DE202008008070U1 - Lamellen-Hohlkammerprofil für einen Klappladen - Google Patents

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Abstract

Lamellen-Hohlkammerprofil (4) für einen Klappladen (1)
– mit einem Profilkörper (7) aus Kunststoff mit mindestens einer Hohlkammer (8 bis 10),
– mit einem im Profilkörper (7) angeordneten Verstärkungskörper (11) aus Metall,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (11) als rechteckiges Profil mit zwei längsseitigen Wänden (12) und zwei stirnseitigen Wänden (13) gestaltet ist, wobei der Verstärkungskörper (11)
– über die beiden längsseitigen Wände (12) flächig an zwei gegenüberliegenden äußeren Profilwänden (14, 15) des Profilkörpers (7) und
– über die beiden stirnseitigen Wände (13) unter Spiel an zwei weiteren gegenüberliegenden Profilwänden (16, 17) des Profilkörpers (7) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lamellen-Hohlkammerprofil für einen Klappladen nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2. Ferner betrifft die Erfindung ein Roh-Lamellen-Hohlkammerprofil und einen eine Mehrzahl der erfindungsgemäßen Lamellen-Hohlkammerprofile aufweisenden Klappladen.
  • Ein Lamellen-Hohlkammerprofil der eingangs genannten Art ist bekannt aus der EP 1 703 065 A2 . Verstärkte Hohlkammerprofile sind weiterhin bekannt aus der DE 195 47 471 C1 und der DE 295 13 102 U1 . Bei dem bekannten Lamellen-Hohlkammerprofil kann es bei einer starken Aufheizung zu einer optischen Beeinträchtigung der Sichtseite des Lamellen-Hohlkammerprofils und des hiermit ausgerüsteten Klappladens kommen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lamellen-Hohlkammerprofil für einen Klappladen derart weiterzubilden, dass optische Beeinträchtigungen des Lamellen-Hohlkammerprofils bei einer Aufheizung von diesem vermindert bzw. ganz beseitigt sind.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Lamellen-Hohlkammerprofil mit den Merkmalen nach Anspruch 1 einerseits und durch ein Lamellen-Hohlkammerprofil mit den Merkmalen nach Anspruch 2 andererseits.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine flächige Anlage der längsseitigen Wände des Verstärkungskörpers am Profilkörper dazu führt, dass sich der Profilkörper flächig am Verstärkungskörper abstützen kann. Wenn der Kunststoff-Profilkörper aufgrund einer starken Aufheizung in seiner Eigenstabilität reduziert ist, führt diese Abstützung durch den Verstärkungskörper dazu, dass der Profilkörper in Form bleibt und sich seine sichtseitige optische Anmutung nicht ändert. Die flächige Abstützung der Profilwände des Profilkörpers am Verstärkungskörper ist nur bei den äußeren, also sichtseitigen Profilwänden des Profilkörpers notwendig. An den anderen, nicht sichtseitigen Profilwänden liegt der Verstärkungskörper unter Spiel an. Dies erleichtert die Montage des Verstärkungskörpers im Profilkörper.
  • Wenn der Längenausdehnungskoeffizient des Profilkörpers größer ist als derjenige des Verstärkungskörpers, ist bei einem Aufheizen verhindert, dass der Verstärkungskörper sich im Profilkörper abzeichnet. Auch dies verhindert eine Beeinträchtigung der optischen Anmutung des Lamellen-Hohlkammerprofils.
  • Längenausdehnungskoeffizienten nach den Ansprüchen 3 und 4 haben sich für den Einsatz in der Praxis bewährt.
  • Die Vorteile eines Lamellen-Hohlkammerprofils nach Anspruch 5 entsprechen einer Kombination der vorstehend schon angesprochenen Vorteile.
  • Ein Federelement nach Anspruch 6 gewährleistet eine gute Fixierung des Verstärkungskörpers im Profilkörper.
  • Ein Federelement nach Anspruch 7 lässt sich kostengünstig fertigen.
  • Ein Distanzelement nach Anspruch 8 gewährleistet beim Einbringen des Verstärkungskörpers in den Profilkörper eine sichere Relativpositionierung dieser beiden Körper zueinander.
  • Ein Distanzelement nach Anspruch 9 lässt sich kostengünstig fertigen.
