DE202008001961U1 - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten - Google Patents
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Abstract
Kontaktierungssystem
für Lichtbänder oder
Leuchten,
mit einer Tragschiene (3), welche mindestens ein Grundprofil (4) mit seitlichem Stegprofil (5) aufweist und ein Stromführungsprofil (21) im Bereich des Grundprofils (4) angeordnet ist, wobei
– das Stromführungsprofil (21) mindestens einen Vorsprung (22) aufweist, welcher mit dem seitlichen Stegprofil (5) einen Zwischenraum ausbildet,
– der Vorsprung (22) mindestens an der dem Stegprofil (5) zugewandten Seite eine elektrisch leitende Leitung (23) aufweist, welche teilweise offen vorgesehen ist,
– eine Kontakteinrichtung (10) vorgesehen ist, welche mittels eines Kontaktfingers (31) zum Ausbilden eines elektrisch leitenden Kontaktes die elektrisch leitende Leitung (23), insbesondere seitlich, kontaktiert,
– der Kontaktfinger (31) in dem Zwischenraum kontaktiert,
– der Kontaktfinger (31) mindestens eine teilweise elektrisch leitende Oberflächenschicht aufweist,
– die lichte Weite des Zwischenraumes kleiner oder gleich der Breite des Kontaktfingers (31) ist, und
– eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der elektrisch leitenden Leitung...
mit einer Tragschiene (3), welche mindestens ein Grundprofil (4) mit seitlichem Stegprofil (5) aufweist und ein Stromführungsprofil (21) im Bereich des Grundprofils (4) angeordnet ist, wobei
– das Stromführungsprofil (21) mindestens einen Vorsprung (22) aufweist, welcher mit dem seitlichen Stegprofil (5) einen Zwischenraum ausbildet,
– der Vorsprung (22) mindestens an der dem Stegprofil (5) zugewandten Seite eine elektrisch leitende Leitung (23) aufweist, welche teilweise offen vorgesehen ist,
– eine Kontakteinrichtung (10) vorgesehen ist, welche mittels eines Kontaktfingers (31) zum Ausbilden eines elektrisch leitenden Kontaktes die elektrisch leitende Leitung (23), insbesondere seitlich, kontaktiert,
– der Kontaktfinger (31) in dem Zwischenraum kontaktiert,
– der Kontaktfinger (31) mindestens eine teilweise elektrisch leitende Oberflächenschicht aufweist,
– die lichte Weite des Zwischenraumes kleiner oder gleich der Breite des Kontaktfingers (31) ist, und
– eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der elektrisch leitenden Leitung...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten. Als Lichtband wird beispielsweise eine bandartige Aneinanderreihung von Leuchten bezeichnet. Hierbei weist ein Lichtband, meist eine Länge ab 3 m auf. Innerhalb dieser Lichtbänder ist auch die Verkabelung für die Energieversorgung der Leuchtmittel der Leuchten vorgesehen. Durch die Verkabelung sollte es möglich sein, lediglich an einer Stelle das Lichtband mit Energie zu versorgen. Die Erfindung ist aber auch nur auf eine Leuchte anwendbar.
- Derartige Lichtbänder oder Leuchten sind meist aus einer Tragschiene aufgebaut, welche etwa ein U-förmiges Profil aufweist. Hierzu ist ein Grundprofil vorgesehen, welches seitliche Stegprofile aufweist. In diesem Grundprofil verlaufen auch die Leiter für die Stromversorgung der einzelnen Leuchten eines Lichtbandes. Um eine Leuchte an diesem Grundprofil anzubringen, sind Geräteträger vorgesehen, welche in das Grundprofil eingesetzt werden. An diesen Geräteträgern befinden sich Einrichtungen zum Betrieb der Leuchte bzw. deren Leuchtmittel. Beim Einsetzen des Geräteträgers in das Grundprofil wird ebenfalls eine elektrische Verbindung zwischen den Einrichtungen zum Betrieb der Leuchte und den Leitern hergestellt. Zum Anschluss der in dem Grundprofil verlegten Leiter an das Stromnetz der Gebäudeverkabelung sind entsprechende Anschlussvorrichtungen vorhanden.
- Bei der Herstellung und dem Aufbau gattungsgemäßer Lichtbänder oder Leuchten müssen Sicherheitsvorschriften berücksichtigt werden. Hierbei wird beispielsweise verlangt, dass die Tragschiene mit dem Schutzleiter der Leitungen verbunden ist, um eventuell vorkommende Fehlkontaktierungen abzusichern. In ähnlicher Weise ist es vorgeschrieben, dass der Geräteträger mit dem Schutzleiter verbunden sein muss. Derartige Verbindungen werden herkömmlicherweise durch direkte Kabelverbindungen zwischen dem Schutzleiter und der Tragschiene beziehungsweise dem Geräteträger direkt ausgeführt. Hierzu sind mehrere Arbeitsschritte notwendig, unter anderem das Abisolieren der Tragschiene beziehungsweise des Geräteträgers, da beide Bauteile mit einer nicht leitenden Lackschicht überzogen sind sowie das Herstellen und Anbringen der Verkabelungen für die Verbindung. Dies stellt im Produktionsprozess einen aufwändigen Herstellungsschritt dar, der nur schwer automatisiert werden kann und daher sehr arbeitsintensiv ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten zu schaffen, welches die Produktion und die Montage von Lichtbändern oder Leuchten vereinfacht und vorhandene Nachteile überwindet.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kontaktierungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Figuren und deren Beschreibung angegeben.
