DE202008008310U1 - Doppelwandiger Kunststoffbehälter - Google Patents

Doppelwandiger Kunststoffbehälter Download PDF

Info

Publication number
DE202008008310U1
DE202008008310U1 DE200820008310 DE202008008310U DE202008008310U1 DE 202008008310 U1 DE202008008310 U1 DE 202008008310U1 DE 200820008310 DE200820008310 DE 200820008310 DE 202008008310 U DE202008008310 U DE 202008008310U DE 202008008310 U1 DE202008008310 U1 DE 202008008310U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
double
edge
walled plastic
outer container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820008310
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rotho Kunststoff AG
Original Assignee
Rotho Kunststoff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rotho Kunststoff AG filed Critical Rotho Kunststoff AG
Priority to DE200820008310 priority Critical patent/DE202008008310U1/de
Publication of DE202008008310U1 publication Critical patent/DE202008008310U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/38Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation
    • B65D81/3813Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation rigid container being in the form of a box, tray or like container
    • B65D81/382Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents with thermal insulation rigid container being in the form of a box, tray or like container provided with liquid material between double walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/16Clips, hooks, or clamps which are removable, or which remain connected either with the closure or with the container when the container is open, e.g. C-shaped
    • B65D45/20Clips, hooks, or clamps which are removable, or which remain connected either with the closure or with the container when the container is open, e.g. C-shaped pivoted
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2543/00Lids or covers essentially for box-like containers
    • B65D2543/00009Details of lids or covers for rigid or semi-rigid containers
    • B65D2543/00953Sealing means
    • B65D2543/00962Sealing means inserted
    • B65D2543/00972Collars or rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Abstract

