DE202008016520U1 - Zargenholm und damit versehene Zarge - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Zargenholm zur Befestigung an einem Mauerwerk nach dem Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 sowie eine damit versehene Zarge.
- Zargen dienen zur Halterung eines Türblatts an einer Türöffnung eines Mauerwerks. Hierzu weisen Zargen in der Regel wenigstens drei Zargenholme auf, die miteinander derart verbunden sind, dass zwei vertikal anzuordnende Zargenholme vertikal und parallel zueinander angeordnet sind und ein horizontal anzuordnender Zargenholm die beiden vertikalen Zargenholme in Querrichtung miteinander verbindet. Das Türblatt wird an einem der vertikal anzuordnenden Zargenholme mittels Türbändern aufgehängt. Ferner weisen viele Zargen eine Falzung auf, die als eine Abstufung ausgebildet ist und in Richtung Türblatt zeigt, um eine Anschlagfläche für das Türblatt im geschlossenen Zustand zu bilden.
- Zargen können aus Holz oder Stahl bestehen, wobei die meisten am Markt erwerblichen Zargen aus Stahl sind. Auf diese Stahl- oder Metallzargen wird hier der Hauptaugenmerk gerichtet.
- Zargen können auf unterschiedliche Weise an einer Leibung in einem Mauerwerk befestigt werden. Je nach anzutreffender Gegebenheit werden verschiedene Befestigungseinrichtungen verwendet. Zumeist erfolgt die Befestigung der Zargenholme an der Mauerleibung mit Schraubbefestigern.
- Hierzu weisen die Zargenholme in der Regel Öffnungen auf, durch die ein Schraubbefestigungsmittel hindurchgeführt und mit der Mauerleibung verbunden werden. Zur Fixierung der Schraubbefestigungsmittel mit der Mauerleibung werden in die Leibung Löcher gebohrt und mit Dübeln versehen. Anschließend wird der Zargenholm mit seinen Löchern derart vor den gebohrten Löchern positioniert, dass eine Schraube durch die Öffnung des Zargenholms hindurch gesteckt und in die Bohrung eingeschraubt werden kann.
- Ein Problem stellen hierbei die das optische Erscheinungsbild beeinträchtigenden Öffnungen zur Hindurchführung eines Schraubbefestigungsmittels dar.
- Um eine ausreichende Stabilität aufgrund des Eigengewichts des Türblatts und einer ständigen Beanspruchung durch öffnen und Schließen desselbigen zu gewährleisten, ist bevorzugt, das Befestigungsmittel möglichst nahe an den Türbändern zu positionieren. Zudem müssen die Befestigungsmittel nahe an der Wandung der Falzung positioniert werden, um eine ausreichende Stabilität für die Anschlagfläche des Türblatts zu gewährleisten.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zargenholm zur sicheren Befestigung an einem Leibungsbereich mit einem optisch hochwertigen Erscheinungsbild zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch einen Zargenholm mit den Merkmalen des beigefügten Anspruches 1 gelöst.
- Eine wenigstens einen derartigen Zargenholm aufweisende Zarge ist Gegenstand des Nebenanspruchs.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung schlägt einen Zargenholm vor, der an einem Leibungsbereich einer Türöffnung in einem Mauerwerk befestigt ist und mit einer Öffnung zur Durchführung und/oder zum Zugriff auf ein in den Leibungsbereich einzubringendes Befestigungselement versehen ist. Die Öffnung zur Hindurchführung eines Befestigungselements ist derart ausgebildet, dass eine sichere Befestigung des Zargenholms an einem Mauerwerk möglich ist. Zudem wird eine einfache Demontage des Zargenholms gewährleistet.
- Die Öffnung weist einen umlaufenden Rand auf, wobei der Rand zur vollständigen Aufnahme einer Kappe eines Verschlussstopfens für die Öffnung in einer Vertiefung angeordnet ist. Ein derartiger Zargenholm zeichnet sich durch sein optisch ansprechendes Erscheinungsbild aus, da die zur Hindurchführung eines Befestigungselements vorgesehenen Öffnungen mittels eines Verschlussstopfens verschließbar sind. Demgemäß weist der Zargenholm im montierten Zustand keine das optische Erscheinungsbild beeinträchtigten Öffnungen mehr auf.
- Die mit dem Verschlussstopfen verschlossenen Öffnungen können vorteilhaft übermalt, überlackiert oder überspachtelt werden. Besonders bevorzugt ist die Vertiefung derart, dass die Überlackierung oder Überspachtelung über der Kappe erfolgen kann, so dass danach überhaupt nicht mehr erkennbar ist, dass eine Öffnung existiert.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Zargenholm aus einem Metallprofil, insbesondere einem Stahlprofil gebildet, dass wenigstens eine Umbiegung aufweist.
