DE102020004629A1 - Verfahren zur Alamierung im Falle einer Notsituation und Funk-Notrufeinrichtung - Google Patents

Verfahren zur Alamierung im Falle einer Notsituation und Funk-Notrufeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Alarmierung im Falle einer Notsituation, insbesondere einer Seenot-Situation, bei dem durch eine Funk-Notrufeinrichtung (1) die geographische Position der Funk-Notrufeinrichtung (1) über ein Satellitennavigationssystem ermittelt wird und ein Satelliten-Notruf-Funksignal, enthaltend die geographische Position der Funk-Notrufeinrichtung (1) und eine erste Funk-Kennung, welche die Funk-Notrufeinrichtung (1) kennzeichnet, ausgesendet wird, wobei das Satelliten-Notruf-Funksignal zusätzlich eine zweite Funk-Kennung, welche eine zweite Funkeinrichtung kennzeichnet, und/oder eine dritte Funk-Kennung, welche eine dritte Funkeinrichtung kennzeichnet, enthält. Zudem betrifft die Erfindung eine Funk-Notrufeinrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Alarmierung im Falle einer Notsituation nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Funk-Notrufeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
  • In der Berufs- und Sportschifffahrt ist es im Notfall wünschenswert, wenn nicht notwendig, die Position eines über Bord gegangenen Passagiers oder Matrosen oder auch eines anderen Rettungsmittels wie einer Rettungsinsel oder eines Rettungsbootes schnell zu erfassen. Das ist deutlich von Vorteil, um die daraufhin folgende Rettungsaktion schnell durchzuführen.
  • Nach heutigem Stand der Technik stehen verschiedene Systeme bzw. Verfahren zur Verfügung. Die wohl bekannteste, aber auch einfachste Art ist das Ausguck-Gehen mit visueller Erfassung des Verunglückten bzw. des Rettungsmittels. Nachteilig an diesem Verfahren ist, dass nicht immer ein Ausguck-Gehen möglich ist und oft das Überbord-Gehen gar nicht bemerkt wird. Zudem ist es bei widrigen Wetterbedingungen schwierig, den Verunglückten bzw. das Rettungsmittel im Auge zu behalten. Dritte können sich an einer so eingeleiteten Rettung außerdem nur schwerlich beteiligen.
  • Als weiteres Verfahren sind mechanische Verbindungssysteme zwischen einem Rettungsmittel und dem Schiff bekannt. Hier wird ein Rettungsring dem Verunglückten nachgeworfen, der dann eine mechanische Verbindung zwischen dem Boot und dem Verunglückten aufbaut und damit die Rettung ermöglicht. Auch hier besteht der Nachteil, dass das Überbord-Gehen bemerkt werden muss, um eine erfolgreiche Rettung einzuleiten. Und auch hier können sich Dritte an einer so eingeleiteten Rettung nur schwerlich beteiligen.
  • Aus der DE 20 2006 001 403 U1 ist eine auf oder in einem Rettungsmittel angeordnete See-Notfall-Sendeeinrichtung bekannt, die auf den Standard-Funkfrequenzen 161,975 MHz und 162,025 MHz des sog. AlS-Systems (Automatic Identification System) sendet und im Notfall entweder manuell aktiviert wird oder sich automatisch bei Wasserkontakt oder auch zum Beispiel über einen Magnetkontakt einschaltet. Das abgestrahlte, die Position der Sendeeinrichtung beinhaltende AlS-Signal kann innerhalb der Funkreichweite der Sendeeinrichtung mittels eines AIS-Empfängers oder AIS-Sendeempfängers empfangen und ausgewertet werden. Auf diese Weise kann die in Seenot geratene Person lokalisiert und gerettet bzw. ihre Rettung organisiert werden.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren ist es, an der Position des Unfalles eine Boje ins Wasser zu werfen, die weithin sichtbar ist, und so über eine längere Distanz und Zeit den Verunglückten im Auge zu behalten. Auch hier ist von Nachteil, dass das Überbord-Gehen bemerkt werden muss, um eine erfolgreiche Rettung einzuleiten.