  • Ein Roh-Lamellen-Hohlkammerprofil nach Anspruch 10 ermöglicht eine Herstellung von Lamellen-Hohlkammerprofilen passender Länge je nach den Breitenanforderungen, die an einen Klappladen gestellt sind. Dabei kann das Roh-Lamellen-Hohlkammerprofil bereits einen entsprechend langen Roh-Verstärkungskörper aufweisen, so dass beide Körper zum Herstellen der Lamellen-Hohlkammerprofile gemeinsam insbesondere durch Sägen unterteilt werden. Dies führt zu einer Vereinfachung des Herstellungs- und Montageprozesses für den Klappladen.
  • Ein Roh-Lamellen-Hohlkammerprofil nach Anspruch 11 ist in einfacher Weise konfektionierbar.
  • Die Vorteile eines Klappladens nach Anspruch 12 entsprechen denen, die vorstehend unter Bezugnahme auf das erfindungsgemäße Lamellen-Hohlkammerprofil bereits erläutert wurden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 schematisch in einer gebrochenen Aufsicht einen Klappladen zum Abdecken einer Glasfläche eines Fensters oder einer Tür; und
  • 2 einen Querschnitt durch ein Lamellen-Hohlkammerprofil für den Klappladen nach 1.
  • Ein ausschnittsweise in der 1 dargestellter Klappladen 1 dient zur Abdeckung einer Glasfläche eines Fensters oder einer Tür. Der Klappladen 1 ist in nicht dargestellter Weise an einem Fenster- oder Türrahmen verschwenkbar gehaltert und ist einerseits in einer Abdeckstellung, in der die Glasfläche abgedeckt ist, und andererseits in einer Neutralstellung, in der der Klappladen 1 die Glasfläche freigibt, in nicht dargestellter Weise fixierbar. Der Klappladen 1 hat einen Rahmen 2 mit zwei seitlichen, im montierten Zustand des Klappladens 1 vertikal verlaufenden Rahmenleisten 3, zwischen denen eine Mehrzahl von im montierten Zustand des Klappladens horizontal verlaufenden Lamellen-Hohlkammerprofilen 4 angebracht sind. Die Lamellen-Hohlkammerprofile 4 können, wie dies an sich von Klappläden bekannt ist, in ihrer Neigung verstellt, also um horizontale Schwenkachsen verschwenkt werden, so dass mehr oder weniger Licht durch den Klappladen 1 hindurch kommt.
  • 2 zeigt im Detail den Querschnitt eines der Lamellen-Hohlkammerprofile 4. Eine in der Abdeckstellung einer Glasfläche zugewandte Innenseite 5 des Lamellen-Hohlkammerprofils 4 ist in der 2 rechts dargestellt und eine gegenüber liegende Außenseite 6 ist in der 2 links dargestellt.
  • Das Lamellen-Hohlkammerprofil 4 hat einen Profilkörper 7 aus Kunststoff. Der Profilkörper 7 ist als Extrusionsprofil ausgeführt. Der Profilkörper 7 ist aus PVC (Polyvinylchlorid). Der Profilkörper 7 kann auch aus einem anderen thermoplastischen Kunststoff gefertigt sein.
  • Der Profilkörper 7 hat bei der dargestellten Ausführung insgesamt drei Hohlkammern 8 bis 10, die in der 2 von oben nach unten durchnummeriert sind. In der mittleren Hohlkammer 9 ist ein Verstärkungskörper 11, also eine Armierung, aus Metall angeordnet. Der Verstärkungskörper 11 ist aus Aluminium. Auch ein anderer metallischer Werkstoff für den Verstärkungskörper 11 ist möglich, zum Beispiel Stahl.
  • Der Verstärkungskörper 11 ist als rechteckiges Hohlprofil mit zwei längsseitigen Wänden 12 und zwei stirnseitigen Wänden 13 gestaltet. Im Übergangsbereich zwischen aneinander angrenzenden Wänden 12 und 13 des Verstärkungskörpers 11, also im Eckbereich von dessen Rechteckprofil, gehen diese Wände 12, 13 nicht scharfkantig, sondern in Form jeweils einer stetigen Biegung ineinander über. Der Verstärkungskörper 11 hat daher insbesondere auf seiner Außenseite keine Ecken oder Grate.
  • Über die beiden längsseitigen Wände 12 liegt der Verstärkungskörper 11 flächig an zwei gegenüber liegenden äußeren, sichtseitigen Profilwänden 14, 15 des Profilkörpers 7 an. Die äußere Profilwand 14 ist der Innenseite 5 und die äußere Profilwand 15 ist der Außenseite 6 zugewandt.
