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- (Priorität
der Gebrauchsmusteranmeldung 20 2009 007 750.0 vom 30.05.2009 in
Deutschland)
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Die
Neuerung betrifft eine von der Decke eines Raumes abgehängte Unterdecke
mit längs
und quer im Abstand voneinander angeordneten, im Querschnitt T-förmigen,
einen Steg, einen Kopf und waagerechte Trageflansche aufweisenden
Profilschienen, zwischen denen in dem von den Profilschienen gebildeten
jeweiligen Rahmen von den Trageflanschen gehaltene Mineralwolleplatten
eingelegt sind.
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Es
gibt bereits Unterdecken ähnlich
der vorstehend beschriebenen Art, bei denen durch die Profilschienen
ein bestimmtes Raster so gebildet wird, dass sich entsprechend dem
Raster Rahmen ergeben, in die Mineralwolleplatten eingelegt werden,
sei es für
den Schallschutz oder auch den Brandschutz.
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Bekannt
sind des weiteren abgehängte
Decken bzw. Deckenverkleidungen, die ballwurfsicher sind, mit denen
beispielsweise Sporthallen, Klassenräume oder Spielräume in Kindertagesstätten ausgestattet
werden, um das Herausheben oder Beschädigen einzelner Kassetten in
dem Rahmen der Rasterdecke zu vermeiden. Dazu werden Metallbleche
vollflächig
in die Rahmen der Rasterdecke eingelegt. Erkauft wird die gewünschte Ballwurfsicherheit
jedoch mit schlechten akustischen Eigenschaften einer solchen abgehängten Decke.
Ein halliger Klang stört
mit Nachteil die gegenseitige Verständigung der in einem solchen
Raum befindlichen Personen.
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Der
Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene,
bekannte Unterdecke so zu verbessern, dass sie zusätzlich zu
der brandschutztechnischen, schallabsorbierenden bzw. akustischen
Wirkung auch ballwurfsicher ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe gemäß der Neuerung
dadurch, dass rückwärtig oben
auf der jeweiligen Mineralwolleplatte wenigstens ein an wenigstens einem
seiner Ränder
aufgekantetes Metallblech angeordnet ist, dessen Rand etwa so hoch
wie der Steg der Profilschiene ist, so dass die obere freie Kante des
Blechrandes unter den Kopf der Profilschiene einrastbar ist. Mit
den Merkmalen der Neuerung kann ein Deckensystem aus leichten Mineralwolleplatten aufgebaut
werden, welches neben der Ballwurfsicherheit auch eine gute Raumakustik
verspricht. Will man entsprechend der Aufgabe die Unterdecke mit der
bekannten akustischen Wirkung zusätzlich auch ballwurfsicher
machen, dann werden zwar an sich bekannte Metallbleche entsprechend
der Rahmengröße eingesetzt,
neu aber ist die Anordnung der Metallbleche auf den Mineralwolleplatten
der abgehängten
Unterdecke rückseitig
oben auf der Mineralwolleplatte. Man muss nicht mehr den halligen
Klang in Schulen, Kindergärten
oder Bildungsstätten
hinnehmen, sondern hat gute Raumakustik, so dass sich eine hervorragende
Verständlichkeit
für Sprach-
und Musikdarbietungen, z. B. in Multifunktionshallen, ergibt, wobei
die neue Unterdecke ballwurfsicher ist.
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Die
Neuerung ist weiter dadurch ausgestaltet, dass das Metallblech die
Mineralwolleplatte vollflächig
abdeckt. Die im Abstand voneinander angeordneten Profilschienen
sind in an sich bekannter Weise im Querschnitt T-förmig und
bilden zwischen sich Rahmen, die rechteckig oder quadratisch wie
die dort eingelegten Mineralwolleplatten sind. Bekannt ist die vollflächige Einlage
der Mineralwolleplatten, wenn diese nicht ballwurfsicher sind. Ordnet
man ein Metallblech an, dessen Fläche kleiner gleich der Fläche des
Rahmens ist, dann kann auch ein aufgelegtes dünnes Metallblech die gewünschte Ballwurfsicherheit
gewährleisten,
nämlich
einerseits durch die Versteifung infolge der aufgekanteten Ränder und andererseits
infolge der unter den Kopf der Profilschiene eingerasteten Randkante.
