DE202008002673U1 - Selbsttragende Holztreppe - Google Patents

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Abstract

Holztreppe, welche Trittstufen (1) und Setzstufen (2) aufweist, wobei die Trittstufen und die Setzstufen miteinander verzinkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Trittstufen (1) und den Setzstufen (2) jeweils um sandwichartig aufgebaute Stufen handelt, die jeweils drei Schichten (3, 4, 5) aufweisen, wobei die beiden äußeren Schichten (3, 5) jeweils von einer Vollholzplatte gebildet werden und die mittlere Schicht (4) eine Multiplexschicht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Holztreppe, welche Trittstufen und Setzstufen aufweist, wobei die Trittstufen und die Setzstufen miteinander verzinkt sind.
  • Aus der DE 28 29 200 C2 ist eine selbstragende Treppe bekannt. Diese bekannte Treppe weist Trittplatten und jeweils mindestens zwei zwischen benachbarten Trittplatten angeordnete Koppelglieder auf. Die Koppelbolzen der Koppelglieder sind an der nächstunteren Trittplatte befestigt und in eine in der nächsthöheren Trittplatte verankerte Gewindehülse eingeschraubt. Jede Gewindehülse ist in einem nach unten offenen Sackloch verankert. In die Sacklöcher der aus Naturstein oder gesägtem Kunststein bestehenden Trittplatten ist eine das Gewicht und die Belastung der Trittplatte aufnehmende Gewindehülse mittels einer kunstharzhaltigen, in erhärtetem Zustand noch elastisch deformierbaren Füllmasse eingebettet. Die Sacklochwände weisen um ihren Umfang herumgeführte Hinterschneidungen auf. In Richtung der Tiefe der Sacklöcher sind jeweils in der Sacklochwand mehrere Hinterschneidungen mit Abstand hintereinander vorgesehen.
  • Aus der DE 101 13 996 B4 ist eine Treppe aus mindestens zwei Trittstufen und mindestens einer Setzstufe bekannt. Die mindestens zwei Trittstufen und die mindestens eine Setzstufe sind jeweils einstückig ausgebildet. Die mindestens eine Setzstufe ist zwischen den mindestens zwei Trittstufen angeordnet. Die mindestens zwei Trittstufen und die mindestens eine Setzstufe wirken als tragende Elemente der Treppe zusammen, so dass durch die mindestens eine Setzstufe eine Schubspannung aufnehmbar ist. Die Setzstufe ist mit den Trittstufen durch eine Domverbindung derart verbunden, dass eine Schubspannung durch die Setzstufe aufnehmbar ist. Jeweils zwei Trittstufen sind durch mindestens eine Befestigungseinheit verbunden, wobei die mindestens eine Befestigungseinheit innerhalb der zwischen den zwei Trittstufen angeordneten Setzstufe geführt ist. Die Trittstufen und die Setzstufen können aus Holz bestehen.
  • Aus der DE 20 2005 007 210 U1 ist eine selbstragende Holztreppe mit einer Verzinkung der Trittstufen mit den Setzstufen bekannt. Die Verzinkung der Trittstufen mit den Setzstufen erfolgt, indem der Faserverlauf des Holzes der Trittstufe in Laufrichtung angeordnet ist und die Vorderseite der Trittstufe aus Hirnholz gebildet ist. Die Verzinkung kann verleimt sein und bei der Verleimung durch einen Rundstab aus vorzugsweise Edelstahl gesichert werden. Es kann zusätzlich auch eine Verschraubung der Trittstufen mit den Setzstufen vorgesehen sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Holztreppe mit verbesserter Stabilität anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Holztreppe mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass die Trittstufen mit den Setzstufen in den Verzinkungsbereichen eine stabilere Verbindung aufweisen als dies bei bekannten Holztreppen mit Verzinkung zwischen den Setzstufen und den Trittstufen der Fall ist. Erreicht werden diese Vorteile im Wesentlichen dadurch, dass als Tritt- und Setzstufen jeweils sandwichartig aufgebaute Stufen verwendet werden, die jeweils drei Schichten aufweisen, wobei die beiden äußeren Schichten jeweils von einer Vollholzplatte gebildet werden und wobei die mittlere Schicht eine Multiplexschicht ist, die ihrerseits mehrere Schichten aufweist.
