DE202008015159U1 - Akiak - zusammenlegbares Faltboot mit einem gerüstartigen Bootskörper und einer elastischen Hülle - Google Patents

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Abstract

Zusammenlegbares Faltboot (1) mit
– einem gerüstartigen Bootskörper (2), der mehrere, in montiertem Zustand die Bootsform bestimmende zusammensetzbare Längsspanten (9), Querspanten (12), ein Bugteil (5) und ein Heckteil (6) aufweist.
– einer elastischen Hülle (3), die um den Bootskörper spannbar ist; und
– einem mit der elastischen Hülle (3) oder mit den Querspanten (12) zu verbindenden Spannsteg (13) welches das Abzeichnen der Querspanten (12) auf der elastischen Hülle (3) verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Faltboot mit einem gerüstartigen Bootskörper und einer elastischen Hülle, die um den Bootskörper spannbar ist.
  • Die Gerüste von herkömmlichen Faltbooten bestehen aus fünf oder mehr längsschiffs liegenden, festen Elementen (beispielsweise Stangen, Rohre, Profile, etc.). Sie werden als Längsspanten, beziehungsweise Kiel bezeichnet. Diese werden auf unterschiedliche Art und Weise aus kurzen Teilstücken zusammengesetzt und mit weiteren Bauteilen des Gerüsts verbunden. Die zusammengesetzten Längsspanten treffen jeweils bei einem vorderen und einem hinteren Nasenendteil aufeinander. Das vordere Teil wird als Bug, das hintere als Heck bezeichnet. Sie werden beim Aufbau mit den quer zum Boot liegenden, festen Bauteilen des Gerüsts, den so genannten Querspanten verbunden. Die Längsspanien und die Querspanten bilden zusammen mit Bug- und Heckteil das Gerüst des Bootes. Dieses definiert im Zusammenhang mit der Bootshülle die Rumpfform. Das Gerüst hat unter anderem die Aufgabe dem, von allen Seiten auf das Boot wirkende, Wasserdruck entgegen zu halten. Dabei zeichnen sich Kanten in den Bereichen wo das Gerüst mit der Hülle in Berührung kommt auf der äusseren, unter Wasser liegenden Rumpfform ab.
  • Um den Widerstand des Wassers entlang der Rumpfform zu minimieren gilt es die, sich auf der Rumpfform abzeichnende Kanten, welche quer zur Fahrtrichtung des Bootes liegen, zu vermeiden. Dies geschieht bei herkömmlichen zusammenlegbaren Faltbooten indem die Längsspanten ausserhalb der Querspanten zu liegen kommen, sodass die Querspanten nicht mit der Hülle in Berührung kommen und sich demnach nicht auf der Rumpfform abzeichnen.
  • Bei herkömmlichen Faltbooten lassen sich die bisherig genannten Bestandteile des Gerüstes, sowie der Sitz, bestehend aus Sitz und Rückenlehne nicht platzsparend verpacken. Die Bestandteile müssen auf unterschiedlichen Arten zusammengesetzt werden. Sie werden entweder in der Hülle oder ausserhalb der Hülle zusammengefügt, in welche danach das ganze Gerüst oder Teile dessen gelegt werden.
  • Die Anzahl dieser Elemente hat Einfluss auf das Packmass und das Gewicht der Gesamtkonstruktion. Auch die Grösse der Gerüstteile und deren Ausformung hat Einfluss auf das Packmass. Die Art wie die Bauteile zusammengefügt werden und wie sie mit der Hülle verbunden werden hat Einfluss auf die Aufbauzeit des Faltbootes.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein zusammenlegbares Faltboot zu schaffen, welches konstruktiv einfach ausgeführt ist und durch Reduzierung der Anzahl längsschiffs liegender Bauteile das Gerüst leichter und beim Transport kleiner macht. Es ist ausserdem Aufgabe der vorliegenden Erfindung mit den Aufbau des Faltbootes zu vereinfachen und zu verkürzen.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch ein Faltboot mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäss zusammenlegbare Faltboot zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Da ein neuartiges Bauelementelement, nachfolgend Spannsteg genannt, vorgesehen ist, das mit der Hülle oder der Querspanten verbunden ist, kann die Zahl der Längsspanien reduziert werden ohne die Stromlinienform des Rumpfes zu beeinträchtigen. Der Vorteil des Spannsteges liegt darin, dass sich die Querspanten nicht auf der Bootshaut abzeichnen. Dadurch kann die Zahl der Längsspanien reduziert werden. Die Spannstege sind vorzugsweise flexibel und werden durch die beim Zusammenbau des Bootes entstehende Spannung in eine runde Form gebogen.