- Die in dem Metallprofil ausgebildete Umbiegung stellt vorteilhafterweise einen Anschlag für das an den Zargenholm angebrachte Türblatt bereit.
- Des Weiteren wird durch einen Zargenholm aus einem Metallprofil eine lange Haltbarkeit desselbigen gewährleistet, sowie eine ausreichende Stabilität zum Befestigen eines Türblatts zur Verfügung gestellt.
- Vorteilhafterweise ist die Öffnung der Umbiegung benachbart positioniert. Hierdurch kann ein Befestigungsmittel nahe an der Umbiegung eingebracht und positioniert werden. Demgemäß wird für eine ausreichende Stabilität gesorgt, da im Anschlagsbereich des Türblatts während des Schließvorgangs eine große Krafteinwirkung auf den Zargenholm einwirkt. Zudem sind häufig im Anschlagsbereich die Türbänder zur Befestigung des Türblatts an dem Zargenholm angeordnet, so dass ebenfalls für eine hohe Stabilität gesorgt werden sollte. Demgemäß ist es von Vorteil, wenn die Befestigungsmittel möglichst nahe an der Umbiegung positioniert werden.
- Der Zargenholm ist derart vorteilhaft ausgebildet, dass die Vertiefung in eine dem Mauerwerk abzuwendenden Seite eingebracht ist. Dadurch ist eine leichtere Zugänglichkeit zum Einsetzen des Verschlussstopfens gegeben.
- Vorteilhafterweise ist die Vertiefung durch Materialaustreibung nach innen, insbesondere durch Prägung, gebildet. Ein derartiges Herstellungsverfahren ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der Vertiefung. Zudem kann vorteilhaft das nach innen getriebene Material einen die Öffnung umlaufenden Steg ausbilden, der als Kontaktfläche für den Verschlussstopfen dient.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Umfangsverlauf der Vertiefung an wenigstens einer Seite eine Abflachung auf.
- Die Abflachung ermöglicht eine nahe Positionierung der Vertiefung an der Umbiegung.
- Demgemäß kann wie bereits erwähnt ein Befestigungsmittel nahe an der Umbiegung eingebracht werden, so dass eine ausreichende Stabilität sowie Fixierung des Zargenholms an einem Mauerwerk erreicht wird.
- Vorteilhafterweise weist der Umfangsverlauf der Vertiefung an wenigstens zwei sich gegenüberliegenden Seiten eine Abflachung auf. Eine derartige Vertiefung zeichnet sich durch die Möglichkeit einer nahen Positionierung der Öffnung an der Umbiegung aus. Demgemäß weist die Vertiefung die zuvor genannten Vorteile auf. Demnach können Kappen mit zwei Abflachungen produziert werden, die wahlweise auf einer oder beiden Seiten sehr nahe an Umbiegungen positionierbar sind. Dementsprechend sind die Vertiefungen ausgebildet.
- In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Zargenholm einen Verschlussstopfen zum Verschließen der Öffnung umfasst, wobei der Verschlussstopfen eine Kappe, die in der Vertiefung aufnehmbar ist, und einen Befestigungsbereich zum Angreifen an einem Rand der Vertiefung aufweist. Der Verschlussstopfen ermöglicht ein vorteilhaftes Verschließen der Öffnung, so dass ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild des Zargenholms gewährleistet wird. Zudem sorgt der Verschlussstopfen dafür, dass der Zargenhohlraum nicht verschmutzt wird.
- Vorteilhafterweise ist der Befestigungsbereich zum Hintergreifen der Öffnung ausgebildet. Hierdurch wird ein fester Sitz des Verschlusstopfens in der Öffnung gewährleistet, so dass dieser nicht aus der Öffnung herausfallen kann.
- Der Umfangsverlauf der Kappe ist vorteilhafterweise entsprechend des Umfangsverlaufs der Vertiefung ausgebildet. Demgemäß kann der Verschlussstopfen formschlüssig in die Öffnung eingesetzt werden.
- Zwischen dem Verschlussstopfen und der Vertiefung ist nur ein geringes Spiel vorgesehen, so dass nur ein geringer Spalt vorhanden ist, der optisch nicht stört und auch leicht die Überlackierung oder Überspachtelung/Verspachtelung mit nur geringem Materialaufwand ganz unsichtbar gemacht werden kann.