  • Eine derartige Holztreppe ist insbesondere im Innenbereich von Gebäuden verwendbar. Sie kann ohne Seitenwandkontakt innerhalb eines Raumes beispielsweise geradlinig oder bogenförmig oder spiralförmig in einen darüberliegenden Raum führen und kommt dabei mit einer geringen Anzahl von Aufhängungen aus. Alternativ dazu kann die Holztreppe auch an einer Seitenwand eines Raumes einseitig unter Verwendung von Stahlankern fixiert sein, wobei sie mit einer geringen Anzahl von derartigen Stahlankern auskommt.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender beispielhafter Erläuterung anhand der Figuren. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Skizze eines Teils einer Holztreppe gemäß der Erfindung,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung der Frontansicht eines Zinkens einer Trittstufe,
  • 3 eine Skizze einer Seitenansicht eines Teils einer Holztreppe gemäß der Erfindung,
  • 4 eine Skizze einer Seitenansicht eines Teils einer anderen Holztreppe gemäß der Erfindung,
  • 5 eine Skizze zur Veranschaulichung eines mit einer Holztreppe verbundenen Stahlankers und
  • 6 eine Skizze zur Veranschaulichung einer Aufhängung der Holztreppe.
  • Die Erfindung betrifft eine Holztreppe, welche Trittstufen und Setzstufen aufweist, wobei die Trittstufen und die Setzstufen miteinander verzinkt sind, wobei es sich bei den Trittstufen und den Setzstufen jeweils um sandwichartig aufgebaute Stufen handelt, die jeweils drei Schichten aufweisen, wobei die beiden äußeren Schichten jeweils von einer Voll holzplatte gebildet werden und wobei die mittlere Schicht eine Multiplexschicht ist, die ihrerseits mehrere Schichten aufweist und in Form einer Multiplexplatte realisiert sein kann.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Skizze eines Teils einer derartigen Holztreppe. Diese weist Trittstufen 1 und Setzstufen 2 auf. Die Trittstufen 1 verlaufen waagrecht, die Setzstufen 2 senkrecht. Jede Trittstufe ist an ihrem vorderen und an ihrem hinteren Ende mit jeweils einer Setzstufe verzinkt. Bei dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine gerade Fingerverzinkung.
  • Die Breite b1 einer Trittstufe beträgt beispielsweise 100 cm, die Länge l in Laufrichtung beträgt 30 cm und die Dicke d1 beträgt 5,4 cm. Die Breite b2 einer Setzstufe beträgt beispielsweise 100 cm, die Höhe h beträgt 20 cm und die Dicke d2 beträgt 5,4 cm.
  • Wie aus der 1 ersichtlich ist handelt es sich bei den Trittstufen 1 und den Setzstufen 2 jeweils um sandwichartig aufgebaute Stufen, die jeweils drei Schichten 3, 4, 5 aufweisen. Die einzelnen Zinken der Stufen sind jeweils würfelförmig ausgebildet. Ihre Abmessungen betragen 5,4 cm × 5,4 cm × 5,4 cm.
  • Bei den beiden äußeren Schichten 3 und 5 handelt es sich jeweils um Vollholzplatten, die beispielsweise aus Eiche, Esche, Buche, Ahorn oder Bambus bestehen. Bei der dazwischenliegenden Schicht 4 handelt es sich um eine Multiplexschicht, die ihrerseits aus mehreren dünnen Platten besteht, beispielsweise aus insgesamt fünf dünnen Platten. Diese dünnen Platten sind beispielsweise Birkenholzplatten oder Buchenholzplatten. Vorzugsweise wechseln sich verschiedene Holzarten ab.
  • Die Höhe der Vollholzschichten 3 und 5 stimmt überein. Sie beträgt jeweils 19,5 mm. Die Höhe der Multiplexschicht 4 ist etwas kleiner als die Höhe der Vollholzschichten und beträgt 15 mm.
  • Die Vollholzschichten 3 und 5 sind mit der Multiplexschicht 4 jeweils verleimt. Auch die einzelnen Schichten der Multiplexschicht 4 sind miteinander verleimt. Vorzugsweise wird eine Querverleimung verwendet, bei welcher die Holzmaserungen benachbarter Schichten um 90° zueinander versetzt verlaufen.
  • Eine derartige mehrschichtige Ausbildung der Trittstufen und der Setzstufen führt zu einer vergrößerten Formstabilität und Robustheit der genannten Stufen, die auch über eine lange Betriebsdauer der Holztreppe erhalten bleibt.
