DE202009018016U1 - Schnellwechselvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Schnellwechselvorrichtung zur temporären Anbringung unterschiedlicher Anbaugeräte (20; 20') an einem Arbeitsfahrzeug, umfassend wenigstens ein Aufnahmeprofil (30) und wenigstens ein im Bezug zu dem Aufnahmeprofil (30) bewegliches Sperrprofil (40; 40'), wobei das wenigstens eine Sperrprofil (40; 40') mit wenigstens einem Hydraulikantrieb in funktionaler Verbindung steht und durch den Hydraulikantrieb in Bezug zu dem Aufnahmeprofil (30) bewegbar ist, und der Hydraulikantrieb einen Hydraulikzylinder (50; 51) mit einer Kolbenstange (52; 53) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausfahren der Kolbenstange (52; 53) aus dem Hydraulikzylinder (50; 51) eine Vergrößerung des Abstands zwischen dem Aufnahmeprofil (30) und dem Sperrprofil (40; 40') bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schnellwechselvorrichtung zur temporären Anbringung unterschiedlicher Anbaugeräte an einem Arbeitsfahrzeug, umfassend wenigstens ein Aufnahmeprofil und wenigstens ein im Bezug zu dem Aufnahmeprofil bewegliches Sperrprofil, wobei das wenigstens eine Sperrprofil mit wenigstens einem Hydraulikantrieb in funktionaler Verbindung steht und durch den Hydraulikantrieb in Bezug zu dem Aufnahmeprofil bewegbar ist, und der Hydraulikantrieb einen Hydraulikzylinder mit einer Kolbenstange umfasst.
  • Für vielseitig und für verschiedene Aufgaben eingesetzte Gabelstapler ist es bekannt, spezielle Anbaugeräte für den jeweiligen Zweck vorzusehen. Diese Anbaugeräte eignen sich beispielsweise speziell für den Palettentransport, das Handling von Coils oder zur Durchführung von Montagearbeiten. Das jeweilige Anbaugerät wird an einem Arbeitsfahrzeug wie einem Gabelstapler befestigt und ausgetauscht, wenn ein anderes Anbaugerät erforderlich ist. Dabei sollte der Austausch von Anbaugeräten möglichst sicher, in kurzer Zeit und mit geringem Aufwand erfolgen, da es bei der Bedienung solcher Geräte erforderlich ist, so schnell wie möglich von einem Einsatzgebiet zum anderen übergehen zu können, um Unproduktivität zu vermeiden.
  • Hierbei ist es bekannt, so genannte Schnellwechselvorrichtungen zu verwenden, mit denen sich unterschiedliche Anbaugeräte möglichst einfach austauschen und befestigen lassen sollen. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, ein Anbaugerät über hakenförmige Aufhängungen in horizontale Streben einer am Hubmast des Gabelstaplers angebrachten Schnellwechselvorrichtung einzuhängen und anschließend dort zu verriegeln. Diese üblicherweise seitliche Verriegelung kann manuell über einen Handhebel oder einen hydraulischen Zylinder erfolgen, der eine Arretierung der hakenförmigen Aufhängung auf den horizontalen Streben bewirkt. Die Schnellwechselvorrichtung kann direkt in den Hubmast eingebaut oder an diesem befestigt sein.
  • Aus der FR 1 530 628 ist ferner eine Wechselvorrichtung bekannt, bei der an der Vorderseite einer Gabelträgerplatte horizontal in Fahrtrichtung ein Zapfen befestigt ist, auf dem eine Schwinge schwenkbar gelagert ist. An den beiden Enden der Schwinge ist jeweils eine Koppel gelagert, die mit zwei in Buchsen geführten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, Stangen verbunden ist. An einer der Stangen ist ein Hebel angebracht, mit dem diese Stange manuell horizontal bewegt werden kann. Über die Schwinge und die Koppeln wird gleichzeitig auch die andere Stange in der entgegen gesetzten Richtung bewegt. Wird ein Anbaugerät an der Gabelwagenplatte eingehängt, wird der Hebel betätigt und die dann nach außen bewegten Stangen greifen in Führungen am unteren Ende des Anbaugerätes ein, um das Anbaugerät mit der Gabelwagenplatte zu verriegeln. Der Hebel kann in einer Ausbuchtung eingerastet werden, um ihn zu arretieren.
  • Um manuelle Tätigkeiten bei der Verriegelung von solchen Wechselvorrichtungen zu vermeiden, die für eine Bedienperson kraftzehrend sein können, haben sich hydraulisch betriebene Verriegelungssysteme als vorteilhaft erwiesen. Aus dem Bereich der Hoflader ist es beispielsweise aus der DE 297 18 705 U1 bekannt, eine Schnellwechsel-Anbauplatte vorzusehen, an der ein Werkzeug befestigt werden kann und an deren oberer Kante dazu schwenkbar ein Niederhalter angebracht ist. Der Niederhalter ist über einen Hydraulikzylinder schwenkbar. Ergänzt wird diese Schnellwechselvorrichtung durch Rastelemente an der Schnellwechsel-Anbauplatte und dem Werkzeug.
