DE202008015194U1 - Variable Haltevorrichtung für einen Schirm an Fahrzeugen, insbesondere Rollstuhl und Gehwagen - Google Patents

Variable Haltevorrichtung für einen Schirm an Fahrzeugen, insbesondere Rollstuhl und Gehwagen Download PDF

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Abstract

Variable Haltevorrichtung für mindestens einen Schirm an Fahrzeugen, insbesondere Rollstühle und Gehwagen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rohrbügel (12A/12B/20), zusammen mit einem darauf angeordneten Kombigelenk (13), seitlich links und rechts am Fahrzeug gelagert in oder gegen die Fahrtrichtung schwenkbar ist, wobei zusätzlich das Kombigelenk (13) samt des justierten Schirmstocks (14) in jeder beliebigen Position verharrend, stufenlos in Längs- und Querrichtung verstellt werden kann.

Description

  • Die schiebende Person eines Rollstuhles sowie der selber agierende Rollstuhlfahrer beanspruchen zur Fortbewegung i. d. R. zwei Hände und Arme und sind somit nicht in der Lage, zusätzlich einen Schirm zum Schutz vor Regen oder Sonne zu tragen. Mit demselben Problem kämpfen in noch höherem Maße einarmige bzw. einhändige Menschen und noch mehr Menschen ohne Arme oder Hände, die immer auf fremde Hilfe angewiesen sind.
  • Abhelfende Schirmhalterungen sind bekannt und bestehen meist aus einer an der Armlehne oder Rückenlehne befestigten Hülse, in die der Schirm mit seinem Griff eingeführt und anschließend geklemmt wird. Eine andere Art weist eine Vorrichtung mit zwei Knickgelenken auf, wobei beide Systeme das Einstellen in Höhe und Neigung ermöglichen. Bei Nichtgebrauch kann der Schirm wie üblich zusammengelegt werden, wirkt aber selbst in dieser Formation am Rollstuhl oder Gehwagen für den Anwender hinderlich. Nicht selten bewegen nämlich Behinderte ihr Gefährt auch in geschlossenen Räumen und sind so veranlasst, die Hülse und den Schirm ganz abzunehmen und beiseite zu legen, um mit ihrem Umfeld, wie Möbel, Türstöcke etc. nicht zu kollidieren.
  • Dies hat oft zur Folge hat, dass der Schirm, gerade wenn er für Ausfahrten gebraucht wird, nicht an Ort und Stelle ist.
  • Ein weiterer Nachteil besteht in der Stabilität während des Fahrens, weil die Schirmhalterung nur „einhändig" am Rollstuhl oder Gehwagen links oder rechts befestigt ist und somit der Schirm zum vermehrten Vibrieren neigt.
  • Der Schirm am Rollstuhl muss im aufgespannten Zustand einen gewissen Durchmesser aufweisen, um zwei Personen, dem Sitzenden aber auch dem Schiebenden, jeweils genügend Schutz vor nicht gewollter Sonnenbestrahlung oder Regen etc. zu gewähren. Diese Anforderung kann nur in beschränktem Maße erfüllt werden. Auch sind durch die Größe des Schirms z. B. auf engen Bürgersteigen, mit manchmal regem Verkehr, unnötige Kollisionen die Folge.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es eine variable, einfach zu handhabende Haltevorrichtung für einen Schirm am Rollstuhl oder Gehwagen zu schaffen, die es erlaubt, in Fahrtrichtung gesehen, den Schirm mittig angeordnet nach allen erforderlichen Richtungen stufenlos individuell so einstellen zu können, dass er dem Anwender den optimalen Wetterschutz gewährt.
  • Außerdem garantiert die Art der Konstruktion seinen gefalteten oder gebündelten Schirm immer am Fahrzeug dabei und bereit zu wissen, ohne sich dabei im täglichen Umgang mit Rollstuhl oder Gehwagen, im Freien wie auch in Räumen, gehandicapt zu fühlen. Gleichwohl der Vorteil besteht, bei Bedarf, auch im Rollstuhl sitzend, den Schirm in Sekundenschnelle in Position zu bringen, um nach dem Aufspannen per Knopfdruck, Schutz vor übermäßiger Sonneneinstrahlung oder Regen etc. zu haben.
  • Eine besondere Version der Rollstuhlausführung liegt vor, wenn nicht nur der Sitzende, sondern auch der Schiebende seinen eigenen, voll einstellbaren Schirm besitzt, der nach gleichem, vorher erklärtem Muster am Fahrzeug angeordnet und funktionsfähig ist.
