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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Kupplungselement für eine loslösbare
Steckverbindung eines in wenigstens zwei Abschnitten teilbaren Führungsrohres
mit einer darin gelagerten Antriebswelle zur Drehmomentübertragung
zwischen einer Motoreinheit und einem Werkzeugkopf eines handgeführten
Freischneiders nach der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Gattung.
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Stand der Technik
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Freischneider,
die auch als Trimmer bezeichnet werden, dienen zum Schneiden von
Gras, Gestrüpp oder dergleichen. Zum Schneiden haben sie einen
Werkzeugkopf mit einem Schneidwerkzeug, das an einem Ende eines
relativ langen Führungsrohres angeordnet ist. Am gegenüberliegenden
Ende des Führungsrohres ist eine Antriebseinheit mit einem
Motor befestigt. Zur Drehmomentübertragung zwischen der
Motoreinheit und dem Schneidwerkzeug ist innerhalb des Führungsrohres
eine Antriebswelle geführt.
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Zum
einfacheren Transport des Freischneiders ist es bekannt, das Führungsrohr
in zwei oder mehrere Abschnitte zu teilen. Die einzelnen Führungsrohrabschnitte
sind jeweils durch eine Kupplungsmuffe verbindbar.
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Eine
Teilung des Führungsrohres kann auch zweckmäßig
sein, um eine Längenanpassung für verschieden
große Personen zu ermöglichen. So können
Zwischenstücke eingesetzt werden.
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Aus
der
DE 202 04 015
U1 ist ein Verlängerungselement für ein
Führungsrohr mit einer innenliegenden Antriebswelle eines
Freischneiders bekannt. Um für Bedienpersonen mit abweichender
Körpergröße eine optimale Ausrichtung
des Freischneiders und somit ein ermüdungsfreies Arbeiten
zu ermöglichen, wird das Verlängerungselement
eingesetzt, das einen Rohrabschnitt und einen im Rohrabschnitt angeordneten
mit der Antriebswelle drehmomentübertragend verbindbaren
Wellenabschnitt sowie ein Klemmelement zur Festlegung des Rohrabschnittes an
einem freien Ende des Führungsrohres aufweist. Das Klemmelement
ist als werkzeuglose Klemmschelle mit einer Flügelverschraubung
ausgeführt. Eine Befestigungshülse des Klemmelementes
weist zudem eine innenliegende, sich in Längsrichtung erstreckende
Aufnahmenut auf, in die bei der Montage eine radial nach außen
sich erstreckende Führungsnase eingreift. Die Aufnahmenut
zusammen mit der Führungsnase wirkt als Verdrehsicherung
und als Ausrichthilfe für eine vorgegebene Drehwinkelstellung
der einzelnen Baugruppen des Freischneiders zueinander. Für
eine definierte Axialposition des Rohrabschnittes relativ zur Befestigungshülse
weist diese innenseitig einen radial nach innen hervorstehenden
Ringabsatz und einen Längstanschlag auf.
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Um
einen Transport eines Freischneiders zu ermöglichen, werden
in der
DE 29 809 694
U1 und der
DE
29 907 780 U1 ähnliche Konstruktionen einer derartigen
Kupplungsmuffe vorgeschlagen, die eine Teilung des Führungsrohres
erlaubt. Zwei Rohrabschnitte des Führungsrohres sind zum
Betrieb des Freischneiders über die Kupplungsmuffe miteinander steckverbunden.
Die Rohrabschnitte werden ineinandergesteckt und lediglich durch
eine eine Knebelschraube umfassende Klemmverbindung gesichert.
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Bei
diesen Lösungen können sich jedoch die Rohrabschnitte
voneinander lösen, wenn die Flügel- oder Knebelschraube
nicht fest genug angezogen ist.
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Ein
weiteres als Kupplungsmuffe für Rohrabschnitte eines Freischneiders
ausgeführtes Kupplungselement ist aus der
US-A-4,463,498 bekannt. Hierbei
ist eine Kupplungshülse in zwei Hälften aufgeteilt,
wobei insgesamt vier Schraubverbindungen zum Klemmen der Rohrabschnitte
vorgesehen sind, wobei eine davon eine Flügelschraube umfasst.
