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Die vorliegende Erfindung betrifft einen tragbaren Montagehubtisch gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein gattungsgemäßer Montagehubtisch ist beispielsweise aus der
DE 10 2010 029 772 B4 bekannt. Dabei ist eine Tischplatte auf einer zwischen zwei Rahmen eingebauten Hubeinrichtung aufgesetzt. Der untere Rahmen der Hubeinrichtung ist dabei auf vier Trägerstangen aufgesetzt, an deren freien Enden Transportrollen montiert sind, mit denen der Montagehubtisch an eine gewünschte Stelle verfahren werden kann.
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Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Montagehubtischen ist, dass diese Montagehubtische nur sehr eingeschränkt in einem Bereich des Hubmaßes der Hubeinrichtung verstellbar sind, was regelmäßig dazu führt, dass zum Ein- und Ausbringen beispielsweise von Einbaugeräten in Küchen oder Medizinmöbeln zwei Monteure benötigt werden, um die Geräte aus den jeweiligen Möbeln herauszuziehen, anschließend auf dem Montagetisch abzustellen und durch Herablassen oder Anheben auf die ideale Höhe für Reparaturarbeiten zu bringen.
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Die Notwendigkeit, für solche Servicearbeiten stets zwei Monteure zur Verfügung stellen zu müssen, führt zu einer Verteuerung der Reparatur sowie aufgrund des notwendigen Anhebens der mitunter sehr schweren Geräte gegebenenfalls zu gesundheitlichen Problemen der Monteure.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen tragbaren Montagehubtisch bereitzustellen, der innerhalb eines vorbestimmten Verstellbereiches von insbesondere etwa zehn Zentimeter bis zweihundert Zentimeter stufenlos verstellt werden kann, der einfach aufzubauen und zu demontieren ist und im demontierten Zustand in einfacher Weise von einer Person transportierbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen tragbaren Montagehubtisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Der erfindungsgemäße tragbare Montagehubtisch weist eine an einem ersten Rahmen angeordnete Tischplatte auf, eine zwischen dem ersten Rahmen und einem zweiten Rahmen angeordnete Hubeinrichtung sowie ein unter dem zweiten Rahmen angeordnetes Untergestell mit mehreren Trägerstangen auf.
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Die Hubeinrichtung verbindet dabei den ersten Rahmen und den zweiten Rahmen derart miteinander, dass der Abstand zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen stufenlos in ein Hubmaß verstellbar ist.
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Das Untergestell weist desweiteren einen dritten Rahmen auf, wobei der zweite Rahmen und der dritte Rahmen durch abnehmbar an dem zweiten Rahmen und dem dritten Rahmen montierbare Trägerstangen miteinander verbindbar ist, wobei die Länge der Trägerstangen kleiner oder gleich dem Hubmaß der Hubeinrichtung ist und wobei mehrere Trägerstangen zur Vergrößerung des Abstandes zwischen dem zweiten Rahmen und dem dritten Rahmen in Längsrichtung aneinander montierbar sind.
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Mit einem derart ausgebildeten Untergestell ist in einfacher Weise ermöglicht, den Montagehubtisch auf eine an die jeweilige Situation angepasste passende Höhe zu positionieren, sodass ein darauf abzustellendes Gerät, beispielsweise ein Küchen- oder Medizingerät aus einem Schrank heraus auf die Abstellfläche der Tischplatte einfach aufzuschieben ist, ohne eine Höhendifferenz durch Anheben des Gerätes überwinden zu müssen.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen tragbaren Montagehubtisches besteht darin, dass das Untergestell in einfacher Weise montiert und zerlegt werden kann, wobei der tragbare Montagehubtisch im zerlegten Transportzustand ein äußerst geringes Packmaß aufweist und von einer Person transportiert werden kann und in platzsparender Weise beispielsweise in einem Servicefahrzeug unterbringbar ist.
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Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung sind jeweils zwei Trägerstangen durch einen an den Stirnflächen der Trägerstangen angeordneten Trägerstangenadapter miteinander verbindbar.
