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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Konstruktion
für eine
Armbanduhr mit Satellitensignalempfänger.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Armbanduhr mit Satellitensignalempfänger besitzt die Vorteile des
genauen Gangs, der leichten Zeitsynchronisierung und der Mehrfachfunktionen
und wird im Handel immer populärer.
Die Armbanduhr mit Satellitensignalempfänger weist ein Gehäuse, einen
Satellitensignalempfänger,
einen Mikroprozessor, einen Zeiger und ein Display auf. Der Satellitensignalempfänger empfängt das
GPS-Signal und gibt es an den Mikroprozessor weiter, der seinerseits
die GPS-Signale bearbeitet und dann den Zeiger oder das Display
veranlaßt,
die Zeit anzuzeigen. Bei der herkömmlichen Armbanduhr mit Satellitensignalempfänger ist
der Satellitensignalempfänger gewöhnlich innerhalb
des inneren Hohlraums des Gehäuses
angeordnet, um dadurch den bequemen elektrischen Anschluß an den
Mikroprozessor zu ermöglichen.
Da das Gehäuse üblicherweise
aus Metall besteht, hat diese Anordnung einen wesentlichen Nachteil,
der darin zu sehen ist, daß ein
Metallgehäuse
das Signal abschirmen kann. Demzufolge wird das Empfangsvermögen des
Satellitensignalempfängers
durch die Abschirmung des Metallgehäuses verringert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung hat deshalb zum Ziel, den obigen Nachteil
der herkömmlichen
Armbanduhr mit Satellitensignalempfänger zu beseitigen. Die Hauptaufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht darin, für die Armbanduhr mit Satellitensignalempfänger eine
Konstruktion zu entwickeln, die außerhalb des inneren Hohlraums
des Gehäuses
liegt. Die Konstruktion der vorliegenden Erfindung kann die Eignung
des Satellitensignalempfänger
für den Satellitensignalempfang
erheblich verbessern.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
weist die vorliegende Erfindung eine Armbanduhr mit Satellitensignalempfänger auf,
die mit einem Gehäuse,
einem Uhrwerk und einem Satellitensignalempfänger versehen ist, wobei der
Satellitensignalempfänger außerhalb
des inneren Hohlraums des Gehäuses
angeordnet ist. Der innere Hohlraum des Gehäuses ist der Raum zur Aufnahme
des Uhrwerks, der Vorderfläche
und des Bodendeckels. Der Satellitensignalempfänger weist einen Satellitensignalempfangsmodul
und eine Modulbox aus nichtmetallischem Material zur Aufnahme oder
Abdichtung des Satellitensignalempfangsmoduls auf. Die Modulbox
ist außerhalb des
inneren Hohlraums des Gehäuses
angeordnet und mit dem Gehäuse
verbunden.
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Eine
beispielsweise Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, daß der Satellitensignalempfangsmodul
innerhalb der Modulbox angeordnet ist, und die Modulbox an den Bandverbindungsteil
des Gehäuses
angeschlossen ist.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, daß der Satellitensignalempfangsmodul
im Inneren der Modulbox sitzt, und die Modulbox zwischen den beiden
Bandverbindungsteilen auf dem Gehäuse an den äußeren Rand angeschlossen ist.
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Bei
einem noch anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist zu sehen, daß die Bandverbindung die Form
eines Henkelhandgriffs mit einem Raum mit Schlitz zur Anpassung
an die Modulbox aufweist. Der Satellitensignalempfangsmodul ist
auf dem Ösensteg
des Uhrwerks installiert und befindet sich auf der Außenseite
des inneren Hohlraums des Gehäuses
und ist durch die Modulbox abgedichtet, wobei die Modulbox in dem
Aufnahmeschlitz liegt und mit dem Gehäuse verbunden ist.
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Die
Modulbox kann an das Gehäuse
angeklebt, angeschraubt oder angenietet werden.
