DE102019119553B3 - Golftasche - Google Patents

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Abstract

Golftasche, mit einem Taschenkörper (2) und einem zerleg- und/oder zusammenlegbaren Fahrwerk (3) umfassend eine Achse (4) mit zwei lösbar daran angeordneten Rädern (5) und wenigstens eine die Achse (4) mit einer Tragkonstruktion (7) des Taschenkörpers (2) verbindende, an der Achse (4) und/oder der Tragkonstruktion (7) lösbar befestigbare Strebe (6), wobei am Taschenkörper (2) mehrere Taschenaufnahmen (10, 11) zur Aufnahme der gelösten Räder (5) sowie der Achse (4) und der Strebe (6) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Golftasche, mit einem Taschenkörper und einem zerleg- und/oder zusammenlegbaren Fahrwerk umfassend eine Achse mit zwei lösbar daran angeordneten Rädern und wenigstens eine die Achse mit einer Tragkonstruktion des Tragkörpers verbindende Strebe, wobei am Taschenkörper mehrere Taschenaufnahmen zur Aufnahme der gelösten Räder sowie der Achse und der Strebe vorgesehen sind.
  • Zum Golfen werden üblicherweise eine Vielzahl unterschiedlicher Schläger und sonstiges Zubehör benötigt, weshalb entsprechend ausgelegte Golftaschen bekannt sind, die der Aufnahme dieser Utensilien dienen. Eine solche Golftasche ist üblicherweise länglich und zumeist oberseitig offen, damit die Schläger eingesteckt werden können, wie auch diverse Taschen vorgesehen sind. Damit diese doch relativ großvolumige, etwas sperrige Golftasche beim Spielen von Loch zu Loch mitgeführt werden kann, wird die Golftasche üblicherweise lösbar auf einem Trolley angeordnet, üblicherweise umfassend drei Räder und eine entsprechende Aufnahme für die Golftasche, in die die Golftasche eingestellt werden und wo sie auch am Trolley fixiert werden kann. Über den Trolley kann die Golftasche ohne Mühe gezogen oder geschoben werden, wozu die Anordnung üblicherweise auf zwei Räder des Trolleys gekippt wird und hierüber entsprechend leicht manövriert werden kann.
  • Die Golftasche ist wie ausgeführt vom Trolley lösbar, wobei der Trolley zu Transportzwecken zusammengelegt werden kann. Dies ermöglicht es, ihn kleinformatiger zu transportieren. Gleichwohl entstehen hierdurch Probleme, da auch der zusammengelegte Trolley noch hinreichend sperrig ist, da insbesondere die Räder relativ weit abstehen, so dass mit der Golftasche und dem zusammengelegten Trolley zwei doch relativ sperrige Gegenstände im Kofferraum des Fahrzeugs zu verräumen sind. Bereits dies kann zu Problemen führen, die jedoch umso größer werden, je mehr Personen und demzufolge Golftaschen und Trolleys verladen werden müssen.
  • Aus DE 198 38 763 C2 ist eine Golftasche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Die vier Streben, die den Taschenkörper und die Achse verbinden, sind an der Achse lösbar angeordnet, während sie am Taschenkörper über Gelenkverbindungen fest angebracht sind. Beim Zerlegen des Fahrwerks verbleiben also die Streben stets fest mit dem Taschenkörper verbunden.
  • Eine vergleichbare Golftasche ist aus US 5 074 576 bekannt. Auch dort sind die vier Streben gelenkig und fest mit dem Taschenkörper verbunden, während sie mit dem anderen Ende an einem Achskörper lösbar fixiert sind.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Golftasche anzugeben.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einer erfindungsgemäßen Golftasche vorgesehen, dass die oder jede Strebe mit einem Ende über eine Gelenkverbindung gelenkig an der Achse angeordnet ist, und mit dem jeweils andere Ende lösbar mit der Tragkonstruktion verbindbar ist, wobei die oder jede Strebe über eine Rastverbindung oder über einen Sicherungsstift mit der Tragkonstruktion verbindbar ist.
  • Die Erfindung sieht vor, die Golftasche mit einem integrierten, zerleg- und/oder zusammenlegbaren Fahrwerk auszustatten, das in seiner Gesamtheit in entsprechenden Taschenaufnahmen an der Tasche, weil zerleg- respektive zusammenlegbar, verstaut werden kann und das nach Entnahme seiner Einzelteile ohne Problem aufgebaut und entsprechend mit der im Taschenkörper verbunden werden kann, so dass wiederum eine fahrbare Einheit aus Tasche und Trolley gegeben ist.
  • Das Fahrwerk umfasst eine Achse, an der seitlich zwei Räder angeordnet sind, die von der Achse lösbar sind, so dass im zerlegten Zustand die beiden Räder separat von der Achse verstaut werden können. Zur Verbindung der Achse mit dem Taschenkörper dient wenigstens eine Strebe, wobei, worauf nachfolgend noch eingegangen werden wird, bevorzugt mehrere an der Achse und/oder der Tragkonstruktion lösbar befestigbare Streben vorgesehen sind. Diese wenigstens eine Strebe ist an einer Tragkonstruktion des Taschenkörpers lösbar befestigbar, das heißt, sie kann davon gelöst werden, wobei sie dann am anderen Teil zusammenlegbar angelenkt ist. Sie ist erfindungsgemäß an der Achse angelenkt, und kann mit der Achse verstaut werden. Der Taschenkörper selbst weist eine entsprechend stabile Tragkonstruktion auf, an der die wenigstens eine, bevorzugt wie beschrieben die mehreren Streben entsprechend befestigbar sind oder befestigt sind, so dass sich eine stabile Verbindung zwischen Taschenkörper und Fahrwerk ergibt. Diese Tragkonstruktion, die im Taschenkörper integriert sein kann und beispielsweise aus Designgründen mit dem entsprechenden Taschenaußenstoff belegt sein kann, die aber auch außenseitig aufgesetzt sein kann, besteht beispielsweise aus entsprechenden Metall- oder Kunststoffstreben oder einer Metall- oder Kunststoffplatte oder Ähnlichem, mithin also aus einem stabilen Material respektive bildet ein stabiles Gerüst, das in der Lage ist, die eine oder die mehreren Streben entsprechend fest daran zu fixieren und die entsprechenden Kräfte abzustützen und ausreichend Stabilität zu verleihen.
  • Insgesamt ermöglicht es die erfindungsgemäße Golftasche, bei Bedarf ein den Transport ohne Problem erlaubendes Fahrwerk mit mindestens zwei Rädern aufzubauen und mit dem Taschenkörper zu verbinden, so dass während des Spiels der Taschentransport mühelos möglich ist. Gleichzeitig kann nach dem Spiel das Fahrwerk auch ohne Probleme wieder zerlegt respektive zusammengelegt und an den am Taschenkörper vorgesehenen Taschenaufnahme respektive darin verstaut werden, mithin also äußerst platzsparend in der Tasche verpackt werden, so dass zum Transport nur ein Teil, nämlich die Golftasche mit integriertem, zusammengelegten Fahrwerk gegeben ist, das nicht größer aufbaut als eine übliche Golftasche. Ein separater Trolley ist mit besonderem Vorteil nicht mehr zu verladen, weshalb es ohne Probleme möglich ist, mehrere erfindungsgemäße Golftaschen gemeinsam zu verladen.