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Dieser Trägerstangenadapter weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante zwei in jeweiliger einander zugewandter stirnseitiger Öffnung der Trägerstangen einschiebbare Stopfen auf.
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Dadurch sind die Trägerstangen in einfacher und stabiler Weise aneinander montierbar, was eine einfache Höhenanpassung des Montagehubtisches gewährleistet.
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Denkbar ist auch, die Enden der Trägerstangen so auszubilden, dass diese ineinander steckbar sind.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Montagehubtisches sind die Trägerstangen mit dem zweiten Rahmen oder dem dritten Rahmen durch ein Koppelelement miteinander verbunden.
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Dieses Koppelelement weist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante einen an der Stirnseitigen Öffnung der Trägerstange einschiebbaren Stopfen auf, aus dem ein Gewindestab hervorsteht, der in eine Gewindebohrung eines Profilteils des zweiten Rahmens oder des dritten Rahmens einschraubbar ist.
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Die Anbindung über ein derart ausgebildetes Koppelelement gewährleistet eine stabile und einfach durchzuführende Montage der Trägerstangen mit dem zweiten und dem dritten Rahmen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind an dem zweiten Rahmen wenigstens zwei Transportrollen montiert, mit denen eine den ersten Rahmen mit der an diesem angeordneten Tischplatte, den zweiten Rahmen und die an diesem montierte Hubeinrichtung aufweisende Hubtischeinheit in einer aus der Horizontalen gekippten Schrägstellung rollend bewegbar ist.
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Diese Hubtischeinheit kann insbesondere auch separat eingesetzt werden, insbesondere zum Aufnehmen von unmittelbar oberhalb einer Sockelleiste von Küchen-, Medizin- oder sonstigen Möbeln, beispielsweise Kühl- oder Gefrierschränke.
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Die vertikale Höhe dieser Hubtischeinheit beträgt dabei in einer Transportstellung, bei der der erste Rahmen und der zweite Rahmen aneinander liegen, senkrecht zur Auflagefläche der Tischplatte weniger als oder gleich 20 Zentimeter, insbesondere weniger als oder gleich 10 Zentimeter. Damit ist ermöglicht, die Hubtischeinheit zum Aufladen von unmittelbar auf Sockelleistenhöhe abgestellten Einbaugeräten einzusetzen, ohne die Einbaugeräte beim Abstellen auf die Hubtischeinheit anheben oder ablassen zu müssen.
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Die Hubeinrichtung ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante bevorzugt als Scherenhubeinheit ausgebildet.
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Eine solche Scherenhubeinheit zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie im abgesenkten Zustand vollständig zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen einliegt und dadurch zur Begrenzung der minimalen vertikalen Höhe der Hubtischeinheit beiträgt.
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Die Betätigung dieser als Scherenhubeinheit ausgebildeten Hubeinrichtung kann dabei manuell über eine Kurbel oder auch maschinell beispielsweise über einen Adapter zum Ansetzen eines Akkuschraubers oder dergleichen erfolgen.
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Um den Montagehubtisch in einfacher und schonender Weise über einen Fußboden verfahren zu können, sind gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung in einer den Trägerstangen abgewandten Unterseite des dritten Rahmens Transportrollen montiert.
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Besonders bevorzugt werden dabei vier Transportrollen eingesetzt, wobei wenigstens zwei dieser Transportrollen eine Bremseinrichtung aufweisen, um ein Wegrollen des Montagehubtisches, insbesondere im beladenen Zustand, zu verhindern.
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Um in besonders bequemer Weise Geräte auf den Montagehubtisch verschieben zu können, die in einem horizontal gegenüber einem Möbelunterteil zurückversetzten Möbeloberteil eingesetzt sind, steht gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Montagehubtisches die Tischplatte über wenigstens eine der Rahmenseiten des ersten Rahmens hervor.
