DE202009011663U1

DE202009011663U1 - Vorrichtung für ein Tisch-Fußballspiel

Info

Publication number: DE202009011663U1
Application number: DE200920011663
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-08-27
Filing date: 2009-08-27
Publication date: 2009-12-10
Anticipated expiration: 2019-08-28

Abstract

Vorrichtung für ein Tisch-Fußballspiel, welche eine etwa rechteckige Platte aufweist, die mit im wesentlichen vertikaler Anordnung auf einer Unterlage aufstellbar ist, und in der mindestens zwei voneinander getrennte Durchgangslöcher angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Flachseite der Platte (2) eine aus durchsichtigem Material bestehende Abdeckung (6) mit den Abmessungen der Flachseite der Platte (2) entsprechenden Abmessungen lösbar angebracht ist, die einen Zwischenraum zur Aufnahme einer mit Motiven versehenen Karte (7) mit der Platte (2) einschließt und in der mit den Durchgangslöchern (4, 5) der Platte (2) deckungsgleiche Durchgangslöcher angebracht sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Tisch-Fußballspiel, welche eine etwa rechteckige Platte aufweist, die mit im wesentlichen vertikaler Anordnung auf einer Unterlage aufstellbar ist und in der mindestens zwei voneinander getrennte Durchgangslöcher angebracht sind.
Das Tisch-Fußballspiel ist unter der Bezeichnung Tipp-Kick seit langer Zeit bekannt. Es besteht in einfachster Ausführungsform aus einem auf einem Tisch oder einer anderen Unterlage anzuordnenden Spielfeld, zwei Toren, zwei Torwarten, zwei Spielfiguren und einem speziell geformten, zweifarbigen Ball. Das Spiel wird nicht nur von Kindern und Jugendlichen, sondern auch von Erwachsenen gespielt. Es gibt inzwischen auch deutsche Meisterschaften für dieses Spiel. Die Einzelelemente des Spiels werden ständig neu gestaltet und es werden analog zum „großen” Fußballspiel auch zusätzliche Elemente erstellt. Ein solches zusätzliches Element ist eine als „Torwand” bezeichnete rechteckige Platte, die in der Regel transparent oder in grün ausgeführt ist und in unterschiedlicher Höhe zwei voneinander getrennte Durchgangslöcher hat, durch welche der Ball in einem Sonderwettbewerb mittels der Spielfiguren hindurchgeschossen werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die als Torwand verwendbare Platte der eingangs geschilderten Vorrichtung attraktiv zu gestalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf einer Flachseite der Platte eine aus durchsichtigem Material bestehende Abdeckung mit den Abmessungen der Flachseite der Platte entsprechenden Abmessungen lösbar angebracht ist, die einen Zwischenraum zur Aufnahme einer mit Motiven versehenen Karte mit der Platte einschließt und in der mit den Durchgangslöchern der Platte deckungsgleiche Durchgangslöcher angebracht sind.
Die Funktion der mit zwei Durchgangslöchern ausgerüsteten Platte – im folgenden als „Torwand” bezeichnet – bleibt bei dieser Vorrichtung uneingeschränkt erhalten. Die Torwand hat jedoch ein wesentlich interessanteres Aussehen, da ihre dem Spieler, welcher die jeweilige Spielfigur bedient, zugewandte Flachseite der Torwand Motive aufweist, die derselben ein zumindest dekorativeres Aussehen als eine einfarbige Fläche geben. Die Motive können Informationen enthalten, so daß die Torwand als Werbeträger genutzt werden kann. Es können insbesondere aber auch Bilder von Personen, wie beispielsweise von bekannten Fußballspielern, oder Vereinswappen als Motive verwendet werden. Bei rein privater Verwendung der Vorrichtung können auch Bilder von Familienmitgliedern oder Freunden an der Torwand angeordnet werden. Die Karte mit dem jeweiligen Motiv kann auf einfache Weise gemeinsam mit der durchsichtigen Abdeckung an der Torwand angeordnet, wieder von derselben abgenommen und/oder durch eine andere ersetzt werden. Dazu ist an der Torwand mit Vorteil eine Halterung angebracht, in welche Abdeckung und Karte ohne sonstige Befestigungsmittel eingesteckt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung.
