DE202009017926U1 - Rangierhilfe für Motorräder - Google Patents

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Abstract

Rangierhilfe (1) für Motorräder mit einer Bodenplatte (2), welche eine Aufnahme lediglich für einen Hauptständer (6) des Motorrades bildet, sowie mit Lenkrollen (3), mittels welcher die Rangierhilfe (1) frei verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rangierhilfe einen Rahmen (8) aufweist, welcher fest auf den Lenkrollen (3) gelagert ist, dass die Bodenplatte (2) absenkbar in dem Rahmen (8) gelagert ist und dass die Rangierhilfe (1) eine Absenkvorrichtung (5) aufweist, mittels welcher zum Verbringen des Motorrades in die Rangierhilfe (1) die Bodenplatte (2) auf Bodenniveau absenkbar bzw. zum Rangieren vom Boden (13) abhebbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rangierhilfe für Motorräder mit einer Bodenplatte zur Aufnahme des Hauptständers des Motorrades sowie mit Lenkrollen, mittels welcher die Rangierhilfe frei verfahrbar ist.
  • Beim Einparken von Motorrädern bei beengten Platzverhältnissen oder auch beim Rangieren von Motorrädern zu Wartungszwecken können insbesondere große und schwere Motorräder nur mit erheblichem Kraftaufwand bewegt werden. Da die Motorräder einen vergleichsweise hohen Wendekreis aufweisen, ist bei beengteren Platzverhältnissen ein Rollen des Motorrades in die gewünschte Position häufig nicht möglich. Im Stand der Technik sind aus diesem Grunde verschiedene Rangierhilfen für Motorräder bekannt geworden, welche das gesamte Motorrad oder einen Teil des Motorrades auf einer fahrbaren Platte aufnehmen, welche mittels Rollen bewegbar ist und hierdurch einen kleineren Wendekreis aufweist, so dass ein leichteres Rangieren ermöglicht ist.
  • Die DE 295 20 306 U1 beschreibt eine Rangierhilfe mit einer Grundplatte, an welcher Lenkrollen angebracht sind. Die Grundplatte weist hierbei Abmessungen auf, welche es ermöglichen das gesamte Motorrad mit Vorder- und Hinterrad aufzunehmen. Die Rangierhilfe weist hierbei einen Wannenaufbau auf, wobei abgelöste Schmutzpartikel oder Reinigungsflüssigkeiten in der Wanne aufgefangen werden können, so dass die beschriebene Rangierhilfe auch zu Wartungszwecken sehr gut einsetzbar ist. Die Motorräder werden auf der Rangierhilfe mittels ihres Hauptständers abgestellt. Um das Motorrad in die Rangierhilfe verbringen zu können, weist die Rangierhilfe eine abklappbare Auffahrrampe auf. Zum Verfahren der Rangierhilfe kann die Auffahrrampe nach oben geklappt werden und in dieser Stellung arretiert werden. Die beschriebene Rangierhilfe ermöglicht es, das Motorrad komfortabel in die Parkposition zu verbringen, weist jedoch einen vergleichsweise hohen Platzbedarf auf. Weiterhin ist bedingt durch die Länge der Vorrichtung der Wendekreis noch immer vergleichsweise hoch.
