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Die
Neuerung betrifft eine Tragevorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Schutzansprüche 1 und 6
sowie eine Anordnung aus einer Tragevorrichtung und einem Behälter, insbesondere
einem Getränkefass,
gemäß den Oberbegriffen
der Schutzansprüche 24
und 28.
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Aus
dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von gattungsgemäßen Tragevorrichtungen
zum Transportieren von Behältern
bekannt.
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Beispielsweise
sind Behälter,
insbesondere Getränkefässer mit
einem zumindest an ihrer Oberseite umlaufenden Bördelrand bekannt, wobei an dem
Bördelrand
eine Tragevorrichtung in Form eines schwenkbaren Griffelements angeordnet
ist. Das Griffelement ist mit seinen freien Enden vorzugsweise schwenkbar
im Bereich des Bördelrandes
befestigt.
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Nachteilig
sind die aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungslösungen und
Tragevorrichtungen technisch aufwendig sowohl in der Herstellung
als auch in der Verwendung. Auch bieten diese häufig eine unzureichende Sicherung
gegen ein Lösen
der Tragevorrichtung vom Behälter,
insbesondere beim Tragen eines gefüllten Getränkefasses.
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Der
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragevorrichtung anzugeben,
die eine höhere Sicherheit
gegen ein Lösen
der Tragevorrichtung vom Behälter
aufweist und die kostengünstig
herstellbar und einfach in der Verwendung ist. Die Aufgabe wird
ausgehend von den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche 1 und
6 jeweils durch deren kennzeichnende Merkmale gelöst.
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Der
die Neuerung tragende Gedanke besteht darin, dass die Tragevorrichtung
einstückig ausgebildet
ist und einen kreisringförmig
oder kreisringsegmentförmig
ausgebildeten Befestigungsbereich des zumindest einen Befestigungselements aufweist,
der zur ausschließlichen
Anlage gegen die der Mittellängsachse
des Behälters
zugewandten Innenseite des Randes ausgebildet ist.
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In
einer Ausführungsvariante
der Neuerung ist eine Tragevorrichtung vorgesehen, bei der das Befestigungselement
kreisringförmig
ausgebildet ist und zum Übergreifen
des Randes des Behälters
ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft rastet das Befestigungselement
beim Übergreifen
des Randes auf ebendiesem ein und ist dadurch entlang der gesamten
Umfangsrichtung des Randes mit dem Behälter verbunden.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Neuerung ergeben sich auch aus den Unteransprüchen, aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren.
Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich
oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Auch wird der Inhalt der Ansprüche
zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
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Nachfolgend
wird die Neuerung an mehreren Ausführungsbeispielen anhand von
Figuren näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 beispielhaft
eine erste neuerungsgemäße Tragevorrichtung
mit zwei Griffelementen im eingeklappten Zustand in einer perspektivischen
Ansicht;
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2 beispielhaft
eine erste neuerungsgemäße Tragevorrichtung
mit zwei Griffelementen im ausgeklappten Zustand in einer perspektivischen
Ansicht;
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3 beispielhaft
eine erste neuerungsgemäße Tragevorrichtung
mit einem Griffelement im eingeklappten Zustand in einer perspektivischen
Ansicht;
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4 beispielhaft
eine erste neuerungsgemäße Tragevorrichtung
mit einem Griffelement im ausgeklappten Zustand in einer perspektivischen
Ansicht;
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5 beispielhaft
eine Anordnung aus einem Behälter
und einer ersten neuerungsgemäßen Tragevorrichtung
in einer perspektivischen Ansicht;
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6 beispielhaft
eine zweite neuerungsgemäße Tragevorrichtung
mit einem Griffelement im eingeklappten Zustand in einer perspektivischen
Ansicht;
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7 beispielhaft
eine zweite neuerungsgemäße Tragevorrichtung
mit einem Griffelement im ausgeklappten Zustand in einer perspektivischen
Ansicht;
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8 beispielhaft
eine Anordnung aus einem Behälter
und einer zweiten neuerungsgemäßen Tragevorrichtung
mit eingeklapptem Griffelement in einer perspektivischen Schnittdarstellung;
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9 beispielhaft
eine Anordnung aus einem Behälter
und einer zweiten neuerungsgemäßen Tragevorrichtung
mit ausgeklapptem Griffelementen in einer perspektivischen Ansicht.