Doppelwandiger Kunststoffbehälter, bestehend aus einem schalen- oder becherförmigen Außenbehälter (1) mit einem umlaufenden oberen Rand (2) und einem darin eingesetzten, am Rand (2) des Außenbehälters (1) mit diesem verbundenen, einen Doppelwand-Zwischenraum (8) zwischen sich und dem Außenbehälter (1) bildenden Innenbehälter (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (8) im Bereich des Randes (2) des Außenbehälters (1) eine vorgegebene lichte Weite nicht unterschreitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen doppelwandigen Kunststoffbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Demnach besteht dieser Behälter aus einem schalen- oder becherförmigen Außenbehälter mit einem umlaufenden oberen Rand sowie einem darin eingesetzten, am Rand des Außenbehälters mit diesem verbundenen, einen Doppelwand-Zwischenraum zwischen sich und dem Außenbehälter bildenden Innenbehälter.
  • Schalenförmige oder becherförmige doppelwandige Behälter aus Metall sind seit langem bekannt, wobei der Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter und dem Außenbehälter als Isolationsschicht zum Warmhalten oder Kühlhalten des Behälterinhalts dient. Relativ neu ist die doppelwandige Ausbildung von Kunststoffbehältern, da deren Material auch ohne isolierenden Zwischenraum schlecht wärmeleitend ist und die isolierende Wirkung eines Doppelwand-Zwischenraums in der Regel zu wenig effektiv ist, um die höheren Produktionskosten zu rechtfertigen.
  • Es ist nun ein doppelwandiger Kunststoff-Behälter der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei dem der Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter und dem Außenbehälter mit einem gelartig hochviskos-flüssigen, kältespeicherndem Medium gefüllt ist. Dieser bekannte Behälter ist in einer geschnittenen Teildarstellung in 4 gezeigt. Sein Außenbehälter weist an seinem oberen Rand einen Flansch auf, auf den ein korrespondierender Flansch des Innenbehälters aufgesetzt und mit diesem verschweißt ist. Um den Außenbehälter und den Innenbehälter im Spritzgussverfahren herstellen zu können, ver laufen beide Behälterwände kegelstumpfförmig, wobei die Neigung der Wände des Innenbehälters gegenüber der Hochachse des Behälters größer ist. Im Bereich des oberen Randes des Außenbehälters liegt der Innenbehälter am Außenbehälter an, um eine Zentrierung von Innenbehälter und Außenbehälter für die Herstellung der Schweißverbindung zu gewährleisten.
  • Um dem Kunden auf den ersten Blick zu signalisieren, dass es sich bei diesem bekannten Behälter um einen doppelwandigen Behälter mit eingefülltem Kühlgel handelt, ist der Doppelwand-Zwischenraum nicht vollständig mit Kühlgel gefüllt. Bei jeder Bewegung des Behälters ist daher eine fließende Bewegung des Kühlgels im Doppelwand-Zwischenraum durch die dünnwandigen und daher transluzenten Innen- und Außenbehälter zu beobachten. Dadurch, dass der Innenbehälter im Bereich des oberen Randes des Außenbehälters an diesem anliegt, verjüngt sich allerdings der Zwischenraum zum oberen Rand hin so weit, dass dessen lichte Weite einen Wert zwangsläufig unterschreitet, an dem für das verwendete Kühlgel eine Kapillarwirkung entsteht. Dies führt dazu, dass das Kühlgel nach einer Bewegung des Behälters nicht vollständig nach unten ablaufen kann, sondern in einem unregelmäßigen, chaotischen Muster im Bereich des Zwischenraums, in dem die Kapillarwirkung herrscht, teilweise verbleibt. Für den Benutzer ergibt sich hierdurch ein minderwertiger Eindruck, der aufgrund der Tatsache besonders nachteilig wirkt, dass Kunststoffbehälter der vorliegenden Art vornehmlich zur Aufbewahrung und zum Transport von Lebensmitteln verwendet werden, so dass die Benutzer in besonders hohem Maße auf ein „appetitliches" und hochwertiges Erscheinungsbild des Behälters achten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass auch bei einem nur teilweisen Befüllen von dessen Doppelwand-Zwischenraum mit Flüssigkeit bzw. Gel ein wertiges Erscheinungsbild nicht beeinträchtigt wird.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch einen doppelwandigen Kunststoffbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieses Behälters sind in den Ansprüchen 2 bis 10 niedergelegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Innenbehälter und Außenbehälter des doppelwandigen Kunststoffbehälters so ineinandergesetzt, dass der Doppelwand-Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter und dem Außenbehälter im Bereich des Randes des Außenbehälters eine vorgegebene lichte Weite nicht unterschreitet. Diese vorgegebene lichte Weite bemisst sich nach den Eigenschaften eines in den Zwischenraum einzufüllenden Mediums, insbesondere – soweit es sich um eine Flüssigkeit handelt – nach deren Adhäsionsfähigkeit, deren Kohäsionsfähigkeit und deren Viskosität. Für ein übliches Kühlgel hat sich bei Verwendung von Polypropylen als Behältermaterial eine lichte Weite von mindestens etwa 1 mm als geeignetes Mindestmaß herausgestellt, um eine Kapillarwirkung zu vermeiden. Wenn ein höherviskoses Kühlgel verwendet wird, kann es notwendig sein, das Mindestmaß auf ca. 2 mm zu erhöhen. Eine in den Doppelwand-Zwischenraum eingefüllte Flüssigkeit kann bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Behälter also auch aus dem Bereich des Randes des Außenbehälters vollständig nach unten abfließen, ohne aufgrund einer Kapillarwirkung dort gehalten zu werden. Dies gewährleistet das beabsichtigte wertige und appetitliche Aussehen eines doppelwandigen Kunststoff-Behälters auch dann, wenn ein vorzugsweise eingefärbtes Kühlgel, den Doppelwand-Zwischenraum nur teilweise ausfüllend, zwischen dem Außenbehälter und dem Innenbehälter eingefüllt ist.
