DE202009005903U1 - Gurtspannvorrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0823Straps; Tighteners
    • B60P7/083Tensioning by repetetive movement of an actuating member

Abstract

Spannratsche (100, 101) zum Spannen und schrittweisen Lösen eines Zurrgurtes (9)
– mit einer an einem Rahmenteil (1) drehbar gelagerten Aufwickelwelle (3)
– mit einem auf der Aufwickelwelle (3) drehbar gelagerten Spannhebel (2),
– mit einem an der Aufwickelwelle (3) drehfest gelagerten, mit einer Verzahnung (5) versehenen Sperrrad (6),
– mit einem Spannschieber (7), der am Spannhebel (2) längsverschieblich gelagert und eingerichtet ist, federkraftbeaufschlagt in die Verzahnung (5) des Sperrrades (6) einzugreifen,
– mit einem Sperrschieber (8), der am Rahmenteil (1) längsverschieblich gelagerten und eingerichtet ist, federkraftbeaufschlagt in die Verzahnung (5) des Sperrrades (6) einzugreifen,
dadurch gekennzeichnet, dass
– am Wellenlagerumfang (4) des Rahmenteils (1) ein Spannwirkbereich (40) derart vorgesehen ist, dass während des Hin- und Herschwenkens des Spannhebels (2) in einem zum Zurrgurtspannen vorgesehenen Spannschwenkbereich (40s, 40sX) der Spannschieber (7) in die Verzahnung (5) des Sperrrades (6) hinein...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannratsche mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Solche Spannratschen finden insbesondere beim LKW-Güterverkehr Anwendung. Das Ladegut wird üblicherweise im Ladungsbereich mithilfe von Zurrmitteln wie z. B. einem Zurrgurt befestigt. Da es jedoch u. U. aufgrund Verteilungsungleichmäßigkeiten sowie Erschütterungen beim Transport häufig zum Verrutschen kommen kann, muss notwendigerweise ein möglicherweise daraus resultierendes Umkippen bzw. Herabfallen des Ladegutes beim Entladungsvorgang verhindert werden. Gattungsgemäße Spannratschen sollen dabei insbesondere ein kontrolliertes Lösen des Zurrgurtes ermöglichen und somit einen notwendigen Effizienz- und Sicherheitsbeitrag innerhalb der Logistikkette leisten.
  • Aus der DE10233766B4 ist eine gattungsgemäße Spannratsche bekannt, die ein Kippelement mit zwei unterschiedlich gekrümmten Gleitflächen zur Führung eines Schließbleches vorsieht. Ferner Gleitflächen zur Führung eines Schließbleches vorsieht. Ferner ist in der DE29506142U1 offenbart, dass zwei Sperrschieber im Grundkörper bezogen auf das Sperrrad einander diametral gegenüber angeordnet werden, die insbesondere der Steuerung des schrittweisen Lösevorgangs dienen.
  • Die vorgenannten Spannratschen verursachen jedoch aufgrund ihres komplizierten Aufbaus einen relativ hohen Herstellungsaufwand. Zudem weisen sie die Tendenz auf, unter verhältnismäßig hohen Spannkräften ihre Funktionalität nicht mehr korrekt entfalten zu können.
  • Ausgehend von diesen Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Spannratsche so zu optimieren, dass sie insbesondere einen besser kontrollierten Spann- sowie schrittweisen Lösevorgang ermöglicht, ohne jedoch den konstruktiven Aufwand nennenswert zu erhöhen. Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Schutzansprüche.
  • Zunächst werden einige Begriffe und Zusammenhänge erläutert.
  • Spannen und schrittweises Lösen des Zurrgurtes gehören zu den Grundfunktionen einer gattungsgemäßen Spannratsche, wobei der Zurrgurt allgemein aus einem zum Festzurren von Ladegut geeigneten bandförmigen Material mit entsprechender Flexibilität und Zugfestigkeit besteht. Beim schrittweisen Lösen wird die Zugspannung des Zurrgurtes diskontinuierlich abgebaut, so dass der Lösevorgang sich nicht abrupt vollzieht.
  • Eine Aufwickelwelle ist an einem Rahmenteil um eine Wellenlagerachse drehbar gelagert und dient der Aufnahme eines Losendes des Zurrgurtes. Bei Drehung der Aufwickelwelle gegenüber dem Rahmenteil um einen Spannsinn wird der Zurrgurt auf der Welle aufgewickelt. Bei Wellendrehung entgegen dem Spannsinn wird der Zurrgurt dagegen abgewickelt. In einem relevanten Drehbereich, in dem der Zurrgurt unter Zugspannung steht, wird er dann je nach Drehsinn dementsprechend gespannt oder gelöst.
  • Ein Spannhebel ist auf der Aufwickelwelle gegenüber dieser drehbar gelagert und somit zudem gegenüber dem Rahmenteil um die Wellenlagerachse schwenkbar angeordnet. Ein mit einer Verzahnung versehenes Sperrrad ist an der Aufwickelwelle drehfest gelagert, d. h. es ist keine bzw. kaum nennenswerte Relativverdrehung zwischen dem Sperrrad und der Aufwickelwelle möglich. Es sind je ein Spannschieber am Spannhebel und ein Sperrschieber am Rahmenteil verschieblich und federkraftbeaufschlagt gelagert. Diese können entlang ihrer Längsrichtung hin- und her verfahren und unter Einwirkung der Federkräfte, die üblicherweise von Druckfedern ausgeübt sind, mit ihren jeweils der Wellenlagerachse zugewandten Stirnteilen in die Verzahnung des Sperrrades hinein verfahren, um mit dem Sperrrad in Eingriff zu gelangen. Mittels des mit dem Sperrrad im Eingriff stehenden Sperrschiebers soll eine Rückdrehsicherung der Aufwickelwelle gegenüber dem Rahmenteil bewerkstelligt werden, während der in Eingriffsstellung gefahrene Spannschieber dann die Drehbeweglichkeit der Aufwickelwelle gegenüber dem Spannhebel entgegen dem Spannsinn zu sperren hat. Wenn das Sperrrad jedoch weder durch den Spannschieber noch durch den Sperrschieber beaufschlagt wird, befindet es sich dagegen in einem ungesicherten bzw. durch Zurrspannung frei antreibbaren Zustand.