- Gemäß dem Anspruch 1 weist das erfindungsgemäße Kontaktierungssystem im Bereich des Grundprofils der Tragschiene ein Stromführungsprofil auf. An diesem Stromführungsprofil ist ein Vorsprung vorgesehen, welcher mit dem seitlichen Stegprofil der Tragschiene einen Zwischenraum ausbildet. An der dem Stegprofil zugewandten Seite des Vorsprungs ist ferner eine elektrisch leitende Leitung vorgesehen. Diese ist teilweise offen angebracht. Erfindungsgemäß ist weiterhin eine Kontaktierungseinrichtung vorgesehen, welche einen Kontaktierungsfinger aufweist, der einen elektrisch leitenden Kontakt mit der elektrisch leitenden Leitung der Stromführung ausbildet. Dieser Kontaktfinger ist im Zwischenraum zwischen dem Vorsprung der Stromführung und dem Stegprofil angeordnet, wobei die lichte Weite dieses Zwischenraums kleiner oder gleich der Breite des Kontaktfingers ist.
- Zusätzlich ist vorgesehen, dass der Kontaktfinger mindestens teilweise eine elektrisch leitende Oberflächenschicht aufweist. Über diese zumindest teilweise elektrisch leitende Oberflächenschicht des Kontaktfingers wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der elektrisch leitenden Leitung des Stromführungsprofils und der Tragschiene aufgebaut.
- Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, eine Kontakteinrichtung zur Kontaktierung einer elektrisch leitenden Leitung des Stromführungsprofils derart auszubilden, dass gleichzeitig eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Leitung und der Tragschiene hergestellt wird.
- Durch die elektrisch leitende Oberflächenschicht auf dem Kontaktfinger stellt dieser eine elektrisch leitende Verbindung mit der elektrisch leitenden Leitung des Vorsprungs her. Der Kontaktfinger wird in den Zwischenraum zwischen dem Vorsprung und dem seitlichen Stegprofil eingeführt. Da der Zwischenraum etwas kleiner ist als die Breite oder der Durchmesser des Kontaktfingers, erfolgt das Einschieben des Kontaktfingers kraftschlüssig.
- Beim Einführen des Kontaktfingers in den Zwischenraum kratzt dieser mit seiner leitenden Oberflächenschicht Teilbereiche der isolierenden Lackschicht der Tragschiene an dem seitlichen Stegprofil ab. Hierdurch wird ermöglicht, dass auch zwischen dem seitlichen Stegprofil der Tragschiene und der elektrisch leitenden Oberflächenschicht auf dem Kontaktfinger eine elektrisch leitende Verbindung aufgebaut wird. Somit wird es mittels dieses Kontaktierungssystems relativ einfach ermöglicht, dass eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer elektrisch leitenden Leitung des Stromführungsprofils und der Tragschiene aufgebaut wird. Dies ist gemäß dem erfindungsgemäßen System ohne weitere zusätzliche Verbindungseinrichtungen möglich. Die Oberflächenschicht des Kontaktfingers kann auch als eine sehr einfache, jedoch widerstandsfähige Oberflächenbeschichtung ausgeführt sein. Ebenso ist es möglich, den Kontaktfinger komplett aus einem leitenden Material auszubilden.
- Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, dass an der Tragschiene keine Stromschiene, sondern lediglich eine Stromführung angebracht wird. Als Stromschienen werden allgemein Strom leitende Einrichtungen bezeichnet, die für eine bis zu 1000malige Kontaktierung mit einem Abnehmer ausgelegt sein müssen. Im Gegensatz dazu, ist das hier vorgesehene Stromführungsprofil lediglich für eine geringere Anzahl von Kontaktierungen bestimmt und ausgeführt. Die diesbezügliche Ausführung ist ausreichend, da Lichtbänder lediglich einmal erstellt werden und dann in Betrieb genommen werden. Ein Auf- und Abbau, insbesondere vielfacher Auf- und Abbau, findet hierbei nicht statt. Durch diese Auslegung müssen Vorschriften, die bei der Verwendung von Stromschienen berücksichtigt werden müssen, wie beispielsweise dass zuerst eine physikalische Verbindung und anschließend erst eine elektrisch leitende Verbindung aufgebaut werden darf, nicht berücksichtigt werden.
- Die Beschreibung und die Erläuterung der Erfindung werden meist in Bezug auf ein Lichtband ausgeführt, welches aus mehreren Leuchten aufgebaut ist. Die Erfindung ist aber auch auf eine einzelne Leuchte anwendbar.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine elektrisch leitende Leitung des Stromführungsprofils als Schutzleiter ausgebildet. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der elektrisch leitenden Verbindung mit der Tragschiene ist es möglich, diese, wie sicherheitstechnisch notwendig, mit dem Schutzleiter zu verbinden, um auf eventuelle Fehlerströme reagieren zu können. Hierbei ist bevorzugt, den Aufbau der elektrischen Verbindung zwischen dem Schutzleiter und der Tragschiene als Zwangskontaktierung auszuführen. So wird erreicht, dass zwangsweise beim Anschluss der Kontakteinrichtung an das Stromführungsprofil eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Grundprofil und der elektrisch leitenden Leitung, welche als Schutzleiter oder auch als PE-Leiter bezeichnet wird, aufgebaut wird. Hierdurch wird die Tragschiene zwangsläufig mit dem Schutzleiter verbunden und diese Verbindung kann bei der Montage nicht aufgrund von Fehlern oder Nachlässigkeiten vergessen werden.