An der Kupplungshülse ist im Bereich des unteren Führungsrohres
eine Lippe angeordnet, die in eine äußere radiale
Vertiefung des unteren Führungsrohres greift. Die Lippe
ist mit ihrer Vertiefung so ausgeführt, dass eine Relativdrehung
des unteren Rohrabschnittes möglich sein soll. Im Bereich
des oberen Rohrabschnittes ist an der Kupplungshülse ein
nach innen ragender Stift befestigt, das in eine Bohrung am oberen
Rohrabschnitt so ein greift, dass eine Verdrehsicherung des oberen
Rohrabschnittes zur Kupplungshülse vorhanden ist. Nachteilig
bei dieser Konstruktion ist, dass unterschiedliche Ausrichtungen
des Schneidwerkzeuges und somit Fehleinstellungen möglich
sind.
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Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung,
Vorteile
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kupplungselement der eingangs
genannten Art so zu verbessern, dass einerseits eine exakte Ausrichtung
des Schneidwerkzeuges möglich ist und andererseits eine
einfache und sichere Montage der Führungsrohrabschnitte
gegeben ist, wobei der konstruktive Aufwand minimal sein soll.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Kupplungselement mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
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Das
erfindungsgemäße Kupplungselement erleichtert
einerseits die Handhabung, weil durch das Einrasten des Rastelement
an seinem Rastansatz das Schneidwerkzeug bereits in richtiger Drehlage, also
parallel zu zum bearbeitenden Boden vorfixiert ist und andererseits
weil mit einer Hand der Freischneider am oberen Teil gehalten werden
kann während mit der anderen Hand ein Anziehen, zum Beispiel
ein Festlegen einer endgültigen Klemmverbindung mit einer
Knebelschraube, möglich ist, und zwar ohne dass das untere
Rohrstück sich während der Montage von der Hülse
lösen und herunterfallen kann. Diese sehr montagefreundliche
Ausgestaltung ist außerdem sehr einfach und kostengünstig
realisierbar.
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Die
zu verbindende Führung wird in eine geschaffene Halterung
eingeschoben und rastet durch das verwendete Rastelement in Verbindung
mit seinem Rastansatz lagerichtig ein.
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Relevant
ist hierbei die Ausrichtung des Schneidwerkzeuges, so dass der Drehwinkel
des Führungsrohres zum Werkzeugkopf stimmen muss.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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In
einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
ist darüber hinaus vorgesehen, dass das Rastelement und
der Rastansatz so ausgeführt sind, dass die Rastverbindung
nur in einer Dreh- und Axiallage des Führungsrohrabschnittes
greift.
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Von
Vorteil ist es, wenn das Rastelement als Rastnase mit einem federelastischen
Rastarm ausgeführt ist und dass der Rastansatz als eine
am Führungsrohrabschnitt vorhandene Aufnahmeöffnung
für die Rastnase ausgebildet ist. Die Rastnase und der Federarm
können durch entsprechende Formung des Herstellungswerkzeuges
berücksichtigt werden. Die erforderliche Elastizität
kann durch die Wahl der Armlänge und/oder des verwendeten
Materials gewählt werden. Die Aufnahmeöffnung
kann in einfacher Weise als eine kreisförmige Durchbrechung zum
Beispiel durch Stanzen oder spanabhebende Bearbeitung geschaffen
werden. Zwar sind Rastnase und Aufnahmeöffnung vorzugsweise
kreisförmig, andere Formen, wie zum Beispiel eine rechteckförmige Form
sind denkbar.
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Um
die Montage und die Demontage der Rohrabschnitte weiter zu vereinfachen,
ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Kupplungselementes zudem vorgesehen, dass die Ratnase axial verschiebbar
an der Kupplungshülse geführt ist und mit einer
der Aufnahmeöffnung benachbarten Rampe derart zusammenwirkt, dass
die Rastnase beim Einschieben des Führungsrohrabschnittes
axial auf der Rampe bewegt und angehoben wird bis die Aufnahmeöffnung
von der Rastnase erfasst werden und in diese eintauchen kann. Hierfür
gleitet die Rastnase wieder die Rampe herunter. Dadurch kann mit
wenigen Hand griffen das Führungsrohr gesteckt und darin
gehalten werden. Die Rastnase kann so ausgeführt sein,
dass sie automatisch beim Einschieben des Führungsrohrabschnittes angehoben
wird, indem sie gegen die Rampe gedrückt wird. Erreicht
die Aufnahmeöffnung des Führungsrohrabschnittes
die Nase, fällt diese automatisch durch die Federkraft
des dann vorgespannten Armes in die Öffnung, so dass eine
Verriegelung bzw. Arretierung erreicht wird.