  • Für den Spannvorgang ist erfindungsgemäß am Wellenlagerumfang des Rahmenteils ein Spannwirkbereich derart vorgesehen, dass der Spannschieber während des Hin- und Herschwenkens des Spannhebels in einem zum Zurrgurtspannen vorgesehenen Spannschwenkbereich in die Verzahnung des Sperrrades hinein verfahrbar ist. Die Hin- und Herschwenkbewegungen des Spannhebels während des Spannvorgangs sind demgemäß im Spannschwenkbereich, der im Rahmen dieser Erfindung auch als ein von der Wellenlagerachse aus betrachteter Winkelbereich mit Bezug auf das Rahmenteil verstanden werden kann, begrenzt. Der Spannschieber schwenkt währenddessen im Spannhebel mit, abgesehen von ggf. zusätzlichen Bewegungen des Spannschiebers gegenüber dem Spannhebel. Der Spannwirkbereich, der am Wellenlagerumfang des Rahmenteils angeordnet und für den Schwenkumfang des Spannschiebers im Spannvorgang ausschlaggebend ist, weicht aufgrund geometrischer Gegebenheiten, die durch die Zuordnung des Spannschiebers zum Spannhebel bedingt sind, vom Spannschwenkbereich geringfügig ab, was im Rahmen dieser Erfindung allerdings relativ unbedeutend ist. Da der Spannschieber innerhalb des Spannwirkbereichs in die Sperrradverzahnung hinein verfahrbar ist, kann er mit dem Sperrrad in Eingriff kommen und somit die Drehbeweglichkeit der Aufwickelwelle gegenüber dem Spannhebel entgegen dem Spannsinn sperren, so dass die Aufwickelwelle bei einem um den Spannsinn erfolgenden Spannhebelschwenken zum Mitdrehen angetrieben wird, woraus ein Aufwickeln bzw. Spannen des Zurrgurtes resultiert. Nach einem entgegen dem Spannsinn getätigten Zurückschwenken des Spannhebels wird dieser dann in die Lage versetzt, die vorhin beschriebene Spannbetätigung zu wiederholen.
  • Hinsichtlich des schrittweisen Lösevorgangs ist erfindungsgemäß am Wellenlagerumfang des Rahmenteils weiter ein Lösewirkbereich vorgesehen, der wenigstens teilweise zur Führung des Spannschiebers geeignet ist, so dass dieser während des Hin- und Herschwenkens des Spannhebels in einem zum Zurrgurtlösen vorgesehenen Löseschwenkbereich abwechselnd in die Verzahnung des Sperrrades hinein verfahrbar und aus der Verzahnung heraus rückbar ist. Die Hin- und Herschwenkbewegungen des Spannhebels während des schrittweisen Lösevorgangs sind demgemäß im Löseschwenkbereich, der im Rahmen dieser Erfindung ebenfalls als ein Winkelbereich analog dem Spannschwenkbereich verstanden werden kann, begrenzt. Der am Wellenlagerumfang des Rahmenteils angeordnete und für den Schwenkumfang des Spannschiebers im Lösevorgang ausschlaggebende Lösewirkbereich weicht aufgrund der bereits beschriebenen geometrischen Gegebenheiten vom Löseschwenkbereich geringfügig ab, was im Rahmen dieser Erfindung allerdings ebenfalls weit gehend irrelevant ist. Unter der wenigstens teilweisen Führung mittels des Lösewirkbereichs kann der federkraftbeaufschlagte Spannschieber je nach Schwenksinn des Spannhebels entweder mit der Verzahnung des Sperrrades in Eingriff gelangen oder umgekehrt außer Eingriff mit dieser Verzahnung versetzt werden. Erfindungsgemäß ist zudem am Umfang des Spannhebellagerendes ein Lösenocken zum Ausrücken des Sperrschiebers aus der Verzahnung des Sperrrades ausgebildet. Der Lösenocken ist derart angeordnet, dass der federkraftbeaufschlagte Sperrschieber während des Spannhebelschwenkens im Löseschwenkbereich unter den Steuereinwirkungen des Lösenockens je nach Schwenksinn außer Eingriff mit der Verzahnung des Sperrrades gerückt bzw. in Eingriff mit dieser Verzahnung versetzt werden kann.
  • Durch eine zweckmäßige Kombination der Führungseinwirkungen des Lösewirkbereichs auf den federkraftbeaufschlagten Spannschieber einerseits und der Steuereinwirkungen des Lösenockens auf den ebenfalls federkraftbeaufschlagten Sperrschieber andererseits ist erfindungsgemäß realisiert, dass das Sperrrad während des schrittweisen Lösevorgangs mittels einer zeitlich versetzten und abwechselnden In- und Außereingriffsstellung sowohl des Sperrschiebers als auch des Spannschiebers, welche eine kontrollierte Drehbewegung des Sperrrades gewährleistet, unter der auf den Zurrgurt wirkenden Zugspannung diskontinuierlich entgegen dem Spannsinn zum Drehen angetrieben wird, so dass die Zugspannung schrittweise abgebaut wird. Aufgrund der erfindungsgemäß gesicherten Kontrolle des schrittweisen Lösens des Zurrgurtes kann beim Entladungsvorgang das Frachtgut so lange wie notwendig durch eine zweckmäßige Zugspannung gehalten werden, bis ein sicherer oder spannungsloser Zustand erreicht ist, wodurch Unfälle vermieden werden können. Da die erfindungsgemäßen Spannratschen eine verhältnismäßig einfache Struktur aufweisen, sind diese zudem kostengünstig herzustellen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand zweier vorteilhafter Ausführungsformen beispielhaft beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1: eine erfindungsgemäße Spannratsche in perspektivischer Ansicht;
  • 2: eine vordere Explosionsdarstellung einiger Grundelemente der Spannratsche gemäß 1;
  • 3: eine Seitenansicht eines Rahmenteils;
  • 4: eine Seitenansicht eines Spannhebels gemäß 1;
  • 5: eine Seitenansicht eines mit Verzahnung versehenen Sperrrades;
  • 6: eine Draufsicht eines Sperrschiebers;
  • 7: eine Draufsicht eines Spannschiebers;
  • 8: den Schließzustand der Spannratsche gemäß 1;
  • 9: den Spannvorgang der Spannratsche gemäß 1;
  • 10: den schrittweisen Lösevorgang der Spannratsche gemäß 1, wobei wichtige Einzelschritte in 10a bis 10g unterteilt sind;
  • 11: den Freistellzustand der Spannratsche gemäß 1;
  • 12: eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannratsche in perspektivischer Ansicht;
  • 13: eine Seitenansicht des Spannhebels gemäß 12 mit separaten Darstellungen verschiedener Grundstellungen des Spannschiebers innerhalb des Führungsschlitzes in 13a bis 13c;
  • 14: den Schließzustand der Spannratsche gemäß 12;
  • 15: den Spannvorgang der Spannratsche gemäß 12, wobei wichtige Einzelschritte in 15a bis 15d unterteilt sind;
  • 16: den schrittweisen Lösevorgang der Spannratsche gemäß 12, wobei wichtige Einzelschritte in 16a bis 16g unterteilt sind;
  • 17: den Freistellzustand der Spannratsche gemäß 12.
  • Die in 1 abgebildete erfindungsgemäße Spannratsche 100 umfasst unter anderem einen Rahmenteil 1, einen Spannhebel 2 und eine Aufwickelwelle 3.