  • Bojen gibt es auch mit elektronischer Ausstattung. Bei den sogenannten Funkbojen oder Notfunkbaken (engl. Emergency Position Indicating Radio Beacon - EPIRB) werden UKW-Signale mit den jeweiligen Positionsdaten an z. B. geostationäre oder polumlaufende Satelliten gesendet, um dann an Küstenfunkstellen weitergeleitet zu werden, von wo aus eine Rettung eingeleitet werden kann. Von Nachteil ist, dass auch hier der Unfall beobachtet werden muss, um die Stelle des Notfalls per Funkboje zu kennzeichnen. Bei Untergang eines Schiffes kann diese Funkboje auch automatisch freigesetzt und aktiviert werden und kennzeichnet den Untergangsort des Schiffes. Manche Rettungsmittel haben solch eine Funkboje integriert. Das eliminiert den genannten Nachteil. Dennoch ist eine sichere Rettung nicht gewährleistet, weil die abgesandten Signale nur von entsprechenden speziellen Satelliten empfangen werden können und eine groß angelegte Rettungsaktion über die Einbindung von Küstenfunkstellen und Rettungsorganisationen eingeleitet werden muss.
  • Eine Notfunkbake oder EPIRB ist ein (See-) Notsender, der nach der Auslösung ein Alarmierungssignal auf 406 MHz an die Satelliten des COSPAS/SARSAT-Systems schickt, welches von dort an eine (meist unbemannte) Bodenstation (Local User Terminal - LUT) weitergeleitet wird. Von dort aus gelangt es in eine Rettungsleitstelle (Rescue Coordination Center - RCC), wie beispielsweise die SAR-Leitstelle der Bundeswehr in Münster in Deutschland oder die US-Coast-Guard in den USA. Die Rettungsleitstelle wertet das Signal aus und leitet gegebenenfalls Maßnahmen zur Suche und Rettung ein. Dabei ist EPIRB einerseits die Bezeichnung von für die Schifffahrt optimierte Notfunkbaken, dient aber auch als Oberbegriff für Notfunkbaken unabhängig von ihrem Einsatzgebiet, da die Alarmierung bei allen nach denselben Prinzipien funktioniert.
  • Das EPIRB-System wurde von 1979 bis 1985 eingeführt und war zum damaligen Stand ein sehr modernes und umfassendes System. Mittlerweile gibt es aber leistungsfähigere Satellitenmeldesysteme. Ein systemrelevanter Nachteil von COSPAS/SARSAT ist die sogenannte „Latency“, die System-Laufzeit des Signals, bis das von der EPIRB ausgesandte Funksignal von einem überfliegenden Satelliten erfasst wird und das Funktelegramm übertragen werden kann, und die Tatsache, dass der Inhalt der Telegramme zusammengesetzt werden muss. So ist die Mindestdauer von der Aktivierung einer EPIRB bis zum Eintreffen des Notalarms in einer RCC 22 Minuten, es können aber auch - je nach Seegebiet und Überflugshäufigkeit durch einen Satelliten - bis zu 60 Minuten vergehen, bis das Signal bei der Rettungsleitstelle angekommen ist.
  • In der DE 20 2009 009 227 U1 ist eine Kombination aus EPIRB und AIS beschrieben. Die dort offenbarte Seenot-Sendeeinrichtung sendet sowohl auf den AIS-Frequenzen als auch auf der EPIRB-Frequenz von 406 MHz. Hierbei ist aber zu berücksichtigen, dass die beiden Systeme aufgrund von Normvorgaben bestimmte Bauteile des Gerätes (wie z. B. Batterien, Antennen, Schalter) nicht gemeinsam benutzen dürfen und diese Komponenten deshalb separat ausgeführt werden müssen. Das wiederum führt dazu, dass eine Integration der Systeme zu einem persönlichen, am Körper tragbaren Rettungssender nicht möglich ist.
  • Es gibt im maritimen Bereich ein weiteres Notrufsystem, das Notrufmeldungen über eine UKW-Frequenz sendet. Dieses System wird DSC (Digital Selective Calling) genannt und ist sehr weit verbreitet, da es Bestandteil jedes modernen UKW-Sprechfunkgerätes ist. Es bietet im Gegensatz zum AlS-System den Vorteil, dass die abgesetzten Notruf-Telegramme von anderen Schiffen innerhalb der Funkreichweite empfangen und dann automatisch an andere Schiffe oder Küstenfunkstellen in wiederum deren Funkreichweite weitergeleitet werden. Diese Weiterleitungsfunktion (Relais-Funktion) ist eine wesentliche Eigenschaft des DSC und bei AIS nicht vorgesehen.