- Grundsätzlich kann die Kontakteinrichtung beliebig mit dem Stromführungsprofil verbunden oder am Stromführungsprofil befestigt werden. Vorteilhaft ist jedoch, wenn das Stromführungsprofil eine Nut aufweist und die Kontakteinrichtung eine Klemmnase besitzt, welche zum Eingriff in diese Nut vorgesehen ist. Dies ermöglicht die Befestigung der Kontakteinrichtung an dem Stromführungsprofil in einfacher Weise. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Nut am Stromführungsprofil an der, der elektrischen Leitung abgewandten Seite vorgesehen und die Klemmnase der Kontakteinrichtung an der gegenüberliegenden Seite des Kontaktfingers angeordnet. Grundsätzlich ist es auch möglich, beide Einrichtungen, das heißt die Nut und die Klemmnase, an der Seite der elektrischen Leitung beziehungsweise des Kontaktfingers vorzusehen. Produktionsbedingt ist es jedoch einfacher, diese auf der gegenüberliegenden Seite auszubilden. Zusätzlich wird hierdurch der Aufbau der Nut, welche auch in Form eines Randflansches ausgeführt sein kann und der Klemmeinrichtung vereinfacht. Die Klemmeinrichtung weist eine Möglichkeit zum Lösen der Klemmverbindung auf, um die Kontaktein richtung wieder von dem Stromführungsprofil entfernen zu können. Alternativ ist beispielsweise auch eine Rasteinrichtung möglich.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kontakteinrichtung asymmetrisch zur Mittelachse des Stromführungsprofils ausgeführt. Dies ermöglicht auch das Stromführungsprofil asymmetrisch auszubilden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass, wenn die Kontakteinrichtung an einem Geräteträger befestigt ist, und an der gewünschten Stelle eine Kontaktierung des Stromführungsprofils nicht möglich ist, der Geräteträger lediglich um 180° gedreht werden muss, und die Kontakteinrichtung anschließend auf dem Geräteträger auch um 180° gedreht wird. Dies ermöglicht es, obwohl sich der Geräteträger an derselben Anfang- und Endposition in Bezug zu der Tragschiene befindet, dass die Kontakteinrichtung das Stromführungsprofil an einer anderen Stelle kontaktiert.
- Je nach Ausführung des Stromführungsprofils können an der Kontaktierungseinrichtung weitere Einrichtungen zum Einspeisen und/oder Abnehmen von Informationen und/oder elektrischer Energie auf und/oder von dem Stromführungsprofil vorgesehen sein. Diese können ebenfalls als Kontaktfinger ausgebildet sein. Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Stromführungsprofil mindestens eine weitere elektrisch leitende Leitung aufweist. Diese mindestens eine weitere elektrisch leitende Leitung kann auf mindestens einem weiteren Vorsprung ausgebildet sein. Im Zusammenhang mit den weiteren Kontaktfingern kann eine ähnliche seitliche Kontaktierung zwischen den weiteren elektrischen Leitungen und den weiteren Kontaktfinger, wie zwischen dem Kontaktfinger für den Schutzleiter und dem Schutzleiter, vorgesehen werden. Bei den weiteren Kontaktfingern kann auch keine oder nur eine sehr örtlich begrenzte elektrisch leitende Oberflächenschicht vorgesehen sein. Zum einen wird der Aufwand zur Produktion durch ähnliche oder gleiche Kontaktierungseinrichtungen verringert. Zum anderen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die weiteren Kontaktfinger und das Stromführungsprofil im verbundenen Zustand kaum Zwischenräume aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass beim Einschieben der Kontaktfinger, insbesondere des Kontaktfingers für den Schutzleiter, nicht das Stromführungsprofil auf die Seite gedrückt wird, sondern der Kontaktfinger mit seiner leitenden Oberflächenschicht die Lackierung der Tragschiene abkratzt oder entfernt und die Tragschiene leicht nach außen drückt, und so eine elektrisch leitende Kontaktierung aufbaut.
- Grundsätzlich ist es möglich, die verschiedenen elektrisch leitenden Leitungen des Stromführungsprofils auf herkömmliche Art, beispielsweise direkt mit der Gebäudeenergieversorgung zu verbinden bzw. zu verkabeln. Vorteilhaft ist jedoch, wenn die Kontakteinrichtung als Einspeiser ausgebildet ist und sie auf der dem oder den Kontaktfingern abgewandten Seiten Einrichtungen zum Anschluss von Verbindungskabeln aufweist. Hierbei können entsprechende Klemmen zum Anschluss an die Haus- oder Gebäudeverkabelung vorgesehen sein. Mit einem derartigen Einspeiser ist es besonders einfach, elektrische Energie oder andere Signale auf das Stromführungsprofil einzuspeisen, da der Einspeiser lediglich auf das Profil aufgesteckt werden muss, und die elektrische Verbindung hierdurch geschlossen wird. Außerdem wird auch sichergestellt, dass die erforderliche Kontaktierung der Tragschiene mit dem Schutzleiter durch den hierfür vorgesehenen Kontaktfinger durchgeführt wird.