  • Vorzugsweise wird der Spannsteg beim Zusammenbau auf die Querspante gesteckt, wodurch die erwünschte Positionierung gewährleistet wird. Der Spannsteg kann auch an einem Textilband oder Seil befestigt sein welches sich an der Stelle befindet wo bei herkömmlichen Faltbooten die, mit dieser Erfindung ersetzbaren, Längsspanten liegen.
  • In unbelastetem Zustand sind die Spannstege ungebogen und lassen sich daher platzsparend verpacken. Vorzugsweise sind diese Spannstege aufgrund ihrer Form oder des gewählten Material so gestaltet, dass sie entlang ihrer Länge eine unterschiedliche Biegefestigkeit aufweisen. So kann Einfluss auf die Form genommen werden, welche im Zusammenspiel mit der Spannung der Hülle entsteht.
  • Vorzugsweise werden bei Ablauf des Zusammenbaus die Spannstege zuletzt eingesetzt, wodurch die Spannung der Hülle erhöht wird. Vorzugsweise kann diese Spannung durch aufblasbare Luftschläuche in oder an der Hülle erhöht werden.
  • Bevorzugt weist das Gerüst ein Gelenk in oder am Kielrohr auf. Dieses verbindet Bug und Heck. Beim Zusammenbau des Bootes wird das Kielrohr aus einzelnen Stücken zusammengesetzt. Das Gelenk erlaubt das Knicken eines dieser Kielrohrstücke. Dieses mit dem Gelenk versehene Kielrohrstück wird beim Aufbau zuletzt und in angewinkeltem Zustand eingesetzt. Vorzugsweise besteht das Gelenk unter anderem aus einem Gelenkbolzen und einer Sprungfeder. Diese bewirken das Einrasten des Gelenks, wenn es in die gerade Form gebracht wird. Durch die vorzugsweise abgeschrägte Fläche am freistehenden Ende des Bolzens rastet dieser ein ohne dass er zu diesem Zwecke spezifisch betätigt werden muss. Zum Öffnen des Gelenkes wird dieser Bolzen zurückgeschoben. Dies geschieht vorzugsweise über einen Bolzenschieber, welcher ausserhalb des Kielrohres liegt und über einen Schlitz geführt wird und dadurch mit dem Bolzen verbunden ist. Durch das Durchstrecken des Gelenkes entsteht beim Aufbau die Spannung der Hülle in Längsrichtung des Bootes.
  • Vorzugsweise sind die Kielrohrstücke hohl und verfügen jeweils auf einer Seite über einen Zapfen. So können die Kielrohrstücke ineinander gesteckt werden. Vorzugsweise verfügen Bug und Heck jeweils auf der Seite, welche gegen die Bootsmitte gerichteten ebenfalls über einen solchen Zapfen auf welche Kielrohrstücke gesteckt werden. In bevorzugter Ausführung werden die Kielrohrstücke innerhalb der Hülle zusammengesteckt. Dies geschieht durch die Cockpitöffnung. In einer bevorzugten Ausführung verfügt die Bootshülle im Bereich des Kielrohres über einen Schlauch in welchen die Kielrohrstücke eingeführt werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind diese Schläuche mit Bug und Heck verbunden, sodass die die Kielrohrstücke vom Cockpit aus in die Schlauchöffnung geschoben werden und durch die eng anliegenden Schlauch direkt auf den Zapfen des Buges beziehungsweise Hecks treffen und so effizient zusammengesteckt werden können. Damit ergibt sich eine deutliche Verringerung der Aufbauzeit und ein sehr einfacher Zusammenbau des Faltboots. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Kielrohrstücke identisch. Dadurch können die Herstellungskosten gesenkt werden. Zudem erleichtern die identischen Teile den Zusammenbau, da keine Anleitung oder Nummerierung mehr nötig ist.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Sitzfläche annähernd flach und kann aufgrund ihrer Kontur beim Verstauen in die mittige Aussparung einer Querspante gelegt werden. Vorzugsweise wird die Sitzschale auf ein Kielrohrstück gesteckt und mittels Sitzstecker in Position gehalten. Vorzugsweise sind diese Sitzstecker mittels eines oder mehreren Scharnieren an der Sitzschale befestigt und können folglich flach an die Sitzschale geklappt werden.
