AT500944B1 - Vorrichtung zum spannen von seitenplanen eines fahrzeugaufbaus - Google Patents
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Description
2 AT 500 944 B1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von Seitenplanen eines Fahrzeugaufbaus mit mindestens einem an der Seitenplane angeordneten Halteelement.
Eine solche Einrichtung zum Spannen einer Seitenplane eines Fahrzeugaufbaus ist aus der 5 DE 44 15 042 C1 bekannt. Beim Gegenstand dieses Dokumentes dient als ortsfestes Element und somit als Widerlager für den Seitenplanenspanner die untere Kante eines am Fahrzeugaufbau befindlichen Profils, beispielsweise des Außenrahmens. Der Seitenplanenspanner selbst ist über einen in seiner Länge einrichtbaren Gurt mit der Seitenplane verbunden und befindet sich auf der Außenseite der Seitenplane. Der Seitenplanenspanner umfaßt ein Grund-io element, an dem ein Haken angeformt ist, der zum Spannen der Seitenplane, beispielsweise an der unteren Kante des Außenrahmens des Fahrzeugaufbaus festlegbar ist. An das Grundelement schwenkbar angelenkt ist ein Spannhebel, durch dessen Verschwenken von seiner Offen-Stellung in seine Geschlossen-Stellung eine Spannung des Gurtes und somit der Seitenplane erfolgt. Bei dem in diesem Dokument beschriebenen Seitenplanenspanner wird der Spannhebel 15 in seiner Geschlossen-Stellung durch eine Klinke verriegelt gehalten. Neben derartigen Ausführungen sind auch sogenannte Übertotpunktspanner bekannt, bei denen eine zusätzliche Verriegelung des Spannhebels in der Geschlossen-Stellung nicht notwendig ist. Als Mittel zum Festlegen des Seitenplanenspanners an seinem Widerlager - dem am Fahrzeugaufbau angeordneten ortsfesten Element - dienen demnach der an dem Grundelement angeformte Haken durch 20 das Hintergreifen des ortsfesten Elementes und die durch den Spannhebel auf die Seitenplane gebrachte Zugspannung. Allein durch Spannung ist der Haken in seiner das ortsfeste Element hintergreifenden Stellung fixiert. Nachteilig bei einem solchen Seitenplanenspanner ist, daß bei einem Nachlassen der auf den Seitenplanenspanner in seiner Geschlossen-Stellung wirkenden Spannkraft, beispielsweise infolge einer Ausdehnung der Seitenplane durch eine Temperatur-25 erhöhung oder auch durch eine Zerstörung ein Verbleiben des Seitenplanenspanners in seiner bestimmungsgemäßen, das ortsfeste Element hintergreifenden Position nicht gewährleistet werden kann.
Um ein unerwünschtes Lösen der Seitenplanenspanner zu vermeiden, ist es aus der 30 DE 100 24 623 A1 bekannt, am Fahrzeugaufbau ortsfest ein Element anzuordnen, das in seinem Querschnitt oberseitig eine nach unten offene Einstecktasche und im Bereich seines unteren Endes eine Verriegelungskante sowie zwischen diesen beiden Elementen ein nach unten wirkendes Anschlagelement aufweist, wobei der Seitenplanenspanner ein als Spannhebel dienendes und mit der Seitenplane verbundenes Grundelement, von dem zumindest ein Teil 35 seines oberen Endbereiches als Einsteckabschnitt zum Einstecken in die Einstecktasche des ortsfesten Elementes ausgebildet und an dem schwenkbar ein Verschlußhaken zum Hintergreifen der Verriegelungskante des ortsfesten Elementes angelenkt ist, sowie einen Gegenanschlag zum Zusammenwirken mit dem Anschlagelement des ortsfesten Elementes umfaßt, aufweist. 40
Als nachteilig an diesem Stand der Technik hat sich neben der aufwendigen Konstruktion der Spannhebel herausgestellt, daß alle aktiven Teile der Spannvorrichtung an der Plane angeordnet sind, sodaß alle Planen, die zum Verdecken eines Fahrzeugaufbaus verwendet werden, mit dieser Spannvorrichtung versehen sein müssen. Abgesehen von den damit verbundenen hohen 45 Kosten besteht die Gefahr von Beschädigung des Spannmechanismusses in Folge der Manipulation bzw. Lagerung der Planen. Weiters hat es sich bei gattungsgemäßen Einrichtungen nach dem Stand der Technik als nachteilig herausgestellt, daß die Seitenplanen lediglich