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Zum
Lösen der Verbindung kann der Rastarm von Hand zurückgeschoben
werden, so dass die Rastnase aus der Aufnahmeöffnung auftaucht. Günstig
ist es daher, wenn der Rastarm an seinem der Rastnase gegenüberliegenden
Ende einstückig an einem äußeren axial
auf der Kupplungshülse verschiebbaren Betätigungsteil
zum Loslösen der Rastverbindung angeformt ist. Das Betätigungsteil
mit seinem Rastarm und seiner Rastnase kann aus einem Kunststoff
hergestellt sein.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung des Kupplungselementes zeichnet
sich dadurch aus, dass die Rastnase einen im Wesentlichen trapezförmigen
Querschnitt aufweist, der sich in Richtung der Antriebswelle sich
verjüngt. Dies hat den Vorteil, dass die Rastnase sehr
leicht in die Aufnahmeöffnung eintauchen kann. Die Trapezform
kann auch so gewählt werden, dass beim Einschieben des
Führungsrohrabschnittes das Rohrende gegen die Schräge
der Rastnase drückt, so dass diese selbsttätig
oder mit zumindest einer geringen zusätzlichen Kraft auftauchen
kann.
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Grundsätzlich
kann mit dieser Kupplungsmuffe die Verbindung des Führungsrohres
an beiden Seiten aufgetrennt werden. So kann die Rastnase auch auf
der Seite der Motoreinheit angeordnet sein. Vorzugsweise ist der
mit dem Rastelement wirkende Führungsrohrabschnitt der
untere, dem Schneidkopf zugewandte Abschnitt, so dass dieser von
dem Kupplungselement trennbar ist, wobei der obere Rohranschnitt
praktisch fest mit dem Kupplungselement verbunden ist, beispielsweise
durch eine Schellenver schraubung ohne Knebel- oder Flügelschraube,
die nur mit einem Werkzeug lösbar ist.
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Um
den unteren Führungsrohrabschnitt fest mit dem oberen Führungsrohrabschnitt
zu verbinden, hat sich bewährt, dass zusätzlich
mindestens eine Schraubklemmverbindung zur Klemmverbindung der Kupplungshülse
an dem Führungsrohrabschnitt vorhanden ist. Sehr montagefreundlich
ist es dann, wenn die Schraubklemmverbindung eine werkzeuglose Klemmschelle
mit einer Knebel- oder Flügelschraube umfasst. Die Kombination
von Rast- und Schraubverbindung schafft eine sichere und schnelle Verbindung
des geteilten Führungsrohres.
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Damit
eine erforderliche Wellenteilung möglich ist, ist in vorteilhafter
Weise in der Kupplungshülse eine Wellenkupplung zur Kraftübertragung
der Antriebswelle angeordnet.
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Günstig
ist es, dass die Rastverbindung so ausgeführt ist, dass
sie nur dann greift wenn die Wellenkupplung beide zu kuppelnde Wellenenden
der Antriebswelle greift. Dadurch wird gewährleistet, dass
eine Wellenverbindung vorliegt, bevor das zu verbindende Rohrende
fixiert wird. So kann die Wellenkupplung eine an einem Wellenende
befestigte Wellenhülse umfassen, die mit randseitigen,
radialen, drehsymmetrischen Schlitzen versehen ist, um ein sternförmiges
Wellenende eines zu kuppelnden Wellenendes formschlüssig
zu verbinden. Ein vollständiges Einstecken des Rohrendes
ist nur dann möglich, wenn das sternförmige Wellende
der Welle in die Wellenhülse gesteckt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Wellenhülse
ist vorgesehen, dass diese aus mindestens zwei derart geteilten
Hülsenabschnitten besteht, dass sie durch umfänglichen
Spannringe an einem Wellenende gehalten werden. Die insbesondere identischen
Hülsenhälften sind einfach auf der Welle montierbar
und verbessern die Lagerhaltung. Die nach der Montage der Hülsenhälften
montierten Spannringe halten die Hülsenhälften
auf der Welle zusammen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, dass die Rastverbindung derart ausgeführt ist, dass
das Rastelement auf der Kupplungshülse verschiebbar ist.
Dies erleichtert, ausgehend von einem arretierten Zustand des Kupplungselementes,
das Loslösen eines Führungsrohres, indem das Rastelement
zum Beispiel durch eine Rampe automatisch angehoben werden kann.
Besonders günstig ist es hierfür, wenn die Rastverbindung
selbsttätig zurückfedernd ausgeführt
ist. Um eine schraubenlose Montage zu ermöglichen, ist
es von Vorteil, die Rastverbindung 25 auf der Kupplungshülse 22 mit
geeigneten Rastmitteln aufklippsbar ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ein
Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen näher
erläutert, wobei weitere vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung und Vorteile derselben beschrieben sind. Es zeigen in
rein schematischer Darstellung:
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1 eine
abstrahierte Darstellung eines Freischneiders,
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2 eine
perspektivische Darstellung des Freischneiders,
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3 eine
Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Kupplungselementes
mit einer Rastnase,
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4 eine
Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Kupplungselementes
mit einer anderen Position der Rastnase,
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5 eine
Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Kupplungselementes,
bei dem ein unterer Führungsrohrabschnitt teil weise eingesteckt ist,
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6 eine
Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Kupplungselementes,
bei dem der untere Führungsrohrabschnitt vollständig
eingesteckt jedoch nicht verrastet ist,
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7 eine
Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Kupplungselementes,
bei dem der untere Führungsrohrabschnitt vollständig
eingesteckt und verrastet ist, und
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8 eine
Perspektivdarstellung des erfindungsgemäßen Kupplungselementes.
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Bester Weg zur Ausführung
der Erfindung
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In
den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 und 2 zeigen
einen Freischneider 10. Dieser umfasst eine Antriebseinheit
mit einem Motor bzw. eine Motoreinheit 11 und einen Werkzeugkopf 12 für
ein nicht näher gezeigtes Schneidwerkzeug. Die Motoreinheit 11 und
das Schneidwerkzeug sind mit einem Führungsrohr 13 miteinander verbunden,
so dass an einem Ende des Führungsrohres 13 die
Motoreinheit 11 und am gegenüberliegenden Ende
der Werkzeugkopf 12 liegt. Der Werkzeugkopf befindet sich
bei Gebrauch, wie 2 zeigt, in Bodennähe,
während die Antriebseinheit in einer bestimmten Höhe
von einer Person gehalten wird. Der Freischneider 10 kann
einen nicht gezeigten Gurt oder ein Gurtsystem umfassen, um ein
ermüdungsfreies Arbeiten zu erzielen. Für die
Bedienung ist ein Haltegriff 14 am Führungsrohr 13 sowie ein
Bedienhebel zwischen Haltegriff 14 und Antriebseinheit
vorgesehen. Das Führungsrohr wird in der in 2 gezeigten
Gebrauchsstellung unter einem Winkel gehalten, so dass ein relativ
langes Führungsrohr 13 vorhanden ist.
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Um
das Führungsrohr 13 leichter transportieren zu
können und/oder diesen für unterschiedliche Personengrößen
mit zum Beispiel einem Verlängerungsadapter einstellen
zu können, ist ein Kupplungselement 16 für
eine loslösbare Steckverbindung des in wenigstens zwei
Abschnitten teilbaren Führungsrohres 13 vorgesehen.
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Das
Führungsrohr 13 umfasst, wie in 1 prinziphaft
dargestellt ist, eine darin gelagerte Antriebswelle 17 zur
Kraft- bzw. Drehmomentübertragung zwischen der Motoreinheit 11 und
dem Werkzeugkopf 12 bzw. dem Schneidwerkzeug des handgeführten
Freischneiders. Ein erster, oberer Führungsrohrabschnitt 20 ist
zwischen der Motoreinheit 11 und dem Kupplungselement 16 angeordnet.
Ein zweiter, unterer Führungsrohrabschnitt 21 ist
zwischen dem Kupplungselement 16 und dem Werkzeugkopf 12 angeordnet.
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Das
Kupplungselement 16 weist eine Kupplungshülse 22 auf,
die näher in 3 gezeigt ist. Innerhalb des
Kupplungselement 16 befindet sich eine erste Wellenkupplung 23.
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Der
Werkzeugkopf 12 kann mittels einer nicht näher
dargestellten Verbindung, zum Beispiel einer Klemmverbindung, am
freien bzw. unteren Ende des Führungsrohres 13 bzw.
des unteren Führungsrohrabschnittes 21 loslösbar
festgelegt sein. Die Antriebswelle 17 ist in diesem Bereich
mit einer zweiten Wellenkupplung 24 versehen, wie 1 veranschaulicht.
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Erfindungsgemäß ist
eine Rastverbindung 25 mit wenigstens einem an der Kupplungshülse
angeordneten Rastelement 26 vorgesehen, das derart ausgeführt
ist, dass dieser beim Einschieben des unteren Führungsrohrabschnittes 21 in
die Kupplungshülse 22 an einem in 5 mit
einem Bezugszeichen gekennzeichneten Rastansatz 27 des
unteren Führungsrohrabschnittes 21 nur in lagerichtiger
Drehlage einrastet.
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Die 3 bis 7 zeigen
eine bevorzugte Ausführung der Rastverbindung 25.
Hierbei ist das Rastelement 26 als Rastnase 30 mit
einem federelastischen Rastarm 31 ausgeführt.
Der Rastansatz 27 ist als eine am unteren Führungsrohrabschnitt 21 vorhandene
Aufnahmeöffnung 32 bzw. am Rohrmantel vorhandene
Durchbrechung für die Rastnase 30 ausgebildet.
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Wie
Pfeil A in 5 veranschaulicht, ist die Rastnase 30 axial
verschiebbar an der Kupplungshülse 22 geführt.
Die Rastnase 30 weist, wie die 3 bis 7 zeigen,
einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf, der
sich in Richtung der Antriebswelle 17 verjüngt.
Bei gestecktem Führungsrohrabschnitt 20 ist im
Bereich der Aufnahmeöffnung 32 bzw. an einer für
die Rastnase 30 der Kupplungshülse 22 vorgesehene Öffnung 35 (6)
eine Rampe 33 vorhanden, die an einer der Einsteckseite 34 fernen
Kante 36 (4) liegt. Die Rastnase 30 wirkt mit
der Öffnung 35 bzw. der Aufnahmeöffnung 32 benachbarten
Rampe 33 (6) zusammen. Die Rastnase 30 wird,
wie 6 zeigt, beim Einschieben des Führungsrohrabschnittes 21 von
der Einsteckseite 34 axial auf der Rampe bewegt und in
Pfeilrichtung B angehoben. Dies geschieht bis die Aufnahmeöffnung 31 von
der Rastnase 30 erfasst wird. Dann taucht die Rastnase 30 in
die Aufnahmeöffnung 32 ein, wie 7 zeigt.
Die Bewegung der Rastnase 30 auf der Rampe 33 kann
durch ein Zurückziehen des Rastarmes 31 von Hand
erfolgen oder auch automatisch durch Formgebung der Rastnase 30.
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Wie
die 3 bis 7 veranschaulichen, ist die
Rastverbindung 25 derart ausgeführt ist, dass das
Rastelement 26 auf der Kupplungshülse 22 verschiebbar
ist, wie insbesondere Pfeil A zeigt. Andere verschiebbare Lösungen
sind jedoch auch möglich. Die Rastverbindung 25 kann
auf dem Kupplungselement 16 oder der Kupplungshülse
verschiebbar sein. Um die Montage zu erleichtern, ist zweckmäßigerweise
die Rastverbindung 25 auf dem Kupplungselement 16 oder
der Kupplungshülse aufklippsbar.
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Wie 7 zeigt,
ist der Rastarm 31 an seinem der Rastnase 30 gegenüberliegenden
Ende einstückig an einem äußeren axial
auf der Kupplungshülse 22 verschiebbaren Betätigungsteil 37 zum
Loslösen der Rastverbindung 25 angeformt, wobei
dieser nicht drehbar an der Kupplungshülse 22 angeordnet
ist. Das Betätigungsteil 37 mit seinem Rastarm 31 und
seiner Rastnase 30 sind vorzugsweise aus einem Kunststoff
hergestellt.
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Die 5 bis 7 veranschaulichen
am deutlichsten den Steckvorgang des unteren Führungsrohrabschnittes 21.
In 5 ist gezeigt, wie zunächst das Ende
des Führungsrohrabschnittes 21 an der Rastnase 30 anliegt.
Durch Zurückziehen des Betätigungsteiles 37 wird,
wie 6 zeigt, die Rastnase 30 angehoben, so
dass der Führungsrohrabschnitt 21 vollständig
bis zu einem Anschlag 40 (5) geschoben
werden kann, der an der Kupplungshülse innenseitig angeformt
ist. Der Anschlag stellt die richtige axiale Lage des Führungsrohrabschnittes 21 sicher.
Anschließend kann das Betätigungsteil 37 wieder
zurück in seine Ursprungslage also in Richtung des C bewegt
werden. Wenn die Rastnase aus der Rampe 33 fällt,
taucht diese in die Aufnahmeöffnung 32, so dass
die Rastnase 30 den Führungsrohrabschnitt 21 verdrehsicher
greift. Wie die 5 bis 7 zeigen,
greift die Rastnase 30 in die Aufnahmeöffnung 32 nur
in einer Dreh- und Axiallage des Führungsrohrabschnittes 21 ein.
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Damit
die Rastnase 30 selbsttätig in eine Ursprungsposition,
die in 5 gezeigt ist, fährt, kann eine nicht
näher gezeigte Feder vorhanden sein, so dass die Rastverbindung 25 selbsttätig
zurückfedert. Vorzugsweise ist die Federkraft in Richtung
des Werkzeugkopfes 12 gerichtet.
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Weiterhin
zeigen die 3 bis 7, dass eine
Schraubklemmverbindung zur Klemmverbindung der Kupplungshülse 22 an
dem Führungsrohrabschnitt 20 vorhanden ist. Die
Schraubklemmverbindung umfasst eine werkzeuglose Klemmschelle mit
einer Knebelschraube 42. Diese kann auch eine Flügelschraube
sein. Am Schraubenende ist eine Mutter 43 angeordnet, die
mit der Schraube 42 die Schellenverbindung bewirkt.
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Die 1 und 8 zeigen
eine Klemmverbindung 44 für den oberen Führungsrohrabschnitt 20.
Diese ist jedoch nicht werkzeuglos also nicht mit einer Knebel-
oder Flügelschraube versehen, sondern umfasst eine einfache
Schraube für zum Beispiel einen Schraubendreher. Diese
Verbindung ist auch eine Schellenverbindung.
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Die 8 zeigt
außerdem die Wellenkupplung 23, insbesondere ihre
Stirnseite, in die ein Wellenende gesteckt wird. In der Kupplungshülse 22 ist nämlich
die Wellenkupplung 23 zur Kraftübertragung der
Antriebswelle 17 angeordnet. Die Wellenkupplung 23 umfasst
eine an einem Wellenende befestigte Wellenhülse 45,
wie zum Beispiel 3 zeigt. Die Wellenhülse 45 ist
mit randseitigen, radialen, drehsymmetrischen Schlitzen 46 versehen,
um ein rechteckiges oder sternförmiges Wellenende des zu
kuppelnden Wellenendes formschlüssig zu verbinden.
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Alternativ
ist auch eine andere Ausgestaltung der Wellenkupplung möglich.
Vorzugsweise ist die Rastverbindung so ausgeführt ist,
dass sie nur dann greift, wenn die Wellenkupplung 23 beide
zu kuppelnde Wellenenden der Antriebswelle 17 greift.
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Wie
weiterhin 3 oder eine andere der 4 bis 7 zeigt,
besteht die Wellenhülse aus zwei identischen Hülsenhälften 47a, 47b.
Diese werden durch umfängliche Spannringe 50 an
dem Wellenende der Welle 17 gehalten.
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Die
Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt, so
kann anstelle der gezeigten Rastnase ein anderes Rastmittel die
drehrichtige Lage bewirken. Auch können mehr als ein einziges
Kupplungselement eingesetzt werden. So kann das Führungsrohr
auch dreiteilig sein. Anstelle einer Aufnahmeöffnung des
Führungsrohrabschnittes 21 kann auch ein anderer
Rastansatz eingesetzt werden. So kann auch eine viereckförmig,
nicht durchgestanzte Vertiefung eingesetzt werden.
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- 10
- Freischneider
- 11
- Motoreinheit
- 12
- Werkzeugkopf
- 13
- Führungsrohr
- 14
- Haltegriff
- 15
-
- 16
- Kupplungselement
- 17
- Antriebswelle
- 18
-
- 19
-
- 20
- obere
Führungsrohrabschnitt
- 21
- untere
Führungsrohrabschnitt
- 22
- Kupplungshülse
- 23
- Erste
Wellenkupplung
- 24
- Zweite
Wellenkupplung
- 25
- Rastverbindung
- 26
- Rastelement
- 27
- Rastansatz
- 28
-
- 29
-
- 30
- Rastnase
- 31
- Rastarm
- 32
- Aufnahmeöffnung
- 33
- Rampe
- 34
- Einsteckseite
- 35
- Öffnung
- 36
-
- 37
- Betätigungsteil
- 38
-
- 39
-
- 40
-
- 41
-
- 42
- Knebelschraube
- 43
- Mutter
- 44
- Klemmverbindung
- 45
- Wellenhülse
- 46
- Schlitze
- 47a–b
- Hülsenhälften
- 48
-
- 49
-
- 50
- Spannringe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20204015
U1 [0005]
- - DE 29809694 U1 [0006]
- - DE 29907780 U1 [0006]
- - US 4463498 A [0008]