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Betrachtet
man den durch die Profilschienen gebildeten jeweiligen Rahmen, dann
kann dieser gedacht in unterschiedliche Felder aufgeteilt werden,
z. B. parallel nebeneinander angeordnete Felder, die in ihrer Summe
den Rahmen vollflächig
ausfüllen;
oder Dreieckfelder und trapezförmige
Felder, die in ihrer Summer ebenfalls den Rahmen vollständig ausfüllen. Man
kann in den Rahmen sogar Metallbleche einlegen, welche den Rahmen
nur teilflächenartig
bedecken. Wenn bei solchen Metallblechstreifen an gegenüberliegenden
Seiten oder über
Eck aufgekantete Ränder
vorhanden sind und diese passend unter den Kopf einer Profilschiene
eingerastet werden, lässt
sich die Ballwurfsicherheit gewährleisten.
Nach dem letzterwähnten
Merkmal, bei welchem das Metallblech die Mineralwolleplatte bzw.
den Rahmen vollflächig
abdeckt, ist die Halterung des Metallbleches auf der Mineralwolleplatte
optimal. Wenn dann die Mineralwolleplatte schallabsorbierend ausgebildet
ist, gelingt die Lösung
der vorstehend genannten Aufgabe besonders günstig. Durch das Auflegen einer
zusätzlichen
Mineralwolle- oder Steinwolleauflage kann eine Dämpfung von tiefen Frequenzen
erreicht werden.
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Ferner
kann gemäß der Neuerung
auch vorgesehen sein, dass der von den Profilschienen gebildete
jeweilige Rahmen zur Aussteifung mit wenigstens einem, auf der rückseitigen
Oberfläche
des Metallbleches anbringbaren Abstandhalter versehen ist. Die Ballwurfsicherheit
ist dann besonders gut, wenn das Metallblech steif auf der Mineralwolleplatte
und zuverlässig
auf der Profilschienenkonstruktion gehalten wird. Der Kopf der jeweiligen
Profilschiene garantiert beim Einrasten der Ränder des Metallbleches für eine zuverlässige Festlegung
des Metallbleches, auch wenn dieses größere Abmessungen hat, sofern eine
weitere Aussteifung vorgesehen ist. Das aber gelingt mit dem erwähnten Abstandhalter
auf der rückseitigen
Oberfläche
des Metallbleches.
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Wenn
nun ferner der Abstandhalter im Querschnitt V-förmig ist und unter Übergreifen
der Profilschiene mit wenigstens einem Stift an dieser lösbar befestigt
ist, gelingt die Aussteifung mit geringstem Materialaufwand und
einfachen Mitteln. Der V-förmige
Abstandhalter kann solang ausgebildet sein, dass er eine oder mehrere
Profilschienen übergreift,
so dass sich in Draufsicht eine Kreuzverbindung ergibt. Mit einem
Stift lässt
sich in ebenfalls sehr einfacher und wirksamer Weise der Abstandhalter
an der Profilschiene befestigen. Die Lösbarkeit ist gewährleistet,
weil man einen Stift leicht längs
des Abstandhalters aus der quer dazu verlaufenden Profilschiene herausziehen
kann.
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Es
hat sich weiterhin gezeigt, dass die Verwendung eines gelochten
Metallbleches mit rückseitig
vollflächig
aufgelegter Mineralwolle oder Steinwolle besonders zu einer Verbesserung
der Luftschalldämmung
und Längsschalldämmung beiträgt, ohne die
Steifigkeit und Festigkeit und damit die Ballwurfsicherheit zu opfern.
Bei Lochblechen sind über
der gesamten Fläche
des Metallbleches Löcher
in gleichmäßigen Abständen angeordnet.