  • Ferner beschreibt beispielsweise die DD 216 439 A1 eine Schnellwechselvorrichtung für Anbaugeräte und insbesondere für Gabelstapler, die an der Gabelstaplerplatte angebracht ist. Ein Anbaugerät wird über obere Knaggen an der Gabelstaplerplatte eingehängt, und liegt an der Gabelstaplerplatte an. Unterhalb der Gabelstaplerplatte befindet sich eine Profilleiste, die über einen Hydraulikzylinder und ein Parallelogramm aus an der Gabelstaplerplatte gelagerten Schwingen vertikal bewegbar ist. Um das Anbaugerät einzuhängen, wird die Profilleiste beispielsweise durch die Hydraulik nach unten verfahren. Ist das Anbaugerät positioniert, wird die Profilleiste nach oben verfahren und umgreift eine Lippe des Anbaugerätes so, dass das Anbaugerät gehalten wird und nicht mehr nach vorne schwenken kann. Bei der Demontage des Anbaugerätes erfolgen die genannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schnellwechselvorrichtung zur temporären Anbringung unterschiedlicher Anbaugeräte an einem Arbeitsfahrzeug bereit zustellen, mit der sich eine möglichst einfache und sichere Montage unterschiedlicher Anbaugeräte erreichen lässt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Schnellwechselvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Schnellwechselvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2–17.
  • Die erfindungsgemäße Schnellwechselvorrichtung dient zur temporären Anbringung unterschiedlicher Anbaugeräte an einem Arbeitsfahrzeug und umfasst wenigstens ein Aufnahmeprofil und wenigstens ein im Bezug zu diesem Aufnahmeprofil bewegliches Sperrprofil. Das wenigstens eine Sperrprofil steht mit wenigstens einem Hydraulikantrieb in funktionaler Verbindung, und durch den Hydraulikantrieb ist das Sperrprofil in Bezug zu dem Aufnahmeprofil bewegbar. Ein Hydraulikantrieb umfasst dabei einen Hydraulikzylinder mit einer Kolbenstange, und erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Ausfahren der Kolbenstange aus dem Hydraulikzylinder eine Vergrößerung des Abstands zwischen dem Aufnahmeprofil und dem Sperrprofil bewirkt.
  • Durch ein hydraulisches Anheben oder Absenken des Sperrprofils kann ein Anbaugerät über entsprechend ausgeformte Elemente mit der erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung verriegelt werden. Dabei wird die Bewegung des Hydraulikantriebs direkt auf das Sperrprofil übertragen, wodurch die Vorrichtung sehr stabil und kompakt ausgebildet werden kann. Ferner ist keine Grundplatte zur Montage der einzelnen Bauteile erforderlich, sondern das Aufnahmeprofil, das Sperrprofil und beispielsweise zwei Hydraulikantriebe können eine rahmenförmige Grundkonstruktion der Schnellwechselvorrichtung bilden.
  • Vorzugsweise ist das Aufnahmeprofil zum Tragen der Last des Anbaugerätes ausgebildet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Sperrprofil zum Tragen der Last des Anbaugerätes ausgebildet ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein einziges Sperrprofil vorgesehen, was sich horizontal über die Schnellwechselvorrichtung erstreckt, und das Sperrprofil steht in funktionaler Verbindung zu zwei Hydraulikantrieben, die an unterschiedlichen Punkten am Sperrprofil angreifen.
  • Vorzugsweise ist auch ein einziges Aufnahmeprofil vorgesehen, das sich horizontal über die Schnellwechselvorrichtung erstreckt. Dieses Aufnahmeprofil ist beim Betrieb der Schnellwechselvorrichtung vorzugsweise oberhalb des Sperrprofils angeordnet. Es kann jedoch auch eine umgekehrte Anordnung vorgesehen sein.
  • Das Aufnahmeprofil weist vorzugsweise an seiner Oberkante wenigstens eine Quereinkerbung auf, die quer zur Längsachse des Aufnahmeprofils verläuft. Ferner kann an der Oberkante des Aufnahmeprofils eine Längsnut vorgesehen sein. Das Gleiche gilt für das Sperrprofil, das an seiner Unterkante oder seiner Oberkante eine Längsnut aufweisen kann.
  • Auch kann die Schnellwechselvorrichtung direkt im Hubgerüst eines Fahrzeugs integriert werden, wobei die Seitenwangen mit Laufrollen direkt mit der Schnellwechselvorrichtung verbunden werden. Gewicht und Vorbaumaß der Originalgabelträgerplatte können so eingespart werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung greift die Kolbenstange des wenigstens einen Hydraulikantriebs an dem Sperrprofil an, während der Hydraulikzylinder an dem Aufnahmeprofil angreift. Ferner kann an dem Aufnahmeprofil und/oder dem Sperrprofil wenigstens eine Schiene angebracht sein, die entlang des Hydraulikzylinders und der Kolbenstange des wenigstens einen Hydraulikantriebs und senkrecht zum Aufnahmeprofil und dem Sperrprofil verläuft.
  • Die wenigstens eine Schiene wird beispielsweise durch ein U-Profil gebildet. An dem jeweiligen gegenüber liegenden Aufnahmeprofil und/oder Sperrprofil ist dann ein Gleitelement angebracht, das innerhalb der Schiene bewegbar ist.
  • Vorzugsweise ist die wenigstens eine Schiene an dem Sperrprofil angebracht, während das Gleitelement am Aufnahmeprofil angebracht ist. Dies kann jedoch auch umgekehrt oder als eine Mischung beider Ausführungsformen ausgeführt sein.
  • Vorzugsweise sind zwei Hydraulikantriebe vorgesehen, und von der Frontseite der Schnellwechselvorrichtung aus gesehen erstrecken sich auf beiden Seiten neben dem Hydraulikzylinder und der Kolbenstange der beiden Hydraulikantriebe jeweils eine Schiene und ein Gleitelement.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erstrecken sich die wenigstens eine Schiene, das wenigstens eine Gleitelement und der wenigstens eine Hydraulikantrieb in einer Ebene, die parallel versetzt zu einer Ebene liegt, in der sich das Aufnahmeprofil und das Sperrprofil erstrecken.
