DE202008015211U1 - Rolle mit Wickelwelle - Google Patents

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/90Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for immobilising the closure member in various chosen positions

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Rollo mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (1), einem Behang (2), der auf der Wickelwelle (1) auf- und abrollbar ist, einem Federelement, das beim Abrollen des Behangs (2) vorgespannt wird, und einem zylindrischen Körper (5), der mit der Wickelwelle (1) drehfest verbunden ist, wobei die Mantelfläche des zylindrischen Körpers (5) von einer eng anliegenden Schraubenfeder (6) umschlungen ist, die ein freies Ende (10) und ein gegenüber einer Drehbewegung fixiertes Ende (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (6) im Ruhezustand ein Aufrollen des Behangs (2) auf die Wickelwelle (1) vollständig verhindert und mit dem freien Ende (10) der Schraubenfeder (6) ein Betätigungselement gekoppelt ist, so dass die Ausübung einer Betätigungskraft am Betätigungselement gegen die Wickelrichtung der Schraubenfeder (6) wirkt und die Umschlingung der Mantelfläche des zylindrischen Körpers (5) durch die Schraubenfeder (6) lockert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rollo mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle, einem Behang, der auf der Wickelwelle auf- und abrollbar ist, einem Federelement, das beim Abrollen des Behangs vorgespannt wird, und einem zylindrischen Körper, der mit der Wickelwelle drehfest verbunden ist, wobei die Mantelfläche des zylindrischen Körpers von einer eng anliegenden Schraubenfeder umschlungen ist, die ein freies Ende und ein gegenüber einer Drehbewegung fixiertes Ende aufweist.
  • Rollos werden zum Schutz gegen Sonneneinstrahlung häufig verwendet, beispielsweise in Gebäuden, in Kraftfahrzeugen aller Art, in Schienenfahrzeugen usw.. Rollos können auch als Laderaumabdeckung oder zur Ausbildung eines Trenngitters verwendet werden.
  • Herkömmliche Rollos weisen in der Regel eine Wickelwelle auf, von der ein Behang auf- und abrollbar ist. Beim Abrollen des Behangs wird dabei ein Federelement vorgespannt, so dass die durch das Federelement gespeicherte Energie beim Einrollen des Rollos dazu genutzt werden kann, ein selbsttätiges Einrollen des Behangs herbeizuführen.
  • Die Blockierung des Aufrollens des Behangs erfolgt häufig mittels eines Rastmechanismus, der ein mit der Wickelwelle drehfest verbundenes Zahnrad und eine in das Zahnrad eingreifende Klinke aufweist. Zum Aufrollen des Rollos wird in diesem Fall die Klinke, beispielsweise mittels eines daran angebrachten Zugbandes, gelöst und das Rollo aufgewickelt.
  • Bei derartigen herkömmlichen Rollo-Konstruktionen treten verschiedene Nachteile auf. Insbesondere besteht das Problem, dass das Rollo beim Lösen durch das Federelement mit großer Wucht gegen den oberen Anschlag gezogen wird, was zu Beschädigungen führen kann und darüber hinaus laute Geräusche verursacht. Um dieses Problem zu umgehen, wird von Seiten der Benutzer eines Rollos mit Rastmechanismus dieser häufig so bedient, dass das Rollo beim Aufrollen mehrfach zwischengestoppt wird. Dies bewirkt allerdings, dass der Rastmechanismus starkem Verschleiß ausgesetzt ist. Ein Abbremsen beim Aufrollen des Behangs ist auch dadurch möglich, dass das Rollo zweihändig bedient wird, dies ist jedoch für den Benutzer umständlich. Schließlich besteht ein weiterer Nachteil eines herkömmlichen Rastmechanismus darin, dass dieser auch beim Abrollen des Behangs Geräusche verursacht.
  • Um ein zu schnelles Aufrollen und Anschlagen des Behangs zu vermeiden, sind im Stand der Technik verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen worden. Beispielsweise sind Getriebe bekannt, die gegenüber dem durch die Vorspannung des Federelements erzeugten Rückstellmoment selbsthemmend wirken. Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung von Silikondämpfern, bei denen ein mit der Wickelwelle verbundener Rotor durch die Bewegung im flüssigen Silikon ein Bremsmoment erzeugt. Derartige Lösungen sind jedoch mit einem vergleichsweise großen technischen Aufwand verbunden.