  • Wie bereits beschrieben ist es bereits ausreichend, wenn eine Strebe vorgesehen ist, über die der Taschenkörper und die Achse hinreichend stabil miteinander verbunden sind, wobei eine solche Strebe dann entsprechend breit, beispielsweise in Form eines Rechteckrohrs oder dergleichen, ausgeführt ist. Bevorzugt jedoch kommen mehrere an der Achse und/oder der Tragkonstruktion lösbar befestigbare Streben zum Einsatz, so dass Tragkörper und Achse mehrfach miteinander verbunden sind, wobei diese Streben auch in unterschiedlichen Ebenen respektive Richtungen zwischen Tragkörper und Achse verlaufen. Hierüber ergibt sich eine sehr gute, stabile und belastbare Verbindung der Achse mit der Tragkonstruktion. Beispielsweise können zwei Streben vorgesehen sein, eine erste, sich von der Achse in Richtung des oberen Endes der Tragkonstruktion erstreckenden Strebe, sowie eine zweite, sich von der Achse zum unteren Ende der Tragkonstruktion erstreckende Strebe. Denkbar sind auch drei Streben, beispielsweise zwei untere, gegebenenfalls auch auseinanderlaufende Streben sowie eine obere Strebe.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind jedoch vier Streben vorgesehen, wobei zwei Streben im Bereich des unteren Endes und zwei Streben im Bereich des oberen Endes der Tragkonstruktion befestigt oder befestigbar sind. Jeweils zwei Streben liegen also quasi in einer Ebene und laufen, von der Tragkonstruktion kommend, auseinander, da bevorzugt ihre Befestigungspunkte an der Achse im Bereich der beiden Achsenden liegen, so dass sich eine stabile Gestellkonstruktion ergibt. Der Begriff „Bereich des unteren Endes“ bedeutet, dass die beiden Streben in einem Bereich der Tragkonstruktion unterhalb der vertikalen Mitte der Tragkonstruktion befestigt sind, das heißt, dass sich dieser Bereich vom unteren Ende bis zur Mitte der Tragkonstruktion erstreckt. Demgegenüber bedeutet der Begriff „Bereich des oberen Endes“ den Bereich der Tragkonstruktion, der sich von der Mitte bis zum oberen Ende der Tragkonstruktion erstreckt. Das heißt, dass die beiden oberen Streben demzufolge etwas oberhalb der Tragkonstruktionsmitte befestigt sein können, oder weiter oben in Richtung deren Ende. Entsprechendes gilt für die unteren Streben. Die Befestigungspositionen werden so gewählt, dass sich einerseits eine stabile Fahrwerkskonstruktion ergibt, andererseits aber auch die Streben nicht zu lang werden.
  • Wie bereits beschrieben zeichnet sich die erfindungsgemäße Golftasche durch die Zerlegbarkeit oder Zusammenlegbarkeit des Fahrwerks oder Fahrgestells aus. Um diese zu ermöglichen, ist es denkbar, dass die eine oder die mehreren Streben mit beiden Enden lösbar an der Tragkonstruktion und der Achse befestigt werden können, das heißt, dass das Fahrwerk in alle seine Einzelteile (Räder, Achse, Strebe(n)) zerlegt und taschenseitig verstaut werden kann. Um die Anzahl der Hand zu habenden Einzelteile jedoch zu minimieren, sieht die Erfindung vor, dass die oder jede Strebe mit einem Ende über Gelenkverbindungen gelenkig an der Achse angeordnet ist, und mit dem jeweils anderen Ende lösbar mit der Tragkonstruktion verbindbar ist. Gemäß dieser Erfindungsausgestaltung ist damit die oder jede Strebe mit einem Ende an der der Achse gelenkig angeordnet, kann also relativ dazu verschwenkt werden und demzufolge zum Zusammenlegen bei gelenkiger Anordnung an der Achse parallel zur Achse gelegt werden. Das jeweils andere Ende ist lösbar mit dem anderen Bauteil verbunden, so dass pro Strebe nur eine zu lösende mechanische Verbindung gegeben ist.
  • Die Erfindung sieht vor, dass alle Streben gelenkig an der Achse, also fest mit der Achse verbunden sind und an der Tragkonstruktion lösbar angeordnet sind, da diese Variante es ermöglicht, das gesamte Fahrwerk vom Taschenkörper abzunehmen. Nach Entfernung des Taschenkörpers werden die Streben entsprechend parallel zur Achse verschwenkt, so dass nach Abnehmen der beiden Räder nur ein Teil, nämlich die Achse mitsamt allen kleinformatig zusammengelegten Streben in der Taschenaufnahme am Taschenkörper zu verstauen ist.
  • Die Gelenkverbindungen, unabhängig davon, ob sie zwischen der Strebe und der Tragkonstruktion oder zwischen der Strebe und der Achse gegeben sind, sind bevorzugt Dreh-Schwenk-Verbindungen, die ein Schwenken ermöglichen, um die Strebe ein- und auszuschwenken, sowie ein Drehen, um sie zum Zusammenlegen zur Taschenaufnahme oder zur Achse hin verdrehen zu können. Auf diese Weise können die Streben über die Gelenkverbindungen problemlos in Richtung ihrer Befestigungspunkte am gegenüberliegenden Bauteil ausgerichtet werden, wobei diese Befestigungspunkte enger oder weiter auseinanderliegen als ihre Lagerpunkte um die Gelenkverbindungen, wenn die Streben zum gegenüberliegenden Bauteil hin auseinander oder zusammen laufen.
  • Grundsätzlich ist es bevorzugt, dass die oder jede Strebe fest, beispielsweise über entsprechende Schraubverbindungen, mit der entsprechenden Gelenkverbindung verbunden sind. Denkbar ist es aber auch, die jeweilige Strebe, beispielsweise zu Zwecken der Reparatur oder dergleichen, auch von der Gelenkverbindung zu lösen, wozu beispielsweise an der Gelenkverbindung ein kurzer Gelenkstummel vorgesehen ist, auf den die Streben aufgesteckt und an dem sie verschraubt ist.
  • Wie ausgeführt ist die oder jede Strebe an mindestens einem der Teile, also der Tragkonstruktion oder der Achse, lösbar. Um diese lösbare Verbindung möglichst stabil, aber auch einfach zu gestalten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die oder jede Strebe über eine Rastverbindung oder über einen Sicherungsstift mit der Tragkonstruktion verbindbar ist, wobei eine solche Verbindungskonstruktion auch bei lösbarer Kopplung der Strebe zur Gelenkverbindung denkbar ist. Eine solche Rast- oder Sicherungsstiftverbindung ermöglicht auf einfache Weise die mechanische Verbindung, aber auch das einfache Lösen von Strebe und Bauteil, so dass das Aufbauen und Zerlegen des Fahrwerks einfach von statten gehen kann.
  • Ist eine Rastverbindung vorgesehen, so ist die oder jede Strebe vorzugsweise rohrförmig ausgeführt und weist einen endseitigen Verbindungsabschnitt mit einer Bohrung auf, wobei an der Tragkonstruktion oder der Gelenkverbindung ein in den Verbindungsabschnitt einzuführender Zapfen vorgesehen ist, an dem ein in die Bohrung einschnappendes Rastelement, beispielsweise ein federgelagerter Rastzapfen, vorgesehen ist. Zum Verbinden wird das Rastelement eingedrückt, wonach die Strebe auf den Zapfen geschoben wird, bis das Rastelement in die strebenseitige Bohrung einschnappt und die Rastverbindung gegeben ist. Zum Lösen ist das Rastelement erneut niederzudrücken, so dass die Strebe abgezogen werden kann.