  • Vorzugsweise weist die Schnellwechselvorrichtung Mittel zur Anbringung der Schnellwechselvorrichtung an einem Arbeitsfahrzeug auf. Diese Mittel zur Anbringung der Schnellwechselvorrichtung an einem Arbeitsfahrzeug können wenigstens eine hakenförmige Aufhängung umfassen.
  • Vorzugsweise sind zwei obere hakenförmige Aufhängungen zur Aufhängung der Schnellwechselvorrichtung an einem Arbeitsfahrzeug und zwei untere Fixierelemente vorgesehen, mit denen die Schnellwechselvorrichtung an einem Arbeitsfahrzeug befestigt werden kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung können unterschiedliche Anbaugeräte auf einfache und schnelle Weise an einem Arbeitsfahrzeug montiert werden. Dabei ist die manuelle Tätigkeit für eine Person reduziert, da die Verriegelung des Anbaugerätes mit der Schnellwechselvorrichtung über hydraulische Antriebe erfolgt, die lediglich von einer Person aktiviert werden müssen. Hierbei ist es möglich, dass der Fahrer des Arbeitsfahrzeugs das Fahrzeug selbst nicht verlässt, sondern lediglich durch ein Bedienmodul im Fahrerhaus die Schnellwechselvorrichtung bedient. Der Fahrer eines anderen Arbeitsfahrzeugs hängt unterschiedliche Anbaugeräte an der Schnellwechselvorrichtung ein, die dann durch schnelles Verriegeln sofort einsatzbereit sind. Der Wechsel eines Anbaugerätes könnte daher durch zwei Arbeitsfahrzeuge erfolgen, ohne dass Personen ein Arbeitsfahrzeug verlassen und manuelle Tätigkeiten durchführen müssen. Hierdurch kann der Austausch von Anbaugeräten sicher, in kurzer Zeit und mit geringem Aufwand erfolgen, was wiederum Unproduktivität vermeidet.
  • Die Schnellwechselvorrichtung kann mit Kupplungen erweitert werden, damit auch hydraulische Anschlüsse für hydraulisch bedienbare Anbaugeräte beim An- und Abkuppeln automatisch gewechselt werden.
  • Die erfindungsgemäße Schnellwechselvorrichtung ist dabei sehr kompakt, stabil und unanfällig für Störungen ausgebildet, wobei sich insbesondere bei einer rahmenförmigen Grundkonstruktion ein Sichtfenster für den Fahrer des Arbeitsfahrzeugs realisieren lässt, was bei vergleichbaren Schnellwechselvorrichtungen aus dem Stand der Technik nicht gegeben ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist es, dass jedes beliebige Anbaugerät ohne Anpassungen über eine international normierte Hakenaufnahme aufgenommen werden kann.
  • Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Abbildungen.
  • Von den Abbildungen zeigt:
  • 1 eine Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung;
  • 2 eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine Seitenansicht der Schnellwechselvorrichtung gemäß den 1 und 2 und ein zu montierendes Anbaugerät;
  • 4 eine Seitenansicht der Schnellwechselvorrichtung gemäß 3 in Aufnahmestellung und ein eingehängtes Anbaugerät;
  • 5 eine Seitenansicht der Schnellwechselvorrichtung gemäß 3 in Verriegelungsstellung und ein befestigtes Anbaugerät; und
  • 6 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung in Verriegelungsstellung und ein eingehängtes Anbaugerät.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung 10 in einer Frontansicht dargestellt. Die Schnellwechselvorrichtung 10 kann an einem nicht dargestellten Arbeitsfahrzeug angebracht werden, wobei die der 1 zu entnehmende Frontseite bei der Montage an einem Arbeitsfahrzeug auch die Frontseite der Schnellwechselvorrichtung darstellt. An dieser Frontseite wird wiederum das ebenfalls nicht dargestellte Anbaugerät angebracht.
  • Die Schnellwechselvorrichtung 10 umfasst wenigstens ein horizontal verlaufendes Aufnahmeprofil 30 zur Anbringung eines Anbaugerätes. Das Aufnahmeprofil 30 ist im oberen Bereich der Schnellwechselvorrichtung 10 angeordnet und dient zum Einhängen eines Anbaugerätes mit entsprechend ausgebildeten Mitteln, die später erläutert werden. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wurde ein einziges, durchgehendes Aufnahmeprofil 30 gewählt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Aufnahmeprofil in mehrere Teile aufzuteilen und somit mehrere einzelne Aufnahmeprofile vorzusehen. Mit einem durchgehenden Aufnahmeprofil 30 lässt sich jedoch eine größere Stabilität der Schnellwechselvorrichtung 10 erreichen.
  • Das Aufnahmeprofil 30 muss über seine Länge jedoch keinen gleich bleibenden Querschnitt aufweisen, sondern der Querschnitt kann variieren. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass das Aufnahmeprofil 30 in Bereichen, die lediglich der Verbindung einzelner Bereiche und/oder der Stabilität dienen, dünner ausgeführt ist als in Bereichen, in denen ein Anbaugerät eingehängt wird. So könnte das Gewicht der Schnellwechselvorrichtung gegenüber einem Aufnahmeprofil mit durchgehend großem Querschnitt reduziert werden.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass das Aufnahmeprofil 30 an seiner Oberkante mehrere Quereinkerbungen 32 aufweist, die quer zur Längsachse des Aufnahmeprofils 30 verlaufen. Diese Quereinkerbungen 32 können bei eingehängtem Anbaugerät ein seitliches Verschieben des Anbaugerätes verhindern, da entsprechend ausgeformte Elemente an dem Anbaugerät in diesen Quereinkerbungen 32 einrasten. Die Quereinkerbungen können auch für eine gezielte Positionierung eines Anbaugerätes an der Schnellwechselvorrichtung oder zum direkten Aufnehmen und Arretieren von einzelnen Gabelzinken dienen.