- In einer anderen Ausführungsform ist die Kontakteinrichtung als Abnehmer ausgebildet, um elektrische Energie und/oder Informationen von dem Stromführungsprofil abzunehmen. Dann weist die Kontakteinrichtung an ihrer dem oder den Kontaktfingern abgewandten Seite Anschlusseinrichtungen für mindestens einen Verbraucher oder eine oder mehrere elektrische Komponenten auf. Mit dieser Ausführung wird analog zum Einspeiser ein einfaches Mittel zur Verfügung gestellt, elektrische Energie oder Information von dem Stromführungsprofil abzunehmen. Es ist aber auch möglich, Signale wieder auf das Stromführungsprofil zu leiten, beispielsweise um Statusinformationen zur Verfügung zu stellen.
- Der Verbraucher oder die elektrischen Komponenten sind in einer bevorzugten Ausführungsform Leuchtmittel für die Leuchten des Lichtbandes. Grundsätzlich sind aber auch andere elektrische Verbraucher anschließbar. Die Leuchtmittel der Leuchten für das Lichtband können beispielsweise auf dem Geräteträger angebracht sein. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Kontakteinrichtung lösbar mit dem Geräteträger verbunden ist. Durch die lösbare Verbindung wird es ermöglicht, wie bereits weiter oben beschrieben, die Kontakteinrichtung vom Geräteträger abzunehmen und um 180° zu drehen. Wenn nun ebenfalls der Geräteträger um 180° gedreht wird, besteht die Möglichkeit, mit der Kontakteinrichtung, welche als Abnehmer ausgelegt sein kann, das Stromführungsprofil an einer anderen Stelle zu kontaktieren, obwohl der Geräteträger längenmäßig keine Veränderung erfährt und seine Position bezüglich seines Anfangs- und Endbereiches unverändert bleibt.
- Bevorzugt ist es auch, sofern die Kontakteinrichtung mit dem Geräteträger, insbesondere lösbar, verbunden ist, an der Kontakteinrichtung keine Klemmeinrichtung vorzusehen, da ein Lösen der Klemmeinrichtung, wenn der Geräteträger in die Tragschiene eingepasst ist, besonderer konstruktiver Einrichtungen oder Hilfsmittel wie Werkzeuge bedarf. Hierbei bildet der Geräteträger eine form- oder kraftschlüssige Verbindung mit den seitlichen Stegprofilen des Grundprofils aus. Durch das Anbringen des Geräteträgers an der Tragschiene wäre es schwierig, die Klemmeinrichtung auszulösen und zu dem Geräteträger mit der Kontaktrichtung von der Tragschiene wieder zu entfernen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kontakteinrichtung eine elektrisch leitende Kontaktstelle auf, welche mit dem Geräteträger in elektrisch leitenden Kontakt bringbar ist. Des Weiteren ist eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dieser elektrisch leitenden Kontaktstelle und der elektrisch leitenden Oberfläche des Kontaktfingers vorgesehen. Durch eine derartige Ausbildung wird erreicht, dass beim Einsetzen der Kontakteinrichtung auf das Stromführungsprofil zusätzlich zum Aufbau einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem Schutzleiter und dem Geräteträger auch eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Tragschiene und dem Schutzleiter ausgebildet wird. Hierdurch wird der Verkabelungsaufwand und somit der Montageaufwand am Geräteträger verringert.
- Um die Sicherheit des Kontaktierungssystems für Lichtbänder weiter zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn die elektrisch leitende Leitung an der Stromführung, welche als Schutzleiter ausgebildet ist, mit mindestens einem Kontaktfinger der Kontakteinrichtung eine vorauseilende elektrische Verbindung beim Aufsetzen der Kontakteinrichtung auf das Stromführungsprofil ausführt. Durch eine derartige Ausführung wird zuerst die Verbindung zwischen der Tragschiene beziehungsweise dem Geräteträger und der elektrisch leitenden Leitung, welche bevorzugt als Schutzleiter ausgebildet ist, geschlossen. Hierdurch wird eine erhöhte Sicherheit beim Aufbau und der Montage des Lichtbandes mit dem erfindungsgemäßen Kontaktierungssystem erreicht.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, das Stromführungsprofil und/oder die Kontakteinrichtung farblich zu codieren. Es können jedoch auch nur Teile des Stromführungsprofils oder der Kontakteinrichtung farblich gekennzeichnet sein. Beispielsweise kann das Stromführungsprofil an einer Seite, einen über die gesamte Länge des Profils verlaufenden Farbstreifen, beispielsweise in rot, gelb oder schwarz aufweisen. Mittels dieses Streifens können bestimmte Eigenschaften des Stromführungsprofils zur Anzeige gebracht werden. Des Weiteren kann eine zu einem bestimmten Stromführungsprofil kompatible Kontakteinrichtung ebenfalls eine farbliche Codierung in einer gleichen Farbe aufweisen wie das Stromführungsprofil. Hierdurch ist es bei der Montage eindeutig, welche Kontakteinrichtung zu welchem Stromführungsprofil kompatibel ist. Beispielsweise kann durch die Farbe die Anzahl der Vorsprünge oder die Gesamtanzahl der elektrisch leitenden Leitungen angegeben werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die farbliche Kennzeichnung asymmetrisch zur Mitte des Stromführungsprofils vorgesehen ist. Hierdurch wird bei der Montage einer Kontakteinrichtung erreicht, so dass es für den Monteur einfacher ist, die Kontakteinrichtung, welche ebenfalls asymmetrisch ausgeführt ist, richtig auf das Stromführungsprofil aufzusetzen.