  • Kommt eine Sicherungsstiftverbindung zum Einsatz, so ist die oder jede Strebe ebenfalls rohrförmig ausgeführt und weist einen endseitigen Verbindungsabschnitt mit einer durchgehenden Bohrung auf, wobei auch die Tragkonstruktion oder die Gelenkverbindung einen entsprechenden, in den Verbindungsabschnitt einzuführenden Zapfen aufweist, an dem in diesem Fall eine mit der strebenseitigen Bohrung korrespondierende weitere Bohrung vorgesehen ist. Zur Verbindung wird der Sicherungsstift durch beide Bohrungen geführt. Auch hier ist eine einfache Montage möglich, nachdem lediglich der Zapfen in die Strebe einzuschieben ist, bis die beiden Bohrungen miteinander fluchten, wonach der Sicherungsstift zu setzen ist. Bei dem Sicherungsstift kann es sich beispielsweise um einen klammerartigen Stift handeln, der sich in der Montagestellung an der Strebe verklemmt.
  • Wie beschrieben zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass sämtliche Bauteile des Fahrwerks in entsprechenden Taschenaufnahmen am Taschenkörper verstaut werden können. Dies gilt auch für die beiden Räder, zu deren Aufnahme erfindungsgemäß zwei seitliche Taschenaufnahmen vorgesehen sind, in denen jeweils ein Rad aufgenommen werden kann. Diese Taschenaufnahmen bauen seitlich nicht weiter auf als übliche, seitlich am Taschenkörper vorgesehene, Aufnahmen für sonstige mitzuführenden Utensilien, so dass sich die gesamte Breite der Golftasche im Vergleich zu bisher bekannten Golftaschen nicht oder nur unwesentlich ändert.
  • Es ist dabei denkbar, dass jedes Rad in die Taschenaufnahme nur teilweise eingesteckt wird, also beispielsweise nur um etwas über die Hälfte, so dass der Rest des Rades aus der Taschenaufnahme ragt. Bereits dies ist ausreichend, um das jeweilige Rad sicher zu verstauen, wozu beispielsweise der obere Rand der nach oben offenen Taschenaufnahme über einen Gummizug oder dergleichen etwas elastisch ist, so dass er sich um das Rad spannt. Alternativ ist es natürlich denkbar, das Rad auch vollständig in der Taschenaufnahme aufzunehmen. Diese Variante bietet den Vorteil, dass, sollte das Rad nass oder schmutzig sein, beim Einbringen der Golftasche in den Kofferraum dieser nicht verschmutzt wird.
  • Unabhängig davon, in welchem Umfang nun das Rad in die jeweilige Taschenaufnahme eingebracht wird, ist es zweckmäßig, wenn jede Taschenaufnahme im Wesentlichen der Form des Rads entspricht, d.h., dass die Taschenaufnahmen halbrund bei nur abschnittsweiser Aufnahme oder vollständig rund bei vollständiger Aufnahme sind. Im letztgenannten Fall, also bei vollständiger Aufnahme, ist jede Taschenaufnahme bevorzugt mittels eines Verschlusses, insbesondere eines Reißverschlusses verschließbar, wobei auch andere Verschlussarten wie beispielsweise ein Klettverschluss oder ein Druckknopfverschluss denkbar sind.
  • Zur Aufnahme der Achse sowie der oder aller Streben ist bevorzugt eine gemeinsame Taschenaufnahme vorgesehen, wobei diese bevorzugt an der zum Fahrwerk weisenden Seite des Taschenkörpers vorgesehen ist. Diese Taschenaufnahme ist aufgrund der länglichen Form der Achse der Streben ebenfalls länglich und erstreckt sich quasi parallel zur Taschenlängsachse, so dass die Achse und die Streben im verstauten Zustand bei stehender Tasche quasi vertikal in der vertikal verlaufenden Taschenaufnahme aufgenommen sind. Die Taschenaufnahme befindet sich also an der Seite, an der auch die Tragkonstruktion ist. Dies bietet die Möglichkeit, an den Taschenseiten sowie an der gegenüberliegenden Taschenseite entsprechend weitere Aufnahmen für zusätzliche mitzuführende Utensilien vorzusehen. Alternativ kann diese Taschenaufnahme auch an anderer Stelle an der Taschenaußenseite vorgesehen sein, z. B. an der der Tragkonstruktion gegenüberliegenden Seite. Auch kann eine Taschenaufnahme vorgesehen sein, die von der offenen Oberseite der Tasche ins Innere läuft, die also parallel zu den Schlägeraufnahmen oder -fächern verläuft. Dies natürlich nur, wenn die Strebe(n) von der Tragkonstruktion lösbar sind.
  • Zweckmäßig ist es des Weiteren, wenn die Taschenaufnahme die Achse und die oder alle Streben zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig aufnimmt und mittels eines Verschlusses verschließbar ist. Auch hierfür kann ein Reißverschluss, ein Klettverschluss oder ein Druckknopfverschluss dienen. Zum Verstauen der Achse und der Streben ist es bereits ausreichend, wenn diese nur abschnittsweise in der Taschenaufnahme aufgenommen sind, d.h., sie können ohne weiteres mit ihrem oberen Ende aus der Taschenaufnahme ragen, solange sie entsprechend am Taschenkörper fixiert sind. Denkbar ist es natürlich auch, die Taschenaufnahme als geschlossene Taschenaufnahme auszuführen, sodass Achse und Streben nicht sichtbar darin aufnehmbar sind.
  • Je nachdem, ob die eine oder alle Streben lösbar (erfindungsgemäß) oder gelenkig (nicht erfindungsgemäß) an der Tragkonstruktion befestigt sind, ergeben sich unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten der Taschenaufnahme. Sind die oder alle Streben lösbar an der Tragkonstruktion befestigt, so kann die Taschenaufnahme als längliche Einsteckaufnahme, in die die Achse oder die eine oder alle Streben vom oberen Ende des Taschenkörpers her einsteckbar sind, ausgeführt sein. Es ist also quasi eine geschlossene, nur oberseitig offene Taschenaufnahme, die quasi an einer beliebigen Stelle am Taschenkörper vorgesehen sein kann, wie vorstehend bereits erwähnt. Alternativ, wenn die, einige oder alle Streben gelenkig an der Taschenkonstruktion angeordnet sind, ist die dann zwingend im Bereich der Tragkonstruktion vorzusehende Taschenaufnahme zweckmäßigerweise über ihre Länge, ein Verschwenken der Strebe(n) aus und in die Taschenaufnahme ermöglichend, aufmachbar. In diesem Fall ist beispielsweise ein längsverlaufender Reißverschluss z.B. in der Taschenaufnahmemitte vorgesehen, sodass die beim Öffnen sich ergebenden beiden Taschenflügel zur Seite geklappt werden können und die Streben eingelegt werden können, zusammen mit der Achse, wonach der Reißverschluss wieder zugezogen wird. Auch ist ein U-förmiger Reißverschluss denkbar, sodass sich eine größer flächige Taschenklappe respektive eine Zunge ergibt, die zur Seite geklappt und die Streben nebst Achse eingebracht werden können, wonach der Reißverschluss wieder geschlossen wird.