  • Vorzugsweise weist das Aufnahmeprofil 30 an seiner Oberseite eine Längsnut 31 auf, die ein Einhängen eines Anbaugerätes erleichtert. Diese Längsnut 31 befindet sich von der Frontseite der Schnellwechselvorrichtung 10 aus gesehen an der vorderen Kante des Aufnahmeprofils 30, so dass ein entsprechend ausgeformtes Bauteil des Anbaugerätes eingehängt und durch die Längsnut 31 am Herabfallen gehindert werden kann. Die Längsnut 31 muss ebenfalls nicht durchgehend ausgeformt sein, sondern sie kann auch unterbrochen sein, so dass mehrere Längsnuten hintereinander vorgesehen sein können.
  • Die Schnellwechselvorrichtung 10 weist erfindungsgemäß wenigstens ein Sperrprofil 40 auf, was im Ausführungsbeispiel der 1 im unteren Bereich der Schnellwechselvorrichtung 10 angeordnet ist. Das Sperrprofil 40 kann wie das Aufnahmeprofil 30 durch mehrere Einzelteile ausgebildet sein, doch auch hier hat sich ein einzelnes, durchgehendes Profil als vorteilhaft erwiesen. Vorzugsweise weist das Sperrprofil wie das Aufnahmeprofil 30 wenigstens eine Längsnut 41 auf, die sich entlang des Sperrprofils 40 erstreckt. Auch hier können mehrere hintereinander angeordnete Längsnuten vorgesehen sein.
  • Die Längsnut 41 des Sperrprofils 40 kann an der Unterseite oder an der Oberseite des Sperrprofils angebracht sein. Die Anordnung hängt insbesondere von der Funktionsweise der Schnellwechselvorrichtung 10 ab. Erfolgt eine Verriegelung der Vorrichtung durch Anheben des Sperrprofils 40, ist eine Längsnut beispielsweise an der Oberseite angeordnet, um dann von unten in eine entsprechende Geometrie des Anbaugerätes einzugreifen. Ein solches Ausführungsbeispiel ist beispielsweise in 6 dargestellt. Erfolgt eine Verriegelung wie in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel durch Absenken des Sperrprofils, ist die Längsnut an der Unterseite des Sperrprofils angeordnet und greift dort in die entsprechende Geometrie eines Anbaugerätes ein.
  • Alternativ oder ergänzend können am Sperrprofil 40 auch jegliche anders ausgeformte Elemente angebracht sein, die ein Zusammenwirken mit entsprechenden Geometrien des Anbaugerätes ermöglichen, um eine Fixierung bzw. Verriegelung des Anbaugerätes zu erreichen, wenn das Sperrprofil durch einen Hydraulikantrieb aus einer Aufnahmestellung in eine Verriegelungsstellung bewegt wurde. Diese Elemente können beispielsweise einzelne Haken, Ausbuchtungen, Einkerbungen, etc. sein.
  • Das Aufnahmeprofil 30 und das Sperrprofil 40 sind über wenigstens einen Hydraulikantrieb miteinander verbunden, wobei das Sperrprofil 40 durch den wenigstens einen Hydraulikantrieb in Bezug zu dem Aufnahmeprofil 30 bewegt werden kann. Das Aufnahmeprofil 30 steht somit fest, während das Sperrprofil 40 in Bezug zum Aufnahmeprofil auf und ab bewegt werden kann.
  • Vorzugsweise sind wie in 1 zwei Hydraulikantriebe vorgesehen, die von der Frontseite der Schnellwechselvorrichtung 10 aus gesehen nebeneinander angeordnet sind. Jeder der beiden Hydraulikantriebe umfasst wenigstens einen Hydraulikzylinder 52 und 53 und eine darin geführte Kolbenstange 50 und 51. Vorzugsweise greift die Kolbenstange eines Hydraulikantriebes dabei wie in 1 an dem Sperrprofil 40 an, während der Hydraulikzylinder an dem Aufnahmeprofil 30 angreift.
  • Die Verbindung einer Kolbenstange mit dem Sperrprofil 40 erfolgt direkt oder über zwischengeschaltete Bauteile. Das Gleiche gilt für das Aufnahmeprofil 30 und den jeweiligen Hydraulikzylinder. Dabei kann der Hydraulikzylinder, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist, auch in eine größere Baugruppe integriert sein, die dann mit dem Aufnahmeprofil 30 in fester Verbindung steht.
  • Der Hydraulikantrieb kann direkt mit dem Aufnahmeprofil 30 in Verbindung stehen, wie es die 1 und 2 vorsehen, oder es kann beispielsweise ein Grundplatte vorgesehen sein, an der sowohl der Hydraulikantrieb als auch das Aufnahmeprofil 30 befestigt sind. Eine durchgehende Grundplatte hat jedoch den Nachteil einer möglichen Sichtbehinderung des Fahrers des Arbeitsfahrzeugs, an dem die Schnellwechselvorrichtung 10 und ein Anbaugerät angebracht sind. Daher hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Schnellwechselvorrichtung 10 rahmenförmig auszubilden, wobei sich zwischen dem Aufnahmeprofil 30, dem Sperrprofil 40 und den beiden Hydraulikantrieben eine Sichtöffnung bildet.
