DE202008004763U1 - Fahrbarer Arbeitstisch - Google Patents

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Abstract

Fahrbarer Arbeitstisch (10)
– mit einer Tischplatte (12),
– mit einem Unterbau (14) und
– mit mehreren Fahrrollen (16),
– dadurch gekennzeichnet, dass
– die Tischplatte (12) zumindest eine Oberfläche aus nicht saugendem, lösungsmittelfestem und rutschfestem Material, insbesondere Kunststoffmaterial, aufweist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • In Industrie- und Handwerksbetrieben werden häufig individuell ausgestaltete Arbeitstische eingesetzt, die verschiedene Vorrichtungen zum Erleichtern der Arbeit aufweisen können. Derartige Arbeitstische sind häufig fahrbar ausgebildet und lassen sich somit flexibel zu den verschiedenen Einsatzorten transportieren.
  • STAND DER TECHNIK
  • Fahrbare Arbeitstische sind bekannt. Sie besitzen regelmäßig eine Tischplatte, einen die Tischplatte abstützenden Unterbau sowie mehrere Fahrrollen. Der Unterbau des Arbeitstisches kann dabei je nach gewünschter Verwendung unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Insbesondere in Betrieben, in denen lösungsmittelhaltige Chemikalien eingesetzt werden, kann es vorkommen, dass der Arbeitstisch diesen Chemikalien ausgesetzt wird. Dabei kann es insbesondere zu mechanischen und chemischen Beschädigungen der Tischplatte kommen. Sind diese zu groß, kann der Arbeitstisch nicht mehr verwendet werden. In einem derartigen Fall muss entweder die Tischplatte gegen eine neue Tischplatte ersetzt werden, oder der gesamte Arbeitstisch muss entsorgt werden.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Arbeitstisch anzugeben, der wirtschaftlich günstig herstellbar ist und eine möglichst lange Lebensdauer aufweist.
  • Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren Ansprüchen.
  • Der fahrbare Arbeitstisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Tischplatte zumindest eine Oberfläche aus nicht saugendem, lösungsmittelfestem und rutschfestem Material aufweist. Solches Material soll insbesondere auch wärmebeständig bis etwa 100 Grad Celsius sein. Dieses Material kann insbesondere ein Kunststoffmaterial sein.
  • Eine derartige Tischplatte wird von beispielsweise in Lackierbetrieben verwendeten Chemikalien nicht angegriffen und wird somit von diesen auch nicht beschädigt. Durch das nicht saugende Material können verschüttete Flüssigkeiten oder Lacktropfen nicht von der Tischplatte aufgenommen werden, sie perlen ab und können einfach entsorgt werden. Folglich findet auch keine Kontaminierung der Tischplatte mit Chemikalien statt, wie es beispielsweise bei Holzplatten gegeben wäre. Auch nach längerem Gebrauch der Tischplatte kann somit ein sicheres Arbeiten gewährleistet werden.
  • Durch die rutschfeste Ausbildung der Oberfläche können zudem Werkstücke, die geschliffen, entgratet oder dergleichen bearbeitet werden sollen, sicher auf dem Arbeitstisch abgelegt werden. Insbesondere in Lackierbetrieben in der Automobilbranche müssen jeweils zu lackierende, vom Fahrzeug demontierte Teile sowohl vor als auch nach dem Lackiervorgang sicher abgelegt, nachgearbeitet oder auch montiert werden. Mit dem erfindungsgemäßen Arbeitstisch bleiben die entsprechenden Werkstücke durch die rutschfeste Oberfläche der Tischplatte auch dann sicher an ihrem Platz liegen, wenn der Arbeitstisch an eine andere Stelle gefahren werden muss.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Tischplatte aus expandiertem Polyethylen, expandiertem Polypropylen oder aus chemisch vernetztem Polyethylen-Schaumstoff bestehen. Die Tischplatte kann auch lediglich mit diesen Materialien beschichtet sein.
  • Vorzugsweise kann die Tischplatte lose auf dem Unterbau aufliegen und in dieser Position lagefixiert werden. Die Lagefixierung der Tischplatte kann dabei beispielsweise durch zumindest abschnittsweise vorhandene Stege realisiert werden, die die Tischplatte etwa rahmenförmig umgeben. Sollte dennoch einmal ein Austausch der Tischplatte nötig werden, kann dies ohne großen Montageaufwand erfolgen; ein unbeabsichtigtes Verrutschen der Tischplatte ist dennoch nicht möglich.