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In
den 1 bis 4 ist jeweils ein erstes Ausführungsbeispiel
einer neuerungsgemäßen Tragevorrichtung 1 gezeigt,
wobei die 1 und 3 diese
in einem eingeklappten, d. h. in einem eben verlaufenden Zustand
und die 2 und 4 die Tragevorrichtung 1 in
einem ausgeklappten Zustand zeigen. Der wesentliche Unterschied
der Tragevorrichtung 1 aus den 1 und 2 zu
der in den 3 und 4 gezeigten
besteht in der unterschiedlichen Anzahl von Griffelementen 4, 4'.
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Die
Tragevorrichtung 1 ist für den Transport von einzelnen
Behältern 2,
vorzugsweise von Getränkefässern bzw.
Partyfässern,
insbesondere Getränkefässern mit
einem Volumen zwischen 2 und 10 Litern und einem an der oberen Stirnseite 2.1 angeordneten
Rand 2.2 ausgebildet. Sie besteht im Wesentlichen aus zumindest
einem, vorzugsweise zwei diametral gegenüberliegenden Befestigungselementen 3, 3', die einen
Befestigungsbereich 3.1, 3.1' und einen Anlenkbereich 3.2, 3.2' aufweisen.
An den Breitseiten dieses Anlenkbereichs 3.2, 3.2' sind jeweils
die freien Enden der bogenförmig
ausgebildeten Griffelemente 4, 4' gelenkig angeordnet, wobei die
Anlenkung der Griffelemente 4, 4' jeweils mittels zweier zueinander
beabstandeter, scharnierartiger Elemente erfolgt. Die Tragevorrichtung 1 aus
den 1 und 2 weist zwei Griffelemente 4, 4' auf, wohingegen
die Tragevorrichtung 1 der 3 und 4 lediglich
ein Griffelement 4 besitzt.
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Gemäß dem die
Neuerung tragenden Gedanken ist die Tragevorrichtung 1 einstückig ausgebildet
und weist zumindest ein Befestigungselement 3, 3' mit einem kreisringförmig oder
kreisringsegmentförmig
ausgebildeten Befestigungsbereich 3.1, 3.1' auf, der zur
ausschließlichen
Anlage gegen die der Mittellängsachse
MA zugewandten Innenseite des Randes 2.2 ausgebildet ist,
d. h. der kreisringförmige
oder kreisringsegmentförmige
Befestigungsbereich 3.1, 3.1' ist mit seinem Außenradius
an den Innenradius des Randes 2.2 angepasst.
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Die
Verbindung des Befestigungselementes 3, 3' mit dem Behälter 2 erfolgt über Klebemittel,
die in den Zwischenraum zwischen der Stirnseite 3.1.1 des
Befestigungsbereiches 3.1, 3.1' und der Innenseite 2.2.1 des
Randes 2.2 eingebracht sind. Die Klebemittel können beispielsweise
aus einem flüssigem oder
zähflüssigem Kleber,
insbesondere einem Heißkleber
oder einem Klebeband, insbesondere einem aufquellenden Klebeband,
bestehen.
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Zur
Vergrößerung der
Klebefläche überragt der
Befestigungsbereich 3.1, 3.1' den jeweiligen Anlenkbereich 3.2, 3.2' seitlich, d.
h. er steht bezogen auf die Umfangsrichtung des Randes über den
Anlenkbereich 3.2, 3.2' über. Dadurch entsteht ein Befestigungselement 3, 3' mit einer im
Wesentlichen T-förmigen
oder pilzförmigen
Grundform.
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Zur
Abstützung
der Befestigungselemente 3, 3' auf dem Behälter 2 ist an den
Anlenkbereichen 3.2, 3.2', jeweils ein Abstandshalter 6 angeordnet.