2 und 3 Frontansichten der Vorrichtung nach 1 in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen.
4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach 3.
Auf einer Unterlage 1, bei der es sich beispielsweise um einen Tisch handeln kann, ist mit im wesentlichen vertikaler Position eine Torwand 2 aufgestellt, die mit einem etwa rechtwinklig von derselben abstehenden Stütze 3 auf der Unterlage 1 steht. Die Torwand 2 kann aus Metall oder Kunststoff bestehen. In ihrer Flachseite sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei voneinander getrennte Durchgangslöcher 4 und 5 angebracht, die bei aufgestellter Torwand mit Vorteil unterschiedlich hoch über der Unterlage 1 liegen.
An der Torwand 2 ist eine ebenfalls rechteckige Abdeckung 6 aus durchsichtigem Material lösbar angebracht, welche mit Vorteil deren eine Flachseite vollständig abdeckt. Die Abdeckung 6 besteht mit Vorteil aus Kunststoff. Sie kann aber auch aus Glas bestehen. Die Abdeckung 6 hat zwei mit den Durchgangslöchern 4 und 5 der Torwand 2 deckungsgleiche Durchgangslöcher. Zwischen Torwand 2 und Abdeckung 6 ist gemäß 1 eine beispielsweise aus Pappe oder einem speziellen Papier bestehende Karte 7 angeordnet.
Die Karte 7 hat auf ihrer in Gebrauchslage den Spielern zugewandten Fläche beliebige Motive, wie Informationen und insbesondere Bilder von Personen oder Vereinsembleme. Sie hat ebenso wie die Abdeckung 6 an den Stellen der Durchgangslöcher 4 und 5 der Torwand 2 deckungsgleiche Durchgangslöcher, so daß ein Durchtritt des Balls durch dieselben nicht beeinträchtigt wird.
Die Abdeckung 6 kann beispielsweise durch mindestens eine, aus Schraube und Mutter bestehende Schraubverbindung mit der Torwand 2 verbunden werden. Dazu können entsprechend der Darstellung in 2 beispielsweise vier Löcher 8 vorgesehen sein, durch welche die Schrauben hindurch gesteckt werden können.
In bevorzugter Ausführungsform ist an der Torwand 2 jedoch eine Halterung angebracht, in welche Abdeckung 6 und Karte 7 ohne sonstige Befestigungsmittel eingesteckt werden können. Die Halterung besteht mit Vorteil aus zwei U-förmigen Schienen 9 und 10, die an zwei einander gegenüber liegenden Seitenkanten der Torwand angebracht sind. Sie sind an ihren in Gebrauchslage unteren Enden durch Querwände verschlossen. Der freie Spalt zwischen der Torwand 2 und den Schenkeln 11 und 12 der beiden Schienen 9 und 10 entspricht der gemeinsamen Breite von Abdeckung 6 und Karte 7.

Claims

Vorrichtung für ein Tisch-Fußballspiel, welche eine etwa rechteckige Platte aufweist, die mit im wesentlichen vertikaler Anordnung auf einer Unterlage aufstellbar ist, und in der mindestens zwei voneinander getrennte Durchgangslöcher angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Flachseite der Platte (2) eine aus durchsichtigem Material bestehende Abdeckung (6) mit den Abmessungen der Flachseite der Platte (2) entsprechenden Abmessungen lösbar angebracht ist, die einen Zwischenraum zur Aufnahme einer mit Motiven versehenen Karte (7) mit der Platte (2) einschließt und in der mit den Durchgangslöchern (4, 5) der Platte (2) deckungsgleiche Durchgangslöcher angebracht sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (2) eine Halterung angebracht ist, in welche die Abdeckung (6) und die Karte (7) einsteckbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schraubverbindung zur Verbindung von Platte (2) und Abdeckung (6) vorgesehen ist.