  • Die Tischplatte kann auch zwei- oder mehrschichtig aufgebaut sein. So kann beispielsweise die untere Schicht aus einer Metallplatte oder einer vergleichbaren steifen Schicht bestehen. Neben einer erhöhten Biegesteifigkeit einer solchen Platte kann im Bedarfsfall die Tischplatte auch mit ihrer Metallplatte nach oben positioniert werden. Die Tischplatte hat dadurch zwei unterschiedliche Oberflächeneigenschaften.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Tischplatte höhenverstellbar ausgebildet sein. Somit kann der fahrbare Arbeitstisch individuell an die jeweilige Größe des Nutzers angepasst werden und dadurch das Arbeiten erleichtern.
  • Die Höhenverstellbarkeit der Tischplatte kann in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch realisiert werden, dass der Unterbau, der die Tischplatte abstützt, zumindest einen teleskopierbaren Tischfuß aufweist. Vorzugsweise können alle vorhandenen Tischfüße teleskopierbar sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform kann lediglich einen Tischfuß aufweisen, der beispielsweise außermittig angebracht sein kann. Dieser Tischfuß kann dann beispielsweise derart teleskopierbar ausgebildet sein, dass ein Verstellen der Tischhöhe mittels eines Wagenhebers oder dergleichen möglich ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der die Tischplatte abstützende Unterbau eine rahmenartige Auflageeinheit aufweisen. Vorzugsweise kann dabei zumindest ein Rahmenschenkel der Auflageeinheit teleskopierbar ausgebildet sein. Die Teleskopierbarkeit der Rahmenschenkel kann in einer ersten Variante so ausgebildet sein, dass die Auflageeinheit insgesamt vergrößert werden kann. Dadurch kann der Arbeitstisch mit verschiedenen Tischplatten unterschied licher Größe ausgestattet werden. Die Teleskopierbarkeit kann alternativ dazu auch so ausgeführt werden, dass die Rahmenschenkel nach außen ausgezogen werden können. Dadurch bleibt die eigentliche Auflageeinheit in ihrer Größe unverändert bestehen.
  • Die nach außen ausgezogenen Rahmenschenkel können in zumindest einer vorgegebenen Position lagefixierbar sein. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Feststellschrauben realisiert werden.
  • Vorzugsweise können an der Auflageeinheit beziehungsweise an den ausgezogenen Rahmenschenkeln Halteeinheiten befestigt werden. Diese Befestigung kann insbesondere lösbar ausgebildet sein. Vorzugsweise sind in der Rahmeneinheit beziehungsweise den Rahmenschenkeln Löcher vorgesehen, in die Halteeinheiten mit einem Stift eingesetzt werden können. Diese Halteeinheiten können beispielsweise dazu dienen, momentan nicht benötigte Arbeitsgeräte aufzunehmen, um dadurch den Platz auf der Tischplatte für aktuell benötigte Betriebsmittel frei zu halten. Darüber hinaus können Werkstücke beispielsweise zum Lackieren und Trocknen aufgehängt werden, um von allen Seiten bearbeitet werden zu können. Die lose vorhandene Tischplatte wird für diese Arbeiten vorzugsweise entfernt oder auch nur abgedeckt.
  • Vorzugsweise kann an dem Unterbau zumindest eine untere Lagereinheit vorhanden sein. Diese kann in einer vorteilhaften Ausführungsform fachbodenartig ausgebildet sein. Eine außermittige Anordnung des Tischfußes schafft eine relativ große zusammenhängende Grundfläche einer solchen unteren Lagereinheit. An der unteren Lagereinheit können wie an der Auflageeinheit ebenfalls Halteeinheiten befestigt werden. Die entsprechenden Halteeinheiten können somit an der unteren Lagereinheit geparkt werden, solange sie nicht benötigt werden. Die untere Lagereinheit kann beispielsweise dazu dienen, elektrische oder pneumatische Antriebsgeräte wie beispielsweise Staubabsauggeräte unterzubringen. Alternativ oder zusätzlich dazu können weitere Geräte, die in späteren Arbeitsschritten benötigt werden, dort platzsparend aufbewahrt werden.