  • Insbesondere um bei einer rahmenförmigen Ausbildung der Schnellwechselvorrichtung gemäß den 1 und 2 eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten, sind die Hydraulikantriebe vorzugsweise von einem Gleitschienensystem flankiert. Dazu ist wenigstens eine Schiene vorgesehen, die am Aufnahmeprofil oder am Sperrprofil befestigt ist, und an dem jeweils anderen Profil ist ein entsprechendes Gleitelement angebracht, dass innerhalb dieser Schiene verläuft. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Schienen 60, 61, 62 und 63 vorgesehen, die am unteren Sperrprofil 40 angebracht sind. Jeweils zwei Schienen verlaufen von der Frontseite der Schnellwechselvorrichtung aus gesehen an beiden Seiten eines Hydraulikantriebs. Die Schienen werden beispielsweise durch U-Profile gebildet.
  • An dem Aufnahmeprofil 30 sind vier korrespondierende Gleitelemente 70, 71, 72 und 73 angebracht, die innerhalb der Schienen 60, 61, 62 und 63 verlaufen. Bei Betrieb der Hydraulikantriebe werden die Gleitelemente 70, 71, 72 und 73 innerhalb der Schienen 60, 61, 62 und 63 verschoben und so eine seitliche Führung realisiert. Wie aus 2 in einer Rückansicht der Schnellwechselvorrichtung 10 ersichtlich, müssen die Gleitelemente 70, 71, 72 und 73 nicht als eigenständige Rechteckprofile ausgebildet sein, sondern sie können auch als breite Nuten bzw. Stufen aus einem größeren Vollprofil herausgearbeitet oder daran montiert sein.
  • Die Hydraulikantriebe stehen in Verbindung mit einer in den Figuren nicht dargestellten Ölversorgung und einer Ansteuerung. Die Hydraulikantriebe können geeignet ausgebildet sein, wobei sich die erforderlichen Komponenten für den Fachmann aus dem Stand der Technik ergeben und daher an dieser Stelle nicht ausführlich beschrieben werden sollen. Zur Ansteuerung der Hydraulikantriebe ist vorzugsweise ein ebenfalls nicht dargestelltes Bedienmodul vorgesehen, über den eine Person die Ver- und Entriegelung der Schnellwechselvorrichtung mittels der Hydraulikantriebe auslösen kann. Das Bedienmodul kann sich an der Schnellwechselvorrichtung 10 selbst oder am Arbeitsfahrzeug befinden, wobei im letzteren Fall eine Kabelverbindung zwischen Bedienmodul und Schnellwechselvorrichtung 10 vorgesehen ist. Über ein hydraulisches Sperrventil (nicht dargestellt) wird in geschlossener Position die Befestigung des Anbaugerätes gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Schnellwechselvorrichtung 10 kann fest in den Vorbau eines Arbeitsfahrzeugs integriert oder selbst so ausgebildet sein, dass sie temporär an dem Arbeitsfahrzeug befestigt werden kann. Beispielsweise kann es sich um eine nachrüstbare Schnellwechselvorrichtung 10 handeln, die an verschiedenen Arbeitsfahrzeugen befestigt werden kann, um diese wiederum mit verschiedenen Anbaugeräten ausrüsten zu können.
  • Um die Schnellwechselvorrichtung 10 an einem Arbeitsfahrzeug befestigen zu können, sind in dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 beispielsweise zwei obere Aufhängungen 80 und 81 vorgesehen. Diese Aufhängungen sind nach unten hin durch eine vorspringende Nut hakenförmig ausgebildet, so dass die Schnellwechselvorrichtung 10 mit diesen Aufhängungen an einem Arbeitsfahrzeug eingehängt werden kann. Dieses Einhängen kann beispielsweise mit einem weiteren Arbeitsfahrzeug wie einem Gabelstapler erfolgen. Um die Schnellwechselvorrichtung 10 an dem Arbeitsfahrzeug zu fixieren, sind untere Fixierelemente 90 und 91 vorgesehen, die nach dem Einhängen fest mit dem Arbeitsfahrzeug verbunden werden können. Dies kann beispielsweise über Schrauben und/oder Bolzen erfolgen.
  • Die Fixierelemente 90 und 91 können ebenfalls durch eine vorspringende Nut hakenförmig ausgebildet sein, um eine entsprechende Geometrie des Arbeitsfahrzeugs zu hintergreifen. Dadurch kann insbesondere eine feste Fixierung der Fixierelemente direkt am Arbeitsfahrzeug vermieden werden, indem die Fixierelemente von der Schnellwechselvorrichtung 10 lösbar ausgestaltet sind. Auch dies kann durch Schrauben und/oder Bolzen realisiert werden, welche die Fixierelemente 90 und 91 lösbar mit der Schnellwechselvorrichtung 10 verbinden.
  • Um die Schnellwechselvorrichtung 10 an dem Arbeitsfahrzeug zu befestigen, werden die Fixierelemente 90 und 91 von der Schnellwechselvorrichtung 10 gelöst und nach Einhängung der Schnellwechselvorrichtung 10 in die oberen Aufhängungen 80 und 81 wieder montiert, wobei sie nun eine entsprechende Geometrie des Arbeitsfahrzeugs hintergreifen und so eine formschlüssige Verbindung zwischen Arbeitsfahrzeug und Schnellwechselvorrichtung 10 herstellen. Dabei muss die Schnellwechselvorrichtung 10 gegebenenfalls nicht genau an dem Arbeitsfahrzeug ausgerichtet sein, sondern die Fixierelemente erlauben ein gewisses Spiel zumindest in Querrichtung.