  • Weitere erhebliche Vorteile ergeben sich beim doppelwandigen Kunststoffbehälter der vorliegenden Erfindung, wenn der Innenbehälter einen umlaufenden oberen Randbereich aufweist, der nach oben über den Rand des Außenbehälters übersteht. Dieser umlaufende obere Randbereich ist dementsprechend nicht mehr doppelwandig ausgebildet und kann daher einen herkömmlichen Behälterrand bilden, auf den ein herkömmlicher Behälterdeckel aufsetzbar ist, gegebenenfalls auch luft- und flüssigkeitsdicht. Dies vermeidet einen weiteren Nachteil der bisher bekannten doppelwandigen Kunststoff-Behälter, denn dort muss ein speziell ausgebildeter Deckel auf den oberen Behälterrand aufgesetzt werden, da dieser durch den Flansch des Innenbehälters gebildet wird. Die Breite dieses Flansches nach dem Stand der Technik verhindert, dass ein herkömmlicher Kunststoffdeckel dicht auf den Behälter aufgesetzt werden kann.
  • Als eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Innenbehälter eine den Rand des Außenbehälters überkragende Auskragung aufweist, die mit dem Rand des Außenbehälters verbunden ist. Eine solche Auskragung kann beispielsweise nahezu rechtwinklig von der Wandung des Innenbehälters nach Außen führen, so dass es insofern ein Leichtes ist, den Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter und dem Außenbehälter in erfindungsgemäßer Art und Weise im Bereich des Randes des Außenbehälters mit einer vorgegebenen lichten Weite zu versehen. Denn ein allmähliches Annähern des Innenbehälters an den Außenbehälter ist dann nicht nötig.
  • Des Weiteren kann mit einer Auskragung des Innenbehälters auch eine exakte Zentrierung des Innenbehälters im Außenbehälter erzielt werden, auch ohne dass eine Annäherung der Behälterwandungen mit entsprechender Verengung des Doppelwand-Zwischenraums nötig wäre, und zwar vorzugsweise dann, wenn der obere Rand des Außenbehälters als ein an der Auskragung des Innenbehälters anliegender Flansch ausgebildet ist, und die Auskragung sowie der Flansch einander zugeordnete Zentrierelemente aufweisen, die insbesondere aus korrespondierenden Wülsten und Nuten bestehen können.
  • Die oben erwähnte, besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters, bei der der Innenbehälter einen über den Rand des Außenbehälters überstehenden Randbereich zum Aufsetzen eines Behälterdeckels aufweist, bietet den weiteren Vorteil, dass sowohl herkömmliche Schnappdeckel aus relativ weichem Material als auch spezielle, flüssigkeitsdicht schließende Deckel mit eingelegter weichelastischer Dichtung auf den erfindungsgemäßen Behälter aufgesetzt werden können. Es ist sogar eine Austauschbarkeit von solchen Behälterdeckeln gegeben, so dass der Behälter je nach Einsatz wahlweise mit dem einen oder mit dem anderen Behälterdeckel versehen werden kann.
  • Wenn der Behälter darüberhinaus mit der oben erwähnten Auskragung des Innenbehälters und gegebenenfalls einem Flansch am Außenbehälter versehen ist, kann ein Behälterdeckel verwendet werden, der mit schwenkbaren oder verformbaren Halteelementen ausgestattet ist, wobei diese die Auskragung des Innenbehälters und/oder den Flansch des Außenbehälters untergreifen können, um einen festen Sitz des Behälterdeckels auf dem Behälter sicherzustellen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der so ausgebildete Behälterdeckel mit einer weichelastischen Dichtung zum dichten Anlegen an den Behälterrand versehen ist, denn über die die Auskragung bzw. den Flansch untergreifenden Halteelemente kann eine dauerhafte Anpresskraft der weichelastichen Dichtung gegen den Behälterrand erzeugt werden, wodurch der Behälter flüssigkeitsdicht wird und sich zum Transport von Flüssigkeiten eignet.
  • Die besonderen erfindungsgemäßen Vorteile der vorliegenden Erfindung zeigen sich in einer bevorzugten Ausgestaltung des Behälters, bei der der Doppelwand-Zwischenraum zumindest teilweise mit einem wärme- und/oder kältespeicherndem Medium gefüllt ist, wobei dieses Medium insbesondere eine Flüssigkeit oder ein Gel ist und der Innenbehälter und/oder der Außenbehälter transparent oder transluzent ausgebildet sind.
  • Alternativ kann der Doppelwand-Zwischenraum des erfindungsgemäßen Behälters zumindest teilweise mit einem wärmeisolierenden Medium gefüllt sein. Hierfür kommt insbesondere ein Polystyrolschaum in Betracht, jedoch können selbstverständlich auch andere geeignete Materialien in dem Zwischenraum angeordnet werden. Als wärmeisolierendes Medium kann letztlich auch Luft fungieren, die unter Normaldruck oder unter abgesenktem Druck (der Zwischenraum ist dann evakuiert) den Doppelwand-Zwischenraum ausfüllt. Auch die Kombination mehrerer wärmeisolierender Medien ist möglich, beispielsweise ein nur partielles Ausfüllen des Doppelwand-Zwischenraums mit Polystyrolschaum, während die nicht mit Polystyrolschaum ausgefüllten Teile des Doppelwand-Zwischenraums evakuiert sind.
  • Als weitere Alternative kann der Doppelwand-Zwischenraum mit Dekorelementen gefüllt oder teilweise befüllt sein, wie beispielsweise Bildern, Steinchen oder sonstigem Allerlei. Damit diese von Außen auch sichtbar sind, ist es vorgesehen, dass dann der Innenbehälter und/oder der Außenbehälter transparent oder transluzent ausgebildet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, doppelwandigen Kunststoffbehälters ist im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten, doppelwandigen Kunststoffbehälters;