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Zur Erleichterung des Auf- und Abbaus sowie des Transports des Montagehubtisches sind gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante an einem dritten Rahmen Befestigungsmittel zur Aufbewahrung der Trägerstangen montiert.
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Nach einer weitere vorteilhaften Ausführungsvariante ist an einem dritten Rahmen eine teleskopierbare Griffeinheit montiert, mit der Montagehubtisch in seinem teilweise zerlegten Transportzustand an einer Seite anheben zu können, sodass der Montagehubtisch auf zwei der vier am dritten Rahmen befestigten Transportrollen transportierbar ist.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Montagehubtisches in einer ausgefahrenen Arbeitsstellung,
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2 der Montagehubtisch aus 1 in einer Frontansicht,
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3 der Montagehubtisch aus 1 in einer Seitenansicht in der eingefahrenen und teilweise zerlegten Transportstellung,
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4 eine perspektivische Darstellung der Hubtischeinheit in einer angehobenen Arbeitsstellung,
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5 die Hubtischeinheit aus 4 in einer Seitenansicht im zusammengeklappten Zustand,
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6 eine perspektivische Ansicht von unten auf den ersten Rahmen und die daran angeordnete Tischplatte,
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7 eine perspektivische Ansicht der Hubeinheit,
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8 eine Ansicht von unten auf den zweiten Rahmen,
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9 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des zweiten Rahmens,
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10 eine Ansicht von unten auf den dritten Rahmen,
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11 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des dritten Rahmens,
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12 eine perspektivische Ansicht einer Trägerstange,
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13 eine perspektivische Ansicht eines Adapterelementes,
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14 eine perspektivische Ansicht eines Koppelelementes zur Kopplung zweier Trägerstangen miteinander.
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In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Montagehubtisches, der Rahmen, der Tischplatte, der Hubeinrichtung, der Trägerstangen und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
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In der 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Montagehubtisches bezeichnet.
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Der Montagehubtisch 1 weist dabei eine obere Hubtischeinheit 2 auf sowie ein darunter angeordnetes Untergestell 3.
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Die in 4 als separate Baueinheit gezeigte Hubtischeinheit 2 weist einen ersten Rahmen 21 und einen zweiten Rahmen 5 auf.
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Auf einer dem zweiten Rahmen 5 abgewandten Oberseite des ersten Rahmens 21 ist eine Tischplatte 22 befestigt, beispielsweise verschraubt.
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Der erste Rahmen 21 und der zweite Rahmen 22 sind durch eine bevorzugt als Scherenhubeinheit ausgebildete Hubeinrichtung 4 aneinander gekoppelt.
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Dadurch kann die Tischplatte 22 aus einer abgesenkten Position, bei der der erste Rahmen 21 auf den zweiten Rahmen 5 aufliegt (gezeigt in 5), in eine erhöhte Position, wie sie beispielsweise in 4 gezeigt ist angehoben werden, wobei der erste Rahmen 21 und damit die Tischplatte 22 senkrecht zu der durch den zweiten Rahmen 5 aufgespannte Ebene nach oben um ein Hubmaß x gegenüber dem zweiten Rahmen 5 verstellt werden.
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Das Hubmaß x kann dabei je nach Rahmengröße und Ausgestaltung des vorzugsweise als Scherenhubeinheit ausgebildeten Hubeinrichtung 4 den jeweiligen Anforderungen entsprechend ausgelegt sein.
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Bevorzugt beträgt das Hubmaß x dabei zwischen 20 cm und 60 cm, besonders bevorzugt 40 cm.
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Das Untergestell 3 weist mehrere Trägerstangen 7 auf, die bei im Querschnitt bevorzugt rechteckig, insbesondere quadratisch ausgelegten Rahmen 21, 5, 6 jeweils in den Rahmenecken angeordnet sind.
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Die Trägerstangen 7 verbinden dabei den zweiten Rahmen 5 mit einem dritten unteren Rahmen 6 und sind abnehmbar an dem zweiten Rahmen 5 und dem dritten Rahmen 6 montiert.