  • Aus der DE 20 2009 011 351 U1 ist bereits eine See-Notfall-Sendeeinrichtung bekannt, die zusätzlich zu den AIS- und EPIRB-Telegrammen auch noch DSC-Telegramme - auf der DCS-Frequenz von 156,525 MHz - versendet. Hierfür ist die See-Notfall-Sendeeinrichtung mit einem weiteren Sender, einem DSC-Sender, ausgestattet, der im Notfall neben den AIS-Meldungen über UKW auch DSC-Meldungen über eine andere UKW-Frequenz absetzt. Alternativ kann auch die Kombination aus AlS-Sender und DSC-Sender ohne EPIRB-Sender bereits die Weiterleitungsfunktion des DSC-Systems realisieren. Das erhöht wesentlich die Wahrscheinlichkeit, dass der Notruf schnell an den entsprechenden Rettungsstellen ankommt. Der Sender kann auf den unterschiedlichen Funkfrequenzen senden und ist so ausgelegt, daß die verschiedenen Modulationsarten gesendet werden können. Er überträgt die jeweiligen, für die verschiedenen Systeme unterschiedlichen und zusätzlichen Frequenz- und modulationsspezifischen Telegramme. Somit wird die Notfall-Meldung in den zwei oder drei vorhanden Seenotrettungssystemen übertragen.
  • Das DSC-Verfahren hat den weiteren Vorteil, dass Schiffe, die sich bei ausgelöstem Alarm in der Nähe der Alarmaussendung befinden, den Empfang des DSC-Alarms bestätigen können. Diese Quittierung des Alarms nennt man „Acknowledge“. Beim Bestätigen des Empfangs des DSC-Alarms wird die eigene Funk-Kennung (engl. Maritime Mobile Service Identity - MMSI) des den Alarm quittierenden Schiffes an den DSC- (oder auch kombinierten AIS-DSC-) Rettungssender zurück gesendet. Dadurch weiß der Verunglückte somit, dass jemand zu Hilfe eilt. Durch den „Acknowledge“ wird die Aussendung des DSC-Alerts durch den Rettungssender ausgeschaltet und der DSC-Kanal für den Funkverkehr wieder freigegeben. Der Aussender des „Acknowledge“ übernimmt die Verantwortung für die Rettung des Verunfallten.
  • Ausgehend von dem Gesagten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Alarmierung von Rettungskräften und die Einleitung von Rettungsmaßnahmen weiter zu beschleunigen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie eine Notfall-Sendeeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine EPIRB nur die Kennung und die Position der EPIRB selbst versendet. Von welchem Schiff die EPRIB abgesetzt wurde oder welches Schiff eventuell in der Nähe ist, wird im EPRIB-Telegramm nicht übermittelt. Somit liegen einer Rettungsleitstelle (RCC), die über das EPIRB-System via Satelliten alarmiert wird, Informationen über den eventuellen Empfang parallel ausgesandter DSC-Notruftelegramme nicht vor, was eine Rettung verzögern, erschweren oder gar missglücken lassen kann.
