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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Spannungsaufbringvorrichtung.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Fahrradkettenspannvorrichtung
zum Aufbringen einer Spannung auf eine Fahrradkette beziehungsweise
zur Spannungsbeaufschlagung einer Fahrradkette.
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Hintergrundinformation
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Bei
einem Fahrrad verläuft üblicherweise eine
Kette zwischen einem vorderen Kettenrad und einem hinteren Kettenrad. Über die
Zeit wird die Kette mit Benutzung allmählich gestreckt und kann von den
Kettenrädern
fallen. Um dies zu verhindern, wird oftmals ein Mechanismus zum
Aufbringen einer Spannung auf die Kette verwendet. Bei manchen Fahrrädern wird
ein hinterer Derailleur (Umwerfer/Schaltwerk) verwendet als eine
Schaltvorrichtung zum Schalten von Gängen. Der übliche hintere Derailleur umfasst
inhärent
eine Kettenspannfunktion. Wenn jedoch andererseits eine Innenschaltnabe oder ähnliches
verwendet wird, um Gänge
zu schalten, so ist dort keine Kettenspannaufbringfunktion bereitgestellt
durch die Schaltvorrichtung. In einem solchen Fall ist eine Kettenspannungsaufbringvorrichtung
an das Fahrrad hinzugefügt
zum Aufbringen einer Spannung auf die Kette.
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Eine
herkömmliche
bekannte Kettenspannungsaufbringvorrichtung ist schwenkbar montiert
an das Fahrrad, wobei ein beweglicher Arm ein Spannungskettenrad
an seinem freien Ende trägt.
Die Kettenspannungsaufbringvorrichtung umfasst auch eine Schraubenfeder,
die das Spannungskettenrad in Eingriff mit der Kette beaufschlagt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradkettenspannvorrichtung
beziehungsweise einen Fahrradkettenspanner bereitzustellen, der
Spannung auf die Kette aufbringt ohne Verwendung einer Kettenspannungsfeder.
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Die
vorstehend genannten Aufgaben können im
Wesentlichen gelöst
werden durch bereitstellen einer Fahrradkettenspannvorrichtung (Fahrradkettenspanner),
umfassend eine Halterung, einen Spann(er)arm, einen Festmachpositionseinstellmechanismus
und ein Ketteneingriffsteil. Die Halterung hat einen Fahrradachsenmontageabschnitt
und einen Armanbringabschnitt. Der Spannerarm ist einstellbar gesichert
an dem Armanbringabschnitt der Halterung. Der Festmachpositionseinstellmechanismus
fixiert wahlweise den Spannerarm bezüglich der Halterung in einer
von einer Vielzahl von Festmachpositionen. Das Ketteneingriffsteil
ist angebracht an den Spannerarm.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
offenbart.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen, die einen Teil dieser Offenbarung bilden, Bezug genommen:
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads, ausgestattet mit einem Fahrradkettenspanner
gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
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2 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
eines hinteren Abschnitts des Fahrrads, zeigend den Fahrradkettenspanner
in einer ersten Betätigungsposition;
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3 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
eines hinteren Abschnitts des Fahrrads, zeigend den Fahrradkettenspanner
in einer zweiten Betätigungsposition;
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4 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
des Fahrradkettenspanners, gezeigt in einer anfänglichen Spannposition in Strichlinien
vor der Kettenstreckung und zeigend eine eingestellte Spannposition
in durchgezogenen Linien, nachdem die Kette gestreckt worden ist;
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5 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
eines hinteren Abschnitts des Fahrradrahmens des Fahrrads der 1,
wobei die hintere Innengetriebenabe und der Fahrradkettenspanner
entfernt sind;
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6 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
eines hinteren Abschnitts des Fahrradrahmens des Fahrrads der 1,
wobei die hintere Innengetriebenabe montiert ist an den Rahmen und
der Fahrradkettenspanner montiert ist an die hintere Achse;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Fahrradkettenspanners vor Montage
an die Achse der hinteren Innengetriebenabe;
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8 ist
eine Seitenansicht des Fahrradkettenspanners vor Montage an die
Achse der hinteren Innengetriebenabe;
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9 ist
eine Querschnittsansicht des Fahrradkettenspanners bei Betrachtung
entlang der Schnittlinie 9-9 der 8, mit der
Spann(ungs)rolle in einer ersten Ausrichtungsposition;
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10 ist
eine Querschnittsansicht des Fahrradkettenspanners ähnlich der 9,
jedoch mit der Spannungsrolle in einer zweiten Ausrichtungsposition;
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11 ist
eine explosionsartige perspektivische Ansicht des Fahrradkettenspanners.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nun
werden ausgewählte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Fachleuten wird es anhand dieser Offenbarung ersichtlich,
dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der vorliegen den
Erfindung nur zur Illustration bereitgestellt sind und nicht zum
Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie definiert durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente.