  • Vorzugsweise besteht die Haltevorrichtung aus einer Kombination Alu-Rundrohre mit klemmenden Kreuzrohrverbindern und Verbindungs-Laschen, die zweifach, also auf jeder Seite des Fahrzeuges einmal gelagert ist um damit die nötige Stabilität aufweist. Diese Zweifachlagerung beinhaltet gleichzeitig die Hauptdrehachse „A", auf der die Haltevorrichtung in oder gegen die Fahrtrichtung geschwenkt werden kann.
  • Die Hauptdrehachse „A" befindet sich konstruktionsbedingt vor den Haltegriffen des Rollstuhles oder Gehwagens, indem dort jeweils eine stabile Rohrschelle links und rechts an den Stahlrohren angeschraubt wird, wobei die Schrauben jeweils nach außen, also quer zu Fahrtrichtung, zeigen und vor den Stahlrohren liegen. Die Schrauben sind in der Länge so gewählt, dass zusätzlich zwei sog. Verbindungslaschen jeweils einzeln nebeneinander mitbefestigt werden können, deren schwergängige Beweglichkeit um die Hauptdrehachse „A", also in oder gegen die Fahrtrichtung, durch das Anziehen oder die Lockerung der Schraubverbindung in der Reibung beeinflussbar ist.
  • Die Verbindungslaschen weisen neben der Befestigungsbohrung für die Schraube noch eine größere Klemmbohrung auf, in welche die benötigten Alu-Rohre der Haltevorrichtung gesteckt und arretiert werden.
  • Ein halbrund gebogener Rohrbügel „A" wird mit seinen gerade auslaufenden Enden jeweils in die linke und rechte offene Klemmbohrung der äußeren Verbindungslasche gesteckt und arretiert. Er kann jetzt über die Hauptdrehachse „A" nach vorne oder nach hinten geschwenkt werden. Ein sog. Kombigelenk, in dem der Schirmstock arretiert ist, wird in der Mitte des Rohrbügels „A" drehbar angeschraubt und erlaubt so, neben der oben beschriebenen Schwenkbarkeit, den Schirm stufenlos in alle Richtungen verstellen zu können. Das Kombigelenk, ein Rohrkreuzverbinder mit zwei Verbindungslaschen verschraubt, ermöglicht durch verschiedene Drehachsen diese große Beweglichkeit.
  • Bei großen Personen muss der Rohrbügel in den auslaufenden Geraden länger gewählt werden.
  • Bei Nichtgebrauch wird der Schirm im trockenen Zustand gebündelt, gleichzeitig der Rohrbügel „A" nach unten hinter die Rückenlehne und der Schirm nach oben gedreht, sodass seine Spitze nach oben zeigt. Damit ist der Schirm mit Haltevorrichtung gut aufgeräumt, für den Schiebenden sowie den Sitzenden nicht behindernd oder gar gefährdend und für den nächsten Einsatz bereit.
  • Ausgangspunkt für den Schirm des Sitzenden ist dieselbe Hauptdrehachse „A" bzw. die dort platzierte Verbindungslasche im Bereich des Schiebegriffes, in dessen freie Bohrung ein gebogenes Rohr mit einem Ende geklemmt wird, während das andere Ende durch die gebogene Form auf der Armlehne der gleichen Seite zum Liegen kommt, ca. 10 cm über den Endpunkt derselben hinausragt und gerade auslaufend in eine weitere Verbindungslasche endet, welche die Drehachse „B" aufweist. Die Klemmung erfolgt in bekannter Weise. Das leicht gebogene Rohr, das man als „Verlängerungsrohr" bezeichnet, kann um den Hauptdrehpunkt „A" nach hinten oder vorne bewegt werden und besitzt deshalb die gebogene Form, um den Rollstuhlfahrer beim Fahren die notwendigen Armbewegungen am Drehring hindernisfrei zu ermöglichen. Das gebogene Rohr verläuft links und rechts entsprechend weit unter seiner Achsel nach vorne und ist über einen Klettverschluss links und rechts an der Armlehne fixiert, um mehr Stabilität und Vibrationsarmut zu gewährleisten.