  • Alternativ zur vorstehend beschriebenen Ausgestaltung mit entsprechend großvolumigen Taschenaufnahmen, in die die Achse und die Streben über den Großteil ihrer Länge eingebracht werden können, ist es auch denkbar, dass die Taschenaufnahme einen im Bereich des unteren Taschenendes vorgesehenen Einsteckabschnitts für die Achse, die oder alle Streben sowie wenigstens einen laschenartigen Fixierabschnitt, der mit einem Ende am Taschenkörper befestigt und mit dem anderen Ende am Taschenkörper lösbar befestigbar ist, und der in der Aufbewahrungsstelle die Achse und die oder alle Streben übergreift, umfasst. In diesem Fall wird die Achse und, dagelenkig an der Achse angeordnet, die oder alle Streben, nur über einen kurzen Endabschnitt in der Taschenaufnahme aufgenommen. Die weitere Fixierung erfolgt über wenigstens einen laschenartigen Fixierabschnitt, der nach Anordnen der Achse und Streben über diese gespannt und mit dem andere Ende wieder am Taschenkörper befestigt wird. Auch hier wird eine sichere Fixierung von Achse und Streben erreicht. Dies ist auch bei (nicht erfindungsgemäß) gelenkig an der Tragkonstruktion angeordneten Streben möglich, die zum Taschenkörper geschwenkt werden und über den einen oder die mehreren laschenartigen Fixierabschnitte fixiert werden, jedoch nicht in die untere Taschenaufnahme greifen, in der dann beispielsweise nur die Achse aufgenommen ist. Diese Ausgestaltung der Taschenaufnahme ist bei lösbar an der Tragkonstruktion befestigbaren Streben ebenfalls an beliebiger Stelle am oder im Taschenkörper positionierbar.
  • Um die Golftasche nach Aufbau des Fahrwerks bequem bewegen zu können, ist zweckmäßigerweise ein an der Tragkonstruktion schwenkbar angeordneter Griff zum Ziehen oder Schieben der Golftasche vorgesehen, der in der eingeschwenkten Stellung entweder in einer Taschenaufnahme, insbesondere der in der die Achse und/oder alle Streben aufgenommen sind, aufgenommen ist, oder der mittels eines separaten Haltemittels, insbesondere eines mit einem Ende am Taschenkörper befestigten und mit dem anderen Ende lösbar daran befestigbaren laschenartigen Haltemittels fixierbar ist. Dieser Schwenkgriff kann also ebenfalls kleinformatig verstaut werden und entweder gemeinsam mit Achse/Streben in eine Taschenaufnahme eingebracht werden oder mittels eines separaten laschenartigen Fixierabschnittes oder Ähnlichem fixiert werden, wenn z. B. die Achse/Streben in einer an anderer Stelle z. B. an der Taschenaußenseite vorgesehenen Taschenaufnahme verstaut ist. In der der Aufschwenkstellung wird der Griff über ein geeignetes Arretiermittel, beispielsweise eine Feststellschraube oder eine Rastverbindung oder dergleichen fixiert.
  • Wenngleich es bereits ausreichen ist, wenn das Fahrwerk nur zwei Räder aufweist, die einerseits das problemlose Ziehen ermöglichen, andererseits aber in Verbindung mit dem bodenseitig aufstellbaren Taschenkörper ein stabiles Stellen der Golftasche ermöglichen, ist es denkbar, ein drittes Rad vorzusehen, da es in der Montagestellung eine Dreiecksanordnung mit den beiden anderen Rädern bildet, wobei das dritte Rad lösbar an der Tragkonstruktion befestigbar ist und in einer Taschenaufnahme verstaubar ist, oder wobei das dritte Rad schwenkbar oder klappbar an der Tragkonstruktion befestigt ist. Dieses dritte Rad dient letztlich nur der Bildung der Dreiecksanordnung und dient als Stützrad beim Abstellen und ist daher optional. Ist es vorgesehen, so kann das Rad an einer Steckstrebe angeordnet sein, die lösbar in einer an der Tragkonstruktion verrastbaren Steckaufnahme einsteckbar ist. Auch hier kommt nahezu eine einfache Steck-Rast-Verbindung zum Einsatz. Alternativ kann das dritte Rad auch schwenk- oder klappbar und zwischen einer eingeschwenkten Position, in der es zum Taschenkörper verschwenkt ist, und einer ausgeschwenkten Position, in der es vom Taschenkörper weggeschwenkt ist, verstellbar sein. In den jeweiligen Stellungen kann das Rad z. B. verrastet, also arretiert sein.
  • Wie beschrieben sind die Räder lösbar an der Achse befestigt worden. Um dies zu ermöglichen, sieht eine Weiterbildung der Erfinder vor, dass die Achse beidseits einen die Drehachse bildenden Achsstummel aufweist, auf den das jeweilige Rad aufschiebbar und lösbar verrastbar ist. An jedem Rad ist bevorzugt ein manuell zu betätigendes Löseelement zum Betätigen des Arretiermechanismus vorgesehen, beispielsweise in Form eines Druckknopfs, der achsmittig vorgesehen ist und der zum Lösen des Arretiermechanismus zu drücken ist. Die Befestigung des Rades erfolgt durch einfaches Aufschieben, wobei der Arretiermechanismus nach Erreichen der Endstellung verrastet.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn an der Achse eine auf wenigstens ein Rad wirkende Bremseinrichtung vorgesehen ist, beispielsweise in Form eines zwischen Speichen einer Radfelge des Rades eingreifenden Schiebers. Diese Ausgestaltung dient insbesondere bei Verwendung von drei Räder dazu, das Fahrwerk zu fixieren und gegen ein Wegrollen zu sichern.
  • Schließlich ist es denkbar, dass in der Achse ein die Räder antreibender Elektromotor integriert ist, der lösbar mit einem am Taschenkörper angeordneten Energiespeicher verbindbar ist, d.h., dass ein entsprechendes Verbindungskabel verlegt ist, das nach Aufbau des Fahrwerks beispielsweise an einen entsprechenden Stecker im Bereich der Achse oder an einem entsprechenden Stecker im Bereich des Energiespeichers anzuschließen ist. Hierüber ist ein automatischer Fahrbetrieb denkbar.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen:
    • 1 eine Prinzipdarstellung in Form einer Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Golftasche in der ersten Ausführungsform,
    • 2 eine Explosionsdarstellung der Teile der Golftasche aus 1,
    • 3 eine Prinzipdarstellung der Golftasche aus 1 im Rahmen des Verstauens des zerlegten bzw. zusammengelegten Fahrwerks,
    • 4 die Anordnung aus 3 nach Verstauen des Fahrwerks,
    • 5 eine Prinzipdarstellung einer nicht erfindungsgemäßen Golftasche einer zweiten Ausführungsform in Form einer Teilansicht mit zerlegtem Fahrwerk,
    • 6 die nicht erfindungsgemäße Anordnung aus 5 mit in die Taschenaufnahme eingebrachten Streben und Achse,
    • 7 die nicht erfindungsgemäße Anordnung aus 6 mit geschlossener Taschenaufnahme,
    • 8 eine Prinzipdarstellung einer Gelenkverbindung,
    • 9 eine geschnittene Prinzipdarstellung einer Rastverbindung im gelösten Zustand,
    • 10 die Rastverbindung aus 9 im geschlossenen Zustand,
    • 11 eine Teilansicht einer nicht erfindungsgemäßen Golftasche einer dritten Ausführungsform als Prinzipdarstellung,
    • 12 eine Prinzipdarstellung einer Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Golftasche, und
    • 13 - 18 verschiedene Prinzipdarstellungen erfindungsgemäßer Golftaschen mit verschiedenen Strebenanordnungen.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung in Form einer Perspektivansicht eine erfindungsgemäßen Golftasche 1, umfassend einen Taschenkörper 2, der hier nur dem Prinzip nach dargestellt ist und der zur Aufnahme von Golfschlägern und sonstigen benötigten Utensilien dient, wobei die Golfschläger in an sich bekannter Weise von oben in die offenen Taschenkörper eingesteckt werden. Der Taschenkörper weist ein stabiles Grundgestell auf oder ist aus einem stabilen Material und zumeist außenseitig mit einem wasserabweisenden Bezug versehen.