  • Die Verbindung zwischen den oberen Aufhängungen 80 und 81 und den unteren Fixierelementen 90 und 91 erfolgt vorzugsweise über die Gleitelemente 70, 71, 72 und 73 bzw. Vollprofile, aus denen diese Gleitelemente als Nuten oder Stufen herausgearbeitet sind. In diesem Fall bilden die Profile der Gleitelemente zusammen mit dem daran angebrachten Aufnahmeprofil 30 und dem vertikal beweglichen Sperrprofil 40 die rahmenförmige Konstruktion der Schnellwechselvorrichtung 10.
  • Um die Schnellwechselvorrichtung 10 bei der Montage an einem Arbeitsfahrzeug vorzugsweise mittig auszurichten, ist ein Zentrierelement 100 vorgesehen, das auf der Seite der Aufhängungen 80 und 81 und der Fixierelemente 90 und 91 senkrecht aus der Schnellwechselvorrichtung 10 hervorragt. Dieses Zentrierelement 100 kann als Bezugspunkt für eine optische Positionierung der Schnellwechselvorrichtung 10 in Relation zu einem entsprechenden Bezugspunkt am Arbeitsfahrzeug genutzt werden, oder das Zentrierelement 100 greift in eine entsprechende Ausnehmung im Arbeitsfahrzeug ein, wodurch ebenfalls eine Zentrierung erreicht wird. Außerdem wird über das Zentrierelement 100 ein seitliches Verrutschen vermieden.
  • Möglich sind auch Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung, bei denen ein Aufnahmeprofil unterhalb eines Sperrprofils angeordnet ist. In diesem Fall würde ein Anbaugerät in der Aufnahmestellung des Sperrprofils am unteren Aufnahmeprofil angebracht, in dem es beispielsweise eingehängt wird. Anschließend wird das Sperrprofil durch einen oder mehrere Hydraulikantriebe beispielsweise nach oben verfahren, um unter entsprechend ausgeformte Geometrien des Aufnahmeprofils zu greifen, wodurch eine Fixierung des Anbaugerätes an der Schnellwechselvorrichtung erfolgen kann. Das Sperrprofil kann auch durch die Hydraulik herab gefahren werden, um eine Geometrie des Anbaugerätes zu übergreifen, was ebenfalls zu einer Fixierung führt.
  • In diesem Fall lastet das Gewicht auf den Aufhängungen an dem unteren Aufnahmeprofil und es besteht die Gefahr, dass das Anbaugerät nach vorne herab fällt, bevor es oben fixiert wurde. Um dies zu verhindern, können jedoch weitere Elemente vorgesehen sein, die das Anbaugerät temporär ausreichend fixieren, bevor es dann mit einem Sperrprofil gemäß der Erfindung abschließend verriegelt wird. Daher ist die anhand der Figuren beschriebene Ausführungsform mit einem oberen Aufnahmeprofil und einem unteren Sperrprofil zwar zu bevorzugen, sie stellt aber nicht die einzige mögliche Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen sehen ferner stets vor, dass ein Anbaugerät an dem Aufnahmeprofil angebracht wird und die Last des Anbaugerätes somit an diesem Aufnahmeprofil hängt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung dient das Sperrprofil jedoch gleichzeitig auch als Aufnahmeprofil, so dass das Anbaugerät an dem Sperrprofil angebracht ist und die Last des Anbaugerätes an dem Sperrprofil hängt. Beispielsweise wird das Anbaugerät an einem oberen oder unteren Sperrprofil eingehängt und das Sperrprofil wird zusammen mit dem Anbaugerät nach oben oder unten bewegt, um dann mit entsprechenden Elementen in die Geometrie eines weiteren Profils einzugreifen. Dieses weitere Profil ist hier nicht als Aufnahmeprofil zu bezeichnen, da es kein Anbaugerät aufnimmt, aber im Sinne dieser Erfindung werden alle Ausführungsformen dieses Profils unabhängig von ihrer Funktion als Aufnahmeprofil bezeichnet. Der Begriff „Aufnahmeprofil” im Sinne dieser Erfindung bedeutet somit nicht zwingend, dass es sich um ein Profil handelt, an dem die Last eines Anbaugerätes hängt.
  • Dies gilt auch für Ausführungsformen, bei denen zwei parallel verlaufende Profile durch Hydraulikantriebe aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden. Es handelt sich somit nicht um ein erstes, fest stehendes Profil und ein im Bezug zu diesem Profil bewegliches zweites Profil, sondern beide Profile sind im Bezug zur Schnellwechselvorrichtung in gegenläufige Richtungen beweglich ausgebildet. Der Abstand zwischen den beiden Profilen wird durch wenigstens zwei gegenläufig arbeitende Hydraulikantriebe vergrößert, um eine Verriegelung zu erreichen, während eine Verringerung des Abstands ein Lösen des Anbaugerätes ermöglicht.