Unter Lochung kann man selbstverständlich aber auch die Anordnung
von nur einigen Löchern
und auch unterschiedlicher Gestalt im Metallblech verstehen. Eine
gute Festigkeit und Steifigkeit wird schon bei einer Dicke des Metallbleches
von 1 mm und einer Materialdicke des Abstandhalters zur Aussteifung
von 0,4 mm erreicht.
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Die
Lochung im Metallblech verhindert eine starke Rückreflexion von Schall, der
möglicherweise aus
dem Raum unter der abgehängten
Unterdecke nach oben durch die Mineralwolleplatte hindurchgelangt
sein könnte.
Diese Rückreflexion
kann noch weiter reduziert werden, wenn man oberseitig von dem gelochten
Blech vollflächig
eine Mineralwolle- oder Steinwolleauflage verwendet. Dies sind wirksame
Mittel, um die oben erwähnten
halligen Geräusche
zu eliminieren oder wenigstens doch stark zu reduzieren.
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Die
Neuerung sieht weiterhin vor, dass beim Aufbau der abgehängten Unterdecke
einfache Rahmenkonstruktionen eingesetzt werden können. Dabei
ist es günstig,
wenn der jeweilige Rahmen von abgehängten Tragprofilschienen und
senkrecht zu diesen verlaufenden, mit diesen verbundenen Verbindungsprofilschienen
gebildet ist. Auch diese Profilschienen können bei einwandfreier Funktion
und großer
Zuverlässigkeit
aus 0,3 mm dickem Stahlblech herstellt sein.
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Man
hat weiterhin festgestellt, dass es für die Neuerung zweckmäßig und
günstig
ist, wenn der Rand der Metallbleches unter einem Winkel ungleich 90° umgebördelt ist.
Die Oberkante des Blechrandes soll unter den Kopf der Profilschiene
greifen und das Metallblech auf diese Weise weitgehend biegesteif und
federnd elastisch gegen die rückwärtige Oberseite
der Mineralwolleplatte drücken.
Die federnde Wirkung wird besonders begünstigt, wenn der Winkel der
Umbördelung
ungleich 90° ist,
d. h. die ebene Fläche
des Randes schräg
zu der Hauptebene des Metallbleches steht.
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Bei
vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist bei einem Rastermaß von 625
mm das Außenmaß der von
dem Metallblech gebildeten Kassette 2 mm kleiner als das Rastermaß, und das
Projektionsmaß der
Schräge
des aufgekanteten Randes liegt zwischen 1,97 mm bis maximal 10 mm.
Es hat sich gezeigt, dass Arbeits- und besonders Materialaufwand
minimal ist, wenn man mit dem erwähnten Rastermaß arbeitet,
wobei man dann das Außenmaß der von
dem Metallblech gebildeten Kassette 2 mm kleiner machen sollte.
Setzt man eine solche in dem Metallblech gebildete Kassette in den
Rahmen oben auf die rückseitige
Oberfläche
der Mine ralwolleplatte auf, dann ist die federnd elastische feste
Klemmung am Rand des Metallbleches besonders günstig, wenn man den Bereich
des Projektionsmaßes,
wie er vorstehend angegeben ist, auf 1,97 mm bis 10 mm beschränkt.
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Wenn
man die neuerungsgemäßen Maßnahmen
bei abgehängten
Unterdecken bekannter Bauarten einsetzt, lässt sich die neue Unterdecke auch
einfach, wirkungsvoll und zuverlässig
an den seitlichen Wänden
befestigen, insbesondere wenn neuerungsgemäß vorgesehen ist, dass die
Profilschienen zur Befestigung einer senkrechten Wand des Raumes
im Querschnitt C-förmige
Wandprofilschienen aufweisen, die über federnd vorgespannte Halter
das Metallblech gegen die Mineralwolleplatte niederhalten. Die Wandprofilschiene
hat vorzugsweise den Querschnitt eines einseitig offenen Kastens, wobei
dessen geschlossene Seite seitlich gegen die senkrechte Wand in
Anlage zu bringen ist und auf der gegenüberliegenden Seite die Profilschiene
offen ist. Von der offenen Seite wird zum Einen die Mineralwolleplatte
und zum Anderen das aufliegende Metallblech in den Raum der Profilschiene
eingeschoben. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der eingeschobene Rand
des Metallbleches an dieser wandseitigen Befestigungsstelle nicht
aufgebördelt
ist. Das federnd vorgespannte Niederhalten des Metallbleches unter Druck
erfolgt im Bereich der Wandprofilschiene durch die erwähnten federnd
vorgespannten Halter. Dieser drückt
einerseits auf das Metallblech und stützt sich andererseits gegen
einen Schenkel der C-förmigen Wandprofilschiene
ab.