entweder in einer Offenstellung oder in einer Spannstellung gegenüber dem Fahrzeugaufbau gehalten werden können. Ein Nachspannen der Seitenplanen, wie dies häufig wünschenswert ist, war so mit den bisher bekannten gattungsgemäßen Einrichtungen nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Spannen von Seitenplanen eines Fahrzeugaufbaus anzugeben, die die vorbeschriebenen Nachteile in bezug auf die Anzahl der benötigten Spannhebelmechanismen vermeidet und insgesamt eine kosten-55 günstige und in ihrer Konstruktion einfache Lösung darstellt, die zudem die Ausübung unter- 3 AT 500 944 B1 schiedlicher Spannkräfte auf die Seitenplane zuläßt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß am Fahrzeugaufbau wenigstens eine Spanneinrichtung mit mindestens einem bewegbar, vorzugsweise schwenkbar gelagerten Spannele-5 ment angeordnet ist, in welches das bzw. die Halteelement(e) einhängbar ist (sind), wobei eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform vorsieht, daß das Spannelement walzenförmig und am Fahrzeugaufbau im wesentlichen parallel zur unteren Abschlußkante der Seitenplane anordenbar ausgebildet ist. io Eine Grundidee der Erfindung besteht also darin, an der Plane nur passive Halteelemente anzuordnen, sodaß die aktiven Teile der Spannvorrichtung zur Gänze auf das Fahrzeug bzw. den Fahrzeugaufbau verlagert werden, wodurch ein besserer Schutz der Spannvorrichtung vor äußeren Einflüssen gegeben ist. Abgesehen davon, kann durch diese Maßnahme erreicht werden, daß an einem mit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ausgestatteten Fahrzeug-15 aufbau unterschiedlichste Planen befestigt werden können, die im Gegensatz zum Stand der Technik über keinen aufwendigen Spannhebelmechanismus, sondern lediglich über ein Halteelement verfügen müssen. Abgesehen von der verbesserten Lagermöglichkeit derartiger Planen, wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht, daß die gesamte Fläche der Seitenplane für Werbeaufdrucke verfügbar ist. 20
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß das Spannelement an seiner äußeren Umfangsfläche wenigstens einen vorzugsweise normal zur Längsachse des Spannelementes angeordneten, am bzw. an den Halteelement(en) angreifenden Fortsatz aufweist. Bei einer nach dieser Ausführungsform hergestellten Vorrichtung zum 25 Spannen von Seitenplanen erfolgt das Spannen der Seitenplanen in einfacher Weise dadurch, daß die Halteelemente der Seitenplane mit den Fortsätzen des Spannelementes in Eingriff gebracht werden und dann das Spannelement in Richtung des Fahrzeugaufbaus nach unten gedreht bzw. verschwenkt wird. 30 Um zu verhindern, daß die Seitenplane in Folge eines Nachlassens der Spannkraft, beispielsweise durch Temperaturerhöhung oder Erschütterungen, die während der Fahrt auftreten können, vom Spannelement aushakt, sieht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel vor, daß der am Spannelement angeordnete Fortsatz in seinem Querschnitt gekröpft ausgebildet ist und das Halteelement, das vorzugsweise an der Innenseite der Seitenplane angeordnet, vorzugsweise 35 angenietet ist, einen Vorsprung aufweist, der bei gespannter Seitenplane in die Kröpfung des Spannelements ragt, um ein Aushaken des Halteelementes zu verhindern.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Spanneinrichtung eine richtungsbetätigte Kupplung, vorzugsweise einen Klinkenfreilauf 40 aulweist, wodurch gewährleistet wird, daß die Seitenplane je nach Bedarf unterschiedlich stark gespannt werden kann.
Eine kostengünstige Lösung wird dann erreicht, wenn die Freilaufkupplung zwischen zwei Spannelementen angeordnet und mit diesen vorzugsweise drehfest verbunden ist, wobei eine 45 sichere und feste Lagerung der Spannvorrichtung am Fahrzeugaufbau dann erreicht wird, wenn die Spannelemente auf ihren der Freilaufkupplung abgewandten Enden drehbar an einer am Fahrzeugaufbau angeordneten Haltevorrichtung gelagert sind.