  • Gemäß der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass
    • - die übermittelte Satellitennachricht nicht nur die Kennung (MMSI) und Position der Funk-Notrufeinrichtung, sondern auch die Kennung (MMSI) des Mutterschiffes und/oder auch die Kennung (MMSI) des Schiffes, welches den DSC-Alarm des Gerätes bestätigt, überträgt;
    • - die übermittelte Satellitennachricht nicht nur die Kennung und Position der Funk-Notrufeinrichtung, sondern auch alle oder nur teilweise die dynamischen Daten der Funk-Notrufeinrichtung (wie Geschwindigkeit über Grund oder Kurs über Grund) überträgt;
    • - die Funk-Notrufeinrichtung ihre Sendezeitpunkte nach den Sendezeitpunktfestlegungsverfahren CSTDMA oder SOTDMA oder RATDMA auswählt, aber auch im Vorfeld fix zugewiesene Sendezeitpunkte (FATDMA) benutzen kann;
    • - die Funk-Notrufeinrichtung nicht zwingend AIS und/oder DSC integriert haben muss, sondern dass die Satellitennachricht mit einer vorher festgelegten Mutterschiff-MMSI zusammen mit der Kennung der Funk-Notrufeinrichtung (mit oder ohne dynamischen Daten) versendet werden kann;
    • - die Funk-Notrufeinrichtung mit integriertem DSC auch nur die Kennung des bestätigenden Schiffes im Rahmen der übermittelten Aussendung, auch ohne die Kennung des eigenen Schiffes versenden kann;
    • - die Funk-Notrufeinrichtung weitere Events und Statusmitteilungen über die Satellitenverbindung versenden bzw. empfangen kann wie
      1. a. „test“: die Satellitenverbindung wird getestet und bestätigt;
      2. b. „activation type“: die Funk-Notrufeinrichtung sendet eine Nachricht, die anzeigt, ob die Aktivierung manuell, über Wasserkontakt, über Reissleine oder weitere Auslösevarianten ausgelöst wurde (die Rettungsleitstelle kann hieraus Schlüsse über den Unfallhergang bzw. den Bewusstseinszustand des Verunfallten treffen);
      3. c. „alert cycling time“: die Funk-Notrufeinrichtung empfängt eine Nachricht, durch das RCC, welches die Sendehäufigkeit erhöht oder erniedrigt (hierdurch wird entweder die Priorität der Rettung heraufgesetzt bzw. die Batterielaufzeit des Senders erhöht);
      4. d. „cancel alert“: die Funk-Notrufeinrichtung wurde manuell deaktiviert (die Rettungsleitstelle kann von einer erfolgreichen Rettung ausgehen und muss den Alarm nicht weiter verfolgen);
      5. e. „remaining battery power“: verbleibende Sendezeit der Funk-Notrufeinrichtung (die Rettungsleitstelle kann die verbleibende Sendezeit mit der zu erwartenden Zeit bis zur Rettung vergleichen und ggf. über den Parameter „alert cycling time“ koordinieren);
      6. f. „special defined notice transmit“: die Funk-Notrufeinrichtung versendet eine zusätzliche, vorher abgespeicherte Nachricht (diese Nachricht kann Informationen über den Verunfallten oder sein Umfeld enthalten, z. B. Notrufadressen, Segelclub, Charterfirma, Reeder, Regattaleitung etc.);
      7. g. „special notice transmit“: die Funk-Notrufeinrichtung versendet eine Nachricht, die über ein verbundenes Eingabegerät eingegeben werden kann (per APP können individuelle Nachrichten in ein Mobilgerät eingegeben und über die Funk-Notrufeinrichtung versendet werden, z. B. Anzahl und Status von Verunfallten);
      8. h. „special notice receive“: die Funk-Notrufeinrichtung empfängt eine Nachricht, die über ein verbundenes Ausgabegerät ausgegeben werden kann (per APP können individuelle Nachrichten, die an die Funk-Notrufeinrichtung gesendet werden, gelesen werden, z. B. die Zeit bis zur Rettung, Verhaltensanweisungen, etc.);
      9. i. „victim conscious/unconscious“: die Funk-Notrufeinrichtung übermittelt eine Nachricht, dass die verunfallte Person bei Bewusstsein ist - Ermittlung des Zustands über Sensor oder „Totmanntaster“ (über einen Sensor oder „Totmannknopf“ wir der Bewusstseinszustand des Verunfallten erfasst und an die Rettungsleitstelle übermittelt);
      10. j. andere predeterminierte oder über Sensoren oder Ein-/Ausgabegeräte oder über Satelliten oder über AIS/DSC übermittelte Nachrichten und Werte;
  • Gemäß der Erfindung ist insbesondere eine Funk-Notrufeinrichtung vorgesehen, die mit einem integrierten DSC-Transponder ein Notruf-Telegramm - mit der geographischen Position der in Seenot befindlichen Person - an eine mobile DSC-Station (in Funkreichweite befindliches Schiff oder Mutterschiff) sendet, welche eine Bestätigung des Empfangs zurücksendet. Danach sendet die Funk-Notrufeinrichtung ein Notruf-Telegramm zusammen mit der Kennung der mobilen DSC-Station zum Satelliten, der wiederum diese Informationen an eine Bodenstation weiterleitet. Die Bodenstation kann diese Informationen nun wiederum per Satellit einer Rettungsleitstelle übermitteln, welche eine Rettungsaktion initiieren kann. Die Rettungsleitstelle hat zur Rettung der in Seenot befindlichen Person die Information über deren Position, zudem die DSC-Kennung (MMSI) der mobilen, in Funkreichweite zur Funk-Notrufeinrichtung befindlichen DSC-Station und kann mit dieser eine Funkverbindung zur Koordination der Rettung der in Seenot befindlichen Person aufbauen.