  • 2 eine Darstellung wie 1, jedoch mit einem zum Abnehmen bereiten Behälterdeckel;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Behälters aus den 1 und 2;
  • 4 eine geschnittene Teildarstellung eines Behälters nach dem Stand der Technik.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäß ausgestalteten, doppelwandigen Kunststoffbehälter. Dieser umfasst einen schalenförmigen Außenbehälter 1 mit einem umlaufenden oberen Rand 2, der als Flansch 3 ausgebildet ist. In den Außenbehälter 1 ist ein wiederum schalenförmiger Innenbehälter 4 eingesetzt. Dieser Innenbehälter 4 weist einen umlaufenden oberen Randbereich 5 auf, der nach oben über den Rand 2 des Außenbehälters 1 übersteht und einen Behälterrand 6 bildet, auf den ein Behälterdeckel 7 gesetzt ist.
  • Zwischen dem Außenbehälter 1 und dem Innenbehälter 4 befindet sich ein Doppelwand-Zwischenraum 8, der mit einem Kühlgel 9 nahezu aufgefüllt ist. Dieses Kühlgel 9 weist eine hohe Wärmekapazität auf und ist in der Lage, das Innere des Behälters über eine gewisse Zeitdauer, beispielsweise während eines Transportes von Lebensmitteln, auch dann kühl zu halten, wenn die Umgebungstemperatur höher liegt. Sowohl der Innenbehälter 4 als auch der Außenbehälter 1 bestehen aus dünnem, transluzentem Kunststoff, und das Kühlgel 9 ist kräftig eingefärbt, so dass von Außen auf den ersten Blick zu erkennen ist, dass es sich beim vorliegenden Behälter um einen doppelwandigen Behälter mit wärme- und/oder kältespeicherndem Medium handelt.
  • Wie in 1 deutlich erkennbar ist, unterschreitet die lichte Weite des Zwischenraums 8 an keiner Stelle einen Wert, der für das verwendete Kühlgel 9 eine Kapillarwirkung entstehen ließe. Stattdessen kann das Kühlgel 9 im gesamten Zwischenraum 8 frei fließen und insbesondere in der gezeigten Ruheposition so nach unten fließen, dass der Bereich des Randes 2 des Außenbehälters 1 völlig frei von Kühlgel 9 ist.
  • Der Innenbehälter 4 und der Außenbehälter 1 sind am Flansch 3 des Außenbehälters 1 miteinander verbunden, und zwar dadurch, dass der Innenbehälter 4 eine den oberen Rand 2 des Außenbehälters 1 überkragende Auskragung 10 aufweist, wobei der Flansch 3 und die Auskragung 10 aufeinander zu liegen kommen und untereinander verbunden sind. Der Flansch 3 weist zwei umlaufende Nuten 11, 12 auf, während die Auskragung 10 mit korrespondierenden, umlaufenden Wülsten 13, 14 versehen ist. Diese Nuten 11, 12 und Wülste 13, 14 fungieren als Zentrierelemente zum exakten Zentrieren des Innenbehälters 4 im Außenbehälter 1, während die Seitenwandungen der beiden Behälter 1, 4 an keiner Stelle aneinanderliegen.
  • Der Flansch 3 des Außenbehälters 1 weist Außen eine im Profil hakenförmig ausgebildete Verdickung 15 auf, die von einer Halteklappe 16 untergriffen wird, um den Behälterdeckel 7 auf dem Behälterrand 6 festzuhalten. Mehrere jeweils über ein Filmscharnier 17 am Deckel 7 angelenkten Halteklappen 16 spannen hierbei den Behälterdeckel 7 gegen den Behälterrand 6 vor, so dass ein in den Behälterdeckel 7 eingelegter weichelastischer Dichtungsring 18 auf den Behälterrand 6 aufgepresst wird und so einen flüssigkeitsdichten Sitz des Behälterdeckels 7 auf dem Behälterrand 6 gewährleistet.
  • Wie 2 zeigt, können die Halteklappen 16 um ihre Filmscharniere 17 nach Außen verschwenkt werden, wodurch sie sich vom Flansch 3 lösen und ein Abnehmen des Behälterdeckels 7 ermöglichen. Da 2 dasselbe Ausführungsbeispiel in ähnlicher Darstellung wie 1 zeigt, kann im Übrigen auf die Beschreibung zur 1 verwiesen werden.
  • Durch die Ausbildung des oberen Randbereichs 5 des Innenbehälters 4 als gewöhnlicher, nicht doppelwandig ausgebildeter Behälterrand 6 ist es möglich, den Behälterdeckel 7 gegen einen normalen Schnappdeckel (nicht dargestellt) auszutauschen. Auf diese Weise kann das vorliegende Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters je nach Einsatzzweck mit unterschiedlichen Behälterdeckeln 7 kombiniert werden.
  • 3 zeigt den Kunststoffbehälter aus den 1 und 2 in einer perspektivischen Ansicht. Hier wird deutlich, dass der Behälter trotz seiner erfindungsgemäßen Ausgestaltung als normale und übliche Kühlschrankdose verwendet werden kann. Der vorliegend aufgesetzte Behälterdeckel 7 sorgt hierbei mit insgesamt vier Halteklappen 16 für einen flüssigkeitsdichten Verschluss.
  • In 4 ist schließlich ein Beispiel eines bekannten doppelwandigen Kunststoffbehälters nach dem Stand der Technik abgebildet. Wie eingangs bereits beschrieben, sind hier der Außenbehälter 1 und der Innenbehälter 4 so ineinandergesetzt, dass sich die Wandung des Innenbehälters 4 im Bereich des oberen Randes 2 des Außenbehälters 1 an diesen anlegt, um eine exakte Zentrierung zu gewährleisten. Dies führt dazu, dass in einem oberen Bereich 19 des Behälters der vom Außenbehälter 1 und vom Innenbehälter 4 gebildete Zwischenraum 8 sich so weit verjüngt, dass eine Kapillarwirkung für ein in den Zwischenraum 8 verbrachtes Kühlgel oder eine sonstige Flüssigkeit entsteht. Dies führt zu unschönen optischen Effekten in diesem Bereich 19. Ferner besitzen sowohl der Außenbehälter 1 als auch der Innenbehälter 4 jeweils einen Flansch 20, an dem der Innenbehälter 4 und der Außenbehälter 1 aneinander befestigt sind. Ein (nicht dargestellter) Deckel, der auf diesen Behälter nach dem Stand der Technik aufgesetzt werden soll, muss daher zum Einen eine spezielle Ausbildung aufweisen und kann zum anderen kaum dicht auf den Behälter aufgesetzt werden.