  • Das einstückig ausgebildete Rahmenteil 1 (3) weist im Wesentlichen eine U-Form auf, deren beiden U-Schenkel die im Wesentlichen zueinander parallel angeordneten Seitenwände 10 des Rahmenteils 1 bilden, die am vorderen freien Ende 10a mit einer kreisrunden Lageröffnung 11 zur Aufnahme und Lagerung der Aufwickelwelle 3, im mittleren Abschnitt mit einem im Wesentlichen länglich ausgebildeten Schlitz 12 zur Aufnahme und Führung eines Sperrschiebers 8, und am hinteren freien Ende 10b mit einer Durchbohrung 14 zur Befestigung eines Bolzens 15 versehen sind. Mittels des Bolzens 15 kann das Rahmenteil 1 mit einem als Gurtschlaufe ausgebildeten Gurtfestende 91 verbunden werden. Am hinteren Abschlussbereich der U-Bodenplatte ist eine Lasche 13 angeordnet, die mittig von der Bodenplatte heraussteht und mit ei nem Durchbruch 13a versehen ist. Der Rahmenteil 1 ist grundsätzlich spiegelsymmetrisch ausgebildet.
  • Der Spannhebel 2 (4), der ebenfalls grundsätzlich spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, weist zwei je zweifach geknickt ausgebildete und damit im vorderem sowie hinterem Bereich jeweils parallel zueinander angeordnete Seitenwände 20 auf. Die Seitenwände 20, die im mittleren Rückenbereich durch eine Querstange 23 fest miteinander verbunden sind, sind am vorderen freien Ende 20a mit einer kreisrunden Lageröffnung 21 zur Lagerung auf der Aufwickelwelle 3 versehen, weisen im vorderen Abschnitt einen im Wesentlichen länglich ausgebildeten Schlitz 22 zur Aufnahme bzw. Führung eines Spannschiebers 7 auf, und sind am hinteren freien Ende 20b an einem quer zu ihnen angeordneten Handgriff 24 fest angeschlossen. Die Querstange 23 und der Handgriff 24, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und zudem die Formstabilität des Spannhebels 2 sicherstellen, halten einen Abstand zwischen den beiden Spannhebelseitenwänden 20, der im vorderem Bereich etwas größer als die Außenbreite des Rahmenteils 1 ausfällt und sich nach hinten um eine Stufe erweitert, damit ein Breitenunterschied zwischen dem Zurrgurt 9 und dem Handgriff 24 überbrückt werden kann.
  • Zur Verbindung zwischen dem Rahmenteil 1 und dem Spannhebel 2 ist ein Paar formidentischer Semiwellen 3a, 3b vorgesehen, die teilzylinderförmig ausgebildet sind (2). Ein Paar ebenfalls formidentisch ausgebildeter, mit einer Verzahnung 5 versehener Sperrräder 6 weist je zwei um die Mittelachse symmetrisch angeordnete, der Form der Semiwellen 3a, 3b angepasste Öffnungen 6a, 6b auf. Der Rahmenteil 1, der Spannhebel 2 und die Sperrräder 6 sind so zueinander platziert, dass die Spannhebelseitenwände 20 außen und die Rahmenteilseitenwände 10 innen angeordnet sind, mit beidseitig zwischen diese eingeschobenen Sperrrädern 6, wobei die Rahmenteilseitenwandlageröffnungen 11, Spannhebelseitenwandlageröffnungen 21 und Sperrräder 6 gleichachsig fluchten. Das Paar Semiwellen 3a, 3b wird dann durch die Lageröffnungen 11, 21 und Sperrradöffnungen 6a, 6b hindurch gesteckt, woraus sich eine aus dem Paar Semiwellen 3a, 3b bestehende, in den Lageröffnungen 11 des Rahmenteils 1 um eine Wellenlagerachse 31 drehbar gelagerte Aufwickelwelle 3 ergibt. Während die Sperrrä der 6 formbedingt drehfest an der Aufwickelwelle 3 gelagert sind, ist der Spannhebel 2 an dessen vorderem freiem Ende 2a dagegen schwenkbar auf der Aufwickelwelle 3 gelagert. Die beiden Semiwellen 3a, 3b der Aufwickelwelle 3 halten aufgrund der Anordnungen der der Sperrräderöffnungen 6a, 6b einen Abstand zwischen sich, der einem Hindurchziehen des Losendes 92 eines Zurrgurtes 9 zwecks des Aufwickelns dient; an beiden Wellenrandseiten ist je ein Stift 32 durch an den Semiwellen 3a, 3b vorgesehene (hier nicht dargestellte) Durchbohrungen hindurch gesteckt, um die Semiwellen 3a, 3b formstabilisierend miteinander zu verbinden. Die Semiwellenstifte 32 sind zudem an beiden Enden abgewinkelt, um ein Herausfallen zu verhindern. Alternativ kann die Aufwickelwelle 3 auch als eine mit einem Gurtschlitz versehene Schlitzwelle ausgebildet werden (hier nicht dargestellt).
  • Die Verzahnung 5 der Sperrräder 6 (5) umfasst Sperrzähne 51, die in gleicher Orientierung gleichmäßig am Umfang der Sperrräder 6 verteilt sind, wobei sie je eine relativ gerundete Zahnflanke 51a und eine relativ steile Zahnflanke 51b aufweisen, die bei einem Scheitelpunkt 51c zusammenlaufen. Geometrisch ergeben sich daraus zwei unterschiedliche Radien des Sperrrades 6, nämlich ein die Verzahnung 5 eingrenzender Außenkreisradius 6c und ein die Verzahnung 5 ausgrenzender Innenkreisradius 6d, die sich um eine Sperrzahnhöhe unterscheiden. Der Spannsinn 9a ist derjenige Drehsinn um die Wellenlagerachse 31, entlang dem die gerundete Zahnflanke 51a eines Sperrzahns 51 der steilen Zahnflanke 51b desselben Sperrzahns 51 vorauseilt. In den betreffenden Zeichnungen entspricht der Spannsinn 9a dem Gegenuhrzeigersinn.
  • Der Sperrschieber 8 (6) ist randseitig – d. h. mit seinen beidseitig angeordneten Randstücken 8a (nachfolgend kurz: Sperrschieberrandstücke) – in den Führungsschlitzen 12 der Rahmenteilseitenwände 10 längsverschieblich gelagert. Am der Wellenlagerachse 31 abgewandten Ende 8b weist der Sperrschieber 8 zur Aufnahme einer Sperrfeder 83 einen mittig angeordneten Schwanzteil 82 auf, der im Durchbruch 13a der Lasche 13 geführt wird. Unter Druckbeaufschlagung der Sperrfeder 83 kann der Sperrschieber 8 mit seinen randseitig angeordneten und der Wellenlagerachse 31 zugewandten Stirnteilen 81 (nachfolgend kurz: Sperrschie berstirnteile), die einen vorderen Teilbereich der Sperrschieberrandstücke 8a darstellen, in die Verzahnung 5 der Sperrräder 6 eingreifen.