  • Die DE 83 27 905 U1 zeigt eine Rangierhilfe mit wesentlich kleineren Abmessungen, so dass auch bei beengten Platzverhältnissen ein gutes Rangieren mit dem Motorrad möglich ist. Die Rangierhilfe umfasst ebenfalls eine Trägerplatte, welche auf Laufrollen verfahrbar ist. Das Motorrad wird hierbei nur mit dem Hauptständer auf der Rangierhilfe aufgenommen, wobei das Vorderrad oder Hinterrad des Motorrades auf dem Boden verbleibt. Zum Verbringen des Motorrades in die Rangierhilfe wird zunächst die Rangierhilfe unterhalb des Motorrades platziert und das Motorrad auf dem Hauptständer abgestellt, wobei der Hauptständer auf der Trägerplatte der Rangierhilfe abgestützt wird. Da die Rangierhilfe verfahrbar ist, weist die Bodenplatte eine Bodenfreiheit von etwa 15–20 mm auf. Beim Abstellen des Motorrades auf dem Hauptständer muss somit neben dem an sich bereits kraftaufwändigen Anheben des Motorrades über den Ständer zusätzlich die Höhe der Bodenfreiheit überwunden werden. Insbesondere bei großen und schweren Motorrädern ist dies nur mit erheblichem Kraftaufwand möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Rangierhilfe vorzuschlagen, welche einen geringen Platzbedarf benötigt und ein kraftsparendes Verbringen des Motorrades in die Rangierhilfe ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Eine Rangierhilfe für Motorräder weist eine Bodenplatte zur Aufnahme des Hauptständers des Motorrades auf sowie Lenkrollen, mittels welcher die Rangierhilfe frei verfahrbar ist. Die Bodenplatte ist hierbei zur Aufnahme nur des Hauptständers des Motorrades ausgebildet, so dass nach dem Abstellen des Motorrades ein Rad auf dem Boden verbleibt. Erfindungsgemäß weist die Rangierhilfe eine Absenkvorrichtung auf, mittels welcher zum Verbringen des Motorrades in die Rangierhilfe die Bodenplatte absenkbar ist und zum Rangieren des Motorrades vom Boden abhebbar ist. Der Kraftaufwand zum Abstellen des Motorrades auf dem Hauptständer auf der Bodenplatte der Rangierhilfe ist somit gegenüber dem Kraftaufwand zum Abstellen des Motorrades direkt auf dem Boden vermindert. Ist die Bodenplatte vollständig bis auf Bodenniveau absenkbar, muss als zusätzlicher Höhenunterschied allenfalls die Materialstärke der Bodenplatte überwunden werden, so dass der Kraftaufwand im Wesentlichen dem beim Abstellen des Motorrades direkt auf dem Boden entspricht. Als Absenkvorrichtungen kommen hierbei verschiedenste Vorrichtungen in Betracht, beispielsweise Hebelkonstruktionen oder auch hydraulische Heber, welche beispielsweise mittels eines Fußpedals betätigbar sind. Ebenso könnte die Absenkvorrichtung auch nach Art einer Spindel ausgebildet sein, welche beispielsweise mittels einer Drehkurbel betätigbar ist. Die Rangierhilfe weist einen Rahmen auf, welcher fest auf den Lenkrollen gelagert ist, wobei die Bodenplatte absenkbar in dem Rahmen gelagert ist. Die Absenkvorrichtung ist somit zwischen Bodenplatte und Rahmen angeordnet.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Absenkvorrichtung mittels eines Fußhebels betätigbar ist. Die Bedienung der Rangierhilfe bzw. der Absenkvorrichtung ist hierdurch besonders einfach und ergonomisch möglich, da die Hände des Bedieners zum Halten und Führen des Motorrades frei bleiben.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Absenkvorrichtung als Schwenkvorrichtung ausgebildet ist, wobei die Bodenplatte mit vorzugsweise vier Schwenkhebeln an dem Rahmen gelagert ist. Durch die Schwenkhebel kann in konstruktiv einfacher Weise das Absenken bzw. Anheben der Bodenplatte realisiert werden, wobei neben der Bewegung der Bodenplatte in vertikaler Richtung nur eine geringe Bewegung in horizontaler Richtung erfolgt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein Verbindungselement zur drehfesten Verbindung von zwei Schwenkhebeln, vorzugsweise der beiden vorderen Schwenkhebel bezogen auf die Längsrichtung des Motorrades, vorgesehen ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Bodenplatte gleichmäßig in dem Rahmen geschwenkt wird und nicht verkantet. Ebenso kann bei einer anderen Absenkvorrichtung ein Verbindungselement jeweils zwischen zwei Seiten der Rangierhilfe vorgesehen sein, um eine synchrone Bewegung beider Seiten zu erzielen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der Fußhebel mit wenigstens einem der Schwenkhebel gekoppelt ist. Der Fußhebel ist hierdurch nicht direkt unterhalb, sondern leicht seitlich des Motorrades angeordnet und somit gut für den Bediener zugänglich. Ebenso könnte jedoch der Fußhebel auch an dem Verbindungselement angeordnet sein und dieses direkt mit dem Schwenkmoment beaufschlagen.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Bodenplatte an ihrem hinteren Ende bezogen auf die Fahrtrichtung des Motorrades eine schräge Kontur aufweist. Hierdurch wird bei Ständerformen mit einem Ausleger das Abstellen des Motorrades und das Lösen des Ständers erleichtert, da dieser dann nicht mehr auf der Bodenplatte aufliegt und somit gut zugänglich ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Abstand der Bodenplatte zum Boden in Rangierposition einstellbar ist. Hierdurch kann die erforderliche Bodenfreiheit beim Rangieren an die jeweiligen Platzverhältnisse angepasst werden. Hierzu können beispielsweise die Schwenkhebel mehrere Befestigungspunkte für die Bodenplatte aufweisen.