Dadurch ist gewährleistet,
dass bei einer Krafteinwirkung von oben auf das Anlenkelement 3.2, 3.2', die Klebeverbindung
zwischen den Befestigungselementen 3, 3' und der Innenseite 2.2.1 des
Randes 2.2 nicht gelockert bzw. gelöst wird.
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Zum
Anheben bzw. Transportieren eines Behälters 2 wird das zumindest
eine Griffelement 4, 4' der oberseitig angeordneten Tragevorrichtung 1 nach oben
abgeklappt, so dass dieses von der Oberseite des Behälters 2 vorzugsweise
bogenförmig
absteht. Es wird als bevorzugt angesehen, dass wie in 5 gezeigt
an den Befestigungselementen 3, 3' zwei sich gegenüberliegende
Griffelemente 4, 4' angeordnet
sind. Dies erfolgt mittels Filmscharniere 5, die im Wesentlichen
in der Ebene der Oberseite 3.3 der Befestigungselemente 3, 3' und der Oberseite 4.1 der Griffelemente 4,4' verlaufen.
Durch diese Filmscharniere 5, die aus demselben Material
gefertigt sind wie die Befestigungselemente 3, 3' und die Griffelemente 4, 4' kann die Tragevorrichtung 1 einstückig hergestellt
werden.
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Im
aufgeklappten Zustand stehen die Griffelemente 4, 4' in einem spitzen
Winkel zueinander und bilden in ihrem Mittelbereich den Tragebereich
TB aus. In diesem Tragebereich TB können die Griffelemente 4, 4' umgriffen und
der mit der Tragevorrichtung 1 verbundene Behälter 2 angehoben
bzw. transportiert werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Griffelemente 4, 4' halbkreisförmig oder im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet
und stehen seitlich bzw. nach oben von den Befestigungselementen 3, 3' ab. Hierbei
ist der Außenradius
der Griffelemente 4, 4' näherungsweise dem Innenradius des
kreisförmigen
Randes 2.2 angepasst. Wie in 1 gezeigt
bilden die Griffelemente 4, 4' zusammen mit den Befestigungsbereichen 3.1, 3.1' der Befestigungselemente 3, 3' im eingeklappten
Zustand außenseitig
einen Kreis, dessen Durchmesser auf den Innendurchmesser des kreisförmigen Randes 2.2 derart
angepasst ist, dass nur ein geringer Abstand zwischen der Tragevorrichtung 1 und
der Innenseite 2.2.1 des Randes 2.2 im eingeklappten
Zustand besteht.
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Besonders
bevorzugt bilden die Oberseiten 3.3 der Befestigungselemente 3,3' und die Oberseiten 4.1 der
Griffelemente 4, 4' im
eingeklappten Zustand der Tragevorrichtung 1 eine Ebene
aus, die vorzugsweise die Oberseite des Randes 2.2 in sich aufnimmt.
Dadurch ist die Tragevorrichtung 1 in eingeklappten Zustand
näherungsweise
passgenau in dem vom Rand 2.2 und der Stirnseite 2.1 des
Behälters 2 begrenzten
Halbraum aufgenommen. Dadurch ergibt sich insbesondere nach oben
hin kein Überstand
der Tragevorrichtung 1 über
die Oberseite des Randes 2.2 und damit keine Einschränkung beim Aufeinanderstapeln
mehrerer Behälter 2.
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Die
Griffelemente 4, 4' der
Tragevorrichtung 1 sind im Querschnitt winklig oder halbschalenförmig ausgebildet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
weisen die Griffelemente 4, 4' einen ersten und zweiten Griffelementschenkel 4.2, 4.3 auf
die näherungsweise
in einem rechten Winkel zueinander stehen. Die ersten Griffelementschenkel 4.2, 4.2' bilden hierbei im
eingeklappten Zustand die Oberseite 4.1 der Griffelemente 4, 4', die zweiten
Griffelementschenkel 4.3, 4.3' bilden im aufgeklappten Zustand
eine vergrößerte Grifffläche insbesondere
im Tragebereich TB, so dass ein Einschneiden der Griffelemente 4, 4' in die Hand
des Benutzers vermieden wird. Zur Abstützung der ersten und zweiten
Griffelementschenkel 4.2, 4.2', 4.3, 4.3', zueinander
sind Stege 4.4 vorgesehen, die die ersten und zweiten Griffelementschenkel 4.2, 4.2', 4.3, 4.3' in ihrer winkligen
Stellung zueinander versteifen.
