DE202009015393U1 - Faltschachtel - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/38Drawer-and-shell type containers

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Abstract

Schachtel mit einer längsseitig miteinander verbundene Hülsenwände (2 bis 5) aufweisenden Hülse (33) aus faltbarem Flachmaterial und einem darin längsverschieblich angeordneten Schieber (34) aus faltbarem Flachmaterial mit einer bodenseitigen Schieberwand (18) sowie damit randseitig verbundenen und von der bodenseitigen Schieberwand (18) emporstehenden seitlichen Schieberwänden (19 bis 22), wobei die Hülse (33) mindestens eine von den Hülsenwänden (2 bis 5) umgrenzte Stirnöffnung (35, 36) aufweist, mindestens eine Hülsenwand (2) und/oder mindestens eine Schieberwand mindestens einen von mindestens einer Schwächungslinie (12, 13, 14) begrenzten, lösbaren Bereich (11.1, 11.2) hat, in dem die Hülsenwand (2) mit der benachbarten Schieberwand (21) durch Klebstoff (37) verbunden ist, so dass der Schieber (34) durch Aufbrechen der Schwächungslinie (12, 13, 14) von der Hülse (33) lösbar und aus der Stirnöffnung (35) der Hülse (33) herausschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schachtel mit einer Hülse und einem längsverschieblich darin angeordneten Schieber und einem Originalitätsverschluss. Hülse und Schieber bestehen jeweils aus einem faltbaren Flachmaterial und deshalb wird die Schachtel auch als „Faltschachtel” bezeichnet.
  • Derartige Faltschachteln dienen der Verpackung von Nahrungsmitteln oder Genussmitteln oder anderen Produkten. Insbesondere können sie der Aufnahme gekühlter oder gefrorener Nahrungsmittel dienen. Sie können für die Aufnahme eines einzigen Produktes aber auch zur Aufnahme mehrerer gleicher oder verschiedener Produkte verwendet werden, wobei die Faltschachtel nach Entnahme eines Produktes wieder geschlossen werden kann. Derartige Schachteln sind mit einem Originalitätsverschluss versehen, damit vor dem Erwerb keine Produkte entnommen werden.
  • Aus der EP 1 222 117 B1 ist eine Faltschachtel der vorbezeichneten Art bekannt. Bei dieser Faltschachtel ist der Schieber als Schale ausgebildet. Die Schale ist mit einer Vielzahl von Wandflächen zum Ausbilden eines Hohlraumes versehen, wobei eine Öffnung in einer oder mehreren der Wandflächen definiert ist, die den Hohlraum ausbilden. Dies ermöglicht einem Benutzer, eine Kante der Öffnung in Eingriff zu nehmen, um die Schale relativ zu der Hülse zu verlagern. Gemäß den Ausführungsbeispielen ist der Hohlraum in einem röhrenförmigen Bereich an einem Ende der Schale ausgebildet, der von mehreren Wandflächen begrenzt ist. Ferner weist die Schale eine Drücklasche auf, die in den Hohlraum gedrückt werden kann, um die Öffnung freizulegen. Als Originalitätsverschluss hat die Hülse eine Reißwandfläche, die die Öffnung der Schale verdeckt, so dass die Reißwandfläche entfernt werden muss, bevor die Öffnung freigelegt werden kann. Die Reißwandfläche ist mit einer Stirnwand verbunden, die die Hülse stirnseitig verschließt und die mit der Reißwandfläche herausgetrennt werden kann.
  • Die bekannte Faltschachtel hat den Nachteil, dass ihre Herstellung einen hohen Materialeinsatz erfordert. Ferner geht durch den Hohlraum ein Teil des Füllvolumens verloren bzw. hat die Schachtel verhältnismäßig große Außenabmessungen, um ein bestimmtes Füllvolumen bereitzustellen. Zudem ist das Öffnen des Originalitätsverschlusses aufwendig, da hierzu die Reißwandfläche mit der damit verbundenen Stirnfläche abgetrennt und in den Hausmüll gegeben und die Drücklasche eingedrückt werden muss.