Montagevorteile, wobei vor der Montage der U-förmigen Tragrahmenabschnitte an diesen das Wandmaterial 10 mit seinen Schlaufen 11 problemlos eingehängt werden kann.
  • 4B zeigt den Verbindungsknoten 50 mit den zapfenförmigen Anschlussstücken für die Längsschenkel 31, den Bügelschenkel 41 und den Stützschenkel 61 von der Außenseite mit näherer Darstellung des Koppelabschnittes 53.
  • Die 4C und 4D zeigen das Anschlussstück 43 mit einem daran vorzugsweise einstückig angeformten Lagerabschnitt 44 für die Schwenklagerung des Tragbügels 40 in dem Verbindungsknoten 50 genauer. Von dem Verbindungsknoten 50 ist ein Teil mit einem Lagerteil 54 gezeigt, in den der Lagerabschnitt 44 des Anschlussstücks 43 eingesetzt wird, wobei an dem Lagerteil 54 ein Lagerzapfen und in dem Lagerabschnitt 44 eine Bohrung zum Einsetzen auf den Lagerzapfen und drehbaren Verschwenken ausgebildet ist. Auch sind auf der Innenseite des Lagerteils 54 um den Lagerzapfen Nocken mit Auflaufschrägen und steilen Rastkanten angeformt, die mit einem federgelagerten rastenden Verriegelungsteil 45 an dem Anschlussstück 43 zusammenwirken, so dass der Tragbügel 40 in einer definierten Ausschwenkstellung verrastet und auch in Einschwenkrichtung eine Verstellbegrenzung aufweist. Zum Entrasten kann das Verriegelungselement 45 gegen ein Federteil 46 eingedrückt werden.
  • Wesentlich ist die durch den gezeigten und beschriebenen Aufbau erreichte Funktion beim Zusammenfalten und öffnen der Klapptasche 1. Hierzu kann bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach 1 der Stützbügel 60 unabhängig von dem Tragbügel 40 in dem unteren Verbindungsabschnitt 52 des Verbindungsknotens 50 zum Öffnen der Klapptasche 1 nach unten ausgeschwenkt und hin zum Zusammenfalten der Klapptasche 1 zum Tragrahmen 30 eingeschwenkt werden. Nach Herunterschwenken des Stützbügels 60 im Inneren des Aufnahmevolumens, wobei die Stützschenkel 61 auf der Innenseite des Wandmaterials 10 möglichst eng in dessen Nähe verlaufen, stützt sich der Stützbügel 60 auf der Innenseite des Bodenteils 20 ab, wobei die Länge der Stützschenkel 61 von der Drehlagerung in den Verbindungsknoten 50 bis zur Unterseite des Bodenschenkels 62 in Abstimmung auf die Höhe des Wandmaterials 10 so bemessen ist, dass im abgestützten Zustand das Wandmaterial 10 gerade vollständig entfaltet, vorteilhaft ein wenig gespannt ist. Infolge des steifen, flächigen Bodenteils 20 wird eine zuverlässige Spannung des Wandmaterials 10 insbesondere auch auf den von der Ebene des Stützbügels 60 beabstandeten Seiten der Klapptasche 1 sichergestellt, so dass der geöffnete Zustand der Klapptasche 1 durch das Zusammenwirken des Stützbügels 60, des Bodenteils 20 und des Wandmaterials 10 stabil aufrecht erhalten bleibt. Das Wandmaterial 10 wirkt infolge seiner Zugfestigkeit Zugkräften entgegen, so dass ein Zusammenfalten auf der gegenüberliegenden Seite verhindert wird.
  • Bei fester Länge der Stützschenkel 61 zwischen der Schwenkachse und der Unterseite des Bodenschenkels 62 ist die Höhe der Klapptasche im geöffneten Zustand auf diese Stützschenkellänge zuzüglich der Höhe von der Schwenkachse der Stützschenkel bis zum oberen Rand des Tragrahmens 30 ausgelegt. Die Länge der Klapptasche 1 ist vorteilhaft so bemessen, dass der eingeschwenkte Stützbügel 60 mit seinem Bodenschenkel 62 bis in die Nähe des benachbarten Abschnittes des Tragrahmens 30 reicht oder kürzer ist, so dass der Stützbügel 60 problemlos eingeschwenkt werden kann. Entsprechend kann auch der Tragbügel 40 dimensioniert werden, so dass er problemlos z. B. in den Bereich innerhalb des Tragrahmens 30 eingeschwenkt werden kann und z. B. der Tragbügel 40 und der Stützbügel 60 im eingeschwenkten Zustand exakt übereinander zu liegen kommen. Denkbar ist aber auch, den Verbindungsknoten 50 so auszubilden, dass der Tragbügel 40 auf der Außenseite desselben gelagert wird oder aber dass lediglich der Stützbügel 60 an dem Verbindungsknoten 50 gelagert wird und der Tragbügel 40 z. B. an dem Tragrahmen 30 schwenkbar angebracht wird. Die gezeigte Ausführungsform besitzt aber den Vorteil, dass die Klapptasche 1 mittels einer auf der Oberseite des Tragrahmens 30 aufgelegten und daran fixierten oder fixierbaren Abdeckung vollständig verschließbar ist, um z. B. bei Verwendung als Fahrradtasche eine regensichere Abdeckung zu gewünscht wird, kann der Stützbügel 60 in den Stützschenkeln 61 teleskopierbar ausgeführt sein, wobei die Stützlänge im ausgeklappten Zustand durch Verrastung arretierbar ausgestaltet sein kann.