  • Der Spannschieber 7 (7) ist randseitig – d. h. mit seinen beidseitig angeordneten Randstücken (nachfolgend kurz: Spannschieberrandstücke 7a) – in den Führungsschlitzen 22 der Spannhebelseitenwände 20 längsverschieblich gelagert Unter Druckbeaufschlagung durch eine Spannfeder 73, die sich mittels eines Führungsteils 23a an der Querstange 23 rutschsicher abstützt, kann der Spannschieber 7 mit seinen randseitig angeordneten und der Wellenlagerachse 31 zugewandten Stirnteilen 71 (nachfolgend kurz: Spannschieberstirnteile), die einen vorderen Teilbereich der Spannschieberrandstücke 7a darstellen, in die Verzahnung 5 der Sperrräder 6 eingreifen. Am dem Handgriff 24 nahen Ende 7b ist der Spannschieber 7 mit einer der Aufwickelwelle 3 zugewandten Greiffläche 74 versehen, mittels welcher die Handbetätigung des Spannschiebers 7 in Richtung auf den Handgriff 24 erleichtert wird.
  • Am Wellenlagerumfang 4 des Rahmenteils 1 sind den Spannsinn 9a entlang nacheinander eine Schließausnehmung 42, eine Spannausnehmung 40, eine Löseausnehmung 41 und eine Freistellausnehmung 43 angeordnet (3). Die Spannausnehmung 40, die durch zwei radial aus dem Wellenlagerumfang 4 des Rahmenteils 1 hinausstehende und mit dem Spannschieber 7 zusammenwirkende Anschläge 40a1, 40a2 eingegrenzt ist, bildet einen Spannwirkbereich 40 aus, während die durch zwei Anschläge 41a1, 41a2 analog eingegrenzte Löseausnehmung 41 einen Lösewirkbereich 41 darstellt. Mittels der Anschläge 40a1, 40a2, 41a1, 41a2 können die Schwenkbewegungen des Spannhebels 2 jeweils im Spannschwenkbereich 40s bzw. Löseschwenkbereich 41s eingeschränkt werden.
  • Der Umfang des Spannhebellagerendes 21a ist wenigstens als teilweise um die Wellenlagerachse 31 kreisbogenförmig ausgebildet, und der Radius des Kreisbogens entspricht im Wesentlichen dem Innenkreisradius 6d des Sperrrades 6. Am Umfang des Spannhebellagerendes 21a ist zudem ein Lösenocken 26 ausgebildet, der zum Ausrücken des Sperrschieberstirnteils 81 aus der Verzahnung 5 des Sperrrades 6 vorgesehen ist. Unterhalb des Führungsschlitzes 22 sind die Seitenwände 20 je mit einer nach unten offenen, durch einen Begrenzungsanschlag 25a eingegrenzten Ausnehmung 25 zur Aufnahme des Sperrschieberrandstücks 8a versehen.
  • Die Spannratsche 100 ist im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet, so dass eine ideale Kraftaufteilung innerhalb des Zurrgurtspannsytems ermöglicht wird. Aufgrund der Spiegelsymmetrie wird im Folgenden zur Beschreibung von Grundfunktionen bzw. Wirkungsweisen der Spannratsche 100 lediglich eine Ratschenseite herangezogen.
  • Im Schließzustand der Spannratsche 100 (8) ist der federdruckbeaufschlagte Spannschieber 7 in die Schließausnehmung 42 eingerastet, wodurch ein Weiterschwenken des Spannhebels 2 gegenüber dem Rahmenteil 1 verhindert wird. Innerhalb der Schließausnehmung 42 ist dem federdruckbeaufschlagten Spannschieber 7 ermöglicht, in die Verzahnung 5 einzugreifen, wodurch der Spannschieberstirnteil 71 eine steile Zahnflanke eines Sperrzahns 51 hintergreifen kann. Gleichzeitig hält der Sperrschieber 8, der innerhalb des Rahmenteilführungsschlitzes 12 mit der Verzahnung 5 ebenfalls in einer Eingriffsstellung steht, das Sperrrad 6 rückdrehgesichert, wobei der Sperrschieber 8 infolge der Einwirkung des Begrenzungsanschlages 25a nicht aus der Verzahnung 5 herausrutschen kann. Unter doppelter Ineingriffsstellung des Spannschiebers 7 und des Sperrschiebers 8 mit dem Sperrrad 6 ist demgemäß eine selbsttätige Lockerung des Zurrgurtes 9 verhindert.
  • Die Kontur der Spannausnehmung 40 ist im Wesentlichen als um die Wellenlagerachse 31 kreisbogenförmig ausgebildet, und der Radius des Kreisbogens entspricht im Wesentlichen dem Innenkreisradius 6d des Sperrrades 6. Wenn der Spannhebel 2 bis in die Spannausnehmung 40 versetzt ist, kann die Kontur der Spannausnehmung 40 eine Gleitführung für den Spannschieberstirnteil 71 darstellen, der federdruckbeaufschlagt mit der Verzahnung 5 im Eingriff steht. Wenn der Kreisbogen allerdings etwas tiefer als der Sperrradinnenkreis 6d ausgebildet ist, kommt der Spannschieberstirnteil 71 demzufolge mit der Kontur der Spannausnehmung 40 nicht mehr in Berührung, was den Spannvorgang jedoch nicht beeinträchtigt. Zum Spannen (9) wird der Spannhebel 2 wahlweise zunächst in eine Extremposition 40b1 des Spannschwenkbereichs 40s gesetzt, bei der der Spannschieber 7 am Anschlag 40a1 der Spannausnehmung 40 anliegt. Von dort aus wird der Spannhebel 2 unter Betätigung des Handgriffs 24 den Spannsinn 9a entlang geschwenkt, wobei der Sperrschieberstirnteil 81 einen Sperrzahn 51 hintergriffen haltend das Sperrrad 6 sowie die Aufwickelwelle 3 zum Mitdrehen antreibt, woraufhin der Zurrgurt 9 aufgewickelt wird. Während dieses Schwenkvorgangs gleitet der Sperrschieber 8 unter Federdruck über einzelne gerundete Zahnflanken 51a der Sperrzähne 51 und springt bei Drehung des Sperrrades 6 um jede Zahnteilung, bei der je ein Scheitelpunkt 51c überwunden ist, erneut in die Verzahnung 5 hinein, um die Rückdrehsicherung wieder bereitzustellen. Beim Durchschwenken des Spannhebels 2 bis zur anderen Extremposition Stellung 40b2 des Spannschwenkbereichs 40s stößt der Spannschieber 7 dementsprechend gegen den Anschlag 40a2 der Spannausnehmung 40. Von Stellung 40b2 aus kann der Spannhebel 2 anschließend entgegen dem Spannsinn 9a wieder zur Stellung 40b1 zurückversetzt werden. Im Verlauf dieses Zurückschwenkens wird das Sperrrad 6 durch den Sperrschieber 8 rückdrehgesichert – d. h. ohne eine Minderung der Zugspannung 93 auf dem Zurrgurt 9 – gehalten, während der Spannschieber 7 unter Federdruck über einzelne gerundete Zahnflanken 51a der Sperrzähne 51 gleitet und nach Überwindung je eines Scheitelpunktes 51c erneut in die Verzahnung 5 hinein springt. Mittels des Hin- und Herschwenkens des Spannhebels 2 zwischen den Stellungen 40b1 und 40b2 kann der Zurrgurt 9 demgemäß gespannt werden, wobei der am Umfang des Spannhebellagerendes 21a vorgesehene Lösenocken 26 mit dem Sperrschieber 8 nicht in Eingriff kommt. Die Spannausnehmung 40 kann vorzugsweise 2 bis 3 Zahnteilungen umfassen.