- Grundsätzlich kann die mindestens eine elektrische Leitung einen beliebigen Querschnitt aufweisen. Da sie jedoch zu einer Seite teilweise offen vorgesehen ist, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn sie einen oberflächenvergrößernden Querschnitt aufweist. Dieser sollte insbesondere so ausgebildet sein, dass die elektrisch leitende Leitung gut in dem Vorsprung fixiert ist und dennoch teilweise offen verlegt ist. Dies kann beispielsweise durch eine dreiecksähnliche Form erreicht werden, in der nur eine Spitze aus dem Vorsprung herausragt. In ähnlicher Weise kann dies durch einen knochenförmigen, T- oder H-ähnlichen Querschnitt erreicht werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und schematischen Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Leuchte mit voneinander gelöster Tragschiene und Geräteträger, als Element eines Lichtbandes mit einem erfindungsgemäßen Kontaktierungssystem; -
2 eine Schnittansicht einer als Einspeiser ausgeführten Kontakteinrichtung; -
3 eine Schnittansicht einer als Abnehmer ausgeführten Kontakteinrichtung; -
4 eine Schnittansicht durch ein Stromführungsprofil mit 5 Leitern; -
5 eine Schnittansicht durch ein Stromführungsprofil mit 7 Leitern; und -
6 eine Schnittansicht durch ein Stromführungsprofil mit 11 Leitern. - In
1 ist ein Element eines Lichtbandes2 dargestellt. Dieses Element2 besteht aus einer Tragschiene3 und einem zugehörigen Geräteträger8 . - Die Tragschiene
3 weist ein in etwa U-förmiges Gesamtprofil auf, welches aus einem Grundprofil4 mit seitlichem Stegprofil5 aufgebaut ist. An dem Grundprofil4 ist ein Stromführungsprofil21 befestigt. Im Grundprofil4 sind zusätzlich Aussparungen6 vorgesehen, um Kabel für die Stromversorgung einzuführen. Diese Aussparungen6 können ebenfalls zum Einführen von Kabeln der Gebäudestromversorgung verwendet werden. - Unterhalb des Grundprofils
4 ist ein Geräteträger8 dargestellt. Dieser Geräteträger8 weist an seiner dem Grundprofil4 zugewandten Seite eine Kontakteinrichtung10 sowie beispielhaft eine oder mehrere elektronische Baugruppen13 auf. Zur Montage dieses Element des Lichtbandes2 wird der Geräteträger8 von unten in die Tragschiene3 eingeschoben und befestigt. Diese Befestigung kann beispielsweise durch eine form- oder kraftschlüssige Klemmung mit entsprechender Sicherung durchgeführt werden. Beim Einsetzen des Geräteträgers8 in die Tragschiene3 kontaktiert die Kontakteinrichtung10 das Stromführungsprofil21 . Hierdurch ist es möglich, dass über die Kontakteinrichtung10 Informationen und Energie von dem Stromführungsprofil21 abgenommen werden. - An dem Geräteträger
8 sind zusätzlich noch zwei Anschlüsse12 für Leuchtmittel vorgesehen. In der hier dargestellten Form kann beispielsweise eine Leuchtstofflampe eingesetzt werden. Diese Leuchtstofflampe wird mit über die Kontakteinrichtung10 abgenommenen Strom versorgt. Im Bereich13 können weitere elektrische oder elektronische Einrichtungen vorgesehen sein, die zum Betrieb des Leuchtmittels benötigt werden. - In
2 ist eine Schnittansicht durch eine Tragschiene3 mit Stromführungsprofil21 und eingesetzter Kontakteinrichtung10 dargestellt. Die Kontakteinrichtung10 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Einspeiser38 ausgeführt. - Die Tragschiene
3 besteht wiederum aus einem Grundprofil4 und seitlichen Stegprofilen5 . An dem Grundprofil4 ist das Stromführungsprofil21 befestigt. Das hier darge stellte Stromführungsprofil21 weist mehrere Vorsprünge22 ,24 auf. In diesen Vorsprüngen sind hier jeweils diagonal zueinander versetzt elektrische Leiter23 und25 vorgesehen. Diese elektrischen Leiter23 und25 können unterschiedliche Durchmesser aufweisen, abhängig von der für sie vorgesehenen Funktion. In der dargestellten Ausführungsform sind insgesamt elf Leiter vorgesehen. Hierbei können beispielsweise fünf Leiter mit größerem Durchmesser als Leitungen für die drei Phasen, den Nullleiter und den Schutz- oder PE-Leiter vorgesehen sein. Die restlichen sechs elektrischen Leiter teilen sich in zwei Leitungen für Steuerungszwecke und vier weitere für jeweils zwei separate Notstromkreise auf. Es ist aber auch ein Stromführungsprofil21 mit weniger oder mehr Leiter möglich. - Die elektrische Leitung