  • Vorgesehen ist des Weiteren ein Fahrwerk 3, das zerleg- und/oder zusammenlegbar ist, mithin also kollabierbar ist und über das der Taschenkörper 2 gefahren werden kann. Das Fahrwerk 3 weist hierzu eine Achse 4 auf, an der zwei Räder 5 lösbar angeordnet sind. An der Achse 4 sind im gezeigten Beispiel vier Streben 6 angeordnet, die mit dem anderen Ende an einer Tragkonstruktion 7 des Taschenkörpers angeordnet sind. Diese Tragkonstruktion 7 besteht im gezeigten Beispiel aus mehreren stabilen Tragstreben 8, alternativ kann auch eine entsprechend größer flächige Tragplatte vorgesehen sein.
  • Des Weiteren vorgesehen ist ein schwenkbarer und in seiner Verschwenkstellung arretierbarer Griff 9, über den die Golftasche gezogen werden kann.
  • Vorgesehen ist des Weiteren auch eine Taschenaufnahme 10, die, nachdem das Fahrwerk 3 aufgebaut ist, geschlossen ist. In dieser Taschenaufnahme 10 können nach Zerlegen des Fahrwerks 3 die Achse 4, sämtliche Streben 6 sowie der Griff 9 verstaut werden. Die Taschenaufnahme 10 ist hier an der zum Fahrwerk 3 weisenden Seite des Taschenkörpers 2 vorgesehen, kann aber bei lösbarer Anordnung der Streben 6 an der Tragkonstruktion 7 auch an einer beliebigen anderen Stelle an der Taschenaußenseite oder im Tascheninneren vorgesehen sein. Die beiden Räder 5 werden in seitliche Taschenaufnahmen 11, die an beiden Seiten des Taschenkörpers 2 vorgesehen sind, und deren Form im Wesentlichen der Radform entspricht, verstaut.
  • 2 zeigt in Form einer Explosionsdarstellung die Teile der Golftasche 1. Gezeigt sind die beiden Räder 5 gelöst von der Achse 4, die entsprechende Achsstummel 12 aufweist, auf die die Räder mit einem Rast- oder Arretiermechanismus aufgerastet werden können. Die Räder weisen, wie dem Prinzip nach angedeutet ist, entsprechende manuelle Betätigungselemente wie Druckknöpfe 13 auf, die sich in der Radmitte befinden, über die die aufgeschnappten Räder durch Lösen der Arretier- oder Rastverbindung abgezogen werden können.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle vier Streben 6 an der Achse 4 angeordnet und über entsprechende Gelenkverbindungen 14 dreh- und schwenkbar an der Achse 4 fixiert (vgl. Pfeile P1). Mit dem jeweils anderen Ende sind sie lösbar an entsprechenden Befestigungsabschnitten wie beispielsweise Rastzapfen, die an der Tragkonstruktion 7 bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, befestigbar.
  • Schließlich ist der Taschenkörper 2 gezeigt, mit den beiden seitlichen Taschenaufnahmen 11 für die beiden Räder 5 sowie der am Taschenkörper 2 vertikal verlaufenden, hier geöffneten, Taschenaufnahme 10. Die Taschenaufnahme 10 ist über zwei Taschenflügel 15, die hier zur Seite geklappt sind, und die beispielsweise über einen Reißverschluss 17 miteinander verbunden werden können, verschließbar, wenn die entsprechenden Fahrwerksteile eingebracht sind. Die Taschenaufnahme 10 kann, da die Streben 6 von der Tragkonstruktion 7 lösbar sind, alternativ auch anderswo an der Taschenaußenseite oder im Tascheninneren, von oben zugänglich, vorgesehen sein.
  • Gezeigt ist des Weiteren auch die hier sichtbare Tragkonstruktion 7 mit hier exemplarisch angedeuteten Rastzapfen 16, an denen die freien Enden der Streben 6 verrastet werden können, wenn das Fahrwerk 3 aufzubauen ist.
  • 3 zeigt die Anordnung aus 2 während des Verstauens. Dargestellt sind die beiden Räder 5, die in die Taschenaufnahmen 11 eingesteckt werden. Sie sind noch nicht zur Gänze eingesteckt, sind also noch etwas weiter hinein zu schieben, sodass sie, wie bei dieser Ausgestaltung vorgesehen, vollständig in die Taschenaufnahmen 11 eingebracht werden können, die sodann, beispielsweise über einen Reißverschluss 18 oder einen Klettverschluss oder Ähnliches, geschlossen werden können, siehe 4.
  • Gezeigt ist des Weiteren, dass die Achse 4 sowie sämtliche Streben 6, die über die Gelenkverbindungen 14 (kombinierte Dreh- Schwenkgelenke) parallel zur Achse 4 eingeschwenkt sind, in die Taschenaufnahme 10 eingebracht sind.
  • Ebenso ist der Griff 9 nach unten geschwenkt und in die Taschenaufnahme 10 eingebracht.
  • Wie durch die beiden Pfeile P2 dargestellt ist, wird im nächsten Schritt die Taschenaufnahme 10 durch die beiden Taschenflügel 15, die über einen Reißverschluss 17 miteinander verbunden werden, geschlossen, sodass sämtliche darin eingebrachten Teile (Achse 4, Streben 6, Griff 9) sicher in der Taschenaufnahme 10 verstaut sind. Auch die Räder 5 sind vollständig in den Taschenaufnahmen 11, die über entsprechende Reißverschlüsse 18 geschlossen sind, verstaut, siehe 4.
  • Demzufolge ist das komplette Fahrwerk 3 an respektive in dem Taschenkörper 2 verstaut respektive darin integriert, d.h., dass die Golftasche letztlich ein komplett integriertes Fahrwerk aufweist, das bei Bedarf auf einfache Weise aufgebaut werden kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Taschenaufnahmen 10, 11 zu öffnen und die Achse 4 nebst Streben 6 wie auch die Räder 5 zu entnehmen. Im nächsten Schritt sind die Räder 6 auf die Achsstummel 12 aufzurasten, wonach die Streben 6 ausgeschwenkt werden und mit ihren Endabschnitten auf den Rastzapfen 16 fixiert werden. Sodann ist noch der Griff 9 aufzuschwenken und zu arretieren und schließlich lediglich noch die Taschenaufnahmen 10, 11 zu schließen, wonach die Golftasche einsatzbereit ist.
  • Wie die Prinzipdarstellungen zeigen, sind die beiden Taschenflügel 15 nicht über die gesamte Länge aufklappbar, vielmehr sind sie in ihrem unteren Endbereich miteinander verbunden, sodass sich in diesem Bereich eine Einsteckaufnahme ausbildet, in die die Achse 4 nebst der Streben 6 eingesteckt werden kann. Dies ermöglich ein sehr einfaches Schließen durch Zuziehen des Reißverschlusses 17.
  • Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich eine derart langgestreckte Taschenaufnahme 10 respektive mit entsprechend langen Taschenflügel 15 vorzusehen. Vielmehr ist es auch denkbar, nur eine untere Einsteckaufnahme als Taschenaufnahme 10 vorzusehen, ähnlich dem in den Figuren gezeigten unteren Bereich, wo die Taschenflügel 15 verbunden sind. Im oberen Bereich kann in diesem Fall ein oder beispielsweise zwei laschenartige Fixierelemente, die mit einem Ende am Taschenkörper 2 befestigt sind, vorgesehen sein. Nach Einbringen der Achse 4 nebst Streben 6 und gegebenenfalls des Griffs 9 wird das oder werden die laschenartigen Fixierelemente auf einfache Weise über die Achse 4/Streben 6/Griff 9 und mit den anderem Ende, beispielsweise über einen Klettverschluss dergleichen, am Taschenkörper 2 befestigt, sodass die eingebrachten Teile ebenfalls sicher fixiert sind. Diese Art der Taschenaufnahme kann auch anderswo an der Taschenaußenseite vorgesehen sein.
  • Die 5 - 7 zeigen eine Teilansicht einer nicht erfindungsgemäßen Golftasche 1 einer zweiten Ausführungsform, wobei gleiche Bauteile und gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
  • Vorgesehen ist wiederum ein Taschenkörper 2 sowie ein Fahrwerk 3, das in 5 bereits zerlegt gezeigt ist. Es umfasst wiederum eine Achse 4 mit daran lösbaren Rädern 5, wobei hier zusätzlich eine Bremseinrichtung 19 an der Achse 4 gezeigt ist, die mit einem schiebbaren Stift 20 zum Bremsen bei aufgebautem Fahrwerk 3 in die Speichen der Radfelge des benachbarten Rades 5 eingreift.
  • Bei dieser Ausgestaltung sind die vier Streben 6 über entsprechende Gelenkverbindungen 14 an der Tragkonstruktion 7 respektive hier der vertikalen Trägerstreben 8 dreh- und schwenkbar fixiert, wie durch die Doppelpfeile P3 angedeutet. Ihre anderen Enden werden bei dieser Ausgestaltung an entsprechenden Rastzapfen 16 an der Achse 4 verrastet.
  • An dem Taschenkörper 2, zum Fahrwerk 3 weisend, ist wiederum eine Taschenaufnahme 10 ausgebildet, die über zwei Taschenflügel 15, die bei dieser Ausgestaltung komplett aufmachbar sind, geschlossen werden kann. Die beiden Taschenflügel 15 werden bei dieser Ausgestaltung beispielsweise über Klettverschlüsse miteinander fixiert.
  • Ebenfalls gezeigt ist der Griff 9, der, wie durch den Doppelpfeil P4 gezeigt, ebenfalls entsprechend verschwenkt werden kann, wie auch bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
  • Soll nun das Fahrwerk verstaut werden, so werden die Streben 6 zum Taschenkörper 2 hin in die Taschenaufnahme 10 geschwenkt, wie 6 zeigt. Ebenso wird die Achse 4 in die Taschenaufnahme 6 eingelegt, wie auch der Griff 9 eingeschwenkt wird. Die Räder 5 sind bereits in die entsprechenden seitlichen Taschenaufnahmen 11 eingebracht. Sodann wird, siehe 7, die Taschenaufnahme 10 durch Zuklappen der Taschenflügel 15 geschlossen, wobei wie beschrieben die Taschenflügel 15 über entsprechende Klettverschlüsse aneinander befestigt werden können. Die eingebrachten Teile sind wiederum sicher fixiert und kleinformatig am Taschenkörper 2 verstaut. Da hier die Streben 6 an der Tragkonstruktion 7 beweglich, aber fest angeordnet sind, muss hier die Taschenaufnahme im Bereich der Tragkonstruktion 7 sein.
  • Wie die vorstehenden Ausführungsbeispiele zeigen, besteht folglich beliebige Wahlfreiheit, wo die Streben 6 gelenkig angebunden sind, und wo sie lösbar sind. Während beim erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemäß den 2 - 4 die Streben 6 über die Gelenkverbindungen 14 an der Achse 4 angeordnet sind, sind sie bei der nicht erfindungegemäßen Ausgestaltung gemäß der 5 - 7 über die Gelenkverbindungen 14 am Taschenkörper 2 respektive der Tragkonstruktion 7 angelenkt. Auch Mischvarianten sind denkbar, d.h., das beispielsweise die beiden oberen Streben 6 an der Tragkonstruktion 7 und die beiden unteren Streben 6 an der Achse 4 angelenkt sind, oder umgekehrt.
  • In jedem Fall ermöglich eine Gelenkverbindung 14, egal wo sie nun vorgesehen ist, sowohl ein Verdrehen um eine erste Drehachse als auch ein Verschwenken um eine Schwenkachse. Eine Prinzipdarstellung einer solchen Gelenkverbindung 14, die wie beschrieben an der Tragkonstruktion 7 oder an der Achse 4 vorgesehen sein kann, zeigt 8. Die Gelenkverbindung 14 weist einen ersten Drehzapfen 21 auf, der um eine erste Drehachse S1, wie durch den Doppelpfeil P5 dargestellt, verdreht werden kann. An ihm ist die eigentliche Strebe 6 angelenkt, die um eine zweite, senkrecht zur ersten Drehachse S1 verlaufende Drehachse S2 verschwenkt werden kann, wie durch den Doppelpfeil P6 dargestellt. Diese Gelenkverbindung ermöglicht es, jede Strebe 6 sowohl zu verschwenken als auch zu verdrehen, sodass sie entsprechend parallel zur Achse 4 oder relativ zur Tragkonstruktion 7 verschwenkt werden können.
  • An dieser Stelle der Hinweis, dass an Stelle der in 8 gezeigten Gelenkverbindung natürlich auch eine Kugelgelenkverbindung vorgesehen werden kann.
  • Wie beschrieben, sind die Streben 6 mit wenigstens einem Ende entweder an der Achse 4 oder an der Tragkonstruktion 7 lösbar. Dies geschieht bevorzugt mit Hilfe eines Rastmechanismus, wie er beispielsweise in den 9 und 10 gezeigt ist. Jede Strebe 6 ist als Rohr ausgeführt und weist an dem Befestigungsende eine Bohrung 22 auf. An dem jeweils anderem Bauteil, an dem sie zu befestigen ist (also die Achse 4 oder die Tragkonstruktion 7), das in den 9 und 10 (ebenso wie in 8) nur dem Prinzip nach dargestellt ist, ist ein entsprechender Rastzapfen 23 mit einem federbelastenden Rastelement 24 vorgesehen, dass beispielsweise gegen die Rückstellkraft einer integrierten Feder 25 nach außen gedrückt und manuell nach innen gedrückt werden kann. Zur Montage wird die rohrförmige Strebe 6 auf den Zapfen 23 geschoben, wobei das Rastelement 24 nieder gedrückt wird. Mit Erreichen der Endstellung schnappt das Rastelement 24 durch die Bohrung 22, es kommt zur Arretierung der Verbindung, wie 10 zeigt. Zum Lösen ist lediglich das Rastelement 24 wieder nach innen gegen das Federelement 25 zu drücken und die rohrförmige Strebe 6 abzuziehen.
  • Anstelle der gezeigten Rastverbindung wäre es auch denkbar, einen Sicherungsstift zu setzen. In diesem Fall wäre an dem Zapfen 23 anstelle des federbelastenden Rastelements 24 eine Durchgangsbohrung vorgesehen, ebenso wären an der Strebe 6 durchgehende Bohrungen 22 vorgesehen. In der Montagestellung fluchten sämtliche Bohrungen, sodass der Sicherungsstift durch geschoben werden kann.
  • 11 zeigt eine weitere Prinzipdarstellung einer nicht erfindungsgemäßen Golftasche 1.