  • Die Löseausnehmung 41 weist eine Kontur auf, die im Wesentlichen drei unterschiedlich verlaufende, zur Gleitführung des Spannschieberstirnteils 71 geeignete Gleitkanten umfasst: davon sind eine höher gelegte Gleitkante 41g1 (nachfolgend kurz: Obergleitkante) und eine tiefer gelegte Gleitkante 41g3 (nachfolgend kurz: Bodengleitkante) jeweils verhältnismäßig flach und vorzugsweise im Wesentlichen als um die Wellenlagerachse 31 kreisbogenförmig verlaufend ausgebildet, während eine etwas steiler angeordnete Gleitkante 41g2 (nachfolgend kurz: Steilgleitkante) die letzteren beiden höhenüberbrückend miteinander verbindet. Die Obergleitkante 41g1, die in radialer Orientierung dem Sperr radaußenkreis 6c etwas übersteht, ist deutlich kürzer als die Bodengleitkante 41g3 ausgebildet, die mit dem Sperrradinnenkreis 6d etwa auf der gleichen Höhe liegen kann. Vorzugsweise kann die Obergleitkante 41g1 etwa eine im Wesentlichen der Materialstärke des Spannschiebers 7 entsprechende Länge aufweisen. Dem Spannsinn 9a folgend ergibt sich demzufolge von der Obergleitkante 41g1 aus ein radial orientiertes Höhengefälle in der Kontur der Löseausnehmung 41, welches geringfügig größer als die Sperrzahnhöhe ausfällt. Zum schrittweisen Lösen (10) wird der Spannhebel 2 in die Löseausnehmung 41 versetzt und anfangs wahlweise in eine Extremposition 41b1 des Löseschwenkbereichs 41s gebracht, bei der der Spannschieber 7 gegen den Anschlag 41a1 der Löseausnehmung 41 anstößt. Der Spannschieber 7, der unter Beaufschlagung der Obergleitkante 41g1 steht, befindet sich außerhalb des Wirkbereichs der Verzahnung 5, während der bereits in die Verzahnung 5 eingerückte Sperrschieber 8 den Sperrzahn 511 hintergreift und somit das Sperrrad 6 rückdrehgesichert hält (10a). Von der Extremposition 41b1 aus wird der Spannhebel 2 in Richtung des Spannsinns 9a geschwenkt. Der Stirnteil 71 des federdruckbeaufschlagten Spannschiebers 7 gleitet zunächst kurz die Obergleitkante 41g1 entlang, bis sie nach Überwindung des Schnittpunktes 41p1 nun auf der Steilgleitkante 41g2 übergleitet. Unter der Führung der Steilgleitkante 41g2, die etwas steiler als die gerundeten Sperrzahlflanken 51a ausgebildet ist, verfährt der Spannschieber 7 mit dem der Aufwickelwelle 3 zugewandten Stirnteil 71 steil in Richtung auf die Verzahnung 5, bis der Stirnteil 71 mit dem Scheitelpunkt 51c bzw. der gerundeten Flanke 51a des Sperrzahns 513 in Eingriff gerät (10b) und daraufhin statt auf der Steilgleitkante 41g2 nun auf der gerundeten Sperrzahnflanke 51a weitergleitet. Währenddessen rückt der am Umfang des Spannhebellagerendes 21a ausgebildete, zur Steuerung des Sperrschiebers 8 vorgesehene Lösenocken 26 den Sperrschieberstirnteil 81 in der der Aufwickelwelle 3 abgewandten Richtung dem Außenkreis 6c der Verzahnung 5 immer näher. Kurz bevor der Spannhebel 2 bis zur Stellung 41b2 durchgeschwenkt ist, die eine andere Extremposition des Löseschwenkbereichs 41s darstellt, ist der Sperrschieber 8 nockengesteuert bereits außer Eingriff mit der Verzahnung 5 gerückt, wodurch das Sperrrad 6 freisetzt wird, während der Spannschieberstirnteil 71 entlang der gerundeten Zahnflanke 51a bereits weitgehend in die Verzahnung 5 hinein verfahren ist (10c). Unter der Zugeinwirkung 93 des Zurrgurtes 9, die in einem Zugdrehmoment entgegen dem Spannsinn 9a resultiert, wird das Sperrrad 6 zum Drehen entgegen dem Spannsinn 9a angetrieben, bis die steile Flanke 51b des Sperrzahns 514 in der Extremstellung 41b2 des Spannhebels 2, in der der Spannschieber 7 nun gegen den Anschlag 41a2 stößt, mit dem Spannschieberstirnteil 71, der währenddessen bereits etwa die Höhe der Bodengleitkante 41g3 erreicht hat, in Eingriff kommt, so dass das Sperrrad 6 nach Drehung um etwa eine halbe Zahnteilung nun gegenüber dem Spannhebel 2 entgegen dem Spannsinn 9a gesperrt ist (10d). Da das auf der Aufwickelwelle 3 wirkende, u. U. verhältnismäßig große Zugdrehmoment nun auf den Spannhebel 2 übertragen ist, wird dieser, ggf. unter Koordinierung einer Handdrückkraft, mit dem Sperrrad 6 drehsynchron entgegen dem Spannsinn 9a in Richtung auf die Stellung 41b1 zurückgeschwenkt. Der Spannschieberstirnteil 71 gleitet zunächst die Bodengleitkante 41g3 entlang, ohne sich dabei in radialer Richtung nennenswert zu verschieben, bis sie nach Erreichung des Schnittpunktes 41p2 nun auf die Steilgleitkante 41g2 übergleitet. Aufgrund der steileren Anordnung der Steilgleitkante 41g2 wird der Spannschieberstirnteil 71 dementsprechend radial relativ schnell in Richtung auf die Obergleitkante 41g1 geschoben. Währenddessen rückt der Sperrschieberstirnteil 81 federdruckbeaufschlagt unter Steuerung des Lösenockens 26 allmählich wieder der Aufwickelwelle 3 zuwendend in die Verzahnung 5 hinein. Kurz bevor der Spannschieberstirnteil 7 den Schnittpunkt 41p1 erreicht, ist er bereits komplett aus der Verzahnung 5 heraus gerückt (10e), wodurch der Spannhebel 2 nun vom Sperrrad 6 entkoppelt ist, welches unter der Einwirkung des Zugdrehmomentes nochmals zum Drehen entgegen dem Spannsinn 9a angetrieben wird, bis die steile Flanke 51b des Sperrzahns 512 vom in der Verzahnung 5 bereitstehenden Sperrschieberstirnteil 81 aufgehalten wird, so dass nach Drehung des Sperrrades 6 wiederum um etwa eine halbe Zahnteilung