  • Bei diesen Ausführungsformen der Erfindung ist jedoch wenigstens ein Profil, an dem ein Anbaugerät angebracht ist, beweglich ausgeführt und wird durch wenigstens einen Hydraulikantrieb in Bezug zu einem weiteren Profil bewegt. Der oder die mehreren Hydraulikantriebe müssen somit die Last des Anbaugerätes tragen und auch bewegen, was nachteilig sein kann. Daher ist die beschriebene Ausführungsform, bei welcher die Last des Anbaugerätes an dem unbeweglichen Aufnahmeprofil hängt, zwar zu bevorzugen, sie stellt aber nicht die einzige mögliche Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schnellwechselvorrichtung wird nun anhand der 3 bis 5 erläutert. 3 zeigt eine Seitenansicht der Schnellwechselvorrichtung 10 mit einem davor positionierten Anbaugerät 20. Die Schnellwechselvorrichtung 10 wurde zuvor mit den Aufhängungen 80 und 81 an einer entsprechenden Struktur (gestrichelte Linien) eines nicht dargestellten Arbeitsfahrzeugs eingehängt und beispielsweise mit den Fixierelementen 90 und 91 daran fixiert. Dabei kann das Zentrierelement 100 für eine Positionierung der Schnellwechselvorrichtung 10 im Bezug zum Arbeitsfahrzeug Verwendung finden.
  • Ein Anbaugerät 20 kann mit einem Gabelstapler zur Schnellwechselvorrichtung transportiert und vor ihr in geeigneter Höhe positioniert werden. Das Anbaugerät 20 weist ähnlich wie die Schnellwechselvorrichtung 10 obere hakenförmige Aufhängungen 21 und untere Fixierelemente 22 auf. So kann das Anbaugerät 20 vom Gabelstapler angehoben und mit seinen oberen Aufhängungen 21 am Aufnahmeprofil 30 der Schnellwechselvorrichtung 10 eingehängt werden. Der Querschnitt des Aufnahmeprofils 30 und der oberen Aufhängungen 80 und 81 des Anbaugerätes sind vorzugsweise so aneinander angepasst, dass sich eine formschlüssige Verbindung ergibt. Wie bereits beschrieben, kann das Einhängen auch in bestimmten Quereinkerbungen 32 an der Oberseite des Aufnahmeprofils erfolgen.
  • Aufgrund seines Gewichts liegt das Anbaugerät 20 nach der Einhängung mit seiner Rückseite an der Schnellwechselvorrichtung 10 an. Um das Anbaugerät 20 auch fixieren zu können, wurde die Schnellwechselvorrichtung 10 zuvor durch Betrieb der Hydraulikantriebe in eine Aufnahmestellung verfahren, bei der sich das untere Sperrprofil 40 vertikal nach oben bewegt. Das Sperrprofil 40 wird soweit nach oben verfahren, dass die Oberkante des unteren Fixierelementes 22 des Anbaugerätes 20 unterhalb der Unterkante des Sperrprofils 40 liegt. Diese Aufnahmestellung ist in 3 dargestellt, und 4 zeigt das in Aufnahmestellung eingehängte Anbaugerät 20.
  • Um das Anbaugerät 20 zu verriegeln, werden die Hydraulikantriebe betätigt und das Sperrprofil 40 soweit nach unten bewegt, bis das Sperrprofil 40 mit dem unteren Fixierelement 22 des Anbaugeräts eine formschlüssige Verbindung herstellt oder zumindest eine Verriegelung bewirkt. Diese Verriegelungsstellung ist in 5 dargestellt. Dabei muss das Sperrprofil 40 nicht zwingend am Fixierelement 22 anliegen und Druck ausüben, aber eine solche Vorgehensweise bringt den Vorteil mit sich, dass keine vertikale Bewegung des Anbaugeräts mehr im Bezug zur Schnellwechselvorrichtung 10 möglich ist.
  • Das Arbeitsfahrzeug kann nun mit dem so verriegelten Anbaugerät 20 eingesetzt werden, wobei das Anbaugerät sicher an der Schnellwechselvorrichtung 10 und somit am Arbeitsfahrzeug befestigt ist. Soll ein anderes Anbaugerät mit diesem Arbeitsfahrzeug verwendet werden, werden die beschriebenen Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt. Das Sperrprofil 40 wird nach oben verfahren, was eine Entriegelung bewirkt und das Anbaugerät 20 kann mit einem Gabelstapler aufgenommen und von dem Aufnahmeprofil 30 abgehoben werden. Ein anderes Anbaugerät kann auf die beschriebene Weise an der Schnellwechselvorrichtung 10 montiert werden.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem eine Verriegelung durch das Sperrprofil nicht durch hydraulisches Absenken des Sperrprofils erfolgt, sondern durch Anheben des Sperrprofils. Das Sperrprofil 40' ist hierbei so ausgebildet, dass sich eine Längsnut an der Oberseite des Sperrprofils 40' befindet. Entsprechend ist das untere Fixierelement 22' eines angepassten Anbaugerätes 20' nach unten hakenförmig ausgebildet. In der Aufnahmestellung wird das Sperrprofil 40' ganz nach unten verfahren und dann hydraulisch in die Verriegelungsstellung angehoben, um mit dem Fixierelement 22' des Anbaugerätes 20' zu verriegeln. Auch so wird ein Herabfallen des Anbaugeräts verhindert, das Anbaugerät 20' lässt sich gegebenenfalls aber von dem Aufnahmeprofil 30 abheben. Um auch dies zu verhindern, kann beispielsweise ein oberer Riegel 101 oder sonstige Elemente vorgesehen werden, um ein Anheben des Anbaugerätes vom Aufnahmeprofil zu verhindern.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schnellwechselvorrichtung
    20, 20'
    Anbaugerät
    21, 21'
    Aufhängung des Anbaugeräts
    22, 22'
    Fixierelement des Anbaugeräts
    30
    Aufnahmeprofil
    31
    Längsnut des Aufnahmeprofils
    32
    Quereinkerbung des Aufnahmeprofils
    40, 40'
    Sperrprofil
    41
    Längsnut des Sperrprofils
    50, 51
    Hydraulikzylinder
    52, 53
    Kolbenstange
    60, 61, 62, 63
    Schiene, U-Profil
    70, 71, 72, 73
    Gleitelement
    80, 81
    Aufhängung
    90, 91
    Fixierelement
    100
    Zentrierelement
    101
    Riegel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - FR 1530628 [0004]
    • - DE 29718705 U1 [0005]
    • - DD 216439 A1 [0006]

Claims (17)

  1. Schnellwechselvorrichtung zur temporären Anbringung unterschiedlicher Anbaugeräte (20; 20') an einem Arbeitsfahrzeug, umfassend wenigstens ein Aufnahmeprofil (30) und wenigstens ein im Bezug zu dem Aufnahmeprofil (30) bewegliches Sperrprofil (40; 40'), wobei das wenigstens eine Sperrprofil (40; 40') mit wenigstens einem Hydraulikantrieb in funktionaler Verbindung steht und durch den Hydraulikantrieb in Bezug zu dem Aufnahmeprofil (30) bewegbar ist, und der Hydraulikantrieb einen Hydraulikzylinder (50; 51) mit einer Kolbenstange (52; 53) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausfahren der Kolbenstange (52; 53) aus dem Hydraulikzylinder (50; 51) eine Vergrößerung des Abstands zwischen dem Aufnahmeprofil (30) und dem Sperrprofil (40; 40') bewirkt.
