DE10233766B4 - Ratsche - Google Patents

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Abstract

Ratsche, insbesondere zum Spannen und Entspannen eines Zurrgurtes, wobei der Zurrgurt mittels einer durch ein Sperrzahnrad (10) arretierbaren Wickeleinrichtung (60) wahlweise spannbar, fixierbar und entspannbar ist, wobei die Wickeleinrichtung (60) eine Entspannungsvorrichtung (62) zum definierten, langsamen Entspannen des Zurrgurts aufweist, und die Entspannungsvorrichtung (62) so ausgebildet ist, dass ein stufenweises Entlasten des Zurrgurtes ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Entspannungsvorrichtung (62) eine Entlastungsausnehmung (3), ein Kippelement (4) und ein Schließblech (11) aufweist, das mit der Wickeleinrichtung (60) und der Entspannungsvorrichtung (62), insbesondere mit dem Kippelement (4), zusammenwirkt, wobei das Kippelement (4) einen ersten Gleitbereich (64) und einen zweiten Gleitbereich (66) aufweist, und eine Spitze (67) des Kippelements (4) auf verschiedene Radien, bezogen auf das Sperrzahnrad (10), verkippbar ist, wobei der minimale Radius der Spitze (67) dem äußeren Radius des Sperrzahnrades (10) entspricht und der maximale Radius der Spitze (67) größer ist als der äußere Radius des Sperrzahnrades (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ratsche, insbesondere zum Spannen und Entspannen eines Zurrgurtes gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ratschen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie dienen dazu, dass ein Zurrgurt, der beispielsweise zum Verzurren von Ladegut oder auch zum Spannen von Verlegehilfen bei Parkettböden vorgesehen angezogen, fixiert und wieder entspannt werden kann. Mittels einer Wickeleinrichtung, die über Hebel manuell betätigbar ist, kann der Zurrgurt entsprechend aufgewickelt, also gespannt und anschließend entsprechend fixiert werden. Zum Entspannen des Zurrgurtes weist die Wickeleinrichtung eine entsprechende Betätigung auf, die es ermöglicht, den Zurrgurt wieder freizugeben, also abzuwickeln.
  • Als nächstliegender Stand der Technik wird das Gebrauchsmuster DE 295 06 142 U1 angesehen. Bei der in dieser Gebrauchsmusterschrift beschriebenen Ratsche weist die Wickeleinrichtung eine Entspannungsvorrichtung zum definierten, langsamen Entspannen des Zurrgurtes auf. Hierdurch kann ein ruckartiges Lösen des Zurrgurtes vermieden werden. Damit gesicherte Gegenstände können also sanft entsichert werden, so dass davon keine Gefährdung ausgehen kann. Außerdem wird dadurch auch ein peitschenartiges Lösen des Zurrgurtes, das zu Verletzungen führen kann, ausgeschlossen.
  • Bei der bekannten Ratsche ist die Entspannungsvorrichtung so ausgebildet, dass ein stufenweises Entlasten des Zurrgurtes ermöglicht wird. Hierdurch kann der Zurrgurt jeweils um eine Stufe entlastet und anschließend gleich wieder fixiert werden.
  • Nachteilig ist allerdings, dass der Aufbau dieser Ratsche sehr aufwändig ist, da für das definierte, langsame Entspannen des Zurrgurts mindestens zwei Arretierungseinrichtungen nötig sind, die Feder- und Schiebelemente aufweisen. Diese sind sehr empfindlich und können leicht verschleißen, da beispielsweise Federn durch hohe Beanspruchung schnell ermüden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend vom Stand der Technik eine Ratsche zu schaffen, die diesen Nachteil vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Ratsche vorgeschlagen, die die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Entspannungsvorrichtung eine Entlastungsausnehmung und ein Kippelement aufweist. Mit Hilfe der Entlastungsausnehmung und des Kippelements kann ein mit einem Sperrzahnrad der Ratsche zusammenwirkendes Schließblech so bewegt werden, dass dieses jeweils in einen Zahn des Sperrzahnrades eingreift und so eine gezielte und genau dosierte Beeinflussung desselben ermöglicht.
  • Des Weiteren zeichnet sich die Ratsche durch ein Schließblech aus, das mit der Wickeleinrichtung und der Entspannungsvorrichtung, insbesondere dem Kippelement zusammenwirkt. Über die Wickeleinrichtung lässt sich somit direkt der aufgewickelte Zurrgurt beeinflussen.