  • Über die beiden stirnseitigen Wände 13 liegt der Verstärkungskörper 11 jeweils unter Spiel an zwei weiteren gegenüber liegenden Profilwänden 16 und 17 des Profilkörpers 7 an. Die beiden weiteren Profilwände 16, 17 sind von außen nicht sichtbar. Die Profilwand 16 stellt eine Trennwand zwischen den Hohlkammern 8 und 9 dar. Die Profilwand 17 stellt eine Trennwand zwischen den Hohlkammern 9 und 10 dar.
  • Die Profilwand 16 verläuft gerade, also nicht gebogen. Die Profilwand 17 verläuft gebogen und zur Hohlkammer 9 hin konvex. Gegenüber einer Kräftebelastung in Richtung von der Hohlkammer 9 hin zur Hohlkammer 10 ist die Profilwand 17 also besonders steif und insbesondere steifer als die mit etwa gleicher Wandstärke ausgeführte Profilwand 16.
  • Das Material des Profilkörpers 7 hat einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten, der größer ist als derjenige des Verstärkungskörpers 11. Der thermische Längenausdehnungskoeffizient des Profilkörpers 7 liegt im Bereich zwischen 20·10–6 und 30·10–6 1/K bei 20°C. Der Verstärkungskörper 11 hat einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten, der im Bereich zwischen 10·10–6 und 15·10–1 1/K bei 20°C liegt.
  • An der Profilwand 16 liegt der Verstärkungskörper 11 über eine der beiden stirnseitigen Wände 13 über ein Profil-Federelement 18 an. Das Federelement 18 ist einstückig an die Profilwand 16 angeformt und hat eine gebogene Form, die zum Verstärkungskörper 11 hin konvex ausgebildet ist. An dieser konvex ausgebildeten Anlagefläche des Federelements 18 liegt die dieser zugewandten Wand 13 des Verstärkungskörpers 11 an. Ein Ende 18a dieses gebogen ausgeführten Federelements 18 liegt frei zwischen dem Verstärkungskörper 11 und der Profilwand 16.
  • An der Profilwand 17 liegt der Verstärkungskörper 11 über die gegenüber liegende stirnseitige Wand 13 über ein starres Profil-Distanzelement 19 an. Das Distanzelement 19 ist einstückig an die Profilwand 17 angeformt. Das Distanzelement 19 ist als starre, schräg unter etwa einem Winkel von 45° sich von der Profilwand 17 aus erstreckende Profilrippe ausgebildet.
  • Zum in der 2 oberen bzw. unteren Ende des Lamellen-Hohlkammerprofils 4 hin laufen die Kammerwände der Hohlkammern 8 und 10 im Querschnitt in einer Hakenform aus. Ein in der 2 oberer Haken 20, der die Hohlkammer 8 begrenzt, öffnet sich zur Außenseite 6 hin. Ein in der 2 unterer Haken 21, der die Hohlkammer 10 begrenzt, öffnet sich zur Innenseite 5 hin. Über die Haken 20, 21 ist bei in Schließstellung verschwenkten Lamellen-Hohlkammerprofilen 4 ein fester Verbund mit den jeweils oberhalb und unterhalb benachbarten Lamellen-Hohlkammerprofilen, die die gleiche Querschnittsform aufweisen, gegeben. Auf dieser Weise ergibt sich ein Schlagregen abhaltender und weitgehend winddichter Klappladen 1.
  • Die äußeren Profilwände des Lamellen-Hohlkammerprofils 4 sind von einer Schutzfolie 22 abgedeckt.
  • Die Schutzfolie 22 ist dabei eine Folie aus Polymermaterial.
  • Zumindest auf der dem Lamellen-Hohlkammerprofil 4 zugewandten Seite ist dieses Polymermaterial derart modifiziert, dass es auf der Oberfläche des Lamellen-Hohlkammerprofils 4 haftet.
  • Die Schutzfolie 22 dient dazu, die Oberfläche, auf der sie aufgeklebt ist, bei der Herstellung des Profilkörpers, bei dessen Lagerung, bei der Fertigung des Klappladens 1, bei dessen Lagerung und beim Einbau des Klappladens 1 zu schützen. Die Schutzfolie 22 kann nach dem Einbau des Klappladens 1 von der Oberfläche entfernt werden, so dass die äußere Sichtfläche des Lamellen-Hohlkörperprofils 4 sichtbar wird.