  • Das Notruf-Telegramm der Funk-Notrufeinrichtung kann über Satelliten auch direkt zur Rettungsleitstelle gesendet und dort auf einem Navigationsbildschirm (in Text- und/oder Bild-Form) dargestellt werden. Zudem kann die Rettungsleitstelle den Notruf der Funk-Notrufeinrichtung einem oder mehreren zusätzlichen Empfängergeräten mitteilen. So ist es möglich, die Messages der Funk-Notrufeinrichtung direkt aus dem Satellitensystem an die Empfangsadresse z. B. eines Seenot-Rettungskreuzers zu adressieren.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
    • 1 ein Seegebiet in stark vereinfachter und abstrahierter Darstellung,
    • 2 die Funktionsgruppen einer erfindungsgemäßen Funk-Notrufeinrichtung im Blockdiagramm und
    • 3 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Eine batteriebetriebene Funk-Notrufeinrichtung 1 verfügt über ein Satellitennavigations-Modul (z. B. GPS-, GLONASS-, Gallileo- oder Baidu-Modul) 14 mit entsprechender GNSS-(GPS, GLONASS, Gallileo, Baidu oder andere) Antenne 21, einen DSC-Sendeempfänger 11 mit entsprechender UKW-Antenne 19, zusätzlich - aber nicht zwingend - über einen AIS-Sender 12, und über ein modernes Satelliten-Funkmodul 13 mit entsprechender UKW-Antenne 20 zur Kommunikation mit Satelliten wie zum Beispiel Iridium, Globalstar, Inmarsat oder ähnliche. Im Falle einer Aktivierung der Funk-Notrufeinrichtung 1 über eine Auslöseeinrichtung 18 übermittelt die Funk-Notrufeinrichtung 1 nicht nur ihre eigene Kennung (MMSI) mit Position, Geschwindigkeit und Kurs über Grund, sondern auch die vorher in einem Speicher 16 einprogrammierte Kennung (MMSI) des Mutterschiffes 6 über die Satellitenverbindung. Zusätzlich wird über die Funk-Notrufeinrichtung 1 ein DSC-Alarm ausgelöst, der von dem Mutterschiff 6 oder einem in der Nähe befindlichen Schiff 2 bestätigt werden kann. Erfolgt eine Bestätigung des eingegangenen Alarmes durch das Mutterschiff 6 oder ein sich in der Nähe befindliches Schiff 2, so wird in diesem „Acknowledgement“ die MMSI des bestätigenden Schiffes 6, 2 an die Funk-Notrufeinrichtung 1 übermittelt. Diese MMSI des bestätigenden Schiffes 6, 2, das sich in Sprechfunkreichweite zum Verunfallten befinden muss, wird dann in Folge durch das Satelliten-Funkmodul 13 der Funk-Notrufeinrichtung 1 über Satellit 3 und Bodenstation 4 an die Rettungsleitstelle 5 und dann an die entsprechende Seenotleitung verschickt.
  • Das hat die folgenden maßgeblichen Vorteile:
    • - Ist die in der Rettungsleitstelle 5 empfangene „Bestätigungskennung“ die Kennung (MMSI) des Mutterschiffes 6, zu welchem die Funk-Notrufeinrichtung 1 gehört, so ist offensichtlich, dass das eigene Mutterschiff 6 die Rettung eingeleitet und durchgeführt hat oder durchführen wird.