  • Ein weiterer, halbrund gebogener Rohrbügel „B" wird, ähnlich dem Rohrbügel für den hinteren Schirm, mit seinen auslaufenden Enden quer zur Fahrtrichtung jeweils in die seitlich links und rechts offene Klemmbohrung der inneren Verbindungslaschen am Ende des „Verlängerungsrohres" gesteckt und dort so fest arretiert, dass er jetzt über die Drehachse „B" nach vorne oder hinten bewegt werden kann. Der Rohrbügel muss dabei in jeder gewünschten Position verbleiben. Analog zum hinteren Rohrbügel „A" klemmt entsprechend dasselbe Kombigelenk den Schirmstock auf der höchsten Stelle des halbrunden Rohrbügels „B" und kann somit, wie der Schirm hinten auch, verstellt werden.
  • Bei Nichtgebrauch wird der zusammengefaltete, wenn möglich mit Spannband gebündelte Schirm samt seiner Halterung nach hinten geklappt, wobei der Rohrbügel „B" mit Schirm nach unten geschwenkt wird und neben dem schon platzierten Schirm des Schiebenden mit der Spitze nach unten entsprechend Platz findet.
  • Möglich ist auch das Aussteigen des Selbstfahrers bei aufgespanntem Schirm, indem er die gesamte Vorrichtung unter besonderer Umsicht, ähnlich einer Kanzel beim Segelflugzeug, über seinen Kopf um die Hauptdrehachse „A" nach hinten kippt. Selbst einhändig agierende Anwender können, wie Versuche gezeigt haben, die einfache Vorrichtung problemlos handhaben.
  • Personen, die aufgrund ihrer Behinderung geschoben werden müssen, können für die Bereitstellung des Schirmes auf ihre Begleitperson zählen.
  • Der Schirm für die schiebende als auch vordere Person kann bei Bedarf samt Rohrbügel „A, B" abgenommen werden, indem der entsprechende Rohrbügel mit seinen Enden aus den jeweiligen Kreuzrohrverbindern, nach dem Lösen der Klemmung, herausgezogen wird, um dann andernorts aufbewahrt zu werden. Eine weitere Version stellt das alleinige Ausstecken des Schirmes aus dem Kreuzrohrverbinder dar.
  • Obwohl abnehmbar, sollen im Normalfall die Schirme immer am Fahrzeug verbleiben. Aus diesem Grund weisen die Schirme auch keinen Bogengriff aus, um hauptsächlich für Außenstehende bei Bedarf nicht „verlockend" zu wirken. Außerdem sind sie mit einem Inbusschlüssel festgeschraubt.
  • Der Umgang mit den beiden Schirmen ist nahezu gleich, wobei der hintere Schirm i. d. R. von einem gesunden Menschen, der vordere Schirm von einer behinderten Person bedient wird.
  • Es versteht sich von selbst, dass das übliche Zusammenlegen des Rollstuhles oder Gehwagens durch die angebrachten Schirme und deren Halterung nicht beeinträchtigt werden darf. Es erfolgt nach dem gleichen Modus und fast mit demselben Zeitaufwand, als wären die Haltevorrichtungen nicht vorhanden, sodass der Transport im Auto oder bei Lagerung durch Nichtgebrauch in keiner Weise einen Mehraufwand darstellt.
  • Die einstellbare Schwergängigkeit der Drehbewegung um die vorher beschriebenen Drehachsen muss das Verharren der Schirme in der jeweiligen geforderten Position gewährleisten, andernfalls besteht die Möglichkeit des Nachjustierens mit den entsprechenden Schraubverbindungen.
  • Das Bewegungsmuster der Schirme an den jeweiligen Rohrbügeln „A, B" ist analog.
  • Verhaltensweise für den jeweiligen Anwender:
  • Ausgehend von der Tatsache, dass der Selbstfahrer im Rollstuhl sitzend unterwegs z. B. von Regen überrascht wird, greift er mindestens mit einer Hand nach hinten und klappt die Halterung so nach vorne über seinen Kopf hinweg, dass die „Verlängerungsrohre" seitlich auf den Armlehnen zu liegen kommen und der Schirm gebündelt nach vorne zeigt. Gegebenenfalls muss er mit dem Rohrbügel „B" nachtarieren.
  • Danach werden die gebogenen Rohre mit den Klettverschlüssen an der Armlehne fixiert.
  • Am nach vorn ausgerichteten Schirm kann nun das Spannband gelöst werden und mit einem Druck auf den Auslöseknopf am Stock das Aufspannen erfolgen.
  • Aus Sicherheitsgründen muss der Anwender darauf hingewiesen werden, den Schirm nur in dieser Position zu öffnen um durch das rasche automatische Ausfahren niemand zu verletzen.
  • Der Selbstfahrer kann den Schirm nun nach seinen Bedürfnissen anpassen. Das Einholen des Schirmes funktioniert in der umgekehrten Reihenfolge.