23 ist hierbei als Schutzleiter vorgesehen. Grundsätzlich können die elektrischen Leiter23 und25 als teilweise offene durchgehende Drähte oder Stromführungseinrichtungen vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, lediglich bestimmte Stellen, an denen eine Kontaktierung durch die Kontakteinrichtung10 erfolgen soll, in Form von speziellen für die Kontaktierung ausgelegten Bereichen des Stromführungsprofils21 vorzusehen. Vorteilhaft an einem teilweise offenen durchgehenden Draht ist allerdings, dass die Kontakteinrichtung10 an jeder beliebigen Stelle des Stromführungsprofils21 angebracht werden kann, wodurch die Flexibilität des Lichtbandes2 durch verschiedene Positionen der Kontaktierung erhöht wird. - In die Zwischenräume zwischen den einzelnen Vorsprüngen
22 und24 und dem Zwischenraum zwischen dem Vorsprung22 und der Seite des Stegprofils5 beziehungsweise des Grundprofils4 befinden sich Kontaktfinger31 ,32 der als Einspeiser38 ausgeführten Kontakteinrichtung10 . Diese Kontaktfinger31 ,32 dienen zum Einspeisen von elektrischer Energie, elektrischen Signalen oder anderen Informationen auf die elektrisch leitenden Leiter23 ,25 . Der Kontaktfinger31 ist an seiner Oberfläche mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen. Er kann allerdings auch komplett aus einem elektrisch leitenden Material aufgebaut sein. - Beim Einsetzen des Einspeisers
38 in das Stromführungsprofil21 wird der Kontaktfinger31 leicht nach außen in Richtung des Stegprofils5 gedrückt. Hierbei kratzt er mittels seiner Oberflächenschicht eine eventuell vorhandene isolierende Lackschicht der Tragschiene3 ab. Die elektrisch leitende Oberflächenschicht des Kontaktfingers31 kontaktiert ebenfalls den Schutzleiter23 . Des Weiteren weist der Einspeiser38 einen An schluss37 für den Schutzleiter23 der Gebäudestromversorgung auf. Dieser Anschluss37 ist über eine elektrische Verbindung36 mit der Oberflächenschicht des Kontaktfingers31 verbunden. Wird der Einspeiser38 auf bzw. in das Stromführungsprofil21 geschoben, so wird gleichzeitig zu der elektrisch leitenden Verbindung mit der Leitung, welche für den Schutzleiter23 am Stromführungsprofil21 vorgesehen ist, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Anschluss37 für den Schutzleiter aus der Gebäudeverkabelung und der Tragschiene3 aufgebaut. - Diese Verbindung kann ohne zusätzliche Werkzeuge aufgebaut werden, da beispielsweise ein Abkratzen der Lackschicht nicht vor dem Einsetzen des Einspeisers
38 zusätzlich ausgeführt werden muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass keine exakte Stelle am Stromführungsprofil21 oder an der Tragschiene3 vorgesehen sein muss, an der der Einspeiser38 angebracht oder eingesetzt werden soll. Hierdurch kann er flexibel an der für die entsprechende Situation besten Position im Lichtband2 eingesetzt werden. - Es sind weitere Anschlüsse
37 für die zusätzlich vorgesehenen Funktionen der elektrischen Leiter23 ,25 des Stromführungsprofils21 auf dem Einspeiser38 vorgesehen. Diese wurden aus Übersichtlichkeitsgründen in dieser Darstellung nicht gezeigt. - Um den Einspeiser
38 möglichst einfach an dem Stromführungsprofil21 und damit der Tragschiene3 ohne weitere Befestigungsmittel anbringen zu können, weist das Stromführungsprofil21 einen Randflansch26 bzw. eine Nut auf. Dieser Randflansch26 ist als Verlängerung des Stromführungsprofils21 ausgebildet. Zum Eingriff in den Randflansch26 weist der Einspeiser38 eine Klemmnase34 als Klemmeinrichtung auf. Diese rastet in den Randflansch26 beim Einschieben des Einspeisers38 ein, so dass der Einspeiser38 nicht ohne vorheriges Betätigen eines Auslösers35 wieder von dem Stromführungsprofil21 entfernt werden kann. - Sowohl das Stromführungsprofil
21 wie auch die Kontakteinrichtung10 sind asymmetrisch zur Mittelachse28 aufgebaut. Hierdurch wird verhindert, dass der Einspeiser38 falsch auf das Stromführungsprofil aufgesetzt werden kann und somit die falschen elektrischen Leiter23 und25 kontaktiert würden. - Um eine voreilende Kontaktierung des Schutzleiters
23 zu erreichen, kann der für den Schutzleiter23 vorgesehene elektrische Leiter im Vergleich zu den übrigen elektrischen Leitern25 des Stromführungsprofil21 näher in Richtung des Einspeisers38 positioniert werden, so dass der Schutzleiter23 beim Einführen des Einspeisers38 in das Stromführungsprofil21 zuerst kontaktiert wird. - In
3 ist eine Schnittansicht durch eine Tragschiene3 mit einem Stromführungsprofil21 und einer als Abnehmer39 ausgebildeten Kontakteinrichtung10 dargestellt. Hierbei wurden gleiche Elemente wie in2 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Das grundlegende Kontaktierungsprinzip und der Aufbau sind im Wesentlichen analog zu dem in2 gezeigten Einspeiser38 . Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede in der Ausführung zwischen dem Einspeiser38 und dem Abnehmer39 eingegangen. - Der Abnehmer