  • Schließlich ist aus der Druckschrift DE 203 00 931 U1 ein Rollo bekannt, das über eine an der Wickelwelle angreifende Bremse verfügt. Diese weist einen mit der Wickelwelle drehfest verbundenen zylindrischen Körper und eine Spiralfeder auf, die die Mantelfläche des zylindrischen Körpers dicht anliegend umschlingt. Dabei ist ein Ende der Spiralfeder gegenüber einer Drehung festgelegt, während das andere Ende der Spiralfeder frei ist. Bei der Drehung der Wickelwelle entstehen nun Reibungskräfte, die in unterschiedlicher Weise wirken, da sie jeweils versuchen, das freie Ende der Spiralfeder in Drehrichtung mitzunehmen. Bei einer Drehung der Wickelwelle in dem Umlaufsinn, welcher bei Durchlaufen der Feder vom festgelegten zum freien Ende hin gegeben ist, bewirkt dies, dass sich die Feder zuzuschnüren versucht. Umgekehrt bewirkt eine Drehung der Wickelwelle in dem Umlaufsinn, welcher den Federwindungen vom freien Ende zum festgelegten Ende hin folgt, dass sich die Feder aufzuspreizen versucht. Entsprechend werden unterschiedliche Bremswirkungen erzeugt. Beim erstgenannten Vorgang (Aufrollen) werden hohe Bremskräfte erzeugt, die den Aufrollvorgang stark verlangsamen. Bei dem zweitgenannten Vorgang (Abrollen) hingegen sind die Bremskräfte vernachlässigbar klein, so dass der Benutzer den Behang problemlos von der Wickelwelle abrollen kann.
  • Die in der DE 203 00 931 U1 beschriebene Bremse verlangsamt zwar den Aufrollvorgang, verhindert ihn jedoch nicht. Entsprechend wird nach wie vor ein zusätzlicher Rastmechanismus benötigt, der den Behang im abgerollten Zustand blockiert.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich daher die Aufgabe, ein Rollo zur Verfügung zu stellen, bei dem einerseits auf einen aufwändigen Rastmechanismus verzichtet werden kann und das andererseits ein sanftes Aufrollen des Behangs auf die Wickelwelle ohne lautes Anschlagen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Rollo mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle, einem Behang, der auf der Wickelwelle auf- und abrollbar ist, einem Federelement, das beim Abrollen des Behangs vorgespannt wird, und einem zylindrischen Körper, der mit der Wickelwelle drehfest verbunden ist, wobei die Mantelfläche des zylindrischen Körpers von einer eng anliegenden Schraubenfeder umschlungen ist, die ein freies Ende und ein gegenüber einer Drehbewegung fixiertes Ende aufweist, und wobei die Schraubenfeder im Ruhezustand ein Aufrollen des Behangs auf die Wickelwelle vollständig verhindert und mit dem freien Ende der Schraubenfeder ein Betätigungselement gekoppelt ist, so dass die Ausübung einer Betätigungskraft am Betätigungselement gegen die Wickelrichtung der Schraubenfeder wirkt und die Umschlingung der Mantelfläche des zylindrischen Körpers durch die Schraubenfeder lockert.
  • Von dem zuvor beschriebenen Rollo unterscheidet sich das erfindungsgemäße Rollo dadurch, dass die helixförmige Schraubenfeder die Mantelfläche des zylindrischen Körpers so dicht umschlingt, dass ein Aufrollen des Behangs auf die Wickelwelle nicht nur gebremst, sondern vollständig verhindert wird.
