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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Freischwingersitzmöbel
mit einem Tragegestell und mit einer einteiligen Sitzschale.
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Als
Freischwinger werden bestimmte Sitzmöbel bezeichnet, die
in den 20er Jahren entwickelt wurden. Ursprünglich handelte
es sich hierbei um einen Stuhl ohne Hinterbeine, dessen Sitzfläche
unter dem Gewicht einer Person federnd nachgibt bzw. schwingt. Der
herkömmliche Freischwinger besitzt oftmals einen tragenden
Rahmen aus einem einzigen gebogenen Metallrohr. Das Möbel
steht mit dem zu Kufen bzw. zu Standabschnitten geformten Metallrohr
auf dem Untergrund auf. Im vorderen Bereich verlaufen die Beinabschnitte
durch Abkrümmung der Kufen bzw. der Standabschnitte nach
oben. Im Bereich der Sitzfläche sind die beidseitigen Beinabschnitte
abgebogen und verlaufen parallel zu den Standabschnitten. Diese
parallelen Abschnitte dienen im Allgemeinen als Träger
für die Sitzfläche. Oftmals knickt der Rahmen
im hinteren Teil der Sitzfläche nach oben ab, um eine Tragfläche
für die Rückenlehne zu bilden.
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Der
Freischwingerstuhl hat im Laufe der Zeit viele Abwandlungen erfahren.
So beschreibt beispielsweise die deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2004 049 943
A1 einen Freischwingerstuhl, der ein Rohrgestell mit zwei
im We sentlichen vertikalen vorderen Stuhlbeinen und einem U-förmigen
Fußteil umfasst. Die zweiteilige Sitzschale wird von einer
Sitzfläche und einer schalenförmigen Rückenlehne
gebildet, die sowohl die hintere Seite als auch die seitlichen Seiten
der Sitzfläche umschließt. An den oberen Bereichen
der Stuhlbeine sind Aufnahmestifte angeordnet. Die Vorderkanten
der schalenförmigen Rückenlehne werden mittels
dieser Aufnahmestifte am Stuhlgestell befestigt. Bei diesem Stuhl
handelt es sich zwar um ein sehr ansprechendes, aber doch aufwändiges
Sitzmöbel.
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Die
Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, ein einfaches
und robustes Freischwingersitzmöbel bereitzustellen, das
angenehmen Sitzkomfort bietet und darüber hinaus in der
Herstellung kostengünstig ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Freischwingersitzmöbel gelöst,
das ein Tragegestell und eine einteilige Sitzschale aufweist, wobei
die Sitzschale eine Sitzfläche und eine Rückenfläche
umfasst. Dieses Freischwingersitzmöbel ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Sitzschale ausschließlich an der Rückenfläche
an dem Tragegestell aufgehängt bzw. befestigt ist. Die
Sitzflächen oder die Sitzschalen herkömmlicher
Freischwingersitzmöbel werden zumindest teilweise an der
unterseitigen Fläche der Sitzfläche vom Tragegestell
getragen. Hierfür liegen herkömmlicherweise die
Sitzflächen beispielsweise den beidseitigen Rahmenteilen
auf oder die Sitzfläche wird von Querstreben getragen,
die zwischen den beidseitigen Rahmenteilen aufgespannt sind. Eine
Befestigung der Rückenfläche bzw. Rückenlehne
am Tragegestell kann zusätzlich hierzu erfolgen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt die Anbringung der Sitzschale ausschließlich
an der Rückenfläche. Dies hat im Vergleich mit
herkömmlichen Freischwingersitzmöbeln den Vorteil,
dass die Sitzfläche frei abragt und daher ausgesprochen
gute Federungseigenschaften und Sitzkomfort bietet. Anders als bei
herkömmlichen Freischwingern ist das Tragegestell eher statisch
und die Sitzfläche dynamisch. Es ist hierdurch möglich,
die Sitzfläche durch einen Einschnitt oder ähnliches
in zwei oder mehr Bereiche aufzuteilen, die voneinander unabhängige
Federungspunkte bieten. So kann beispielsweise bei der Bewegung
eines Beines der sitzenden Person auf dem erfindungsgemäßen