39 ist hier an einem Geräteträger8 angebracht. Er weist eine Kontaktstelle33 auf, an welcher er eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Kontaktstelle33 und dem Geräteträger8 aufbaut. Diese Kontaktstelle33 ist über eine elektrisch leitende Verbindung36 mit der elektrisch leitenden Oberflächenschicht des Kontaktfingers31 verbunden. Hierdurch wird, sobald die Oberflächenschicht des Kontaktfingers31 den Schutzleiter23 an dem Vorsprung22 des Stromführungsprofils21 berührt, auch der Geräteträger8 mit dem Schutzleiter23 verbunden. Zusätzlich führt der Kontaktfinger31 die weitere Kontaktierung an der Tragschiene3 aus. Hierdurch wird beispielsweise erreicht, dass wenn mehrere Tragschienen3 hintereinander, mit einem durchgehenden Stromführungsprofil21 , an einer Decke befestigt werden, jede dieser Tragschienen3 auch mit dem Schutzleiter23 verbunden ist. Somit müssen die Tragschienen3 untereinander nicht leitend verbunden werden. - Der Abnehmer
39 wiederum ist mit den auf dem Geräteträger8 angebrachten Verbrauchern verbunden und versorgt diese mit elektrischer Energie und fakultativen Steuersignalen. Hierbei ist es möglich, auf dem Abnehmer39 Einrichtungen vorzusehen, um zu wählen, welche Phasen und Signale an die auf dem Geräteträger8 befindlichen Verbraucher weitergeleitet werden soll. Dies kann beispielsweise in Form von Schiebekontakten vorgesehen sein. - In der hier dargestellten Ausführungsform weist der Abnehmer
39 keine Klemmnase34 auf. Er wird über den Geräteträger8 , welcher an der Tragschiene3 befestigt ist, fest mit dem Stromführungsprofil21 verbunden, so dass die Kontaktierung nicht ungewollt beendet oder gelöst wird. Von einer Klemmnase34 wird bei der Ausführung als Abnehmer39 üblicherweise abgesehen, da ein Auslöser35 für die Klemmnase34 normalerweise schwer zugänglich bzw. betätigbar sein würde. - In
4 ist der Querschnitt eines Stromführungsprofils21 dargestellt. Dieses Stromführungsprofil21 weist insgesamt 5 elektrische Leiter23 ,25 auf, wobei der Leiter23 als Schutzleiter ausgelegt ist, und die Leiter25 für die drei Phasen und als Nullleiter vorgesehen sind. Die Leiter23 ,25 weisen anders als die in2 und3 dargestellten Leiter keinen runden Querschnitt auf, sondern besitzen einen annähernd dreieckigen Querschnitt. Dieser hat gegenüber den runden Querschnitten den Vorteil, dass die Leiter23 ,25 besser in den Vorsprüngen22 ,24 fixiert sind. Andere Querschnittsformen sind exemplarisch in5 dargestellt. Hierbei weist der elektrische Leiter42 eine knochenförmige oder H-ähnliche Form auf. Eine andere mögliche Form des Querschnitts ist in Bezug auf Leiter43 dargestellt, der im Wesentlichen eine quadratische oder rechteckige Form aufweist. Eine andere Möglichkeit ist eine T-förmige Ausführung des elektrischen Leiters44 . Grundsätzlich sind jedoch auch andere Formen möglich, die einen guten Halt des Leiters23 ,25 im Vorsprung22 ,24 ermöglichen, wobei ein Teil des Leiters23 ,25 offen zur Kontaktierung zur Verfügung steht. - Die in den
4 ,5 und6 dargestellten Stromleitungsprofile21 weisen jeweils eine unterschiedliche Anzahl von elektrischen Leitern23 ,25 ,42 ,43 und44 auf. Um eine Unterscheidung dieser unterschiedlichen Stromprofile zu vereinfachen, ist vorgesehen, dass beispielsweise auf der Nut26 eine farbliche Kennzeichnung aufgebracht wird. So ist es möglich, dass das Stromführungsprofil21 mit 5 Leitern, welches auch als 5-polig bezeichnet werden kann, schwarz gekennzeichnet wird, das 7-polige Stromführungsprofil21 aus5 mit einem roten Farbstrich gekennzeichnet ist und das 11-polige Stromführungsprofil21 aus6 mit einem gelben Farbcode gekennzeichnet ist. - Durch das Vorsehen einer farblichen Kennzeichnung am Rand des Stromführungsprofils
21 ist es bei der Montage einer Kontakteinrichtung10 einfacher, die Lage des Stromführungsprofils21 zu erkennen und die Kontakteinrichtungen10 einfacher einzusetzen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Kontakteinrichtung10 ebenfalls mit einem farblichen Code zu versehen, der dem farblichen Code des Stromführungsprofils21 entspricht, welches zur Verwendung mit dieser Kontakteinrichtung10 vorgesehen ist. - Mit dem erfindungsgemäßen Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten ist es somit möglich, sowohl die Produktion als auch die Montage eines Lichtbandes oder einer Leuchte zu vereinfachen, da eine werkzeuglose Zwangskontaktierung der Elemente des Lichtbandes vorgesehen ist.