  • Vorzugsweise kann an dem Unterbau zumindest ein Vorrats- und/oder Entsorgungsbehältnis für insbesondere Betriebsmittel vorhanden sein. Diese Vorrats- und/oder Entsorgungsbehältnisse können beispielsweise schubladenartig oder in Form von Kisten ausgebildet sein. Die entsprechenden Behältnisse können lose beispielsweise an der unteren Lagereinheit abgestellt werden; auch eine Befestigung, beispielsweise an den Löchern für die Halteeinheiten, wäre denkbar.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines fahrbaren Arbeitstisches gemäß der Erfindung mit strichpunktiert angedeuteter Tischplatte,
  • 2 eine perspektivische Detailansicht des teleskopierbaren Tischfußes,
  • 3 eine perspektivische Detailansicht des Unterbaus des fahrbaren Arbeitstisches mit zwei Halteeinheiten,
  • 4 eine perspektivische Detailansicht des Unterbaus mit daran befestigten Halteeinheiten sowie einem Vorratsbehältnis und
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Arbeitstisches gemäß 1, mit ausgezogenen Rahmenschenkeln.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Arbeitstisch 10 perspektivisch dargestellt. Der Arbeitstisch 10 besitzt eine rechteckige Tischplatte 12, einen Unterbau 14 sowie vier Fahrrollen 16. Die Tischplatte 12 besteht im vorliegenden Beispielsfall aus expandiertem Polyethylen, expandiertem Polypropylen oder aus chemisch vernetztem Polyethylen-Schaumstoff.
  • Die Tischplatte 12 liegt lose auf einer rahmenartigen Auflageeinheit 20 auf. Die rahmenartige Auflageeinheit 20 besitzt vier Rahmenschenkel 22, 26, 30, 34, die jeweils teleskopierbar ausgebildet sind. Die Rahmenschenkel 22, 26, 30, 34 sind dementsprechend als Hohlzylinder mit etwa quadratischem Querschnitt ausgebildet. In den Rahmenschenkeln 22, 26, 30, 34 sind entsprechende Innenschenkel 23, 27, 31, 35 angeordnet, die aus den jeweiligen Rahmenschenkeln 22, 26, 30, 34 ausgezogen werden können. Die Innenschenkel 23, 27, 31, 35 besitzen an ihrem einen Ende jeweils ein Abschlussblech 24, 28, 32, 36. Dieses Abschlussblech 24, 28, 32, 36 verhindert, dass die jeweiligen Innenschenkel 23, 27, 31, 35 zu weit in die Rahmenschenkel 22, 26, 30, 34 hinein rutschen und nicht mehr aus den jeweiligen Rahmenschenkeln 22, 26, 30, 34 ausgezogen werden können. Im ausgezogenen Zustand eines betreffenden Innenschenkels 23, 27, 31, 35 dient ein Abschlussblech 24, 28, 32, 36 auch als Einhängevorrichtung für beispielsweise einen beim Schleifen benötigten Eimer.
  • Die Auflageeinheit 20 weist im vorliegenden Beispielsfall sechs Stege 38 auf. Die Stege 38 fixieren die Tischplatte 12, die aus der Gründen der Übersichtlichkeit in 1 lediglich strichpunktiert dargestellt ist, in ihrer Position auf dem Unterbau 14. Ein Verrutschen der Tischplatte 12 kann somit verhindert werden. Gleichzeitig kann die Tischplatte 12 einfach nach oben von den Rahmenschenkeln 22, 26, 30, 34 weggehoben werden und gegen eine alternative Tischplatte ausgetauscht werden.
  • Die Innenschenkel 23, 27, 31, 35 können mittels jeweils einer Feststellschraube 42 in ihrer jeweiligen Position fixiert werden. Dadurch kann ein unbeabsichtigtes Verschieben der Innenschenkel 23, 27, 31, 35 verhindert werden. Jeder Innenschenkel 23, 27, 31, 35 weist im vorliegenden Beispielsfall ein Loch 40 auf, in das Halteeinheiten 80, 90 (vergleiche 3 bis 5) eingesteckt werden können. Die Innenschenkel 23, 27, 31, 35 können jedoch auch mehrere Löcher 40 aufweisen, beispielsweise jeweils acht Löcher 40.