  • Im Bereich der Verzinkungen sind die Trittstufen mit den Setzstufen jeweils miteinander verleimt. Als Leim wird vorzugsweise D2-Leim oder D3-Leim verwendet. Ist der verwendete Leim abgetrocknet, dann sind die Trittstufen und die Setzstufen fester und stabiler miteinander verbunden als dies bei bekannten Holztreppen der Fall ist. Dies wird insbesondere durch die oben beschriebene mehrschichtige Ausbildung der Trittstufen und der Setzstufen erreicht, wobei diese Stufen jeweils drei Schichten aufweisen, von denen die beiden äußeren Schichten Vollholzschichten sind und die dazwischenliegende Schicht eine Multiplexschicht ist, die ihrerseits aus mehreren Schichten zusammengesetzt ist.
  • Bei herkömmlichen Fingerverzinkungen ändern sich langfristig die hygroskopischen Eigenschaften des verwendeten Holzes. Dies kann dazu führen, dass sich im Bereich der Verzinkungen die Trittstufen von den Setzstufen lösen. Dieser Fall tritt insbesondere dann ein, wenn die Holzfeuchtigkeit an dem Ort, an welchem die Treppe aufgebaut ist, langfristig kleiner ist als die Holzfeuchtigkeit bei der Verarbeitung des Holzes und dem Aufbau der Holztreppe. In diesem Fall tritt ein Holzschwund auf, der zu einer Bildung von Fugen zwischen einander benachbarten Zinken führt. Dieser Nachteil wird vermieden, wenn die Trittstufen und die Setzstufen der Holztreppe, wie oben beschrieben, jeweils mit einer stabilisierenden Multiplexschicht versehen werden, die die Steifigkeit und die Formstabilität der Stufen und damit der gesamten Holztreppe erhöht.
  • Die 3 zeigt eine Skizze einer Seitenansicht eines Teils einer Holztreppe gemäß der Erfindung. Diese weist Trittstufen 1 und Setzstufen 2 auf. Die Trittstufen 1 und die Setzstufen 2 sind – wie es oben erläutert wurde – jeweils sandwichartig aus drei Schichten aufgebaut, wobei die beiden äußeren Schichten 3 und 5 Hartholzschichten sind und die mittlere Schicht 4 eine Multiplexschicht ist, die ihrerseits aus mehreren Schichten besteht. Der Winkel zwischen einer Setzstufe 2 und einer darüber angeordneten Trittstufe 1 liegt im Bereich von 90°, wie es in der 3 angedeutet ist.
  • Die 4 zeigt eines Skizze einer Seitenansicht eines Teils einer anderen Holztreppe gemäß der Erfindung. Auch diese andere Holztreppe weist Trittstufen 1 und Setzstufen 2 auf. Die Trittstufen 1 und die Setzstufen 2 sind ebenfalls sandwichartig aus drei Schichten aufgebaut, wobei die beiden äußeren Schichten 3 und 5 Hartholzschichten sind und die mittlere Schicht eine Multiplexschicht ist, die ihrerseits aus mehreren Schichten besteht. Der Winkel zwischen einer Setzstufe und einer darüber angeordneten Trittstufe 1 ist kleiner als 90° und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 80° und 90°.
  • Mittels einer Holztreppe gemäß der Erfindung kann beispielsweise ein Zimmer einer Erdgeschosswohnung eines Hauses mit einem im ersten Stock befindlichen Zimmer verbunden sein, wobei die Holztreppe an einer Seitenwand des im Erdgeschoss befindlichen Zimmers entlang nach oben verläuft.
  • Zur Verbesserung der Langzeitstabilität der Holztreppe kann diese mittels Stahlanker 6 in der genannten Seitenwand des Zimmers einseitig verankert sein. Wegen der oben beschriebenen Formstabilität der Holztreppe genügen bereits wenige der artige Stahlanker, um die gewünschte Langzeitstabilität zu gewährleisten, beispielsweise drei Stahlanker pro Stockwerk.