  • Im Bereich des Cockpits wird die Hülle in einer bevorzugten Ausführung über die Oberseite der Querspanten gezogen. Diese ist mit ein oder mehreren Ösen versehen, welche über ein oder mehrere Stecker gezogen werden, welche im entsprechenden Teil der Querspanten angebracht sind.
  • Die Köpfe dieser Stecker dienen in einer bevorzugten Ausführung darüber hinaus dem Zweck der Befestigung der Rückenlehne. Diese ist auf deren Rückseite mit ein oder mehreren Aufnahmen für die Köpfe der Stecker versehen. Diese Steckeraufnahmen können beispielsweise aus einer Öffnung bestehen welche das Einrasten der Rücklehne an der Querspante mittels einer einfachen Bewegung ermöglicht.
  • Die beiden aussen liegenden Längsspanten werden ausserhalb der Hülle aus mehreren Teilen zusammengesteckt. In einer bevorzugten Ausführung verfügt die Bootshaut über zwei längsschiffs verlaufende Schläuche, welche sich an der Stelle befinden, wo die beiden äusseren Längsspanten zu liegen kommen. Vorzugsweise haben die Schläuche eine Öffnung im oberen Bug- oder Heckbereich des Bootes in welche die Längsspanten eingeschoben werden. Der Bug oder das Heck verfügt im Oberen Bereich über eine beidseitige Ausformung welche der Verbindung mit den Längsspanten dient. Diese Ausformungen, welche auch zusätzliche an Bug oder Heck angebrachte Elemente sein können, werden nachfolgend Sentenaufnahme genannt. Diese sind mit den bereits erwähnten Schläuchen verbunden, sodass die Längsspanten beim Einschieben in die Hülle auf die Sentenaufnahmen treffen. Vorzugsweise sind diese Längsspanten mit einer konischen Spitze versehen oder im vorderen Bereich konisch ausgeformt. Diese gewährleisten einfaches Einführen in die Stoffschläuche und ein unproblematisches Einstecken in die Sentenaufnahmen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Faltbootes im zusammengebauten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten gerüstartigen Bootskörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Spannsteges gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Draufsicht eines erfindungsgemässen Spannsteges und
  • 5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Spannsteges;
  • 6 eine Explosionszeichnung eines Kielscharnieres gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Seitenansicht eines Bugteiles und/oder eines Heckteiles (vgl. 2) gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Bug- oder Heckteiles, eines Kielrohrstückes und eines Kielschlauches in nicht aufgebautem Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 einen Schnitt A (vgl. 8) durch Kielrohrstücke, ein Bugteil oder Heckteil und einen Kielschlauch in zusammengebauten Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer Sitzfläche und eines Kielrohrstückes in nicht aufgebautem Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 11 eine Seitenansicht einer Sitzfläche, einer Steckeraufnahme und eines Kielrohrstückes in nicht aufgebautem Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 12 eine Unteransicht einer Sitzfläche und zweier Steckeraufnahmen in nicht aufgebautem Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 13 eine Seitenansicht einer Sitzfläche und einer Steckeraufnahme in nicht aufgebautem Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 14 eine perspektivische Darstellung einer Sitzfläche und zweier Steckeraufnahmen in nicht aufgebautem Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 15 eine Seitenansicht von Knopfstiften und einer Querspante in nicht aufgebautem Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 16 eine Draufsichtsicht von Knopfstiften und einer Querspante in nicht aufgebautem Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 17 eine perspektivische Darstellung von Knopfstiften und einer Querspante in nicht aufgebautem Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 18 eine Explosionszeichnung von Knopfstiften, einer Querspante, eines Spannsteges, einer Rückenlehne, zweier Kielrohrstücke und zweier Kielschläuche in nicht aufgebautem Zustand gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 19 eine Draufsicht von einem Bug- oder Heckteil, zweier Längsspantenstücke, zweier Sentenaufnahmen und eines Spantenschlauches gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Die 1 zeigt ein zusammengebautes Faltboot gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Faltboot 1 ist als Kajak ausgeführt und weist einen gerüstartigen Bootskörper 2 auf (vgl. 2), der von einer elastischen Hülle 3 umspannt wird. Eine Einstiegöffnung 4 befindet sich im mittleren Bereich auf der Bootsoberseite. Zusätzlich kann ein nicht dargestellter Spritzschutz vorgesehen werden, an der Einstiegöffnung 4 befestigt wird oder aber von der elastischen Hülle 3 gebildet wird und verhindert, dass Wasser durch die Einstiegsöffnung 4 in das Kajak gelangt.