  • Die rahmenartige Auflageeinheit 20 besitzt darüber hinaus zwei Stützschenkel 44, 46, die die Tischplatte 12 zusätzlich abstützen. Die Stützschenkel 44, 46 dienen darüber hinaus gemeinsam mit dem – bezogen auf 1- untersten Rahmenschenkel 30 zur Befestigung des Tischfußes 50. Der Tischfuß 50 ist teleskopierbar ausgebildet. Dadurch kann die Tischplatte 12 in ihrer Höhe variabel eingestellt werden. Die Höhenverstellbarkeit des Tischfußes 50 wird im vorliegenden Beispielsfall über eine Hebeeinrichtung in Art eines an sich bekannten Wagenhebers 52 erreicht.
  • Der Tischfuß 50 ist außermittig des Arbeitstisches 10 angeordnet. Der Tischfuß 50 ist an einer unteren Lagereinheit 60 angebracht, deren Ausbildung im Wesentlichen der der rahmenartigen Auflageeinheit 20 entspricht. Die Rahmenschenkel 62, 63, 64, 65 der unteren Lagereinheit sind im vorliegenden Beispielsfall jedoch nicht teleskopierbar ausgebildet. An der Unterseite der unteren Lagereinheit 60 sind vier Fahrrollen 16 befestigt. Der Tischfuß 50 ist im Wesentlichen an den beiden Stützschenkeln 67, 68 befestigt. Diese Befestigung ist im vorliegenden Beispielsfall als Schweißverbindung ausgebildet. Eine Befestigung mittels Schrauben wäre ebenfalls denkbar.
  • Der hintere Stützschenkel 68 sowie der hintere Rahmenschenkel 64 weisen im vorliegenden Beispielsfall mehrere Löcher 70 auf. Wie die Löcher 40 der Innenschenkel 23, 27, 31, 35 dienen auch die Löcher 70 zur Aufnahme von verschiedenen Halteeinheiten 80, 90. Derartige Halteeinheiten 80, 90 sind in den 3, 4 und 5 dargestellt.
  • Die untere Lagereinheit 60 besitzt darüber hinaus einen Fachboden 72, der abgesenkt vorhanden ist. Der Fachboden 72 ist im vorliegenden Beispielsfall mit mehreren Haltestegen 74 an dem Rahmenschenkel 62 sowie dem dazu gegenüberliegenden Stützschenkel 67 der unteren Lagereinheit 60 befestigt.
  • Die perspektivische Detailansicht des Tischfußes 50 in 2 verdeutlicht die teleskopierbare Ausbildung desselben. Am Tischfuß 50 ist ein Wagenheber 52 befestigt. Der Tischfuß 50 ist als Hohlzylinder mit einer etwa quadratischen Grundfläche ausgebildet. In dem Tischfuß 50 ist ein Innenzylinder 54 gelagert, der an seinem oberen Ende eine Befestigungsplatte 56 aufweist, die an der Unterseite der Stützschenkel 44, 46 sowie des Rahmenschenkels 30 der Auflageeinheit 20 befestigt ist. An dieser Befestigungsplatte 56 ist der Wagenheber 52 befestigt oder liegt unterhalb lose an. Wird der Wagenheber 52 somit beispielsweise mit einer Drehstange 58 verstellt, bewegt sich der Innenzylinder 54 relativ zum Tischfuß 50 und die Tischplatte 12 wird in ihrer Höhe verstellt. Das Verstellen des Wagenhebers 52 kann wie in 3 gezeigt auch mit einem Akkuschrauber 59 anstelle der Drehstange 58 erfolgen.
  • Sowohl der Tischfuß 50 als auch der Innenzylinder 54 weisen Löcher 51, 55 auf. Fluchten die Löcher 51, 55 miteinander, können sie mit einem Feststellstift 57 fixiert werden. Dadurch kann ein unbeabsichtigtes Einfahren des Tischfußes 50 vermieden werden.
