DE202009011351U1 - See-Notfall Sendeeinrichtung,die auf unterschiedlicher AIS, DSC und Epirb Seenot-Frequenzen und Modulationen sendet, die im Notfall manuell aktiviert wird oder in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen selbsteinschaltend ist - Google Patents

See-Notfall Sendeeinrichtung,die auf unterschiedlicher AIS, DSC und Epirb Seenot-Frequenzen und Modulationen sendet, die im Notfall manuell aktiviert wird oder in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen selbsteinschaltend ist Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/0005Life-saving in water by means of alarm devices for persons falling into the water, e.g. by signalling, by controlling the propulsion or manoeuvring means of the boat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Abstract

Sendeeinrichtung für, auf oder in Rettungsmitteln die Positions und/oder Rettungs Daten versendet, dadurch gekennzeichnet dass:
Die unterschiedlichen Datenprotokolle auf den dazugehörigen verschiedenen Frequenzen der sogenannten AIS Technologie (160,925 MHz und 161,025 MHz) und das der sogenannten DSC (156,525 MHz) Technologie von einer Einrichtung versendet werden.

Description

  • in der Berufs- und Sportschifffahrt ist es im Notfall wünschenswert, wenn nicht notwendig, die Position des über Bord gegangenen Passageres oder Matrosen oder auch ein anderes Rettungsmittel wie Rettungsinseln oder Rettungsboote schnell zu erfassen. Das ist ein deutlicher Vorteil, um die daraufhin folgende Rettungsaktion schnell durchzuführen.
  • Nach heutigem Stand der Technik stehen verschiedene Systeme bzw. Verfahren zur Verfügung. Die wohl bekannteste aber auch einfachste Art ist das Ausguck gehen und die visuelle Erfassen des Verunglückten, bzw. des Rettungsmittels. Nachteilig an diesem Verfahren ist, dass nicht immer eine Ausguck gehen möglich ist und oft das Überbordgehen gar nicht bemerkt wird. Zudem ist es bei widrigen Wetterbedingungen schwierig, den Verunglückten, bzw. das Rettungsmittel in den Augen zu behalten. Dritte können sich an einer so eingeleiteten Rettung nur schwerlich beteiligen.
  • Als weitere Verfahren sind mechanische Verbindungssysteme zwischen dem Rettungsmittel und dem Schiff bekannt. Hier wird ein Rettungsring dem Verunglückten nachgeworfen, der dann eine mechanische Verbindung zwischen dem Boot und dem Verunglücktem aufbaut und damit die Rettung ermöglicht. Auch hier ist der Nachteil an dem Verfahren, dass das Überbordgehen bemerkt werden muss, um eine erfolgreiche Rettung einzuleiten. Auch hier können sich Dritte an einer so eingeleiteten Rettung nur schwerlich beteiligen.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren ist es, an der Position des Unfalles eine Boje ins Wasser zu werfen, die weithin sichtbar ist und so über eine längere Distanz und Zeit den Verunglückten im Auge zu behalten. Auch hier ist der Nachteil an dem Verfahren, dass das Überbordgehen bemerkt werden muss um eine erfolgreiche Rettung einzuleiten.
  • Bojen gibt es auch in elektronischer Form. Bei den sogenannten Funkbojen (EPRIP) werden Positionsdaten an geostationäre Satelliten gemeldet, die dann über die Küstenfunkstellen eine Rettung einleiten können. Ein Nachteil hierbei ist, dass auch hier der Unfall beobachtet werden muss, um die Stelle per Funkboje zu kennzeichnen. Manche Rettungsmittel haben solch eine Funkboje integriert. Das eliminiert den zuerst benannten Nachteil.
  • Dennoch ist eine sichere Rettung nicht gewährleistet weil die abgesandten Signale nur von entsprechenden speziellen Satelliten empfangen werden können und eine groß angelegte Rettungsaktion über die Einbindung von Küstenfunkstellen und Rettungsorganisationen eingeleitet werden muss.
  • Gemäß des Gebrauchsmusters 20 2009 009 227.5 ist eine Erfindung beschrieben, die eine Kombination aus EPIRB und AIS darstellt.
  • Es gibt im maritimen Bereich ein weiteres Notrufsystem das Notrufmeldungen über eine weitere UKW-Frequenz sendet. Dieses System wird DSC (Digital Selective Calling) genannt und ist sehr weit verbreitet. Dieses System bietet im Gegensatz zum MS (Automatic Identification System) den Vorteil, dass die abgesetzten Notruf-Telegramme von anderen Schiffen in der Reichweite empfangen werden können. Diese werden dann automatisch an andere Schiffe oder Küstenfunkstellen in wiederum dessen Reichweite weitergeleitet. Diese Weiterleitungsfunktion (Relais) ist eine wesentliche Eigenschaft des DSC und ist in den beiden anderen oben genannten Systemen (MS und EPIRB) nicht zwingend vorgesehen.
  • Das Gerät in Gebrauchsmuster 20 2009 009 227.5 hat den entscheidenden Nachteil, dass auf UKW diese Weiterleitungsfunktion nicht enthalten ist. Der Nachteil der Erhöhung der Reichweite ist vorhanden.
  • Dieser Nachteil, wird durch die Erfindung gelöst. Die Erfindung besteht nun darin, dass das im Gebrauchsmuster 20 2009 009 227.5 beschriebene Gerät, nun mit einem weiteren Sender, einem DSC-Sender ausgestattet ist, der im Notfall neben den AIS-Meldungen über UKW auch DSC-Meldungen über eine andere UKW-Frequenz absetzt. Alternativ kann auch die Kombination aus MS-Sender und DSC-Sender ohne EPIRB-Sender diese Weiterleitungsfunktion realisieren. Das erhöht wesentlich die Wahrscheinlichkeit, dass der Notruf an die entsprechenden Rettungsstellen schnell ankommt. Die Erfindung besteht aus einer Einrichtung, die durch einen neuartigen Sender der auf den unterschiedlichen Funkfrequenzen senden kann und auch so ausgelegt ist, daß die verschiedenen Modulationsarten gesendet werden können. Der Sender überträgt die jeweiligen, für das System unterschiedlichen und zusätzlich Frequenz- und modulationsspezifischen Telegramme. Somit wird die Notfall Meldung in den zwei oder drei vorhanden Seenotrettungssysteme übertragen.