  • 2 zeigt einen gerüstartigen Bootskörper 2 in einem zusammengebauten Zustand. Der Bootskörper wird durch ein Bugteil 5, ein Heckteil 6, den Längsspanten 9, dem Kiel 10, den Spannstegen 13 und den Querspanten 12 gebildet. Die Längsspanten 9 werden aus den Längsspantenstücken 7 zusammengesetzt. Am Bugteil 5 und am Heckteil 6 sind die Längsspantenaufnahmen 8 angebracht, welche die Längsspanten 9 mit dem Bugteil 5 und am Heckteil 6 verbinden.
  • Im vorliegenden Beispiel weisen alle Längsspantenstücken 7 den gleichen, kreisförmigen Durchmesser auf. Die Durchmesser und Querschnitte der einzelnen Längsrohre können jedoch beliebig variiert werden, so dass z. B. auch ovale oder mehreckige Querschnitte verwendet werden können. Um den Aufbau des Bootskörpers einfach zu gestalten, werden die Längsspanten 9 aus mehreren Längsspantenstücken 7 zusammengesetzt. Dabei weisen die Längsspantenstücken 7 jeweils die gleichen Längen auf, so dass beim Aufbau des Bootskörpers keine Verwechslungen aufgrund unterschiedlicher Längsspantenstücken 7 vorkommen können. Dadurch erübrigt sich auch eine spezielle Markierung Längsspantenstücken 7.
  • Das Kielrohr 10 wird aus den Kielstücken 11 zusammengesteckt. Im vorliegenden Beispiel weisen alle Kielrohrstücken 11 den gleichen, ovalen Querschnitt auf. Die Durchmesser und Querschnitte der einzelnen Kielrohrstücken 11 können jedoch beliebig variiert werden, so dass z. B. auch runde oder mehreckige Querschnitte verwendet werden können. Um den Aufbau des Bootskörpers einfach zu gestalten wird der Kielrohr 10 aus mehreren Kielstücken 11 zusammengesetzt. Dabei weisen die Kielrohrstücken 11 jeweils die gleichen Längen auf, so dass beim Aufbau des Bootskörpers keine Verwechslungen aufgrund unterschiedlicher Stäbe vorkommen können. Dadurch erübrigt sich auch eine spezielle Markierung Kielrohrstücken 11. Auf das Kielrohr 10 werden die beiden Querspanten 12 gesteckt. In eine Ausformung der Querspanten 12 werden die Längsspanten 9 gesteckt. In dieser Ausführung sind die Querspanten 12 aus Kunststoff, sie können jedoch auch aus faserverstärktem Kunststoff oder anderen Materialien wie beispielsweise schichtverleimtem Holz gefertigt sein. Auf die Querspanten 12 werden die Spannstege 13 gesteckt welche in dieser Ausführung an einem Textilband 14 befestigt sind. Dieses befindet sich vorzugsweise innerhalb der elastischen Hülle 3 und verlaufen von der Unterseite des Bugteiles 5 zur Unterseite des Heckteiles 6. Die Spannstege können erfindungsgemäss jedoch auch an der elastischen Hülle 3 befestigt sein.
  • Die 35 zeigen einen Spannsteg 13 gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Dieser ist in diesem Ausführungsbeispiel aus Kunststoff gefertigt. Das Material weist eine Flexibilität auf. Wie in der 5 ersichtlich weist der Spannsteg 13 im Längsverlauf unterschiedliche Querschnitte auf. Im Zusammenspiel mit der Hülle welche den Spannsteg 13 um die Aussenkante der Querspanten 12 biegt und insbesondere auf die Enden des Spannsteges 13 wirkt, ergibt sich eine Formveränderung des Spannsteges 13. Dieser wird gebogen, wie in 5 mit den Pfeilen dargestellt. Der unterschiedliche Querschnitt hat Einfluss auf den Biegeradius des Spannsteges 13. Der Spannsteg 13 hat die Funktion einen Abstand zwischen der elastische Hülle 3 und der Querspanten 12 herzustellen. Durch den unterschiedlichen Biegeradius der Spannstege entsteht eine Rumpfform mit zu bevorzugender Stromlinienform, welche somit die Fahreigenschaften des Faltbootes 1 optimiert. Durch die Spannstege als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann so ein Faltboot 1 konstruiert werden, welches aus lediglich zwei Längsspanien 9 und dem Kielrohr 10 als längsschiffs liegende Rahmenbauteile auskommt.