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Der
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in einem besseren Satellitensignalempfang, und
zwar aufgrund der Tatsache, daß der
Satellitensignalempfänger
außerhalb
des Gehäuses
anstatt innerhalb des Hohlraums des Gehäuses angeordnet ist. Diese
Anordnung verhindert, daß das
metallene Gehäuse
das Signal abschirmt und zeigt noch höhere Überlegenheit dort, wo schwache
Signale auftreten.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden bei einem sorgfältigen
Lesen einer detaillierten Beschreibung noch besser verständlich,
die im folgenden unter geeignetem Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
gegeben wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung läßt sich
im einzelnen durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den Beispielen und Bezügen auf die beigefügten Zeichnungen
verstehen, in denen zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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3 eine
schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
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4 eine
schematische Ansicht des dreidimensionalen Aufbaus des Gehäuses, des
Uhrwerks und des Satellitensignalempfängers der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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In
den 1 bis 4 ist eine Armbanduhr mit Satellitensignalempfänger der
vorliegenden Erfindung dargestellt, die ein Gehäuse, ein Uhrwerk und einen
Satellitensignalempfänger
aufweist, wobei der Satellitensignalempfänger außerhalb des inneren Hohlraums
des Gehäuses
liegt. Der innere Hohlraum des Gehäuses ist der Raum zur Aufnahme
des Uhrwerks, der Vorderfläche
und des Bodendeckels. Der Satellitensignalempfänger weist einen Satellitensignalempfangsmodul,
eine Modulbox aus einem nicht metallischen Material zur Aufnahme
des Satellitensignalempfangsmoduls auf. Die Modulbox ist außerhalb
des inneren Hohlraums des Gehäuses
angeordnet und mit dem Gehäuse
verbunden.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Wie aus 1 ersichtlich, wird der Satellitensignalempfangsmodul
im Inneren der Modulbox aufgenommen, und die Modulbox ist mit dem
Armbandverbindungsteil des Gehäuses 2 verbunden.
Der Bandverbindungsteil weist einen linken Ösensteg 21, einen rechten Ösensteg 22 und
den Zwischenraum zwischen diesen Stegen auf. Die Modulbox ist in
dem Raum zwischen dem linken Ösensteg
und dem rechten Ösensteg
angeordnet.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Wie aus 2 ersichtlich, sitzt der Satellitensignalempfangsmodul
im Inneren der Modulbox, und die Modulbox steht mit dem äußeren Rand
zwischen den beiden Bandverbindungsteilen auf dem Gehäuse 2 in
Verbindung. Der Bandverbindungsteil weist einen linken Ösensteg 21 und
einen rechten Ösensteg 22 und
den Raum dazwischen auf. Die Modulbox ist in dem Raum zwischen dem
linken Ösensteg 21 und dem
rechten Ösensteg 22 angeordnet.
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Es
wird nunmehr auf die 3 und 4 Bezug
genommen. Die 3 zeigt eine schematische Ansicht
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie aus 3 hervorgeht,
ist der Bandverbindungsteil auf dem Gehäuse 2 ein geschlossener Ösenstegbügel 23.
Der geschlossene Ösenstegbügel, der
in dieser Ausführungsform
zu sehen ist, ergibt sich dadurch, daß der linke Ösensteg
und der rechte Ösensteg
zur Bildung eines geschlossenen Raums zur Unterbringung der Modulbox
verbunden sind. Ein angepaßter
Schlitz 24 zur Unterbringung des Satellitensignalempfängers ist
auf der Öse
und der Seite des inneren Hohlraums, die der Öse entspricht, geöffnet. Der
Satellitensignalempfangsmodul ist auf der Öse des Uhrwerks 3 installiert
und ist außerhalb
des inneren Hohlraums des Gehäuses
angeordnet und durch die Modulbox abgedichtet. Die Modulbox ist
in dem Unterbringungsschlitz angeordnet und mit dem Gehäuse verbunden.
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Die
Modulbox kann mit dem Gehäuse
auf unterschiedliche Weise verbunden werden, so beispielsweise durch
Verkleben, Verschrauben oder Vernieten. Der Satellitensignalempfangsmodul
kann mit der üblichen
Technologie ausgestattet werden und ist mit dem Mikroprozessor im
Inneren des Gehäuses
verbunden.
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Die
Modulbox besteht aus einem nicht metallischen Material, das das
Signal nicht abschirmt, so beispielsweise Kunststoff, Keramik und
dergleichen.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf beschriebene
Details beschränkt
ist. In der obigen Beschreibung sind eine Vielzahl von Austauschmöglichkeiten
und Änderungen
vorgeschlagen worden und andere sind für die auf diesem Gebiet tätigen Fachleuchte
augenscheinlich. Daher sollen derartige Austauschmöglichkeiten
und Änderungen
vom Schutzumfang der Erfindung, die in den beigefügten Ansprüche definiert
ist, umfaßt
werden.