Sitzmöbel eine Schwingung des entsprechenden Bereichs der
Sitzfläche erreicht werden. Die frei abragende Sitzfläche,
die unabhängig von dem Tragegestell ist, bietet darüber
hinaus für die gestalterischen Möglichkeiten der
Sitzschale völlig neue Möglichkeiten. Ein weiterer
Vorteil ist, dass die Unterseite der Sitzfläche frei von
Rahmenelementen, Schrauben usw. ist, so dass beispielsweise beim
Einhängen des erfindungsgemäßen Sitzmöbels auf
einem Tisch mittels der Sitzfläche keine Beschädigung
oder Zerkratzung der Tischoberfläche zu befürchten
ist, wie es bei herkömmlichen Sitzmöbeln der Fall
ist. Dieses Einhängen von Stühlen an Tischen ist
beispielsweise im Schulbereich sehr verbreitet, um den Fußboden
für eine Reinigung frei zu halten. Bei herkömmlichen
Sitzmöbeln werden die Rahmen- und Befestigungselemente
auf der Unterseite der Sitzfläche mit Aufhängegleitschutzmitteln, zum
Beispiel Kunststoffüberzügen, versehen. Derartige
Vorkehrungen sind bei dem Sitzmöbel gemäß der
Erfindung nicht erforderlich, da die Unterseite der Sitzfläche
frei von jeglichen Tragegestellelementen ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Freischwingersitzmöbels ist das Tragegestell im Wesentlichen
einstückig gebildet. Insbesondere besteht das Tragegestell
aus einem tragenden Rahmen aus einem einzigen entsprechend geformtem
bzw. gebogenem sich in der Länge erstreckendem Material,
beispielsweise einem einzigen gebogenen Metallrohr. Von der Einstückigkeit
unberührt sind weitere Elemente, wie zum Beispiel Querstreben,
flächige Ausformungen zur Anbringung der Sitzschale, Bodengleiter
etc., die an dem eigentlichen Tragegestell angefügt sein
können. In anderen Ausführungsformen kann das
Tragegestell in mehrstückiger Form realisiert sein, indem
beispielweise verschiedenen Elemente des Gestells miteinander verbunden
sind.
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In
bevorzugter Weise ist das Tragegestell einteilig, besteht also aus
einem durchgängigen Rahmenteil, das einstückig
oder mehrstückig sein kann. In anderen Ausführungsformen
ist das Tragegestell mehrteilig, insbesondere zweiteilig. Beispielsweise können
zwei L-förmige Rahmenelemente das Tragegestell bilden.
Mit dem kurzen Schenkel des L steht das Tragegestell bzw. das Sitzmöbel
auf dem Untergrund auf, am oberen Abschnitt des langen Schenkels
des L ist das Rückenteil der Sitzschale befestigt.
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Mit
Vorteil weist das Tragegestell beidseitig in Richtung der Ansitzfläche
nach vorne offene Standabschnitte in Form von zwei Kufen auf. In
anderen Ausführungsformen können die beiden Standabschnitte
bzw. die beiden Kufen im vorderen Bereich miteinander verbunden
sein, beispielsweise durch einen Bügel. Dieser Bügel
kann ebenfalls auf dem Untergrund aufliegen. Er kann eine weitere
Stützung oder Stabilisierung des erfindungsgemäßen Sitzmöbels
bewirken. Vorzugsweise sind die Standabschnitte bzw. die Kufen im
hinteren Bereich des Sitzmöbels nach oben umgebogen, so
dass im hinteren Bereich beidseitig Beinabschnitte gebildet werden.
Die Biegung zwischen den Standabschnitten und den Beinabschnitten
ist vorzugsweise mit einem Winkel kleiner als 90° realisiert.
Hierdurch erhalten die Beinabschnitte eine gewisse Neigung nach
vorne, wodurch die Stabilität des erfindungsgemäßen Sitzmöbels
und die sich bietenden Sitzeigenschaften positiv beeinflusst werden
können. Im Bereich der Außenseite der Rückenfläche
bildet das Tragegestell vorzugsweise einen Tragabschnitt. Der Tragabschnitt
und/oder die oberen Bereiche der Beinabschnitte sind zur Befestigung
der Rückenfläche der Sitzschale vorgesehen. Die
Befestigung der Rückenfläche der Sitzschale vorzugsweise
an diesen Abschnitten kann beispielsweise mittels herkömmlicher Schrauben
erfolgen. Auch andere Befestigungsmittel sind möglich.
