DE3622549C1 - Dornenschliesse fuer Baender oder Riemen - Google Patents

Dornenschliesse fuer Baender oder Riemen

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DE3622549C1
DE3622549C1 DE19863622549 DE3622549A DE3622549C1 DE 3622549 C1 DE3622549 C1 DE 3622549C1 DE 19863622549 DE19863622549 DE 19863622549 DE 3622549 A DE3622549 A DE 3622549A DE 3622549 C1 DE3622549 C1 DE 3622549C1
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DE19863622549
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Wilhelm Kaufmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/20Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts engaging holes or the like in strap
    • A44B11/24Buckle with movable prong

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  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dornenschließe für Bänder oder Riemen mit einem aus einem Bügel und einem Quer­ steg bestehenden Rahmen, einem schwenkbar angelenkten Dorn und einer den Rahmen und das freie Bandende ab­ deckenden Klappe, die an dem das Widerlager für den Dorn bildenden Bügelsteg angelenkt ist.
Eine solche Dornenschließe ist bekannt (US-PS 25 74 695). Die Schließe oder Gürtelspange mit einem verschwenkbaren Dorn, der durch ein Loch des Bandes geführt wird und sich dann unter Zugspannung des Bandes an das Widerlager anlegt, hat gegenüber einem Knopfverschluß mit einem den Dorn ersetzenden feststehenden vergleichsweise kurzen senkrecht zur Schließenebene vorspringenden Knopf, auf den das Band mit einem Loch aufgesteckt wird, den Vor­ teil eines sicheren Verschlusses, der sich nicht wie der Knopfverschluß leicht selbst öffnen kann. Auch wird der Nachteil eines Klemmverschlusses vermieden, bei dem infolge der Klemmwirkung in Verbindung mit dem häufigen Schließen und Lösen eine Beschädigung oder zumindest Verunstaltung des Bandes nach einer bestimmten Benutzungs­ dauer zu befürchten ist.
Bei der bekannten Dornenschließe ist die Klappe an ihrem Lagerende scharnierartig eingerollt und auf dem parallel zum Quersteg verlaufenden Bügelsteg zwischen den beiden Bügellängsstegen gelagert, die den Quersteg und den zu ihm parallelen Bügelsteg miteinander verbinden. Dabei besitzt die Klappe eine Breite, die dem Abstand der beiden Bügellängsstege entspricht. Es ist keine Arre­ tierung vorgesehen, um die abgesehen von der Scharnier­ hülse flache Klappe in ihrer das freie Bandende ab­ deckenden Schließstellung zu halten.
Bei dieser bekannten Ausbildung müssen mehrere Nachteile der Dornenschließe in Kauf genommen werden. Die Scharnier­ hülse der Klappe liegt auf dem Gürtel auf, so daß dieser einer reibenden Rollung ausgesetzt ist. Des weiteren ist die Schließstellung der Klappe nicht fest vorgegeben und die Klappe nur dadurch auf dem freien Bandende niedergehalten, daß der Dorn am nicht vollständig einge­ rollten inneren Ende der Klappe angreift. Das erfordert abgestimmte Bewegungen von Dorn und Klappe beim Be­ tätigen der Schließe und hat außerdem den Nachteil, daß der Dorn nicht im wesentlichen vollständig bis in die Ebene des aus den Stegen gebildeten Rahmens niederge­ schwenkt werden kann. Da außerdem der Dorn scharnier­ seitig mit einem minimalen Hebelarm an der Klappe an­ greift, besteht die Gefahr, daß die Klappe unter der Einwirkung von Kräften, die mit einem der Klappenlängen entsprechenden vergleichsweise großen Hebelarm an ihrem freien Ende angreifen, aus der flach anliegenden Schließstellung abhebt. Solche Kräfte können beispiels­ weise vom über das freie Klappenende vorspringenden freien Bandende aufgebracht werden, insbesondere wenn dieses nicht durch eine Innenschlaufe niedergehalten wird. Zwar bedeutet das vorgenannte Abheben der Klappe kein Öffnen der Schließe, da der Eingriff zwischen dem Dorn und dem Bandloch gehalten bleibt, jedoch ist die mit der Klappe bezweckte optische Wirkung zumindest teilweise verloren, wenn die Klappe den Schließenbereich nicht mehr vollständig abdeckt.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine unaufwendige Dornenschließe zu schaffen, die eine einfache Handhabung beim Öffnen und Schließen sowie einen sicheren Verschluß auch hinsichtlich der Klappe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klappe mit die Längsstege des Bügels übergreifenden Laschen versehen ist, daß zur Anlenkung der Klappe vom Bügelsteg abragende, die Laschen durchgreifende Zapfen vorgesehen sind und daß die Laschen mit Rastelementen versehen sind, die mit Rastelementen am Rahmen zusammen­ wirken.
Es ist allerdings bereits bekannt, eine Gürtelschließe mit einer Klappe vorzusehen, welche den Schließenrahmen längsseitig übergreifende Laschen aufweist, über welche die Klappe mit an den Enden des Bügelstegs vorragenden Lagerzapfen gelagert ist (GB-PS 15 15 451, Fig. 1, 2). Zugleich sind am lagerfernen Ende der Klappe Rast­ elemente vorgesehen, die mit Rastelementen am Schließen­ rahmen zusammenwirken, um die Klappe in ihrer niederge­ klappten Schließstellung zu sichern. Diese Schließe ist jedoch mit einem Knopfverschluß ausgerüstet. Der fest­ stehende Knopf ist nahe dem rahmenseitigen Rastelement angeordnet, wobei die Klappenarretierung durch das Zusammenwirken der Rastelemente die Eingriffsstellung des Knopfes in das betreffende Gürtelloch sichern soll. Bei einer Alternativausbildung der Schließe mit einem Dorn (Fig. 6, 7) ist zwar eine mit Schnappwirkung gesicherte Klappe vorgesehen, diese weist jedoch keine Laschenlagerung auf und überdeckt auch nicht den Schließenrahmen mit seinem Dorn. Außerdem ist beim be­ kannten Knopfverschluß infolge der gemeinsamen Anordnung von Knopf und Rastelementen am einen Ende der Schließe das freie Gürtelende am anderen, die Klappenlagerung aufweisenden Ende der Schließe aus dieser herausgeführt. Dadurch erschwert sich die Handhabung der Schließe ins­ besondere beim Öffnen.
Bei der erfindungsgemäßen Schließe kann eine Innen­ schlaufe entfallen, da deren Funktion von der in der Schließstellung arretierten Klappe übernommen wird. Die Anlenkung der Klappe durch über die Bügelstegenden vorspringende Zapfen in Verbindung mit den quer zu ihnen angeordneten Klappenlaschen ist eine einfache Konstruktion. Sie ermöglicht ein leichtes Auswechseln der Klappe und schont den Gürtel, der nicht durch rollende Reibung beansprucht wird. Außerdem läßt sich die Schließe leicht durch Ziehen am freien Bandende öffnen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Zapfen als im Bügelsteg geführte Federstege ausgebildet. Dieses erleichtert den Zusammenbau der Schließe und das Aus­ wechseln der Klappe. Die Verwendung von Federstegen als Lagerzapfen für Schließen ist bekannt (DE-PS 8 11 742).
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Klappe Halteelemente für Applikationen aufweist. Auch eine solche Maßnahme ist nicht mehr neu (US-PS 31 48 426).
Ferner kann im Interesse einer flachen Bauweise vorge­ sehen sein, daß der Dorn mit seinem freien Ende in einer Ausnehmung des ihn stützenden Bügelstegs liegt. Diese Maßnahme ist ebenfalls bereits bekannt (DE-PS 8 11 742).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Dornenschließe mit offener Klappe in Vorderansicht und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Schließe mit den benachbarten Gürtel­ bereichen und halbgeöffneter Klappe.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Schließe einen recht­ eckigen Rahmen aus einem Quersteg 2 und einem U-förmigen Bügel auf, der seinerseits aus einem zum Quersteg 2 parallelen Bügelsteg 3 und zwei Längsstegen 4 und 5 zusammengesetzt ist, welche die Enden des Querstegs 2 und des Bügelstegs 3 miteinander verbinden. Auf dem Quersteg 2 ist ein Dorn 6 gelagert, der in der Schließ­ stellung mit seinem freien Ende in einer Ausnehmung 7 des Bügelstegs 3 an diesem anliegt. Ferner dient der Quersteg 2 der bleibenden Befestigung des einen Endes 8 a eines mit Löchern versehenen Bandes oder Gürtelriemens 8 am Rahmen 1.
Vom oberen und unteren Ende des Bügelstegs 3 ragen Zapfen 9 vor, mit denen eine Klappe 10 am Rahmen 1 an­ gelenkt ist. Dazu durchgreifen die beiden Zapfen 9 je­ weils eine Lasche 11, die an den beiden Längskanten der Klappe 10 abgewinkelt sind. An den Laschen 11 sind nasenförmige Rastelemente 12 angeformt, die bei ge­ schlossener Klappe 10 in nutenförmige Rastelemente 13 am oberen Längssteg 4 bzw. am unteren Längssteg 5 ein­ greifen.
Die Laschen 11 sind so angeordnet und bemessen, daß sie bei geschlossener Klappe den Gürtelriemen 8 im Bereich der Schließe sowie deren Längsstege 4 und 5 übergreifen, so daß die Klappe 10 den Rahmen 1 sauber abdeckt und zu einer optisch gefälligen Schließe beiträgt.
Die Klappe 10 ist mit zwei von Durchbrechungen ge­ bildeten Halteelemente 14 versehen, die dem Anbringen einer nicht dargestellten äußeren Applikation dienen, die sichtbar auf der Klappe 10 angebracht werden soll. Natürlich wäre es auch möglich, eine andere Halterung für Applikationen vorzusehen oder die Klappe 10 ohne Halteelemente glatt auszubilden und gegebenenfalls auf ihrer in Schließstellung nach außen weisenden Seite mit Ornamenten, Prägungen, Schliff-Verzierungen zu ver­ sehen oder sonstwie zu gestalten.