  • Ausgangszustand für das Zusammenlegen des gesamten Rollstuhls sind die ausgefahrenen Schirme in zusammengelegter, gebündelter Version, beide Schirmspitzen deuten dabei auf den Boden.
  • Der vordere Rohrbügel „B" wird mit einem zu bestimmenden Ende aus der Bohrung eines Kreuzrohrverbinders genommen und mit dem anderen in der Bohrung verbleibenden Ende um deren Hochachse nach vorne herumgeschwenkt, bis der halbrunde Rohrbügel „B" samt Schirm seitlich neben dem Rad des Rollstuhles zu liegen kommt und dort am Fahrwerk einfach fixiert wird. Auf welcher Seite der Schirm zu liegen kommen soll, kann vorherbestimmt werden.
  • Analog wird mit dem hinteren Schirm verfahren. Das zu bestimmende Ende des Rohrbügels „B" wird aus der Bohrung des entsprechenden Kreuzrohrverbinders gezogen und mit dem anderen in der Bohrung verbleibenden Ende um deren Hochachse nach hinten herum geschwenkt, bis der halbrunde Rohrbügel „B" samt Schirm seitlich neben demselben Rad des Rollstuhles zu liegen kommt und dort am Fahrwerk einfach fixiert wird, wo schon der vordere Schirm liegt. Der Anwender kann sich also die Seite der Schirmaufbewahrung, links oder rechts, je nach Art der Behinderung oder Bevorzugung (Links- oder Rechtshänder) aussuchen, jedoch ist es zweckmäßig, sich mit beiden Schirmen für eine Seite zu entscheiden.
  • Damit beim Schwenkvorgang der beiden Rohrbügel „A, B" in den Bohrungen der jeweiligen Kreuzrohrverbinder verbleiben, ist eine einfache Sicherung z. B. mit einem eng anliegenden Schlauchbinder oder mit einer eingedrehten Schraube vorgesehen.
  • Beim Gehwagen, auch Rollator genannt, ist die mögliche Anwendung analog, jedoch ist zu bedenken, dass der Anwender sein Fahrzeug einmal schiebt, um ein anderes Mal auf dem vorhandenen Sitz auszurasten. Für beide Fälle ist die Einstellbarkeit des Schirmes zu gewährleisten.
  • Das Zusammenlegen erfolgt durch vorschwenken des Rohrbügels samt gebündelten Schirm in seine Endlage nach vorne in Gehrichtung. Anschließend wird der Schirm nach unten gedreht, sodass seine Spitze zum Boden zeigt und in dieser Lage niemanden behindert oder gefährdet.
  • Alle verwendeten Schirme weisen eine Sturmsicherung auf, die ein Zusammenklappen bzw. Umkippen der Schirmbespannung verhindert und als sog. Spoilerschirme bezeichnet werden.
  • Diese Spoilerschirme sind aus der DE 20 2008 000612 U1 und der DE 2008 004 080 U1 bekannt und gelten als aerodynamisch geformt. Außerdem haben sie in der Draufsicht eine ovale Form, die sie im Praxisbetrieb nicht so leicht anecken lässt wie Rundschirme.
  • Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 Eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Rollstuhls und der Haltevorrichtung mit gebündeltem Schirm für den vorne Sitzenden in Aufspannposition und denselben gebündelten Schirm in aufgeräumter Lage hinter der Rückenlehne.
  • 2 Eine schematisch dargestellte Seitenansicht von 1, wobei die Schirme aufgespannt sind und dabei auch die nach hinten geklappte Variation gezeigt wird.
  • 3 Eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Rollstuhls und der Haltevorrichtung mit gebündelten Schirm für den Schiebenden in vorderer Aufspannposition, denselben gebündelten Schirm in aufgeräumter Lage hinter der Rückenlehne und denselben Schirm in aufgespannter Position.
  • 4 Eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Rollstuhls und der entsprechenden Haltevorrichtung mit den aufgespannten Schirmen für den Schiebenden (gestreift) und den Sitzenden (schwarz) in Standardposition.
  • 5 Eine schematisch dargestellte Heckansicht des Rollstuhls und den zurückgeklappten Haltevorrichtungen mit den Schirmen für den Schiebenden (Spitze zeigt nach oben) wie Sitzenden (Spitze zeigt nach unten) in gebündelter Form und aufgeräumter Lage hinter der Rückenlehne.