Claims (15)
- Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten, mit einer Tragschiene (
3 ), welche mindestens ein Grundprofil (4 ) mit seitlichem Stegprofil (5 ) aufweist und ein Stromführungsprofil (21 ) im Bereich des Grundprofils (4 ) angeordnet ist, wobei – das Stromführungsprofil (21 ) mindestens einen Vorsprung (22 ) aufweist, welcher mit dem seitlichen Stegprofil (5 ) einen Zwischenraum ausbildet, – der Vorsprung (22 ) mindestens an der dem Stegprofil (5 ) zugewandten Seite eine elektrisch leitende Leitung (23 ) aufweist, welche teilweise offen vorgesehen ist, – eine Kontakteinrichtung (10 ) vorgesehen ist, welche mittels eines Kontaktfingers (31 ) zum Ausbilden eines elektrisch leitenden Kontaktes die elektrisch leitende Leitung (23 ), insbesondere seitlich, kontaktiert, – der Kontaktfinger (31 ) in dem Zwischenraum kontaktiert, – der Kontaktfinger (31 ) mindestens eine teilweise elektrisch leitende Oberflächenschicht aufweist, – die lichte Weite des Zwischenraumes kleiner oder gleich der Breite des Kontaktfingers (31 ) ist, und – eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der elektrisch leitenden Leitung (23 ) und der Tragschiene (3 ) über die zumindest teilweise elektrisch leitende Oberfläche des Kontaktfingers (31 ) aufbaubar ist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Leitung (
23 ) als Schutzleiter ausgebildet ist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktfinger (
31 ) zum Ausbilden einer Zwangskontaktierung zwischen der elektrisch leitenden Leitung (23 ) und der Tragschiene (3 ) ausgebildet ist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stromführungsprofil (
21 ) eine Nut oder ein Randflansch (26 ) ausgebildet ist, und dass an der Kontakteinrichtung (10 ) eine Klemmnase (34 ) vorhanden ist, welche zum Eingriff in die Nut oder den Randflansch (26 ) vorgesehen ist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut oder der Randflansch (
26 ) am Stromführungsprofil (21 ) an der der elektrisch leitenden Leitung (23 ) abgewandten Seite vorgesehen ist, und dass die Klemmnase (34 ) an der Kontakteinrichtung (10 ) an der gegenüberliegenden Seite des Kontaktfingers (31 ) angeordnet ist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (
10 ) asymmetrisch zur Mittelachse (28 ) des Stromführungsprofils (21 ) ausgebildet ist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Kontaktfinger (
32 ) zum Einspeisen und/oder Abnehmen von Informationen und/oder elektrischer Energie auf und/oder von dem Stromführungsprofil (21 ) an der Kontakteinrichtung (10 ) ausgebildet ist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromführungsprofil (
21 ) mindestens eine weitere elektrisch leitende Leitung (25 ) aufweist, und dass die mindestens eine weitere elektrisch leitende Leitung (25 ) auf mindestens einem weiteren Vorsprung (24 ) ausgebildet ist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (
10 ) als Einspeiser (38 ) ausgebildet ist, und dass die Kontakteinrichtung (10 ) an der dem Kontaktfinger (31 ) abgewandten Seite Einrichtungen zum Anschluss von Verbindungskabeln aufweist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (
10 ) als Abnehmer (39 ) ausgebildet ist, um elektrische Energie und Informationen von dem Stromführungsprofil (21 ) abzunehmen, und dass die Kontakteinrichtung (10 ) an ihrer dem Kontaktfinger (31 ) abgewandten Seite Anschlusseinrichtungen für mindestens einen Verbraucher oder elektrischen Komponente aufweist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (
10 ) mit einem Geräteträger (8 ) lösbar verbunden ist und dass der Geräteträger (8 ) einen Verbraucher aufweist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (
10 ) eine elektrisch leitende Kontaktstelle (33 ) aufweist, die mit dem Geräteträger (8 ) in elektrisch leitendem Kontakt bringbar ist, und dass eine elektrisch leitende Verbindung (36 ) zwischen der elektrisch leitenden Kontaktstelle (33 ) und der elektrisch leitenden Oberfläche des Kontaktfingers (31 ) ausgebildet ist. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Leitung (
23 ) an dem Stromführungsprofil (21 ), und der mindestens eine Kontaktfinger (31 ) der Kontakteinrichtung (10 ) zum Ausbilden einer voreilenden elektrisch leitenden Verbindung ausgeführt sind. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromführungsprofil (
21 ) oder Teile davon und/oder die Kontakteinrichtung (10 ) oder Teile davon farblich codiert sind. - Kontaktierungssystem für Lichtbänder oder Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Leitung (
23 ) einen oberflächenvergrößernden Querschnitt, insbesondere dreiecksähnlich, knochenförmig, T- oder H-ähnlich, aufweist.
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