  • Diese Stahlanker 6 weisen – wie es in der 5 veranschaulicht ist – ein vollzylindrisch ausgebildetes Befestigungsteil 6a auf, welches zur Befestigung des Stahlankers in der Seitenwand des Zimmers bis zu einem ringförmigen Anschlag 6b in ein in einem Sackloch der Seitenwand vorgesehenes Gummilager eingeschoben wird. Auf der vom Befestigungsteil 6a abgelegenen Seite weist der Stahlanker 6 einen Bolzen 6c auf, an dessen Ende eine Z-förmige Befestigungsplatte 6d vorgesehen ist, wobei der Bolzen 6c im mittleren Bereich dieser Befestigungsplatte an dieser befestigt ist. In den Endbereichen der Z-förmigen Befestigungsplatte sind Löcher vorgesehen, durch welche Schrauben 7 geführt sind. Die in der 5 obere Schraube 7 dient zur Befestigung der Z-förmigen Befestigungsplatte 6d an einer Seitenfläche einer Trittstufe 1 der Holztreppe. Die in der 5 untere Schraube 7 dient zur Befestigung der Z-förmigen Befestigungsplatte 6d an einer Seitenfläche der nächstunteren Trittstufe 1 der Holztreppe. Der mittlere Schenkel der Z-förmigen Befestigungsplatte 6 verläuft parallel zur Seitenfläche der Setzstufe 2 von oben nach unten.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann eine Holztreppe gemäß der Erfindung auch von der Zimmermitte eines Zimmers einer Erdgeschosswohnung eines Hauses mit einem im ersten Stock des Hauses befindlichen Zimmer verbunden sein, so dass der Holztreppe keine Seitenwand des Zimmers benachbart ist. In diesem Fall kann die Holztreppe zur Verbesserung der Langzeitstabilität der Treppe mit Aufhängungen 8 versehen sein. Wegen der oben beschriebenen Formstabilität der Holztreppe genügen bereits wenige Aufhängungen pro Stockwerk, um die gewünschte Langzeitstabilität zu gewährleisten, beispielsweise drei Aufhängungen pro Stockwerk.
  • Eine derartige Aufhängung 8 ist in der 6 dargestellt. Sie weist einen zylindrischen Stab 8a auf, der in seinem un teren Bereich über ein Distanzstück 8b mit einer Seitenwand einer Setzstufe 2 kontaktiert ist und an dieser Seitenwand mittels Schrauben 8c befestigt ist, die durch Bohrungen des Stabes 8a und durch Bohrungen des Distanzstückes 8b in die Setzstufe eingeschraubt sind. In seinem oberen Bereich ist der Stab 8a ebenfalls über ein Distanzstück 8b mit einer Seitenfläche der Zimmerdecke 9 kontaktiert und an dieser Seitenfläche mittels einer Schraube 8c befestigt, welche durch eine Bohrung des Stabes 8a und durch eine Bohrung des Distanzstücks 8b in die Seitenfläche der Zimmerdecke 9 eingeschraubt ist.
  • Mit der Bezugszahl 10 ist ein Geländer und mit der Bezugszahl 11 eine an einer Seitenfläche einer Trittstufe befestigte Geländerstütze bezeichnet.
  • Die oben angegebenen konkreten Abmessungen der Trittstufen 1 und der Setzstufen 2 sind nur beispielhaft zu sehen. Die Vollholzplatten 3 und 5 können jeweils auch eine von der oben genannten Höhe abweichende Höhe aufweisen. Vorzugsweise gilt: 18 mm ≤ h1 ≤ 21 mm.
  • Des Weiteren kann die Höhe der Multiplexschicht 4, welche vorzugsweise von einer Multiplexplatte gebildet wird, auch anders gewählt werden als dies oben beschrieben ist. Vorzugsweise gilt: 13 mm ≤ h2 ≤ 17 mm.
  • Für die Breite der Fingerverzinkung gilt vorzugsweise: 50 mm ≤ b3 ≤ 60 mm.
  • Auch die Breite der Tritt- und Setzstufen sowie die Länge l der Trittstufe und die Höhe h der Setzstufen können anders gewählt werden als beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Anstelle einer geraden Fingerverzinkung, wie sie oben spiel. Anstelle einer geraden Fingerverzinkung, wie sie oben beschrieben wurde, kann auch eine schräge Fingerverzinkung oder eine schwalbenschwanzförmige Verzinkung verwendet werden.
  • Zur Verbesserung der Formstabilität und der Langzeitstabilität der Holztreppe können des Weiteren auch Stabilisierungsstäbe in Horizontalrichtung durch die Zinken der Tritt- und der Setzstufen geführt sein.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die Trittstufen und die Setzstufen mit Lack zu beschichten oder geölte Stufen vorzusehen.
  • Die Erfindung betrifft nach alledem eine Holztreppe, bei welcher die zwischen den Trittstufen und den Setzstufen vorliegenden Verzinkungen verbessert sind. Diese Verbesserung basiert darauf, dass die Trittstufen und Setzstufen jeweils mehrschichtig aufgebaut sind. Insbesondere weisen die Trittstufen und die Setzstufen jeweils drei Schichten auf, von denen die beiden äußeren Schichten Vollholzschichten sind und die dazwischenliegende mittlere Schicht von einer Multiplexplatte gebildet wird. Werden derartige Tritt- und Setzstufen miteinander verleimt, dann entsteht eine stabile, lange haltbare Treppenkonstruktion. Zur weiteren Verbesserung der Stabilität können Wandanker, Aufhängungen und/oder Stabilisierungsstäbe verwendet werden, so weit dies beim jeweiligen Anwendungsfall gewünscht, notwendig oder gefordert wird.