  • Entsprechend ist kein zusätzlicher Rastmechanismus notwendig. Für den Fachmann ist es ohne weiteres möglich, eine Schraubenfeder mit entsprechender Federkraft vorzusehen. Am freien Ende der Schraubenfeder ist jedoch ein Betätigungselement angebracht, das eine Betätigungkraft, eine Schub- oder Zugkraft, entsprechend der Einbaulage der Schraubenfeder, entgegen der Wickelrichtung der Schraubenfeder erlaubt, so dass die Umschlingung des zylindrischen Körpers mehr oder weniger stark gelöst wird. Dadurch wird die Blockadewirkung aufgehoben und der Behang des Rollos wickelt sich auf die Wickelwelle auf, wobei die Vorspannung eines herkömmlichen Federelements zur Wirkung kommt. Das Rollo weist somit zwei unterschiedliche Federvorrichtungen auf, ein herkömmliches Federelement, das beim Abrollen des Behangs vorgespannt wird und diesen beim Aufrollen selbständig wieder auf die Wickelwelle zieht, und eine Schraubenfeder, die einen mit der Wickelwelle drehfest verbundenen zylindrischen Körper in Ruhestellung blockiert.
  • Durch Ausübung einer unterschiedlich großen Betätigungskraft auf das freie Ende der Schraubenfeder kann der Benutzer die Bremswirkung der Schraubenfeder selbst stufenlos regulieren. Ein geringfügiges Ziehen bzw. Schieben am Betätigungselement bewirkt nur eine geringfügige Lockerung der Schraubenfeder auf dem zylindrischen Körper, so dass eine starke Bremswirkung nach wie vor gegeben ist und das Aufrollen des Behangs nur langsam erfolgt. Eine stärkere Betätigungskraft hingegen bewirkt eine entsprechend stärkere Lockerung der Schraubenfeder und somit ein schnelleres Aufrollen. Das fixierte Ende der Schraubenfeder kann beispielsweise in einer ortsfest angebrachten Halterung festgelegt sein.
  • Selbstverständlich ist bei dem Rollo darauf zu achten, dass die Wickelrichtung der Schraubenfeder so gewählt wird, dass die Ausübung der Betätigungskraft auf das freie Ende der Schraubenfeder eine Lockerung der Umschlingung des zylindrischen Körpers bewirkt. Bei einem Rollo, wie es beispielsweise zum Abdunkeln eines Fensters benutzt wird, kann entsprechend die Schraubenfeder durch Ausübung einer Zugkraft nach unten gelockert werden.
  • Beim Abrollen des Behangs wird der gleiche Effekt ausgenutzt, wie er bereits in der DE 203 00 931 U1 beschrieben wird. Die Drehung der Wickelwelle in dem Umlaufsinn, welcher bei Durchlaufen der Schraubenfeder vom festgelegten zum freien Ende hin gegeben ist, bewirkt, dass sich die Schraubenfeder zuzuschnüren versucht. Ein Aufrollen des Behangs ohne Lockerung der Schraubenfeder auf dem zylindrischen Körper ist daher nicht möglich. Sehr wohl kann jedoch ein Abrollen des Behangs von der Wickelwelle ohne Lockerung der Schraubenfeder auf dem zylindrischen Körper erfolgen, da in diesem Fall die Drehung der Wickelwelle in dem Umlaufsinn erfolgt, welcher den Federwindungen vom freien Ende zum festgelegten Ende der Schraubenfeder folgt. Hiermit ist eine geringfügige Aufspreizung der Schraubenfeder verbunden. Ein Abrollen des Behangs von der Wickelwelle ist somit stets ohne Einwirkung auf das Betätigungselement am freien Ende der Schraubenfeder möglich, ein Aufrollen auf die Wickelwelle hingegen nur bei Ausübung einer Betätigungskraft auf das Betätigungselement. Auf einen gesonderten Rastmechanismus, beispielsweise mittels eines Zahnrads mit in das Zahnrad eingreifender Klinke o. ä. kann bei der Erfindung verzichtet werden, da die den zylindrischen Körper umschlingende Schraubenfeder ein Aufrollen des Behangs vollständig verhindert. Entsprechend handelt es sich um eine sehr einfache und kostengünstig herzustellende Konstruktion eines Rollos, das gleichwohl ein unkontrolliertes Aufrollen des Behangs und ein Anschlagen an der Wickelwelle verhindert. Gleichzeitig werden die beim Abrollen des Behangs durch einen herkömmlichen Rastmechanismus verursachten Geräusche vermieden. Darüber hinaus kann das Rollo problemlos mit einer Hand bedient werden.