    • - Ist die „Bestätigungskennung“ eine andere Kennung (MMSI) als die des Mutterschiffes 6, so ist es klar, dass sich in der Nähe des Verunglückten mit der Funk-Notrufeinrichtung 1 ein weiteres Schiff 2 befindet, welches nun zur Rettung eilt. Zudem kann die Rettungsleitstelle 5 eventuell das sich in der Nähe befindliche Schiff 2 über weitere Mittel
      • - zum Beispiel Satellitentelefon - zielgenau kontaktieren und eventuell anweisen, um einerseits den Alarm zu verifizieren, andererseits weitere, die Rettung unterstützende Maßnahmen einzuleiten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Funk-Notrufeinrichtung
    2
    Schiff mit DSC-Sendeempfänger
    3
    Satellit
    4
    Bodenstation
    5
    Rettungsleitstelle
    6
    Mutterschiff
    11
    DSC-Sendeempfänger
    12
    AlS-Sender
    13
    Satelliten-Funkmodul
    14
    Satellitennavigations-Modul GNSS (z. B. GPS, GLONASS, Gallileo oder Baidu)
    15
    Steuereinheit
    16
    Speicher
    17
    Batterie
    18
    Auslöseeinrichtung
    19
    UKW-Antenne
    20
    UKW-Antenne
    21
    GNSS-Antenne (z. B. GPS, GLONASS, Gallileo oder Baidu)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006001403 U1 [0005]
    • DE 202009009227 U1 [0010]
    • DE 202009011351 U1 [0012]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Alarmierung im Falle einer Notsituation, insbesondere einer Seenot-Situation, mit folgenden, durch eine Funk-Notrufeinrichtung (1) ausgeführten Schritten: - Ermitteln der geographischen Position der Funk-Notrufeinrichtung (1) über ein Satellitennavigationssystem, - Aussenden eines Satelliten-Notruf-Funksignals, enthaltend die geographische Position der Funk-Notrufeinrichtung (1) und eine erste Funk-Kennung, welche die Funk-Notrufeinrichtung (1) kennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Satelliten-Notruf-Funksignal zusätzlich eine zweite Funk-Kennung, welche eine zweite Funkeinrichtung kennzeichnet, und/oder eine dritte Funk-Kennung, welche eine dritte Funkeinrichtung kennzeichnet, enthält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der zweiten Funkeinrichtung um ein Funkgerät des der Funk-Notrufeinrichtung zugeordneten Mutterfahrzeugs, insbesondere Mutterschiffes (6), handelt und dessen Funk-Kennung in der Funk-Notrufeinrichtung (1) hinterlegt, insbesondere fest eingespeichert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Funk-Notrufeinrichtung (1) ein terrestrisches Notruf-Funksignal, insbesondere ein AIS- oder DSC-Funksignal, ausgesendet wird, es sich bei der zweiten Funkeinrichtung um ein Funkgerät des der Funk-Notrufeinrichtung zugeordneten Mutterfahrzeugs, insbesondere Mutterschiffes (6), handelt und dessen Funk-Kennung nach Empfang des terrestrischen Notruf-Funksignals der Funk-Notrufeinrichtung (1) durch das Funkgerät des Mutterfahrzeugs an die Funk-Notrufeinrichtung (1) übermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Funk-Notrufeinrichtung (1) ein terrestrisches Notruf-Funksignal, insbesondere ein AIS- oder DSC-Funksignal, ausgesendet wird, es sich bei der dritten Funkeinrichtung um ein Funkgerät eines dritten Fahrzeugs, insbesondere Schiffes (2), handelt, welches das terrestrische Notruf-Funksignal der Funk-Notrufeinrichtung (1) empfängt und daraufhin ein Bestätigungssignal mit seiner Funk-Kennung aussendet, und dass die Funk-Notrufeinrichtung (1) das Bestätigungs-Funksignal, welches die Funk-Kennung des Funkgerätes des dritten Fahrzeugs enthält, empfängt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Satelliten-Notruf-Funksignal eine oder mehrere der folgenden Informationen enthält: - dynamische und statische Daten, insbesondere die Geschwindigkeit über Grund und/oder den Kurs über Grund, der Funk-Notrufeinrichtung (1) und/oder des Mutterfahrzeugs der Funk-Notrufeinrichtung und/oder des dritten Fahrzeugs, - Art der Aktivierung der Funk-Notrufeinrichtung (1) und der Aussendung des Satelliten-Notruf-Funksignals, - Mitteilung einer manuellen Deaktivierung der Funk-Notrufeinrichtung (1), - verbleibende Betriebsdauer der Funk-Notrufeinrichtung (1), - in der Funk-Notrufeinrichtung (1) hinterlegte, insbesondere fest eingespeicherte Nachricht, - in die Funk-Notrufeinrichtung (1) eingegebene oder an sie übermittelte Nachricht, - Zustand, insbesondere über Bewusstsein oder Bewusstlosigkeit, einer die Funk-Notrufeinrichtung (1) tragenden Person, - Sensorwerte, insbesondere betreffend Umgebungsbedingungen der Funk-Notrufeinrichtung (1), insbesondere hinsichtlich Luft- und/oder Wassertemperatur.