  • Daneben ist es vorteilhaft, wenn die Rangierhilfe eine Feststellvorrichtung aufweist. Das Motorrad kann hierdurch nicht nur auch bei angehobener Bodenplatte sicher abgestellt werden, sondern ebenso kann auch während des Abstellens des Motorrades auf dem Ständer die Rangierhilfe am Boden fixiert werden, so dass diese gegen Wegrollen gesichert ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform einer derartigen Feststellvorrichtung umfasst einen zentrisch an der Rangierhilfe gelagerten Nocken, welcher mittels eines Feststellhebels betätigbar ist und welcher in Feststellposition auf dem Boden aufliegt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Rangierhilfe für Motorräder in einer schematischen Draufsicht in Rangierposition,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Rangierhilfe gemäß der in 1 eingezeichneten Schnittlinie sowie
  • 3 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführung einer Rangierhilfe.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Rangierhilfe 1, welche wie an sich bekannt eine Bodenplatte 2 zur Aufnahme des Hauptständers 6 eines Motorrades aufweist, sowie Lenkrollen 3, mittels welcher die Rangierhilfe 1 verfahrbar ist. Vorliegend ist eine Rangierhilfe 1 mit vier Lenkrollen gezeigt, es ist jedoch auch denkbar, nur drei Lenkrollen an der Rangierhilfe 1 anzuordnen. Die Lenkrollen 3 sind gemäß der gezeigten Darstellung jeweils mittels vier Schrauben 4 an der Rangierhilfe 1 befestigt. Ebenso ist es natürlich auch möglich, die Lenkrollen 3 nur mittels einer einzigen zentral angeordneten Schraube 4 zu befestigen oder andere Befestigungsmittel zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß weist die Rangierhilfe 1 eine Absenkvorrichtung 5 auf, mittels welcher die Bodenplatte 2 zum Rangieren in eine Rangierposition mit der üblichen Bodenfreiheit von etwa 15–20 mm anhebbar ist bzw. zum Verbringen des Motorrades in die Rangierhilfe 1 vorzugsweise vollständig auf Bodenniveau absenkbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Absenkvorrichtung 5 hierzu als Schwenkvorrichtung ausgebildet, so dass die Bodenplatte 2 durch eine Schwenkbewegung zwischen der in 1 und 2 dargestellten Rangierposition in die in 2 strichpunktiert dargestellte abgesenkte Position überführbar ist.
  • Die Bodenplatte 2 ist hierzu vorzugsweise mit vier Schwenkhebeln 7 in der Rangierhilfe 1 gelagert. Die Rangierhilfe 1 weist gemäß der vorliegenden Darstellung einen Rahmen 8 auf, welcher auf den Lenkrollen 3 gelagert ist, und die Bodenplatte 2 ist mittels der Schwenkhebel 7 absenkbar in dem Rahmen 8 gelagert. Der Rahmen 8 kann, wie hier gezeigt, aus zwei Seitenteilen 8' bestehen, welche mit einer Querstrebe 8'', vorliegend ein Vierkantrohr, verbunden sind oder auch einteilig ausgeführt sein.
  • Die Schwenkhebel 7 sind jeweils mittels geeigneter, nur als Strichpunktlinie dargestellter Befestigungsmittel 9a drehbar an dem Rahmen 8 befestigt, wie auch in 2 ersichtlich. Im vorliegenden Beispiel liegt hierbei der Befestigungspunkt der Schwenkhebel 7 an dem Rahmen unterhalb der Anlenkung der Bodenplatte 2. Das andere Ende der Schwenkhebel 7 ist wiederum durch weitere Befestigungsmittel 9b mit der Bodenplatte 2 der Rangierhilfe 1 verbunden. Wie in 2 ersichtlich, kann somit die Bodenplatte 2 durch ein Verschwenken der Schwenkhebel 7 nach der gezeigten Ausführung nach links aus der ausgezogen dargestellten Rangierposition mit Bodenfreiheit in die abgesenkte, strichpunktiert dargestellte Position verbracht werden.