  2. Schnellwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (30) zum Tragen der Last des Anbaugerätes (20; 20') ausgebildet ist.
  3. Schnellwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Sperrprofil (40; 40') vorgesehen ist, was sich horizontal über die Schnellwechselvorrichtung (20) erstreckt, und dass das Sperrprofil (40; 40') in funktionaler Verbindung zu zwei Hydraulikantrieben steht, die an unterschiedlichen Punkten am Sperrprofil (40; 40') angreifen.
  4. Schnellwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Aufnahmeprofil (30) vorgesehen ist, das sich horizontal über die Schnellwechselvorrichtung (10) erstreckt.
  5. Schnellwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (30) beim Betrieb der Schnellwechselvorrichtung oberhalb des Sperrprofils (40; 40') angeordnet ist.
  6. Schnellwechselvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (30) an seiner Oberkante wenigstens eine Quereinkerbung (32) aufweist, die quer zur Längsachse des Aufnahmeprofils (30) verläuft.
  7. Schnellwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (30) an seiner Oberkante eine Längsnut (31) aufweist.
  8. Schnellwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrprofil (40; 40') an seiner Unterkante oder seiner Oberkante eine Längsnut (41) aufweist.
  9. Schnellwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (52; 53) des wenigstens einen Hydraulikantriebs an dem Sperrprofil (40; 40') angreift, während der Hydraulikzylinder (50; 51) an dem Aufnahmeprofil (30) angreift.
  10. Schnellwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmeprofil (30) und/oder dem Sperrprofil (40; 40') wenigstens eine Schiene (60; 61; 62; 63) angebracht ist, die entlang des Hydraulikzylinders (50; 51) und der Kolbenstange (52; 53) des wenigstens einen Hydraulikantriebs und senkrecht zum Aufnahmeprofil (30) und dem Sperrprofil (40; 40') verläuft, und dass an dem jeweiligen gegenüber liegenden Aufnahmeprofil (30) und/oder Sperrprofil (40; 40') ein Gleitelement (70; 71; 72; 73) angebracht ist, das innerhalb der Schiene (60; 61; 62; 63) bewegbar ist.
  11. Schnellwechselvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schiene (60; 61; 62; 63) an dem Sperrprofil (40; 40') angebracht ist, während das Gleitelement (70; 71; 72; 73) am Aufnahmeprofil (30) angebracht ist.
  12. Schnellwechselvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hydraulikantriebe vorgesehen sind, und sich von der Frontseite der Schnellwechselvorrichtung (10) aus gesehen auf beiden Seiten neben dem Hydraulikzylinder (50; 51) und der Kolbenstange (52; 53) der beiden Hydraulikantriebe jeweils eine Schiene (60; 61; 62; 63) und ein Gleitelement (70; 71; 72; 73) erstrecken.
  13. Schnellwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schiene (60; 61; 62; 63) durch ein U-Profil gebildet ist.
  14. Schnellwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schiene (60; 61; 62; 63), das wenigstens eine Gleitelement (70; 71; 72; 73) und der wenigstens eine Hydraulikantrieb sich in einer Ebene erstrecken, die parallel versetzt zu einer Ebene liegt, in der sich das Aufnahmeprofil (30) und das Sperrprofil (40; 40') erstrecken.
  15. Schnellwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellwechselvorrichtung (10) Mittel zur Anbringung der Schnellwechselvorrichtung (10) an einem Arbeitsfahrzeug aufweist.
  16. Schnellwechselvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Anbringung der Schnellwechselvorrichtung (10) an einem Arbeitsfahrzeug wenigstens eine hakenförmige Aufhängung (80; 81) umfassen.
  17. Schnellwechselvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei obere hakenförmige Aufhängungen (80; 81) zur Aufhängung der Schnellwechselvorrichtung (10) an einem Arbeitsfahrzeug und zwei untere Fixierelemente (90; 91) vorgesehen sind, mit denen die Schnellwechselvorrichtung (10) an einem Arbeitsfahrzeug befestigt werden kann.
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