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Die
Erfindung betrifft eine Scheibenhacke, bestehend aus Rahmen, Stielhaltung,
Stiel, Naben, Schnellbefestiger, Welle und Metallscheiben, für die Bodenbearbeitung
und zur Unkrautvernichtung. Der Einsatzbereich liegt im Garten-,
Blumen-, Pflanzenbeeten und Grünanlagen.
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Bei
in der Praxis bereits eingesetzten Hacken ist der Arbeitsbereich
die Bodenauflockerung und die Unkrautvernichtung. Dies dient dafür, dass die
Pflanzen gut heranwachsen können.
Die Hacke besteht aus einem einseitig geschärften Metallblatt. Die Rückseite
ist mit einer geschwungenen Stielhalterung verbunden. In dieser
wird ein Stiel eingesetzt. Die Arbeit mit der Hacke ist durch die
ausholenden Bewegungen sehr kraftaufwendig und impliziert eine ungesunde
Körperhaltung,
da die Arbeit in stehender, leicht gebückter Körperhaltung erfolgt. Ebenfalls das
Entfernen von Unkräutern
kann nur in gebückter Körperhaltung
erfolgen, da bei dieser Tätigkeit
das Unkraut vom Boden getrennt wird und per Handlese getrennt bzw.
beseitigt wird. Bei lang anhaltender Tätigkeit wird die Hacke unscharf.
Dies hat eine Schärfung
zur Folge. Auch bei sehr harten oder trockenen Boden kann der Einsatz
der heute gängigen
Hacken nicht erfolgen. Allgemein gesprochen ist die Arbeitszeit
hoch und der Arbeitsaufwand mühsam.
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Aus
eben geschilderten Stand kann abgeleitet werden, dass es einer Weiterentwicklung
des Bodenarbeitsgerätes
bedarf, damit die Bodenbearbeitung eine personenfreundliche Anwendung
ist. Diese sollte eine angenehme und gesunde Handhabung mit zudem
geringeren Zeit- und Arbeitaufwand bewirken. Somit wird der Eigenanbau
von Nahrungsmitteln sowie die Bearbeitung von Gartenflächen, Blumenbeeten,
Pflanzenbeeten und Grünanlagen
erleichtert. Dies gilt ebenso für
den gewerblichen Bereich. Zu ihrer Aufgabe gehört auch die Saatbeetvorbereitung.
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Durch
die Erfindung wird erreicht, dass die Bodenbearbeitung und Unkrautvernichtung
in einer gesunden Körperhaltung
ausgeführt
werden kann. Dies wird dadurch bewirkt, dass die Erfindung scharfe,
gelagerte Metallscheiben mit leichter Drehbewegung hat. Die Arbeit
wird somit nur durch Zieh- und Schiebbewegungen bewältigt. Ausholende Schwungbewegungen
wie bei den bereits eingesetzten Hacken entfallen hier. Zudem bewirken
die geschärften
Scheiben ein leichtes Eindringen in die Bodenoberfläche sowie
eine gleichmäßige Zerteilung der
Bodenstruktur. Dadurch wird der Boden ebenso gelockert. Weiterhin
werden dabei die Unkräuter
zerschnitten und vernichtet. Eine Verletzung der Pflanzen wird bei
dem Einsatz der Scheibenhacke auf ein Minimum reduziert, da der
Arbeitsvorgang durch die Zieh- und Schiebbewegungen sehr kontrollierbar
ist. Dies erleichtert auch die Arbeit zwischen den Saatbeeten. Die
Erfindung der Scheibenhacke impliziert auch eine schnellere Bearbeitung
mit geringerer Körperkraft.
Die Arbeitszeit und die körperliche
Anstrengung sind vor allem im gewerblichen Bereich ein wirtschaftlicher
Aspekt.