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Unter
anfängliche
Bezugnahme auf die 1 ist ein Suspensions-Fahrrad 10 (Fahrrad
mit Federung/Dämpfung)
dargestellt, das ausgestattet ist mit einem Fahrradkettenspanner 12 gemäß einem dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Natürlich
kann der Fahrradkettenspanner 12 auch verwendet werden
mit Fahrrädern
ohne Suspension, wie beispielsweise einem Fahrrad mit einem herkömmlichen
Rahmen mit einem Paar stationärer
Kettenstreben.
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Das
Fahrrad 10, das in 1 dargestellt
ist, umfasst unter anderen einen Rahmen 14 mit einem Hauptrahmenkörper 16,
einer Suspensions-(Federungs-/Dämpfungs-)Gabel 18 und
einem hinteren Schwenkarm 20. Die Suspensionsgabel 18 hat
einen Griff 22, gesichert an deren oberen Ende, und ein Vorderrad 24,
drehbar gesichert an deren unteren Ende. Der hintere Schwenkarm 20 ist
schwenkbar montiert an seinem vorderen Ende an den Hauptrahmenkörper 16 und
hat ein Hinterrad 26, drehbar gesichert an seinem hinteren
Ende. Der hintere Schwenkarm 20 umfasst ein Haltemittel
beziehungsweise eine Aufhängung 28 zum
Anbringen des Hinterrades 26. Das Fahrrad 10 umfasst
einen Antriebsstrang, umfassend eine Kette 30, eine Vordergetriebekurbel 32 und
eine Innenschaltnabe 34, die Teil des Hinterrades 26 ist.
Die Vordergetriebekurbel 32 hat ein Paar Pedale 36 (nur
eines ist gezeigt) und ein vorderes Kettenrad 38, das mit
der Kette 30 in Eingriff steht. Die Innenschaltnabe 34 ist
eine herkömmliche Komponente,
aufweisend ein hinteres Kettenrad 40, das mit der Kette 30 in
Eingriff steht. Die Innenschaltnabe 34 umfasst eine hintere
Nabenachse 42, die montiert ist in einem Schlitz des Haltemittels 28.
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Wie
in den 2 und 3 gesehen werden kann, wird
der Fahrradkettenspanner 12 montiert an ein Ende der hinteren
Nabenachse 42 der Innenschaltnabe 34 und dann
gesichert an das Ende der hinteren Nabenachse 42 durch
eine Mutter 44. Der Fahrradkettenspanner 12 kann
in einer ersten Betätigungsposition
montiert werden, so dass eine untere Seite des Fahrradkettenspanners 12 mit
der Kette 30 in Eingriff steht, wie in 2 gezeigt.
Alternativ kann der Fahrradkettenspanner 12 montiert sein
in einer ersten Betätigungsposition,
so dass eine obere Seite des Fahrradkettenspanners 12 mit
der Kette 30 in Eingriff steht, wie in 3 gezeigt.
Die hintere Nabenachse 42 hat eine nicht kreisförmige Außenperipheriefläche, wel che
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Paar paralleler flacher Flächen 42a umfasst,
wie in den 6 und 11 gezeigt.
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Wie
am besten in den 4 und 7 bis 11 gesehen
werden kann, umfasst der Fahrradkettenspanner 12 im Wesentlichen
eine Anbringhalterung 50, ein Spann(er)arm 52,
eine Spann(ungs)rolle 54 und ein paar Abspringverhinderungsplatten 56.