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Als
Niederhalter kann man auch den oben erwähnten Abstandhalter, z. B.
den im Querschnitt V-förmigen
Abstandhalter, verwenden. Es ist aber ebenso preiswert und wirkungsvoll,
als Halter im Querschnitt trapezförmige Druckfedern zu verwenden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Neuerung ergeben sich aus folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den anliegenden Zeichnungen. Bei diesen zeigen:
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1 perspektivisch
einen Ausschnitt einer abgehängten
Unterdecke, die an einer Seite mit einer C-förmigen Wandprofilschiene für die Befestigung
an einer nicht gezeigten Wand versehen ist,
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2a die
Querschnittsansicht einer Tragprofilschiene,
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2b die
Querschnittsansicht einer Verbindungsprofilschiene,
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3 eine
abgebrochene Schnittdarstellung zweier von den Tragprofilschienen
gehaltener Mineralwolleplatten mit aufgelegten Lochblechen und aussteifenden
Abstandhaltern,
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4 den
Querschnitt durch ein Lochblech mit schräg aufgekanteten Rändern,
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5 eine
Querschnittsansicht einer Wandprofilschiene mit Seitenansicht einer
eingeklemmten, im Querschnitt trapezförmigen Haltefeder, und
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6 ein ähnliches
C-förmiges
Wandprofil mit teilweise eingeschobener Mineralwolleplatte und aufgelegtem
Metallblech, wobei hier ein Schnitt VI-VI in 1 mit Seitenansicht
eines Abstandhalters gezeigt ist.
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In 1 ist
ein teilweise in an sich bekannter Weise aufgebautes Profilschienensystem
für eine neuerungsgemäße Unterdecke
gezeigt. Der durch senkrechte Wände,
einer horizontalen Decke und einen horizontalen Boden gebildete
Raum ist nicht dargestellt. Man erkennt aber zwei von der nicht
gezeigten Decke abgehängte
Noniusabhänger.
Noniusverbinder sind Bauelemente, mit denen eine gute Genauigkeit
und damit Justierung einer Deckenebene zu einer anderen erreicht
werden kann. In 1 sind am unteren Ende dieser
an sich bekannten Noniusabhänger 1 senkrecht
zu diesen und horizontal verlaufende Tragprofilschienen 2 eingehängt. Über Nasen 3,
die an den entgegengesetzten Enden von Verbindungsprofilschienen 4 angebracht
sind, kann die in 1 gezeigte Rasterkonstruktion
erstellt werden. Die Tragprofilschienen 2 weisen an ihren
Enden Kupplungen 5 auf, so dass man durch Aneinanderstecken
auch längere
Tragprofilschienen 2 aufbauen kann. Diese verlaufen senkrecht
zu den Verbindungsprofilschienen 4, die mit Hilfe der Nasen 3 an den
Tragprofilschienen 2 über
Langlöcher 6 angebracht
werden können.
Der Abstand von einer Tragprofilschiene 2 zu der anderen
beträgt
bei einem typischen Beispiel 625 mm. Dieses Maß gilt auch für den Abstand
zwischen der einen Verbindungsprofilschiene 4 zu der benachbarten,
so dass sich dadurch ein Rahmen 7 bilden lässt. Dieser
in 1 mit dem Pfeil 7 allgemein bezeichnete
Rahmen liegt zwischen den vier Kreuzpunkten der Tragprofilschienen
mit den Verbindungsprofilschienen. Das sich hierdurch ergebende
Feld ist in 1 quadratisch.