  • Zum Betätigen der Schwenkhebel 7 ist ein Fußhebel 10 vorgesehen, wie ebenfalls in 2 gezeigt. Vorliegend ist hierzu einer der Schwenkhebel 7 als Winkelhebel 7' ausgebildet, wobei der Fußhebel 10 durch geeignete Be festigungsmittel 9c, welche hier ebenfalls nur als Strichlinien dargestellt sind, an dem Winkelhebel 7' festgelegt ist. Ebenso ist es denkbar, den Winkelhebel 7' einteilig mit dem Fußhebel 10 auszubilden oder die beiden Hebel durch Schweißen oder ähnliches zu verbinden.
  • Wie wiederum aus 1 ersichtlich, ist im gezeigten Beispiel ein Verbindungselement 11 zur drehfesten Verbindung der beiden im Bild oberen bzw. bezogen auf die Fahrtrichtung des Motorrades vorderen Schwenkhebel 7 vorgesehen. Hierdurch wird die über den Fußhebel 10 eingeleitete Schwenkbewegung gleichmäßig an die beiden Schwenkhebel 7' und 7 geleitet, so dass diese synchron schwenken und ein Verkanten vermieden wird. Das Verbindungselement 11 ist im gezeigten Beispiel als Achse aus einem Rundmaterial ausgeführt; je nach Art der verwendeten Absenkvorrichtung 5 und Anordnung des Betätigungsgliedes bzw. Fußhebels 10 können auch andere Verbindungselemente 11 verwendet werden, um eine synchrone Bewegung zweier Seiten der Rangierhilfe 1 zu erzielen. Vorliegend ist die Anlenkung der Schwenkvorrichtung über den Winkelhebel 7' gezeigt, ebenso ist es jedoch auch möglich, den Fußhebel 10 direkt mit dem Verbindungselement 11 zu verbinden. Ebenso kann der Fußhebel 10 natürlich auch auf der in 1 unten liegenden Seite der Rangierhilfe 1 angeordnet werden.
  • Die Bodenplatte 2 ist vorliegend im Wesentlichen wannenförmig ausgebildet und bildet somit eine Aufnahme lediglich für den Hauptständer des Motorrades. Es sind jedoch auch Ausführungen mit einer ebenen Bodenplatte, welche lediglich Befestigungslaschen zur Befestigung an den entsprechenden Hebeln aufweist, denkbar. Die Bodenplatte 2 weist, wie in 1 ersichtlich, an einer ihrer Längsseiten eine angeschrägte Kontur auf, so dass bei Motorradständern 6 mit Ausleger die angeschnittene Kontur eine freie Zugänglichkeit zum Ausleger 12 ermöglicht, wie in 1 durch die punktierte Darstellung des Hauptständers 6 mit Ausleger 12 gezeigt. Das Abstellen des Motorrades auf dem Ständer 6 bzw. das Lösen des Ständers 6 ist hierdurch erleichtert. Wie weiter ersichtlich, wird die Rangierhilfe hierbei derart platziert, dass die angeschnittene Kontur bezogen auf die Fahrtrichtung des Motorrades nach hinten weist.
  • Um eine Anpassung der Rangierhilfe 1 an verschiedene örtliche Gegebenheiten bzw. Bodenbeschaffenheiten zu ermöglichen, kann es vorteilhaft sein, wenn der Abstand a der Bodenplatte 2 zum Boden 13 in Rangierposition einstellbar ist. Die Schwenkhebel 7 können hierzu beispielsweise mit einer weiteren Befestigungsbohrung (nicht dargestellt) für eine zweite Rangierposition versehen sein.
  • Zum Abstellen des Motorrades in der Rangierhilfe 1 kann nun die Rangierhilfe 1 in einfacher Weise mit dem Fuß verfahren und unter dem Motorrad platziert werden. Sofern das Motorrad einen Hauptständer 6 mit Ausleger 12 aufweist, wird die Rangierhilfe 1 mit der angeschnittenen Kontur lagerichtig in Bezug auf den Ausleger 12 positioniert. Anschließend wird durch Betätigen des Fußhebels 10 die Bodenplatte 2 aus der Rangierposition auf den Boden 13 abgesenkt. Das Motorrad kann nun in herkömmlicher Weise und ohne größeren Kraftaufwand auf dem Hauptständer 6 abgestellt werden, wobei eine freie Zugänglichkeit dem Ausleger 12 gewährleistet ist.
