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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere
Gartenmöbel, welches als überdachte Tisch-Bank-Kombination
ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Möbel
eignet sich unter anderem zum Aufstellen in Gärten, für
die Bestückung von Fahrrad- und Wanderwegen sowie individuellen
Einzelstandorten (z. B. Schulhöfen, Rastplätzen,
etc.).
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DE 20 2005 008 510 beschreibt
eine Sitzgruppe für den Außenbereich, bei der
der Tisch und die Bänke klappbar verbunden sind. Ein Witterungsschutz
ist bei dieser Sitzgruppe nicht vorgesehen.
DE 1 911 174 beschreibt eine Tisch-Bank-Kombination, welche überdacht
ausgebildet ist. Der Nachteil dieses Kombinationsmöbels
besteht insbesondere im komplizierten Aufbau sowie in der aufwendigen
Fertigung. Ferner weist das in der genannten Druckschrift beschriebene
Möbel Stabilitätsprobleme auf.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel
zur Verfügung zu stellen, welches die Nachteile des Standes
der Technik überwindet.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch ein Möbel, insbesondere
Gartenmöbel, umfassend einen Tisch, mindestens eine, mit
dem Tisch verbundene, im Wesentlichen parallel zu diesem angeordnete
Sitzbank sowie zwei, an den jeweiligen Stirnseiten der Tischplatte
senkrecht zu dieser angeordnete und mit dieser verbundene Dachstützen,
die ein mindestens die Tischplatte bedeckendes Dach tragen.
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Das
erfindungsgemäße Möbel, welches als Tisch-Bank-Dach-Kombination
ausgebildet ist, weist gegenüber den aus dem Stand der
Technik bekannten Kombinationsmöbel einige wesentliche
Vorteile auf. Durch die Anordnung der Dachstützen im Bereich
der Stirnseiten der Tischplatte und durch die Verbindung dieser
Dachstützen mit der Tischplatte wird eine besonders hohe
Stabilität des Möbels erreicht. Ferner wird durch
die Anordnung der Dachstützen im Bereich der Stirnseiten
der Tischplatte ein komfortables Einsteigen von Personen in die
erfindungsgemäße Möbelkonstruktion ermöglicht.
Durch das Dach des erfindungsgemäßen Möbels
wird zum einen ein Schutz von sitzenden Personen vor Witterungseinflüssen,
wie beispielsweise Regen, Sonne, erreicht. Zum anderen werden die
einzelnen Elemente des erfindungsgemäßen Möbels,
wie beispielsweise Tisch und Bank, vor den oben genannten Witterungseinflüssen
geschützt.
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Vorzugsweise
ist das erfindungsgemäße Möbel durch
zwei mit dem Tisch verbundene im Wesentlichen parallel zu diesem
angeordnete Sitzbänke gekennzeichnet. Eine derartige Konstruktion
bietet ein optimales Platzangebot.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Möbels sind mindestens die Tischplatte sowie die mindestens
eine Sitzbank aus Holzbalken, vorzugsweise aus zylinderförmigen,
in Längsrichtung halbierten Holzbalken, insbesondere Baumstämmen
gefertigt. Durch eine derartige Konstruktion, insbesondere aus in
Längsrichtung halbierten Baumstämmen bzw. Baumstammabschnitten
ist eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung
des erfindungsgemäßen Möbels möglich.
Zudem wird durch eine derartige Konstruktion eine hohe Robustheit
und Stabilität des erfindungsgemäßen
Möbels erreicht.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Möbels wird die mindestens eine Sitzbank von zwei, im Wesentlichen parallel
zueinander und im Wesentlichen senkrecht zur mindestens einen Sitzbank
angeordneten und mit jeweils einer Dachstütze verbundenen
Trägerbalken getragen, welche auf dem Erdboden aufliegen.
Eine solche Konstruktion macht ein besonders komfortables Sitzen
auf der mindestens einen Sitzbank möglich. Zudem wird durch
eine derartige Konstruktion eine weitere Stabilisierung des erfindungsgemäßen Möbels
erreicht.
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Mit
Vorteil sind die Trägerbalken aus in Längsrichtung
halbierten Baumstämmen gefertigt. Dies trägt zu
einer weiteren Vereinfachung der Konstruktion des erfindungsgemäßen
Möbels sowie zu einer weiteren Stabilisierung desselben
bei.