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In 2a erkennt
man die Tragprofilschiene 2, die ebenso wie die in 2b gezeigte
Verbindungsprofilschiene 4 im Querschnitt T-förmig ist.
Beide Profilschienen 2 und 4 haben in der Mitte
einen Steg 8, oben einen Kopf 9 sowie waagerecht
verlaufende Trageflansche 10. Die in den 2a und 2b gezeigten
T-Profile sind doppelgewalzt und vorzugsweise im Falle einer Sichtkonstruktion,
d. h. wenn man die Profilschienen 2, 4 der Unterdecke
von unten sieht, mit einem aufgewalzten lackierten Blechband 11 versehen.
Auf die Trageflansche 10 werden gemäß Darstellung der 1, 3, 5 und 6 Mineralwolleplatten 12 aufgelegt,
deren untere, vom Raum unten sichtbare Oberfläche vorzugsweise mit Löchern zur
Schallabsorption versehen ist.
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Damit
man die soweit teilweise schon bekannte Unterdecke ballwurfsicher
bekommt, wird rückwärtig oben
auf die jeweilige Mineralwolleplatte 12 ein Metallblech 13 angeordnet.
In den 2 bis 6 ist unten
der Raum zu denken, von dessen nicht gezeigter Decke die Tragprofilschienen 2 abgehängt sind.
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Bei
dem Aufbau der 1 und 3 deckt das
mit seinem Hauptteil horizontal verlaufende Metallblech 13 den
Rahmen 7 und damit die jeweilige Mineralwolleplatte 12 vollflächig ab.
Das im Rahmen 7 abdeckende Metallblech 13 hat
vier aufgekantete Ränder 14.
Das Hauptfeld deckt die Fläche
des Rahmens 7 weitgehend ab und hat an den jeweils vier Seiten
vier aufgekantete Ränder 14,
während
bei der Darstellung der 1 der Aufbau oben rechts mit dem
kleineren Feld ein Metallblech 13 mit nur drei aufgekanteten
Rändern 4 hat.
Die vierte Seite ragt mit ihrer Kante 15 in eine im Querschnitt
C-förmige Wandprofilschiene 16,
die später
noch beschrieben wird. Der Rand 14 des Metallbleches 13 ist
bei der hier gezeigten Ausführungsform
eben und in Draufsicht deutlich in 4 sichtbar.
Dort sind auch die Löcher 17 gezeigt,
so dass sich ein Metallblech 13 wie ein Lochblech ergibt.
Die in 4 dargestellte Höhe H der ränderseitigen Projektion des
jeweiligen Randes 14 ist etwa so hoch wie der Steg 8 der
Profilschiene 2 oder 4, und dadurch kann bei dem
Verlegen die obere freie Kante 18 des Blechrandes 14 unter
dem Kopf 9 entweder der Tragprofilschiene 2 oder der
Verbindungsprofilschiene 4 einrasten. Damit liegt das Metallblech 13 steif
an den Profilschienen 2 und 4 über der jeweiligen Mineralwolleplatte 12,
so dass auch beim Stoß auf
die Mineralwolleplatte aus dem Raum von unten nach oben das Metallblech 13 die Kräfte aufnehmen
kann. Die Mineralwolleplatte 12 kann nicht aus dem Rahmen 7 durch
einen solchen Stoß eines
Gegenstandes herausgehoben oder beschädigt werden. Das Metallblech 13 nimmt
die Stöße auf.
Die Noniusabhänger 1 sind
steif ausgestaltet und an der Decke befestigt, so dass der Aufprall
eines Balles auf eine Mineralwolleplatte 12 aus dem Raum
von unten nach oben nicht zu Eindellungen oder gar eine Verbiegung
eines Noniusabhängers führen könnte.