  • Um ein Wegrollen oder Wegrutschen der Rangierhilfe 1 während des Aufstellens des Motorrades zu vermeiden, kann weiterhin eine Feststellvorrichtung 14 an der Rangierhilfe 1 angeordnet sein. Die Feststellvorrichtung 14 kann beispielsweise einen exzentrisch an der Rangierhilfe 1 gelagerten Nocken 15 umfassen, welcher mittels eines Feststellhebels 16 betätigbar ist. Beim Betätigen des Feststellhebels 16 wird der Nocken 15 als Bremse auf den Boden 13 absenkt, während die nahe der Feststellvorrichtung 14 gelegenen Rollen 3 geringfügig angehoben werden, so dass die Rangierhilfe 1 sicher gebremst ist (siehe 2).
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Rangierhilfe 1 in einem schematischen Schnitt. Die Rangierhilfe 1 weist hierbei ebenfalls eine wan nenförmige Bodenplatte 2 auf, welche auf Lenkrollen 3 gelagert ist. Zwischen den Lenkrollen 3 und der Bodenplatte 2 ist eine Absenkvorrichtung 5 angeordnet, welche beispielsweise, wie hier dargestellt, als hydraulischer Heber ausgeführt sein kann. Dieser kann ebenfalls über einen hier nicht dargestellten an der Rangierhilfe 1 befestigten Fußhebel 10 betätigt werden, wobei weitere Bauteile der Absenkvorrichtung 5 beispielsweise seitlich unterhalb der Bodenplatte 2 angeordnet werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere sind andere Absenkvorrichtungen 5 als die in den Ausführungsbeispielen dargestellten denkbar. Weitere Abwandlungen und Kombinationen im Rahmen der Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29520306 U1 [0003]
    • - DE 8327905 U1 [0004]

Claims (9)

  1. Rangierhilfe (1) für Motorräder mit einer Bodenplatte (2), welche eine Aufnahme lediglich für einen Hauptständer (6) des Motorrades bildet, sowie mit Lenkrollen (3), mittels welcher die Rangierhilfe (1) frei verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rangierhilfe einen Rahmen (8) aufweist, welcher fest auf den Lenkrollen (3) gelagert ist, dass die Bodenplatte (2) absenkbar in dem Rahmen (8) gelagert ist und dass die Rangierhilfe (1) eine Absenkvorrichtung (5) aufweist, mittels welcher zum Verbringen des Motorrades in die Rangierhilfe (1) die Bodenplatte (2) auf Bodenniveau absenkbar bzw. zum Rangieren vom Boden (13) abhebbar ist.
  2. Rangierhilfe nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkvorrichtung (5) mittels eines Fußhebels (10) betätigbar ist.
  3. Rangierhilfe nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkvorrichtung (5) als Schwenkvorrichtung ausgebildet ist, wobei die Bodenplatte (2) mit vorzugsweise vier Schwenkhebeln (7) an dem Rahmen (8) gelagert ist.
  4. Rangierhilfe nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (11) zur drehfesten Verbindung von zwei Schwenkhebeln (7), vorzugsweise der beiden vorderen Schwenkhebel (7) bezogen auf die Längsrichtung des Motorrades, vorgesehen ist.
  5. Rangierhilfe nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußhebel (10) mit wenigstens einem der Schwenkhebel (7) gekoppelt ist.
  6. Rangierhilfe nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (2) an einer ihrer Längsseiten eine schräge Kontur aufweist.
  7. Rangierhilfe nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) der Bodenplatte (2) zum Boden (13) in Rangierposition einstellbar ist.
  8. Rangierhilfe nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rangierhilfe (1) weiterhin eine Feststellvorrichtung (14) aufweist.
  9. Rangierhilfe nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Feststellvorrichtung (14) einen exzentrisch an der Rangierhilfe (1) gelagerten Nocken (15) umfasst, welcher mittels eines Feststellhebels (16) betätigbar ist.
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