Die Anbringhalterung 50 ist konfiguriert, um an der hinteren
Nabenachse 42 durch die Mutter 44 gesichert zu
werden. Der Spannerarm 42 hat ein erstes Ende, einstellbar
gekoppelt an die Anbringhalterung 50 durch einen Festmachpositionseinstellmechanismus 58,
der wahlweise den Spannerarm 52 bezüglich der Anbringhalterung 50 in
einer von einer Vielzahl der Festmachpositionen fixiert. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst der Festmachpositionseinstellmechanismus 58 eine
Fixierschraube 60 und eine Fixiermutter 62. Der
Spannerarm 52 hat ein zweites Ende, drehbar haltend die Spannrolle 54 und
die Abspringverhinderungsplatten 56. Die Spannrolle 54 bildet
ein Ketteneingriffsteil, das mit der Kette 30 zum Aufbringen
einer Spannkraft auf die Kette 30 in Eingriff steht.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat
die Spannrolle 54 eine fixierte Drehachse, die bei einem
feststehenden Abstand bezüglich
dem Fahrradachsmontageabschnitt der Anbringhalterung 50 verbleibt,
wenn der Spannerarm 52 fixiert ist bezüglich der Anbringhalterung 50 in
einer von einer Vielzahl der Festmachpositionen durch den Festmachpositionseinstellmechanismus 58.
Diese Situation kommt vor, da die Fixierschraube 60 und
die Fixiermutter 62 eine Druckkraft aufbringen, die die
Anbringhalterung 50 und den Spannerarm 52 zusammen
drückt.
Somit werden die Anbringhalterung 50 und der Spannerarm 52 an
einer Drehung gehindert, aufgrund des Reibeingriffs der (Grenz-)
Flächen
zwischen der Anbringhalterung 50 und dem Spannerarm 52.
Dieser Reibeingriff ist so, dass die Anbringhalterung 50 und
der Spannerarm 52 sich nicht relativ zu einander bewegen
während
des Fahrens. Der Fahrradkettenspanner 12 ist frei von einer
Feder oder einem Beaufschlagungsteil (federlos, beschaufschlagungsteillos)
zum Drücken
der Spannrolle 54 gegen die Kette 30.
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Die
Anbringhalterung 50 ist ein hartes steifes beziehungsweise
starres Teil, das vorzugsweise hergestellt ist aus Metall oder einem
hochfesten nicht metallischem Material. Wie dies am besten in der 11 gesehen
werden kann, hat die Anbringhalterung 50 einen Fahrradachsenmontageabschnitt 64 und
einen Armanbringabschnitt 66. Der Fahrradachsenmonta geabschnitt 64 und
der Armanbringabschnitt 66 sind konstruiert aus metallischem
Materialien, die gleiche oder verschiedene sein können, wie erforderlich
und/oder gewünscht.
Während
die Anbringhalterung 50 ein zweiteiliges Teil in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist, kann die Anbringhalterung 50 ein einteiliges einheitliches
Teil sein, falls erforderlich und/oder erwünscht.
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Der
Fahrradachsmontageabschnitt 64 ist ein Achsenmontageteil
oder Scheibe, die separiert ist von dem Armanbringabschnitt 66 der
Anbringhalterung 50. Der Fahrradachsmontageabschnitt 64 hat ein
nicht kreisförmiges
Achsenmontageloch 70, definiert durch ein Paar flache parallele
Seiten, die verbunden sind an deren Enden durch ein Paar gekrümmte Flächen. Das
nicht kreisförmige
Achsmontageloch 70 bildet eine Anti-Drehstruktur, die mit
der hinteren Nabenachse 42 in Eingriff steht, um eine relative
Drehung zwischen der hinteren Nabenachse 42 und der Anbringhalterung 50 zu
verhindern. Der Fahrradachsmontageabschnitt 64 hat vorzugsweise einen
gezahnten Rand/Kante, der/die mit einer Fixieröffnung 72 des Armanbringabschnittes 66 zusammenpasst
beziehungsweise in Eingriff gelangen kann. Insbesondere hat die
Fixieröffnung 72 des
Armanbringabschnittes 66 entsprechende Verzahnungen, die
mit dem gezahnten Rand des Fahrradachsmontageabschnittes 64 zusammenpassen.