  • 1
    Trittstufe
    2
    Setzstufe
    3
    äußere Schicht einer Stufe, Vollholzplatte
    4
    mittlere Schicht einer Stufe, Multiplexplatte
    5
    äußere Schicht einer Stufe, Vollholzplatte
    6
    Stahlanker
    6a
    Befestigungsteil
    6b
    ringförmiger Anschlag
    6c
    Bolzen
    6d
    Z-förmige Befestigungsplatte
    7
    Schraube
    8
    Aufhängung
    8a
    zylindrischer Stab
    8b
    Distanzstück
    8c
    Schraube
    9
    Zimmerdecke
    10
    Geländer
    11
    Geländerstütze
    b1
    Breite einer Trittstufe 1
    b2
    Breite einer Setzstufe 2
    b3
    Breite eines Zinkens
    d1
    Dicke einer Trittstufe 1
    d2
    Dicke einer Setzstufe 2
    h
    Höhe einer Setzstufe 2
    h1
    Höhe einer Vollholzplatte
    h2
    Höhe der Multiplexplatte
    l
    Länge einer Trittstufe 1

Claims (23)

  1. Holztreppe, welche Trittstufen (1) und Setzstufen (2) aufweist, wobei die Trittstufen und die Setzstufen miteinander verzinkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Trittstufen (1) und den Setzstufen (2) jeweils um sandwichartig aufgebaute Stufen handelt, die jeweils drei Schichten (3, 4, 5) aufweisen, wobei die beiden äußeren Schichten (3, 5) jeweils von einer Vollholzplatte gebildet werden und die mittlere Schicht (4) eine Multiplexschicht ist.
  2. Holztreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren Schichten (3, 5) Vollholzplatten sind, die aus Eiche, Esche, Buche, Ahorn oder Bambus bestehen.
  3. Holztreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vollholzplatten jeweils eine Höhe (h1) aufweisen, für die gilt: 18 mm ≤ h1 ≤ 21 mm.
  4. Holztreppe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Multiplexschicht (4) aus Birken- oder Buchenholz besteht.
  5. Holztreppe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Multiplexschicht (4) eine Höhe (h2) aufweist, für die gilt: 13 mm ≤ h2 ≤ 17 mm.
  6. Holztreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzinkung eine Fingerverzinkung ist.
  7. Holztreppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzinkung eine gerade Fingerverzinkung ist.
  8. Holztreppe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fingerverzinkung eine Breite (b3) aufweist, für die gilt: 50 mm ≤ b3 ≤ 60 mm.
  9. Holztreppe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzinkung eine schwalbenschwanzförmige Verzinkung ist.
  10. Holztreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Trittstufen (1) mit einer benachbarten Setzstufe (2) verleimt ist.
  11. Holztreppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Leim D2-Leim oder D3-Leim verwendet ist.
  12. Holztreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einseitig an einer oder mehreren Stellen an einer Wand befestigt ist.
  13. Holztreppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung an der Wand mittels eines oder mehrerer Stahlanker (6) erfolgt.
  14. Holztreppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlanker (6) mittels eines Gummilagers in einem Sackloch einer Zimmerseitenwand gelagert ist.
  15. Holztreppe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlanker (6) mit der Holztreppe unter Verwendung einer Z-förmigen Befestigungsplatte (6d) verbunden ist, deren Endbereiche mittels Schrauben (7) in jeweils einer Trittstufe (1) der Holztreppe befestigt sind.
  16. Holztreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Aufhängung (8) aufweist.
  17. Holztreppe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (8) einen zylindrischen Stab (8a) aufweist, dessen einer Endbereich an einer Zimmerdecke und dessen anderer Endbereich an einer Tritt- oder Setzstufe befestigt ist.
  18. Holztreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem durch die Zinken geführten Stabilisierungsstab versehen ist.
  19. Holztreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittstufen (1) und die Setzstufen (2) mit Lack beschichtet oder geölt sind.
  20. Holztreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen einer Setzstufe (2) und der darüber angeordneten Trittstufe (1) im Bereich von 90° liegt.
  21. Holztreppe nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen einer Setzstufe (2) und der darüber angeordneten Trittstufe (1) im Bereich zwischen 80° und 90° liegt.
  22. Holztreppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzmaserungen benachbarter Schichten nicht parallel verlaufen.
  23. Holztreppe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzmaserungen benachbarter Schichten um 90° zueinander winkelversetzt verlaufen.
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