  • Die Tragkonstruktion 7 umfasst hier zwei Trägerstreben 8, wobei an der oberen Trägerstrebe 8 ein Ansteckelement 26 angeordnet ist, dass einen ersten Ansteckabschnitt 27 für eine Strebe 6, und einen zweiten Ansteckabschnitt 28 für den Griff 9 aufweist. Die Strebe 6 ist hier als relativ breite, rechteckförmige Strebe ausgeführt, es handelt sich um ein hohles Rechteckrohr. Die Geometrie des Ansteckabschnitts 27 entspricht der Innengeometrie des Rechteckrohrs der Strebe 6, wobei die Verbindung bevorzugt eine Rastverbindung ist, also lösbar ist. Es kann wiederum ein Rastmechanismus, ähnlich dem wie in den 9/10 dargestellt zum Einsatz kommen.
  • Entsprechendes gilt in Bezug auf den Griff 9, auch hier weist der Ansteckabschnitt 28 eine der Rohrform des Griffrohres entsprechende Geometrie auf. Auch hier kann wiederum eine lösbare Rastverbindung vorgesehen sein.
  • In entsprechender Weise ist an der Achse 4 ein Ansteckabschnitt 30 für die Strebe 6 vorgesehen, wobei der Ansteckabschnitt 30 wiederum in das hohle Rechteckrohr der Strebe 6 eingesteckt wird und bevorzugt über eine Rastverbindung die Arretierung erfolgt.
  • Eine zweite Strebe 6 erstreckt sich zwischen der Achse 4 und der unteren Trägerstrebe 8. An der Trägerstrebe 8 ist ein Ansteckabschnitt 31 vorgesehen, wobei die Strebe 6 auch hier als hohles Rechteckrohr ausgeführt ist und demzufolge der Ansteckabschnitt 31 eine entsprechende Ansteckgeometrie aufweist. Das andere Ende der Strebe 6 wird an einem hier nur gestrichelt gezeigten zweiten Ansteckabschnitt 32 an der Achse 4 lösbar angesteckt, auch hier entsprechen sich die Geometrien, es ist eine Rastverbindung vorgesehen.
  • Bei dieser Erfindungsausgestaltung ist demzufolge das Fahrwerk 3 in seine Einzelteile zerlegbar. Die beiden Streben 6, die hier, weil relativ breite Rechteckrohre, ausreichend für eine stabile Ausgestaltung sind, werden sowohl von dem Taschenkörper 2 als auch der Achse 4 gelöst und können in der entsprechenden länglichen Taschenaufnahme 10 (siehe die vorstehenden Ausführungen) wiederum zusammen mit der Achse 4 und den Griffen 9 verstaut werden. Die Taschenaufnahme 10 kann hier an beliebiger Stelle z. B. an der Taschenaußenseite vorgesehen sein.
  • 12 zeigt eine weitere Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Golftasche 1 mit Taschenkörper 2 (und hier exemplarisch angedeuteten eingesteckten Golfschläger) und Fahrwerk 3, welches hier ein drittes Rad 33 umfasst, das lösbar an der Tragkonstruktion 7 angeordnet werden kann. Die Tragkonstruktion 7 weist hierzu eine Steckaufnahme 34 auf, in die das Rad 33 mittels einer Streckstrebe 35 eingesteckt werden kann. Auch hier erfolgt die Fixierung bevorzugt über eine einfach lösbare Rastverbindung.
  • Im Falle der Demontage wird das Rad 33 mit der Steckstrebe 35 in eine entsprechende Taschenaufnahme 36 am Tragkörper 2 eingebracht und verstaut, die ebenfalls beispielsweise über einen Reiß- oder Klettverschluss verschließbar ist und beispielsweise oberhalb einer ein Rad 5 aufnehmenden Taschenaufnahme 11 angeordnet ist.
  • Ein solches drittes Rad 33 dient der Bildung eines Aufstelldreiecks mit den beiden anderen Rädern 5, ist aber nicht zwingend vorzusehen, nämlich dann, wenn der Taschenkörper 2 hinreichend lang ist und mit seinem Boden auf Grund gestellt werden kann. Der Taschenkörper ist, resultierend aus der ähnlichen Länge der oberen und untere Streben 6, schräg stehend, weist also einen für solche Golftaschen typischen Standwinkel auf.
  • Alternativ kann das Rad 33 auch fest, jedoch schwenk- oder klapbar an dem Taschenkörper 2 oder der Tragkonstruktion 7 befestigt sein und zwischen einer eingeklapppten Ruhestellung und einer ausgeklappten Stellung verstellt werden. In den jeweiligen Stellungen ist das Rad arretierbar.
  • Die 13 - 18 zeigen verschiedene Prinzipdarstellungen weiterer Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Golftaschen 1. Jede Ausgestaltung umfasst eine oder mehrere Streben 6, die in den vorstehend beschriebenen Weisen mit der jeweiligen Tragkonstruktion respektive Achse verbunden sein. Entweder kann (nicht erfindungsgemäß) eine Gelenkverbindung 14 zwischen Strebe 6 und Tragkonstruktion 7 und eine lösbare Rast- oder Sicherungsstiftverbindung oder Ähnliches zwischen Strebe 6 und Achse 4 gegeben sein oder (erfindungsgemäß) umgekehrt. Auch ist es denkbar, dass die Strebe 6 an Tragkonstruktion 7 und Achse 4 gelöst werden kann. Es sind also beliebige Anordnungsvarianten denkbar.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß 13 ist nur eine Strebe 6 vorgesehen, die in diesem Fall als relativ breite Strebe 6, gebildet über ein Rechteckrohr oder eine entsprechend stabile plattenförmige Strebe, ausgebildet sein kann.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß 14 sind zwei Streben 6, eine ober und eine untere Strebe 6 vorgesehen, die ebenfalls entsprechend breit ausgeführt sind.
  • Bei der Variante gemäß 15 sind zwei obere Streben 6 vorgesehen, die bei Bedarf ebenfalls etwas breiter ausgeführt werden können, und die auseinanderlaufend zur Achse 4 laufen. Gestrichelt angedeutet ist eine zusätzliche Verbindungsstrebe 37, die lösbar an den beiden Streben 6, die sie verbinden, vorgesehen sein kann, wobei eine solche Verbindungsstreben 37 optional auch bei der Ausgestaltung gemäß 14, die beiden Streben 6 verbinden, vorgesehen sein kann.
  • 16 zeigt eine Variante mit zwei oberen, auseinanderlaufenden Streben 6 und einer unteren, mittig angeordneten Strebe 6. Dem gegenüber zeigt 17 eine umgekehrte Variante mit drei Streben 6, nämlich einer mittig angeordneten oberen Strebe sowie zwei unteren, auseinanderlaufenden Streben 6.
  • 18 zeigt schließlich die Variante mit vier Streben, also zwei oberen und zwei unteren Streben 6, die jeweils auseinanderlaufen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Selbstverständlich sind auch noch andere Ausgestaltungen beispielsweise hinsichtlich des Strebenverlaufs oder der Ausgestaltung der Taschenaufnahmen oder deren Anordnung und Ähnliches denkbar.
  • Lediglich exemplarisch ist in 18 ein an der Achse 4 angeordneter respektive integrierter Elektromotor 38 dargestellt, der über eine Kabelverbindung 39 mit einem in einer entsprechenden Aufnahme am Taschenkörper 2 angeordneten Energiespeicher 40 verbunden ist. Über den Elektromotor 38 können die beiden Räder 5 automatisch angetrieben werden, d.h., dass das Fahrwerk 3 selbstfahrend wäre. Die Steuerung erfolgt beispielsweise über wenigstens ein entsprechendes Bedienelemente im Griff 9.