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine weniger aufwendige und benutzerfreundlichere Faltschachtel mit Hülse und Schieber und einem Originalitätsverschluss zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Schachtel mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Schachtel sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Schachtel umfasst eine längsseitig miteinander verbundene Hülsenwände aufweisende Hülse aus faltbarem Flachmaterial und einen darin längsverschieblich angeordneten Schieber aus faltbarem Flachmaterial mit einer bodenseitigen Schieberwand sowie damit randseitig verbundenen und von der bodenseitigen Schieberwand emporstehenden seitlichen Schieberwänden, wobei die Hülse mindestens eine von den Hülsenwänden umgrenzte Stirnöffnung aufweist, mindestens eine Hülsenwand und/oder mindestens eine Schieberwand mindestens einen von mindestens einer Schwächungslinie begrenzten, lösbaren Bereich hat, in dem die Hülsenwand mit der Schieberwand durch Klebstoff verbunden ist, so dass der Schieber durch Aufbrechen der Schwächungslinie von der Hülse lösbar und aus der Stirnöffnung der Hülse herausschiebbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schachtel wird ein Originalitätsverschluss durch den von einer Schwächungslinie begrenzten, lösbaren Bereich und die darin vorhandene Klebeverbindung zwischen Hülse und Schieber verwirklicht. Diese Klebeverbindung liegt geschützt im Inneren der Schachtel, so dass eine ungewollte Zerstörung vermieden wird. Eine gezielte Zerstörung des Originalitätsverschlusses ist jedoch dadurch möglich, dass der Bereich, in dem die Hülsenwand mit der Schieberwand durch Klebstoff verbunden ist, von mindestens einer Schwächungslinie begrenzt ist. Zum erstmaligen Öffnen der Schachtel kann der Benutzer gezielt den lösbaren Bereich ganz oder teilweise von der Hülse lösen oder eine Kraft in Verlagerungsrichtung auf den Schieber ausüben, die zum Aufbrechen der Schwächungslinie führt. Hierdurch wird der Originalitätsverschluss geöffnet, so dass der Schieber ganz oder teilweise aus der Hülse herausgezogen werden kann. Beim Aufbrechen des Originalitätsverschlusses fallen keine Abfälle an, wenn der lösbare Bereich mit der Schachtel verbunden bleibt. Wenn der lösbare Bereich vollständig von der Schachtel abgetrennt wird, ist die dem Müll zuzuführende Materialmenge gering. Der Schieber bildet mit der bodenseitigen Schieberwand sowie den randseitig davon emporstehenden seitlichen Schieberwänden eine Schale, die ein oder mehrere Produkte aufnimmt, die vor dem Öffnen der Schachtel von der Hülse abgedeckt und nach dem Öffnen entnehmbar sind. Die Schachtel kann durch Einschieben des Schiebers in die Hülse wieder verschlossen werden.
  • Die Verbindungen zwischen den Hülsenwänden bzw. den Schieberwänden sind bevorzugt Faltlinien, können aber auch Klebeverbindungen sein.
  • Grundsätzlich kann der Originalitätsverschluss an beliebigen Kontaktstellen zwischen Schieber und Hülse ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist er in der Nähe der Stirnöffnung vorhanden, durch die der Schieber aus der Hülse herausschiebbar ist. Hierfür grenzt die Schwächungslinie an die Stirnöffnung an oder ist in deren Nähe angeordnet. Hierdurch kann die Herstellung des Originalitätsverschlusses und das gezielte Öffnen desselben erleichtert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung begrenzt die Schwächungslinie einen an die Stirnöffnung angrenzenden Bereich mindestens einer Hülsenwand. Dieser Bereich ist durch Öffnen der Schwächungslinie auftrennbar, wodurch neben einer querseitigen Schieberwand ein Endabschnitt einer längsseitigen Schieberwand von außen zugänglich wird. Der Benutzer kann den Schieber an diesem freigelegten Endabschnitt greifen, um den Schieber aus der Hülse herauszuschieben. Hierdurch wird das Herausschieben des Schiebers erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung verläuft die Schwächungslinie ausgehend von der Stirnöffnung entlang einer Verbindung zwischen benachbarten Hülsenwänden und daran anschließend in einem Abstand von der Stirnöffnung quer durch die Hülsenwand hindurch, die mit der benachbarten Schieberwand verklebt ist, bis zur Stirnöffnung. Der von der Schwächungslinie begrenzte Bereich ist entlang eines der beiden Abschnitte lösbar und in den weiteren Abschnitt abklappbar oder komplett von der Hülse lösbar.
  • Gemäß einer Ausgestaltung umschließt die Schwächungslinie eine Fläche in der Schieberwand und/oder in der Hülsenwand. Die von der Schwächungslinie umschlossene Fläche ist aus der Schieberwand und/oder Hülsenwand heraustrennbar, um den Originalitätsverschluss zu öffnen.
