DE202008005078U1 - Freischwingersitzmöbel - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Freischwingersitzmöbel mit einem Tragegestell (1) und einer einteiligen Sitzschale (2) mit einer Sitzfläche (3) und einer Rückenfläche (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzschale (2) ausschließlich an der Rückenfläche (4) an dem Tragegestell (1) aufgehängt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Freischwingersitzmöbel mit einem Tragegestell und mit einer einteiligen Sitzschale.
  • Als Freischwinger werden bestimmte Sitzmöbel bezeichnet, die in den 20er Jahren entwickelt wurden. Ursprünglich handelte es sich hierbei um einen Stuhl ohne Hinterbeine, dessen Sitzfläche unter dem Gewicht einer Person federnd nachgibt bzw. schwingt. Der herkömmliche Freischwinger besitzt oftmals einen tragenden Rahmen aus einem einzigen gebogenen Metallrohr. Das Möbel steht mit dem zu Kufen bzw. zu Standabschnitten geformten Metallrohr auf dem Untergrund auf. Im vorderen Bereich verlaufen die Beinabschnitte durch Abkrümmung der Kufen bzw. der Standabschnitte nach oben. Im Bereich der Sitzfläche sind die beidseitigen Beinabschnitte abgebogen und verlaufen parallel zu den Standabschnitten. Diese parallelen Abschnitte dienen im Allgemeinen als Träger für die Sitzfläche. Oftmals knickt der Rahmen im hinteren Teil der Sitzfläche nach oben ab, um eine Tragfläche für die Rückenlehne zu bilden.
  • Der Freischwingerstuhl hat im Laufe der Zeit viele Abwandlungen erfahren. So beschreibt beispielsweise die deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2004 049 943 A1 einen Freischwingerstuhl, der ein Rohrgestell mit zwei im We sentlichen vertikalen vorderen Stuhlbeinen und einem U-förmigen Fußteil umfasst. Die zweiteilige Sitzschale wird von einer Sitzfläche und einer schalenförmigen Rückenlehne gebildet, die sowohl die hintere Seite als auch die seitlichen Seiten der Sitzfläche umschließt. An den oberen Bereichen der Stuhlbeine sind Aufnahmestifte angeordnet. Die Vorderkanten der schalenförmigen Rückenlehne werden mittels dieser Aufnahmestifte am Stuhlgestell befestigt. Bei diesem Stuhl handelt es sich zwar um ein sehr ansprechendes, aber doch aufwändiges Sitzmöbel.
  • Die Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, ein einfaches und robustes Freischwingersitzmöbel bereitzustellen, das angenehmen Sitzkomfort bietet und darüber hinaus in der Herstellung kostengünstig ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Freischwingersitzmöbel gelöst, das ein Tragegestell und eine einteilige Sitzschale aufweist, wobei die Sitzschale eine Sitzfläche und eine Rückenfläche umfasst. Dieses Freischwingersitzmöbel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzschale ausschließlich an der Rückenfläche an dem Tragegestell aufgehängt bzw. befestigt ist. Die Sitzflächen oder die Sitzschalen herkömmlicher Freischwingersitzmöbel werden zumindest teilweise an der unterseitigen Fläche der Sitzfläche vom Tragegestell getragen. Hierfür liegen herkömmlicherweise die Sitzflächen beispielsweise den beidseitigen Rahmenteilen auf oder die Sitzfläche wird von Querstreben getragen, die zwischen den beidseitigen Rahmenteilen aufgespannt sind. Eine Befestigung der Rückenfläche bzw. Rückenlehne am Tragegestell kann zusätzlich hierzu erfolgen. Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Anbringung der Sitzschale ausschließlich an der Rückenfläche. Dies hat im Vergleich mit herkömmlichen Freischwingersitzmöbeln den Vorteil, dass die Sitzfläche frei abragt und daher ausgesprochen gute Federungseigenschaften und Sitzkomfort bietet. Anders als bei herkömmlichen Freischwingern ist das Tragegestell eher statisch und die Sitzfläche dynamisch. Es ist hierdurch möglich, die Sitzfläche durch einen Einschnitt oder ähnliches in zwei oder mehr Bereiche aufzuteilen, die voneinander unabhängige Federungspunkte bieten. So kann beispielsweise bei der Bewegung eines Beines der sitzenden Person auf dem erfindungsgemäßen Sitzmöbel eine Schwingung des entsprechenden Bereichs der Sitzfläche erreicht werden. Die frei abragende Sitzfläche, die unabhängig von dem Tragegestell ist, bietet darüber hinaus für die gestalterischen Möglichkeiten der Sitzschale völlig neue Möglichkeiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Unterseite der Sitzfläche frei von Rahmenelementen, Schrauben usw. ist, so dass beispielsweise beim Einhängen des erfindungsgemäßen Sitzmöbels auf einem Tisch mittels der Sitzfläche keine Beschädigung oder Zerkratzung der Tischoberfläche zu befürchten ist, wie es bei herkömmlichen Sitzmöbeln der Fall ist. Dieses Einhängen von Stühlen an Tischen ist beispielsweise im Schulbereich sehr verbreitet, um den Fußboden für eine Reinigung frei zu halten. Bei herkömmlichen Sitzmöbeln werden die Rahmen- und Befestigungselemente auf der Unterseite der Sitzfläche mit Aufhängegleitschutzmitteln, zum Beispiel Kunststoffüberzügen, versehen. Derartige Vorkehrungen sind bei dem Sitzmöbel gemäß der Erfindung nicht erforderlich, da die Unterseite der Sitzfläche frei von jeglichen Tragegestellelementen ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Freischwingersitzmöbels ist das Tragegestell im Wesentlichen einstückig gebildet. Insbesondere besteht das Tragegestell aus einem tragenden Rahmen aus einem einzigen entsprechend geformtem bzw. gebogenem sich in der Länge erstreckendem Material, beispielsweise einem einzigen gebogenen Metallrohr. Von der Einstückigkeit unberührt sind weitere Elemente, wie zum Beispiel Querstreben, flächige Ausformungen zur Anbringung der Sitzschale, Bodengleiter etc., die an dem eigentlichen Tragegestell angefügt sein können. In anderen Ausführungsformen kann das Tragegestell in mehrstückiger Form realisiert sein, indem beispielweise verschiedenen Elemente des Gestells miteinander verbunden sind.
  • In bevorzugter Weise ist das Tragegestell einteilig, besteht also aus einem durchgängigen Rahmenteil, das einstückig oder mehrstückig sein kann. In anderen Ausführungsformen ist das Tragegestell mehrteilig, insbesondere zweiteilig. Beispielsweise können zwei L-förmige Rahmenelemente das Tragegestell bilden. Mit dem kurzen Schenkel des L steht das Tragegestell bzw. das Sitzmöbel auf dem Untergrund auf, am oberen Abschnitt des langen Schenkels des L ist das Rückenteil der Sitzschale befestigt.
  • Mit Vorteil weist das Tragegestell beidseitig in Richtung der Ansitzfläche nach vorne offene Standabschnitte in Form von zwei Kufen auf. In anderen Ausführungsformen können die beiden Standabschnitte bzw. die beiden Kufen im vorderen Bereich miteinander verbunden sein, beispielsweise durch einen Bügel. Dieser Bügel kann ebenfalls auf dem Untergrund aufliegen. Er kann eine weitere Stützung oder Stabilisierung des erfindungsgemäßen Sitzmöbels bewirken. Vorzugsweise sind die Standabschnitte bzw. die Kufen im hinteren Bereich des Sitzmöbels nach oben umgebogen, so dass im hinteren Bereich beidseitig Beinabschnitte gebildet werden. Die Biegung zwischen den Standabschnitten und den Beinabschnitten ist vorzugsweise mit einem Winkel kleiner als 90° realisiert. Hierdurch erhalten die Beinabschnitte eine gewisse Neigung nach vorne, wodurch die Stabilität des erfindungsgemäßen Sitzmöbels und die sich bietenden Sitzeigenschaften positiv beeinflusst werden können. Im Bereich der Außenseite der Rückenfläche bildet das Tragegestell vorzugsweise einen Tragabschnitt. Der Tragabschnitt und/oder die oberen Bereiche der Beinabschnitte sind zur Befestigung der Rückenfläche der Sitzschale vorgesehen. Die Befestigung der Rückenfläche der Sitzschale vorzugsweise an diesen Abschnitten kann beispielsweise mittels herkömmlicher Schrauben erfolgen. Auch andere Befestigungsmittel sind möglich. Die Befestigung kann unmittelbar an den Rahmenteilen, insbesondere am Tragabschnitt und/oder in den oberen Bereichen der Beinabschnitte erfolgen. In anderen Ausführungsformen können ein oder mehrere flächige Einsätze oder flächige Ausformungen an verschiedenen Bereichen des Tragabschnitts und/oder der Beinabschnitte angefügt sein, um die Anbringung der Sitzschale über deren Rückenfläche zu realisieren. In einer bevorzugten Ausführungsform sind am Übergang zwischen den Beinabschnitten und dem Trag abschnitt, insbesondere in der entsprechenden Biegung bzw. Krümmung, flächige Einsätze vorgesehen, die zur Befestigung der Rückenfläche der Sitzschale in einfacher und stabiler Weise beispielsweise durch entsprechende Verschraubungen vorgesehen sind.