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Um
die Versteifung des Profilschienensystems und auch der Anordnung
des Metallbleches in Berührung
auf der Mineralwolleplatte 12 zu gewährleisten, ist der Rahmen 7 mit
einem Abstandhalter 19 versehen. Dieser ist im Querschnitt
V-förmig,
wobei die Kante des V auf der rückseitigen
Oberfläche
des Metallbleches 13 aufliegt, auf welche man in 1 blickt.
Aus der Querschnittsdarstellung der 3 ist ebenfalls
deutlich erkennbar, dass die Kante bzw. Knicklinie 20 des
V in Berührung
des Metallbleches 13 auf dessen rückseitiger Oberfläche ruht.
Der V-förmige
Abstandhalter 19 hat von der Seite seines Knickes 20 aus
an entgegen gesetzten Enden je eine Ausnehmung 21, wie
man in 1 sieht. Mit dieser Ausnehmung 21 wird
der Abstandhalter 19 über
die Verbindungsprofilschienen 4 aufgesteckt, so dass deren
Abstand voneinander fixiert ist. Obgleich es sich hier um einen
Abstandhalter 19 handelt, dient dieser gleichzeitig in
wirkungsvoller Weise der Aussteifung des Metallbleches 13.
Selbstverständlich muss
der Abstandhalter 19 an der Verbindungsprofilschiene 4 und
zweckmäßigerweise
auch an dem Rand 14 des Metallbleches 13 verankert
sein. Dafür weist
die Verbindungsprofilschiene 4 in ihrem Steg 8 ein
kreisrundes Loch auf, das bündig
zu einem kreisrunden Loch im Rand 14 des Metallbleches 13 ausgerichtet
wird und durch welches ein Stift 22 zur lösbaren Befestigung
der erwähnten
Teile aneinander einsteckbar ist. Der in 3 und besonders
deutlich in 4 gezeigte Anstellwinkel (in 4 gebogener Doppelpfeil)
beträgt
für eine
gute federnde Befestigung des Randes 14 unter dem Kopf 9 der
Profilschiene 2, 4 mehr als 90°.
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Wählt man
für einen
Rahmen 7 gemäß 1 bei
einem Ausführungsbeispiel
ein Rastermaß,
d. h. Abstandsmaß zwischen
zwei parallel zueinander verlaufenden Profilschienen 2 oder 4 von
625 mm, dann sollte das in 4 gezeigte
Außenmaß des Bodens des
Metallbleches 13, welches mit A bezeichnet ist, 2 mm kleiner
sein als das Rastermaß,
also 625 – 2
= 623 mm. Entsprechend dem gebogenen Doppelpfeil in 4 rechts
beträgt
der Anstellwinkel der Schräge der
Aufkantung bei diesem Beispiel 99°.
Die projizierte Höhe
H des Randes 14 des Metallbleches 13 beträgt bei dieser
Ausführungsform
12 mm. Nach der Neuerung ist es ferner zweckmäßig, wenn das in 4 rechts
gezeigte Projektionsmaß P
der Schräge des
aufgekanteten Randes 14 zwischen 1,97 mm bis maximal 10
mm beträgt.
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In 1 ist
in der abgebrochenen Darstellung rechts die Anbringung der abgehängten Unterdecke
an einer nicht gezeigten senkrechten Wand veranschaulicht. An dieser
ist eine Wandprofilschiene 16 befestigt. Diese hat im Querschnitt
C-Form bzw. die Gestalt eines einseitigen offenen Kastens, wie im
Querschnitt in den 5 und 6 dargestellt
ist. In 5 handelt es sich um eine Schnittansicht ähnlich der
Linie V-V in 1, während es sich bei 6 um
eine Schnittansicht ähnlich
der Schnittlinie VI-VI in 1 handelt.
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Die
Wandprofilschiene 16 ist auf ihrer geschlossenen Seite,
also rückseitig,
an der nicht dargestellten, senkrechten Wand angebracht, so dass von
dort unter Bildung der C-Gestalt unten der horizontal verlaufende
Auflageschenkel 23 vorsteht und am oberen Ende der Gegendruckschenkel 24 vorsteht.