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Die
neuerungsgemäße, einstückige Tragevorrichtung 1 wird
vorzugsweise als Spritzgussteil hergestellt und zwar vorzugsweise
aus einem Kunststoff, insbesondere aus Polyamid, Polyethylen, Polyethylenterephthalat
oder Polypropylen.
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In
den 6 und 7 ist jeweils ein zweites Ausführungsbeispiel
einer neuerungsgemäßen Tragevorrichtung 1a gezeigt. 6 zeigt
hierbei die Tragevorrichtung 1a in einem eingeklappten,
im Wesentlichen flachen Zustand, 7 die Tragevorrichtung 1a in
einem ausgeklappten Zustand, bei dem das zumindest eine Griffelement 4, 4' nach oben von der
Tragevorrichtung 1a absteht. Der wesentliche Unterschied
dieser Tragevorrichtung 1a im Vergleich zur Tragevorrichtung 1 des
ersten Ausführungsbeispiels
ist darin zu sehen, dass das Befestigungselement 7 einen
kreisringförmig
ausgebildeten Befestigungsbereich 7.1 aufweist. An diesen
Befestigungsbereich 7.1 sind an dessen Innenseite 7.1.3 diametral gegenüberliegend
die Anlenkbereiche 7.2, 7.2' angeordnet, die sich über eine
Teillänge
des Durchmessers des kreisringförmigen
Befestigungsbereichs 7.1 erstrecken. An diese Anlenkbereiche 7.2, 7.2' ist wiederum
zumindest ein Griffelement 4, 4' angeordnet. Die Anlenkung der
Griffelemente 4, 4' erfolgt
jeweils mittels zweier zueinander diametral beabstandeter scharnierartiger
Elemente.
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Der
Befestigungsbereich 7.1 weist, wie in 8 ersichtlich,
eine im Wesentlichen U-förmige Querschnittsform
auf, die zum Übergreifen
des Randes 2.2 des Behälters 2 ausgebildet
ist. Der U-förmige
Querschnitt des Befestigungsbereichs 7.1 wird durch zwei
Schenkel 7.1.4, 7.1.4' und einen diese Schenkel 7.1.4, 7.1.4' miteinander
verbindenden Bodenbereich 7.1.2 gebildet. Die beiden Schenkel 7.1.4, 7.1.4' sind hierbei
zueinander derart beabstandet, dass zwischen ihnen der Rand 2.2 aufgenommen
werden kann.
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Um
ein Abziehen des Befestigungsbereichs 7.1 und damit der
Tragevorrichtung 7 vom Rand 2.2 des Behälters 2 zu
verhindern, weist der Befestigungsbereich 7.1, insbesondere
an der dem Rand 2.2 zugewandten Innenseite des äußeren Schenkels 7.1.4,
zumindest ein Rastelement 7.1.1 auf. Dieses Rastelement 7.1.1 hintergreift
einen Vorsprung bzw. eine Einkerbung des Randes 2.2 des
Getränkebehälters 2 und
verhindert nach dem Übergreifen
ein ungewolltes Lösen
des Befestigungsbereichs 7.1 vom Getränkebehälter 2.
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Besonders
bevorzugt ist das Rastelement 7.1.1 umlaufend am Schenkel 7.1.4 des
Befestigungsbereichs 7.1 angeordnet, sodass das Befestigungselement 7 entlang
des gesamten Umfangs des Randes 2.2 an eben diesem gehalten
wird. Vorzugsweise ist das Rastelement 7.1.1 hakenförmig mit
einem ersten Hakenbereich 7.1.1.1, der in einem spitzen
Winkel α zum
Schenkel 7.1.4 verläuft,
und einem zweiten Hakenbereich 7.1.1.2, der wiederum in
einem spitzen Winkel zum ersten Hakenbereich 7.1.1.1 verläuft, ausgebildet.