Claims (12)

  1. Doppelwandiger Kunststoffbehälter, bestehend aus einem schalen- oder becherförmigen Außenbehälter (1) mit einem umlaufenden oberen Rand (2) und einem darin eingesetzten, am Rand (2) des Außenbehälters (1) mit diesem verbundenen, einen Doppelwand-Zwischenraum (8) zwischen sich und dem Außenbehälter (1) bildenden Innenbehälter (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (8) im Bereich des Randes (2) des Außenbehälters (1) eine vorgegebene lichte Weite nicht unterschreitet.
  2. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (4) einen umlaufenden oberen Randbereich (5) aufweist, der über den Rand (2) des Außenbehälters (1) übersteht.
  3. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Randbereich (5) des Innenbehälters (4) einen Behälterrand (6) bildet, auf den ein Behälterdeckel (7) aufsetzbar ist.
  4. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (4) eine den Rand des Außenbehälters (1) überkragende Auskragung (10) aufweist, die mit dem Rand (2) des Außenbehälters (1) verbunden ist.
  5. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (2) des Außenbehälters (1) als Flansch (3) ausgebildet ist, der an der Auskragung (10) des Innenbehälters (4) anliegt.
  6. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung (10) und der Flansch (3) mit einander zugeordneten Zentrierelementen (11, 12, 13, 14), insbesondere Wülsten und Nuten, zum Zentrieren des Innenbehälters (4) im Außenbehälter (1) versehen sind.
  7. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach Anspruch 3 und mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterdeckel (7) mit schwenkbaren oder verformbaren Halteelementen (16) versehen ist, die die Auskragung (10) des Innenbehälters (4) und/oder den Flansch (3) des Außenbehälters (1) untergreifen.
  8. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterdeckel (7) mit einer weichelastischen Dichtung (18) zum dichten Anlegen an den Behälterrand (6) versehen ist.
  9. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (8) zumindest teilweise mit einem wärme- und/oder kältespeichernden Medium (9) gefüllt ist.
  10. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wärme- und/oder kältespeichernde Medium (9) eine Flüssigkeit oder ein Gel ist, und dass der Innenbehälter (4) und/oder der Außenbehälter (1) transparent oder transluzent ausgebildet sind.
  11. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (8) zumindest teilweise mit einem isolierenden Medium, insbesondere mit einem Polystyrolschaumstoff, gefüllt ist.
  12. Doppelwandiger Kunststoffbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (8) Dekorelemente enthält, und dass der Innenbehälter (4) und/oder der Außenbehälter (1) transparent oder transluzent ausgebildet sind.
DE200820008310 2008-06-23 2008-06-23 Doppelwandiger Kunststoffbehälter Expired - Lifetime DE202008008310U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820008310 DE202008008310U1 (de) 2008-06-23 2008-06-23 Doppelwandiger Kunststoffbehälter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820008310 DE202008008310U1 (de) 2008-06-23 2008-06-23 Doppelwandiger Kunststoffbehälter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008008310U1 true DE202008008310U1 (de) 2008-09-11