  • Der Klappladen 1 wird folgendermaßen gefertigt: Zunächst liegt ein Bausatz vor, zu dem der Rahmen 2 und ein Roh-Lamellen-Hohlkörperprofil als Zwischenprodukt zur Herstellung einer Mehrzahl von Lamellen-Hohlkammerprofilen 4 vor. Die Länge des Roh-Lamellen-Hohlkammerprofils beträgt ein Mehrfaches der Länge eines der fertigen Lamellen-Hohlkammerprofile 4 im Klappladen 1. In das Roh-Lamellen-Hohlkörperprofil ist ein Roh-Verstärkungskörper gleicher Länge bereits eingeschoben. Das Spiel zwischen dem Verstärkungskörper 11 und den Profilwänden 16, 17 stellt dabei sicher, dass auch dann, wenn das Roh-Lamellen-Hohlkammerprofil beispielsweise 5 m lang ausgeführt ist, der Einschiebevorgang des Verstärkungskörpers 11 in den Profilkörper 7 ohne ein Verkanten erfolgen kann. Das Distanzelement 19 sorgt dabei für eine sichere Führung und Relativpositionierung des Verstärkungskörpers 11 im Profilkörper 7. Das Federelement 18 sorgt für eine sichere Fixierung des Verstärkungskörpers 11 im Profilkörper 7 und stellt einen Kontakt des Verstärkungskörpers 11 mit dem Distanzelement 19 sicher. Je nach der gewünschten Breite des Klappladens 1 wird das Roh-Lamellen-Hohlkörperprofil in eine Mehrzahl von eine dieser Breite entsprechenden Länge aufweisenden Lamellen-Hohlkammerprofile 4 konfektioniert. Beim Konfektionieren des Roh-Lamellen-Hohlkörperprofils wird dieses mit eingeschobenem Roh-Verstärkungskörper 11 verarbeitet und insbesondere durch Sägen in mehrere Lamellen-Hohlkammerprofile 4 unterteilt. Beim Unterteilen werden gleichzeitig das Roh-Lamellen-Hohlkammerprofil und der Roh-Verstärkungskörper 11 durchtrennt. Hierzu kann eine Säge zum Einsatz kommen, die ein Durchtrennen sowohl des Kunststoffmaterials des Profilkörpers 7 als auch des Metallmaterials des Verstärkungskörpers 11 gewährleistet. Beim Sägen des Roh-Lamellen-Hohlkammerprofils mit dem Roh-Verstärkungskörper kann eine Säge mit einem Sägeblattdurchmesser von mehr als 300 mm mit einer trapezförmigen, flachen Zahnform zum Einsatz kommen. Die Zahnteilung kann zwischen 8 und 12 mm sein. Das Sägeblatt kann mit einer Drehzahl im Bereich zwischen 3000 und 4000 Umdrehungen pro Minute rotieren. Die Schnittgeschwindigkeit kann im Bereich zwischen 50 und 60 m/s liegen. Die so aus dem Roh-Lamellen-Hohlkammerprofil hergestellten Lamellen-Hohlkammerprofile 4 werden dann mit den Tragleisten 3 des Rahmens 2 verbunden und zum Klappladen 1 zusammengesetzt.
  • Die Erfindung ist vorteilhaft zu nutzen, da sowohl das erfindungsgemäße Lamellen-Hohlkammerprofil 4, wie auch ein Lamellen-Hohlkammerprofil, das keinen Verstärkungskörper 11 aufweist, also nicht armiert ist, mit denselben Verarbeitungsmaschinen und im Wesentlichen denselben Verarbeitungsparametern konfektioniert werden kann.
  • Dies ermöglicht, dass derartige Klappladen 1 in hoher Stückzahl ökonomisch und ohne besonders hohen technisch Aufwand – insbesondere, wenn auch Lamellen-Hohlkammerprofile ohne Verstärkungskörper verarbeitet werden – gefertigt werden können.