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussendung des Satelliten-Notruf-Funksignals und/oder des terrestrischen Notruf-Funksignals jeweils nach einem oder mehreren der folgenden Verfahren erfolgt: - CSTDMA-Verfahren (Carrier Sense Time Division Multiple Access), - SOTDMA-Verfahren (Self Organising Time Division Multiple Access), - RATDMA-Verfahren (Random Announced Time Division Multiple Access), - FATDMA-Verfahren (Fixed Announced Time Division Multiple Access), - fest vorgegebene bzw. zugewiesene Sendezeitpunkte.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk-Notrufeinrichtung (1) über die Satellitenverbindung eine oder mehrere der folgenden Nachrichten erhält: - Weisung über Erhöhung oder Verringerung der Sendehäufigkeit des Satelliten-Notruf-Funksignals, - von der Funk-Notrufeinrichtung auszugebende Informationen oder Daten oder individuelle Nachrichten, - Aufbau einer Sprechfunkverbindung über Satellit (3) und/oder terrestrischen Funk.
  8. Funk-Notrufeinrichtung (1) mit einem wasserdichten Gehäuse, enthaltend - ein Positionserfassungs-Modul, insbesondere Satellitennavigations-Modul (14), - ein Satelliten-Funkmodul (13), - eine Steuereinheit (15) mit Speicher (16), - eine autarke Energieversorgung, insbesondere Batterie (17) oder Akkumulator, - eine Auslöseeinrichtung (18) zur Aktivierung einer Alarmfunktion, insbesondere durch manuelle Betätigung, Wasserkontakt und/oder mechanische, elektrische, elektromechanische oder elektronische Femwirkung, wobei die Funk-Notrufeinrichtung (1) dafür ausgebildet und eingerichtet ist, bei Aktivierung der Alarmfunktion ihre geographische Position zu bestimmen und ein Satelliten-Notruf-Funksignal auszusenden, welches die geographische Position der Funk-Notrufeinrichtung (1) und eine erste Funk-Kennung, welche die Funk-Notrufeinrichtung kennzeichnet, enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk-Notrufeinrichtung (1) dafür ausgebildet und eingerichtet ist, dass das Satelliten-Notruf-Funksignal zusätzlich eine zweite Funk-Kennung, welche eine zweite Funkeinrichtung kennzeichnet, und/oder eine dritte Funk-Kennung, welche eine dritte Funkeinrichtung kennzeichnet, enthält.
  9. Funk-Notrufeinrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der zweiten Funkeinrichtung um ein Funkgerät des der Funk-Notrufeinrichtung (1) zugeordneten Mutterfahrzeugs, insbesondere Mutterschiffes (6), handelt und dessen Funk-Kennung in dem Speicher (16) der Funk-Notrufeinrichtung (1) hinterlegt, insbesondere fest eingespeichert ist.
  10. Funk-Notrufeinrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein terrestrisches Funk-, insbesondere AIS- (12) und/oder DSC- (11), Sendeempfangsmodul enthält und dafür ausgebildet und eingerichtet ist, ein terrestrisches Notruf-, insbesondere ein AIS- oder DSC-, Funksignal, auszusenden, dass es sich bei der zweiten Funkeinrichtung um ein Funkgerät des der Funk-Notrufeinrichtung zugeordneten Mutterfahrzeugs, insbesondere Mutterschiffes (6), handelt und dass die Funk-Notrufeinrichtung (1) dafür ausgebildet und eingerichtet ist, die Funk-Kennung des Mutterfahrzeugs, welche nach Empfang des terrestrischen Notruf-Funksignals der Funk-Notrufeinrichtung (1) durch das Funkgerät des Mutterfahrzeugs an die Funk-Notrufeinrichtung (1) übermittelt wird, zu empfangen und in ihrem Speicher (16) zu hinterlegen.