Vorzugsweise ist eine Press-Pass-Verbindung ausgebildet zwischen
dem gezahnten Rand des Fahrradachsmontageabschnittes 64 und
den Verzahnungen der Fixieröffnung 72.
Der Begriff Press-Passung, wie hierin verwendet, bezieht sich auf
eine Befestigung zweier Teile durch Reibung nach longitudinalem
Zusammendrücken
der Teile, eher als durch irgendwelche anderen Festmachmittel. Noch
bevorzugter wird die Reibung der Press-Pass-Verbindung, die die
zwei Teile zusammen hält,
vorzugsweise erhöht
durch Kompression eines Teils gegenüber dem anderen, beruhend auf
den Zug- und Druckwerten/Festigkeiten der Materialien, aus denen
die zwei Teile hergestellt sind. Wenn bei dieser Anordnung das Hinterrad 26 von
dem hinteren Schwenkarm 20 entfernt wird, wird der Fahrradkettenspanner 12 auch
von dem Rahmen 14 entfernt.
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Der
Armanbringabschnitt 66 ist bereitgestellt mit einer Fixierbohrung 74,
die die Fixierschraube 60 dadurch aufnimmt. Somit ist in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die Fixierbohrung 74 ein Loch ohne Gewinde. Jedoch kann
die Fixierbohrung 74 ein Gewindeloch sein, fall erforderlich
und/oder erwünscht.
Der Armanbringabschnitt 66 ist auch bereitgestellt mit
einer Reihe kleiner Rillen oder Nuten, die sich radial nach außen von
der Periphe rie der Fixierbohrung 74 erstrecken, um eine
gerändelte
oder gerippte bzw. gerillte Fläche 76 auszubilden.
Diese gerippte Fläche 76 der
Anbringhalterung 50 steht mit einer zusammenpassenden gerändelten
oder gerippten Fläche
an dem Spannerarm 52 in Eingriff. Während sowohl der Spannerarm 52 und
der Armanbringabschnitt 66 der Anbringhalterung 50 eine
gerippte Fläche
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
umfassen, kann auch nur zumindest einer von dem Spannerarm 52 und
dem Anbringabschnitt 66 der Anbringhalterung 50 die
gerippte Fläche
umfassen, fall erforderlich und/oder erwünscht. Die gerippte Fläche 76 der
Anbringhalterung 50 und die zusammenpassende gerippte Fläche an dem
Spannerarm 52 verhindern eine relative Drehbewegung des
Spannerarms 52 bezüglich
der Anbringhalterung 50 um die Fixierschraube 60.
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Wie
in den 9 bis 11 gesehen werden kann, ist
der Spannerarm 52 ein hartes steifes beziehungsweise starres
Teil, das vorzugsweise aus Metall hergestellt ist oder einem hochfesten
nicht metallischen Material. Der Spannerarm 52 ist einstellbar gesichert
an dem Armanbringabschnitt der Anbringhalterung 50 durch
die Fixierschraube 60 und die Fixiermutter 62,
wie vorstehend erwähnt.
Insbesondere hat ein erstes Ende des Spannerarms 52 eine
Fixierbohrung 80, die die Fixierschraube 60 dadurch
aufnimmt. Somi ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Fixierbohrung 80 ein
Loch ohne Gewinde. Jedoch kann die Fixierbohrung 80 ein
Gewindeloch sein, falls erforderlich und/oder erwünscht. Ein zweites
Ende des Spannerarms 52 ist bereitgestellt mit einer Blindbohrung 82 zum
Anbringen der Spannrolle 54 und der Abspringverhinderungsplatten 56 an den
Spannerarm 52. Die Anspringverhinderungsplatten 56 sind
angeordnet an gegenüberstehenden
Axialseiten der Spannrolle 54, um Hilfestellung dahingehend
zu leisten, die Kette an der Spannungsrolle 54 zu halten.
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Die
Fixierschraube 60 wird angeordnet in den koaxialen Fixierbohrungen 74 und 80,
ausgebildet in dem Spannerarm 52 und dem Anbringabschnitt 66 der
Anbringhalterung 50, wobei die Fixierschraube 60 eine
Einstellachse definiert, so dass der Spannerarm 52 schwenkbar
angebracht ist an dem Armanbringabschnitt 66 der Anbringhalterung 50,
wenn die Fixierschraube 60 gelockert wird, und so dass
der Spannerarm 52 fixiert ist an dem Armanbringabschnitt 66 der
Anbringhalterung 50 in einer der Festmachpositionen.