  • Außerdem zeichnet sie sich dadurch aus, dass das Kippelement einen ersten Gleitbereich und einen zweiten Gleitbereich aufweist. Dadurch wird es möglich, während dem Entspannungsvorgang das Schließblech so entlang den Gleitbereichen zu führen, dass dieses jeweils über einen Zahn des Sperrzahnrades hinwegbewegt werden kann und anschließend wieder mit diesem -also einem jeweils benachbarten Zahnin Eingriff kommt.
  • Im Übrigen zeichnet sich die Ratsche dadurch aus, dass eine Spitze des Kippelements auf verschiedene Radien des Sperrzahnrades verkippbar ist, wobei der minimale Radius der Spitze dem äußeren Radius des Sperrzahnrades entspricht und der maximale Radius der Spitze größer ist als der äußere Radius des Sperrzahnrades. Durch die Bewegung des Kippelements kann das Schließblech so über die Spitze desselben gehoben werden, dass dabei jeweils ein Zahn des Sperrzahnrades überwunden wird.
  • Es zeigt sich hier, dass durch eine derart ausgestaltete Entspannungsvorrichtung auf eine zweite Arretierungseinrichtung verzichtet werden kann.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der maximale/minimale Radius der Spitze des Kippelements durch eine mit dem Kippelement zusammenwirkende Positionierungsausnehmung festgelegt ist. Die Positionierungsausnehmung bildet also zwei Anschläge für das Kippelement, die den Verschwenkbereich begrenzen und somit den minimalen und maximalen Radius festlegen können.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Kippelement ein gebogenes Ende aufweist. Das Kippelement ist also als einfaches Stanzbiegeteil herstellbar.
  • Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich dadurch auszeichnet, dass das gebogene Ende des Kippelements in die Positionierungsausnehmung eingebracht ist. Dies bietet den Vorteil, dass das Kippelement über sein gebogenes Ende in der Positionierungsausnehmung geführt werden kann und auch in den jeweiligen Endpositionen, die dem maximalen und minimalen Radius der Spitze des Kippelementes entsprechen, anschlagen kann.
  • Überdies wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das Kippelement mit einem Verbindungselement, insbesondere einem Niet, an dem Gehäuse schwenkbar fixiert ist. Das Kippelement ist so sicher am Gehäuse fixiert.
  • Ferner wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass das Kippelement außen am Gehäuse im Bereich der Entlastungsausnehmung angebracht ist. Hierdurch kann das Kippelement vorteilhaft mit dem Schließblech und der Entlastungsausnehmung so zusammenwirken, dass das Schließblech jeweils einzeln in benachbarte Zähne des Sperrzahnrades eingreift.
  • Letztlich wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die Positionierungsausnehmung länglich, bogenförmig ist. Dies ermöglicht eine besonders exakte Führung des Kippelements.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses einer Ratsche;
  • 2 eine vereinfachte Darstellung eines Teilschnitts einer Seitenansicht der Ratsche und
  • 3a bis 3e Phasenbilder verschiedener Betätigungsstellungen einer Wickeleinrichtung.
  • 1 zeigt einen Teil einer Ratsche 21 mit einem Gehäuse 8.
  • Das im Wesentlichen U-förmig gestaltete Gehäuse 8, das als Stanzbiegeteil herstellbar ist, weist verschiedene Funktionsbereiche, Durchbrüche und Ausnehmungen auf, die mit einer hier nicht dargestellten Wickeleinrichtung der Ratsche 21 zusammenwirken können.
  • Das Gehäuse 8 ist im Wesentlichen spiegelbildlich aufgebaut, so dass doppelt auftretende Details jeweils nur einfach anhand einer Seite beschrieben werden. Insbesondere sind dies eine Entspannungsausnehmung 1, eine Positionierungsausnehmung 2, eine Entlastungsausnehmung 3, ein Kippelement 4, das mit Hilfe eines Verbindungselements 5, insbesondere eines Niets, mit dem Gehäuse 8 verbindbar ist, ein Durchgangsloch 6 sowie eine Schließausnehmung 7.
  • Die Ratsche 21 kann im Wesentlichen in vier verschiedenen Betriebszuständen verwendet werden. Hierzu weist das Gehäuse 8 der Ratsche 21 insgesamt vier Funktionsbereiche 23, 25, 27, 29 auf.