die Rückdrehsicherung gegenüber dem Rahmenteil 1 letztlich wiederhergestellt ist (10f). Bis der Spannhebel 2 schließlich ggf. mithilfe einer Handschwenkkraft zurück zur Extremstellung 41b1 durchgeschwenkt ist, stößt der Spannschieberstirnteil 71, der bereits auf die Obergleitkante 41g1 übergegangen ist, wiederum gegen den Anschlag 41a1 an (10g). Im Vergleich zur Ausgangssituation ist das Sperrrad 6 unter der zeitlich versetzten und abwechselnden In- und Außereingriffsstellung sowohl des Sperrschieberstirnteils 81 als auch des Spannschieberstirnteils 71 mit der Verzahnung 5 demgemäß genau um eine Zahnteilung entgegen dem Spannsinn 9a zurückgedreht. Mittels eines fortsetzend wiederholten Hin- und Herschwenkens des Spannhebels 2 zwischen den Stellungen 41b1 und 41b2 kann somit der Zurrgurt 9 schrittweise und kontrolliert gelöst werden, bis die Zugspannung 93 auf dem Zurrgurt 9 komplett abgebaut ist. Die Bodengleitkante 41g3 der Löseausnehmung 41 kann dabei analog der Kreisbogenkontur der Spannausnehmung 40 etwas tiefer als der Sperrradinnenkreis 6d ausgebildet sein, so dass der Spannschieberstirnteil 71 mit der Bodengleitkante 41g3 nicht mehr in Berührung kommt, allerdings ebenfalls ohne Beeinträchtigung des Lösevorgangs. Bei dieser Ausführungsart ist die Bodengleitkante 41g3 als solche funktionslos und könnte auch weggelassen werden. Außerdem können die Übergänge 41p1, 41p2 zwischen den Obergleit, Steilgleit- sowie Bodengleitkanten 41g1, 41g2, 41g3 auch etwas abgerundeter ausgebildet sein. Die Löseausnehmung 41 umfasst dabei circa eine Zahnteilung.
  • Im Freistellzustand der Spannratsche 100 (11) ist der federdruckbeaufschlagte Spannschieber 7 in die Freistellausnehmung 43 eingerastet, wodurch ein Weiterschwenken des Spannhebels 2 gegenüber dem Rahmenteil 1 verhindert ist. In dieser Stellung steht der Spannschieber 7 mit der Verzahnung 5 allerdings außer Eingriff. Zudem ist der Sperrschieber 8 lösenockengesteuert ebenfalls vollständig außer Eingriff mit dem Sperrrad 6 gerückt. Das Sperrrad 6 befindet sich demgemäß in einem freidrehbaren Zustand, so dass unter Handzugsbetätigung am Zurrgurt 9 die Aufwickelwelle 3 solange entgegen dem Spannsinn 9a weitergedreht werden kann, bis das Zurrgurtlosende 92 aus der Aufwickelwelle 3 herausgekommen ist.
  • Zum Umsetzen des Spannhebels 2 zwischen den einzelnen Ausnehmungen 40, 41, 42, 43 am Wellenlagerumfang 4 des Rahmenteils 1 ist der Spannschieber 7 mittels Handbetätigung in Richtung auf den Handgriff 24 ggf. über einzelne Anschläge 40a1, 40a2, 41a1, 41a2 hinweg zu heben, so dass der Spannhebel 2 frei geschwenkt werden kann. Bei Erreichung einer gewünschten Schwenkposition wird der Spannschieber 7 dann wieder losgelassen.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Spannratsche 100 sind somit die vier Grundbetätigungen – Schließen, Spannen, schrittweises Lösen und Freistellen – einfach und sicher durchführbar.
  • Bei der zweiten beispielhaft dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich um eine Spannratsche 101 (12), die viele relevante Merkmale der in 1 bis 11 beschriebenen Spannratsche 100 enthält. Im Folgenden wird zweckmäßigerweise schwerpunktmäßig auf die differenzierenden Merkmale bzw. Funktionsweisen der besonders vorteilhaft ausgebildeten Spannratsche 101 eingegangen.
  • Der in der Spannhebelseitenwand 20 vorgesehene einstückig ausgebildete Führungsschlitz 27 umfasst wenigstens zwei Winkellagen für das Spannschieberrandstück 7a, nämlich eine Freisetzungslage 27f und eine Arretierlage 27a, zwischen denen das Spannschieberrandstück 7a verkippbar ist (13). Dabei ist das Spannschieberrandstück 7a in der Freisetzungslage 27f längsverschieblich in die Verzahnung 5 hinein verfahrbar (13a) und aus der Verzahnung 5 heraus rückbar (13b), während das in die Arretierlage 27a verkippte Spannschieberrandstück 7a sich ausschließlich in der Eingriffsstellung mit der Verzahnung 5 hält (13c). Die Freisetzungslage 27f und die Arretierlage 27a können sich zweckmäßigerweise im Wesentlichen X-förmig überschneiden; im X-Überschneidungsbereich 28 bilden sich dementsprechend zwei gegenüberliegende Kippstellen 28a, 28b, um die jeweils das Spannschieberrandstück 7a zwischen der Freisetzungslage 27f und der Arretierlage 27a kippbar ist, wobei diese beiden Kippstellen 28a, 28b mehr oder weniger abgerundet ausgebildet sein können. Sowohl die Arretierlage 27a als auch die Freisetzungslage 27f setzen bezogen auf die Wellenlagerachse radial etwa von der Höhe des Sperrradinnenkreises 6d an, wobei die Arretierlage 27a sich in der Spannhebelseitenwand 20 um eine Länge erstreckt, die mit etwas Spiel im Wesentlichen der Länge des Spannschieberrandstücks 7a entspricht, während die etwas länger ausgebildete Freisetzungslage 27f an der der Wellenlagerachse 31 abgewandten Seite die Arretierlage 27a etwas winkelversetzt um einen Endführungsschlitz 29 überragt. Während das Spannschieber randstück 7a von der Arretierlage 27a aus in die Freisetzungslage 27f frei verkippbar ist, kann es von der Freisetzungslage 27f aus dagegen nur dann in die Arretierlage 27a hinein kippen, wenn der hintere Teil 72 des Spannschieberrandstücks 7a (im Folgenden kurz: Spannschieberhinterteil) sich außerhalb des Endführungsschlitzes 29 befindet.