  • 6 Eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Rollstuhls und den seitwärts geschwenkten Haltevorrichtungen mit den gebündelten Schirmen für den Schiebenden (gestreift) und den Sitzenden (schwarz). Diese Darstellung entspricht auch dem zusammengeklappten Rollstuhl beim Transport.
  • 7 Eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Gehwagens mit den einzelnen Lagezuständen der Haltevorrichtung und dem Schirm in gebündelter Aufspannposition (Spitze nach vorne), in gebündelter aufgeräumter Lage vorne (Spitze nach unten) und in aufgespannter Standardposition.
  • 8 Eine schematisch dargestellte Vorderansicht des Gehwagens mit der Haltevorrichtung in höchster Position, dem aufgespannten Schirm und der zusätzlich möglichen Rückenlehne.
  • 9 Eine Draufsicht des Kombigelenkes, bestehend aus einem Kreuzrohr-Verbinder verschraubt mit zwei Verbindungs-Laschen, wobei die einzelnen Möglichkeiten der Klemmung Und die verschiedenen Drehachsen ersichtlich sind.
  • 10 Eine Seitenansicht von 9
  • 11 Eine Draufsicht der Schraubenbefestigung rechts (Drehachse „A") von der Rohrschelle am Schieberohr des Rollstuhles und den Verbindungslaschen für die Rohre der Haltevorrichtung in Fahrtrichtung gesehen.
  • 12 Eine Draufsicht der Schraubenbefestigung rechts (Drehachse „B") für die Verbindungslaschen in Fahrtrichtung gesehen.
  • 1 zeigt den Rollstuhl 1 mit seinem Rad 2, dem Drehring 3, dem Haltegriff 11, der Sitzfläche 32, dem Öffnungsknopf 15 sowie die Haltevorrichtung für den Schirm 4, der einmal in Aufspannposition 4a in Fahrtrichtung F und einmal in der aufgeräumten Position 4b, mit der Schirmspitze 21 nach unten, hinter der Rückenlehne 5 dargestellt ist. Das gebogene Verlängerungsrohr 6, beginnend bei der Haupt-Drehachse „A" = 7, endend bei der Drehachse „B" = 8, wobei es die Lage 6a einnimmt.
  • Seine Fixierung wird vom Klettverschluss 9 an der Armlehne 10 übernommen. Der halbrunde Rohrbügel „B" = 12B ist über die Drehachse „B" = 8 beweglich gelagert und kann in oder gegen die Fahrtrichtung R-F verdreht werden. Das Kombigelenk 13, verschraubt mit Kreuzrohrverbinder und zwei Verbindungslaschen ist am höchsten Punkt des Rohrbügels 12B geklemmt und erlaubt über den Schirmstock 14 eine Verstellung des Schirmes 4 in alle geforderten Richtungen. Die Haltevorrichtung für den Sitzenden besteht aus dem Verlängerungsrohr 6, dem Rohrbügel 12B, den Verbindungslaschen bei der Drehachse 7 und 8, sowie dem Kombigelenk 13.
  • Die beweglichen Drehteile wie 7, 8, 13, können mit der entsprechenden Schraubverbindung bei der Rohrschelle 16 so geklemmt werden, dass sie sich gerade noch bewegen lassen und dabei die Haltevorrichtung in jeder geforderten Position verharren lässt. Die anderen Klemm-Möglichkeiten wie beim Schirmstock 14 im Kombigelenk 13 und bei allen anderen eingeschobenen Rohren in die Verbindungslaschen erfordern ein Festziehen, um eine starre Verbindung zu erhalten.
  • 2 zeigt den Schirm 4 geöffnet in Startposition 4c, in Standard-Position 4d und in zurückgeklappter Position 4e (Aussteigepos.)
  • In 3 ist die Haltevorrichtung für den gebündelten Schirm 411 des Schiebenden einmal in der Ausspannposition 4a, einmal gebündelt in der aufgeräumten Position 4b, wobei die Spitze 2111 nach oben zeigt und einmal in geöffneter Standard-Position 4d dargestellt. Der Öffnungsknopf 15 zeigt jeweils in die entsprechende Richtung.
  • 4 zeigt den aufgespannten Schirm 4 für den Sitzenden in Standardposition 4d und den aufgespannten Schirm 4H für den Schiebenden in Standard-Position 4d.