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Wie
in den 9 bis 11 gesehen werden kann, ist
ein Rolleneinstellvorsprung 84 angeordnet in der Bohrung 82 des
Spannerarms 52. Der Rolleneinstellvorsprung 84 umfasst ein
Gewindeloch 84 zum gewindeartigen Aufnehmen einer Rollenachse 86,
konfiguriert in Form eines Bolzens. Die Rollenachse 86 hält drehbar
die Spannrolle 54 und die Abspringverhinderungsplatten 56.
Eine Stellschraube 88 ist geschraubt in ein Gewindeloch 90,
das sich mit der Bohrung 82 schneidet. Die Stellschraube 86 kontaktiert
die Außenperipheriefläche des
Rolleneinstellvorsprungs 84, um einstellbar den Rolleneinstellvorsprung 84 in
der Bohrung 82 des Spannerarms 52 zu sichern.
Mit anderen Worten heißt
das, die Spannrolle 54 kann einstellbar positioniert werden
in einer Vielzahl von Ausrichtungspositionen bezüglich eines Kettenlaufs der
Kette 30. 9 zeigt die Spannrolle 54 in
einer ersten Ausrichtungsposition, während die 10 die
Spannrolle 54 in einer zweiten Ausrichtungsposition zeigt.
Der Rolleneinstellvorsprung 84 und die Stellschraube 86 kooperieren
miteinander, um eine Rolleneinstellungsanordnung auszubilden, die
einstellbar die Spannrolle 54 mit dem Spannerarm 42 verbindet,
um wahlweise die Spannrolle 54 bei einer von einer Vielzahl
von lateralen Dreh-(Ausrichtungs-)Positionen
zu halten, so dass eine Zentrumsdrehebene der Spannrolle 54 lateral
einstellbar ist bezüglich
dem Spannerarm 54.
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Mit
dieser Rolleneinstellanordnung ist ein Rollengetriebeaufbau ausgebildet,
umfassend die Spannrolle 54, die Abspringverhinderungsplatten 56, den
Rolleneinstellvorsprung 84 und die Rollenachse 86 als
eine integrierte Einheit. Dieser Rollengetriebeaufbau ist anbringbar,
abnehmbar und einstellbar relativ zu dem Spannerarm 52 über die
Stellschraube 88.
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Nun
wird die Installation des Kettenspanners 12 erörtert. Mit
dem Kettenspanner 12, aufweisend die vorstehend erwähnte Konfiguration,
wird der Kettenspanner 12 installiert an der hinteren Nabenachse 42 der
Innenschaltnabe 34 durch Einsetzen der hinteren Nabenachse 42 durch
das nicht kreisförmige Achsmontageloch 70 des
Fahrradachsmontageabschnitts 64 der Anbringhalterung 50.
Die Fixiermutter 62 wird anschließend auf die hintere Nabenachse 42 der
Innenschaltnabe 34 geschraubt, um die Anbringhalterung 50 an
der hinteren Nabenachse 42 zu halten. Daraufhin werden
die Fixierschraube 60 und die Fixiermutter 62 verwendet,
um den Spannerarm 52 an dem Armanbringabschnitt 66 der
Anbringhalterung 50 anzubringen, falls dies noch nicht
erfolgt ist. Mit anderen Worten heißt das, der Spannerarm 52 kann
angebracht werden vor oder nach Anbringung der Anbringhalterung 50 an
der hinteren Nabenachse 42 der Innenschaltnabe 34.
Dabei, falls dies nicht bereits erfolgt ist, werden die Spannrolle 54 und
Abspringverhinderungsplatten 56 an den Spannerarm 52 angebracht
unter Verwendung der Rolleneinstellanordnung (zum Beispiel der Rolleneinstellvorsprung 84,
die Rollenachse 86 und die Stellschraube 88).