  • Die Schwächungslinie ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung eine Perforationslinie oder eine Ritzlinie. Entlang einer Perforationslinie kann die Hülsenwand oder Schieberwand aufgetrennt werden. Bei Ausführung als Ritzlinie kann die von der Ritzlinie umgrenzte obere Lage eines mehrlagigen Kartonmaterials von der Schieberwand und/oder Hülsenwand abtrennbar sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist der lösbare Bereich in der Hülsenwand durch eine Perforationslinie begrenzt und ist ein weiterer lösbarer Bereich in der Innenseite der Hülsenwand durch eine Ritzlinie begrenzt. Dies ermöglicht ein zumindest teilweises Lösen des von der Perforationslinie begrenzten Abschnittes der Hülsenwand, wobei der von der Ritzlinie umgrenzte Bereich von der Innenseite der Hülsenwand abgetrennt wird und über den Klebstoff mit der Schieberwand verbunden bleibt. Hierfür ist das die Ritzlinie aufweisende Flachmaterial mehrlagig. Hierdurch kann vermieden werden, dass beim Öffnen des Originalitätsverschlusses Materialreste anfallen. Hierfür kann der durch Auftrennen der Perforationslinie gelöste Bereich der Hülsenwand über eine Schwächungslinie oder Faltlinie mit der Hülse verbunden bleiben.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist der lösbare Bereich in der Hülsenwand durch eine Perforationslinie und ist ein weiterer lösbarer Bereich in der Außenseite der Schieberwand durch eine Ritzlinie oder Perforationslinie begrenzt. Der Originalitätsverschluss kann durch zumindest teilweises Lösen des von der Perforationslinie begrenzten Bereiches von der Hülsenwand geöffnet werden. Der von der Ritzlinie begrenzte Bereich der äußeren Lage der Schieberwand wird hierbei vom Schieber abgetrennt oder ein von der Perforationslinie begrenzter Bereich der Schieberwand aus dem Schieber herausgetrennt. Hierfür ist das die Ritzlinie aufweisende Flachmaterial mehrlagig. Das abgetrennte bzw. herausgetrennte Material der Schieberwand verbleibt an dem gelösten Bereich der Hülsenwand.
  • Dieser kann über eine Schwächungslinie oder über eine Faltlinie mit dem Schieber verbunden bleiben, so dass durch Aufbrechen des Originalitätsverschlusses kein Abfall anfällt.
  • Die Schachtel kann an mehreren Seiten mit einem Originalitätsverschluss versehen sein. Insbesondere kann sie Originalitätsverschlüsse an einander gegenüberliegenden Hülsenwänden aufweisen, so dass nach Öffnen der beiden Originalitätsverschlüsse Endabschnitte längsseitiger Schieberwände von außen zugänglich sind und vom Benutzer zum Herausziehen des Schiebers aus der Hülse gegriffen werden können. Bevorzugt weist die Schachtel jedoch nur einen einzigen Originalitätsverschluss auf.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist die Hülse in einer Hülsenwand, die der durch Klebstoff mit dem Schieber verbundenen Hülsenwand gegenüberliegt, eine an die Stirnöffnung angrenzende Aussparung auf. In dieser Aussparung liegt ein Endbereich einer längsseitigen Schieberwand frei, so dass sie vom Benutzer von außen gegriffen werden kann, um den Schieber aus der Hülse herauszuschieben. Durch Aufbrechen des Originalitätsverschlusses kann der Benutzer den Endbereich der gegenüberliegenden Schieberwand freilegen, so dass er den Schieber bequem mit Daumen und Zeigefinger an den freiliegenden Endbereichen der längsseitigen Schieberwände fassen und herausziehen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Aussparung durch eine Anschrägung des die Stirnöffnung begrenzenden Randes der Hülsenwand bezüglich ihrer längsseitigen Verbindung mit einer benachbarten Hülsenwand gebildet. Durch diese Verbindung wird die benachbarte Hülsenwand stabilisiert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat die an der bodenseitigen Schieberwand anliegende Hülsenwand einen die Stirnöffnung begrenzenden Rand, der bezüglich des benachbarten Randes der gegenüberliegenden Hülsenwand in Längsrichtung versetzt ist, so dass der benachbarte Endbereich des Schiebers im Bereich der bodenseitigen Schieberwand von außen zugänglich ist und auf der gegenüberliegenden Seite von der gegenüberliegenden Hülsenwand abgedeckt ist. Infolgedessen kann der Schieber auch an der bodenseitigen Schieberwand zum Herausziehen gegriffen werden. Außerdem wird hierdurch Material gespart. Mehrere Zuschnitte können nämlich in einer im Bereich der Abstufung der beiden Hülsenwände teilweise aneinander überlappenden Anordnung aus einem großen Materialbogen ausgestanzt werden, der hierdurch besser ausgenutzt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung erstreckt sich die Aussparung vom Ende des in Längsrichtung versetzten Randes der bodennahen Hülsenwand bis zum Ende des benachbarten Randes der gegenüberliegenden Hülsenwand in der dazwischen angeordneten Hülsenwand. Hierdurch wird sichergestellt, dass die beiden Hülsenwände keine überstehenden Enden haben, die nicht von der dazwischen liegenden Hülsenwand abgestützt sind. Die Stabilität der Hülsenwände wird hierdurch verbessert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung hat der Schieber querseitige Schieberwände, die jeweils zwei querseitig aneinandergelenkte querseitige Wandabschnitte und einen an den äußeren Wandabschnitt angelenkten bodenseitigen Wandabschnitt und an die Außenseiten der querseitigen Wandabschnitte angelenkte Eckverbindungslaschen aufweisen, sowie längsseitige Schieberwände, die jeweils zwei längsseitig aneinandergelenkte längsseitige Wandabschnitte und einen an den äußeren Wandabschnitt längsseitig angelenkten bodenseitigen Wandabschnitt aufweisen, wobei die querseitigen Wandabschnitte gegeneinander gefaltet und der bodenseitige Wandabschnitt an die bodenseitige Schieberwand angeklebt ist, die Eckverbindungslaschen parallel zu den Längsseiten der bodenseitigen Schieberwand gefaltet sind, die längsseitigen Wandabschnitte gegeneinander gefaltet sind und die Eckverbindungslaschen zwischen sich aufnehmen sowie die bodenseitigen Wandabschnitte gegen die bodenseitige Schieberwand gefaltet sind.
  • Hierdurch wird ein besonders stabiler Schieber erreicht, der einfach konfektionierbar ist. Hierzu müssen lediglich die querseitigen Wandabschnitte gefaltet und an den bodenseitigen Wandabschnitten mit der bodenseitigen Schieberwand verklebt werden. Die Verbindungslaschen sind parallel zu den Längsseiten der bodenseitigen Schieberwand auszurichten. Danach werden die längsseitigen Schieberwände gefaltet, so dass ihre längsseitigen Wandabschnitte die Verbindungslaschen einschließen. Schließlich werden die bodenseitigen Wandabschnitte der längsseitigen Schieberwände gegen den Boden gefaltet, wobei sie grundsätzlich nicht mit der bodenseitigen Schieberwand verklebt werden müssen. Vielmehr können sie an den Eckbereichen von den benachbarten bodenseitigen Wandabschnitten der querseitigen Schieberwände fixiert werden.
  • Hierfür sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung die Enden der bodenseitigen Wandabschnitte angeschrägt und liegen benachbarte bodenseitige Wandabschnitte der querseitigen und längsseitigen Schieberwände aneinander an.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Hülse und der Schieber aus Karton hergestellt. Es ist aber auch möglich, die Hülse und/oder den Schieber aus einem anderen Material herzustellen, beispielsweise aus Wellpappe. Ferner kommt der Einsatz von faltbaren Kunststofffolien und/oder von Verbundmaterialien aus Karton und Kunststoff in Betracht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung besteht die Hülse aus einem GC-Karton und der Schieber wird aus einem Kraftkarton hergestellt. Ein GC-Karton ist ein gestrichener Chromo-Karton. Dies bedeutet, dass er aus Primärfasern besteht und eine weiß gestrichene Seite aufweist, die sehr gut bedruckt werden kann. Der Einsatz von Primärfasern ist für die Verwendung bei Lebensmitteln erforderlich. Ein GC-Carton ist mehrlagig, so dass er an der Innenseite mit einer Ritzung versehen werden kann, um einen Bereich herauszutrennen. Der Kraftkarton besteht aus Primärfasern. Er ist in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen, ohne sich aufzulösen. Kondenswasser kann beider Verpackung von Lebensmitteln anfallen, insbesondere wenn diese im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Zuschnitt faltbaren Flachmaterials zum Herstellen einer Hülse einer Schachtel der zuvor beschriebenen Art, der längsseitig aneinandergelenkte Hülsenwände aufweist, wobei die beiden äußeren Hülsenwände Mittel zum Verbinden der beiden Hülsenwände miteinander haben. Diese Mittel können in einer Verbindungslasche bestehen. Sie können aber auch darin bestehen, dass die beiden äußeren Hülsenwände Abschnitte derselben Hülsenwand sind, die in einem Überlappungsbereich miteinander verbunden werden, wenn die Hülse konfektioniert wird. Die Verbindung der Verbindungslasche mit der anderen Hülsenwand bzw. der Abschnitte derselben Hülsenwand miteinander erfolgt bevorzugt durch Kleben.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist eine Hülsenwand mindestens einen von mindestens einer Schwächungslinie begrenzten, lösbaren Bereich auf.
  • Ferner umfasst die Erfindung einen Zuschnitt aus faltbarem Flachmaterial zum Herstellen eines Schiebers einer Schachtel der zuvor beschriebenen Art mit einer bodenseitigen Schieberwand und randseitig an die bodenseitige Schieberwand angelenkten Schieberwänden, wobei querseitig angelenkte Schieberwände jeweils zwei querseitig aneinandergelenkte querseitige Wandabschnitte und einen an den äußeren Wandabschnitt angelenkten bodenseitigen Wandabschnitt und an die Außenseiten der querseitigen Wandabschnitte angelenkte Verbindungslaschen aufweisen, und längsseitige Schieberwände jeweils zwei längsseitig aneinandergelenkte längsseitige Wandabschnitte und einen an den äußeren Wandabschnitt längsseitig angelenkten bodenseitigen Wandabschnitt aufweisen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist eine Schieberwand mindestens einen von mindestens einer Schwächungslinie begrenzten, lösbaren Bereich auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Enden der bodenseitigen Wandabschnitte angeschrägt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung bestehen die vorgenannten Zuschnitte aus Karton. Bevorzugt bestehen die Zuschnitte aus einem GC-Karton oder aus einem Kraftkarton.
  • Ferner umfasst die Erfindung einen Set mit einem Zuschnitt zum Herstellen einer Hülse der vorbeschriebenen Art und einem Zuschnitt zum Herstellen eines Schiebers der vorbeschriebenen Art.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Zuschnitt der Hülse flach ausgebreitet in der Draufsicht;
  • 2 einen Zuschnitt des Schiebers flach ausgebreitet in der Draufsicht;
  • 3 die komplette Schachtel geschlossen in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;
  • 4 dieselbe Schachtel geschlossen in einer Perspektivansicht schräg von unten und von der Seite;
  • 5 dieselbe Schachtel nach dem Öffnen des Originalitätsverschlusses in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;
  • 6 dieselbe Schachtel nach dem teilweisen Herausziehen des Schiebers in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;
  • 7 dieselbe Schachtel nach vollständigem Herausziehen des Schiebers in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite.
  • Gemäß 1 weist ein Zuschnitt 1 einer Hülse vier Hülsenwände 2 bis 5 und eine Verbindungslasche 6 auf, wobei benachbarte Hülsenwände 2 bis 5 und die Verbindungslasche 6 längsseitig über als Rilllinien ausgebildete Faltlinien 7 bis 10 miteinander verbunden sind.
  • Die Hülsenwände 2, 4 bilden die Schmalseiten und die Hülsenwände 3, 5 die Breitenseiten der Hülse.
  • Auf der rechten Seite des Zuschnittes 1 fluchten die querseitigen Ränder der Hülsenwände 2, 3, 4, 5 miteinander.
  • Die Hülsenwand 2 ist rechteckig und hat an ihrem linken Ende einen lösbaren Bereich 11.1. Dieser ist begrenzt durch eine Perforationslinie 12, die ausgehend von den querseitigen Rändern der Hülsenwände 2 und 3 entlang der Faltlinie 7 verläuft und in einem Abstand von etwa 1 bis 2 cm von den querseitigen Rändern endet.
  • Ferner ist der lösbare Bereich 11.1 begrenzt durch eine unterbrochene Stanzlinie 13, die vom vorerwähnten Ende der Perforationslinie 12 aus senkrecht zur Faltlinie 7 durch die Hülsenwand 2 hindurch bis zu deren längsseitigem Rand verläuft. Die unterbrochene Stanzlinie 13 bildet eine Faltlinie.
  • Des Weiteren hat der lösbare Bereich 11.1 an der Innenseite des Zuschnittes eine kreisringförmige Ritzlinie 14, die nur über einen Teil der Wandstärke in dem Zuschnitt 1 hinein erstreckt. Die Ritzlinie 14 umgrenzt einen weiteren lösbaren Bereich 11.2.
  • Die angrenzende Hülsenwand 3 ist genauso lang wie die Hülsenwand 2.
  • Die daran angrenzende schmale Hülsenwand 4 an dem in der Zeichnung linken Ende mit einer Anschrägung 15 versehen, so dass die Faltlinie 8 länger als die Faltlinie 9 ist.
  • Die angrenzende breite Hülsenwand 5 ist rechteckig, wobei ihre Länge der Länge der Faltlinie 9 entspricht.
  • Die Verbindungslasche 6 weist auf der rechten Seite eine leichte Anschrägung 16 auf. Ihr gegenüberliegender querseitiger Rand fluchtet hingegen mit dem Rand der benachbarten Hülsenwand 5.
  • Der Zuschnitt besteht aus einem mehrlagigen Karton. Bevorzugt besteht er aus einem GC-Karton, der an der Außenseite gestrichen und an der Innenseite ungestrichen ist.
  • Der Zuschnitt 1 wird beispielsweise aufgerichtet, indem die Hülsenwand 5 mit der anhängenden Verbindungslasche 6 um die Faltlinie 9 gegen die Innenseite der angrenzenden Hülsenwände 4, 5 geklappt wird. Auf die Außenseite der Verbindungslasche 6 wird ein Klebstoff aufgebracht, beispielsweise ein Heißleim. Schließlich wird die Hülsenwand 2 um die Faltlinie 7 gegen die Außenseite der Verbindungslasche 6 geklappt und mit dieser verklebt.
  • Da die Verbindungslasche 6 auf der linken Seite kürzer ist als die Hülsenwand 2, überdeckt sie nicht den lösbaren Bereich 11.1 der Hülsenwand 2.
  • Gemäß 2 hat ein Zuschnitt 17 eines Schiebers eine rechteckige bodenseitige Schieberwand 18, deren Grundfläche mit der Grundfläche der Hülsenwand 3 übereinstimmt. An die Querseiten der Schieberwand 18 sind querseitige Schieberwände 19, 20 und an die Längsseiten der Schieberwand 18 längsseitige Schieberwände 21, 22 über als Rilllinien ausgebildete Faltlinien 23.1, 24.1, 25.1, 26.1 angelenkt.
  • Die querseitigen Schieberwände 19, 20 haben jeweils querseitige Wandabschnitte 19.1, 19.2 und 20.1, 20.2 und bodenseitige Wandabschnitte 19.3, 20.3, die über als Rilllinien ausgebildete querseitige Faltlinien 23.2, 23.3 sowie 24.2, 24.3 aneinandergelenkt sind.