- Vorteilhafterweise liegt der Verschlussstopfen zum Verschließen der Öffnung derart auf dem Rand auf, dass die Kappe eine vertiefte Ebene zu einer dem Mauerwerk abwendbaren Leibungsfläche des Zargenholms bildet. Die vertiefte Ebene ermöglicht das Aufbringen einer Deckschicht auf den Verschlussstopfen, um eine ebene Fläche mit der Oberfläche des Zargenholms zu schaffen. Demgemäß können einerseits die vorhandenen Spalte zwischen dem Zargenholm und dem Stopfen kaschiert werden und andererseits kann eine glatte ebene Oberfläche geschaffen werden, so dass ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild erzeugt wird.
- Zudem schlägt die Erfindung eine Zarge, die für eine Befestigung in einem Leibungsbereich einer Türöffnung in einem Mauerwerk ausgebildet ist, vor, welche wenigstens einen die Erfindung betreffenden Zargenholm umfasst. Eine derartige Zarge macht sich die Vorteile des zuvor genannten Zargenholms zunutze.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Zarge eine U-Zarge oder E-Zarge. Eine U-Zarge ermöglicht eine vorteilhafte Ummantelung einer Leibung in einem Mauerwerk. Eine E-Zarge nimmt nur einen Eckbereich ein und ist entsprechend schmal mit nur wenig Platz für die Öffnungen.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vertiefung ist für beide Zargenarten vorteilhaft. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird eine Gleichteilstrategie (gleiche Verschlussstopfen für U- und E-Zarge) ermöglicht.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
-
1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Zargenholms einer U-Zarge; -
2 eine Vorderansicht des Zargenholms mit einem eingesetzten Verschlussstopfen; -
3 eine Rückansicht des Zargenholms mit einem eingesetzten Verschlussstopfen; -
4 einen Schnitt durch den Zargenholm gemäß der Linie IV-IV; -
5 eine vergrößerte Darstellung des in die Öffnung des Zargenholms eingesetzten Verschlussstopfens; -
6 eine vergrößerte Darstellung des in die Öffnung eingesetzten Verschlussstopfens in der Nähe einer Umbiegung; -
7 eine vergrößerte Darstellung einer Vertiefung in der Nähe der Umbiegung; -
8 eine vergrößerte Rückansicht des Verschlussstopfens; -
9 eine vergrößerte Vorderansicht des Verschlussstopfens; -
10 einen Schnitt durch den Verschlussstopfen gemäß der Linie X-X; -
11 einen Schnitt durch den Verschlussstopfen gemäß der Linie XI-XI; -
12 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Zargenholms einer E-Zarge; -
13 einen Schnitt durch den Zargenholm entlang der Linie XIII-XIII; -
14 einen Schnitt durch den Zargenholm entlang der Linie XIII-XIII mit einem eingesetzten Verschlussstopfen, einem hinteren Blech und einem Befestigungsmittel; -
15 eine Rückansicht des Zargenholms; -
16 eine vergrößerte Darstellung eines eingesetzten Verschlussstopfens; und -
17 eine vergrößerte Darstellung eines überspachtelten Verschlussstopfens. -
1 zeigt einen Querschnitt durch einen Zargenholm10 einer U-Zarge1 , der an einer Mauerleibung4 angebracht ist. Der Zargenholm10 umfasst ein Metallprofil12 und ein hinteres Blech13 . - Das Metallprofil
12 kann in drei Bereiche eingeteilt werden, nämlich in einen Steg14 , einen linken Schenkel15 und einen rechten Schenkel16 . Der Steg14 umfasst einen Leibungsbereich17 und einen Umbiegungsbereich18 . - In dem Leibungsbereich
17 sind zwei Öffnungen20 eingebracht. An einem Ende des Leibungsbereichs17 schließt sich der rechte Schenkel16 an. - An dem anderen Ende des Leibungsbereichs
17 ist der Umbiegungsbereich18 angeordnet, der von dem Leibungsbereich17 in eine U-förmige Umbiegung22 übergeht. An die U-förmige Umbiegung22 schließt sich ein vertikaler Abschnitt23 an, gefolgt von einer treppenstufenförmigen Umbiegung24 , die in einen horizontalen Abschnitt25 übergeht. An den horizontalen Abschnitt25 schließt sich eine Erhebung26 an, die an dem linken Schenkel15 angrenzt. - Sowohl der linke Schenkel