  • Die vier Funktionsbereiche können mit einem hier nicht dargestellten Schließblech so zusammenwirken, dass insgesamt vier Betriebszustände der Ratsche 21 realisierbar sind.
  • Der erste Funktionsbereich 23 weist die Schließausnehmung 7 auf und dient zum Verriegeln der Ratsche, während der Zurrgurt fixiert, vorzugsweise fest angespannt, ist.
  • Der zweite Funktionsbereich 25 weist eine bogenförmig gekrümmte Spannausnehmung 31 auf. Der dritte und der vierte Funktionsbereich 27, 29 weisen die ebenfalls gekrümmte Entlastungsausnehmung 3 und die Entspannungsausnehmung 1 auf.
  • Außerdem weist das Gehäuse 8 eine Aufnahme 34 mit einem Durchbruch 36 sowie Schlitze 38 auf, mit denen eine hier nicht dargestellte, federnd gelagerte Arretierungseinrichtung gleitend lagerbar ist.
  • 2 zeigt einen Teilschnitt einer Seitenansicht der Ratsche 21. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass insofern auf die vorangegangene Figur verwiesen wird.
  • Zu erkennen sind zwei in das Durchgangsloch 6 eingebrachte Halbwellen 9, die kinematisch mit einem Sperrzahnrad 10 gekoppelt sind. Das Sperrzahnrad 10 kann dazu zwei im Wesentlichen halbkreisförmige Durchbrüche aufweisen, in die die Halbwellen 9 eingebracht sind,
  • Außerdem zu erkennen ist ein Schließblech 11, das mittels eines Federelementes 40 und eines Anschlags 42 gleitend an einem Griff 12 gelagert ist. Der Griff 12 und das Gehäuse 8 können entlang der Mittelachse der zwei Halbwellen 9 gegeneinander verschwenkt werden. In 2 ist ein erster Betriebszustand dargestellt, bei dem der Zurrgurt fixiert, bevorzugt festgespannt, ist. Das Schließblech 11 ist dabei in der Schließausnehmung 7 des ersten Funktionsbereichs 23 verrastet und verhindert so ein ungewolltes Verschwenken des Griffes und des Gehäuses in diesem Betriebszustand.
  • In diesem ersten Betriebszustand befindet sich eine Arretierungseinrichtung 44, die mittels des Schlitzes 38 des Gehäuses 8 und eine Federelementes 46 gleitend federnd gelagert ist, im Eingriff mit dem Sperrzahnrad 10 und verhindert damit ein Abwickeln des auf den beiden Halbwellen 9 aufgewickelten Zurrgurtes.
  • Die Arretierungseinrichtung 44 realisiert zusammen mit dem Sperrzahnrad 10 die Ratschenfunktion der Ratsche 21. Während sich die Arretierungseinrichtung 44 im Eingriff mit dem Sperrzahnrad 10 befindet, kann also der auf den Halbwellen 9 aufgewickelte Zurrgurt nicht abgewickelt werden.
  • Um die Ratsche 21 in den zweiten Betriebszustand zu bringen, kann das Schließblech 11 mittels einer Fläche 48 von Hand gegen die Federkraft des Federelements 40 aus der Schließausnehmung 7 herausgehoben werden, so dass der Griff 12 und das Gehäuse 8 gegeneinander verschwenkbar sind. Sobald ein genügend großer Verschwenkwinkel erreicht ist, kann das Schließblech wieder losgelassen werden, so dass sich ein vorderes Ende 50 desselben im zweiten Funktionsbereich, also in der Spannausnehmung 31 des Gehäuses 8 befindet. Das vordere Ende 50 des Schließblechs 11 wird dabei durch die Federkraft des Federelements 40 so tief in die Spannausnehmung 31 des Gehäuses 8 der Ratsche 21 gedrückt, dass dieses mit dem Sperrzahnrad 10 in Eingriff kommt. Es ist zu erkennen, dass bei einer weiteren Vergrößerung des Schwenkwinkels des Gehäuses 8 und des Griffes 12 dabei das Sperrzahnrad 10 und somit die Halbwelle 9 sowie der gegebenenfalls darauf aufgewickelte Zurrgurt ebenfalls mitbewegt werden können. In der Orientierung der Zeichnung entspricht bei gedacht stillstehendem Gehäuse 8 die Drehbewegung des Griffes 12, des Sperrzahnrades 10, der Halbwellen 9 und somit des aufgewickelten Zurrgurtes einer Drehung entgegen der Uhrzeigerrichtung. In diesem zweiten Betriebszustand der Ratsche 21 kann der Winkel zwischen dem Gehäuse 8 und dem Griff 12 soweit vergrößert werden, bis der vordere Bereich 50 des Schließblechs 11 an einem oberen Ende 52 der Spannausnehmung 31 anschlägt. Während des Spannens des Zurrgurtes, also während dem Vergrößern des Winkels, springt die Arretierungseinrichtung 44 des Gehäuses 8 von Zahn zu Zahn des Sperrzahnrades 10 und arretiert damit jeweils den Zurrgurt. Der Spannvorgang kann nach einem Zurückverschwenken des Griffes 12, wobei das Schließblech 11 über die Zähne des Sperrzahnrads 10 springt, erneut begonnen werden, also beliebig oft wiederholt werden, solange, bis der Zurrgurt ausreichend gespannt ist. Sobald der Zurrgurt genügend gespannt ist, kann der Griff 12 wieder zurückverschwenkt werden, so lange, bis das vordere Ende 50 des Schließbleches 11 sich wieder im ersten Funktionsbereich 23 befindet, also in der Schließausnehmung 7 einrastet. Hierzu muss das Schließblech 11 nicht manuell angehoben werden, weil dieses selbsttätig über ein unteres Ende 54 der Spannausnehmung 31 gleitet und dabei angehoben wird.
  • Um die Ratsche in einem dritten Betriebszustand, bei dem der Zurrgurt definiert, langsam wieder entspannt werden kann, zu betreiben, kann das Schließblech 11 erneut mittels der Betätigungsfläche 48 angehoben werden und in angehobenem Zustand gemeinsam mit dem Griff 12 über die Spannungsausnehmung 31 so lange hinwegbewegt werden, bis sich das vordere Ende 50 des Schließblechs 11 über dem dritten Funktionsbereich 27, also der Entlastungsausnehmung 3 befindet. Sobald diese Stellung des Griffs 12 erreicht ist, kann das Schließblech 11 wieder losgelassen werden, so dass dessen vorderes Ende 50 in die Entlastungsausnehmung 3 des Gehäuses 8 absinkt. Im Bereich der Entlastungsausnehmung 3 des Gehäuses 8, also im dritten Funktionsbereich 27, befindet sich das Kippelement 4, das an dem Verbindungselement 5 verschwenkbar am Gehäuse 8 gelagert ist, wobei ein gebogenes Ende 56 des Kippelements 4 in die Positionierungsausnehmung 2 des Gehäuses 8 ragt. Das Verbindungselement 5 kann beliebig ausgeführt sein, also beispielsweise als Niet oder als Schraube, der/die in Bohrungen des Gehäuses 8 sowie des Kippelements 4 eingebracht ist. Bezüglich des Zusammenwirkens des Sperrzahnrades 10 und des Schließblechs 11 sowie des Kippelements 4 zum defi nierten, langsamen Entspannen des Zurrgurtes wird auf die 3a bis 3e verwiesen.
  • In der vierten Betriebsart der Ratsche 21, bei der der Zurrgurt nicht arretiert ist, also die Halbwellen 9 und das Sperrzahnrad 10 frei drehbar gelagert sind, befindet sich das vordere Ende 50 des Schließblechs 11 im vierten Funktionsbereich 29, mithin in der Entspannungsausnehmung 1. Um in diese Position zu gelangen kann ebenfalls das Schließblech 11 mit Hilfe der Fläche 48 betätigt werden, wobei der Winkel zwischen dem Griff 12 und dem Gehäuse 8 bis auf vorzugsweise zirka 180° vergrößert wird, so lange, bis sich das vordere Ende 50 des Schließblechs 11 auf Höhe des vierten Funktionsbereiches befindet. Sobald das Schließblech 11 im vierten Funktionsbereich 29 losgelassen wird, rastet dieses in der Entspannungsausnehmung 1 des Gehäuses 8 ein. Mithin ist in dieser Stellung ein Verschwenken des Griffes 12 gegen das Gehäuse 8 ohne Betätigung des Schließbleches 11 nicht möglich. In dieser vierten Betriebsart der Ratsche 21 kommt zum Beispiel ein hier nicht dargestellter Exzenter des Griffes 12 derart mit der Arretierungseinrichtung 44 in Eingriff, dass diese entgegen der Kraft des Federelements 46 so lange angehoben wird, bis die Arretierungseinrichtung 44 sich nicht mehr im Eingriff mit dem Sperrzahnrad 12 befindet, dieses also frei gibt. Die Entspannungsausnehmung 1 ist ebenfalls so angebracht, dass sich das vordere Ende 50 des Schließbleches 11 nicht mit dem Sperrzahnrad 10 in Eingriff befindet. Mithin sind in diesem Betriebs zustand der Ratsche 21 weder das vordere Ende 50 des Schließblechs 11 noch die Arretierungseinrichtung 44 mit dem Sperrzahnrad 10 im Eingriff. Somit sind die Halbwellen 9 frei drehbar und der Zurrgurt komplett entspannbar.
  • Die 3a bis 3e zeigen Prinzipskizzen der Ratsche 21 einer Wickeleinrichtung 60 mit einer Entspannungsvorrichtung 62. In den Teilfiguren a bis e sind dabei jeweils verschiedene Phasen des Entspannungsvorgangs des Zurrgurtes dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugziffern versehen, so dass insofern auf die vorangegangenen Figuren verwiesen wird.
  • Die Entspannungsvorrichtung 62 umfasst das Kippelement 4 und die Entlastungsausnehmung 3, die im dritten Funktionsbereich 27 des Gehäuses 8 angeordnet sind.
  • Es ist zu erkennen, dass der dritte Funktionsbereich 27 mit der Entlastungsausnehmung 3 ungefähr ein Winkelmaß umfasst, das dem Bogenabstand von zwei Zähnen des Sperrzahnrads 10 entspricht. Denkbar sind auch Entlastungsausnehmungen, deren Winkelmaß ungefähr dem von 2 bis 3 Zahnabständen entspricht. Zum definierten, langsamen Entspannen des Zurrgurtes kann also der Griff 12 gegenüber dem Gehäuse 8 in einem Winkel hin und her geschwenkt werden, der hier etwas weniger als zwei Zähnen des Sperrzahnrades entspricht. Denkbar sind auch Schwenkbereiche, die bis zu drei Zahnabständen entsprechen.
  • Das Kippelement 4 hat dabei die Funktion, das vordere Ende 50 des Schließblechs 11 jeweils so zu führen, dass dieses entweder mit einem Sperrzahn des Sperrzahnrads 10 in Eingriff kommt oder diesen überwindet. Das Kippelement 4 weist hierzu zwei gekrümmte Gleitflächen 64 und 66 auf.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Entspannungsvorrichtung 62 bei feststehend gedachtem Gehäuse 8 anhand von wechselseitigen Bewegungen des Griffes 12 mit dem Schließblech 11 in und entgegen der Uhrzeigerrichtung beschrieben.
  • In 3a wird der Griff 12 in Uhrzeigerrichtung bewegt. Dabei gleitet das vordere Ende 50 des Schließblechs 11 über die erste Gleitfläche 64 des Kippelements 4, dass dabei dieses angehoben wird und so bei einer weiteren Bewegung in Uhrzeigerrichtung über einen Zahn des Sperrzahnrades 10 gehoben wird. Es ist zu erkennen, dass dabei das Kippelement 4 so verschwenkt ist, dass es auf einer Seite der Positionierungsausnehmung 2 anschlägt. Auf dem bezüglich des Sperrzahnrades 10 größten Radius liegt dabei eine Spitze 67 des Kippelements 4, an der die erste und zweite Gleitfläche 64, 66 zusammenlaufen. Dieser größte Radius der Spitze 67 des Kippelements 4 ist dabei größer als der äußere Radius des Sperrzahnrades 10. Der äußere Radius des Sperrzahnrades versteht sich als die Entfernung vom Mittelpunkt bis zu der Umfangslinie, auf der die äußersten Enden der Zähne des Sperrzahnrades 10 liegen.
  • Durch eine weitere Verschwenkung des Griffes 12 in Uhrzeigerrichtung, was in 3b dargestellt ist, verlässt das vordere Ende 50 die erste Gleitfläche 64 des Kippelements 4 und kommt so mit einem Zahn des Sperrzahnrades 10 in Eingriff. Ungefähr in dieser Position, wie sie 3b zeigt, kommt der bereits zu 2 beschriebene, hier ebenfalls nicht dargestellte Exzenter des Griffes 12 mit der Arretierungseinrichtung 44 des Gehäuses 8 derart in Eingriff, dass diese das Sperrzahnrad 10 freigibt. In dieser Stellung wird also – gegebenenfalls nach einer minimalen Drehung des Sperrzahnrades 10 in Uhrzeigerrichtung – das aufgrund des gespannten Zurrgurtes auf die zwei Halbwellen 9 und somit das Sperrzahnrad 10 übertragene Moment nicht mehr durch die Arretierungseinrichtung 44 aufgefangen und liegt somit ab diesem Drehwinkel des Griffes 12 am vorderen Ende 50 des Schließbleches 11, das sich im Eingriff mit dem Sperrzahnrad 10 befindet, und damit auch am Griff 12 an.
  • Der Bediener der Ratsche 21 kann mithin in diesem Betätigungswinkel das Moment über den Griff 12 aufnehmen und diesen dosiert in Uhrzeigerrichtung zurückbewegen, was einer definierten, langsamen, bereichsweise stufenlosen Entspannung des Zurrgurtes entspricht. Während dem Zurückbewegen des Griffes 12 in Uhrzeigerrichtung kommt auch die Arretierungseinrichtung 44 wieder in Eingriff mit dem Sperrzahnrad 10, so dass sich eine Entspannung des Zurrgurtes um einen Winkel ergibt, der genau einem Zahnabstand des Sperrzahnrades entspricht.
  • Diese Position, in der die Arretierungseinrichtung 44 wieder das durch den Zurrgurt übertragene Moment aufnimmt, ist in 3c dargestellt. Es ist zu erkennen, dass dabei das vordere Ende 50 des Schließblechs 11 wieder an dem Kippelement 4, und zwar an der zweiten Gleitfläche 66, anliegt. Dabei wird das Kippelement 4 so verkippt, dass es auf der anderen Seite der Positionierungsausnehmung 2 anschlägt. Dabei ist die Spitze 67, die durch die angrenzenden Gleitflächen 64, 66 gebildet wird, ungefähr auf demselben Radius wie der äußere Radius des Sperrzahnrades 10. Ein weiteres Bewegen in Uhrzeigerrichtung bewirkt dabei, dass das vordere Ende 50 des Schließblechs 11 über die Spitze 67 des Kippelements 4 gehoben wird.
  • In 3d ist die in Uhrzeigerrichtung gesehene Endposition erreicht, bei der das vordere Ende 50 des Schließblechs 11 an einem Ende 68 der Entlastungsausnehmung 3 anschlägt. Zu erkennen ist, dass sich die Spitze 67 des Kippelements 4 immer noch auf dem kleineren, dem äußeren Radius des Sperrzahnrades 10 entsprechenden Radius befindet. In dieser Position liegt das Ende 50 des Schließblechs 11 nicht nur an dem Ende 68 der Entlastungsausnehmung 3 an, sondern auch an der ersten Gleitfläche 64 des Kippelements 4. Von dieser Position aus kann der Vorgang des schrittweisen Entspannens des Zurrgurtes wiederholt werden, indem der Griff 12 erneut entgegen der Uhr zeigerrichtung verschwenkt wird. Dabei wird in einer ersten Phase das Kippelement 4 in die andere Maximalposition verschwenkt, so dass dieses auf der anderen Seite der Positionierungsausnehmung 2 anschlägt. Dabei wird gleichzeitig das Schließblech 11 angehoben, das dabei wie bereits zu 3a beschrieben, an der ersten Gleitfläche 64 des Kippelements 4 entlanggleitend über einen Zahn des Sperrzahnrades 10 gehoben wird.
  • In 3e ist schließlich noch die Position des Griffes 12 dargestellt, die dem bereits beschriebenen vierten Betriebszustand der Ratsche 21 entspricht, bei dem das Ende 50 des Schließblechs 11 in der Entspannungsausnehmung 1 des Gehäuses 8 eingerastet ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es auch, eine Ratsche 21, wie sie durch den Stand der Technik bekannt ist, mit einer Entspannungsvorrichtung 62 nachzurüsten. Weil der Griff 12 alle für den dritten Betriebszustand, bei dem der Zurrgurt definiert, langsam, bereichsweise stufenlos entspannbar ist, notwendigen Merkmale aufweist, kann eine handelsübliche Ratsche 21 durch ein einfaches Nachrüsten mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse 8 ebenfalls mit einer Entspannungsvorrichtung 62 zum definierten, langsamen Entspannen des Zurrgurtes nachgerüstet werden. Überdies ist es denkbar, ein handelsübliches Gehäuse 8 mit einem Kippelement 4 und einer Entlastungsausnehmung 3 nachzurüsten.
  • Das Gehäuse 8 weist einen U-förmigen Querschnitt auf. Die Enden sind geöffnet und weisen keine Wandung auf. Die Seitenwände des Gehäuses 8 weisen jeweils ein kleineres und ein größeres Durchgangsloch 6 sowie je einen Schlitz 38 auf. An der geöffneten Kopfseite weist das Gehäuse eine Entspannungsausnehmung 1 auf. Unmittelbar daneben ist eine Entlastungsausnehmung 3 angeordnet. Darunter sind ein Durchgangsloch 6 und eine bogenartige Positionierungsausnehmung 2 angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite der Entspannungsausnehmung 1 ist eine Schließausnehmung 7 angeordnet.
  • Ungefähr in der Mitte eines Kippelements 4 befindet sich ein Durchgangsloch. Ein Ende des Kippelements 4 ist bogenförmig gestaltet und an ein Sperrzahnrad 10 angepasst. Die andere Seite weist ein gebogenes Ende 56 auf.
  • Die Entlastungsausnehmung 3 ist bogenförmig gestaltet, wobei der Bogen die gleiche Richtung aufweist, wie die Krümmung des Sperrzahnrades 10. Es ist möglich, die Krümmungen aneinander anzupassen oder auch leicht unterschiedlich zu gestalten. Die Länge der bogenförmigen Entlastungsausnehmung entspricht der zwei- bis dreifachen Länge eines Zahnes des Sperrzahnrades 10. Mit einem Niet 5 wird das Kippelement 4 in einem Durchgangsloch des Gehäuses 8 befestigt, das sich unter der Entlastungsausnehmung 3 am Rand des Kopfes an dem Gehäuse 8 befindet. Ein gebogenes Ende 56 des Kippelements 4 ist in die Positionierungsausnehmung 2 des Gehäuses 8 eingebracht.
  • Das Kippelement 4 kann um den Niet 5 verschwenkt werden und ist bezüglich seiner Positionierung an das Sperrzahnrad 10 angepasst. Der Radius der Spitze 67 des Kippelements 4 ist gleich oder größer als der äußere Radius des Sperrzahnrades 10.
  • Das Gehäuse 8, das eine Entlastungseinrichtung aufweist, verbindet das Sperrzahnrad 10, einen Griff 12 und zwei Halbwellen 9 zu einer Einheit. Diese Einheit kann mit weiteren Teilen zu einer definiert, langsam entspannbaren Ratsche 21 zusammengefügt werden.
  • Zum Entladen von Waren ist es notwendig, den die Waren haltenden Zurrgurt zu lockern. Hierzu wird in einem ersten Schritt der Griff 12 der Ratsche 21 angehoben. Das Schließblech 11 wird aus der Schließausnehmung 7 herausgezogen. Hierdurch kann der Griff 12 verschwenkt werden. Das Schließblech 11. wird zuerst in die Entlastungsausnehmung 3 gelegt. Anschließend wird der Griff 12 weiter verschwenkt. Das Schließblech 11 gleitet entgegen der Uhrzeigerrichtung entlang der Entlastungsausnehmung 3, wobei das vordere Ende solange weitergeschoben wird, bis dieses das Gehäuse 8 an der Entlastungsausnehmung 3 berührt, wie 3b darstellt. Das Sperrzahnrad 10 wird dabei durch die Zugkraft des Zurrgurtes in Uhrzeigerrichtung gedreht, so lange bis ein Zahn des Sperrzahnrades 10 mit dem Schließblech 11 in Eingriff kommt. Anschließend gleitet dieses weiter in Uhrzeigerrichtung entlang der Entlastungsausnehmung 3, bis es das Kippelement 4 berührt und sich zwischen einem Zahn des Sperrzahnrades 10 und dem Kippelement 4 befindet, wie in 3c dargestellt. Anschließend wird der Griff 12 weiter in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Das Schließblech 11 verkippt dabei das Kippelement 4 und gleitet dabei entlang der Spitze 67 des Kippelements 4 hinweg bis in die Entlastungsausnehmung 3, so lange, bis es an einem Ende 68 der Entlastungsausnehmung 3 anschlägt. So ist es möglich, den Zurrgurt um die Länge eines Zahnabstands des Sperrzahnrades 10 zu lockern, wie in 3d dargestellt. Die oben beschriebene Betätigung kann beliebig oft wiederholt werden, so dass das Sperrzahnrad 10 Zahn um Zahn in der Uhrzeigerrichtung gedreht werden kann. Hierdurch wird der Zurrgurt langsam gelöst. Wenn das große Schließblech 11 in der Entspannungsausnehmung verrastet wird, ist der Zurrgurt bereits gelockert. Jetzt kann auch der Zurrgurt vollends aus der Wickeleinrichtung 60 herausgezogen werden. Das Sperrzahnrad 10 sowie die Halbwellen 9 sind nun frei drehbar, so dass der Zurrgurt aus der Mitte der beiden Halbwellen 9 herausgezogen werden kann, so dass der Zurrgurt nun vollständig von den Waren gelöst werden kann, wie 3e darstellt.

Claims (12)

  1. Ratsche, insbesondere zum Spannen und Entspannen eines Zurrgurtes, wobei der Zurrgurt mittels einer durch ein Sperrzahnrad (10) arretierbaren Wickeleinrichtung (60) wahlweise spannbar, fixierbar und entspannbar ist, wobei die Wickeleinrichtung (60) eine Entspannungsvorrichtung (62) zum definierten, langsamen Entspannen des Zurrgurts aufweist, und die Entspannungsvorrichtung (62) so ausgebildet ist, dass ein stufenweises Entlasten des Zurrgurtes ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Entspannungsvorrichtung (62) eine Entlastungsausnehmung (3), ein Kippelement (4) und ein Schließblech (11) aufweist, das mit der Wickeleinrichtung (60) und der Entspannungsvorrichtung (62), insbesondere mit dem Kippelement (4), zusammenwirkt, wobei das Kippelement (4) einen ersten Gleitbereich (64) und einen zweiten Gleitbereich (66) aufweist, und eine Spitze (67) des Kippelements (4) auf verschiedene Radien, bezogen auf das Sperrzahnrad (10), verkippbar ist, wobei der minimale Radius der Spitze (67) dem äußeren Radius des Sperrzahnrades (10) entspricht und der maximale Radius der Spitze (67) größer ist als der äußere Radius des Sperrzahnrades (10).
  2. Ratsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale/minimale Radius der Spitze (67) des Kippelements (4) durch eine mit dem Kippelement (4) zusammenwirkende Positionierungsausnehmung (2) festgelegt ist.
  3. Ratsche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippelement (4) ein gebogenes Ende (56) aufweist.
  4. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gebogene Ende (56) des Kippelements (4) in die Positionierungsausnehmung (2) eingebracht ist.
  5. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippelement (4) eine Bohrung aufweist.
  6. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippelement (4) mit einem in die Bohrung eingebrachten Verbindungselement (5), insbesondere einem Niet, an dem Gehäuse (8) schwenkbar fixierbar ist.
  7. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippelement (4) außen am Gehäuse (8) im Bereich der Entlastungsausnehmung (3) angebracht ist.
  8. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsausnehmung (2) länglich bogenförmig ist.
  9. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsausnehmung (3) eine bogenförmige Gleitschiene am Rand des Kopfes des Gehäuses (8) der Ratsche (21) bildet, wobei die Krümmung des Bogens ungefähr der Krümmung des Umfangs des Sperrzahnrades (10) entspricht.
  10. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelmaß der bogenförmigen Gleitschiene der Entlastungsausnehmung (3) zirka 2 bis 3 Zahnabständen des Sperrzahnrades (10) entspricht.
  11. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsausnehmung (3) des Gehäuses 8 neben einer Entspannungsausnehmung (1) angeordnet ist.
  12. Ratsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gegenüberliegenden Seite der Entspannungsausnehmung (1) eine Schließausnehmung (7) angeordnet ist.
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