  • An die Enden der querseitigen Wandabschnitte 19.1, 19.2 sowie 20.1, 20.2 sind jeweils beidseitig Eckverbindungslaschen 27.1 bis 27.4 und 28.1 bis 28.4 angelenkt.
  • Die längsseitigen Schieberwände 21, 22 haben jeweils längsseitige Wandabschnitte 21.1, 21.2 und 22.1, 22.2. Ferner weisen sie jeweils bodenseitige Wandabschnitte 21.3, 22.3 auf. Die Wandabschnitte 21.1 bis 21.3 und 22.1 bis 22.3 der längsseitigen Schieberwände 21, 22 sind jeweils über als Rilllinien ausgebildete Faltlinien 25.2, 25.3 und 26.2, 26.3 aneinandergelenkt.
  • Die bodenseitigen Wandabschnitte 19.3, 20.3 und 21.3, 22.3 weisen jeweils an den Enden Anschrägungen 29.1, 29.2, 30.1, 30.2, 31.1, 31.2 und 32.1, 32.2 auf.
  • Der Zuschnitt 17 besteht aus einem Karton, bevorzugt aus einem Kraftkarton.
  • Der Zuschnitt 17 wird zu einem Schieber aufgerichtet, in dem zunächst die querseitigen Wandabschnitte 19.1, 19.2 um die Faltlinie 23.2 und die querseitigen Wandabschnitte 20.1, 20.2 um die Faltlinie 24.2 gegeneinander gefaltet und um die Faltlinien 23.1, 24.1 senkrecht bezüglich der bodenseitigen Schieberwand 18 gefaltet werden. Dabei werden die bodenseitigen Wandabschnitte 19.3, 20.3 um die Faltlinien 23.3, 24.3 senkrecht zu den Wandabschnitte 19.2, 20.2 gefaltet, so dass sie parallel zur bodenseitigen Schieberwand 18 gerichtet sind und werden mit dieser verklebt.
  • Die Eckverbindungslaschen 27.1 bis 27.4 und 28.1 bis 28.4 werden jeweils parallel zu den Faltlinien 25.1, 26.1 gefaltet.
  • Daraufhin werden die längsseitigen Wandabschnitte 21.1, 22.2 um die Faltlinien 25.1, 26.1 hochgefaltet, so dass sie senkrecht von der bodenseitigen Schieberwand 18 hochstehen. Die längsseitigen Wandabschnitte 21.2, 22.2 werden daraufhin um die Faltlinien 25.2, 26.2 um 180° gefaltet, so dass sie die Eckverbindungslaschen 27.1 bis 27.4 und 28.1 bis 28.4 zwischen sich einschließen. Dabei werden die bodenseitigen Wandabschnitte 21.3 und 22.3 um die Faltlinien 25.3 und 26.3 so gefaltet, dass sie senkrecht von den längsseitigen Wandabschnitten 21.2, 22.2 weg stehen und flach auf der bodenseitigen Schieberwand 18 aufliegen. Hierbei werden die Anschrägungen 31.1, 31.2 und 32.1, 32.2 hinter den benachbarten Anschrägungen 29.1, 29.2 und 30.1, 30.2 der querseitigen Schieberwände 19, 20 verriegelt.
  • Damit ist der Schieber fertig gestellt, der eine stabile Schale bildet.
  • Nachfolgend wird die solchermaßen aus dem Zuschnitt 1 gebildete Hülse mit der Bezugsziffer 33 und der solchermaßen aus dem Zuschnitt 17 gebildete Schieber mit der Bezugsziffer 34 bezeichnet.
  • Gemäß 3 hat die Hülse 33 an den Enden Stirnöffnungen 35, 36 und ist der Schieber 34 durch eine der Stirnöffnungen 35, 36 in die Hülse 33 eingeschoben. Ferner ist die Hülse 33 in dem weiteren lösbaren Bereich 11.2 mittels eines Klebstoffes mit einer Außenseite der benachbarten Schieberwand 21 verklebt. Der Klebstoff ist ausschließlich innerhalb der kreisringförmigen Ritzlinie 14 an der Innenseite des Wandabschnittes 2 appliziert.
  • Gemäß 4 ist ein Teil der bodenseitigen Schieberwand 18 und ein Teil der längsseitigen Schieberwand 22 aufgrund der geringeren Länge der Hülsenwand 5 gegenüber der Hülsenwand 3 und der Anschrägung 15 von außen zugänglich.
  • Gemäß 5 wird der Originalitätsverschluss geöffnet, indem der Benutzer den lösbaren Bereich 11.1 entlang der Perforationslinie 12 löst und um die Stanzlinie 13 nach außen klappt. Grundsätzlich kann er den lösbaren Bereich 11.1 auch entlang der Stanzlinie 13 abreißen, die hierfür auch als Perforationslinie ausgebildet sein kann.