  • Bei dem Betätigungselement handelt es sich beispielsweise um ein Zugband, wie es in ähnlicher Weise auch bei herkömmlichen Rastrollos zum Einsatz kommt. Durch Ausüben einer Zugkraft auf das Zugband wird somit ein Aufrollen des Behangs bewirkt. Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungen des Betätigungselements denkbar, beispielsweise in der Form eines Griffs, eines Druckknopfes, eines Hebels o. ä. Darüber hinaus sollte des Rollo über einen weiteren Griff oder ein Zugband verfügen, so dass durch Ausübung einer Zugkraft hierauf der Behang von der Wickelwelle abgerollt wird. Ein solcher Griff kann sich beispielsweise an einer Griffleiste am im ausgerollten Zustand von der Wickelwelle entferntest liegenden Ende des Behangs befinden.
  • Entsprechend verfügt das Rollo insgesamt über zwei Betätigungselemente, eines zum Abrollen des Behangs und eines zum Aufrollen des Behangs von der Wickelwelle.
  • Der zylindrische Körper kann insbesondere an einem Ende der Wickelwelle angesetzt sein, so dass die Achsen des zylindrischen Körpers und der Wickelwelle übereinstimmen. Möglich ist auch, dass der zylindrische Körper als Teil der Wickelwelle selbst ausgebildet ist. Zur besseren Abstimmung der benötigten Federkraft kann der zylindrische Körper einen anderen, insbesondere kleineren Durchmesser als die Wickelwelle selbst aufweisen. In der Regel wird der zylindrische Körper direkt mit der Wickelwelle verbunden sein, denkbar ist jedoch auch eine sonstige Form der Drehmomentübertragung zwischen zylindrischem Körper und Wickelwelle, beispielsweise über Zahnräder. Wichtig ist jedoch auch in diesem Fall, dass eine Drehung der Wickelwelle mit einer Drehung des zylindrischen Körpers gekoppelt ist, was erfindungsgemäß als drehfeste Verbindung angesehen wird.
  • Am von der Wickelwelle entfernt liegenden Ende des zylindrischen Körpers kann auch ein Endstück vorgesehen sein, das den zylindrischen Körper nach außen hin abschließt und darüber hinaus bewirkt, dass die Schraubenfeder auf dem zylindrischen Körper sicher gehalten wird. Im Übrigen weist die Wickelwelle übliche Vorrichtungen auf, die eine drehbare Lagerung der Wickelwelle sicherstellen, beispielsweise endseitige Zapfen in einer entsprechenden Halterung.
  • Die Schraubenfeder und der zylindrische Körper sollten möglichst verschleißfest ausgebildet sein, um eine Vielzahl von Betätigungsvorgängen zu ermöglichen. Sinnvoll ist es dabei, die Schraubenfeder aus Stahl und den zylindrischen Körper aus Kunststoff zu fertigen.
  • Darüber hinaus kann der zylindrische Körper und/oder die Schraubenfeder auswechselbar ausgebildet sein, so dass auch bei Verschleiß das Rollo selbst weiter benutzt werden kann. Beispielsweise kann der zylindrische Körper als Hülse ausgebildet sein, welcher auf die Wickelwelle aufsteckbar ist.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten 1 näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rollos mit abgerolltem Behang zeigt.
  • Das erfindungsgemäße Rollo weist eine Wickelwelle 1 auf, von der ein Behang 2 auf- oder abgerollt werden kann. Am unteren Ende des Behangs 2 befindet sich eine Griffleiste 3, an der ein Griff 4 angebracht ist, der dem Ausziehen und Abrollen des Behangs von der Wickelwelle dient. Dabei wird ein Federelement (hier nicht dargestellt) vorgespannt, welches den Behang 2 selbsttätig auf die Wickelwelle 1 zurückzieht.