  • In 5 sind die gebündelten Schirme für den Schiebenden 4H und den Sitzenden 4 in aufgeräumter Lage hinter der Rückenlehne 5 erkennbar. Die Schirmspitze 21H von Schirm 4H zeigt nach oben, die Schirmspitze 21 von Schirm 4 nach unten. Die Kombination der getrennt einstellbaren Verbindungslaschen 19a und 19a ergibt die Drehachse B = 8, die Kombination 19d und 19d' ergibt die Drehachse A = 7. Am Rohrbügel 12B für den Schirm des Sitzenden ist das Kombigelenk 13 aus Kreuzverbinder und zwei Verbindungslaschen mittig, gerade noch drehfähig geklemmt. Analog dazu ist dieselbe Kombination 13 am Rohrbügel 12A für den Schirm des Schiebenden befestigt. Der Rollstuhl 1 zeigt die Rückenlehnen-Oberkante 18, den Klappmechanismus 17, die Räder 2 mit Drehring 3 und die Verlängerungsrohre 6 und 6.
  • 6 zeigt die Schirme 4 und 4H im transportfähiger Lage 4g und 4f. Der Rohrbügel 12B, der beweglich in der Drehachse „B" = 8 links und rechts gelagert ist, wird mit einem Rohrbügel-Ende auf einer Seite des Rollstuhls 1 aus der Verbindungslasche 19a gezogen und danach mit dem freien Ende 46 um die Hochachse „B-B" so gedreht, dass der Schirm 4 bei 4g zu liegen kommt. Die weitere Verstell-Möglichkeit des Kombigelenkes 13 unterstützt durch entsprechendes Nachstellen den Schirmstock 14 und damit den Schirm 4 diese Lage einnehmen zu können. Analog dazu wird der Rohrbügel 12A, der beweglich in der Drehachse „A" = 7 links und rechts gelagert ist, wird mit einem Rohrbügel-Ende auf derselben Seite des Rollstuhls 1 aus der Verbindungslasche 19d gezogen und danach mit seinem freien Ende 47 um die Hochachse „A-A" so gedreht, dass der Schirm 4H bei 4f zu liegen kommt. Einstellung wird vom Kombigelenk 13 unterstützt.
  • 7 zeigt den Gehwagen 22 mit den Laufrädern 27, dem Lenkrohr 29 mit Haltegriff 23 und dem Bremshebel 24 für die Feststellbremse, der Verstellung fürs Lenkrohr 28, dem Klappmechanismus 30, sowie dem Sitz 25.
  • Der gebündelte Schirm 4 ist einmal dargestellt in aufgeräumter Position 4b mit der Schirmspitze 21 nach unten, einmal in Aufspannposition 4a mit der Schirmspitze in Fahrtrichtung F und einmal geöffnet in Standardposition 4d. Die Drehachse „A" = 7 und die Drehachse „B" = 8 sowie die Kombination 13 aus Kreuzrohrverbinder und 2 Verbindungslaschen ergeben sich analog zur Rollstuhlversion, wobei das Verlängerungsrohr 31 in der Drehachse „A" = 7 beginnt und in der Drehachse „B" = 8 endet. Der Rohrbügel 20 bewegt sich um die Drehachse „A" = 7 nach vorn oder unten. Es bietet sich an eine Rückenlehne 26 in der Drehachse „A" = 7 mit anzuschrauben. Die Rückenlehne 26 weist eine halbrunde, dem Rücken angepasste Form aus und kann in Grenzen nach oben oder unten komfortabel eingestellt werden.
  • In 8 ist der aufgespannte Schirm 4 in Standardposition 4d zu sehen. Der Rohrbügel 20, gelagert links und rechts in der Drehachse „B" = 8 über die Verbindungslasche 19e und 19e, zeigt in seiner Mitte das Kombigelenk 13 auf. Die Verlängerungsrohr 31 und 31' beginnen in der Drehachse „A" = 7 bei den Verbindungslaschen 19c und 19c' und enden in der Drehachse „B" = 8 bei den Verbindungslaschen 19a und 19a. Die Rückenlehne 26 ist in der Drehachse „A" = 7 über die Verbindungslaschen 19d und 19d gelagert.
  • 9 und 10 erklären den Rohrbügel 12A/B mit dem Kombigelenk 13, das aus dem Kreuzrohrverbinder 33 besteht, der über die Schraube 34 mit der Verbindungslasche 36 verbunden ist und die Drehachse „D-D" bildet. Die Verbindungslasche 36 wiederum ist über die Schraube 37 mit der Verbindungslasche 38 drehbar verbunden und ergibt die Drehachse „E-E". Oben genannte Schraubverbindungen sind mit Beilagscheiben 40 und Stoppmuttern 39 gesichert und in ihrem Reibwert über das Anzugmoment der Schrauben 34 und 37 einstellbar. Jede manuelle Einstellung des Kombigelenkes 13 erfolgt stufenlos über die Drehachsen „C-C", „D-D", „E-E" nach allen Richtungen und muss in dieser jeweiligen Winkelstellung verharren. Der Rohrbügel 12A/B wird mit der Schraube 41 so stark geklemmt, dass er über die Drehachse „C-C" gerade noch verstellbar ist.