  • Beim Lösen des lösbaren Bereichs 11.1 verbleibt der Klebstoff 37 an der längsseitigen Schieberwand 21 und wird der weitere lösbare Bereich 11.2, d. h. die oberste Schicht des Kartonmaterials der Hülse 33 innerhalb der kreisringförmigen Ritzung 14, herausgetrennt und verbleibt am Klebstoff 37.
  • Gemäß 6 kann anschließend der Schieber 34 aus der Stirnöffnung 35 oder 36 herausgezogen werden. Hierbei kann der Benutzer an den freiliegenden Enden der Schieberwände 21 und 22 und/oder am freiliegenden Bereich der bodenseitigen Schieberwand 18 angreifen und/oder durch die Stirnöffnung 36 gegen die querseitige Schieberwand 20 drücken.
  • Gemäß 7 ist der Schieber 34 vollständig aus der Hülse 33 herausgezogen. Im Schieber 34 angeordnete Produkte können entnommen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1222117 B1 [0003]

Claims (22)

  1. Schachtel mit einer längsseitig miteinander verbundene Hülsenwände (2 bis 5) aufweisenden Hülse (33) aus faltbarem Flachmaterial und einem darin längsverschieblich angeordneten Schieber (34) aus faltbarem Flachmaterial mit einer bodenseitigen Schieberwand (18) sowie damit randseitig verbundenen und von der bodenseitigen Schieberwand (18) emporstehenden seitlichen Schieberwänden (19 bis 22), wobei die Hülse (33) mindestens eine von den Hülsenwänden (2 bis 5) umgrenzte Stirnöffnung (35, 36) aufweist, mindestens eine Hülsenwand (2) und/oder mindestens eine Schieberwand mindestens einen von mindestens einer Schwächungslinie (12, 13, 14) begrenzten, lösbaren Bereich (11.1, 11.2) hat, in dem die Hülsenwand (2) mit der benachbarten Schieberwand (21) durch Klebstoff (37) verbunden ist, so dass der Schieber (34) durch Aufbrechen der Schwächungslinie (12, 13, 14) von der Hülse (33) lösbar und aus der Stirnöffnung (35) der Hülse (33) herausschiebbar ist.
  2. Schachtel nach Anspruch 1, bei der die Schwächungslinie (12, 13, 14) an die Stirnöffnung (35) angrenzt oder in deren Nähe angeordnet ist.
  3. Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Schwächungslinie (12) einen an die Stirnöffnung (35) angrenzenden Bereich mindestens einer Hülsenwand (2) begrenzt.
  4. Schachtel nach Anspruch 3, bei der die Schwächungslinie (12, 13, 14) ausgehend von der Stirnöffnung (35) entlang einer Verbindung zwischen benachbarten Hülsenwänden (2, 3) und in einem Abstand von der Stirnöffnung (35) quer durch die Hülsenwand (2) hindurch, die mit der benachbarten Schieberwand (21) verklebt ist, bis zur Stirnöffnung (35) verläuft.
  5. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Schwächungslinie (14) eine Fläche in der Schieberwand und/oder in der Hülsenwand (2) umschließt.
  6. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Schwächungslinie (12, 13, 14) eine Perforationslinie oder eine Ritzlinie ist.
  7. Schachtel nach Anspruch 6, bei der der lösbare Bereich (11.1) in der Hülsenwand (2) von einer Perforationslinie (12) begrenzt und ein weiterer lösbarer Bereich (11.2) an der Innenseite der Hülsenwand (2) oder der Außenseite der Schieberwand von einer Ritzlinie (14) begrenzt ist oder in der Schieberwand von einer Perforationslinie begrenzt ist.
  8. Schachtel nach Anspruch 7, bei der der lösbare Bereich (11.1) in der Hülsenwand (2) teilweise von einer Faltlinie (13) begrenzt ist, so dass er nach Auftrennen der Perforationslinie (12) um die Faltlinie (13) abklappbar ist.
  9. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Hülse (33) in einer Hülsenwand (4), die der durch Klebstoff (37) mit dem Schieber (34) verbundenen Hülsenwand (2) gegenüberliegt, eine die Stirnöffnung angrenzende Aussparung (15) aufweist.
  10. Schachtel nach Anspruch 9, bei der die Aussparung durch eine Anschrägung (15) des die Stirnöffnung (35) begrenzenden Randes der Hülsenwand (4) bezüglich ihrer längsseitigen Verbindung mit einer benachbarten Hülsenwand (3) begrenzt ist.
  11. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die an der bodenseitigen Schieberwand (18) anliegende Hülsenwand (5) einen die Stirnöffnung (35) begrenzenden Rand hat, der bezüglich des benachbarten Randes der gegenüberliegenden Hülsenwand (3) in Längsrichtung versetzt ist, so dass der benachbarte Endbereich des Schiebers (34) im Bereich der bodenseitigen Schieberwand (18) von außen zugänglich ist und auf der gegenüberliegenden Seite von der gegenüberliegenden Hülsenwand (3) abgedeckt ist.
  12. Schachtel nach Anspruch 9 oder 10 und 11, bei der sich die Aussparung (15) vom Ende des in Längsrichtung versetzten Randes der bodenseitigen Hülsenwand (5) bis zum Ende des benachbarten Randes der gegenüberliegenden Hülsenwand (3) in der dazwischen angeordneten Hülsenwand (4) erstreckt.
  13. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der der Schieber (34) querseitige Schieberwände (19, 20) hat, die jeweils zwei querseitig aneinandergelenkte querseitige Wandabschnitte (19.1, 19.2, 20.1, 20.2) und einen an den äußeren Wandabschnitt (19.2, 20.2) angelenkten bodenseitigen Wandabschnitt (19.3, 20.3) und an die Außenseiten der querseitigen Wandabschnitte angelenkte Eckverbindungslaschen (27.1 bis 27.4, 28.1 bis 28.4) aufweisen, sowie längsseitige Schieberwände (21, 22) hat, die jeweils zwei längsseitig aneinandergelenkte längsseitige Wandabschnitte (21.1, 21.2, 22.1, 22.2) und einen an den äußeren Wandabschnitt (21.2, 22.2) längsseitig angelenkten bodenseitigen Wandabschnitt (21.3, 22.3) aufweisen, wobei die querseitigen Wandabschnitte (19.1, 19.2, 20.1, 20.2) gegeneinander gefaltet und der bodenseitige Wandabschnitt (19.3, 20.3) an die bodenseitige Schieberwand (18) angeklebt ist, die Eckverbindungslaschen (27.1 bis 27.4, 28.1 bis 28.4) parallel zu den Längsseiten der bodenseitigen Schieberwand (18) gefaltet sind, die längsseitigen Wandabschnitte (21.1, 21.2, 22.1, 22.2) gegeneinander gefaltet sind und die Eckverbindungslaschen (27.1 bis 27.4, 28.1 bis 28.4) zwischen sich aufnehmen sowie die bodenseitigen Wandabschnitte (21.3, 22.3) gegen die bodenseitige Schieberwand (18) gefaltet sind.
  14. Schachtel nach Anspruch 13, bei der die Enden der bodenseitigen Wandabschnitte (19.3, 20.3, 21.3, 22.3) Anschrägungen (29.1, 29.2, 30.1, 30.2, 31.1, 31.2, 32.1, 32.2) aufweisen und die Anschrägungen benachbarter bodenseitiger Wandabschnitte (19.3, 20.3, 21.3, 22.3) der querseitigen und längsseitigen Schieberwände (19, 20, 21, 22) aneinander anliegen.
  15. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der die Hülse (33) und der Schieber (34) aus Karton hergestellt sind.
  16. Schachtel nach Anspruch 15, bei der die Hülse (33) aus einem GC-Karton und der Schieber (34) aus einem Kraftkarton hergestellt ist.
  17. Zuschnitt (1) faltbaren Flachmaterials zum Herstellen einer Hülse (33) einer Schachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, der längsseitig aneinandergelenkte Hülsenwände (2 bis 5) aufweist, wobei die beiden äußeren Hülsenwände (2, 5) Mittel (6) zum Verbinden der beiden Hülsenwände miteinander haben.
  18. Zuschnitt (17) aus faltbarem Flachmaterial zum Herstellen eines Schiebers (35) einer Schachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 mit einer bodenseitigen Schieberwand (18) und randseitig an die bodenseitige Schieberwand angelenkten Schieberwänden (19, 20, 21, 22), wobei querseitig angelenkte Schieberwände (19, 20) jeweils zwei querseitig aneinandergelenkte querseitige Wandabschnitte (19.1, 19.2, 20.1, 20.2) und einen an den äußeren Wandabschnitt angelenkten bodenseitigen Wandabschnitt (19.3, 20.3) und an die Außenseiten der querseitigen Wandabschnitte angelenkte Eckverbindungslaschen (27.1 bis 27.4, 28.1 bis 28.4) aufweisen und längsseitige Schieberwände (21, 22) jeweils zwei längsseitig aneinandergelenkte längsseitige Wandabschnitte (21.1, 21.2, 22.1, 22.2) und einen an den äußeren Wandabschnitt längsseitig angelenkten bodenseitigen Wandabschnitt (21.3, 22.3) aufweisen.
  19. Zuschnitt (17) nach Anspruch 18, bei dem die Enden der bodenseitigen Wandabschnitte (19.3, 20.3, 21.3, 22.3) angeschrägt sind.
  20. Zuschnitt (1, 17) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, der mindestens einen von mindestens einer Schwächungslinie (12, 13, 14) begrenzten lösbaren Bereich (11.1, 11.2) hat.
  21. Zuschnitt (1, 17) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, der aus Karton hergestellt ist.
  22. Zuschnitt (1, 17) nach Anspruch 21, der aus einem GC-Karton oder aus einem Kraftkarton hergestellt ist.
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