15 als auch der rechte Schenkel16 weisen an ihren Enden einen umgebogenen Randbereich28 auf, der dazu dient, dass hintere Blech13 mit dem Metallprofil12 zu verbinden. Hierbei ist das hintere Blech13 mit dem Metallprofil12 entweder verklebt, verschweißt oder verlötet. In das hintere Blech13 sind Löcher30 eingebracht, die dazu dienen, den Zargenholm10 mittels Befestigungsmitteln31 in der Mauerleibung4 zu befestigen. - Wie in den
2 und3 ersichtlich umfassen die in dem Leibungsbereich17 eingebrachten Öffnungen20 einen umlaufenden Rand29 , der in einer Vertiefung33 angeordnet ist und mit einer mittig angeordneten Öffnung34 versehen ist. Der umlaufende Rand29 ist derart geformt, dass dieser zwei Abflachungen36 und zwei gebogene Bereiche, insbesondere Kreisbereiche37 aufweist. - Wie in den
4 ,5 ,6 und7 gezeigt, werden die Öffnungen20 durch Prägen, insbesondere durch Materialaustreibung nach innen, in dem Leibungsbereich17 des Stegs14 hergestellt, wobei an einer dem Mauerwerk zuwendbaren Seite des Stegs14 ein die Öffnung34 umlaufender Flansch35 gebildet wird. - Zum Verschließen der Öffnung
20 wird ein in den8 ,9 ,10 und11 gezeigter Verschlussstopfen40 verwendet. Der Verschlussstopfen40 umfasst eine Kappe42 , die dem Umfangsverlauf des umlaufenden Rands29 der Vertiefung33 entspricht, und einen Befestigungsbereich45 , der als Hohlzylinder mit einer konvex verlaufenden Mantelfläche ausgebildet ist. Der Verschlussstopfen40 wird derart in die Öffnung20 eingesetzt, dass die Kappe42 des Verschlussstopfens40 auf dem umlaufenden Rand29 der Vertiefung33 zur Auflage kommt und gleichzeitig hintergreift der Befestigungsbereich44 mit seinem konvexen Verlauf den die Öffnung34 umgebenden Flansch35 . Hierdurch wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Verschlussstopfen40 und der Öffnung20 erreicht. Somit wird ein Zargenholm10 geschaffen, der ein nach außen hin optisch ansprechendes Erscheinungsbild aufweist. - Zur Befestigung des Zargenholms
10 an der Mauerleibung4 werden zunächst Bohrungen in die Mauerleibung4 eingebracht. Anschließend wird der Zargenholm10 mit seinen Löchern30 fluchtend vor die Bohrungen positioniert. Im nachfolgenden Schritt werden Befestigungsmittel31 durch die Öffnungen34 hindurch in die Löcher30 des hinteren Blechs13 eingesetzt und mit der Mauerleibung4 verbunden. Schließlich werden die Öffnungen20 mit dem Verschlussstopfen40 verschlossen. - Die Verschlussstopfen
40 sind relativ zu einer dem Mauerwerk abgewandten Seite des Leibungsbereichs17 des Stegs14 in Richtung Mauerwerk versetzt angeordnet. Um eine einheitliche Ebene von eingesetztem Verschlussstopfen40 und Leibungsbereich17 zu bilden, wird, wie in den16 und17 gezeigt, entweder eine Deckschicht und anschließend eine Lackschicht oder nur eine Lackschicht aufgetragen. Demgemäß werden einerseits eventuell vorhandene Spalte zwischen der Öffnung20 und dem Verschlussstopfen40 kaschiert und andererseits wird eine optisch ansprechende Oberfläche des Zargenholms10 geschaffen. - In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß den
12 ,13 ,14 und15 ist die Zarge als E-Zarge50 ausgebildet. Die E-Zarge50 umfasst ein Metallprofil52 und ein hinteres Blech54 . Das Metallprofil52 der E-Zarge50 unterscheidet sich von der U-Zarge1 darin, dass ein Steg56 kürzer als der Steg14 ausgebildet ist und nur eine Öffnung20 aufweist. Zudem ist ein rechter Schenkel58 kürzer ausgebildet. Das hintere Blech54 wird zwischen einer Außenfläche59 des rechten Schenkels58 und einer Aufstandsfläche60 des Umbiegungsbereichs18 des Stegs56 befestigt. Derartige Zargen finden vor allem Anwendung in Eckbereichen einer Mauerleibung. - Vorteilhaft zeichnet sich der erfindungsgemäße Zargenholm
10 dadurch aus, dass durch die Abflachung36 des umlaufenden Rands29 die Öffnung34 zum Hindurchführen eines Befestigungsmittels31 nahe an dem Umbiegungsbereich18 positioniert werden kann. Der Umbiegungsbereich18 dient vor allem als Anschlagsfläche für ein Türblatt. Zudem werden im Umbiegungsbereich18 Türbänder zur Befestigung eines Türblatts an dem Zargenholm10 angebracht. Demgemäß treten in diesem Bereich hohe Kräfte auf, so dass für eine hohe Stabilität gesorgt werden muss. - Dem wird durch eine möglichst nahe Positionierung der Befestigungsmittel an dem Umbiegungsbereich