  • In bevorzugter Weise handelt es sich bei dem Material des Tragegestells um Rohrstahl, Flachstahl, Vierkantstahl, Holz, Holzwerkstoffe und/oder Verbundmaterialien. Vorzugsweise kann üblicher Rohrstahl eingesetzt werden, der beispielsweise einen Durchmesser von cirka 2 cm bis 3 cm aufweisen kann. Grundsätzlich sind alle Materialien hierfür geeignet, die eine ausreichende Stabilität des erfindungsgemäßen Freischwingersitzmöbels gewährleisten.
  • Als Material für die Sitzschale werden vorzugsweise Hölzer, Holzwerkstoffe, Kunststoffe und/oder Verbundmaterialien eingesetzt. Beispielsweise kann die Sitzschale aus Sperrholz, zum Beispiel Buchensperrholz, geformt sein. Holzwerkstoffe sind im Allgemeinen optisch und vom Sitzkomfort sehr ansprechend. In anderen Ausführungsformen können beispielsweise Kunststoffe bzw. entsprechende Kunststoffsitzschalen bevorzugt sein. Hierdurch kann gegebenenfalls ein geringeres Gewicht des erfindungsgemäßen Freischwingersitzmöbels erreicht werden.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist die Sitzschale des erfindungsgemäßen Sitzmöbels mit geeigneten Polsterelementen und/oder Bezügen versehen. Beispielsweise können Polster an der Sitzfläche und/oder an der Rückenfläche der Sitzschale vorgesehen sein. Grundsätzlich erlaubt das erfindungsgemäße Freischwingersitzmöbel nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Gestaltung der Sitzschale, so dass das erfindungsgemäße Sitzmöbel entsprechend den jeweiligen Nutzerwünschen und Erfordernissen gestaltet werden kann.
  • Mit besonderem Vorteil sind am Übergang der Standabschnitte zu den Beinabschnitten, bzw. in der entsprechenden Biegung, eine oder mehrere Querstreben bzw. Verbindungselemente angeordnet. Hierdurch kann die Stabilität des Tragegestells erhöht werden. Weiterhin erleichtern derartige Querstreben die Stapelbarkeit der erfindungsgemäßen Sitzmöbel, da ein Ineinanderschieben und Verkanten der Tragegestelle vermieden wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels ist die Sitzfläche der Sitzschale zumindest im hinteren Bereich schmaler als das Tragegestell. Auch dies erleichtert die Stapelbarkeit der erfindungsgemäßen Sitzmöbel. Diese Gestaltung der Sitzfläche kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass in den oberen Bereichen der Beinabschnitte eine Biegung des Rahmenmaterials nach innen erfolgt. Für diese Krümmung ist vorzugsweise ein stumpfer Winkel, beispielsweise zwischen 120° und 170°, vorgesehen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Freischwingersitzmöbels weist das Sitzmöbel Armlehnen auf. Diese Armlehnen können in verschiedener Weise gestaltet sein, beispielsweise können sie durch entsprechende Anformungen an der Sitzschale oder durch Anbringung geeigneter Gestellelemente realisiert werden, die beispielsweise im Bereich des Tragabschnitts befestigt sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Hierbei können die verschiedenen Merkmale jeweils für sich oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Freischwingersitzmöbels schräg von hinten;
  • 2 Darstellung der Ausführungsform aus 1 schräg von vorne;
  • 3 Darstellung der Ausführungsform aus 1 von der Seite;
  • 4 Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels schräg von hinten;
  • 5 Darstellung der Ausführungsform aus 4 schräg von vorne;
  • 6 Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels schräg von hinten und
  • 7 Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels mit Armlehnen schräg von hinten.