  • Der Schirmstock 14 kann in der Verbindungslasche 38 über die Schraube 41 in der Höhe „G-H" justiert werden. Die offenen Alu-Rohre werden mit den Kappen 35 verschlossen.
  • In 11 wird die Drehachse „A" in Form der Schraube 42 verdeutlicht, wobei die Rohrschelle 16 am Lenkrohr 29 des Rollstuhls 1 zu sehen ist. In der Verbindungslasche 19d steckt das Ende des Rohrbügel 12A', das mit der Schraube 41 arretiert ist. In der Verbindungslasche 19c' steckt das Verlängerungsrohr 6, das mit der Schraube 41 arretiert ist. Die Verbindungslasche 19d beinhaltet die Hochachse „A-A", die für die Endlage 4g des Schirmes 4 benötigt wird.
  • 12 demonstriert die Drehachse „B" in Form der Schraube 44, auf der die Verbindungslaschen 19b' und 19a' mit Beilagscheiben 40 und der Mutter 43 bzw. Stoppmutter 39 befestigt sind. Das Verlängerungsrohr 6 steckt in der Verbindungslasche 19b' und ist mit der Schraube 41 (nicht zu sehen) arretiert. Der Rohrbügel 12B' steckt in der Verbindungslasche 19a' und ist mit der Schraube 41 arretiert. Die Verbindungslasche 19a' beinhaltet die Hochachse „B-B", die für die Endlage 4f des Schirmes 4h benötigt wird.
  • 1
    Rollstuhl
    2
    Rad
    3
    Drehring
    4
    Schirm vorne
    4H
    Schirm hinten
    4a
    Aufspannposition
    4b
    aufgeräumte Warteposition hinter Rückenlehne
    4c
    Startposition
    4d
    Standardposition
    4c
    zurückgeklappte Position hinter Rückenlehne
    4f
    Schirm 4H in Transportposition
    4g
    Schirm 4 vorne
    5
    Rückenlehne
    6
    Verlängerungsrohr
    6a
    Lage des Verlängerungsrohrs von 7 nach 8
    6b
    Lage des Verlängerungsrohrs im hochgeklappten Zustand
    7
    Drehachse „A"
    8
    Drehachse „B"
    9
    Klettverschluss
    10
    Armlehne
    11
    Haltegriff am Rollstuhl
    12B
    Rohrbügel „B"
    12A
    Rohrbügel „A"
    13
    Kombigelenk (Kreuzrohrverbinder und 2 Verbindungslaschen)
    14
    Schirmstock
    15
    öffnungsknopf des Schirms
    16
    Rohrschelle
    17
    Klappmechanismus des Rollstuhls
    18
    Lehnenbegrenzung oben
    19a/19a'
    Verbindungslaschen außen links/rechts bei „B" = 8
    19b/19b'
    Verbindungslaschen innen links/rechts bei „B" = 8
    F
    in Fahrtrichtung
    R
    gegen Fahrtrichtung
    19c/19c'
    Verbindungslaschen innen links/rechts bei „A" = 7
    19d/19d
    Verbindungslaschen außen links 7 rechts bei „A" = 7
    20
    Rohrbügel Gehwagen
    21
    Schirmspitze Schirm vorne
    21H
    Schirmspitze Schirm hinten
    22
    Gehwagen
    23
    Haltegriff
    24
    Bremshebel Feststellbremse
    25
    Sitz
    26
    Rückenlehne
    27
    Laufräder
    28
    Rohrschellenklemmung am Lenkrohr
    29
    Lenker
    30
    Klappmechanismus des Gehwagens
    31
    Verlängerungsrohr
    32
    Sitzfläche
    33
    Kreuzrohrverbinder
    34
    Schraube
    35
    Abdeckkappe
    36
    Verbindungslasche
    37
    Schraube
    38
    Verbindungslasche
    39
    Stoppmutter
    40
    Beilagscheibe
    41
    Klemmschraube
    42
    Schraube Drehachse „A"
    43
    Mutter normal
    44
    Schraube Drehachse „B"
    45
    Abdeckkappe
    46
    Rohrbügel-Ende 12B
    47
    Rohrbügel-Ende 12A
    E-E
    Drehachse Kombigelenk
    D-D
    Drehachse Kombigelenk
    C-C
    Drehachse Kombigelenk
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202008000612 U1 [0038]
    • - DE 2008004080 U1 [0038]

Claims (14)

  1. Variable Haltevorrichtung für mindestens einen Schirm an Fahrzeugen, insbesondere Rollstühle und Gehwagen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rohrbügel (12A/12B/20), zusammen mit einem darauf angeordneten Kombigelenk (13), seitlich links und rechts am Fahrzeug gelagert in oder gegen die Fahrtrichtung schwenkbar ist, wobei zusätzlich das Kombigelenk (13) samt des justierten Schirmstocks (14) in jeder beliebigen Position verharrend, stufenlos in Längs- und Querrichtung verstellt werden kann.