Claims (4)

  1. Sendeeinrichtung für, auf oder in Rettungsmitteln die Positions und/oder Rettungs Daten versendet, dadurch gekennzeichnet dass: Die unterschiedlichen Datenprotokolle auf den dazugehörigen verschiedenen Frequenzen der sogenannten AIS Technologie (160,925 MHz und 161,025 MHz) und das der sogenannten DSC (156,525 MHz) Technologie von einer Einrichtung versendet werden.
  2. Sendeeinrichtung für, auf oder in Rettungsmitteln die Positions und/oder Rettungs Daten versendet, dadurch gekennzeichnet dass: Die unterschiedlichen Datenprotokolle auf den dazugehörigen verschiedenen Frequenzen der sogenannten AIS Technologie (160,925 MHz und 161,025 MHz) und das der sogenannten DSC (156,525 MHz) Technologie und das der sogenannten EPRIB (406 MHz) Technologie von einer Einrichtung versendet werden.
  3. Sendeeinrichtung für, auf oder in Rettungsmitteln die Positions und/oder Rettungs Daten versendet, dadurch gekennzeichnet dass: Die Stromversorgung der Sendeeinrichtung durch Batterien, Akkus, Chemische Batterien, Wind- und/oder Wassergeneratoren gewährleistet wird
  4. Sendeeinrichtung für, auf oder in Rettungsmitteln die Positions und/oder Rettungs Daten versendet, dadurch gekennzeichnet dass: Das die Sendeeinrichtung manuell eingeschalten werden kann oder aber auch automatisch in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen, z. B. Wasserkontakt eingeschalten wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2688052A1 (de) * 2011-09-23 2014-01-22 Aeromarine S. L. Meeresalarm-und rettungssystem sowie verfahren zur steuerung dieses systems
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DE202014006672U1 (de) 2014-08-20 2015-11-26 Weatherdock Ag See-Notfall-Sendeeinrichtung
DE102020004629A1 (de) 2020-07-30 2022-02-03 Weatherdock Ag Verfahren zur Alamierung im Falle einer Notsituation und Funk-Notrufeinrichtung

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