Family

ID=39744631

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820008310 Expired - Lifetime DE202008008310U1 (de) 2008-06-23 2008-06-23 Doppelwandiger Kunststoffbehälter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008008310U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014019509A1 (de) * 2014-12-22 2016-06-23 Denis Kanzler Transportabler Behälter
DE102016006220A1 (de) * 2016-03-23 2017-09-28 Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH Behältnis zur Aufbewahrung von Lebensmitteln
EP3450342A1 (de) * 2017-08-31 2019-03-06 Jofund S.A. Verpackung zur aufbewahrung von fahrzeugteilen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014019509A1 (de) * 2014-12-22 2016-06-23 Denis Kanzler Transportabler Behälter
DE102014019509B4 (de) * 2014-12-22 2017-05-11 Denis Kanzler Transportabler Behälter und Abdeckung hierfür
DE102016006220A1 (de) * 2016-03-23 2017-09-28 Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH Behältnis zur Aufbewahrung von Lebensmitteln
EP3450342A1 (de) * 2017-08-31 2019-03-06 Jofund S.A. Verpackung zur aufbewahrung von fahrzeugteilen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3435636C2 (de)
EP2019791B1 (de) Verfahren zur herstellung einer verschlussvorrichtung für einen behälter
DE202014011235U1 (de) Behälter
DE6930422U (de) In gefuelltem zustand stapelbarer behaelter, insbesondere eimer aus kunststoff.
DE202009005161U1 (de) Luftdichter Aufbewahrungsbehälter
EP1744968B1 (de) Vakuumverschlussdeckel für behälter
DE69916102T2 (de) Mehrteiliger verschlussstopfen mit kontrollierter durchlässigkeit
EP1421008A1 (de) Becher zum stülpen über oder unter eine getränkeflasche, getränkeflasche zur aufnahme eines stülpbaren bechers und kombination derselben
DE202008008310U1 (de) Doppelwandiger Kunststoffbehälter
DE19514072C2 (de) Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2702982C2 (de) Aufreißbarer Verschluß für Behälter
DE837966C (de) Dichtung zu metallischen Verschlusskapseln fuer Flaschen und aehnliche Behaelter
DE102011001548A1 (de) Verpackungsbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung
EP2392521B1 (de) Verpackungseinheit mit Dichtfläche zwischen Behälter und Deckel
EP3829992B1 (de) Tubenverpackung
EP0693267B1 (de) Getränkekanne mit Haltering
DE102008007301A1 (de) Verschlussdeckel mit Belüftungsöffnung
DE102005030982A1 (de) Gas- und flüssigkeitsdichter Verschluss für einen Behälter
DE602005004940T2 (de) Stopfen für eine flasche
DE1432137A1 (de) Behaelter mit Kappenverschluss
DE3347713C2 (de) Verschlußanordnung mit Drehknauf und Stopfen für ein Gefäß
DE102017127313A1 (de) Kunststoffverschluss für Behälter
WO2006094632A1 (de) Getränkeflasche, insbesondere wein- oder sektflasche, und verfahren zum verschliessen einer getränkeflasche
DE102015000914B3 (de) Dosenverschluss, insbesondere für eine Milchdose
DE102007001978A1 (de) Verpackungsbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20081016

R163 Identified publications notified
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20111117

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20140630

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right