Vorzugsweise erstreckt sich der zweite Hakenbereich 7.1.1.2 rechtwinklig oder
im Wesentlichen rechtwinklig zum Schenkel 7.1.4. Aufgrund
dieser schrägen
Anordnung des ersten Hakenbereichs 7.1.1.1 lässt sich
der Befestigungsbereich 7.1 leicht auf den Rand 2.2 des
Getränkebehälters aufdrücken, wobei
der äußere Schenkel 7.1.4des
Befestigungsbereichs 7.1 dabei nach außen gedrückt wird und nach dem Überwinden
des Vorsprungs bzw. der Einkerbung an den Rand 2.2 zurückfedert,
wobei der zweite Hackenbereich 7.1.1.2 des Rastelements 7.1.1
diesen Vorsprung bzw. diese Einkerbung des Randes 2.2 hintergreift
und dabei das Befestigungselement 7 gegen ein Abziehen
vom Behälter 2 sichert.
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Zum
Lösen der
Tragevorrichtung 1a vom Rand 2.2 des Behälters 2 ist
an dem Schenkel 7.1.4 auf der äußeren, dem Behälter 2 abgewandten
Seite ein Zugelement 7.4 vorgesehen. Durch ein Ziehen an selbigem
kann der Schenkel 7.1.4 vom Rand 2.2 des Behälters 2 über einen
Teilbereich umfangsseitig weggezogen und damit die Rastwirkung des
Rastelements 7.1.1 in diesem Teilbereich aufgehoben werden.
Dadurch lässt
sich der Befestigungsbereich 7.1 an diesem Teilbereich
beginnend vom Rand 2.2 lösen und durch weiteren Zug
nach oben die gesamte Tragevorrichtung 1 vom Behälter 2 entfernen.
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Vorzugsweise
ist am Befestigungsbereich 7.1 an dessen innerem Schenkel 7.1.4' eine Auflagefläche 7.3 vorgesehen,
die kreisringförmig
umfangsseitig entlang des Befestigungsbereichs 7.1 verläuft. Sie
dient hierbei als Auflagefläche
für einen
weiteren Behälter 2,
der auf einem darunter liegenden Getränkebehälter 2 mit einer neuerungsgemäßen Tragevorrichtung 1a gestapelt
ist. Der an der unteren Stirnseite des Getränkebehälters 2 angeordnete
Falz bzw. Rand gelangt hierbei zur Anlage gegenüber der Auflagefläche 7.3.
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Zur
Abstützung
des Befestigungselements 7 auf dem Behälter 2 ist wiederum
an den Anlenkbereichen 7.2, 7.2' jeweils ein Abstandhalter 6 angeordnet.
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Zum
Anheben eines Behälters 2 wird
das zumindest eine Griffelement 4, 4' der oberseitig
angeordneten Tragevorrichtung 1a nach oben geklappt, sodass
dieses von der Oberseite des Behälters 2 vorzugsweise
bogenförmig
absteht. Es wird als bevorzugt angesehen, dass, wie in 9 gezeigt,
an dem Befestigungselement 7 zwei sich gegenüberliegende Griffelemente 4, 4' angeordnet
sind. Die gelenkige Anordnung erfolgt vorzugsweise mittels Filmscharnieren 5,
die wiederum im Wesentlichen in der Ebene der Oberseite 7.2.1 des
Anlenkbereichs 7.2, 7.2' und der Oberseite 4.1 der
Griffelemente 4, 4' verlaufen. Die
Tragevorrichtung 1a ist hierbei wiederum einstückig hergestellt,
sodass die Filmscharniere 5 aus selbigem Material gefertigt
sind, wie die Griffelemente 4, 4' und das Befestigungselement 7.