  • In 3 ist unter anderem eine erste Ausführungsform einer Halteeinheit 80 dargestellt. Die Halteeinheit 80 ist insgesamt etwa pfeilförmig ausgebildet. Das stiftartige untere Ende 82 der Halteeinheit 80 kann in eines der Löcher 40 beziehungsweise 70 eingesteckt werden. Eine zu weites Einrutschen des stiftartigen Endes 82 wird durch die Verdickung 84 verhindert. Die Verdickung 84 ist so groß ausgebildet, dass sie nicht durch das Loch 40 beziehungsweise 70 hindurch rutschen kann. Das obere Ende der Halteeinheit 80 ist mit im vorliegenden Beispielsfall drei dreieckigen Stegen 86 versehen. Dadurch ergibt sich der Eindruck einer mehrteiligen Pfeilspitze. Auf die Halteeinheit 80 können beispielsweise Radfelgen 88 aufgesetzt werden, wie dies in 5 beispielhaft dargestellt ist.
  • Jede Halteeinheit 80 kann beispielsweise in einem der Löcher 70 der unteren Lagereinheit 60 aufbewahrt werden, solange sie nicht benötigt wird (vergleiche 4). Neben der Halteeinheit 80 können in die Löchern 70 sowie in den Löchern 40 auch Halteeinheiten 90 eingesteckt werden. Die Halteeinheiten 90 unterscheiden sich von den Halteeinheiten 80 lediglich in ihrem oberen Endbereich. Statt der dreieckigen Stege 86 besitzt die Halteeinheit 90 einen gabelförmigen Endbereich 92. In den gabelförmigen Endbereich 92 können beispielsweise Schleifmaschinen 94 eingehängt werden.
  • An der unteren Lagereinheit 60 ist darüber hinaus ein Vorratsbehältnis 100 befestigt. Im vorliegenden Beispielsfall ist das Vorratsbehältnis 100 kistenförmig ausgebildet und an der unteren Lagereinheit 60 angeschweißt. In dem Vorratsbehältnis 100 befinden sich im vorliegenden Beispielsfall drei Schleifscheiben 102, die an die Schleifmaschine 94 montiert werden können. Im Gegensatz zu den hier dargestellten Ausführungsbeispiel könnte das Vorratsbehältnis 100 auch zur Entsorgung benutzter Betriebsmittel verwendet werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform könnten auch zwei oder mehr Vorratsbehältnisse 100 – auch unterschiedlicher Höhe – turmartig übereinander angeordnet sein. Dies ist durch die gestrichelten Linien in 4 angedeutet. Die Vorratsbehältnisse 100 könnten dabei sowohl lose gestapelt sein, als auch aneinander befestigt vorliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform könnten die übereinander angeordneten Vorratsbehältnisse 100 so befestigt sein, dass sie um eine durch eine der Seitenkanten verlaufende Drehache drehbar gelagert wären.
  • Die Vorratsbehältnisse 100 können auch als verschließbare, insbesondere abschließbare Behältnisse, ausgebildet sein. Sollen sich mehrere Mitarbeiter eines Betriebes einen erfindungsgemäßen Arbeitstisch 10 teilen, kann somit jeder Mitarbeiter sein eigenes abschließbares Behältnis besitzen, das jeweils in Art eines mobilen Containers ausgebildet sein könnte.
  • Der erfindungsgemäße Arbeitstisch 10 ist mit ausgefahrenen Innenschenkel 23, 27, 31, 35 in 5 perspektivisch dargestellt. An jedem der Innenschenkel 23, 27, 31, 35 kann eine Halteeinheit 80 befestigt werden. Somit können insgesamt vier Radfelgen 88 – von denen eine in 5 dargestellt ist – an dem Arbeitstisch 10 befestigt werden. Der erfindungsgemäße Arbeitstisch 10 kann damit beispielsweise in Lackierwerkstätten eingesetzt werden. Die Radfelgen 88 können problemlos an ihren beiden Stirnseiten lackiert werden. Während des Trocknungsvorgangs sind sie nicht der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt. Durch die Oberfläche der Tischplatte 12 kann es auch beim Ablegen von lackierten Teilen auf dieser Oberfläche nicht zu Beschädigungen, wie beispielsweise zu Kratzern kommen. Darüber hinaus bietet die im ausgezogenen Zustand der Innenschenkel 23, 27, 31, 35 etwa sternförmige Ausbildung des Arbeitstisches 10 bevorzugte Lackiervoraussetzungen, da drei von vier Seiten des zu lackierenden Objektes frei zugänglich sind. Die auf einer pfeilartigen Halteeinheit 80 aufsitzende Radfelge 88 lässt sich leicht in dem Loch 40 des jeweiligen Innenschenkels 23, 27, 31, 35 drehen, so dass jeder Bereich der Felgenoberfläche in eine optimal den jeweiligen Lichtverhältnissen angepasste Position gedreht werden kann.