Claims (4)

1. Dornenschließe für Bänder oder Riemen mit einem aus einem Bügel (3, 4, 5) und einem Quersteg (2) bestehenden Rahmen (1), einem schwenkbar angelenkten Dorn (6) und einer den Rahmen und das freie Bandende abdeckenden Klappe (10), die an dem das Widerlager für den Dorn bildenden Bügelsteg (3) angelenkt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klappe (10) mit die Längsstege (4, 5) des Bügels übergreifenden Laschen (11) versehen ist, daß zur Anlenkung der Klappe (10) vom Bügelsteg (3) abragende, die Laschen (11) durchgreifende Zapfen (9) vorgesehen sind und daß die Laschen (11) mit Rastelementen (12) versehen sind, die mit Rastelementen (13) am Rahmen (1) zusammenwirken.
2. Dornenschließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (9) als im Bügelsteg (3) geführte Feder­ stege ausgebildet sind.
3. Dornenschließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (10) Halteelemente (14) für Applikationen aufweist.
4. Dornenschließe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (6) mit seinem freien Ende in einer Ausnehmung (7) des ihn stützenden Bügelstegs (3) liegt.
DE19863622549 1986-07-04 1986-07-04 Dornenschliesse fuer Baender oder Riemen Expired DE3622549C1 (de)

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