Natürlich
können
die Spannrolle 54 und die Abspringverhinderungsplatten 56 an
den Spannerarm 52 angebracht werden vor oder nach Anbringung
der Anbringhalterung 50 an der hinteren Nabenachse 42 der
Innenschaltnabe 34. Sobald die Spannrolle 54 und
die Abspringverhinderungsplatten 56 angebracht sind an
dem Spannerarm 52, kann die Winkelbeziehung zwischen der
Anbringhalterung 50 und dem Spannerarm 52 eingestellt
werden, um eine angemessene Spannung auf die Kette 30 aufzubringen. Die
Fixierschraube 60 und die Fixiermutter 62 des Festmachpositionseinstellmechanismus 58 werden festgezogen
beziehungsweise festgemacht, so dass sich der Spannerarm 52 nicht
relativ zu der Anbringhalterung 50 bewegen kann. Die Spannrolle 54 hat eine
fixierte Drehachse, die bei einem feststehenden Abstand bezüglich dem
Fahrradachsmontageabschnitt 64 der Anbringhalterung 50 verbleibt,
wenn der Spannerarm 52 fixiert ist bezüglich der Anbringhalterung 50 in
einer von einer Vielzahl der Festmachpositionen durch den Festmachpositionseinstellmechanismus 58.
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Allgemeine Interpretation
der Begriffe
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Bezüglich des
Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung beabsichtigen
die Begriffe „umfassend" und seine Ableitungen,
wie hierin verwendet, offene Begriffe zu sein, die das Vorhandensein
der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen
und/oder Schritte spezifizieren, das Vorhandensein anderer nicht
genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder
Schritte aber nicht ausschließen.
Das vorstehend genannte gilt auch für Wörter mit ähnlichen Bedeutungen, wie beispielsweise
die Begriffe „aufweisend", „mit" und deren Ableitungen.
Auch können
die Begriffe „Part", „Sektion", „Abschnitt", „Teil", oder „Element", wenn verwendet im
Singular, die Dualbedeutung eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl
von Teilen haben. Wie hierin verwendet, um das obige Ausführungsbeispiel
beziehungsweise die obigen Ausführungsbeispiele
zu beschreiben, beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts", „rückwärts", "abwärts", "vertikal", "horizontal", "unten" und schräg/quer", sowie jedwede anderen ähnlichen
Richtungsbegriffe auf die Richtungen eines Fahrrads, das mit dem
Fahrradkettenspanner der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Folglich
sollten diese Begriffe, wenn verwendet, um die vorliegende Erfindung
zu beschreiben, relativ zu einem Fahrrad interpretiert werden, das
mit dem Fahrradkettenspanner der vorliegenden Erfindung ausgestattet
ist, bei Verwendung in der normalen Fahrposition. Schließlich meinen
die Ausmaßbegriffe, wie
beispielsweise „im
Wesentlichen", „um" und „ungefähr", wie hierin verwendet,
einen vernünftigen Abweichungsbetrag
des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat nicht signifikant
verändert
wird.
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Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsbeispiele
ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es
Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, wie definiert in den beigefügten Ansprüchen. Beispielsweise können Größe beziehungsweise
Abmessung, Form, Lage oder Orientierung der verschiedenen Komponenten
geändert
werden, falls erforderlich und/oder erwünscht. Komponenten, die direkt
miteinander verbunden oder einander kontaktierend gezeigt sind,
können
Zwischenstrukturen aufweisen, die zwischen diesen angeordnet sind.
Die Funktionen von einem Element können durch zwei ausgeführt werden
und umgekehrt. Die Strukturen und Funktionen von einem Ausführungsbeispiel
können
in ein anderes Ausführungsbeispiel übernommen
werden. Es ist nicht erforderlich für alle Vorteile, in einem bestimmten
Ausführungsbeispiel gleichzeitig
vorhanden zu sein. Jedes Merkmal, das einzigartig gegenüber dem
Stand der Technik ist, allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen, sollte
betrachtet werden als eine separate Beschreibung weiterer Erfindungen
durch den Anmelder, umfassend die strukturellen und/oder funktionalen
Konzepte, verkörpert
durch solch ein Merkmal oder solche Merkmale. Somit sind die vorherigen
Beschreibungen der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur zur Illustration bereitgestellt und nicht zum Zwecke
der Einschränkung
der Erfindung, wie definiert durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente.