DE202009004717U1 - Belagsplatte geringer Dicke mit einer großformatigen Fliesenschicht - Google Patents

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Abstract

Belagsplatte (1) aufweisend eine im Einbauzustand sichtbare Fliesenschicht (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesenschicht (2) aus großformatigen Fliesen geringer Gesamtdicke gebildet ist, die auf einer Tragschicht (3) aus einer ebenfalls dünnschichtigen Lage einer Entkopplungsplatte festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Belagsplatte gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Insbesondere bei der Altbausanierung ist es ein häufiges Problem, dass im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen neue Bodenbeläge eingebracht werden und diese Bodenbeläge wie etwa keramische Fliesen auf Untergründen verlegt werden müssen, die nicht unbedingt für die Verlegung dieser Bodenbeläge ideal sind. Hierzu ist es bekannt, keramische Fliesen auf solchen Untergründen unter Verwendung so genannter Entkopplungsmatten zu verlegen, die die Bewegungen des Untergrundes zum Beispiel aufgrund von Temperaturdehnungen oder Durchbiegungen soweit von den keramischen Fliesen entkoppeln, dass die keramischen Fliesen nicht unzulässig mechanisch belastet werden oder die Fugen reißen. Derartige Entkopplungsmatten sind in der Regel mehrschichtige Verbundplatten, die eine entsprechende Eigensteifigkeit aufweisen und an denen sich die keramischen Fliesen gut befestigen lassen, beispielsweise durch Verkleben mit Fliesenkleber. Die Aufbauhöhe derartiger Entkopplungsmatten zusammen mit den darauf angeordneten keramischen Fliesen liegt üblicherweise im Bereich von etwa 20 mm und ist daher insbesondere im Altbaubestand durchaus problematisch.
  • Ebenfalls ist in den letzten Jahren ein Trend zur Verwendung größerer Fliesenmaße festzustellen, wobei sowohl größere Fliesen mit dem herkömmlichen Herstellungsverfahren auf dem Markt sind als auch so genannte Großformatfliesen zunehmend mehr auf den Markt kommen, deren Flächen nach der neuesten Definition in der DIN 18157 im Bereich von 1600 cm2 und auch deutlich mehr je einzelner Fliese liegen können. Derartige Großformatfliesen werden extrudiert oder gepresst aus einem Feinsteinzeugmaterial in Form von Platten großer Abmessungen teilweise im Bereich von Kantenlängen von 1 m und mehr und erlauben daher eine besonders großzügig wirkende Verlegung ohne die sonst für Fliesen übliche Vielzahl von Fugen zwischen den einzelnen kleinformatigen Fliesen. Dies ist insbesondere interessant für die Verwendung derartiger Großformatfliesen in Bereichen, in denen die Großformatfliesen mit Feuchtigkeit beaufschlagt werden.
  • Diese Großformatfliesen weisen dabei eine nur sehr geringe Schichtdicke auf, die typischerweise im Bereich von etwa 3 mm liegt. Da das Feinsteinzeugmaterial wie bei allen keramischen Materialien sehr spröde und bruchanfällig ist, ist die Verarbeitung derartig großer Fliesenformate äußerst problematisch. Zum einen ist das Handling der Großformatfliesen schwierig, da beim Handhaben der Großformatfliesen diese aufgrund ihrer geringen Schichtdicke leicht verbogen werden und daher leicht brechen können. Auch ist eine gleichmäßige Benetzung der Großformatfliese mit Fliesenkleber äußerst schwierig, gleichzeitig aber Voraussetzung für eine gute Verbindung der Großformatfliese mit dem Untergrund ohne die Bildung von zumindestens partiellen Hohllagen. Auch ist das Einlegen der Großformatfliesen in den Verbund mit einem hohen Kraftaufwand verbunden, da schon verlegte Fliesen durch den Fliesenleger noch nicht begangen werden können, weiterhin ist das Entfernen herausquellenden Klebers aus den Fugen wegen dieser eingeschränkten Zugänglichkeit problematisch. Zudem ist die Vorbereitung des Untergrundes zur Verlegung der Großformatfliesen sehr aufwändig, da Höhendifferenzen in dem Untergrund mit den Großformatfliesen nahezu nicht ausgeglichen werden können. Auch muss der Untergrund eine entsprechende Haftzugfestigkeit aufweisen, damit sich auftretende Scherspannungen korrekt abbauen lassen. Aus all diesen Gründen hat sich die Verwendung von Großformatfliesen bisher noch nicht durchsetzen können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Belagsplatte unter Verwendung von Großformatfliesen vorzuschlagen und einer Verlegung von Großformatfliesen zu ermöglichen, bei denen die vorstehend geschilderten Probleme nicht auftreten können oder verringert werden.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Belagsplatte aufweisend eine im Einbauzustand sichtbare Fliesenschicht. Eine derartige Belagsplatte wird dadurch weiter entwickelt, dass die Fliesenschicht aus großformatigen Fliesen geringer Gesamtdicke gebildet ist, die auf einer Tragschicht aus einer ebenfalls dünnschichtigen Lage einer Entkopplungsplatte festgelegt ist. Durch die Kombination von großformatigen Fliesen geringer Gesamtdicke mit einer Tragschicht in Form einer Entkopplungsplatte, die ebenfalls nur eine dünne Schichtdicke aufweist, lässt sich das Problem der Handhabung der großformatigen Fliesen bei der Verarbeitung, aber auch vornehmlich bei der späteren Handhabung und Platzierung der Fliesen am Einbauort wesentlich verbessern. Die Entkopplungsplatte sorgt dabei für eine ausreichende Steifigkeit der Belagsplatte, so dass diese wesentlich besser gehandhabt werden kann, ohne die Gefahr von Rissen oder Brüchen der empfindlichen Fliesenschicht eingehen zu müssen. Die Tragschicht hat hierbei vornehmlich Festigkeitsfunktionen und sorgt dafür, dass die dünne Fliesenschicht sich nicht unzulässig biegen kann bei der Verarbeitung der Fliesen. Durch die Kombination sowohl einer dünnschichtigen Lage der Tragschicht als auch einer dünnschichtigen Lage der Fliesen lassen sich besonders dünnschichtige Aufbauten der erfindungsgemäßen Belagsplatten erreichen, durch die derartige Belagsplatten insbesondere auch bei der Renovierung im Altbaubestand vorteilhaft eingesetzt werden können. Durch den dünnschichtigen Gesamtaufbau der Belagsplatten kann eine Schicht der erfindungsgemäßen Belagsplatten nahezu ohne Probleme gegen eine vorhandene Belagschicht am Einbauort wie etwa eine Schicht aus normalen Fliesen oder aus Holzböden oder dergleichen ausgetauscht werden, ohne dass es zu merklichen Veränderungen des Bodenniveaus kommt. Auch ist der Einbau der erfindungsgemäßen Belagsplatten handwerklich be sonders einfach möglich und schnell, da keine länger dauernden Trocknungszeiten nach der Verlegung abgewartet werden müssen. Auch ist der so hergestellte Belag sofort begehbar, wodurch sowohl unmittelbar eine Nutzung aufgenommen als auch die Belagsplatten bei der Verlegung selbst sofort begangen werden können.
  • Denkbar ist es weiterhin, dass unter der Tragschicht eine flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht angeordnet ist. Hiermit wird erreicht, dass die flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht unterhalb der Tragschicht eine sichere Abdichtung des verlegten Bodenbelags mithilfe der Belagsplatte gegenüber Flüssigkeitsdurchtritt in den Untergrund ermöglicht, so dass die erfindungsgemäßen Belagsplatten gerade auch in flüssigkeitsbeaufschlagten Bereichen wie etwa Bädern oder dergleichen vorteilhaft eingesetzt werden können.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Tragschicht und die Fliesenschicht an ihren Rändern bündig zueinander abschließend ausgebildet sind. Hierdurch bildet sich eine gerade Kante der Belagsplatte, durch die die Belagsplatte einfach in einen Verbund von weiteren Belagsplatten eingebunden werden kann, indem die Ränder der einzelnen Belagsplatten passend zueinander aneinander angeschlossen werden können.