Die Befestigung kann unmittelbar an den Rahmenteilen, insbesondere
am Tragabschnitt und/oder in den oberen Bereichen der Beinabschnitte
erfolgen. In anderen Ausführungsformen können ein
oder mehrere flächige Einsätze oder flächige Ausformungen
an verschiedenen Bereichen des Tragabschnitts und/oder der Beinabschnitte
angefügt sein, um die Anbringung der Sitzschale über
deren Rückenfläche zu realisieren. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind am Übergang zwischen den Beinabschnitten und dem Trag abschnitt,
insbesondere in der entsprechenden Biegung bzw. Krümmung,
flächige Einsätze vorgesehen, die zur Befestigung
der Rückenfläche der Sitzschale in einfacher und
stabiler Weise beispielsweise durch entsprechende Verschraubungen
vorgesehen sind.
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In
bevorzugter Weise handelt es sich bei dem Material des Tragegestells
um Rohrstahl, Flachstahl, Vierkantstahl, Holz, Holzwerkstoffe und/oder Verbundmaterialien.
Vorzugsweise kann üblicher Rohrstahl eingesetzt werden,
der beispielsweise einen Durchmesser von cirka 2 cm bis 3 cm aufweisen kann.
Grundsätzlich sind alle Materialien hierfür geeignet,
die eine ausreichende Stabilität des erfindungsgemäßen
Freischwingersitzmöbels gewährleisten.
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Als
Material für die Sitzschale werden vorzugsweise Hölzer,
Holzwerkstoffe, Kunststoffe und/oder Verbundmaterialien eingesetzt.
Beispielsweise kann die Sitzschale aus Sperrholz, zum Beispiel Buchensperrholz,
geformt sein. Holzwerkstoffe sind im Allgemeinen optisch und vom
Sitzkomfort sehr ansprechend. In anderen Ausführungsformen können
beispielsweise Kunststoffe bzw. entsprechende Kunststoffsitzschalen
bevorzugt sein. Hierdurch kann gegebenenfalls ein geringeres Gewicht des
erfindungsgemäßen Freischwingersitzmöbels erreicht
werden.
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In
besonders bevorzugten Ausführungsformen ist die Sitzschale
des erfindungsgemäßen Sitzmöbels mit
geeigneten Polsterelementen und/oder Bezügen versehen.
Beispielsweise können Polster an der Sitzfläche
und/oder an der Rückenfläche der Sitzschale vorgesehen
sein. Grundsätzlich erlaubt das erfindungsgemäße
Freischwingersitzmöbel nahezu unbegrenzte Möglichkeiten
der Gestaltung der Sitzschale, so dass das erfindungsgemäße
Sitzmöbel entsprechend den jeweiligen Nutzerwünschen und
Erfordernissen gestaltet werden kann.
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Mit
besonderem Vorteil sind am Übergang der Standabschnitte
zu den Beinabschnitten, bzw. in der entsprechenden Biegung, eine
oder mehrere Querstreben bzw. Verbindungselemente angeordnet. Hierdurch
kann die Stabilität des Tragegestells erhöht werden.
Weiterhin erleichtern derartige Querstreben die Stapelbarkeit der
erfindungsgemäßen Sitzmöbel, da ein Ineinanderschieben
und Verkanten der Tragegestelle vermieden wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sitzmöbels ist die Sitzfläche der Sitzschale zumindest
im hinteren Bereich schmaler als das Tragegestell. Auch dies erleichtert
die Stapelbarkeit der erfindungsgemäßen Sitzmöbel.