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Die Länge a jeder der Trägerstangen ist dabei kleiner oder gleich dem Hubmaß x der Hubeinrichtung 4.
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Desweiteren sind zur Höhenanpassung des Montagehubtisches 1 mehrere solcher Trägerstangen 7 zur Vergrößerung des Abstandes zwischen dem zweiten Rahmen 5 und dem dritten Rahmen 6 in Längsrichtung aneinander montierbar.
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Zur Verbindung zweier solcher Trägerstangen 7 sind dabei bevorzugt Trägerstangenadapter 14 vorgesehen, die in einander zugewandte stirnseitige Öffnungen 72 der Trägerstangen einschiebbare Stopfen 141, 143 aufweisen. Die Stopfen 141, 143 sind dabei bevorzugt als Hohlprofile ausgebildet, mit senkrecht zur Längsachse der Adapterelemente 14 in den Mantelflächen der Stopfen 141, 143 vorgesehenen Bohrungen 144, in die Stifte einsteckbar sind, um die so aneinander gesetzte Trägerstangen 7 in jeder zusammengesetzten Position zu fixieren.
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Entsprechend sind an den Mantelflächen der Trägerstangen 7 im Bereich der zum Einstecken der Adapterelemente 14 vorgesehenen Enden Bohrungen 71 vorgesehen durch die die Arretierstäbe durch die Trägerstangen 7 und die Stopfen 141, 143 der Adapterelemente 14 hindurchsteckbar sind.
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Denkbar ist außerdem, dass aus wenigstens einem der Stopfen 141, 143 der Adapterelemente 14 ein Gewindestab 142 hervorsteht, der in eine Gewindebohrung in einer dazu vorgesehenen Aufnahme der Trägerstange 7 einschraubbar ist.
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Zur Anbindung der Trägerstangen 7 an den zweiten Rahmen 5 und dem dritten Rahmen 6 sind bevorzugt Koppelelemente 13 vorgesehen. Jedes der Koppelelemente 13 weist dabei einen an der stirnseitigen Öffnung 72 der Trägerstange 7 einschiebbaren Stopfen auf, aus dem eine Gewindestab 132 hervorsteht, der in eine Gewindebohrung 53, 63 eines Profilteils 51, 61 des zweiten Rahmens 5 oder des dritten Rahmens 6 einschraubbar ist.
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Denkbar sind auch andere Verbindungsarten der Trägerstangen 7 miteinander, beispielsweise durch Ineinanderschieben, wobei dementsprechend die stirnseitigen Öffnungen 72 an einem Ende etwas aufgeweitet oder mit verringertem Durchmesser ausgebildet sind, um jeweils zwei der Trägerstangen 7 an ihrem stirnseitigen Ende ineinander zu stecken.
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Wie in den 4, 6 und 7 gezeigt ist, weist die in 7 im Detail gezeigte, als Scherenhubeinheit ausgebildete Hubeinrichtung 4 bevorzugt in jeweiligen als Hohlprofilen ausgebildeten Rahmenstücken 51, 61 parallel zu den Rahmenstücken 51, 61 über Rollen 49 verfahrbare Querstangen 43, 45 auf, welche an jeweiligen scherenartig miteinander verbundenen Schenkeln 41, 42 befestigt sind.
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Die von den Rollen 49 abgewandten Enden der Schenkel 41, 42 sind über jeweilige Halteelemente 48 an den senkrecht zu den ersten Rahmenteilen 51, 61 den Rahmen 5, 6 bildenden zweiten Rahmenteilen 52, 62 festgelegt.
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Der in dem zweiten Rahmen 5 verfahrbare Quersteg 45 ist dabei über einen Kurbelantrieb mit einer Kurbelstange 46, die an den zweiten Rahmenteilen 52 festgelegt ist, in den als Hohlprofilen ausgebildeten Rahmenteilen 51 verfahrbar.