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Die
Entwicklung beruht auf einem U-förmigen
Rahmen an dem am oberen Ende ein Stielhalter befestigt wird. Im
Halter ist ein Stiel angebracht, damit das Gerät bewegt werden kann. Im unteren
Bereich des U-Rahmens wird eine Welle in die Befestigungsbohrung
eingesteckt, auf der die geschärften, kugelförmigen Scheiben
eingesetzt werden. Diese sind wiederum mittig mit gelagerten Naben
verbunden. Ein weiteres Kriterium sind die Abmaße der Scheiben, sowie der
Abstand der Scheiben zueinander.
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Durch
die oben erwähnten
geschärften Scheiben
lässt sich
die Scheibenhacke auch bei sehr trockenen Boden sowie harten Bodenverhältnissen einsetzen.
Die geschärften
Scheiben dringen leicht in den Boden ein und durch das Rotieren
der Scheiben wird die Bodenstruktur mühelos zerschnitten. Dies bringt
auch noch den Vorteil mit sich, dass dies durch einen geringen Kraftaufwand
getätigt
werden kann.
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Ein
weiterer Vorteil ist die geschärfte
kugelförmige
Scheibenform, die die eigentliche Bodenauflockerung bewirkt. Dies
hat zwei Arbeitsergebnisse zur Folge, da einerseits die Bodenstruktur
zerkleinert wird und andererseits durch die Drehbewegungen der kugelförmigen Scheiben
der Boden mit nach oben gezogen wird. Dort fällt er gewendet und gelockert
zurück.
Der Vorgang bewirkt schon, wie eben erwähnt, eine Bodenauflockerung
mit wenigen und langsamen Bewegungen. Wird der Vorgang jedoch wiederholt
so, hat dies eine noch feinere Bodenauflockerung zur Folge.
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Die
Vernichtung des Unkrauts basiert auf zwei Vorgängen. Durch die Größe der Scheiben
wird sichergestellt, dass die Bodenbearbeitung eine Tiefe erreicht,
um das Unkraut vollständig
hervorzubringen bzw. an die Oberfläche zu holen. Durch die Drehbewegungen
und den Abständen
der geschärften Scheiben
wird zudem eine Zerschneidung und Vernichtung des Unktrautes bewirkt.
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Die
Erfindung bevorzugt einen Aufbau mit gelagerten Scheiben, die gelocht
sind. Mittig zu den Scheiben sind Metallnaben befestigt. Im Hohlraum der
Buchsen sind Lager eingepresst. Mittels der Lager können die
Scheiben auf die Welle, die sich wiederum am U-förmigen Rahmen befindet, gesetzt
werden. Die Lager bewirken zudem eine leichte Drehfähigkeit/Rotation
der Scheiben.
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Wie
eingangs erwähnt
ist der Einsatzbereich der Scheibenhacke der Gartenbereich, Blumenbeete,
Pflanzenbeete sowie Grünanlagen.
Durch die verschiedenen Anwendungsgebiete lässt sich die Scheibenhacke
universal einsetzen.
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Die
Erfindung lässt
sich auch dahingehend benutzen, dass sich die Anzahl der Rotationsscheiben
je nach Arbeitsgebiet und den davon abhängigen Ansprüchen variieren
lässt.
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Beschreibung:
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Scheibenhacke
ist ein Bodenbearbeitungsgerät
zur Bodenauflockerung und Unkrautvernichtung. Die Vorrichtung besteht
aus einem U-förmigen Rahmen
(1/1). Am oberen Ende ist ein Stielhalter
(1/2) befestigt zur Anbindung eines Werkzeugstieles.
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Im
unteren Bereich ist eine mit Schnellbefestigern (1/3)
gesicherte Achse in Befestigungsbohrungen eingesteckt, die als Lagerung
für die
gewölbten
und geschärften
Scheiben (1/5) dient.
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Die
Scheiben sind an Naben befestigt, in denen Gleitlagerungen (1/4)
für eine
leichtgängige Drehbewegung
der Scheiben verbaut sind.
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Durch
die Wölbung
der Scheiben wird ein Umbruch und eine Mischung des Bodens erreicht.
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Die
Kanten der Scheiben sind geschärft,
um ein leichteres Eindringen in den Boden und ein Zerkleinern der
Unkräuter
zu erreichen.