  2. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen des Kombigelenks (13) nach oben und nach unten über die Drehachse „C-C" und zusätzlich das Verstellen des Schirmstockes (14) nach oben und nach unten über die Drehachse „E-E" erfolgt, während die seitliche Einstellung des Schirmstockes (14) nach links und rechts über die Drehachse „D-D" möglich ist.
  3. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schirm (4H) für den Schiebenden und ein Schirm (4) für den Sitzenden vorgesehen ist und jeder für sich anwendbar und individuell einstellbar ist.
  4. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rohrbügel (12A) die Verbindungslaschen (19d/19d') dem Rohrbügel (12B) die Verbindungslaschen (19a/19a') und dem Rohrbügel (20) die Verbindungslaschen (19e/19e') zugeteilt sind.
  5. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerungsrohre (6) von der Drehachse „A", über seine Verbindungslaschen (19c/19c') zur Drehachse „B" über seine Verbindungslaschen (19b/19b') führen und an der Armlehne (10) oder am Rollstuhlrahmen mit einem Klettverschluss (9) stabilisiert wird.
  6. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibwert jeder Verbindungslasche durch das Verstellen seiner eigenen Schraub-Klemmverbindung mit den Muttern (39/43) an der Schraube (42/44) verändert wird und dazu führt, dass die jeweilige Verbindungslasche in jeder überlassenen Winkelstellung selbst verharrt.
  7. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Rollstuhl die Schirme (4, 4H) allein oder in Kombination für die Wartestellung am einsatzfähigen Fahrzeug über die Drehachsen „A und B" so hinter die Rückenlehne (26) bewegt werden können, dass sie den Schiebenden und/oder Sitzenden nicht behindern oder gefährden.
  8. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass beim Gehwagen im Frontbereich der Schirm (4) in Warteposition bewegt werden kann, indem das Verlängerungsrohr (31) um die Drehachse „A" und der Rohrbügel (20) um die Drehachse „B", sowie der Schirmstock (14) über das Kombigelenks (13) in die richtige Position gedreht wird.
  9. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 3, 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Schirme (4, 4H) für den normalen Fahrbetrieb am Fahrzeug verbleiben und dadurch immer einsatzbereit sind.
  10. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (42) eine Rohrschelle (16) am Lenkrohr (29) klemmt und die Höheneinstellung über die Klemmung (28) variierbar ist.
  11. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der angestammten Zusammenlegbarkeit des Rollstuhls (1) der jeweilige Rohrbügel (12A, 12B) mit dem jeweiligen Schirm (4, 4H) in die Transportpositionierung (4f, 4g) gedreht werden kann, in dem das Rohrbügel-Ende (46) der Verbindungslasche (19d) entnommen wird und um die entsprechende Hochachse („G-G") bei der Verbindungslasche (19d') gedreht wird, während das Rohrbügel-Ende (47) der Verbindungslasche (19a) entnommen wird und um die Hochachse („H-H") bei der Verbindungslasche (19a') gedreht wird.
  12. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils zu verdrehende Rohrbügel-Ende in der Verbindungslasche (19d'/19a') mit einer Schraube unterhalb der Verbindungslachen gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert ist.
  13. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirme (4, 4H) über den Schirmstock (14) durch Lösen der Schraube (41) im Kombigelenk (3) bei der Verbindungslasche (38) der Halterung entnommen werden können.
  14. Variable Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehwagen zusätzlich eine schwenkbare Rückenlehne (26) über die Verbindungslaschen (19d, 19d') angeschraubt sein kann.
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DE202010004536U1 (de) * 2010-04-01 2011-07-26 Stephanie Huber Anbausystem für Rollstühle
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