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Als Antrieb kann dabei eine manuell zu betätigende Kurbel vorgesehen sein, die an ein aus dem Rahmen 5 hervorstehende Kupplungselement 461 anschließbar ist.
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Denkbar ist auch das Anschlusselement so auszubilden, dass die Querstange 45 elektrisch antreibbar ist, beispielsweise durch Ansetzen eines Akkuschraubers oder dergleichen.
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Zur Versteifung der als Scherenhubeinheit ausgebildeten Hubeinrichtung 4 ist zwischen den scherenartig miteinander verbundenen Schenkeln 41 eine Versteifungsstange 44 montiert. Ebenso sind zwischen dem unteren, im zweiten Rahmen 5 verfahrbare Quersteg 45 und der Kurbelstange 46 diagonal ausgerichtete Versteifungselemente 47 vorgesehen.
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Wie in 5 zu erkennen ist, ist die Hubeinrichtung 4 dabei so im ersten Rahmen 21 und im zweiten Rahmen 5 montiert, dass bei maximal abgesenkter Position die beiden Rahmen 21, 5 einander berühren und die Hubeinrichtung 4 vollständig zwischen den Rahmen 21, 5 einliegt, ohne nach unten aus dem zweiten Rahmen 5 hervorzustehen.
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Die Hubtischeinheit 2 kann dabei auch ohne Untergestell 3 eingesetzt werden, um beispielsweise ein in Sockelleisten eines Küchen-, eines Medizin- oder sonstigen Möbels aufbewahrtes Gerät, beispielsweise ein Kühlgerät wie ein Kühlschrank oder eine Kühl-Gefrier-Kombination aufzunehmen, ohne dabei eine Höhendifferenz überwinden zu müssen.
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Die vertikale Höhe h in der in 5 gezeigten Transportstellung, bei der der erste Rahmen 21 und der zweite Rahmen 5 aneinander liegen beträgt dabei vorzugsweise kleiner oder gleich 20 Zentimeter, insbesondere kleiner oder gleich 10 Zentimeter, senkrecht zur Auflagefläche der Tischplatte 22. Um ein auf der Hubtischeinheit 2 abgestelltes Gerät auf einem Fußboden manövrieren zu können, sind, wie beispielsweise in den 4 und 5 zu erkennen ist, an dem zweiten Rahmen 5 wenigstens zwei Transportrollen 54 montiert.
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Desweiteren ist in zwei parallel zueinander angeordneten Rahmenteilen entfernt von den Transportrollen 54 jeweils eine weiteres teilweise in das Rahmenteil 52 versenktes Transportrolle 55 eingelassen, wobei die Tischplatte 22 bei Aufstellen der Hubtischeinheit 2 auf einer horizontal ausgerichteten Standfläche parallel zu dieser Standfläche liegt.
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Wie in den 9 und 11 zu erkennen ist, sind die Rahmenteile 51, 61 des zweiten Rahmens 5 und des dritten Rahmens 6 als Profilelemente mit jeweiligen Gewindebohrungen 53, 63 ausgebildet, in die die Gewindestäbe 132 der Koppelelemente 13 zur Montage der Trägerstangen 7 an dem Rahmen 5, 6 ausgebildet.
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Die Rahmenteile 51, 52, 61, 62 sind untereinander bevorzugt über Nutensteinverbindungen miteinander verbunden.
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Wie in den 1 und 10 gezeigt ist, ist an dem dritten Rahmen 6 eine Ablagefläche 64 montiert, auf der bevorzugt Befestigungsmittel 12 zur Aufbewahrung der Trägerstangen 7 montiert sind.
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Diese Befestigungsmittel 12, die bevorzugt als Klemmelemente ausgebildet sind, sind dabei bevorzugt auf einer dem zweiten Rahmen 5 zugewandten Oberseite der Lagerfläche 64 befestigt.