Diese Gestaltung der Sitzfläche kann beispielsweise dadurch
realisiert werden, dass in den oberen Bereichen der Beinabschnitte
eine Biegung des Rahmenmaterials nach innen erfolgt. Für
diese Krümmung ist vorzugsweise ein stumpfer Winkel, beispielsweise zwischen
120° und 170°, vorgesehen.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Freischwingersitzmöbels weist das Sitzmöbel Armlehnen
auf. Diese Armlehnen können in verschiedener Weise gestaltet
sein, beispielsweise können sie durch entsprechende Anformungen
an der Sitzschale oder durch Anbringung geeigneter Gestellelemente
realisiert werden, die beispielsweise im Bereich des Tragabschnitts
befestigt sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
den Zeichnungen. Hierbei können die verschiedenen Merkmale
jeweils für sich oder in Kombination miteinander verwirklicht
sein.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 Darstellung
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Freischwingersitzmöbels schräg von hinten;
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2 Darstellung
der Ausführungsform aus 1 schräg
von vorne;
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3 Darstellung
der Ausführungsform aus 1 von der
Seite;
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4 Darstellung
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sitzmöbels schräg von hinten;
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5 Darstellung
der Ausführungsform aus 4 schräg
von vorne;
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6 Darstellung
einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sitzmöbels schräg von hinten und
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7 Darstellung
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sitzmöbels mit Armlehnen schräg von hinten.
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Das
in 1 gezeigte erfindungsgemäße Freischwingersitzmöbel
umfasst ein Tragegestell 1 und eine einteilige Sitzschale 2.
Die Sitzschale 2 besteht aus einer Sitzfläche 3 und
einer Rückenfläche bzw. Rückenlehne 4.
Die Sitzschale 2 ist an der Rückenfläche 4 an
dem Tragegestell 1 aufgehängt. Durch die Aufhängung
der Sitzschale ausschließlich an der Rückenfläche 4 ist
die Unterseite der Sitzfläche 3 frei von jeglichen
Gestell- oder Rahmenteilen. Dies bewirkt sehr vorteilhafte Federungseigenschaften
der Sitzschale 2 und insbesondere der Sitzfläche 3.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Sitzmöbel ohne
Bedenken mit der Unterseite der Sitzfläche 3 an beispielsweise
einem Tisch eingehängt werden, ohne dass es zu einer Beschädigung
der Tischfläche kommen kann.
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Das
Tragegestell 1 ist vorzugsweise einstückig gebildet,
und besteht beispielsweise, wie in 1 gezeigt,
aus einem gebogenen Rohrstahl. Das Tragegestell 1 umfasst
zwei Standabschnitte 5, zwei hintere Beinabschnitte 6 und
im Bereich der Außenseite der Rückenfläche 4 der
Sitzschale 2 einen Tragabschnitt 7. An den Übergängen
zwischen den Beinabschnitten 6 und dem Tragabschnitt 7 sind
flächige Einsätze 8 angeordnet. Diese
Einsätze 8 weisen jeweils zwei Aussparungen auf,
die zur Verschraubung der Sitzschale 2 mit dem Tragegestell 1 dienen.
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2 zeigt
das erfindungsgemäße Sitzmöbel aus 1 in
einer Ansicht schräg von vorne. In der Biegung des Tragegestells
zwischen Standabschnitten 5 und Beinabschnitten 6 ist
auf beiden Seiten jeweils eine Querstrebe 21 angeordnet.
Diese Querstrebe 21 dient zum Einen der Stabilität
des Tragegestells. Zum Anderen wird hierdurch die Stapelbarkeit
der erfindungsgemäßen Sitzmöbel erleichtert, da
durch die Querstreben 21 ein Verkanten der Tragegestelle
der einzelnen Sitzmöbel vermieden wird.
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In
der Rückenfläche 4 der Sitzschale sind Schrauben 22 zu
erkennen, mit denen die Rückenfläche 4 der
Sitzschale am Tragegestell des Sitzmöbels befestigt ist.
Die Sitzfläche 3 ist durch einen Einschnitt 23 in
zwei Bereiche unterteilt. Beispielsweise durch Bewegung eines Beines
der sitzenden Person (nicht dargestellt) lassen sich diese beiden
Bereiche der Sitzfläche 3 unabhängig
voneinander in Schwingung versetzen.
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Die
in 3 dargestellte Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Sitzmöbels zeigt zwei Bodengleiter 31, die die
Standabschnitte 5 des Tragegestells nach vorne abschließen
und ein Zerkratzen des Untergrunds, beispielsweise eines Parkettbodens, beim
Verschieben des Sitzmöbels vermeiden. Diesem Zweck dienen
gleichfalls die hinteren Bodengleiter 32, die an den hinteren
Abschnitten der Standabschnitte 5 angeordnet sind.