  • Von besonderem Vorteil für die Herstellung einer flüssigkeitsdichten Gestaltung der Belagsplatten ist es, wenn die flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht an zumindest einem Rand der Belagsplatte einen Überstand zum flüssigkeitsdichten Anschluss an benachbarte Belagsplatten aufweist. Hierdurch können mehrere Belagsplatten so aneinander anstoßend angeordnet werden, dass durch die überstehenden Bereiche der flüssigkeitsdichten Abdichtungsschicht, die typischerweise im Bereich der Fuge zwischen zwei Belagsplatten liegen werden, eine Abdichtung der Schicht aus Belagsplatten gegenüber einem Durchtritt von Flüssigkeit hergestellt wird. Hierzu werden die jeweiligen Überstände der flüssigkeitsdichten Abdichtungsschicht mit den unterhalb der Tragschicht angeordneten Bereiche der flüssigkeitsdichten Abdichtungsschicht der benachbarten Belagsplatte ebenfalls flüssigkeitsdicht verbunden, zum Beispiel indem der Überstand der Abdichtungsschicht mit der Abdichtungsschicht der benachbarten Belagsplatte flüssigkeitsdicht verklebt wird. Somit lässt sich trotz der Verarbeitung der Belagsplatten in einzelnen Stücken eine insgesamt dichte Abdichtung der Belagsplattenschicht erreichen. Hierfür kann in weiterer Ausgestal tung die Abdichtungsschicht zumindest im überstehenden Randbereich selbstklebend ausgebildet sein, so dass ein einfaches Übereinanderlegen und Andrücken der Abdichtungsschichten der benachbarten Belagsplatten zu einer flüssigkeitsdichten Verbindung der Abdichtungsschichten führt.
  • Zur Herstellung eines festen Verbundes zwischen der Abdichtungsschicht und der Tragschicht ist es von Nutzen, wenn die flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht mit der Tragschicht verklebt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung kann die flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht aus einer Dichtbahn aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyethylen gebildet sein. Derartige Dichtbahnen sind grundsätzlich bekannt und weisen eine hohe Beständigkeit sowie ausreichende Flexibilität auf, um auch auf Dauer die Dichtungsfunktion zu erfüllen.
  • Von Vorteil hinsichtlich der Verarbeitung der Abdichtungsschicht bei der Herstellung der Belagsplatte ist es, wenn auf der der Tragschicht zugewandten Oberfläche der Abdichtungsschicht eine Verankerungsschicht, vorzugsweise ein Vlies oder dgl. aufkaschiert ist. Eine derartige Verankerungsschicht vereinfacht es, die Abdichtungsschicht an der Tragschicht beispielsweise durch einen Klebevorgang festzulegen und damit dauerhaft zu fixieren. Da die Abdichtungsschicht relativ glatt von der Oberfläche her ausgestaltet ist, dient die Verankerungsschicht zur Aufnahme des Klebers.
  • Von Bedeutung ist es weiterhin, dass die Tragschicht eine hohe Eigensteifigkeit aufweist. Die hohe Eigensteifigkeit der Tragschicht kann dabei dazu genutzt werden, um die fehlende Steifigkeit der Fliesenschicht auszugleichen, so dass der Verbund aus Tragschicht und Fliesenschicht sich wesentlich besser handhaben und verarbeiten lässt. Die steife Tragschicht übernimmt hierbei im wesentlichen die Festigkeitsfunktionen der Belagsplatte und entlastet dadurch die Fliesenschicht, die durch ihre geringe Dicke nur geringe Biegebelastungen oder auch Stoßbelastungen aufnehmen kann.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Tragschicht neben ihrer Eigensteifigkeit auch schalldämmend ausgebildet sein kann. Hierdurch erlaubt die Verarbeitung der erfindungsgemäßen Belagsplatten sowohl eine entsprechende Oberflächengestaltung durch die Fliesenschicht bei Erzielung einer Entkopplung zwischen der Fliesen schicht und dem Untergrund und gleichzeitig eine Schalldämmung bei der Übertragung von Trittschall, der sich beim Begehen der Fliesenschicht etwa durch harte Sohlen von Schuhen oder so weiter nicht vermeiden lässt. Die Tragschicht entkoppelt hierbei auch den Schall zwischen der Fliesenschicht und dem Untergrund.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Tragschicht aus einer gebundenen Kunstfasergemischplatte, vorzugsweise aus einem mehrschichtigen Aufbau aus Polyethylenfasern gebildet ist. Ein derartiger mehrschichtiger Aufbau aus Kunststofffasergemischen ermöglicht einerseits eine relativ große Festigkeit und damit Steifigkeit der Tragschicht bei gleichzeitig relativ geringem Flächengewicht und einer hohen Schalldämmwirkung, so dass die Schichtdicke der Tragschicht insgesamt sehr gering gehalten werden kann. Denkbar ist es, dass die Schichtdicke der Tragschicht unter 5 mm, vorzugsweise etwa 3 mm beträgt. Durch diese geringe Schichtdicke bei gleichzeitig ausreichend hohen Steifigkeitswerten und Trittschalldämmwerten ist es möglich, die gesamte Belagsplatte mit einer sehr geringen Dicke auszugestalten, ohne die mechanischen und schalltechnischen Eigenschaften der Belagsplatte negativ zu beeinflussen.
  • Alternative Ausgestaltungen der Tragschicht können eine zementgebundene, faserverstärkte Platte, eine Platte oder eine Schicht aus einem extrudierten Polystyrol (XPS), eine gipsgebundene, faserverstärkte Platte, eine Kunststoff-Hohlkammerplatte, eine Polyesterfaserplatte oder eine Holzfaserplatte, insbesondere einer Holzhartfaserplatte, oder auch Kombinationen derartiger Platten oder Materialien aufweisen. Hiermit können unterschiedliche Materialeigenschaften insbesondere im Hinblick auf die Schalldämmwirkung sowie Steifigkeiten der Tragschicht in den erfindungsgemäßen Schichtaufbau integriert und je nach Einsatzfall der Schichtaufbau optimiert werden.
  • Denkbar ist es insbesondere, dass die Fliesenschicht auf der Tragschicht, vorzugsweise mit einem Fliesenkleber, aufgeklebt ist. Durch ein derartiges Aufkleben der Fliesenschicht auf der Tragschicht, das üblicherweise bei der Herstellung der vorgefertigten Belagsplatte werksseitig erfolgt, können durch die gleichmäßige Aufbringung des Klebers zwischen Fliesenschicht und Tragschicht sehr geringe Kleberdicken und damit eine Reduktion der gesamten Dicke der Belagsplatte erreicht wer den, ohne dass die Festigkeit der Verklebung beeinträchtigt wird oder sich hohle Stellen aufgrund fehlenden Klebers unterhalb der Fliesenschicht ergeben.
  • Eine weitere Verbesserung der Befestigung der Fliesenschicht an der Tragschicht lässt sich dadurch erreichen, dass die Tragschicht auf ihrer der Fliesenschicht zugewandten Oberseite eine Verankerungsschicht, vorzugsweise ein aufkaschiertes Vlies aufweist, an der die Fliesenschicht sich verankern kann. Hierdurch kann sich der Kleber in der Verankerungsschicht zwischen der Tragschicht und der Fliesenschicht besonders gut festhalten und diese beiden Schichten mit hoher Festigkeit aneinander festlegen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Schichtdicke der Fliesenschicht unter 5 mm, vorzugsweise 3 mm beträgt. Derartige großformatige und sehr dünne Fliesen ermöglichen einerseits eine geringe Gesamt-Schichtdicke der erfindungsgemäßen Belagsplatte bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit der begehbaren Fliesenschicht mit den vorteilhaften Eigenschaften keramischer Materialien in Bezug auf Feuchtigkeitsaufnahme, Abrasionsverhalten, Festigkeiten usw.
  • Denkbar ist es insbesondere, dass die gesamte Belagsplatte eine Gesamtschichtdicke von unter 12 mm, vorzugsweise von 7–8 mm oder darunter aufweist. Hierdurch lässt sich die erfindungsgemäße Belagsplatte insbesondere vorteilhaft dort einsetzen, wo ein Bodenbelag wie etwa ein Holzboden oder ein Laminatboden oder dergleichen durch einen Fliesenboden ersetzt werden soll, ohne dass die Aufbauhöhe des alten Bodens wesentlich verändert werden darf. So hat eine Gesamtschichtdicke der Belagsplatte von unter 12 mm teilweise sogar weniger Dicke als etwa ein Holzboden oder ein konventionell aufgebrachter Fliesenbelag aus Fliesen normaler Dicke.
  • Von besonderem Vorteil ist es, dass die Fliesenschicht aus großformatigen Fliesen geringer Gesamtdicke aus gepressten Großformatplatten mit einer Fliesengröße von 1600 cm2 und mehr gebildet werden kann. Eine derartige Fliesengröße wird in der derzeit im Entwurf befindlichen DIN 18157 für sog. großformatige Fliesen definiert, typischerweise Fliesen von 40 × 40 cm und mehr Kantenlänge. Hierdurch lassen sich besonders großzügige Verlegeweisen der erfindungsgemäßen Belagsplatte erreichen, insbesondere kann auch die Anzahl der typischerweise Feuchtigkeitsprobleme verursachenden Fugen drastisch reduziert werden. Zudem erlaubt die Verwendung derartiger großformatiger Belagsplatten auch bei großflächigen Einbauorten eine besonders großzügige Optik des erzeugten Bodenbelags.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass das Flächengewicht der Belagsplatte unter 15 kg/m2, vorzugsweise unter 12 kg/m2 beträgt. Durch derartig geringe Flächengewichte, die etwa nur einem Drittel bis zur Hälfte üblicher Bodenbeläge unter Verwendung von entkoppelten Fliesenbelägen entspricht, ist zum einen die Verarbeitung derartiger Belagsplatten wesentlich vereinfacht, auch ist dadurch eine Verringerung der zulässigen mechanischen Bodenbelastung etwa im Altbaubestand beim Fliesen von Holzböden oder dergleichen zu erreichen.
  • Denkbar ist es insbesondere, dass die Belagsplatte lose auf einem bauseitigen Untergrund verlegbar ist. Durch die Entkopplung mithilfe der Tragschicht und einer losen Verlegung der Belagsplatte können damit insbesondere auch Fliesenbeläge mit großflächigen Formaten schwimmend auf einem Untergrund verlegt werden, da durch die Verklebung der Abdichtungsschichten untereinander ohne Festlegung am Untergrund schon ein Verbund der einzelnen nebeneinander verlegten Belagsplatten hergestellt wird. Diese hängen derart über die Abdichtungsschicht aneinander, dass sie einen großflächigen Belag bilden, der schwimmend und ohne Verschiebungen der einzelnen Belagsplatten zueinander verlegbar ist. Auch wird durch eine dadurch mögliche Verlegung eine Wiederaufnahme der Belagsplatten möglich, was etwa für nur temporär verlegte Böden wie etwa auf Messen oder dgl. wirtschaftlich von Interesse ist.
  • Hierbei ist es denkbar, dass benachbart zueinander verlegte Belagsplatten aneinander stoßend verlegbar sind. Durch das direkte Aneinanderstoßen der einzelnen Belagsplatten kann die Breite und die Sichtbarkeit der Fugen zwischen den Belagsplatten weiter reduziert werden, so dass ein Bodenbelag aus derartigen Belagsplatten optisch nahezu fugenfrei erscheinen kann. Die verbleibenden Fugen können beispielsweise dauerelastisch verschlossen werden, wobei dies aufgrund der zusätzlichen Abdichtungsschicht unterhalb der Tragschicht aus Gründen des Feuchtigkeitsschutzes eigentlich nicht erforderlich ist. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass benachbart verlegte Belagsplatten mit einer offenen Fuge nebeneinander verlegt werden können.
  • Von Vorteil für die Verwendung der erfindungsgemäßen Belagsplatten ist es, wenn die Belagsplatte im Bereich flüssigkeitsbelasteter Böden, vorzugsweise von Bädern oder dgl. verlegt werden. Hierdurch können beispielsweise Bäder im Altbaubestand auch dort eingerichtet werden, wo vorher kein Bad vorgesehen war und der Bodenbelag beispielsweise durch Vorhandensein von Holzböden ansonsten eine aufwändige Vorbereitung des Untergrundes erfordert hätte.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Belagsplatte zeigt die Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • 1 – eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Belagsplatte in räumlicher Darstellung,
  • 2 – eine Verlegeanordnung von mehreren einen untereinander verklebten Verbund bildenden Belagsplatten.
  • In der 1 ist in einer sehr prinziphaften Darstellung der denkbare Aufbau einer erfindungsgemäßen Belagsplatte 1 aus einer Fliesenschicht 2 aus Großformatfliesen, einer darunter angeordneten und mit der Fliesenschicht 2 verklebten Tragschicht 3 sowie wiederum darunter angeordneten Abdichtungsschicht 4 abgebildet. Eine derartige Belagsplatte 1 weist eine Dicke im Bereich von ca. 10–12 mm und darunter auf, wobei die Fliesenschicht 2 etwa eine Schichtdicke von 3–5 mm und die Tragschicht 3 eine Schichtdicke von ebenfalls 3–5 mm aufweisen kann.
  • Die Fliesenschicht 2 wird dabei aus gepressten oder extrudierten Großformatfliesen grundsätzlich bekannter Art hergestellt, wobei die Formate dieser Großformatfliesen eine Fliesengröße von 1600 cm2 und mehr aufweisen können. Diese besonders dünnen Großformatfliesen sind mechanisch besonders empfindlich gegenüber zu großen Durchbiegungen und mechanischen Belastungen wie etwa Stößen, die sich bei der Verlegung aber nicht immer ausschließen lassen.
  • Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität der erfindungsgemäßen Belagsplatte 1 wird eine Tragschicht 3 aus unterhalb der Fliesenschicht 2 angeordnet und z. B. mit dieser Fliesenschicht 2, ggf. unter Zwischenordnung einer nicht weiter dargestellten Verankerungsschicht verklebt, etwa indem herstellerseitig diese beiden Schichten 2, 3 z. B. durch Fliesenkleber miteinander verklebt werden. Die Tragschicht 3 kann hierbei z. B. aus einer ebenfalls dünnen, aber recht biegesteifen Platte aus gebundenen Kunstfasergemischen, vorzugsweise aus einem mehrschichtigen Aufbau aus Polyethylenfasern bestehen. Durch derartige Materialien sind zum einen recht biegesteife und feste Platten für die Tragschicht 3 herstellbar, die zudem trotz hinreichender Festigkeitswerte recht dünn und leicht ausgebildet werden können. Zum anderen haben derartige Platten für die Tragschicht 3 hohe Dämpfungswerte für Schall, so dass etwa Trittschall beim Begehen der Belagsplatte 1 deutlich gedämpft an der Untergrund am Verlegeort weiter gegeben wird.
  • Unterhalb der Tragschicht 3 ist eine flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht 4 angedeutet, die im wesentlichen die gesamte Unterseite der Belagsplatte 1 bedeckt. Eine derartige Abdichtungsschicht 4 kann etwa aus einer Folie aus Polyethylen oder anderen Kunststoffmaterialen oder sonstigen flüssigkeitsdichten Materialien hergestellt sein und an der Unterseite der Tragschicht 3, wiederum möglicherweise unter Zwischenschaltung einer nicht dargestellten Verankerungsschicht befestigt, z. B. verklebt sein.
  • Die Abdichtungsschicht 4 hat dabei zum einen die Funktion einer Abdichtung von oberseitig der Fliesenschicht 2 anstehender Flüssigkeit, dient aber auch etwa bei der losen Verlegung der Belagsplatten 1 zur Bildung eines Verbundes mehrerer derartiger Belagsplatten 1, wie dies in 2 besser zu erkennen ist. Hierzu wird an zumindest einer Kante, besser an zwei zusammen stoßenden Kanten der Belagsplatte 1 die Abdichtungsschicht 4 über den Rand der Fliesenschicht 2 und der Tragschicht 3 um einen bestimmten Betrag hinaus hervorstehen. Dieser Überstand 6 kommt bei dem Verlegen mehrerer der Belagsplatten 1 unterhalb der jeweils benachbart verlegten Belagsplatte 1 zu liegen und kann mit der dort vorhandenen Abdichtungsschicht 4 oder der Tragschicht 3 flüssigkeitsdicht verbunden, etwa selbstklebend miteinander verklebt werden. Somit bildet sich durch die jeweiligen Überstände 6 und deren Verklebung mit den benachbarten Abdichtungsschichten 4 insgesamt eine alle Belagsplatten 1 untergreifende, durchgehend flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht 4, die gleichzeitig die Belagsplatten 1 flexibel miteinander verbindet und diesen Verbund der Belagsplatten 1 lose auf einem Untergrund verlegbar macht, ohne dass es zu bestimmungswidrigen Verschiebungen der einzelnen Belagsplatten 1 zueinander kommen kann.
  • Wie in der 1 angedeutet, kann zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Ausbildung der Schichtdicke der Abdichtungsschicht 4 an der dem Überstand 6 gegenüberliegenden Kante der Belagsplatte 1 ein Rücksprung 5 der Abdichtungsschicht 4 vorgesehen werden, unter den der Überstand 6 der Abdichtungsschicht 4 der benachbart verlegten Belagsplatte 1 zu liegen kommt. Dieser Überstand 6 der Abdichtungsschicht 4 der benachbart verlegten Belagsplatte 1 kann dann auch direkt mit der Tragschicht 3 der jeweiligen Belagsplatte 1 verklebt werden. Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Abdichtungsschicht 4 im Bereich der Stöße benachbart verlegter Belagsplatten 1 doppelt übereinander anzuordnen und jeweils die Abdichtungsschichten 4 miteinander zu verkleben.
  • Die Belagsplatten 1 können direkt aneinander stoßend zu einer Fläche verlegt werden, da im Bereich der Restfuge 7 nicht unbedingt eine Abdichtung nachträglich eingebracht werden muss. Durch die wie vorstehend beschrieben durchgängig verbundene Abdichtungsschicht 4 kann oberseitig der Belagsplatte 1 anstehendes Wasser etwa eines Badbereiches nur die Restfuge 7 füllen, nicht jedoch in Richtung auf den Untergrund über die Abdichtungsschicht 4 hinaus eindringen. Selbstverständlich können die Belagsplatten 1 aber auch mit Fugen herkömmlicher Breite verlegt werden, wobei diese Fugen dann auch wie bekannt mineralisch oder dauerelastisch verfugt werden können.
  • 1
    Belagsplatte
    2
    Fliesenschicht
    3
    Tragschicht
    4
    flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht
    5
    Rücksprung der Abdichtungsschicht
    6
    Überstand Abdichtungsschicht
    7
    Restfuge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 18157 [0003]
    • - DIN 18157 [0022]

Claims (29)

  1. Belagsplatte (1) aufweisend eine im Einbauzustand sichtbare Fliesenschicht (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesenschicht (2) aus großformatigen Fliesen geringer Gesamtdicke gebildet ist, die auf einer Tragschicht (3) aus einer ebenfalls dünnschichtigen Lage einer Entkopplungsplatte festgelegt ist.
  2. Belagsplatte (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter der eine flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht (4) angeordnet ist.
  3. Belagsplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) und die Fliesenschicht (2) an ihren Rändern bündig zueinander abschließend ausgebildet sind.
  4. Belagsplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht (4) an zumindest einem Rand der Belagsplatte (1) einen Überstand (6) zum flüssigkeitsdichten Anschluss an benachbarte Belagsplatten (1) aufweist.
  5. Belagsplatte (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht (4) mit der Tragschicht (3) verklebt ist
  6. Belagsplatte (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (6) der Abdichtungsschicht (4) mit der Abdichtungsschicht (4) der benachbarten Belagsplatte (1) flüssigkeitsdicht verbunden, vorzugsweise verklebt wird.
  7. Belagsplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsschicht (4) zumindest im überstehenden Randbereich (6) selbstklebend ausgebildet ist.
  8. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigkeitsdichte Abdichtungsschicht (4) aus einer Dichtbahn aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyethylen gebildet ist.
  9. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Tragschicht (3) zugewandten Oberfläche der Abdichtungsschicht (4) eine Verankerungsschicht, vorzugsweise ein Vlies oder dgl. aufkaschiert ist.
  10. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) eine hohe Eigensteifigkeit aufweist.
  11. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) schalldämmend ausgebildet ist.
  12. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) aus einer gebundenen Kunstfasergemischplatte, vorzugsweise aus einem mehrschichtigen Aufbau aus Polyethylenfasern gebildet ist.
  13. Belagsplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) aus einer zementgebundenen, faserverstärkten Platte gebildet ist.
  14. Belagsplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) aus einer Platte oder einer Schicht aus einem extrudierten Polystyrol (XPS) gebildet ist.
  15. Belagsplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) aus einer gipsgebundenen, faserverstärkten Platte gebildet ist.
  16. Belagsplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) aus einer Kunststoff-Hohlkammerplatte gebildet ist.
  17. Belagsplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) aus einer Polyesterfaserplatte gebildet ist.
  18. Belagsplatte (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) aus einer Holzfaserplatte, insbesondere einer Holzhartfaserplatte gebildet ist.
  19. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtdicke der Tragschicht (3) unter 5 mm, vorzugsweise 3 mm beträgt.
  20. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesenschicht (2) auf der Tragschicht (3), vorzugsweise mit einem Fliesenkleber, aufgeklebt ist.
  21. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) auf ihrer der Fliesenschicht (2) zugewandten Oberseite eine Verankerungsschicht, vorzugsweise ein aufkaschiertes Vlies aufweist, an der die Fliesenschicht (2) sich verankern kann.
  22. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtdicke der Fliesenschicht (2) unter 5 mm, vorzugsweise 3 mm beträgt.
  23. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagsplatte (1) eine Gesamtschichtdicke von unter 12 mm, vorzugsweise von 7–8 mm oder darunter aufweist.
  24. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliesenschicht (2) aus großformatigen Fliesen geringer Gesamtdicke aus gepressten Großformatplatten mit einer Fliesengröße von 1600 cm2 und mehr gebildet ist.
  25. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengewicht der Belagsplatte (1) unter 15 kg/m2, vorzugsweise unter 12 kg/m2 beträgt.
  26. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagsplatte (1) lose auf einem bauseitigen Untergrund verlegbar ist.
  27. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zueinander verlegte Belagsplatten (1) aneinander stoßend verlegbar sind.
  28. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart verlegte Belagsplatten (1) mit einer offenen Fuge (7) nebeneinander verlegbar sind.
  29. Belagsplatte (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagsplatte (1) im Bereich flüssigkeitsbelasteter Böden, vorzugsweise von Bädern oder dgl. verlegbar ist.
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