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Vorzugsweise
sind die Dachstützen jeweils in eine Aussparung oder Einbuchtung
im Bereich der beiden Stirnflächen der Tischplatte integriert,
wobei die Dachstützen mit den Stirnflächen der
Tischplatte vorzugsweise bündig abschließen. Dies
trägt zu einer besonders hohen Stabilität des
erfindungsgemäßen Möbels, insbesondere
bei extremen Wetterverhältnissen, wie beispielsweise Sturm,
bei.
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Mit
Vorteil wird die Tischplatte von zwei, an den beiden Dachstützen
angeordneten und mit diesen verbundenen Trägerblöcken
getragen. Dadurch wird eine sichere und feste Anordnung der Tischplatte
ermöglicht. Vorzugsweise ist an den beiden Dachstützen
im Dachbereich je ein, im Wesentlichen parallel zum Erdboden verlaufender
Stützbalken zum Abstützen des Daches angeordnet.
Das Dach ist in der Regel mit den beiden Enden der beiden Stützbalken
verbunden, z. B. vernagelt. Die genannten Stützbalken tragen
zu einer Stabilisierung des Daches des erfindungsgemäßen
Möbels bei.
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Mit
Vorteil ist die mindestens eine Sitzbank in je eine Aussparung oder
Mulde in den beiden Trägerbalken eingesenkt. Dort kann
die Sitzbank mit den beiden Trägerbalken beispielsweise
verklebt, verschraubt, etc. sein. Diese Anordnung trägt
ebenfalls zu einer Stabilitätserhöhung des erfindungsgemäßen Möbels
bei.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung
mit der Zeichnung und den Unteransprüchen. Hierbei können
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder in
Kombination miteinander verwirklicht sein.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1:
eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Möbels.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Möbel 1 mit
einem Tisch 2 sowie zwei, mit dem Tisch 2 verbundene
und im Wesentlichen parallel zu diesem angeordnete Sitzbänke 3.
Der Tisch 2 besteht aus einer Tischplatte 4, welche
im Bereich Ihrer Enden von jeweils einem Trägerblock 5 getragen
wird. Die beiden Bänke 3 werden von zwei Trägerbalken 6 getragen. Sowohl
die Tischplatte 4, die Trägerblöcke 5,
die Bänke 3 als auch die Trägerbalken 6 sind
aus in Längsrichtung halbierten Baumstammabschnitten gefertigt.
Die Schnittflächen, die beim Halbieren der Baumstammabschnitte
entstehen, dienen bei den Bänken 3 als Sitzflächen 7 bzw.
bei der Tischplatte 4 als Ablagefläche 8.
Die Bänke 3 sind in Mulden 9 in den Trägerbalken 6 eingesenkt
und dort mit diesen verklebt.
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Die
Tischplatte 4 weist an ihren beiden Stirnseiten Einbuchtungen 10 auf,
in welche Dachstützen 11 eingepasst sind. Die
Dachstützen 11 sind senkrecht zur Tischplatte 4 angeordnet.
Die Dachstützen 11 tragen ein Dach 12,
welches sowohl die Tischplatte als auch die Sitzbänke 3 über deckt.
Im oberen Bereich der Dachstützen 11 (Dachbereich)
ist jeweils ein Stützbalken 13 zum weiteren Abstützen
des Daches 12 angeordnet. Die Dachstützen 11 sind
mit den Trägerblöcken 5 sowie den Trägerbalken 6 mittels Schrauben 14 verschraubt.
Die Dachstützen 11 schließen in den Einbuchtungen 10 bündig
mit den Stirnflächen 15 der Tischplatte 4 ab.
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An
einer der beiden Stirnseiten der Tischplatte 4 ist ein
Abfallbehälter 16 angeordnet, welcher mit einem
der beiden Trägerblöcken 15 lösbar
verbunden ist.
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Das
gesamte Möbel 1 ist als Einheit aus Sitzbänken 3,
Tisch 2 sowie Dach 12 ausgebildet. Insbesondere
durch die Konstruktion der Bänke 3, der Tischplatte 4,
der Trägerblöcke 5 sowie der Trägerbalken 6 aus
in Längsrichtung halbierten Baumstammabschnitten sowie
durch die Anordnung der Dachstützen 11 in Einbuchtungen 10 in
der Tischplatte 4 wird eine besonders robuste und stabile
Möbelkonstruktion geschaffen. Das Dach 12 kann
beispielsweise Dachziegeln, Dachschindeln, etc. aufweisen. Um das
Möbel 1 vor Korrosion zu schützen, sind
vorzugsweise sämtliche Holzbestandteile mit einer Lasur
versehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005008510 [0002]
- - DE 1911174 [0002]