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Wie
im ersten Ausführungsbeispiel
sind die Griffelemente 4, 4' vorzugsweise halbkreisförmig oder
im Wesentlichen halbkreisförmig
ausgebildet und stehen je nach Klappzustand seitlich bzw. nach oben
vom Befestigungselement 7 ab. Der Außenradius der Griffelemente 4, 4' ist hierbei
näherungsweise dem
Innenradius des kreisringförmigen Befestigungsbereichs 7.1,
insbesondere dem Innendurchmesser des Befestigungsbereichs 7.1 im
Bereich der Auflagefläche 7.3 angepasst.
Im eingeklappten Zustand besteht daher, wie in 8 gezeigt,
nur ein äußerst geringer
Abstand zwischen dem Befestigungsbereich 7.1 und den Griffelementen 4, 4'. Besonders bevorzugt
bildet die Oberseite 7.2.1 der Anlenkbereiche 7.2, 7.2' zusammen mit
der Oberseite 4.1 der Griffelemente 4, 4' in deren eingeklapptem
Zustand eine Ebene aus, die vorzugsweise die Oberseite des Rands 2.2 des
Behälters 2 in
sich aufnimmt. Lediglich der Bodenbereich 7.1.2 des Befestigungsbereichs 7.1 steht
geringfügig über diese
Ebene nach oben ab und bildet oberhalb des Rands 2.2 eine
umlaufende im Querschnitt halbkreisförmige Wulst aus. Diese Wulst
begrenzt bei übereinander
gestapelten Getränkebehältern 2 mit
neuerungsgemäßen Tragevorrichtungen 1a das
Verrutschen der Getränkebehälter gegeneinander.
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Die
Griffelemente 4, 4' der
Tragevorrichtung 1 können,
wie bereits zum ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt,
winklig oder halbschalenförmig
ausgebildet sein. Insbesondere weisen die Griffelemente 4, 4' einen ersten
und zweiten Griffelementschenkel 4.2, 4.3 auf,
die näherungsweise
in einem rechten Winkel zueinander stehen. Die ersten Griffelementschenkel 4.2, 4.2' bilden hierbei
im eingeklappten Zustand die Oberseite 4.1 der Griffelemente 4, 4', die zweiten
Griffelementschenkel 4.3, 4.3' bilden im aufgeklappten Zustand
eine vergrößerte Grifffläche, insbesondere
im Tragebereich TB, sodass ein Einschneiden der Griffelemente 4, 4' in die Hand
eines Benutzers vermieden wird. Zudem sind Stege 4.4 zur Aussteifung
der Griffelementschenkel 4.2, 4.2', 4.3, 4.3' vorgesehen.
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Die
Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen
der Neuerung möglich
sind, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
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- 1,
1a
- Tragevorrichtung
- 2
- Behälter
- 2.1
- Stirnseite
- 2.2
- Rand
- 2.2.1
- Innenseite
- 3,
3'
- Befestigungselement
- 3.1,
3.1'
- Befestigungsbereich
- 3.1.1
- Stirnseite
- 3.2,
3.2'
- Anlenkbereich
- 3.3
- Oberseite
- 4,
4'
- Griffelement
- 4.1
- Oberseite
- 4.2,
4.2'
- erster
Griffelementschenkel
- 4.3,
4.3'
- zweiter
Griffelementschenkel
- 4.4
- Steg
- 5
- Filmscharnier
- 6
- Abstandshalter
- 7
- Befestigungselement
- 7.1
- Befestigungsbereich
- 7.1.1
- Rastelement
- 7.1.1.1
- erster
Hakenbereich
- 7.1.1.2
- zweiter
Hakenbereich
- 7.1.2
- Bodenbereich
- 7.1.3
- Innenseite
- 7.1.4,
7.1.4'
- Schenkel
- 7.2,
7.2'
- Anlenkbereich
- 7.2.1
- Oberseite
- 7.3
- Auflagefläche
- 7.4
- Zugelement
- MA
- Mittellängsachse
- TB
- Tragebereich
- α
- Winkel