  11. Funk-Notrufeinrichtung (1) nach einem der Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein terrestrisches Funk-, insbesondere AIS- (12) und/oder DSC- (11), Sendeempfangsmodul enthält und dafür ausgebildet und eingerichtet ist, ein terrestrisches Notruf-Funksignal, insbesondere ein AIS- oder DSC-Funksignal, auszusenden, dass es sich bei der dritten Funkeinrichtung um ein Funkgerät eines dritten Fahrzeugs, insbesondere Schiffes (2), handelt, welches das terrestrische Notruf-Funksignal der Funk-Notrufeinrichtung (1) empfängt und daraufhin ein Bestätigungssignal mit seiner Funk-Kennung aussendet, und dass die Funk-Notrufeinrichtung (1) dafür ausgebildet und eingerichtet ist, das Bestätigungs-Funksignal, welches die Funk-Kennung des Funkgerätes des dritten Fahrzeugs enthält, zu empfangen und in ihrem Speicher (16) zu hinterlegen.
  12. Funk-Notrufeinrichtung (1) nach einem der Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere der folgenden Mittel aufweist: - Mittel zur Erfassung und/oder Berechnung dynamischer Daten, insbesondere der Geschwindigkeit über Grund und/oder des Kurses über Grund, der Funk-Notrufeinrichtung und/oder des Mutterfahrzeugs der Funk-Notrufeinrichtung und/oder des dritten Fahrzeugs, - Mittel zur Erfassung der Art der Aktivierung der Funk-Notrufeinrichtung und der Aussendung des Satelliten-Notruf-Funksignals, - Mittel zur Erfassung einer manuellen Deaktivierung der Funk-Notrufeinrichtung, - Mittel zur Bestimmung der verbleibenden Betriebsdauer der Funk-Notrufeinrichtung, - Speicher mit hinterlegter, insbesondere fest eingespeicherter Nachricht, - Mittel zur Eingabe oder Übermittlung einer Nachricht in die Funk-Notrufeinrichtung, - Mittel Erfassung des Zustands, insbesondere über Bewusstsein oder Bewusstlosigkeit, einer die Funk-Notrufeinrichtung tragenden Person, - Sensormittel, insbesondere betreffend Umgebungsbedingungen der Funk-Notrufeinrichtung, insbesondere hinsichtlich Luft- und/oder Wassertemperatur, und dass die Funk-Notrufeinrichtung (1) dafür ausgebildet und eingerichtet ist, in das Satelliten-Notruf-Funksignal eine oder mehrere der mit diesen Mitteln erfassten Informationen aufzunehmen.
  13. Funk-Notrufeinrichtung (1) nach einem der Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur Aussendung des Satelliten-Notruf-Funksignals und/oder des terrestrischen Notruf-Funksignals jeweils nach einem oder mehreren der folgenden Verfahren aufweist: - CSTDMA-Verfahren (Carrier Sense Time Division Multiple Access), - SOTDMA-Verfahren (Self Organising Time Division Multiple Access), - RATDMA-Verfahren (Random Announced Time Division Multiple Access), - FATDMA (Fixed Announced Time Division Multiple Access), - fest vorgegebene bzw. zugewiesene Sendezeitpunkte.
  14. Funk-Notrufeinrichtung (1) nach einem der Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere der folgenden Mittel enthält: - Mittel zur Erhöhung oder Verringerung der Sendehäufigkeit des Satelliten-Notruf-Funksignals, - Mittel, insbesondere Bluetooth-Konnektivität, WLAN-Konnektivität, Display, Lautsprecher oder Summer, zur Ausgabe von Informationen, individuellen Nachrichten oder Daten, - Mittel zum Aufbau einer Sprechfunkverbindung über Satellit und/oder terrestrischen Funk.
  15. Funk-Notrufeinrichtung (1) nach einem der Anspruch 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet und eingerichtet ist.
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