  • Das in 1 gezeigte erfindungsgemäße Freischwingersitzmöbel umfasst ein Tragegestell 1 und eine einteilige Sitzschale 2. Die Sitzschale 2 besteht aus einer Sitzfläche 3 und einer Rückenfläche bzw. Rückenlehne 4. Die Sitzschale 2 ist an der Rückenfläche 4 an dem Tragegestell 1 aufgehängt. Durch die Aufhängung der Sitzschale ausschließlich an der Rückenfläche 4 ist die Unterseite der Sitzfläche 3 frei von jeglichen Gestell- oder Rahmenteilen. Dies bewirkt sehr vorteilhafte Federungseigenschaften der Sitzschale 2 und insbesondere der Sitzfläche 3. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Sitzmöbel ohne Bedenken mit der Unterseite der Sitzfläche 3 an beispielsweise einem Tisch eingehängt werden, ohne dass es zu einer Beschädigung der Tischfläche kommen kann.
  • Das Tragegestell 1 ist vorzugsweise einstückig gebildet, und besteht beispielsweise, wie in 1 gezeigt, aus einem gebogenen Rohrstahl. Das Tragegestell 1 umfasst zwei Standabschnitte 5, zwei hintere Beinabschnitte 6 und im Bereich der Außenseite der Rückenfläche 4 der Sitzschale 2 einen Tragabschnitt 7. An den Übergängen zwischen den Beinabschnitten 6 und dem Tragabschnitt 7 sind flächige Einsätze 8 angeordnet. Diese Einsätze 8 weisen jeweils zwei Aussparungen auf, die zur Verschraubung der Sitzschale 2 mit dem Tragegestell 1 dienen.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Sitzmöbel aus 1 in einer Ansicht schräg von vorne. In der Biegung des Tragegestells zwischen Standabschnitten 5 und Beinabschnitten 6 ist auf beiden Seiten jeweils eine Querstrebe 21 angeordnet. Diese Querstrebe 21 dient zum Einen der Stabilität des Tragegestells. Zum Anderen wird hierdurch die Stapelbarkeit der erfindungsgemäßen Sitzmöbel erleichtert, da durch die Querstreben 21 ein Verkanten der Tragegestelle der einzelnen Sitzmöbel vermieden wird.
  • In der Rückenfläche 4 der Sitzschale sind Schrauben 22 zu erkennen, mit denen die Rückenfläche 4 der Sitzschale am Tragegestell des Sitzmöbels befestigt ist. Die Sitzfläche 3 ist durch einen Einschnitt 23 in zwei Bereiche unterteilt. Beispielsweise durch Bewegung eines Beines der sitzenden Person (nicht dargestellt) lassen sich diese beiden Bereiche der Sitzfläche 3 unabhängig voneinander in Schwingung versetzen.
  • Die in 3 dargestellte Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sitzmöbels zeigt zwei Bodengleiter 31, die die Standabschnitte 5 des Tragegestells nach vorne abschließen und ein Zerkratzen des Untergrunds, beispielsweise eines Parkettbodens, beim Verschieben des Sitzmöbels vermeiden. Diesem Zweck dienen gleichfalls die hinteren Bodengleiter 32, die an den hinteren Abschnitten der Standabschnitte 5 angeordnet sind.
  • Das erfindungsgemäße Sitzmöbel ermöglicht insbesondere durch die Aufhängung der Sitzschale im Bereich der Rückenfläche bzw. Rückenlehne vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten der Sitzschale. Beispielsweise sind verschiedene Formen, insbesondere ergonomische Formen, Taillierungen, Aussparungen usw. bei der Sitzschale möglich. Weiterhin kann das erfindungs gemäße Sitzmöbel in verschiedenen Größen, Materialien und Farben gestaltet werden. So kann das erfindungsgemäße Sitzmöbel in Größen hergestellt werden, die insbesondere durch Anpassung der Sitzhöhe und Sitztiefe für eine Nutzung durch Kinder vorgesehen sind. Das erfindungsgemäße Sitzmöbel, insbesondere in der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform, ist beispielsweise für den Einsatz in Kindergärten geeignet. Die gezeigte Ausführungsform ist für Kinder sehr ansprechend, da die Sitzfläche an ein Puzzleteil erinnert. Diese ansprechende Gestaltung kann beispielsweise noch durch unterschiedliche Farbgebung der Sitzschale 2 und/oder des Tragegestells 1 unterstützt werden.