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Das
erfindungsgemäße Sitzmöbel ermöglicht
insbesondere durch die Aufhängung der Sitzschale im Bereich
der Rückenfläche bzw. Rückenlehne vielfältige
Gestaltungsmöglichkeiten der Sitzschale. Beispielsweise
sind verschiedene Formen, insbesondere ergonomische Formen, Taillierungen,
Aussparungen usw. bei der Sitzschale möglich. Weiterhin kann
das erfindungs gemäße Sitzmöbel in verschiedenen
Größen, Materialien und Farben gestaltet werden.
So kann das erfindungsgemäße Sitzmöbel
in Größen hergestellt werden, die insbesondere
durch Anpassung der Sitzhöhe und Sitztiefe für
eine Nutzung durch Kinder vorgesehen sind. Das erfindungsgemäße
Sitzmöbel, insbesondere in der in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsform, ist beispielsweise für den Einsatz
in Kindergärten geeignet. Die gezeigte Ausführungsform
ist für Kinder sehr ansprechend, da die Sitzfläche
an ein Puzzleteil erinnert. Diese ansprechende Gestaltung kann beispielsweise noch
durch unterschiedliche Farbgebung der Sitzschale 2 und/oder
des Tragegestells 1 unterstützt werden.
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Die
in 4 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Sitzmöbels umfasst ein Tragegestell 41 und eine
Sitzschale 42. Das Tragegestell 41 ist einstückig
geformt und umfasst beidseitig Standabschnitte 43, hintere
Beinabschnitte 44 und einen Tragabschnitt 45.
Das Tragegestell 41 ist aus Vierkantstahl gefertigt.
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Wie
in 5 gezeigt, sind in dieser Ausführungsform
am Übergang zwischen den Standabschnitten 43 und
den hinteren Beinabschnitten 44 jeweils flächige
Verbindungselemente 51 angeordnet, die der Stabilität
des Tragegestells dienen und gegebenenfalls die Stapelbarkeit des
Sitzmöbels erleichtern.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Freischwingersitzmöbels in einer Ansicht schräg
von hinten. Das Tragegestell umfasst Standabschnitte 61,
hintere Beinabschnitte 62 und einen Tragabschnitt 63.
In den oberen Bereichen der Beinabschnitte 62 ist als Übergang
zum Tragabschnitt 63 beidseitig ein weiterer Übergangsabschnitt 64 vorgesehen.
An diesen Übergangsabschnitten 64 sind flächige
Ausformungen 65 zur Befestigung der Sitzschale 66 vorgesehen.
Die Sitzfläche der Sitzschale 66 ist vorzugsweise
zumindest im hinteren Bereich schmaler als das Tragegestell des Sitzmöbels,
wodurch die Stapelbarkeit des erfindungsgemäßen
Sitzmöbels erleichtert wird.
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Um
den Sitzkomfort des erfindungsgemäßen Sitzmöbels
zu erhöhen, ist die Sitzfläche und die Rückenlehne
bzw. Rückenfläche der Sitzschale 66 mit einer
Polsterung 67 versehen. Die Polsterung der Rückenlehne
ist über entsprechende Schrauben 68 an der Rückenlehne
befestigt. Zum Schutz des Untergrunds bzw. des Fußbodens
sind die Standabschnitte 61 mit Bodengleitern 69 versehen.
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Die
in 7 gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sitzmöbels ist mit der in 6 gezeigten
Ausführungsform vergleichbar. Das Tragegestell 61, 62, 63, 64 ist
aus Vierkantstahl gefertigt. Zusätzlich weist diese Ausführungsform
beidseitige Armlehnen 71 auf. Diese Armlehnen 71 können
beispielweise aus Holz oder Kunststoff gefertigt sein. Ein Rahmenelement 72 zur
Bereitstellung der Armlehnen 71 ist im Bereich des Tragabschnitts 63 mit
dem eigentlichen Tragegestell verbunden. Das Rahmenelement 72 ist
wie das übrige Tragegestell aus Vierkantstahl gefertigt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0003]