  • Vorzugsweise sind sämtliche Kanten und vor allem die Enden des Spannsteges 13 verrundet, wie dies auf der 4 zu erkennen ist. Auf diese Weise wird das Aufscheuern der elastischen Hülle 3 gemindert.
  • Die 6 zeigt ein Kielscharnier 15 gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Kielrohrstücke 11 bestehen aus einem extrudierten Aluminiumprofil. Die Bestandteile des Kielscharniers 15 befinden sich innerhalb des Profils. Die beiden Kielrohrstücke 11 bilden die aufeinander treffenden Teile des Kielscharniers 15. Vorzugsweise treffen diese so aufeinander, dass in gestreckten Zustand keine Öffnung zu sehen ist. Innerhalb des einen Kielrohres befindet sich ein Gelenkbolzen 17, der von einer Sprungfeder 18 umgeben ist. Im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Ende des Gelenkbolzens 17 abgeschrägt. Aufgrund der Federspannung ragt dieser zu einem gewissen Teil über das Kielrohrstück 11, in welchem sich Gelenkbolzen 17 und Sprungfeder 18 befinden hinaus. Gelenkbolzen 17 und Sprungfeder 18 sind so positioniert das beim Durchstrecken des Gelenkes sich der Gelenkbolzen 16 aufgrund des gegenüberliegenden Kielrohrstückes 11 zurückschiebt und bei vollständigem Durchstrecken zurückschnellt. Durch dieses Einras ten des Kielscharniers 15 erleichtert die Erfindung die Handhabung und den Aufbau des Faltboot 1. Durch das Durchstrecken des Gelenkes in der beim Aufbau entsteht die längliche Spannung der Hülle. Das Zurückziehen des Gelenkbolzens 16 geschieht über den Bolzenschieber 19. Das Knicken des Kielscharnieres 15 vermindert die längsseitige Spannung der elastische Hülle 3 und geschieht beim Abbau des Faltbootes 1.
  • Die 7 zeigt ein Bugteil 5 und/oder ein Heckteil 6 (vgl. 2) gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Diese beiden Teile können in ihrer Form zwecks rationaler Fertigung und einfacherem Zusammenbau identisch sein. Vorzugsweise verfügen Bugteil 5 und Heckteil 6 jeweils auf der Seite, welche gegen die Bootsmitte gerichteten ebenfalls über einen Kielzapfen 20 auf welche Kielrohrstücke gesteckt werden. Bugteil 5 und Heckteil 6 können beispielsweise aus Kunststoff sein oder aber auch, zwecks geringerem Gewicht, aus einem faserverstärkten Kunststoff welcher vorzugsweise einen Wabenkern enthält.
  • Die 8 zeigt einen Kielschlauch 16, welcher gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aus der elastischen Hülle 3 geformt ist. Der Kielschlauch 16 verfügt im Bereich der Einstiegöffnung 4 über eine Kielschlauchöffnung 21. In diese werden die Kielrohrstücke 11 eingeführt und treffen dank dem eng geführten Kielschlauch 21 und mit dem Bugteil 5 und/oder dem Heckteil 6 verbundenen Kielschlauch 16 direkt auf die Kielzapfen 20. Diese Konstruktion erlaubt einen schnellen und effizienten Aufbau des Faltboot 1. Kielzapfen 20 könne sowohl an den Kielrohrstücken 11, wie auch an Bugteil 5 und/oder dem Heckteil 6 in Form eines angefügten Teiles bestehen oder eine Ausformung des Bauteiles an sich sein. Der Querschnitt der Kielzapfen 20 entspricht im hier dargestellten Ausführungsbeispiel dem inneren Querschnitt der Kielrohrstücke 11. Im vordersten Bereich sind sie konisch ausgeformt. So kann durch einfaches Anbringen der Kielrohrstücke 11 und ein feste und stabile Anbringung gewährleistet werden.
  • Die 9 zeigt einen Schnitt durch Kielschlauch 16, Kielrohrstücken 11 und Bugteil 5 und/oder dem Heckteil 6 (vgl. 8) gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die 10 und 11 zeigen die Befestigung von Sitzfläche 21 auf einem Kielrohrstück 11 gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Zur Befestigung dienen die Sitzstecker 22, welche eine Aussparung aufweisen die dem äusseren Querschnitt des Kielrohres 10 entspricht und somit, wie es durch die Pfeile gezeigt wird, das einfache Aufstecken der Sitzfläche 21 ermöglichen.