  • Die Ausbildung des Koppelabschnittes auf der Außenseite des Verbindungsknotens 50 hat den Vorteil, dass sich eine hohe Stabilität der Ankopplung an der Fahrradhalterung bei befüllter Klapptasche ergibt. Der an dem Verbindungsknoten 50 angebrachte Stützbügel 60 ergibt nämlich eine zusätzliche stabile Abstützung gegen Lastmomente bis zur anderen Seite des Tragrahmens 30, so dass Torsionskräfte in dem Tragrahmen 30 minimiert werden.
  • Sofern erwünscht, kann im Bodenbereich der Klapptasche 1 zum Abdecken des Bodenschenkels 62 des Stützbügels 61 eine z. B. auf einer Seite fixierte, evtl. auch gepolsterte Auflage angeordnet werden.
  • Die 5 bis 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Klapptasche 1. Hierbei ist der Tragbügel 40 mit seinen Bügelschenkeln 41 starr mit dem Stützbügel 60 an dessen Stützschenkeln 61 angeschlossen, und nur eine Schwenklagerung gemeinsam für den Tragbügel 40 und den Stützbügel 60 auf der Innenseite der Klapptasche 1, beispielsweise auf der Innenseite des Tragrahmens 30, ausgebildet. Wie die 5 bis 8 zeigen, wird beim Hochschwenken des Tragrahmens 30 aus der eingeschwenkten Stellung, d. h. dem zusammengefalteten Zustand der Klapptasche 1, in die ausgeschwenkte Stellung gleichzeitig auch der Stützbügel 60 aus der eingeschwenkten Lage in die nach unten gerichtete ausgeschwenkte Stützlage zur Abstützung gegen das Bodenteil 20 verschwenkt. Damit ist eine sehr einfache Handhabung gegeben, jedoch kann der ausgeschwenkte Tragbügel 40 in der Stützstellung des Stützbügels 60 z. B. bei Ankopplung an einem Fahrrad störend sein und eine Abdeckung behindern. Die Abdeckung kann aber so ausgestaltet sein, dass sie im Bereich des Tragbügels offenbar und weitgehend schließbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20301158 U1 [0002]
    • DE 9404674 U1 [0003]
    • DE 19949227 C2 [0034]
    • DE 10351865 B4 [0034]

Claims (10)

  1. Klapptasche mit einem oberen festen Tragrahmen (30), einem Bodenteil (20) und einem an diesen angebundenen, ein Aufnahmevolumen umgebenden faltbaren, insbesondere flexiblen, Wandmaterial (10), das zum Aufrechterhalten eines entfalteten geöffneten Zustandes mit einer zwischen Tragrahmen (30) und Bodenteil (20) wirksamen Stützvorrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung eine über seitliche Schwenklager (55) mit dem Tragrahmen (30) gekoppelte Stützarmvorrichtung aufweist, die zum Zusammenfalten der Klapptasche zu dem Tragrahmen (30) hin einschwenkbar und zum Stabilisieren des geöffneten Zustandes zu dem Bodenteil (20) hin ausschwenkbar und gegen diesen abstützbar ist.
  2. Klapptasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützarmvorrichtung als U-förmiger Stützbügel (60) ausgebildet ist, dessen beiderseitigen Stützschenkel (61) an den seitlichen Schwenklagern (55) drehbar gelagert sind und dessen U-Steg im ausgeschwenkten Zustand auf dem Bodenteil (20) abgestützt ist.
  3. Klapptasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Schwenklager (55) in der Mitte seitlicher paralleler Längsschenkel (31) des Tragrahmens (30) angebracht sind.
  4. Klapptasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (20) steif ausgebildet ist.
  5. Klapptasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwenklager (55) in einem jeweiligen an dem Tragrahmen (30) angebrachten Verbindungsknoten (50) angeordnet sind.
  6. Klapptasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragrahmen (30) ein zum Tragen hochschwenkbarer und im zusammengefalteten Zustand oder bei Lagerung einschwenkbarer Tragbügel (40) angebracht ist.
  7. Klapptasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbügel (40) mittels an seitlichen Bügelschenkeln (41) angeordneten Anschlussstücken (43) schwenkbar an die Längsschenkel (31), insbesondere über die Verbindungsknoten (50), gekoppelt ist.
  8. Klapptasche nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelschenkel (41) des Tragbügels (40) starr mit den Stützschenkeln (61) des Stützbügels (60) gekoppelt sind oder dass die Bügelschenkel (41) und die Stützschenkel (61) getrennt schwenkbar in den beiderseitigen Verbindungsknoten (50) gelagert sind.
  9. Klapptasche nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verbindungsknoten (50) auf seiner von dem Aufnahmevolumen abgekehrten Außenseite mit einem Koppelabschnitt (53) versehen ist, der zum lösbaren Anbringen an einem an einem Fahrrad angebrachten Koppelgegenabschnitt ausgebildet ist.
  10. Klapptasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Tragbügel (40) auf der Innenseite des Aufnahmevolumens an den Tragrahmen (30) gekoppelt ist und dass eine Abdeckung vorhanden ist, die über die Oberseite des Tragrahmens (30) legbar und an diesem fixierbar ist.
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