  • In die Löcher 40 beziehungsweise 70 des Arbeitstisches 10 können neben den Halteeinheiten 80, 90 auch andere Halteeinheiten, beispielsweise handelsübliche Klammern, eingesteckt werden.
  • Neben dem hier dargestellten Arbeitstisch 10 könnte auch ein einfacher Arbeitstisch mit einer erfindungsgemäßen Tischplatte 12 ausgestattet werden. Der Arbeitstisch könnte in einem derartigen Fall vier Tischfüße aufweisen, die beispielsweise über eine weitere Lagereinheit zur Stabilisierung verbunden sein könnten. Die Tischplatte 12 muss auch nicht lose auf dem Arbeitstisch 10 aufliegen. Sie könnte auch beispielsweise mittels Schrauben an dem jeweiligen Unterbau 14 befestigt werden.

Claims (14)

  1. Fahrbarer Arbeitstisch (10) – mit einer Tischplatte (12), – mit einem Unterbau (14) und – mit mehreren Fahrrollen (16), – dadurch gekennzeichnet, dass – die Tischplatte (12) zumindest eine Oberfläche aus nicht saugendem, lösungsmittelfestem und rutschfestem Material, insbesondere Kunststoffmaterial, aufweist.
  2. Fahrbarer Arbeitstisch nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Tischplatte (12) aus expandiertem Polyethylen oder aus expandiertem Polypropylen besteht oder zumindest mit diesem beschichtet ist.
  3. Fahrbarer Arbeitstisch nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Tischplatte (12) wärmebeständig bis etwa 100 Grad Celsius ist.
  4. Fahrbarer Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 3, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Tischplatte (12) aus chemisch vernetztem Polyethylen-Schaumsstoff besteht oder zumindest mit diesem beschichtet ist.
  5. Arbeitstisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Tischplatte (12) lose auf dem Unterbau (14) aufliegt und in dieser Position lagefixierbar ist.
  6. Arbeitstisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Tischplatte (12) höhenverstellbar ist.
  7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, – dadurch gekennzeichnet, dass – der die Tischplatte (12) abstützende Unterbau (14) zumindest einen teleskopierbaren Tischfuß (50) aufweist.
  8. Arbeitstisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der die Tischplatte (12) abstützende Unterbau (14) eine rahmenartige Auflageeinheit (20) aufweist.
  9. Arbeitstisch nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest ein Rahmenschenkel (22, 26, 30, 34) der Auflageeinheit (20) teleskopierbar ausgebildet ist.
  10. Arbeitstisch nach Anspruch 9, – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest ein teleskopierbarer Rahmenschenkel (22, 26, 30, 34) der Auflageeinheit (20) in zumindest einer vorgegebenen Position lagefixierbar ist.
  11. Arbeitstisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – an dem Unterbau (14) zumindest eine untere Lagereinheit (60) vorhanden ist.
  12. Arbeitstisch nach Anspruch 11, – dadurch gekennzeichnet, dass – die untere Lagereinheit (60) zumindest einen Fachboden (72) besitzt.
  13. Arbeitstisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – an der Auflageeinheit (20) und/oder der zumindest einen unteren Lagereinheit (60) Halteeinheiten (80, 90) befestigbar, wie insbesondere lösbar befestigbar sind.
  14. Arbeitstisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Unterbau (14) zumindest ein Vorrats- und/oder Entsorgungsbehältnis (100) für insbesondere Betriebsmittel (102) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009031223A1 (de) * 2009-07-01 2011-01-05 Wagener, Birgit Der Assistent
CN105729418A (zh) * 2016-04-01 2016-07-06 德清县新城照明器材有限公司 一种散热条陶瓷片自动排布机
EP3804914A1 (de) * 2019-10-09 2021-04-14 Daniel Reismann Fahrbarer maler-utensilienträger

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