Wenn auch die Erfindung hinsichtlich der Anzahl und Größe der Spann- bzw. Halteelemente so keiner Einschränkung unterliegt, hat es sich für eine einfache Handhabung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung als günstig herausgestellt, wenn an wenigstens einer Seite des Fahrzeugaufbaus mehrere Spannvorrichtungen nebeneinander angeordnet sind, wobei jede Spannvorrichtung zwei Spannelemente und eine zwischen den Spannelementen angeordnete und mit diesen drehfest verbundene Freilaufkupplung aufweist, wobei einem Spannelement mehrere 55 Halteelemente zuordenbar sind. 4 AT 500 944 B1
Weitere Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Spannen von Seitenplanen eines Fahrzeugaufbaus werden in der nachfolgenden Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt: 5 Fig. 1 eine Seitenansicht eines Nutzfahrzeuges mit einem Planenaufbau,
Fig. 2 Detail A von Fig. 1,
Fig. 3a eine Seitenansicht der Freilaufkupplung,
Fig. 3b eine Ansicht der Freilaufkupplung,
Fig. 3c den Querschnitt eines Spannelementes mit einem Fortsatz, io Fig. 4a eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im geöffneten Zustand,
Fig. 4b eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im geschlossenen Zustand,
Fig. 5a eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im geöffneten Zu-15 stand,
Fig. 5b eine schematische Darstellung der Erfindung im geschlossenen Zustand, und Fig. 6 und 7 weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Nutzfahrzeug mit Planenaufbau ist die Seitenplane 1 an ihrem 20 einen Ende am Dachaufbau 11 gelagert. Der Dachaufbau 11 wird von Mittelstehern 10 gestützt. Zwischen den Mittelstehern 10 ist je eine Spanneinrichtung zum Spannen der Seitenplane 1 angeordnet. Die Spanneinrichtung umfaßt eine Freilaufkupplung 5, die zwischen zwei Spannelementen 4 angeordnet ist. Die Spannelemente 4 sind auf ihren der Freilaufkupplung 5 abgewandten Enden in einer Haltevorrichtung 8, die direkt am Fahrzeugaufbau angeordnet ist, gela-25 gert. An der Seitenplane 1 sind Halteelemente 3 angeordnet, die zum Eingriff in die Spannelemente 4 der Spanneinrichtung ausgebildet sind. Wie aus dem in Fig. 2 gezeigten Detail A ersichtlich, ist die Freilaufkupplung 5 als Klinkenfreilauf, besser bekannt als Ratsche, ausgebildet und weist ein Sperrad 13 sowie eine in das Sperrad 13 eingreifende Klinke 12 auf. Die Ratsche 5 ist zwischen zwei Spannelementen 4 angeordnet und mit diesen drehfest verbunden, sodaß 30 die Drehachse des Sperrades 13 mit der Drehachse der Spanhelemerite 4 zusammenfällt.
Aus Fig. 3a und 3b ist ersichtlich, daß das Sperrad 13 und die Klinke 12 in Drehrichtung A gegeneinander freibeweglich sind, während sie in der anderen Drehrichtung gekoppelt sind. Seitlich an der Ratsche 5 sind Fortsätze 18 angeordnet, deren Längsachsen mit der Drehachse 35 des Sperrades 13 zusammenfallen. Über diese Fortsätze 18 wird der Freilauf 5 mit den Spannelementen 4 drehfest verbunden. Das in Fig. 3c dargestellte Spannelement 4 weist einen gekröpften Fortsatz 6 auf, der mit den Halteelementen 3 der Seitenplane 1 in Eingriff bringbar ist.
Anhand der Fig. 4 und 5 sollen nun kurz die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrich-40 tung zum Spannen von Seitenplanen 1 eines Fahrzeugaufbaus erklärt werden. Am Fahrzeugrahmen 14 ist der Klinkenfreilauf 5 derart angeordnet, daß die Drehachse des Sperrades 13 mit der Längsachse 9 des Spannelementes 4 zusammenfällt. Die Ratsche 5 ist entkoppelt, dh die Klinke 12 greift nicht in das Sperrad 13 ein. Somit kann das Spannelement 4 mit seinem gekröpften Fortsatz 6 vom Fahrzeugrahmen 14 weg in Richtung Seitenplane 1 geschwenkt wer-45 den. Die geöffnete und entspannte Seitenplane 1 weist an ihrer unteren Kante mehrere Halteelemente 3, die an die Seitenplane 1 vorzugsweise an der Innenseite angenietet sind, auf. Um nun die Seitenplane 1 zu schließen und zu spannen, werden die Halteelemente 3 mit dem gekröpften Fortsatz 6 des Spannelementes 4 in Eingriff gebracht, und dann das Spannelement 4 einfach in Richtung des Fahrzeugrahmens 14 gedrückt. Das Sperrad 13 und die Klinke 12 der so Ratsche 5 sind in dieser Richtung gegeneinander frei beweglich, verhindern aber durch ihre Koppelung, daß das Spannelement 4 in Folge der gespannten Seitenplane 1 von selbst in die Offenstellung zurückgeführt wird. Außerdem ermöglicht die Verwendung dieser richtungsbetätigten Kupplung ein unterschiedlich starkes Spannen der Seitenplane 1, was ja nach dem bisherigen Stand der Technik, bei dem in der Regel zur Erreichung der Spannkraft die Überwindung 55 eines Totpunktes nötig war, nicht möglich war. Auf seinem der Ratsche 5 abgewandten Ende ist
Claims (10)