  • Die 12 und 13 zeigt die Positionierung der Sitzstecker 22 auf der Sitzfläche 21 gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die 14 gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wie die Sitzstecker 22 auf die Sitzfläche 21 geklappt werden können. Dies wird durch hier nicht dargestellt Scharniere ermöglicht. Dieses Einklappen ermöglicht ein kleineres Packmass.
  • Die 15 bis 17 zeigen die Knopfstifte 24 welche gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an den Querspanten 12 befestigt sind. Die elastische Hülle 3 verfügt im Bereich der Einstiegöffnung 4 über Metallösen verstärkte Löcher. So kann die elastische Hülle 3 mit den Querspanten 12 verbunden werden.
  • Die 18 zeigt wie das Kielrohr 10, Die Rückenlehne 25 und der Spannsteg 13 an der Querspante 12 gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung befestigt werden.
  • Die 19 zeigt wie die Längsspantenstücke 7 gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zusammengesteckt werden. Die somit entstehenden Längsspanten 9 werden durch eine Öffnung der Spantenschläuche 26 eingeführt. Dieser ist am gegenüberliegenden Ende mit den Längsspantenaufnahmen 8 verbunden. Durch eine enge Ausbildung der Spantenschläuche 26 trifft die Längsspante 9 auf diese Weise einfach auf die Längsspantenaufnahme 8. Das Ende der Längsspanten ist zu diesem Zwecke konisch ausgeformt oder mit einem konischen Endteil versehen.

Claims (13)

  1. Zusammenlegbares Faltboot (1) mit – einem gerüstartigen Bootskörper (2), der mehrere, in montiertem Zustand die Bootsform bestimmende zusammensetzbare Längsspanten (9), Querspanten (12), ein Bugteil (5) und ein Heckteil (6) aufweist. – einer elastischen Hülle (3), die um den Bootskörper spannbar ist; und – einem mit der elastischen Hülle (3) oder mit den Querspanten (12) zu verbindenden Spannsteg (13) welches das Abzeichnen der Querspanten (12) auf der elastischen Hülle (3) verhindert.
  2. Zusammenlegbares Faltboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannsteg (13) ein biegbares Bauteil mit einer entlang der Länge dynamischen Biegefestigkeit ist welches an Querspanten (12), elastischen Hülle (3) oder Textilband 14 befestigt wird.
  3. Zusammenlegbares Faltboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kielrohr 10 ein Kielscharnier (15) beinhaltet mit welchem die Spannung der elastischen Hülle (3) hergestellt wird.
  4. Zusammenlegbares Faltboot nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kielscharnier (15) beim Durchstrecken ohne zusätzliche Betätigung eines Bauteils einrastet.
  5. Zusammenlegbares Faltboot nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet dass das Kielscharnier (15) sich innerhalb des Kielrohres (10) befindet.
  6. Zusammenlegbares Faltboot nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bugteil (5) und/oder das Heckteil (6) mit einem Kielzapfen (20) versehen sind, auf welche die Kielrohrstücke (11) gesteckt werden.
  7. Zusammenlegbares Faltboot nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kielrohrstücke (11) über einen Kielschlauch (16) eingeführt und mit Bugteil (5) und/oder das Heckteil (6) verbunden werden.
  8. Zusammenlegbares Faltboot nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (22) mittels Sitzstecker (23) auf das Kielrohr (10) gesteckt werden.
  9. Zusammenlegbares Faltboot nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzstecker (23) mittels eines Scharniers auf die Sitzfläche (22) geklappt werden.
  10. Zusammenlegbares Faltboot nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Hülle (3) an den Knopfsteckern (24) befestigt wird, welche an den Querspanten (12) befestigt sind.
  11. Zusammenlegbares Faltboot nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Knopfstecker (24) gleichzeitig zur Befestigung der Rückenlehne (24) dienen.
  12. Zusammenlegbares Faltboot nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsspanien (7) durch einen Spantenschlauch (26) eingeführt werden.
  13. Zusammenlegbares Faltboot nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsspanien (7) durch einen Spantenschlauch (26), welcher mit den Spantenaufnahmen verbunden sind direkt auf die Längsspantenaufnahmen (8) treffen.
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