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Auf der dieser Oberseite abgewandten Unterseite ist bevorzugt eine teleskopierbare Griffeinheit 65 montiert, mit der der Montagehubtisch 1 in seiner Transportstellung, gezeigt in 3, bei herausgezogenem Griff der teleskopierbaren Griffeinheit 65 im gekippten Zustand bequem auf an der Unterseite des dritten Rahmens 6 angebrachten Transportrollen 8, 9 rollend bewegt werden kann.
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In der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsvariante des Montagehubtisches sind an der Unterseite des dritten Rahmens 6 bevorzugt an jeder Rahmenecke jeweils eine Transportrolle 8, 9 montiert.
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Dabei sind wenigstens zwei der vier Transportrollen 8, 9 mit einer Bremseinrichtung 91 versehen, um ein Wegrollen des Montagehubtisches 1 beispielsweise auf einem Boden mit leichtem Gefälle zu verhindern.
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Zur Arretierung des zweiten Rahmens 5 am dritten Rahmen 6 sind, wie in 1 zu erkennen, an einem der Rahmenteile 61 Aufnahmewinkel 11 zum Hintergreifen eines Rahmenteils 51 des zweiten Rahmens 5 angeordnet, und an den gegenüberliegenden Rahmenteil 61 mehrere Spannverschlüsse 10, die in entsprechend an dem zweiten Rahmen 5 vorgesehenen Aufnahmeelemente eingespannt werden.
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Die Tischplatte 22 ist besonders bevorzugt zumindest an ihren Rändern mit einem weichen Stoff, Filz, oder ähnlichem Material verkleidet, um Kratzer bei Berührung der Tischplatte 22 mit einem Möbel zu vermeiden.
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Denkbar ist auch, die Hubeinrichtung über eine Hydraulik anzutreiben.
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Mit dem erfindungsgemäßen Montagehubtisch 1 ist eine stufenlose Höhenanpasssung des Montagehubtisches 1 innerhalb einer die Stabilität der Trägerstangen 7 gewährleistenden Höhe ermöglicht.
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Für die meisten Anwendung ist dabei eine Gesamthöhe des Montagehubtisches 1 von etwa 140 cm hinreichend, was bei einem Hubmaß der Hubeinrichtung 4 von 40 cm und einer Länge a der einzelnen Trägerstangen 7 von ebenfalls 40 cm bei zwei aufeinander gesetzten Trägerstangen 7, einem Durchmesser von 10 cm der unterhalb des dritten Rahmens angeordneten Transportrollen 8, 9 und einer Bauhöhe der Rahmen 21, 5, 6 von zusammen 10 cm bereits erreichbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Montagehubtisch
- 2
- Hubtischeinheit
- 21
- erster Rahmen
- 22
- Tischplatte
- 3
- Untergestell
- 4
- Hubeinrichtung
- 41
- Schenkel
- 42
- Schenkel
- 43
- Querstange
- 44
- Querstange
- 45
- Versteifungsstange
- 46
- Kurbelstange
- 461
- Anschlußelement
- 47
- Versteifungselement
- 48
- Halteelemente
- 49
- Rollen
- 5
- Zweiter Rahmen
- 51
- Profilteil
- 52
- Rahmenteile
- 53
- Gewindebohrung
- 54
- Transportrollen
- 55
- Transportrollen
- 6
- Dritter Rahmen
- 61
- Rahmenteil
- 62
- Rahmenteil
- 63
- Profilteil
- 64
- Ablagefläche
- 65
- Griffeinheit
- 7
- Trägerstangen
- 71
- Bohrung
- 72
- Öffnung
- 8
- Transportrolle
- 9
- Transportrolle
- 91
- Bremseinrichtung
- 10
- Spannverschlüsse
- 11
- Rahmenwinkel
- 12
- Befestigungsmittel
- 13
- Koppelelemente
- 131
- Stopfen
- 132
- Gewindestab
- 14
- Trägerstangenadapter
- 141
- Stopfen
- 142
- Gewindestab
- 143
- Stopfen
- 144
- Bohrungen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010029772 B4 [0002]