  • Das Lamellen-Hohlkammerprofil 4 mit dem Verstärkungskörper 11 verliert auch bei großen Temperaturzyklen, die beispielsweise in Mittelmeerländern im Tagesverlauf stattfinden und mehr als 50°C Temperaturunterschied haben können, nicht seine Form. Aufgrund des Verstärkungskörpers 11 bleibt das Lamellen-Hohlkammerprofil 4 durchbiegungsfrei. Aufgrund der flächigen Anlage der längsseitigen Wände 12 des Verstärkungskörpers 11 an den Profilwänden 14, 15 bzw. aufgrund des größeren Längenausdehnungskoeffizienten des Profilkörpers 7 im Vergleich zum Verstärkungskörper 11 ist eine gleichbleibende Optik des Lamellen-Hohlkörperprofils 4 auch bei hohen Außentemperaturen gewährleistet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 19547471 C1 [0002]
    • - DE 29513102 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Lamellen-Hohlkammerprofil (4) für einen Klappladen (1) – mit einem Profilkörper (7) aus Kunststoff mit mindestens einer Hohlkammer (8 bis 10), – mit einem im Profilkörper (7) angeordneten Verstärkungskörper (11) aus Metall, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (11) als rechteckiges Profil mit zwei längsseitigen Wänden (12) und zwei stirnseitigen Wänden (13) gestaltet ist, wobei der Verstärkungskörper (11) – über die beiden längsseitigen Wände (12) flächig an zwei gegenüberliegenden äußeren Profilwänden (14, 15) des Profilkörpers (7) und – über die beiden stirnseitigen Wände (13) unter Spiel an zwei weiteren gegenüberliegenden Profilwänden (16, 17) des Profilkörpers (7) anliegt.
  2. Lamellen-Hohlkammerprofil für einen Klappladen (1) – mit einem Profilkörper (7) aus Kunststoff mit mindestens einer Hohlkammer (8 bis 10), – mit einem im Profilkörper (7) angeordneten Verstärkungskörper (11) aus Metall, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (7) einen thermischen Längenausdehnungskoeffizienten hat, der größer ist als derjenige des Verstärkungskörpers (11).
  3. Lamellen-Hohlkammerprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (7) einen Längenausdehnungskoeffizienten hat, der im Bereich zwischen 20·10–6 und 30·10–6 1/K bei 20°C liegt.
  4. Lamellen-Hohlkammerprofil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (11) einen Längenausdehnungskoeffizienten hat, der im Bereich zwischen 10·10–6 und 15·10–6 1/K bei 20°C liegt.
  5. Lamellen-Hohlkammerprofil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (11) als rechteckiges Profil mit zwei längsseitigen Wänden (12) und zwei stirnseitigen Wänden (13) gestaltet ist, wobei der Verstärkungskörper (11) – über die beiden längsseitigen Wände (12) flächig an zwei gegenüberliegenden äußeren Profilwänden (14, 15) des Profilkörpers (7) und – über die beiden stirnseitigen Wände (13) unter Spiel an zwei weiteren gegenüberliegenden Profilwänden (16, 17) des Profilkörpers (7) anliegt.
  6. Lamellen-Hohlkammerprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (11) an mindestens einer der beiden weiteren gegenüberliegenden Profilwände (16, 17) des Profilkörpers (7) über ein Federelement (18) anliegt.
  7. Lamellen-Hohlkammerprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (18) einstückig an die Profilwand (16) angeformt ist.
  8. Lamellen-Hohlkammerprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungskörper (11) an mindestens einer der beiden weiteren gegenüberliegenden Profilwände (17) des Profilkörpers (7) über ein starres Distanzelement (19) anliegt.
  9. Lamellen-Hohlkammerprofil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (19) einstückig an die Profilwand (17) angeformt ist.
  10. Roh-Lamellen-Hohlkammerprofil als Zwischenprodukt zur Herstellung eines Lamellen-Hohlkammerprofils (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Länge, die ein Mehrfaches der Länge des Lamellen-Hohlkammerprofils (4) beträgt.
  11. Roh-Lamellen-Hohlkammerprofil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Konfektionierung zu Lamellen-Hohlkammerprofilen (4) kein Wechsel der Verarbeitungsmaschinen, die zur Konfektionierung von vergleichbaren Lamellen-Hohlkammerprofilen ohne Verstärkungskörper eingesetzt werden, notwendig ist, und dass dies im Wesentlichen mit den dort eingestellten Verarbeitungsparametern geschieht.
  12. Klappladen (1), – mit einem Rahmen (2), – mit einer Mehrzahl von am Rahmen (2) angebrachten Lamellen-Hohlkammerprofilen (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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