  • Im Schließzustand der Spannratsche 101 (14) wird der in die Schließausnehmung 42 eingerastete Spannschieberstirnteil 71 außer Eingriff mit der Verzahnung 5 gehalten. Außerdem ist der Spannschieberhinterteil 72 sowohl im Schließzustand als auch im Freistellzustand (17) innerhalb der Freisetzungslage 27f in den Endführungsschlitz 29 hinein gefahren.
  • Zum Spannen (15) wird der Spannhebel 2 wahlweise zunächst in eine Extremposition 40b1X des Spannschwenkbereichs 40sX gesetzt, bei der der Spannschieber 7, dessen Stirnteil 71 gegen den Anschlag 40a1 anstößt, mit seinem Randstück 7a in die Freisetzungslage 27f eingekippt ist, ohne dass der Spannschieberhinterteil 72 in den Endführungsschlitz 29 gerät (15a). Bei einer Schwenkung des Spannhebels 2 um den Spannsinn 9a kommt der Spannschieberstirnteil 71 zunächst mit der steilen Zahnflanke 51b des Sperrzahns 51 in Eingriff, so dass das Spannschieberrandstück 7a unter der Scherkrafteinwirkung mittels der steilen Sperrzahnflanke 51b und der Kippstelle 28b in die Arretierlage 27a einkippt und somit innerhalb des Wirkbereichs der Verzahnung 5 gesperrt bleibt (15b). Beim Zurückversetzen des Spannhebels 2 von der anderen Extremposition Stellung 40b2X des Spannschwenkbereichs 40sX (15c) aus, bei der Spannschieberstirnteil 71 gegen den Anschlag 40a2 stößt, wird das Spannschieberrandstück 7a zunächst unter der Scherkrafteinwirkung mittels der gerundeten Sperrzahnflanke 51a und der Kippstelle 28a in die Freisetzungslage 27f zurück gekippt, so dass ein Längsverfahren des Spannschieberrandstücks 7a innerhalb der Freisetzungslage 27f wieder ermöglicht wird (15d).
  • Zum Schrittweisen Lösen (16) wird der Spannhebel 2 anfangs wahlweise in eine Extremposition 41b1x des Löseschwenkbereichs 41sX gebracht, bei der der Spannschieberhinterteil 72 in den Endführungsschlitz 29 geraten ist, wobei der unter Beaufschlagung der Obergleitkante 41g1 stehende Spannschieberstirnteil 71 zugleich gegen den Anschlag 41a1 anstößt (16a). Gleichzeitig hält der Sperrschieber 8 den Sperrzahn 511 gesichert. Von der Extremposition 41b1x aus verlässt der Spannschieberstirnteil 71 bereits nach einer kurzen Schwenkbewegung des Spannhebels 2 die Obergleitkante 41g1, um entlang der Steilgleitkante 41g2 schnell mit dem Scheitelpunkt 51c bzw. der gerundeten Flanke 51a des Sperrzahns 513 in Eingriff zu geraten (16b). Bei einer Weiterschwenkung des Spannhebels 2 um den Spannsinn 9a verfährt der Spannschieberstirnteil 71 die gerundete Sperrzahnflanke 51a entlang immer tiefer in die Verzahnung 5 hinein, bis der Spannhebel 2 die Stellung LK1 (16c) erreicht, bei der einerseits der Spannschieberhinterteil 72 nun aus dem Endführungsschlitz 29 herausgerückt ist und andererseits der Spannschieberstirnteil 71 mit dem Anschlag 41a2 in Eingriff gerät. Bei einer Weiterschwenkung des Spannhebels 2 bis zur anderen Extremstellung 41b2X des Löseschwenkbereichs 41sX (16d) wird das Spannschieberrandstück 7a unter der Scherkrafteinwirkung mittels des Anschlags 41a2 und der Kippstelle 28b dann in die Arretierlage 27a eingekippt und somit innerhalb des Wirkbereichs der Verzahnung 5 gesperrt gehalten. Währenddessen ist der Sperrschieber 8 nockengesteuert bereits außer Eingriff mit der Verzahnung 5 gerückt, so dass die steile Flanke 51b des Sperrzahns 514 nach einer Zurückdrehung des Sperrrades 6 um etwa eine halbe Zahnteilung mit dem Spannschieberstirnteil 71 in Eingriff kommt. Unter der Einwirkung des Zugdrehmomentes wird der Spannhebel 2 entgegen dem Spannsinn 9a zurückgeschwenkt. Wenn der Spannhebel 2 die Stellung LK2 (16e) erreicht, gerät der Spannschieberstirnteil 71 mit der Steilgleitkante 41g2 in Eingriff, so dass das Spannschieberrandstück 7a bei einer Weiterschwenkung des Spannhebels 2 bis zur Stellung LK3 (16f) unter der Scherkrafteinwirkung mittels der Steilgleitkante 41g2 und der Kippstelle 28a nun in die Freisetzungslage 27f hineinkippt. Entlang der steilen Steilgleitkante 41g2 wird der Spannschieberstirnteil 71 in Richtung auf die Obergleitkante 41g1 geschoben, wobei der Spannschieberhinterteil 72 allmählich in den Endführungsschlitz 29 hinein verfährt. Währenddessen ist der Sperrschieber 8 nockengesteuert zurück in die Verzahnung 5 hinein gerückt. Bis der Spannschieberstirnteil 71 letztlich mit der Obergleitkante 41g1 in Eingriff gerät, ist das Sperrrad 6 unter der Einwirkung des Zug drehmomentes nochmals um etwa eine halbe Zahnteilung entgegen dem Spannsinn 9a zurückgedreht, bis die steile Flanke 51b des Sperrzahns 512 vom Sperrschieberstirnteil 81 aufgefangen wird. Schließlich kann der der Spannhebel 2 zurück zur Extremstellung 41b1X durchgeschwenkt werden (16g). Im Vergleich zur Ausgangssituation ist das Sperrrad 6 somit genau um eine Zahnteilung entgegen dem Spannsinn 9a gedreht.
  • Mithilfe der besonders vorteilhaften Anordnungen der Spannratsche 101 können während des Spann- sowie schrittweisen Lösevorgangs wesentlich größere Zurrkräfte übertragen werden, ohne dass der Spannschieberstirnteil 71 unerwünscht aus der Verzahnung 5 des Sperrrades 6 herausrutscht. Damit kann ein zuverlässiges und insbesondere ein optimales Löseverhalten der Spannratsche 101 unter verschiedenen Einsatzbedingungen sichergestellt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10233766 B4 [0003]
    • - DE 29506142 U1 [0003]

Claims (9)

  1. Spannratsche (100, 101) zum Spannen und schrittweisen Lösen eines Zurrgurtes (9) – mit einer an einem Rahmenteil (1) drehbar gelagerten Aufwickelwelle (3) – mit einem auf der Aufwickelwelle (3) drehbar gelagerten Spannhebel (2), – mit einem an der Aufwickelwelle (3) drehfest gelagerten, mit einer Verzahnung (5) versehenen Sperrrad (6), – mit einem Spannschieber (7), der am Spannhebel (2) längsverschieblich gelagert und eingerichtet ist, federkraftbeaufschlagt in die Verzahnung (5) des Sperrrades (6) einzugreifen, – mit einem Sperrschieber (8), der am Rahmenteil (1) längsverschieblich gelagerten und eingerichtet ist, federkraftbeaufschlagt in die Verzahnung (5) des Sperrrades (6) einzugreifen, dadurch gekennzeichnet, dass – am Wellenlagerumfang (4) des Rahmenteils (1) ein Spannwirkbereich (40) derart vorgesehen ist, dass während des Hin- und Herschwenkens des Spannhebels (2) in einem zum Zurrgurtspannen vorgesehenen Spannschwenkbereich (40s, 40sX) der Spannschieber (7) in die Verzahnung (5) des Sperrrades (6) hinein verfahrbar ist, – am Wellenlagerumfang (4) des Rahmenteils (1) weiter ein Lösewirkbereich (41) vorgesehen ist, der wenigstens teilweise zur Führung des Spannschiebers (7) geeignet ist, so dass dieser während des Hin- und Herschwenkens des Spannhebels (2) in einem zum Zurrgurtlösen vorgesehenen Löseschwenkbereich (41s, 41sX) abwechselnd in die Verzahnung (5) des Sperrrades (6) hinein verfahrbar und aus der Verzahnung (5) des Sperrrades (6) heraus rückbar ist, – am Umfang des Spannhebellagerendes (21a) ein Lösenocken (26) zum Ausrücken des Sperrschiebers (8) aus der Verzahnung (5) des Sperrrades (6) ausgebildet ist.
  2. Spannratsche (100, 101) nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – der Spannwirkbereich (40) als eine Spannausnehmung (40) ausgebildet ist, die durch zwei radial aus dem Wellenlagerumfang (4) des Rahmenteils (1) hinausstehende, mit dem Spannschieber (7) zusammenwirkende Anschläge (40a1, 40a2) eingegrenzt ist, – der Lösewirkbereich (41) als eine Löseausnehmung (41) ausgebildet ist, die durch zwei radial aus dem Wellenlagerumfang (4) des Rahmenteils (1) hinausstehende, mit dem Spannschieber (7) zusammenwirkende Anschläge (41a1, 41a2) eingegrenzt ist, – am Wellenlagerumfang (4) des Rahmenteils (1) weiter eine Schließausnehmung (42) und eine Freistellausnehmung (43) vorgesehen sind.
  3. Spannratsche (100, 101) nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – das Rahmenteil (1) im Wesentlichen eine U-Form mit zwei U-Schenkeln und einer U-Bodenplatte aufweist, – die U-Schenkel des Rahmenteils (1) im Wesentlichen zueinander parallel angeordnete Rahmenteilseitenwände (10) bilden, – die Aufwickelwelle (3) in Lageröffnungen (11) der Rahmenteilseitenwände (10) gelagert ist, – an der U-Bodenplatte eine Lasche (13) zur Abstützung einer Sperrfeder (83) angeordnet ist, – der Sperrschieber (8) federdruckbeaufschlagt randseitig in Führungsschlitzen (12) der Rahmenteilseitenwände (10) gelagert ist.
  4. Spannratsche (100, 101) nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Spannhebel (2) zwei wenigstens teilweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Seitenwände (20) aufweist, – die Spannhebelseitenwände (20) am vorderen freien Ende (20a) mit einer kreisrunden Lageröffnung (21) zur Lagerung auf der Aufwickelwelle (3) versehen sind, – die Seitenwände (20) im mittleren Rückenbereich durch eine Querstange (23) fest miteinander verbunden sind, – eine Druckfeder (73) sich auf der Querstange (23) abstützt, – der Spannschieber (7) federdruckbeaufschlagt randseitig in Führungsschlitzen (22, 27) der Spannhebelseitenwände (20) gelagert ist, – am der Wellenlagerachse (31) abgewandten Spannhebelende (20b) ein in Querrichtung an die Spannhebelseitenwände (20) angeschlossener Handgriff (24) vorgesehen ist, – der Spannschieber (7) am dem Handgriff (24) nahen Ende (7b) mit einer der Aufwickelwelle (3) zugewandten Greiffläche (74) zur Handbetätigung in Richtung auf den Handgriff (24) versehen ist.
  5. Spannratsche (100, 101) nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Aufwickelwelle (3) durch zwei Semiwellen (3a, 3b) gebildet ist, – die beiden Semiwellen (3a, 3b) randseitig durch Semiwellenstifte (32) miteinander verbunden sind.
  6. Spannratsche (100, 101) nach einem vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – zwei Sperrräder (6) an beiden Randseiten der Aufwickelwelle (3) jeweils zwischen einer Rahmenteilseitenwand (10) und einer Spannhebelseitenwand (20) angeordnet sind.
  7. Spannratsche (100, 101) nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Kontur der Löseausnehmung (41) drei unterschiedlich ausgebildete, zur Gleitführung des Spannschieberstirnteils (71) geeignete Gleitkanten umfasst, von denen – eine Obergleitkante (41g1) im Wesentlichen als um die Wellenlagerachse (31) kreisbogenförmig verlaufend und in radialer Orientierung dem Sperrradaußenkreis (6c) geringfügig überstehend ausgebildet ist, – eine Bodengleitkante (41g3) im Wesentlichen als um die Wellenlagerachse (31) kreisbogenförmig verlaufend und in radialer Orientierung mit dem Sperrradinnenkreis (6d) im Wesentlichen auf der gleichen Höhe angeordnet ausgebildet ist, – eine Steilgleitkante (41g2), die steiler als die Obergleitkante (41g1) und die Bodengleitkante (41g3) ausgebildet ist und diese beiden Kanten (41g1, 41g3) höhenüberbrückend miteinander verbindet.
  8. Spannratsche (100, 101) nach einem der Schutzansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass – der in der Spannhebelseitenwand (20) vorgesehene Führungsschlitz (27) wenigstens eine Freisetzungslage (27f) und eine Arretierlage (27a) für das Spannschieberrandstück (7a) umfasst, zwischen denen das Spannschieberrandstück (7a) kippbar ist, wobei – das Spannschieberrandstück (7a) in der Freisetzungslage (27f) längsverschieblich in die Verzahnung (5) des Sperrrades (6) hinein verfahrbar und aus der Verzahnung (5) des Sperrrades (6) heraus rückbar ist, – das Spannschieberrandstück (7a) in der Arretierlage (27a) sich ausschließlich in der Eingriffsstellung mit der Verzahnung (5) des Sperrrades (6) hält.
  9. Spannratsche (100, 101) nach Schutzanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass – die Freisetzungslage (27f) und die Arretierlage (27a) sich im Wesentlichen X-förmig überschneiden, – im X-Überschneidungsbereich (28) zwei Kippstellen (28a, 28b) für das Spannschieberrandstück (7a) ausgebildet sind.
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