  • Die in 4 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzmöbels umfasst ein Tragegestell 41 und eine Sitzschale 42. Das Tragegestell 41 ist einstückig geformt und umfasst beidseitig Standabschnitte 43, hintere Beinabschnitte 44 und einen Tragabschnitt 45. Das Tragegestell 41 ist aus Vierkantstahl gefertigt.
  • Wie in 5 gezeigt, sind in dieser Ausführungsform am Übergang zwischen den Standabschnitten 43 und den hinteren Beinabschnitten 44 jeweils flächige Verbindungselemente 51 angeordnet, die der Stabilität des Tragegestells dienen und gegebenenfalls die Stapelbarkeit des Sitzmöbels erleichtern.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Freischwingersitzmöbels in einer Ansicht schräg von hinten. Das Tragegestell umfasst Standabschnitte 61, hintere Beinabschnitte 62 und einen Tragabschnitt 63. In den oberen Bereichen der Beinabschnitte 62 ist als Übergang zum Tragabschnitt 63 beidseitig ein weiterer Übergangsabschnitt 64 vorgesehen. An diesen Übergangsabschnitten 64 sind flächige Ausformungen 65 zur Befestigung der Sitzschale 66 vorgesehen. Die Sitzfläche der Sitzschale 66 ist vorzugsweise zumindest im hinteren Bereich schmaler als das Tragegestell des Sitzmöbels, wodurch die Stapelbarkeit des erfindungsgemäßen Sitzmöbels erleichtert wird.
  • Um den Sitzkomfort des erfindungsgemäßen Sitzmöbels zu erhöhen, ist die Sitzfläche und die Rückenlehne bzw. Rückenfläche der Sitzschale 66 mit einer Polsterung 67 versehen. Die Polsterung der Rückenlehne ist über entsprechende Schrauben 68 an der Rückenlehne befestigt. Zum Schutz des Untergrunds bzw. des Fußbodens sind die Standabschnitte 61 mit Bodengleitern 69 versehen.
  • Die in 7 gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels ist mit der in 6 gezeigten Ausführungsform vergleichbar. Das Tragegestell 61, 62, 63, 64 ist aus Vierkantstahl gefertigt. Zusätzlich weist diese Ausführungsform beidseitige Armlehnen 71 auf. Diese Armlehnen 71 können beispielweise aus Holz oder Kunststoff gefertigt sein. Ein Rahmenelement 72 zur Bereitstellung der Armlehnen 71 ist im Bereich des Tragabschnitts 63 mit dem eigentlichen Tragegestell verbunden. Das Rahmenelement 72 ist wie das übrige Tragegestell aus Vierkantstahl gefertigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004049943 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Freischwingersitzmöbel mit einem Tragegestell (1) und einer einteiligen Sitzschale (2) mit einer Sitzfläche (3) und einer Rückenfläche (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzschale (2) ausschließlich an der Rückenfläche (4) an dem Tragegestell (1) aufgehängt ist.
  2. Freischwingersitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (1) im Wesentlichen einstückig ist.
  3. Freischwingersitzmöbel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (1) beidseitig in Richtung der Ansitzfläche nach vorne offene Standabschnitte (5) aufweist.
  4. Freischwingersitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (1) beidseitig in Richtung der Ansitzfläche hinten Beinabschnitte (6) aufweist.
  5. Freischwingersitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (1) im Bereich der Außenseite der Rückenfläche (4) einen Tragabschnitt (7) aufweist.
  6. Freischwingersitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Beinabschnitten (6) und dem Tragabschnitt (7) flächige Einsätze (8) insbesondere zur Befestigung der Rückenfläche (4) der Sitzschale (2) vorgesehen sind.
  7. Freischwingersitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Tragegestells (1, 41) Rohrstahl, Flachstahl, Vierkantstahl, Holz, Holzwerkstoff und/oder ein Verbundmaterial ist.
  8. Freischwingersitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Sitzschale (2, 42, 66) Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff und/oder Verbundmaterial ist.
  9. Freischwingersitzmöbel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Standabschnitten (5, 43) und den Beinabschnitten (6, 44) einer Seite wenigstens ein Verbindungselement (21, 51), insbesondere eine Querstrebe, angeordnet ist.
  10. Freischwingersitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche der Sitzschale (66) zumindest im hinteren Bereich schmaler als das Tragegestell ist.
  11. Freischwingersitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Freischwingersitzmöbel Armlehnen (71) aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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