  • Ebenfalls in 18 angedeutet sind zwei laschenartige Fixierabschnitte 41, die, wenn die Achse 4 nebst Streben 6 in der mittigen Taschenaufnahme 10 aufgenommen sind, über diese geklappt und mit einem Klettabschnitt 42 mit einem entsprechenden Klettabschnitt 43 an der gegenüberliegenden Seite der Taschenaufnahme 10 verbunden werden, worüber die Fixierung der eingebrachten Teile, gegebenenfalls auch des Griffs 9, erfolgt. Die Achse 4 nebst der Streben 6 können beispielsweise mit ihren unteren Enden einen kurzen, oberseitig offenen Einsteckabschnitt der Taschenaufnahme zur unterseitigen Fixierung eingesteckt werden, wonach die laschenartigen Fixierabschnitte, also die Klettbänder, übergelegt und fixiert werden. Diese Taschenaufnahmeart kann auch anderswo an der Taschenaußenseite vorgesehen sein.

Claims (22)

  1. Golftasche, mit einem Taschenkörper (2) und einem zerleg- und/oder zusammenlegbaren Fahrwerk (3) umfassend eine Achse (4) mit zwei lösbar daran angeordneten Rädern (5) und wenigstens eine die Achse (4) mit einer Tragkonstruktion (7) des Taschenkörpers (2) verbindende Strebe (6), wobei am Taschenkörper (2) mehrere Taschenaufnahmen (10, 11) zur Aufnahme der gelösten Räder (5) sowie der Achse (4) und der Strebe (6) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Strebe (6) mit einem Ende über eine Gelenkverbindung (14) gelenkig an der Achse (4) angeordnet ist, und mit dem jeweils anderen Ende lösbar mit der Tragkonstruktion (7) verbindbar ist, wobei die oder jede Strebe (6) über eine Rastverbindung oder über einen Sicherungsstift mit der Tragkonstruktion (7) verbindbar ist.
  2. Golftasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere an der Achse (4) und/oder der Tragkonstruktion (7) lösbar befestigbare Streben (6) vorgesehen sind.
  3. Golftasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vier Streben (6) vorgesehen sind, wobei zwei Streben (6) im Bereich des unteren Endes und zwei Streben (6) im Bereich des oberen Endes der Tragkonstruktion (7) befestigt oder befestigbar sind.
  4. Golftasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindungen (14) Dreh-Schwenk-Verbindungen sind.
  5. Golftasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Strebe (6) lösbar an der Gelenkverbindung (14) befestigbar ist.
  6. Golftasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Strebe (6) über eine Rastverbindung oder über einen Sicherungsstift mit der Gelenkverbindung (14) verbindbar ist.
  7. Golftasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Strebe (6) rohrförmig ist und einen endseitigen Verbindungsabschnitt mit einer Bohrung (22) aufweist, und dass an der Tragkonstruktion (7) oder der Gelenkverbindung (14) ein in den Verbindungsabschnitt einzuführender Zapfen (23) vorgesehen ist, an dem entweder ein in die Bohrung (22) einschnappendes Rastelement (24) oder eine mit der Bohrung (22) korrespondierende weitere Bohrung vorgesehen ist, wobei der Sicherungsstift durch beide Bohrungen geführt wird.
  8. Golftasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei seitliche Taschenaufnahmen (11) zur Aufnahme je eines Rads (5) vorgesehen sind.
  9. Golftasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Taschenaufnahmen (11), zumindest abschnittsweise, im wesentlichen der Form des Rads (5) entsprechen.
  10. Golftasche nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschenaufnahmen (11) die Räder (5) vollständig aufnehmen und mittels eines Verschlusses, insbesondere eines Reiß- oder Klettverschlusses verschließbar sind.
  11. Golftasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Taschenkörpers (2), im Taschenkörper (2) oder an der zum Fahrwerk (3) weisenden Seite des Taschenkörpers (2) eine gemeinsame Taschenaufnahme (10) zumindest für die Achse (4) und die oder alle Streben (6) vorgesehen ist.
  12. Golftasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschenaufnahme (10) die Achse (4) und die oder alle Streben (6) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig aufnimmt und mittels eines Verschlusses, insbesondere eines Reiß- oder Klettverschlusses verschließbar ist.
  13. Golftasche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die oder alle Streben (6) lösbar an der Tragkonstruktion (7) befestigbar sind, die Taschenaufnahme (10) als längliche Einsteckaufnahme, in die die Achse (4) und die eine oder alle Streben (6) vom oberen Ende des Taschenkörpers (2) her einsteckbar sind, ausgeführt ist, oder dass, wenn die, einige oder alle Streben (6) gelenkig an der Tragkonstruktion (2) angeordnet sind, die Taschenaufnahme (10) zumindest über einen Teil ihrer Länge aufmachbar ist.
  14. Golftasche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschenaufnahme (10) einen im Bereich des unteren Taschenendes vorgesehenen Einsteckabschnitt für die Achse (4) und die oder alle Streben (6) sowie wenigstens einen laschenartigen Fixierabschnitt (41), der mit einem Ende am Taschenkörper (2) befestigt und mit dem anderen Ende am Taschenkörper (2) lösbar befestigbar ist, und der in der Aufbewahrungsstellung die Achse (4) und die oder alle Streben (6) übergreift, umfasst.
  15. Golftasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Tragkonstruktion (7) schwenkbar angeordneter Griff (9) zum Ziehen der Golftasche (1) vorgesehen ist, der in der eingeschwenkten Stellung entweder in einer Taschenaufnahme (10), insbesondere der in der die Achse (4) und die oder alle Strebe (6) aufgenommen sind, aufgenommen ist, oder der mittels eines separaten Haltemittels, insbesondere eines mit einem Ende am Taschenkörper (2) befestigten und mit dem anderen Ende lösbar daran befestigbaren laschenartigen Haltemittels fixierbar ist.
  16. Golftasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Rad (33), das in der Montagestellung eine Dreicksanordnung mit den beiden anderen Rädern (5) bildet, vorgesehen ist, das entweder zwischen einer eingeschwenkten Stellung und einer ausgeschwenkten Stellung verschwenkbar an der Tragkonstruktion (7) angeordnet ist, oder das lösbar an der Tragkonstruktion (7) befestigbar ist und in einer Taschenaufnahme (36) verstaubar ist.
  17. Golftasche nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (33) an einer Steckstrebe (35) angeordnet ist, die lösbar in einer an der Tragkonstruktion (7) verrastbaren Steckaufnahme (34) einsteckbar ist.
  18. Golftasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (4) beidseits einen die Drehachse bildenden Achsstummel (12) aufweist, auf den das jeweilige Rad (5) aufschiebbar und lösbar verrastbar ist.
  19. Golftasche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rad (5) einen über ein manuell zu betätigendes Löseelement (13) betätigbaren Arretiermechanismus aufweist.
  20. Golftasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Achse (4) eine auf wenigstens ein Rad (5) wirkende Bremseinrichtung (19) vorgesehen ist.
  21. Golftasche nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (19) ein zwischen Speichen einer Radfelge eingreifende Schieber ist.
  22. Golftasche nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Achse (4) ein die Räder (5) antreibender Elektromotor (38) angeordnet oder integriert ist, der lösbar mit einem am Taschenkörper (2) angeordneten Energiespeicher (40) verbindbar ist.
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