In diesen von der C-förmigen
Wandprofilschiene 16 aufgespannten Raum wird zunächst eine
Mineralwolleplatte 12 horizontal so eingeschoben, dass sie
auf dem Auflageschenkel 23 zu liegen kommt. Diesen Tatbestand
erkennt man deutlich aus den 1, 5 und 6.
Zur Aussteifung der akustisch wirksamen Mineralwolleplatte 12 wird
in der oben beschriebenen Weise das Metallblech 13 aufgelegt,
welches wie bei den hier gezeigten Ausführungsbeispielen gelocht sein
kann, gegebenenfalls ungelocht oder mit nur einigen Ausnehmungen
versehen sein kann und z. B. aus Stahlblech oder Aluminium besteht.
Für den
Wandanschluss ist die Seitenkante 15 des Metallbleches 13 nicht
aufgekantet, vielmehr schließt
die freie Kante 15 in etwa bündig mit der Mineralwolleplatte 12 ab,
wie man deutlich in den 5 und 6 erkennt.
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Der
fehlende, nach oben umgebördelte Rand
des Metallbleches 13, der bei den anderen Blechteilen mit 14 bezeichnet
ist, wird im Falle des Wandabschlusses von einem federnd vorgespannten Halter 25 ersetzt.
Bei diesem Halter kann es sich um eine in Draufsicht etwa trapezförmig gestaltete Druckfeder 25 handeln,
wie man deutlich in 1 erkennt. Die seitliche Draufsicht
auf diese Druckfeder 25 erkennt man in 5.
Oben stützt
sie sich gegen den Gegendruckschenkel 24 ab und wirkt sich
mit ihrer Federspannkraft nach unten auf die Oberfläche des
Metallbleches 13 aus, welches somit fest auf der Mineralwolleplatte 12 aufliegt.
Diese federnde Vorspannung wird durch die Druckfedern 25 längs der ganzen
C-förmigen
Wandprofilschiene 15 dadurch vorgesehen, dass man diese
Druckfedern 25 etwa alle 30 cm einlegt.
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Bei
anderen Maßen
oder zur zusätzlichen Aussteifung
ist der oben beschriebene, V-förmige Abstandhalter 19 vorgesehen,
der im Wandbereich mit seinem einen Ende in die C-förmige Wandprofilschiene 16 so
eingeschoben wird, dass seine Kante 20 des V auf der Oberfläche des
Metallbleches 13 zu liegen kommt, wie man perspektivisch
in 1 sieht. In Seitenansicht ist dieser Tatbestand
in 6 dargestellt. Auf der Oberseite liegen die freien
Kanten des V dieses Abstandhalters 19 in der Nachbarschaft
des Gegendruckschenkel 24. Der Abstand dieser oberen freien
Kante des Abstandhalters 12 gemäß Darstellung in 6 von
dem Gegendruckschenkel 24 ist durch den schematischen Charakter
der 6 dargestellt, es kann dort gegebenenfalls auch
eine Berührung
geben. Sicherlich aber berührt
die untere Kante 20 des Abstandhalters 19 die
Oberfläche
des Metallbleches 13, und in 6 ist der
dort gezeigte Abstand durch den schematischen Charakter dieser Zeichnung
bedingt.
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Das
wandseitige Ende des Abstandhalters 19 wird also durch
den Gegendruckschenkel 24 auf dem Metallblech 13 niedergehalten,
und am gegenüberliegenden
Ende übergreift
der V-förmige
Abstandhalter 19 gemäß Darstellung
in 1 die Verbindungsprofilschiene 4, in
deren Steg 8 ein nicht gezeigtes Loch vorgesehen ist, durch
welches, einschließlich
eines Loches im aufgekanteten Rand 14 des Metallbleches 13,
der Stift 22 eingesteckt wird, um den Abstandhalter 19 an
der Verbindungsprofilschiene 4 zu fixieren.