  • Am hier links dargestellten Ende der Wickelwelle 1 befindet sich ein zylindrischer Körper 5 konzentrisch zur Wickelwelle selbst. Auf diesem zylindrischen Körper 5 ist eine Schraubenfeder 6 angebracht, die die Mantelfläche des zylindrischen Körpers 5 eng anliegend umschlingt. Die Figur deutet die einzelnen Windungen der Schraubenfeder 6 an. Das Ende 8 der Schraubenfeder 6 ist in einer Bohrung der Halterung 9 festgelegt, so dass eine Drehung des festgelegten Endes 8 nicht möglich ist. Das andere Ende 10 der Schraubenfeder 6 hingegen ist grundsätzlich frei. An diesem Ende 10 der Schraubenfeder 6 ist ein Zugband 11 angebracht. Schließlich ist noch ein Endstück 7 als Abschluss des zylindrischen Körpers 5 vorgesehen. Die Wickelwelle 1 ist in herkömmlicher Weise drehbar gelagert, wobei die hierfür vorgesehenen endständig angebrachten Zapfen nicht dargestellt sind.
  • Durch Ausüben einer Zugkraft auf das Zugband 11 wird ein Zug auf das freie Ende 10 der Schraubenfeder 6 ausgeübt, und zwar entgegen der Wickelrichtung der Schraubenfeder 6, so dass die Umschlingung des zylindrischen Körpers 5 gelockert wird. Eine Drehung des zylindrischen Körpers 5 und der hiermit verbundenen Wickelwelle 1 wird somit möglich. Durch das hier nicht dargestellte, vorgespannte Federelement, wird somit der Behang 2 auf die Wickelwelle 1 aufgerollt. Die Geschwindigkeit des Aufrollens kann dabei eingestellt werden, indem mehr oder weniger stark am Zugband 11 gezogen wird, so dass sich die Schraubenfeder 6 mehr oder weniger stark vom zylindrischen Körper 5 lockert. Bei Nichtbetätigung des Zugbandes 11 übt die Schraubenfeder 6 eine so starke Kraft auf den zylindrischen Körper 5 aus, dass ein Drehen des zylindrischen Körpers 5 praktisch unmöglich ist, zumindest jedoch die Federkraft des hier nicht dargestellten, vorgespannten Federelements nicht ausreicht. Ein zusätzlicher Rastmechanismus ist daher entbehrlich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20300931 U1 [0007, 0008, 0015]

Claims (6)

  1. Rollo mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (1), einem Behang (2), der auf der Wickelwelle (1) auf- und abrollbar ist, einem Federelement, das beim Abrollen des Behangs (2) vorgespannt wird, und einem zylindrischen Körper (5), der mit der Wickelwelle (1) drehfest verbunden ist, wobei die Mantelfläche des zylindrischen Körpers (5) von einer eng anliegenden Schraubenfeder (6) umschlungen ist, die ein freies Ende (10) und ein gegenüber einer Drehbewegung fixiertes Ende (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (6) im Ruhezustand ein Aufrollen des Behangs (2) auf die Wickelwelle (1) vollständig verhindert und mit dem freien Ende (10) der Schraubenfeder (6) ein Betätigungselement gekoppelt ist, so dass die Ausübung einer Betätigungskraft am Betätigungselement gegen die Wickelrichtung der Schraubenfeder (6) wirkt und die Umschlingung der Mantelfläche des zylindrischen Körpers (5) durch die Schraubenfeder (6) lockert.
  2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement ein Druckknopf, ein Hebel oder ein Zugband (11) ist.
  3. Rollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper (5) an einem Ende der Wickelwelle (1) angesetzt ist.
  4. Rollo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper (5) Teil der Wickelwelle (1) ist.
  5. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (6) aus Stahl ist.
  6. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper (5) aus Kunststoff ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20300931U1 (de) 2003-01-22 2003-03-20 TV-Mainrollo GmbH, 63773 Goldbach Federzugrollo

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20300931U1 (de) 2003-01-22 2003-03-20 TV-Mainrollo GmbH, 63773 Goldbach Federzugrollo

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