18 mit Hilfe der geometrischen Gestaltung des umlaufenden Rands29 Rechnung getragen. Darüber hinaus sorgt der Verschlussstopfen40 für ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild, da die Öffnungen20 mit diesen verschlossen werden können. Des Weiteren kann eine derartige Öffnung kostengünstig durch Materialaustreibung nach innen, insbesondere durch Prägen, hergestellt werden. -
- 1
- U-Zarge
- 4
- Mauerleibung
- 10
- Zargenholm
- 12
- Metallprofil
- 13
- hinteres Blech
- 14
- Steg
- 15
- Linker Schenkel
- 16
- Rechter Schenkel
- 17
- Leibungsbereich
- 18
- Umbiegungsbereich
- 20
- Öffnung
- 22
- U-förmige Umbiegung
- 23
- Vertikaler Abschnitt
- 24
- Treppenstufenförmige Umbiegung
- 25
- Horizontaler Abschnitt
- 26
- Erhebung
- 28
- Umgebogener Randbereich
- 29
- Umlaufender Rand
- 30
- Löcher
- 31
- Befestigungsmittel
- 33
- Vertiefung
- 34
- Öffnung
- 35
- Flansch
- 36
- Abflachung
- 37
- Kreisbereich
- 40
- Verschlussstopfen
- 42
- Kappe
- 44
- Befestigungsbereich
- 46
- Abflachung
- 48
- Kreisbereich
- 50
- E-Zarge
- 52
- Metallprofil
- 54
- hinteres Blech
- 56
- Steg
- 58
- rechter Schenkel
- 59
- Außenfläche
- 60
- Aufstandsfläche
Claims (13)
- Zargenholm (
10 ), der an einem Leibungsbereich (4 ) einer Türöffnung in einem Mauerwerk befestigbar ist, mit einer Öffnung (20 ) zur Hindurchführung und/oder zum Zugriff auf ein in den Leibungsbereich einzubringendes Befestigungselement (30 ), wobei die Öffnung (20 ) einen umlaufenden Rand (29 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (29 ) zur vollständigen Aufnahme einer Kappe (42 ) eines Verschlussstopfens (40 ) für die Öffnung (20 ) in einer Vertiefung (33 ) angeordnet ist. - Zargenholm (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Metallprofil, insbesondere Stahlprofil gebildet ist, das wenigstens eine Umbiegung (18 ) aufweist. - Zargenholm (
10 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (20 ) der Umbiegung (18 ) benachbart positioniert ist. - Zargenholm (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (33 ) in einer dem Mauerwerk abzuwendenden Seite eingebracht ist. - Zargenholm (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (33 ) durch Materialaustreibung nach innen, insbesondere durch Prägung, gebildet ist. - Zargenholm (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsverlauf der Vertiefung (33 ) auf wenigstens einer Seite eine Abflachung (36 ) aufweist. - Zargenholm (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsverlauf der Vertiefung (33 ) an wenigstens zwei sich gegenüberliegenden Seiten eine Abflachung (36 ) aufweist. - Zargenholm (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Verschlussstopfen (40 ) zum Verschließen der Öffnung (20 ), wobei der Verschlussstopfen (40 ) eine Kappe (42 ), die in der Vertiefung (33 ) aufnehmbar ist und einen Befestigungsbereich (44 ) zum Angreifen an einem Rand (29 ) der Vertiefung (33 ) aufweist. - Zargenholm (
10 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (44 ) zum Hintergreifen der Öffnung (34 ) ausgebildet ist. - Zargenholm (
10 ) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsverlauf der Kappe (42 ) entsprechend des Umfangsverlaufs der Vertiefung (33 ) ausgebildet ist. - Zargenholm (
10 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstopfen (40 ) zum Verschließen der Öffnung (20 ) derart auf dem Rand (29 ) aufliegt, dass die Kappe (42 ) eine vertiefte Ebene zu einer dem Mauerwerk (4 ) abwendbaren Leibungsfläche (17 ) des Zargenholms (10 ) bildet. - Zarge (
1 ,50 ) ausgebildet für eine Befestigung an einem Leibungsbereich einer Türöffnung in einem Mauerwerk (4 ), gekennzeichnet durch wenigstens einem Zargenholm (10 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche. - Zarge (
1 ,50 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (1 ,50 ) eine U-Zarge (1 ) oder E-Zarge (50 ) ist.
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