- 5 AT 500 944 B1 das Spannelement 4 in einer ebenfalls am Fahrzeugrahmen 14 angebrachten Haltevorrichtung 8 gelagert. Um die Seitenplane von der in Fig. 4b gezeigten Schließstellung in die in Fig. 4a dargestellte Offenstellung überzuführen, braucht lediglich die Klinke 12 vom Sperrad 13 entkoppelt zu werden, sodaß das Spannelement 4 in einfacher Weise vom Fahrzeugrahmen 14 5 weg geschwenkt werden kann, bis die Halteelemente 3 der Seitenplane 1 aushaken. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Sperrad 13 federbelastet, sodaß das Spannelement 4 bei Betätigung der Klinke 12 automatisch in die Offenstellung geführt wird. Um sicherzustellen, daß das Halteelement 3 zB in Folge eines Nachlassens der Spannung der io Seitenplane 1 nicht aus dem Spannelement 4 aushakt, sieht ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wie in Fig. 7 gezeigt vor, daß der am Spannelement 4 angeordnete Fortsatz 6 in seinem Querschnitt gekröpft ist und am Halteelement 3 auf seiner dem Spannelement 4 zugeordneten Seite einen Vorsprung 7 aufweist, der in die Kröpfung des Fortsatzes 6 eingreift. Dieser Vorsprung 7 kann in einfacher Weise als überdimensional großer Kopf einer Niete aus-15 gebildet sein, mit der das Halteelement 3 an die Innenseite der Seitenplane 1 angenietet ist. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Dabei ist das Spannelement 4 als Walze ausgebildet, die um ihre Längsachse 9 drehbar gelagert ist. In der äußeren Umfangsfläche dieser Walze 4 ist eine Öffnung 17 beispielsweise in Form eines Schlitzes an-20 geordnet, in den die Halteelemente 3, die auf der Innenseite der Seitenplane 1 angeordnet sind, eingreifen. Zum Spannen bzw. Entspannen der Seitenplane 1 bietet sich neben dem bereits angeführten Freilauf beispielsweise ein mit der Drehachse 9 verbundener, nicht dargestellter Hebel dar, über den die Walze 4 in Pfeilrichtung gedreht werden kann. 25 Erfindungswesentlich ist jedenfalls neben dem Dreh- bzw. Schwenkmechanismus, mit dem das Spannelement gedreht bzw. geschwenkt wird, der Umstand, daß an der zu spannenden Seitenplane lediglich passive Halteelemente angeordnet sind, während die aktiven Teile der Spanneinrichtung zur Gänze auf das Fahrzeug verlagert werden, wodurch sich neben einer einfachen Lagerhaltung für die Planen ein wesentlich besserer Schutz der mechanischen Teile 30 der Spanneinrichtung ergibt. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Spannen von Seitenplanen eines Fahrzeugaufbaus mit mindestens einem an der Seitenplane angeordneten Halteelement und wenigstens einer am Fahrzeugaufbau angeordneten Spanneinrichtung mit mindestens einem bewegbar gelagerten Spannelement, in welches das bzw. die Halteelement(e) einhängbar ist (sind), dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (4) als Hebel ausgebildet ist, wobei ein Ende des Hebels 40 auf einer Schwenkachse (9) drehbar gelagert ist und das andere Ende mit dem (der) Hal-teelement(en) (3) in Eingriff gebracht wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (4) am Fahrzeugaufbau im wesentlichen parallel zur unteren Abschlußkante der Seitenplane (1) 45 angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise walzenförmige Spannelement (4) an seiner äußeren Umfangsfläche wenigstens einen vorzugsweise normal zur Längsachse (9) des Spannelementes (4) angeordneten, am bzw. an so den Halteelement(en) (3) angreifenden Fortsatz (6) aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (6) in seinem Querschnitt gekröpft ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (3), das 5 6 AT 500 944 B1 vorzugsweise an der Innenseite der Seitenplane (1) angeordnet, vorzugsweise angenietet ist, einen Vorsprung (7) aufweist, der bei gespannter Seitenplane (1) in die Kröpfung des Spannelements (4) eingreift, um ein Aushaken des Halteelementes (3) zu verhindern.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung eine richtungsbetätigte Kupplung (5), vorzugsweise einen Klinkenfreilauf aufweist. 10
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung (5) zwischen zwei Spannelementen (4) angeordnet und mit diesen vorzugsweise drehtest verbunden ist. 15
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (4) auf ihrem der Freilaufkupplung (5) abgewandten Ende drehbar an einer am Fahrzeugaufbau angeordneten Haltevorrichtung (8) gelagert sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einem Spannelement (4) mehrere Halteelemente (3) zugeordnet sind. 20
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Seite des Fahrzeugaufbaus mehrere Spannvorrichtungen nebeneinander angeordnet sind, wobei jede Spannvorrichtung zwei Spannelemente (4) und eine zwischen den Spannelementen (4) angeordnete und mit diesen drehtest verbundene Freilaufkupplung (5) aufweist. 25 Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 30 - 35 40 45 50 55
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